[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise zum Aufhängen von
Paneelen und Möbelelementen, bestehend aus einer vorzugsweise vertikal angeordneten
Halteschiene, die eine Frontwand mit Durchbrechungen, vorzugsweise Schlitzen, aufweist,
in die Tragelemente zum Aufhängen der Möbelelemente und anderer Teile einsetzbar sind.
[0002] Im Möbelbau ist es bekannt, mit den genannten Befestigungsvorrichtungen Paneele und
Möbelelemente so zu befestigen, daß die Möbelelemente zwischen sich sowohl in vertikaler
als auch in horizontaler Richtung Zwischenräume lassen, durch die der Beschauer auf
die Paneele blicken kann. Insgesamt ergeben die Befestigungsvorrichtungen zusammen
mit den an ihnen befestigten Paneelen und Möbelelementen hochwertige, verstellbare
Möbel, mit denen ganze Raumwände ausgefüllt werden können.
[0003] Von vielen Benutzern wird gewünscht, daß die Möbelelemente mit elektrischen Anschlüssen
versehen sind, sei es beispielsweise für Radio- und Fernsehgeräte, sei es für integriert
verwendete Beleuchtungskörper. Bisher hat man sich dadurch geholfen, daß hinter den
Paneelelwänden lose verlegte elektrische Leitungen verlegt werden und daß an den Stellen,
wo elektrischer Strom benötigt wird, das Paneel durchbort und die Stromleitung ' herausgezogen
wird. Es liegt auf der Hand, daß diese Anordnung der Zweckbestimmung des beschriebenen
Mobilars entgegenläuft, da dieses versetzbar oder austauschbar sein soll. Nzch Wegnahme
eines Möbelelementes würde in einem solchen Falle die Paneelwand eine Bohrung tragen,
die häßlich aussieht und den Wert des Möbel herabsetzt. Der erneute Anschluß des versetzten
Möbelelementes ist außerdem schwierig, da die Paneelwände abgenommen werden müssen,
um wieder an die elektrische Leitung zu kommen.
[0004] Es stellt sich damit die Aufgabe, die Befestigungsvorrichtung, insbesondere die vertikal
angeordnete Halteschiene, so auszustatten, daß sie zur Stromführung geeignet ist und
in einfacher Weise erlaubt, mit den Strom verbrauchenden Teilen der Möbelelemente
verbunden zu werden.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst, indem entlang der Halteschiene der Befestigungsvorrichtung
elektrische Leiterschienen angeordnet sind, die mit durch die Durchbrechungen steckbaren
Kontaktstiften oder -zungen zusammenwirken, wobei vorzugsweise die Steckelemente und
die Kontaktstifte räumlich und elektrisch getrennt voneinander angeordnet sind.
[0006] Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß für die Möbel-Befestigungsvorrichtung
nicht einfach ausgegangen werden kann von sogenannten Lichtschienen (vgl. beispielsweise
Lichtschiene der Firma STAFF, Produkt Nr. 58462). Derartige Lichtschienen weisen einen
über die gesamte Länge der Schiene reichenden Schlitz auf, in den seitlich Leiterschienen
aus Kupfer angeordnet sind, wobei ein drehbarer Kontakt- und Haltestift in den Schlitz
eingeschoben wird und nach Verdrehen sowohl mechanisch befestigt als auch elektrisch
mit den Leiterschienen verbunden ist. Derartige Schienen werden jedoch vorzugsweise
unter der Decke befestigt, wobei das Profil so ausgestattet ist, daß die Schiene nach
unten hängend relativ große Belastungen aufnehmen kann. Für die vorzugsweise vertikal
angeordneten Halteschienen gemäß Erfindung ist es daher erforderlich, Steckelemente
zur mechanischen Befestigung und Kontaktstifte räumlich und elektrisch getrennt voneinander
anzuordnen, um eine hohe mechanische Belastbarkeit zu erreichen.
[0007] Für die Befestigungsvorrichtungen gemäß Erfindung ist es notwendig, daß die Halteschiene
in möglichst einfacher Weise mit den Leiterschienen ausgestattet werden kann; auf
der anderen Seite soll es möglich sein,Halteschienen auch ohne Leiterschienen zu verwenden,
um die Fertigungskosten zu senken. Demgemäß wird vorgeschlagen, die Halteschiene als
ein im wesentlichen U- oder C-förmiges Profil auszubilden, wobei in dem von dem Profil
umschlossenen Freiraum ein Stegprofil eingelassen ist, das die Leiterschienen trägt.
Das Stegprofil kann innerhalb von Klemmbacken gehalten, angeschraubt oder lediglich
auf Sitz eingeschoben werden.
[0008] Um die Zuordnung von Leiterschienen und eingesteckten Kontaktstiften oder -zungen
zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß das Stegprofil einen von zwei Stegen eingefaßten
Kanal besitzt, in dem die Leiterschienen liegen und dessen offener Bereich den Durchbrechungen
mit Abstand gegenüber liegt.
[0009] Im allgemeinen trägt demnach der Kanal an einer Seitenwand drei, von den Durchbrechungen
gesehen hintereinander liegende Leiterschienen für Nulleiter, positiven und negativen
Leiter. Um mit diesen nebeneinander liegenden Leitern einen zuverlässigen Kontakt
herzustellen, wird vorgeschlagen, daß die Kontaktzungen parallel zueinander auf einem,
aus nichtleitendem Material bestehenden Kontaktelement angeordnet sind, auf dem wenigstens
die mit den Leiterschienen in Kontakt tretenden Enden der Kontaktzungen freiliegen.
[0010] Um zu verhindern, daß während des Einschiebens die Kontaktzungen schon Kontakt mit
den Leiterschienen bekommen, wird eine Konstruktion gewählt, bei der mit dem Flächenelement
ein aus nichtleitendem Material bestehender Kontaktschieber beweglich verbunden ist,
der nach Erreichen einer Kontaktposition durch das Kontaktelement die Enden der Kontaktzungen
freigebend, verschiebbar ist. Dabei liegen vorzugsweise die Kontaktzungen federnd
unterhalb des Kontaktschiebers und schnellen nach Verschiebung desselben in die Kontaktposition.
[0011] Das Kontaktelement trägt vorzugsweise drei Kontaktzungen, die mit je einem Verbundstift,
Leiterende oder dergleichen elektrisch leitend verbunden sind. Die genannten Elemente
können dann mit den elektrischen Verbrauchern, mit Steckdosen oder Schaltern verbunden
werden. Auch kann das Kontaktelement als Einzelstecker gestaltet sein, der auf seiner
Oberfläche Kontaktzungen trägt.
[0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Anordnung mit Befestigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung sowie den
Elementen, die mit der Befestigungsvorrichtung zu verbinden sind;
Figur 2 zeigt einen Schnitt gemäß II ... II der Figur 1;
Figur 3 zeigt in einer gegenüber der Figur 1 vergrößerten Darstellung einen Schnitt
durch eine Halteschiene mit den elektrischen Verbindungsteilen und Stegprofil;
Figur 3 A zeigt eine Darstellung ähnlich wie Figur 3, jedoch mit einem Stegprofil aus nichtleitendem Werkstoff;
Figur 4 zeigt eine Seitenansicht mit aufgeschnittener Halteschiene im Bereich des
Gegenstandes gemäß Figur 3;
Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf die Frontwandung mit dahinter liegender Leiterschienenanordnung;
Figur 6 zeigt die Verwendung der Halteschiene bei nichtvorhandenem Stegprofil;
Figuren 7 ... 9 eine als Steckdose gestaltete Anordnung der Kontaktzungen;
Figuren 10 ... 12 eine mit drehbarem Einzelstecker gestaltete Anordnung der Kontaktzungen.
[0013] Figuren 1 und 2 zeigen Befestigungsvorrichtungen 1 gemäß Erfindung, die vorzugsweise
zum kombinierten Aufhängen von Paneelen 2 und Möbelelementen 3 geeignet sind, die
aus einer vorzugsweise vertikal angeordneten Halteschiene 4 bestehen, die mit einer
durchbrochenen, in diesem Falle mit Schlitzen 6 versehenen Frontwand 5 ausgestattet
ist. Durch die Schlitze 6 der Frontwand 5 können Steckelemente 7 hindurchgesteckt
werden, die, wie an sich bekannt, mit nach unten zeigenden Haken 8 durch die Schlitze
hindurchzustecken und an der Halteschiene 4 abnehmbar zu befestigen sind. Die Steckelemente
7 sind mit den Möbelelementen 3 verbunden, beispielsweise in die Seitenwände eingelassen,
und erlauben ein problemloses Auf- und Abhängen der Elemente.
[0014] Die Paneele 2 werden ebenfalls an den Halteschienen 4 befestigt, wobei angestrebt
wird, daß nur ein schmaler Spalt zwischen zwei parallelen Paneelen 2 bestehen bleibt,
der gerade noch die Reihe der Schlitze 6 offenläßt. Ferner ist am Fuße der Halteschienen
4 eine Sockelleiste 10 angebracht, die den unteren Abschluß bildet. Weiterhin können
oberhalb der Paneel-Oberkanten, wie an sich bekannt, Ausgleichsblenden 11 vorgesehen
sein.
[0015] Die eigentliche Erfindung verkörpert sich in den in Figur 3 detailliert dargestellten
einzelnen Merkmalen. Verdeckt von der Frontwand 5 entlang der Halteschiene 4 sind
Leiterschienen 12, 13, 14 angeordnet, die mit durch die Schlitze 6 steckbaren Kontaktzungen
16, 17, 18 zu verbinden sind. Wie aus der Figur 4 ersichtlich ist, sind dabei die
Steckelemente 7 mit ihren Haken 8 von den Kontaktzungen 16 - 18 räumlich und elektrisch
voneinander getrennt..
[0016] Die Halteschiene 4 besteht aus einem C-förmigen Profil, das hinter der Frontwand
5 einen Freiraum 19 aufspannt, in den ein Stegprofil 20 zwischen den Backen 21, 22
der Halteschiene 4 gehalten ist. Die Halteschiene 4 läuft gegenüber einer Wand 23,
auf der sie befestigt ist, in flache Fußteile 24 aus. Das Stegprofil 20 besitzt zu
den Backen 21, 22 kompatible, etwas verstärkte Klemmbacken 25, 26. In der Mitte, zwischen
den Backen 25, 26, ist ein von zwei Stegen 27, 28 gebildeter bzw. eingefaßter Kanal
30 gegeben, der entlang des einen Steges 27 ein längliches Konststoff-Profil 31 trägt,
in das drei Leiterschienen 12 bis 14 eingebettet sind. Dabei liegt die zum Kanalinneren
zeigende Seite der Schienen frei. Abgesehen von den leitenden Teilen können die Teile
der Halteschiene und Stegprofiles aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt sein.
[0017] In der Figur 3 A ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt.
Die Einzelheiten der Figur 3 A sind analog zu denen der Figur 3 zu betrachten. Die
dargestellten Teile gehören zu einer Befestigungsvorrichtung mit einer vertikal angeordneten
Halteschiene 4, die aus einem U-förmigen Profil besteht, das hinter einer Frontwand
5 einen Freiraum 19 aufspannt, in dem ein Stegprofil 60 gehalten ist. Das Stegprofil
ist gegenüber einer Symmetrieebene 66 spiegelsymmetrisch gestaltet. Es besitzt einen
Grundkörper, in den ein von zwei Stegen 27, 28 gebildeter, bzw. eingefaßter Kanal
30 gegeben ist, der auf beiden Seiten Leiterschienen 12 bzw. 14 sowie eine Null-Leiterschiene
13 trägt. Seitlich besitzt das Profil 60 zwei Fortsätze 75, 76, welche mit Schlitzen
77, 78 versehen sind, in die aus der Innenwand der Halteschiene hervorragende Stege
77', 78' eingeschoben sind. Die Stege 77', 78' sind die nach innen gebogenen freien
Enden der U-Schenkel der Halteschiene 4.
[0018] Gehalten wird das ganze durch einzelne Halterungen, die aus einer Basisplatte 81
und einzelnen, auf der Basisplatte befestigten U-Schuhen 82 bestehen, welche mit ihren
U-Schenkeln das Profil der Halteschiene 4 umfassen und an diesem über Schrauben 83
befestigt sind. Dabei sind Langlöcher 84, 85 vorgesehen, die eine Verstellbarkeit
der Halteschiene 4 und der Basisplatte 81 gegenüber der Wand in verschiedenen Richtungen
ermöglichen.
[0019] Das Strangprofil für Stegprofil 60 ist aus nichtleitendem Kunststoff oder aus Keramik
hergestellt, das die Leiterschienen innerhalb des Kanales 30 eingebettet trägt.
[0020] Die öffnung des Kanales 30 liegt den Schlitzen 86 in der Frontwandung 5 auf Abstand
gegenüber. Um den Kontakt mit den Leiterschienen 12, 14 herzustellen, wird eine Kontaktanordnung
in den Schlitz 86 bis zu dem Kanal 30 eingesteckt und so verdreht, daß außen liegende,
etwas federnde Kontaktzungen (nicht dargestellt) mit den Leiterschienen 12, 13, 14
verbunden sind. Dabei ist möglich, insgesamt vier Leiter plus Null-Leiter mit den
Kontaktzungen zu verbinden, da sich die Leiterschienen innerhalb des Stegprofiles
60 gegenüberliegen. Es können damit zwei unabhängige Stromkreise betrieben werden.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Anordnung der Leiter innerhalb
des Kanales auch geometrisch anders sein kann.
[0021] Bei der Figur 3 A wird die Ausführungsform der Figur 3 also dahingehend abgewandelt,
daß das Stegprofil nicht mehr als gebogenes Teil gearbeitet ist, sondern als Strangprofil
aus nichtleitendem Material, das vorzugsweise formschlüssig innerhalb der Halteschiene
gehalten wird. Damit wird die Aufgabe gelöst, ein einfach herzustellendes Stegprofil
anzugeben, das alle Anforderungen an die elektrische Sicherheit erfüllt und in den
meisten Fällen einfacher einzubauen ist als das Stegprofil gemäß Figur 3.
[0022] Die Öffnung des Kanales 30 liegt den Schlitzen 6 bzw. 36 in der Frontwand 5 auf Abstand
gegenüber. Nach unten oder oben sind die Leiterschienen 12 bis 14, beispielsweise
über in der Sockelleiste 10 verlegte weitere Stromleitungen, unter Spannung gestellt.
Um zu verhindern, daß unbeabsichtigt oder im Spiel mit einem metallenen Gegenstand
in die Schlitze 6 hineingestoßen wird, können diese auch noch von innen oder außen
mit einer Blende geschlossen werden, die dem Eindringen soviel Widerstand entgegensetzt,
daß ein unbeabsichtigtes Einstoßen nicht möglich ist.
[0023] Figur 4 zeigt ein Verbindungselement von der Seite, mit dem der Kontakt zu den Leiterschienen
hexzustellen ist. Hierfür sind drei Kontaktzungen 16, 17, 18, wie bereits erwähnt,
vorgesehen, die in paralleler Anordnung von einem aus nichtleitendem Material bestehenden
Flächenelement 32 getragen werden. Das Flächenelement ist mit einem Deckelelement
33 versehen, das die Kontaktzungen nur an den mit den Leiterschienen in Kontakt tretenden
Enden 16', 17', 18' freiläßt. Das Deckelelement 33 bildet einen Teil eines Kontaktschiebers
34, der mit Hilfe einer Langlochkonstruktion 35 auf dem Flächenelement 32 ähnlich
wie die Zunge in dem Körper eines Rechenschiebers hin- und herverschiebbar ist. Den
Unterteil des Flächenelementes bildet ein Basisprofil 36, welches im Bereich der Enden
16' bis 18' etwas verdünnt ist, so daß bei übergeschobenem Deckelement 33 die federnden,
mit einer kleinen Sicke versehenen Zungenenden nach unten gedrückt werden. Erst wenn
der Deckel 33 des Schiebers 34 verschoben wird, schnellen die Kontaktzungen 16 - 18
in die Kontaktposition.
[0024] Die Teile der elektrischen Verbindung werden so in die Wand eines Möbelelementes
3 eingebaut, daß sie möglichst verdeckt liegen oder von einem Deckel verschlossen
werden können, wenn der elektrische Anschluß vorhanden ist. Die aus der Halteschiene
4 herausragenden Kontaktzungen-Enden werden, wie aus der Figur 3 ersichtlich, mit
Verbundstiften oder Leiterenden 38 - 40 verbunden, die beispielsweise mit einer elektrischen
Steckdose im Schrank (nicht dargestellt) verbunden werden können. Die Abnahme des
Stromes von den Kontaktzungen selbst ist dabei auf verschiedene, dem Fachmann bekannte
Weise möglich.
[0025] Anhand der Figur 6 ist ersichtlich, daß die Halteschiene 4 ohne weiteres auch zur
Befestigung von Teilen, beispielsweise Paneelen 2 dienen kann, ohne daß ein Stegprofil
20 eingeschoben werden braucht. Damit ist gewährleistet, daß die Herstellungskosten
der gesamten Vorrichtung verbilligt sind.
[0026] In den Figuren 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei der das Kontaktelement 32 in Verbindung mit einer Steckdose 41 konstruiert ist.
Die Steckdose besitzt ein Gehäuse, das an der Rückwand in einen Haken 8' ausläuft,
der durch einen Schlitz 6 gesteckt ist. Im Inneren der Steckdose verlaufen die Kontaktzungen
16 - 18. Von ihnen zweigen drei Kontaktdrähte ab, die in üblicher Weise verdrahtet
sind und eine Verbindung mit den Steckkontakten ermöglichen. Ein Kontaktschieber 34'
ragt mit einem Ende aus dem Gehäuse der Steckdose heraus.
[0027] Eine weitere Ausführungsform ist in den Figuren 10 - 12 dargestellt. Bei dieser ist
das Kontaktelement als Einzelstecker 42 gestaltet, der auf seiner Oberfläche Kontaktzungen
46 - 48 trägt. Die Leiterschienen 12' bis 14' liegen innerhalb des Kanals 30 stufenartig
übereinander, wobei der Einzelstecker an seiner Spitze eine dazu kompatible Form hat.
[0028] Der Einzelstecker 42 ist drehbar angeordnet und endet außerhalb des Gehäuses in einem
Drehknauf 43. Nach Drehung um einen festgelegten Winkel treten Teile der Kontaktzungen
46 - 48 mit den Leiterschienen 12' bis 14' in elektrische Verbindung. Entsprechend
sind im Inneren eines Gehäuses 44 federnde Kontakte 51 - 53 angebracht, die bei Drehung
des Einzelsteckers ebenfalls kontaktieren, so daß ein Stromweg von den Leiterschienen
zu einer Verbrauchsstation hergestellt ist.
[0029] In der Figur 12 ist das Gehäuse 44 ähnlich einer Steckdose verwendet, bei der die
Einstecköffnungen 54 zu erkennen sind. Weiterhin sind die beiden Stellungen des Drehknaufes
43 dargestellt. In der einen Stellung ist die Steckdose verriegelt und unter Strom,
in der anderen lassen sich die Kontaktzungen des Einzelsteckers (Kontaktbolzens) einführen.
1. Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise zum Aufhängen von Paneelen und Möbelelementen,
bestehend aus einer vorzugsweise vertikal angeordneten Halteschiene, die eine Frontwand
mit Durchbrechungen, vorzugsweise Schlitzen, aufweist, in die Tragelemente zu Aufhängen
der Möbelelemente oder anderer Teile einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
entlang der Halteschiene (4) elektrische Leiterschienen (12 - 14) angeordnet sind,
die mit durch die Durchbrechungen (6) steckbaren Kontaktstiften oder -zungen (16 -
18) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (4) als
ein U- oder C-förmiges Profil ausgebildet ist, wobei in dem von dem Profil umschlossenen
Freiraum (19) ein Stegprofil (20) eingelassen ist, das die Leiterschienen (12 - 14)
trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegprofil (20) einen
von zwei Stegen (27, 28) eingefaßten Kanal (30) besitzt, in dem die Leiterschienen
liegen und dessen offener Bereich den Durchbrechungen (6) mit Abstand gegenüber liegt.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegprofil
(60) als ein Strangprofil aus einem nichtleitendem Material besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegprofil (60) einen
von zwei Stegen (77', 78') eingefaßten Kanal (30) besitzt, dessen Öffnungen den Durchbrechungen
(86) mit Abstand gegenüber liegt, wobei in dem Kanal die Leiterschienen liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegprofil zwei seitlich
eingearbeitete Schlitze (77, 78) besitzt, in die jeweils ein aus der Innenwand der
Halteschiene hervorragender Steg (77', 78') einschiebbar ist, wobei die Stege aus
dem nach innen gebogenen freien Enden der U-Schenkel der Halteschienen gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen
(16 - 18) parallel zueinander auf einem, aus nichtleitendem Material bestehenden Kontaktelement
(32) angeordnet sind, auf dem wenigstens die mit den Leiterschienen in Kontakt tretenden
Enden (16' - 18') der Kontaktzungen freiliegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kontaktelement
(32) ein aus nichtleitendem Material bestehender Kontaktschieber (34) beweglich verbunden
ist, der nach Erreichen einer Kontaktposition durch das Kontaktelement die Enden der
Kontaktzungen freigebend, verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (16
- 18) federnd unterhalb des Kontaktschiebers (34) angeordnet sind und nach Verschiebung
desselben in die Kontaktposition schnellen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement drei
Kontaktzungen trägt, die mit je einem Verbundstift, Leiterende (38 - 40) oder dergleichen
elektrisch leitend verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement als
Einzelstecker (42) gestaltet ist, der auf seiner Oberfläche Kontaktzungen ( 46, 47,
48) trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelstecker drehbar
ist und nach Drehung um einen festgelegten Winkel Teile der Kontaktzungen mit den
Leiterschienen in Verbindung treten läßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte
oder -zungen Teile einer Steckdosenanordnung sind.