(19)
(11) EP 0 012 388 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.06.1980  Patentblatt  1980/13

(21) Anmeldenummer: 79104996.8

(22) Anmeldetag:  07.12.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A47K 3/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LU NL SE

(30) Priorität: 08.12.1978 DE 2853071

(71) Anmelder: Isoklepa-Werk Emil Häfele GmbH & Co.KG
D-7062 Rudersberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Häfele, Emil
    D-7062 Rudersberg (DE)

(74) Vertreter: Hoeger, Stellrecht & Partner 
Uhlandstrasse 14 c
70182 Stuttgart
70182 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Badewanneneinlage


    (57) Die Erfindung betrifft eine Badewanneneinlage (1) aus weichelastischem Material mit an ihrer Unterseite vorgesehenen Saugnäpfen (9) oder dergleichen. Um auch einen normalerweise freien Wandteil einer Badewanne abzupolstern und gegenüber Wärmeableitung zu isolieren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die den Wannenboden bedeckende Badewanneneinlage einstückig mit einem Rückenpolster (3) verbunden ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Badewanneneinlage aus weichelastischem Material mit an ihrer Unterseite vorgesehenen Saugnäpfen oder dergleichen.

    [0002] Bekannte Badewanneneinlagen dieser Art sind so bemessen, daß sie lediglich den Wannenboden abdecken. Es sind ferner sogenannte Nackenstützen bekannt, die separat von der den Boden bedeckenden Einlage an einer Stirnwand der Badewanne befestigt werden. Diese Nackenstützen haben den Nachteil, daß sie an der Wannenwand verrutschen und nicht mehr in Nackenhöhe liegen. Außerdem verbleibt zwischen Nackenstütze und Bodenabdeckung ein freier Wandteil, der nicht abgepolstert und wärmeisoliert ist.

    [0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Mängeln abzuhelfen und eine Badewanneinlage vorzuschlagen, die nicht nur den Boden, sondern auch die Stirnwand der Wanne weich und wärmeisolierend bedeckt und das Verrutschen einer Nackenstütze unmöglich macht.

    [0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Boden bedeckende Badewanneneinlage einstückig mit einem Rückenpolster verbunden ist.

    [0005] Auf diese Weise ist praktisch der gesamte, für ein bequemes Sitzen erforderliche Wannenbereich weich und wärmeisolierend ausgekleidet und das Rückenpolster kann wegen seiner einstückigen Verbindung mit dem Bodenteil der Einlage nicht verrutschen, so daß auch eine mit dem Rückenpolster vorzugsweise verbundene Nackenstütze immer in der richtigen Höhe liegt.

    [0006] Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Draufsicht einer Badenwanneneinlage;

    Fig. 2 eine Untenansicht der Einlage aus Fig. 1 und

    Fig. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.



    [0007] Die auf der Zeichnung dargestellte Badewanneneinlage 1 besteht aus einem größeren, zur Abdeckung des Bodens der Wanne bestimmten Teil 2 und einem kleineren, zur Abdeckung einer Stirnwand der Wanne dienenden Rückenpolster 3. Die mit den Bezugszeichen 4 bzw. 5 versehenen Flächenbereiche bestehen aus weichelastischem, wasserdurchlässigem Material, beispielsweise aus einemAKunststoff beschichteten Netz. Die gesamte Einlage 1 ist von einem elastischen und wasserundurchlässigen Rand 6 umgeben, der auch zwischen den Bereichen 2 und 3 verläuft und dort verbreitert ist. Zwischen den Bereichen 2 und 3 weist die Einlage weiterhin Einbuchtungen 7, 8 auf. Auf ihrer Unterseite trägt die Wanneinlage in bekannter Weise Befestigungsvorrichtungen in Gestalt kleiner Saugnäpfe 9, die ein Verrutschen der Einlage in der Badewanne verhindern. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist in der oberen Hälfte des Rückenpolsters 3 eine weiche Nackenstütze 11 angeordnet.

    [0008] Im Gebrauch wird die beschriebene Einlage so in einer Badewanne eingeordnet, daß der Teil 2 den Fußboden und das mit diesem Teil einstückig verbundene Rückenpolster 3 eine Stirnwand der Wanne bedeckt. Damit ist die Wanne weich und wärmeisolierend über einen größeren Bereich als bisher ausgepolstert und gestattet ein bequemes Baden, wobei zudem die Nackenstütze wegen ihrer einstückigen Verbindung mit dem Teil 2 der Einlage nicht mehr nach unten rutschen kann.


    Ansprüche

    1. Badewanneneinlage aus weichelastischem Material mit an ihrer Unterseite vorgesehenen Saugnäpfen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß sie einstückig mit einem Rückenpolster (3) verbunden ist.
     
    2. Badewanneneinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster (3) eine Nackenstütze (11) aufweist.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht