(19)
(11) EP 0 020 810 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.01.1981  Patentblatt  1981/01

(21) Anmeldenummer: 79102498.7

(22) Anmeldetag:  17.07.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B42F 11/00, B42F 13/00, B65H 39/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH FR GB IT NL

(30) Priorität: 31.05.1979 DE 2922101

(71) Anmelder: Vigo, Fernando
D-8000 München 90 (DE)

(72) Erfinder:
  • Vigo, Fernando
    D-8000 München 90 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Ablegen von Druckschriften in Sammelordnern ohne Lochung


    (57) Bei der Vorrichtung zur Ablage von Druckschriften wird der Draht mit den zwei Ösen im Abstand der Ringe normaler Sammelordner durch die durch den Heftrücken gebohrten Löcher der Druckschriften geführt und das eine Ende des Drahtes durch die Schlaufe des anderen Endes gezogen und umgebogen. Die Druckschriften sind fertig zum Abheften.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine manuelle Vorrichtung zum Ablegen von bereits vorgehefteten Druckschriften in Sammelordnern ohne Lochung.

    [0002] Bei derartigen Druckschriften ist eine Ablage in normalen Sammelordnern oder Registraturmitteln erforderlich, die einerseits die Druckschriften nicht durch eine Lochung im Textteil beschädigt, die andererseits eine gute Handhabung aufweist, bei der die Druckschriften völlig aufgeblättert ohne Schwierigkeiten gelesen werden können. Die schnelle und mühelose Herausnahme und Einordnung muß jederzeit gewährleistet sein. Es müssen mehr Druckschriften in weniger Platz unterzubringen sein.

    [0003] Es ist bekannt, bei der Ablage von Druckschriften diese vorher zu lochen. Dabei ist in vielen Fällen eine Beschädigung nicht zu vermeiden. Beim Zusammenkleben oder -nähen der Druckschriften vor der Ablage kommt noch hinzu, daß diese dann nicht einzeln aus dem Ordner genommen werden können.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ablage von Druckschriften zu verbessern und zu vereinfachen, ohne diese zu lochen, zusammenzukleben oder zu nähen.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Ablage aus einem besonders gebogenen Draht besteht, der durch den Heftrücken der Druckschriften geführt wird.

    [0006] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mehr Druckschriften in weniger Platz untergebracht werden können. Sie werden nicht durch Lochungen im Textteil beschädigt. Sie können zum Lesen vollständig aufgeblättert werden und leicht, schnell und mühelos so oft wie nötig aus dem Sammelordner entnommen und wieder eingeordnet werden.

    [0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:

    Fig. 1 und 2 Die Vorrichtung zur Ablage besteht aus einem Draht von 0,75 mm Durchmesser, der so gebogen ist, daß zwei Ösen im Abstand der Ringe der normalen Sammelordner entstehen. An den Schnittpunkten der Ösen werden Lötstellen angebracht. Die zwei Enden des Drahtes verlaufen jetzt parallel im rechten Winkel zu den Ösen. Am einen Ende ist der Draht zu einer kleinen Schlaufe gebogen, damit das andere Ende hindurchgeführt werden kann.

    Fig. 3 Im Heftrücken werden zwei feine Löcher mit einer Nadel gebohrt und der Draht hindurchgeführt.

    Fig. 4 Das eine Ende des Drahtes durch die Schlaufe des anderen Endes führen.

    Fig. 5 Das hindurchgeführte Ende in entgegengesetzter Richtung umbiegen.

    Fig. 6 Die Druckschrift ist fertig zur Einlage in den Sammelordner.




    Ansprüche

    Manuelle Vorrichtung zum Ablegen von bereits vorgehefteten Druckschriften in Sammelordnern ohne Lochung,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem besonders gebogenen Draht besteht, der durch den Heftrücken der Druckschriften geführt wird (Fig. 1 - 6).
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht