[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kantengeraden
und glatten Einführen von langen Stoffbahnen, insbesondere Rollenhandtüchern, in eine
Mangel, wobei die Stoffbahn entlang einer der beiden Kanten positionsmäßig ausgerichtet
und im übrigen quer zur Förderrichtung gestrafft der Mangel zugeführt wird. Die Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens besitzt eine Mangel, der ein Mangeleinlauf vorgeschaltet
ist, unter dem eine Grube zum hängenden Fördern der Stoffbahn nach oben angeordnet
ist.
[0002] Mangeln zur Bearbeitung gewaschener Wäsche sind bekannt. Diese weisen als wesentliches
Element ein oder mehrere beheizte Trommeln auf, zwischen denen die Wäsche hindurchgeführt
wird. Jede Mangel besitzt einen Mangeleinlauf, der entweder als stillstehender, sich
im wesentlichen horizontal erstreckender Tisch ausgebildet sein kann, oder aber aus
einem kurzen, aber möglicherweise relativ breiten umlaufenden Förderband entsprechend
der Arbeitsbreite der Mangel besteht. Unter dem Mangeleinlauf befindet sich bekanntermaßen
eine Grube, wenn die Mangel zur Bearbeitung von langen Stoffbahnen, speziell Rollenhandtüchern,
wie sie insbesondere im gastronomischen Gewerbe benutzt werden, eingerichtet ist.
[0003] Der Wasch- und Mangelvorgang dieser Rollenhandtücher gestaltet sich wie folgt. Die
Rollenhandtücher besitzen etwa eine Länge von 40 m und eine Breite von etwa 30 cm.
Die schmutzige Handtuchrolle wird zunächst mit einem Abwickelautomaten mäanderförmig
abgewickelt bzw. aufeinandergefaltet. Sodann wird jedes Handtuch in dieser Lage in
der Mitte oder an beiden Enden ein- oder mehrere Male gebunden, d.h. mit einem Bindfaden
od. dgl. umschlungen und festgeknotet. Die gebündelte Handtuchrolle weist dann eine
Länge von ca. 1 m auf. In dieser gebündelten Form wird sie gewaschen, entwässert und
aufgeschüttelt. Nur in dieser gebündelten Form lassen sich die Handtuchrollen wegen
ihrer beachtlichen Länge zu mehreren in einer Waschmaschine waschen und nach dem Waschprozeß
voneinander trennen. Nach dem Aufschütteln haben die gebündelten Handtuchrollen in
der Regel noch bis zu 50% Restfeuchte ihres Ausgangsgewichtes. Um dieses zu entfernen
und das Handtuch wieder glatt zu bekommen, wird es auf einer Mangel gemangelt. Bekannte
Mangeln haben je nach Heizfläche eine Durchlaufgeschwindigkeit von bis zu 30 m pro
Minute. Je nach der Arbeitsbreite der Mangeln laufen eine oder mehrere Bahnen nebeneinander
zur gleichen Zeit durch die Mangel. Dies können beispielsweise bei einer Arbeitsbreite
von 3, 5 m etwa zehn derartige Stoffbahnen sein. Am Ende der Mangel werden die Rollenhandtücher
automatisch aufgerollt und stehen zur Wiederverwendung in sauberem Zustand zur Verfügung.
Bevor aber das Handtuch mit einem Ende in die Mangel eingelegt werden kann, muß der
Bindfaden an jeder gebündelten Handtuchrolle aufgeschnitten werden. Danach wird das
eine Ende der Handtuchrolle ergriffen und festgehalten, während der Rest des aufgeschnittenen
Bündels in die Grube vor der Mangel hinabgeworfen wird, so daß das Handtuch über eine
gwisse Strecke vertikal hängend geführt wird. Das freie Ende der Handtuchrolle wird
dann über Mangeleinlauf der Mangel zugeführt, wo die Walzen der Mangel das Handtuch
ergreifen und durch den Antrieb der Mangel durch die Mangel selbst ziehen. Damit das
Rollenhandtuch bei seiner späteren Benutzung in dem Handtuchautomat ordnungsgemäß
läuft, ist es erforderlich, daß es über seine gesamte Länge von ca. 40 m einwandfrei
in die Mangel einläuft. Bisher.wird der Einlauf in die Mangel von Bedienungspersonen
überwacht, wobei unter Mitverwendung einer Grube fünf Handtücher von einer Person
überwacht werden können. Wenn also beispielsweise zehn Rollenhandtücher gleichzeitig
durch eine Mangel geführt werden, sind bereits zwei Bedienungspersonen am Mangeleinlauf
erforderlich.
[0004] Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu
vermeiden und einen kantenrichtigen Einlauf der Stoffbahn mit geringerem Aufwand,
insbesondere an Bedienungspersonen, zu erzielen.
[0005] Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, zu gewährleisten, daß die Stoffbahn
nicht nur kantengerade, sondern auch seitlich gestrafft in die Mangel einläuft.
[0006] Der zuerst genannte Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stoffbahn
vor dem Einlauf in die Mangel über eine Kante oder Fläche geführt wird, deren mit
der Stoffbahn in Eingriff tretender Teil in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage der
Stoffbahn um eine zu ihm rechtwinklig angeordnete Achse verschwenkt wird.
[0007] Bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird ein kantenrichtiges Einlaufen
der Stoffbahn praktisch selbsttätig erhalten, weil durch entsprechende Verschwenkung
der Kante oder Fläche, d.h. durch die Änderung der Lage der Kante oder Fläche relativ
zu der Stoffbahn ein jeweils erforderliches seitliches Verschieben der Stoffbahn während
des Einlaufens erzielt werden kann. Zweckmäßig . erfolgt das Verschwenken der Kante
oder Fläche in Abhängigkeit des Feststellens der Lage einer Seitenkante der Stoffbahn.
[0008] Vorteilhaft ist es, wenn, wie in weiteren Ansprüchen unter Schutz'gestellt, die genannte
Kante oder Fläche gekrümmt bzw. gebogen ist, weil in diesem Fall außer , der Geraderichtwirkung
auch ein seitliches Ausstreifen der Stoffbahn erzielt wird.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
[0010] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische seitliche Schnittansicht einer Anlage zum Mangeln insbesondere
von Rollenhandtüchern.
Fig. 2 ist eine im vergrößerten Maßstab gehaltene Teilansicht einer Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 2.
[0011] Die Mangelanlage 1 besitzt zwei Trommeln 2, die beheizt sind und über welche die
Stoffbahnen in bekannter Weise geführt werden, wobei die Restfeuchtigkeit aus der
Stoffbahn entfernt wird. Die Stoffbahnen werden dabei gleichzeitig gepreßt, so daß
ein Bügeleffekt entsteht.
[0012] Vor der ersten Trommel 2 der Mangel 1 befindet sich der Mangeleinlauf 3, der als
umlaufendes Förderband 4 ausgebildet ist. Unmittelbar vor dem Mangeleinlauf 3 befindet
sich eine Vorrichtung 5 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, über welche die
Stoffbahnen 6 in entsprechender Anzahl je nach der Breite der Mangel 1 geführt werden.
Unter dem Mangeleinlauf 3 bzw. der Vorrichtung 5 befindet sich eine Grube 7, die eine
Tiefe bis etwa 3 m aufweisen kann. In der Grube kann eine sich quer über die gesamte
Arbeitsbreite erstreckende Walze 8 angeordnet sein, die mit mehreren radial abstehenden
Schlagarmen 9 ausgestattet ist, die in eine relativ langsame Umdrehung versetzt werden,
so daß hierdurch zusätzlich die Stoffbahn 6 während ihres vertikalen Transportes gerichtet
werden kann.
[0013] Hinter der hintersten Trommel 2 der Mangel 1 befindet sich die Handtuchspulmaschine
10, wo die einzelnen Stoffbahnen 6 bzw. Handtücher in Form von Rollen 11 aufgewickelt
werden. Die Stoffbahnen bzw. Handtücher 6 besitzen etwa eine Breite von 30cm und eine
Länge von 40 m. Das eine Ende eines solchen Handtuches wird festgehalten, während
das Handtuch in die Grube 7 hinabgeworfen wird. Mit dem festgehaltenen Ende wird die
Stoffbahn 6 dann über den Mangeleinlauf 3 der Trommel 2 zugeführt. Sobald das vordere
Ende der Stoffbahn 6 von der Mangel 1 ergriffen ist, wird die restliche Ausricht-,
Führungs- und Glättarbeit von der Vorrichtung 5 übernommen, so daß eine einzige Bedienungsperson
für beispielsweise zehn Rollenhandtücher nebeneinander im Bereich einer Mangel 1 ausreicht.
[0014] Die Vorrichtung 5 weist bei der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform der
Erfindung eine Kurvenbahn 12 in Form einer gekrümmten Kante auf, welche die aus Fig.
2 ersichtliche Form aufweist. Diese Kurvenbahn 12 ist um eine vertikale Achse 13 schwenkbar
angelenkt und mit einem Antrieb versehen.
[0015] Die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung 5, und zwar in Draufsicht gemäß
Pfeil 14 in Fig. 1 und nur ausschnittsweise, wobei lediglich eine Kurvenbahn bzw.
gekrümmte Fläche 12 insgesamt, also für eine Stoffbahn 6, dargestellt ist, während
die rechts- und links anschliessenden gleich ausgebildeten Vorrichtungen nur abgeschnitten
angedeutet sind. Die Kurvenbahn 12 besteht aus einer dünnen Metallplatte (Fig. 3)
und besitzt die aus Fig. 2 ersichtliche gekrümmte Formgebung, die auch abgewandelt
sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Kurvenbahn 12 die höchste
Erhebung in der Mitte auf, so daß mit der Stoffbahn 6 eine konvexe Kante in Eingriff
tritt.
[0016] Die Kurvenbahn 12 ist um die vertikale Achse 13 schwenkbar an einem Rahmen 14 gelagert,
wobei sie einen mit ihr fest verbundenen Hebelarm 15 aufweist, an dessen Ende beispielsweise
ein Luftzylinder 16 mit seinem kolbenstangenseitigen Lager 17 angelenkt ist. Das Gehäuse
des Luftzylinders 16 ist im übrigen an dem ortsfest angeordneten Lager 18 abgestützt.
Es ist ersichtlich, daß die Kurvenbahn 12 um die Achse 13 verschwenkt wird, und zwar
nach der einen oder nach der anderen Seite, je nachdem, ob der Luftzylinder 16 aus-
oder eingefahren wird.
[0017] Der Luftzylinder wird über eine Steuereinrichtung mit der erforderlichen Luft beschickt,
die aber der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
[0018] Die Kurvenbahn 12 weist etwa die Breite einer Stoffbahn 6 auf. Im Bereich einer Kante
der Stoffbahn 6 ist als Taster für den kantengeraden Einlauf beispielsweise eine Fotozelle
19, die nach dem Reflektionsprinzip arbeitet, angeordnet. Es versteht sich, daß zu
jeder Kurvenbahn 12 ein Luftzylinder 16 und eine Fotozelle 19 gehören. Wird die Fotozelle
19 beim Einführen der Stoffbahn 6 von der Stoffbahn bzw. ihrer einen Kante abgeschattet,
dann wird der Luftzylinder 16 so angesteuert, daß die Kurvenbahn 12 so quergestellt
bzw. um die Achse 13 verschwenkt wird, daß die Stoffbahn 6 eine Querkraftkomponete
erleidet, die sie von der Fotozelle 19 wegführt. Umgekehrt, wenn also sich der Rand
der Stoffbahn 6 außerhalb des Bereiches der Fotozelle 19 befindet, wird die Kurvenbahn
12 in die umgekehrte Schräglage verschwenkt, so daß die Kante der Stoffbahn in Richtung
auf die Fotozelle quer zur Förderrichtung verschoben wird. Auf diese Weise ist ein
kantengerader Einlauf, also die gerade Zufuhr der Stoffbahn 6 entlang einer ihrer
beiden Kanten in die Mangel 1 erreichbar.
[0019] Dadurch, daß die Kurvenbahn 12 gekrümmt ist, wird ein Straffen der Stoffbahn 6 quer
zur Förderrichtung erzielt.
[0020] Zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit der Kurvenbahn 12 nach rechts und links können
einstellbare Anschläge 20 und 21 vorgesehen sein. Um das Ausmaß der Verschwenkbarkeit
nach beiden Seiten besser zu verdeutlichen, ist die Kurvenbahn 12 in asgezogener Stellung
in ihrer Mittelstellung und in strichpunktierter Lage in ihren beiden Endstellungen
angedeutet.
[0021] Mit der dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden gleichzeitig ein kantenrichtiges
Einlaufen und ein seitliches Ausstreifen oder seitliches Straffen der Stoffbahn 6
erhalten unter Verwendung eines einzigen schwenkbaren Bauteiles, dessen mit der Stoffbahn
6 in Eingriff tretende Kante 12 in Richtung zur Stoffbahn 6 konvex gekrümmt ist.
[0022] Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, ist der entsprechende Bauteil, über den die Stoffbahn 6 läuft, in
Form eines wiederum schwenkbaren Bauteiles vorgesehen, der eine mit der Stoffbahn
in Eingriff tretende ballige bzw. gekrümmte Rotationsfläche besitzt, die eine vollständige,
d.h. geschlossene Rotationsfläche oder eine Teilrdationsfläche sein kann. Bei einer
solchen Ausführungsform ist es auch möglich, diesen Bauteil als eine Rolle mit balliger
Außenfläche zu bilden, in welchem Fall geeignete Mittel vorgesehen sind, um einen
Widerstand gegen Drehungder Rolle zu schaffen, beispielsweise in form einer Reibungsbremse
od. dgl.
[0023] Wie bereits ausgeführt, werden mit der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
kantenrichtiges Einlaufen und seitliches Straffen der Stoffbahn 6 mit einem einzigen
verschwenkbaren Bauteil erzielt.
[0024] Es ist jedoch auch möglich, das seitliche Ausstreifen mit einem getrennten Bauteil
hervorzurufen, beispielsweise mittels eines an sich bekannten ortsfest angeordneten
Ausstreifteiles, der eine in Richtung gegen die Stoffbahn konvex gekrümmte Ausstreifkante
oder Ausstreiffläche bestitz. Ein solcher ortsfester Bauteil kann vor oder hinter
der Geradführeinrichtung angeordnet werden, zweckmäßig aber vor dieser Einrichtung.
[0025] Wenn ein getrennter ortsfester Ausstreifteil vorgesehen ist, brauch die mit der Stoffbahn
6 in Eingriff tretende Kante oder Fläche an dem verschwenkbaren Bauteil der Geradführeinrichtung
nicht ballig bzw. gekrümmt ausgebildet sein. Vielmehr genügt es in einem solchen Fall,
wenn diese Kante oder Fläche geradlinig ist. Auch in diesem Fall wird durch entsprechendes
Verschwenken des diese Kante oder Fläche aufweisenden Bauteiles ein seitliches Verschieben
der Stoffbahn 6 hervorgerufen. Wie zuvor wird auch in diesem Fall zweckmässig die
Verschwenkung in Abhängigkeit von der Lage einer Seitenkante der Stoffbahn 6 gesteuert.
[0026] Auch bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kann der schwenkbare Bauteil der
Geradführeinrichtung eine Platte mit gerader Kante, ein Bauteil mit geschlossener
Rotationsfläche oder mit Teilrotationsfläche oder eine zylindrische Rolle sein, wobei
in diesem Fall keine Mittel vorgesehen zu sein brauchen, um einen Widerstand gegen
Drehung der Rolle zu schaffen.
[0027] Die verschiedenen abgewandelten Ausführungsformen sind in der Zeichnung nicht dargestellt,
jedoch ergibt sich ihre Gestaltung aus der Beschreibung in Verbindung mit der zeichnerischen
Darstellung der ersten Ausführungsform ohne weiteres.
1. Verfahren zum Einführen von langen Stoffbahnen, insbesondere Rollenhandtüchern,
in eine Mangel unter Ausrichtung der Stoffbahn entlang einer ihrer beiden Kanten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn vor dem Einlauf in die Mangel über eine
Kante oder Fläche geführt wird, deren mit der Stoffbahn in Eingriff tretender Teil
in Abhängig- keit von der jeweiligen Lage der Stoffbahn um eine zu ihm rechtwinklig angeordnete
Achse verschwenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der Kante
oder Fläche mittels einer eine Seitenkante der Stoffbahn abfühlenden Fotozelleneinrichtung
gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante oder Fläche
um eine die Stoffbahn schneidende Achse verschwenkt wird.
4. Vorrichtung zum Einführen von langen Stoffbahnen, insbesondere Rollenhandtüchern,
in eine Mangel, der ein Mangeleinlauf vorgeschaltet ist, unter dem eine Grube zum
hängenden Fördern der Stoffbahn nach oben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bewegungsbahn der Stoffbahn vor der Mangel eine Geradführungseinrichtung
angeordnet ist, die eine mit der Stoffbahn in Eingriff tretende Fläche oder Kante
aufweist, welche an einem Bauteil gebildet ist, der um eine Achse schwenkbar ist,
die zu einer Achse des Bauteiles rechtwinklig verläuft, die ihrerseits in der gleichen
Ebene wiedie Kante oder eine Erzeugende der Fläche liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bauteil eine
Platte ist, deren eine Kante mit der Stoffbahn in Eingriff tritt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Stoffbahn
in Eingriff tretende Kante der Platte gekrümmt ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bauteil ein
wenigstens teilzylindrisch ausgebildetes Element ist, dessen Außenfläche mit der Stoffbahn
in Eingriff tritt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bauteil eine zylindrische Rolle ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bauteil eine Rolle mit balliger bzw. gekrümmter Außenfläche ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Steuerung der Verschwenkung des genannten Bauteiles ein die eine Kante der Stoffbahn
erfassender Taster und ein an dem Bauteil angelenkter Antrieb vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster eine Fotozelle (19), einen Mikroschalter od. dgl. aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für
das Verschwenken des Bauteiles ein Luftzylinder, ein Schrittmotor od. dgl. vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikale Achse zum Verschwenken des Bauteiles in der vertikalen Symmetrieebene der
Stoffbahn dem Mangeleinlauf zugekehrt angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, gekennzeichnet durch einstellbare
Anschläge zum Begrenzen der Verschwenkbarkeit des Bauteiles nach beiden Seiten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Stoffbahn
in Eingriff tretende Kante der Platte eine gerade Kante ist, und daß zusätzlich in
der Bewegungsbahn der Stoffbahn ein mit dieser in Eingriff tretender, ein seitliches
Ausstreifen bewirkender Bauteil vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der ein seitliches Ausstreifen
der Stoffbahn bewirkender Bauteil eine gekrümmte Kante aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der das seitliche
Ausstreifen bewirkende Bauteil vor dem schwenkbaren Bauteil angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der das seitliche
Ausstreifen bewirkende Bauteil hinter dem schwenkbaren Bauteil angeordnet ist.