[0001] Die Erfindung betrifft eine Ausziehführung für Schubladen u.dgl. ausziehbare Möbelteile,
bestehend aus wenigstens einer, vorzugsweise zwei an gegenüberliegenden Seiten des
ausziehbaren Möbelteils einerseits und am festen Möbelteil andererseits befestigbaren,
im Querschnitt etwa U-förmigen Laufschienen mit unterschiedlicher Höhe ihres Stegteils,
die mit aufeinander zu weisenden U-Schenkeln ineinandergreifen, wobei zwischen der
Außenseite der U-Schenkel der Laufschiene geringerer Steghöhe und der Innenseite der
Laufschiene größerer Steghöhe in einem Käfig gehalterte Kugeln angeordnet sind, die
in in den U-Schenkeln gebildeten Kugel-Laufbahnen abrollen, und an den Enden der Laufschienen
Anschläge vorgesehen sind, an denen in maximaler Auszugsstellung der Kugelkäfig anliegt
und dadurch eine ungewollte Trennung der Laufschienen verhindert.
[0002] Derartige Ausziehführungen haben sich bei modernen Möbeln, insbesondere für Schubladen,
ausziehbaren Arbeitsplatten, Geräteträger u.dgl. wegen ihres im Vergleich zu Rollenführungen
geringeren Bauvolumens und der auch bei Auszügen hohen Gewichts geringen Auszugskraft
in zunehmendem Maße eingeführt. Bei der Erstmontage von mit solchen Ausziehführungen
versehenen Möbeln tritt das Problem auf, daß der Kugel- käfig beim Ansetzen der am
ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschiene an der möbel-festen Schiene eine bestimmte
Stellung haben muß. Außerdem soll der ausziehbare Möbelteil zwar gegen versehentlich
zu starkes Ausziehen durch Anschläge gesichert sein, wobei jedoch ein vollständiges
Herausnehmen später trotzdem möglich sein soll.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und preiswerte
Ausziehführung für Möbelteile zu schaffen, bei dem der ausziehbare Möbelteil ohne
schwierige Manipulationen am Käfig schnell montierbar und nach der Montage gegen vollständiges
Herausziehen gesichert ist, wobei aber auch späteres gewolltes Herausnehmen des ausziehbaren
Möbelteils und erneute Montage möglich sein sollen.
[0004] Ausgehend von einer Ausziehführung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Käfig von einem Stegabschnitt in die Zwischenräume
zwischen den U-Schenkeln der Laufschienen vorspringende Schenkel aufweist, in denen
die Kugeln halternde Öffnungen vorgesehen sind, daß der Stegabschnitt an seinem vorderen
Ende ein in der maximalen Auszugsstellung zumindest teilweise über das Ende der am
festen Möbelteil befestigten Laufschiene vortretenden elastisch verformbaren Zungenabschnitt
mit wenigstens einem in Richtung zur am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschiene
vortretenden Rastansatz aufweist, daß in der dem Rastansatz in der maximalen Auszugsstellung
gegenüberliegenden Bereich der am ausziehbaren Möbelteil vorgesehenen Laufschiene
eine Rastöffnung vorgesehen ist, in welcher der Rastansatz durch elastische Verformung
des Zungenabschnitts verrastbar ist, und daß im elastisch verformbaren Bereich des
Zungenabschnitts ein mit dem Endanschlag an der möbel- festen Laufschiene zusammenwirkender
Gegenanschlag des Käfigs vorgesehen ist, der so bemessen ist, daß er bei der Verformung
des Zungenabschnitts in die Eingriffsstellung des Rastansatzes in die Rastöffnung
aus seiner Anschlagstellung so weit versetzt ist, daß er vom Endanschlag der möbelfesten
Laufschiene überfahrbar ist. Der Käfig kann also dadurch in der für die Montage eines
ausziehbaren Möbelteils erforderlichen Stellung, nämlich in der maximalen Auszugsstellung,
in der zugehörigen Laufschiene fixiert werden, daß die Zunge in Richtung zur Laufschiene
verformt und dabei der Rastansatz in die zugehörige Rastöffnung eingedrückt wird.
Der Käfig kann sich also auch bei ungeschickter Manipulation beim Ansetzen des ausziehbaren
Möbelteils nicht ungewollt verschieben, bevor nicht der Rasteingriff wieder aufgehoben
wird. Durch die Anordnung des mit dem Laufschienen-Endanschlag zusammenwirkenden Gegenanschlags
am veformbaren Zungenabschnitt wird erreicht, daß die Anschläge gerade dann außer
Eingriff gestellt werden, wenn dies erforderlich ist, nämlich bei der Montage bzw.
Demontage des ausziehbaren Möbelteils.
[0005] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist in dem in maximaler Auszugsstellung
von der möbel- festen Laufschiene vorstehenden Bereich des elastisch verformbaren
Zungenabschnitts des Käfigs wenigstens ein in Auszugsrichtung langgestreckter Ansatz
vorgesehen, dem ein am Ende der möbelfesten Laufschiene vorgesehener Ansatz zugeordnet
ist, wobei die Lage der Ansätze so getroffen ist, daß sie in unverformtem Zustand
aneinander vorbeigleiten, in der verformten Raststellung der Laufschienen-Ansatz beim
Einschieben aus der maximalen Auszugsstellung jedoch den ZungenAnsatz anfährt und
mit zunehmender Einschubbewegung eine Kraft in Entrastungsrichtung auf den Zungenabschnitt
ausübt. Die so zusammenwirkenden Ansätze führen also beim Einschieben eines zu montierenden
Möbelteils eine automatische Entrastung des Käfigs herbei, wobei es für eine spätere
Demontage dann wieder erforderlich ist, den ausziehbaren Möb
elteil in die maximale Auszugsstellung herauszuziehen, den Käfig durch Verformung des
Zungenabschnitts zu verrasten und dabei den Gegenanschlag am Zungenabschnitt aus der
Eingriffsstellung mit dem End- anschlag der möbelfesten Laufschiene zu versetzen,
so daß der Käfig dann über diesen Endanschlag hinwegtreten und der ausziehbare Möbelteil
abgenommen werden kann.
[0006] Der die Schenkel des Kugel-Käfigs verbindende Stegabschnitt wird zweckmäßigerweise
mit Abstand etwa mittig zwischen den Stegteilen der Laufschienen angeordnet, da dann
der eine Verlängerung des Stegabsohnitts bildende Zungenabschnitts um das Abstandsmaß
in Richtung zur am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschiene verbiegbar ist.
[0007] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Zungenabschnitt entlang
von zwei rechtwinklig zur Auszugsriohtung verlaufenden Biegeachsen aus der Ebene des
Stegabschnitts heraus verformbar, im übrigen jedoch im wesentlichen biegesteif ausgebildet,
wobei die erste Biegeaohse am Übergang des Stegabschnitts zum Zungenabschnitt und
die zweite Biegeachse mit Abstand zum freien Zungenende versetzt vorgesehen sind.
Dabei ist dann sowohl in dem zwischen den beiden Biegeachsen liegenden Bereich als
auch in dem zwischen dem freien Ende des Zungenabschnitts und der zweiten Biegeaohse
liegenden Bereich jeweils wenigstens ein zum Stegteil der am ausziehbaren Möbelteil
befestigten Laufschiene vorstehender Rastansatz vorgesehen, denen in der maximalen
Auszugsstellung je eine Rastöffnung im Stegteil der Laufschiene gegenübersteht. Der
gesamte Zungenabschnitt ist also in zwei Bereiche unterteilt, von denen der am Stegabschnitt
des Käfigs anschließende Bereich bei der Verformung schräg zum Stegabschnitt abgewinkelt
wird, während der zweite Bereich dann gegenüber dem ersten Bereich wieder gegensinnig
schräg abgewinkelt wird, so daß also dieser Bereich praktisch wieder parallel zum
Stegabschnitt am Stegteil der Laufschienen anliegt. Die Anordnung eines oder mehrerer
Rastansätze in jedem der beiden Bereiche des Stegabschnitts hat den Vorteil, daß die
auf die Rastansätze einwirkenden Beanspruchungen verteilt und damit verringert werden
können.
[0008] Die Herstellung des Kugel-Käfigs einschließlich des Zungenabschnitts und der an ihm
vorgesehenen Rastansätze erfolgt zweckmäßigerweise aus elastischem Kunststoff, da
dann eine einstückige preiswerte Herstellung im Spritzgußverfahren möglich ist.
[0009] Die obenerwähnte Aufteilung der Beanspruchung der Rastansätze kann dadurch erreicht
werden, daß der bzw. die in dem zwischen dem freien Ende des Zungenabschnitts und
der zweiten Biegeachse vorgesehene Rastansatz bzw. die Rastansätze und die zugehörige(n)
Rastöffnung(en) in der Laufschiene komplementär ineinander passen, wobei die zum freien
Zungenabschnitt-Ende weisende Fläche des in der Rastöffnung liegenden Rastansatzes
den Käfig gegen eine Verschiebung in der Laufschiene in Einschubrichtung sichert,
während der in dem zwischen den Biegeachsen liegenden Bereich vorgesehene Rastansatz
bzw. die Rastansätze jeweils einen vorspringenden Kopfteil aufweist, der beim Eingriff
in die zugehörige Rastöffnung deren Begrenzung auf der Rückseite verrastend hintergreift
und so eine Zurückverformung des Zungenabschnitts in die Ebene des Stegabschnitts
des Käfigs einen Widerstand entgegensetzt.
[0010] Die vom Kopfteil des Rastansatzes hintergriffene Begrenzungskanten der Rastöffnung
wird dann von der Stegteil-Rückseite etwa um das Maß der Höhe des Kopfteile in Richtung
der freien Enden der U-Schenkel verformt. Der Kopfteil steht dann nicht über die Rückseite
der Laufschiene vor, so daß die andernfalls erforderliche Vertiefung am ausziehbaren
Möbelteil für den eingerasteten Kopfteil entfallen kann.
[0011] Gegenwärtig wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausziehführung bevorzugt,
bei welcher in beiden Zungenabschnitt-Bereiohen jeweils zwei Rastansätze mit seitlichem
Abstand voneinander vorgesehen sind.
[0012] Die im Käfig gehalterten Kugeln sind in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
jeweils im vorderen und rückwärtigen Endbereich der Käfig-Schenkel gruppenweise konzentriert
angeordnet, während im dazwischenliegenden Bereich keine Kugeln vorgesehen sind. Ohne
Vermehrung der Anzahl der Kugeln und damit eine Erhöhung des Rollwiderstandes wird
gegenüber einem Käfig mit gleichmäßig über die Länge verteilt angeordneten Kugeln
eine Erhöhung der Tragfähigkeit der Ausziehführung erreicht, weil die Kugeln nunmehr
in den durch Momentenbelaatungen bei ausgezogenem Möbelteil am höchsten beanspruchten
Bereichen des Käfigs konzentriert sind.
[0013] Die an den Enden der möbelfesten Laufschienen vorgesehenen Anschläge werden vorzugsweise
von rechtwinklig zwischen die U-Schenkel der Laufschienen umgekanteten Abschnitten
des Stegteils der jeweiligen Laufschiene gebildet.
[0014] Die obenerwähnten, die automatische Entrastung des Zungenabschnitts bewirkenden Ansätze
können dann an dem in der maximalen Auszugsstellung am Käfig anliegenden umgekanteten
Endabschnitten vorgesehen sein, und zwar in Form von zwei in entgegengesetzte Richtungen
zu den U-Schenkeln der Laufschiene weisenden Ansätzen, denen zwei von seitlichen Stegansätzen
am Zungenabschnitt vorspringende Ansätze des Käfigs zugeordnet sind.
[0015] Der mit dem Endanschlag der möbelfesten Laufschiene in der maximalen Auszugsstellung
zusammenwirkende Gegenanschlag des Käfigs ist in dem zwischen den beiden Biegeachsen
liegenden Bereich des Zungenabschnitts und zwar auf der dem Rastansatz gegenüberliegenden
Flachseite vorgesehen.
[0016] Die Laufschienen sind vorzugsweise metallische Profilschienen, obwohl bei geringen
Beanspruchungen auch Laufschienen aus anderen Materialien, beispielsweise aus - ggf.
faserverstärktem - Kunststoff in Frage kommen.
[0017] Die an den Enden der am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschienen vorgesehenen
Anschläge sind bei der Herstellung der Laufschienen aus Metall aus dem Stegteil der
Laufschiene in Richtung der freien Enden der U-Schenkel heraus verformt. Bei einer
Herstellung der Schienen aus Kunststoff, beispielsweise im Extrusionsverfahren, können
die Anschläge dann durch partielle Warmverformung erzeugt werden.
[0018] Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Ausziehführung mit quer zur
Auszugsrichtung gelegter Schnittführung;
Fig. 2 eine um 90° gedreht dargestellte Schnittansicht durch die in der maximalen
Auszugsstellung gezeigte Ausziehführung gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig.
1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der am ausziehbaren Möbelteil zu befestigenden Laufschiene
der erfindungsgemäßen Ausziehführung;
Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht der am festen Möbelteil zu befestigenden Laufschiene der
erfindungsgemäßen Ausziehführung;
Fig. 6 eine Ansicht der möbelfesten Laufschiene, gesehen in Richtung des Pfeiles 6
in Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht der möbelfesten Lauf- schiene, gesehen in Richtung des Pfeiles
7 in Fig. 5;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Kugel-Käfigs der erfindungsgemäßen Ausziehführung;
Fig. 9 eine in Richtung des Pfeiles 9 in Fig. 8 gesehene Unteransicht des Kugel-Käfigs;
Fig. 10 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 10-10 in Fig. 8; und
Fig. 11 eine in der Schnittführung der Fig. 2 entsprechende Teilschnittansicht durch
die erfindungsgemäße Ausziehführung, wobei der Kugel-Käfig in der verrsateten Stellung
gezeigt ist.
[0019] In den Figuren 1 und 2 ist die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Ausziehführung
im Quer- bzw. Längsschnitt dargestellt, wobei angenommen sei, daß die Ausziehführung
10 zur Führung der Seitenwand 12 einer Schublade an der Tragwand 14 eines Schranks
diene. An der nicht dargestellten zweiten Schubladen-Seitenwand und der zugehörigen
Schrank-Tragwand sind die Bauteile der Ausziehführung identisch, jedoch spiegelbildlich
angeordnet.
[0020] Die Ausziehführung weist eine in einer langgestreckten nutartigen Ausnehmung 16 der
Seitenwand 12 angeordnete metallische Laufschiene 18 von U-förmigen Querschnitt auf,
deren Stegteil 20 am Grund der Ausnehmung 16 - z.B. durch Schrauben - befestigt ist,
während die vom Stegteil 20 vorspringenden U-Schenkel 22 vom Ausnehmungsgrund zur
Tragwand 14 weisen. An der Tragwand 14 ist der im Vergleich zum Stegteil 20 niedrigere
Stegteil 24 einer zweiten im Querschnitt ebenfalls U-förmigen metallischen Laufschiene
26 befestigt, deren vom Stegteil 24 vorspringende U-Schenkel 28 zwischen die U-Schenkel
22 greifen. Im Zwischenraum zwischen den Innenseiten der U-Schenkel 22 und den Außenseiten
der U-Schenkel 28 sind Kugeln 30 aus Stahl angeordnet. Die U-Schenkel 22 und 24 sind
im Querschnitt entsprechend dem Durchmesser der Kugeln 30 gewölbt und bilden daher
in Längsrichtung der Laufschienan, d.h. in Ausziehrichtung der Schublade gerichtete
Kugel-Laufbahnen.
[0021] Da die Kugeln 30 den Zwischenraum zwischen den U-Schenkeln 22 passend ausfüllen,
ist eine Trennung der Laufschienen 18 und 26 quer zur Ausziehrichtung nicht möglich.
[0022] Die Kugeln 30 sind in einem aus elastischem Kunststoff hergestellten Käfig 32 gehaltert,
der ihren relativen Abstand zueinander fixiert, ein Abrollen in den Kugel-Laufbahnen
jedoch zuläßt. Die Kugeln 30 sind in passenden Ausnehmungen 34 in zwischen die U-Schenkel
22 und 28 ragenden langgestreckten Schenkeln 36 des Käfigs 32 gehaltert, und zwar
in Gruppen zu je drei Kugeln jeweils im vorderen und rückwärtigen Endbereich der Schenkel
36. Die Schenkel 36 sind durch einen Stegabschnitt 38 miteinander verbunden, dessen
ebener Mittelteil 40 etwa mittig zwischen den Stegteilen 20 und 24 der Laufschienen
18 und 24 steht. Da der Mittelteil 40 wegen der U-Schenkel 28 nicht direkt an die
die Kugeln 30 halternden Schenkel 36 angeschlossen werden kann, erfolgt dieser Anschlag
über seitliche vom Mittelteil 40 nach oben und unten vorstehende flanschartige Querstege
42, die gleichzeitig auch eine Versteifung des Stegabsohnitts 38 und damit auch des
gesamten Käfigs 32 bewirken.
[0023] Die Längenerstreckung des Käfigs 32 beträgt nur einen Bruchteil der Länge der Laufschienen
18 bzw. 26 und in der ganz eingeschobenen Stellung der Schublade steht der Käfig etwa
in der Mitte der Laufschienen.
[0024] Ein in Ausziehrichtung vorn liegender Teil des Stegabschnitts 38 ist zu einem in
der maximalen Ausziehstellung (Fig. 11) teilweise über das Ende der möbelfesten Laufschiene
24 vortretenden Zungenabschnitt 44 ausgestaltet, der durch geeignete Ausschnitte 46
und 48 in den versteifenden Querstegen 42 entlang von zwei querverlaufenden Biegelinien
50 und 52 relativ zum Stegabschhitt 38 elastisch verbiegbar ist, und zwar liegt die
von den Ausschnitten 46 gebildete Biegelinie 50 noch im Bereich zwischen den beiden
Laufschienen 18 bzw. 26, während die zweite Biegelinie 52 bereits vor dem Ende der
möbelfesten Laufschiene 24 steht. In der ganz ausgezogenen Stellung kann der Zungenabschnitt
44 deshalb durch Druck auf seine Oberfläche in Richtung zum Stegteil 20 der Laufschiene
18 verformt werden, wobei er in einem ersten, unmittelbar an den Stegabschnitt 38
anschließenden Bereich 54 in eine zu dessen ebenem Mittelteil 40 schräge Stellung
gedrängt wird, während der sich anschließende vordere Bereich 56 durch die Anlage
am Stegteil 18 in eine etwa parallele Lage zum Mittelteil 40 zurückverformt wird.
Da die Querstege 42 in diesem Bereich 56 auf der dem Stegteil 20 zugewandten Seite
weitgehend weggeschnitten sind, liegt der Bereich 56 fast am Stegteil 20 an.
[0025] Der Zungenabsohnitt 44 ist an seiner dem Stegteil 20 zugekehrten Seite mit Rastansätzen
58 und 60 versehen, die praktisch von verbleibenden Reststücken der Querstege 42 gebildet
werden, und zwar ist sowohl im Bereich 54 als auch im Bereich 56 seitlich je ein Rastansatz
58 bzw. 60 vorgesehen, denen in der maximalen Auszugsstellung im Stegteil 20 vorgesehene
Rastöffnungen 62 bzw. 64 zugeordnet sind, in welche die Rastansätze bei verformtem
Stegabschnitt 44 eingreifen.
[0026] Die an der Schublade zu befestigende Laufschiene 18 ist in Fig. 3 gesondert dargestellt,
wobei die den Rastansätzen 58 und 60 zugeordneten Rastöffnungen 62 bzw. 64 im Stegteil
20 deutlich erkennbar sind. Außerdem ist in der Zeichnung ersichtlich, daß an den
Enden der Laufschiene 18 aus dem Stegteil 20 Endansohläge 66 herausverformt sind,
die einen Austritt des Käfigs 32 der montierten Ausziehführung verhindern. Bohrungen
im Stegteil 20 dienen zum Einschrauben von (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben,
mit denen die Laufschiene 18 in der Ausnehmung 16 befestigbar ist.
[0027] Die durch die Rastöffnungen 62 gelegte Schnittansicht der Fig. 4 läßt noch erkennen,
daß diese Rastöffnungen 62 nicht einfach Öffnungen im ebenen Stegteil 20 sind, sondern
daß das Material des Stegteils 20 entlang der jeweils der anderen Rastöffnung 62 näheren
Begrenzungskante bei 68 um ein gewisses Maß zwischen die U-Schenkel 22 verformt ist,
so daß die Rückseite der verformten Begrenzungskanten mit Abstand vom Grund der Ausnehmung
60 steht und deshalb von einem am Rastansatz 58 70 gebildeten verdickten Kepfteil/(Fig.
2 und 10) hintergriffen werden kann.
[0028] Die möbelfeste Laufschiene 26 ist in den Figuren 5 bis 7 gesondert dargestellt, wobei
erkennbar iat, daß die bei dieser Laufschiene ebenfalls an den Enden vorgesehenen
Anschläge 72 bzw. 74 von rechtwinklig zwischen die U-Schenkel 28 umgekanteten Abschnitten
des Stegteils 24 gebildet werden. Der am in Ausziehrichtung vorderen Ende vorgesehene
Anschlag 72 hat eine solche Höhe, daß er gerade etwa bis zu der ihm zugewandten Flachseite
des Mittelteils 40 des Stegabschnitts 38
.vorspringt. Da außerdem seine Breite nicht den gesamten Zwischenraum zwischen den
U-Schenkeln 28 der Laufschiene 26 versperrt, könnte der Käfig 32 an sich über diesen
Anschlag 72 hinwegtreten. Verhindert wird dies jedoch durch einen Gegenanschlag 76
in Form eines vom Bereich 54 des Zungenabschnitts 44 des Käfigs 32 vorstehenden Vorsprungs(Fig.
2 und 9), der in der maximalen Auszugsstellung gerade an dem den Endanschlag 72 bildenden
umgekanteten ,Abschnitt anschlägt.
[0029] Aus Fig. 11 ist zu erkennen, daß der Gegenanschlag 76 bei zum Zweck der Verrastung
verformtem Zungenabschnitt so weit aus der Bahn des Anschlags 72 heraus versetzt ist,
daß der Käfig den Abschnitt 72 dann wieder überfahren kann.
[0030] Der Anschlag 72 weist außerdem im Bereich seines freien Endes zwei in entgegengesetzte
Richtungen zu den U-Schenkeln 28 vorspringende Ansätze 78 (Fig. 7) auf, denen im Bereich
54 des Zungenabschnitts 44 je ein von den seitlichen Querstegen 72 aus nach innen
vorstehender langgestreckter Ansatz 80 (Fig. 2 und 10) zugeordnet ist. Diese langgestreckten'
Ansätze 80 haben eine solche Lage, daß sie bei unverformtem Zungenabschnitt 44 von
den Ansätzen 78 unterfahren werden. Wenn jedoch der Zungenabschnitt in der maximalen
Auszugsstellung mit der Laufschiene 18 verraetet ist und der Bereich 54 dann die am
besten in Fig. 11 erkennbare schräge Lage einnimmt, bildet auch die Unterseite der
Ansätze 80 eine schräge Rampenfläche, an welcher die Ansätze 78 des Anschlages 72
beim Einschieben der Schublade anfahren. Wird die Einschubbewegung dann fortgesetzt,
drängen die die Ansätze 80 Ansätze 78/in die Normalstellung zurück, wobei auf den
Bereich 54 des Zungenabschnitts 44 eine Kraft ausgeübt wird, welche zunächst die Kopfteile
70 der Rastansätze 58 aus den Rastöffnungen 72 entrastet, worauf der Zungenabschnitt
wieder die normale unverformte mit dem Stegabsohnitt 38 des Käfigs 32 fluchtende Lage
einnimmt. Damit wird dann aber auch wieder der Gegenanschlag 76 in eine Lage gestellt,
in welcher er in der maximalen Auszugsstellung am Anschlag 72 der möbelfesten Laufschiene
26 anfährt.
[0031] Der Käfig 32 ist in den Figuren 8 bis 10 der besseren Übersichtlichkeit halber zusätzlich
noch separat dargestellt. In der in Fig. 9 dargestellten Unteransicht ist zu erkennen,
daß zwischen den die Kugeln 30 haltenden Schenkeln 36 des Käfigs 32 und dem teilweise
noch zwischen diesen Schenkeln liegenden Bereich 54 des Zungenabschnitts 44 Trennschlitze
82 vorgesehen sind. Die Schenkel 36 behindern somit die elastische Verformbarkeit
des Zungenabschnitts 44 nicht. Außerdem ist in Fig. 9 auch noch ein auf dem ebenen
Mittelteil 40 des Stegabeohnitte 38 angeordneter keilförmiger langgestreckter Vorsprung
84 dargestellt, dem ein (nicht gezeigter) komplementär geneigter Vorsprung auf dem
Stegteil 24 der möbelfesten Laufschiene 26 zugeordnet sein kann, um die Schublade
in ganz eingeschobener Stellung mit einer gewissen Kraft festzuhalten. Wegen des leichten
Laufs von Kugel-Ausziehführungen ist eine solche Halterung durch keilförmige Vorsprünge
speziell dann zweckmäßig, wenn mehrere Schubladen in einem gemeinsamen Schrankkörper
gehaltert sind. Beim Einschieben einer zuvor geöffneten Schublade kann nämlich eine
gewisse Pumpwirkung der im Schrankinnern enthaltenen Luft entstehen, durch welche
geschlossene Schubladen dann etwas aus dem Schrankinnern herausgeschoben würden. Dieser
Effekt wird durch den keilförmigen Vorsprung 84 im Zusammenwirken mit einem Gegenvorsprung
an der möbelfesten Laufschiene verhindert, wobei die Lage des Laufschienen-Vorsprungs
so getroffen werden muß, daß ihre Keilflächen in der Schubladen-Schließstellung mit
einer gewissen Schließkraft aufeinander liegen. Der Laufschienen-Vorsprung besteht
zweckmäßigerweise ebenfalls aus Kunststoff und wird an der erforderlichen Stelle am
Stegteil 24 der Laufschiene 26, beispielsweise ' durch Einrasten in eine an dieser
Stelle vorgesehenen Öffnung befestigt. Die ebenfalls in Fig. 9 im linken Endbereich
56 des Zungenabschnitts 44 dargestellte, kreisförmig begrenzte, geriffelte Fläche
86 markiert die Druckfläche, auf die beim Verriegeln des Käfigs 32 in der ganz ausgezogenen
Stellung der Ausziehführung gedrückt werden muß, um die Rastansätze 58 und 60 in die
zugeordneten Rastöffnungen 62 bzw. 64 einzurasten.
1. Ausziehführung für Schubladen u.dgl. ausziehbare Möbelteile, bestehend aus wenigstens
einer, vorzugsweise zwei an gegenüberliegenden Seiten des ausziehbaren Möbelteils
einerseits und am festen Möbelteil andererseits befestigbaren, im Querschnitt etwa
U-förmigen Laufschienen mit unterschiedlicher Höhe ihres Stegteile, die mit aufeinander
zu weisenden U-Schenkeln ineinandergreifen, wobei zwischen der Außenseite der U-Schenkel
der Laufschiene geringerer Steghöhe und der Innenseite der Laufschiene größerer Steghöhe
in einem Käfig gehalterte Kugeln angeordnet sind, die in in den U-Schenkeln gebildeten
Kugel-Laufbahnen abrollen, und an den Enden der Laufschienen Anschläge vorgesehen
sind, an denen in maximaler Auszugsstellung der Kugel- Käfig anliegt und dadurch eine
ungewollte Trennung der Laufschienen verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig
(32) von einem Stegabschnitt (38) in die Zwischenräume zwischen den U-Schenkeln (22;
28) der Laufschienen (18; 26) vorspringende Schenkel (36) aufweist, in denen die Kugeln(30)
halternde Öffnungen (34) vorgesehen sind, daß der Stegabschnitt (38) an seinem vorderen
Ende einen in der maximalen Auszugsstellung zumindest teilweise über das Ende der
am festen Möbelteil (14) befestigten Laufschiene (26) vortretenden elastisch verformbaren
Zungenabschnitt (44) mit wenigstens einem in Richtung zur am ausziehbaren Möbelteil
(l2) befestigten Laufschiene (l8) vortretenden Rastansatz (58; 60) aufweist, daß in
der dem Rastansatz (58; 60) in der maximalen Auszugsstellung gegenüberliegenden Bereich
der am ausziehbaren Möbelteil (12) vorgesehenen Laufschiene (18) eine Rastöffnung
(62; 64) vorgesehen ist, in welcher der Rastansatz (58; 60) durch elastische Verformung
des Zungenabschnitts (44) verrastbar ist, und
daß im elastisch verformbaren Bereich des Zungenabschnitts (44) ein mit dem Endanschlag
(72) an der möbelfesten Laufschiene (26) zusammenwirkender Gegenanschlag (76) des
Käfigs (32) vorgesehen ist, der so bemessen ist, daß er bei der Verformung des Zungenabschnitts
(44) in die Eingriffsstellung des Rastansatzes (58; 60) in die Rastöffnung (62; 64)
aus seiner Anschlagstellung so weit versetzt ist, daß er vom End- anschlag (72) der
möbelfesten Laufschiene (26) überfahrbar ist.
2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in maximaler
Auszugsstellung von der möbelfesten Laufschiene (26) vorstehenden Bereich des elastisch
verformbaren Zungenabschnitts (44) des Käfigs (32) wenigstens ein in Auszugsrichtung
langgestreckter Ansatz (80) vorgesehen ist, dem ein am Ende der möbelfesten Laufschiene
(26) vorgesehener Ansatz (78) zugeordnet ist, wobei die Lage der Ansätze (80; 78)
so getroffen ist, daß sie in unverformtem Zustand des Zungenabschnitts (44) aneinander
vorbeigleiten, in der verformten Raststellung der Laufschienen-Ansatz (78) beim Einschieben
aus der maximalen Auszugsstellung jedoch den ZungenAnsatz (80) anfährt und mit zunehmender
Einschubbewegung eine Kraft in Entrastungsrichtung auf den Zungenabschnitt (44) ausübt.
3. Ausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel
(34) des Kugel-Käfigs (32) verbindende Stegabschnitt (38) mit Abstand etwa mittig
zwischen den Stegteilen (20; 24) der Laufschienen (18; 26) liegt.
4. Ausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenabschnitt
(44) entlang von zwei rechtwinklig zur Auszugsrichtung verlaufenden Biegeachsen (50;
52) aus der Ebene des Stegabschnitts (38) herausverformbar, im übrigen jedoch im wesentlichen
biegesteif ausgebildet ist, wobei die erste Biegeachse (50) am Übergang des Stegabschnitts
(38) zum Zungenabschnitt (44) und die zweite Biegeachse (52) mit Abstand zum freien
Zungenende versetzt vorgesehen sind, und daß sowohl in dem zwischen den beiden Biegeachsen
(50; 52) liegenden Bereich (54), als auch in dem zwischen dem freien Ende des Zungenabschnitts
(44) und der zweiten Biegeachse (52) liegenden Bereich (56) jeweils wenigstens ein
zum Stegteil (20) der am ausziehbaren Möbelteil (l2) befestigten Laufschiene (18)
vorstehender Rastansatz (58; 60) vorgesehen ist, denen in der maximalen Auszugsstellung
je eine Rastöffnung (62; 64) im Stegteil (20) der Laufschiene (18) gegenübersteht.
5. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kugel-Käfig (32) einschließlich des Zungenabschnitts (44) und der an ihm vorgesehenen
Rastansätze (58; 60) aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.
6. Ausziehführung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die
indem zwischen dem freien Ende des Zungenabschnitts (44) und der zweiten Biegeachse
(52) liegenden Bereich (56) vorgesehene Rastansatz bzw. die Rastansätze (60) und die
zugehörige(n) Rastöffnung(en) (64) in der Laufschiene (l8) komplementär ineinanderpassen,
wobei die zum freien Zungenabschnitt-Ende weisende Fläche des in der Rastöffnung (64)
liegenden Rastansatzes (60) den Käfig (32) gegen eine Verschiebung in der Laufschiene
(18) in Einschubrichtung sichert, während der in dem zwischen den Biegeachsen (50;
52) liegenden Bereich (54) vorgesehene Rastansatz bzw. die Rastansätze (58) jeweils
einen vorspringenden Kopfteil (68) aufweist, der beim Eingriff in die zugehörige Rastöffnung
(62) deren Begrenzung auf der Rückseite verrastend hintergreift und so einer Zurückverformung
des Zungenabschnitts (44) in die Ebene des Stegabschnitts (38) des Käfigs (32) einen
Widerstand entgegensetzt.
7. Ausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kopfteil (68)
des Rastansatzes (58) hintergriffene Begrenzungskante der Rastöffnung (62) von der
Stegteil-Rückseite etwa um das Maß der Höhe des Kopfteils (68) in Richtung der freien
Enden der U-Schenkel (22) verformt ist.
8. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
beiden Zungenabschnitt-Bereichen (54; 56) jeweils zwei Rastansätze (58; 60) mit seitlichem
Abstand voneinander vorgesehen sind.
9. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Käfig (32) gehalterten Kugeln (30) jeweils im vorderen und rückwärtigen Endbereich
der Schenkel (36) gruppenweise konzentriert angeordnet sind, während im dazwischenliegenden
Bereich keine Kugeln (30) vorgesehen sind.
10. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
an den Enden der möbelfesten Laufschienen (26) vorgesehenen Anschläge (72; 74) von
rechtwinklig zwischen die U-Schenkel (28) der Laufschienen (26) umgekanteten Abschnitten
des Stegteils (24) der Laufschiene (26) gebildet sind.
11. Ausziehführung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in
der maximalen Auszugsstellung am Käfig (32) anliegenden umgekanteten Endabschnitt
(72) zwei in entgegengesetzte Richtungen zu den U-Schenkeln (28) der Laufschienen
(26) weisende Ansätze (78) vorspringen, denen zwei von seitlichen Stegansätzen am
Zungenabschnitt (44) vorspringende Ansätze (80) des Käfigs (32) zugeordnet sind.
12. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 4 bis ll, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem End-Anschlag (72) der möbelfesten Laufschiene (26) in der maximalen Auszugsstellung
zusammenwirkende Gegenanschlag (76) des Käfigs (32) in dem zwischen den beiden Biegeachsen
(50; 52) liegenden Bereich des Zungenabschnitts (44) auf der dem Rastansatz (58; 60)
gegenüberliegenden Flachseite vorgesehen ist.
13. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der der möbelfesten Laufschiene (26) zugewandten Flachseite des Stegabschnitts
(38) des Käfigs (32) ein Vorsprung (84) vorgesehen ist, der in der ganz eingesohobenen
Stellung des ausziehbaren Möbelteils (12) an einem Gegenvorsprung an der möbelfesten
Laufschiene (26) anläuft.
l4. Ausziehführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (84)
am Käfig (32) und der Gegenvorsprung an der möbelfesten Laufschiene (26) langgestreckte,
in Ausziehrichtung komplementär geneigte, keilförmige Vorsprünge sind, deren geneigte
Keilflächen in der ganz eingeschobenen Stellung aufeinander zur Anlage kommen.
15. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufschienen (18; 26) metallische Profilschienen sind.
16. Ausziehführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden
der am ausziehbaren Möbelteil (12) befestigten Laufschienen (18) vorgesehene Anschläge
(66) aus dem Stegteil (20) der Laufschienen (18) in Richtung der freien Enden der
U-Schenkel (22) herausverformt sind.