(19)
(11) EP 0 021 240 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.01.1981  Patentblatt  1981/01

(21) Anmeldenummer: 80103230.1

(22) Anmeldetag:  11.06.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04C 1/10, E04B 2/02, E04H 7/28
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 13.06.1979 DE 2923839

(71) Anmelder: Ernst Engelhardt Bauunternehmung KG
D-2250 Husum (DE)

(72) Erfinder:
  • Mumm, Hans
    D-2350 Neumünster 2 (DE)

(74) Vertreter: Heldt, Gert, Dr. Dipl.-Ing. 
Neuer Wall 59 III
20354 Hamburg
20354 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Mauerstein


    (57) Ein Mauerstein ist nicht nur mit seinen Nachbarsteinen, die im Verbund auf horizontalen Ebenen über bzw. unter ihm angeordnet sind, durch eine formschlüssige Verbindung ausgerichtet, sondern auch mit den auf der gleichen horizontalen Ebene liegenden Nachbarsteinen. Die formschlüssige Verbindung zwischen den auf der gleichen horizontalen Ebene liegenden Mauersteinen kommt dadurch zustande, daß in dem einen der nebeneinanderliegenden Steine eine Vertiefung (8), in dem neben ihm liegenden Nachbarstein ein Vorsprung (10) ausgebildet ist, der in die Vertiefung (8) des Nachbarsteines hineinragt. Die Vertiefung kann als eine ein Verbindungsmittel (27) aufnehmende Taschenfuge ausgebildet sein, in die der Vorsprung des Nachbarsteines hineinragt und über das Verbindungsmittel (27) eine miteinander abbindende Einheit bildet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Mauerstein mit einer ihn ausrichtenden formschlüssigen Verbindung zum Nachbarstein.

    [0002] Derartige Mauerwerksteine haben sich insbesondere als gekrümmte Formsteine gut bewährt. Sie ragen mit einer sich an einer unteren Auflagefläche erstreckenden Feder in eine entsprechend verlaufende Nut eines im Mauerverbund unter ihnen liegenden Nachbarsteins. In der Nut haftet ein Verbindungsmittel, das mit der in die Nut hineinragenden Feder abbindet. Nut und Feder haben trapezförmige Querschnitte, deren geneigten Seitenflächen sich nach dem Einführen der Feder in die Nut gegenseitig beaufschlagen. Auf diese Weise wird die Feder des oberen Steines in der Nut des unteren Steines geführt. Für die Herstellung von gekrümmten Wandungen beispielsweise von Behältern reicht diese Führung im Regelfall aus, da sich die gekrümmten Steine gegenseitig aneinander abstützen. Zur weiteren gegenseitigen Justierung der Steine erstrekken sich Bewehrungseisen durch den Verband.

    [0003] Sobald jedoch ein gerade verlaufender Mauerverband hergestellt werden muß, bei dem relativ hohe Ansprüche an die gegenseitige Ausrichtung der einzelnen Mauersteine gestellt werden müssen, kann es vorkommen, daß die Führung eines Mauersteins in der horizontal verlaufenden unteren Auflagefläche alleine nicht ausreicht. In vertikaler Richtung können im Mauerverbund dadurch Unebenheiten auftreten, daß die einzelnen Mauerwerksteine nach dem Einfügen in den Mauerverbund unterschiedliche Abweichungen aus der vertikalen Richtung aufweisen.

    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Mauerwerkstein der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß-mit seiner Hilfe ein Mauerverband mit genau zueinander ausgerichteten Oberflächen der einzelnen Steine hergestellt werden kann.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mauerwerkstein außer einer an sich bekannten ihn in horizontaler Ebene ausrichtenden auch eine ihn gegenüber seinen auf gleicher horizontaler Ebene im Mauerverbund liegenden Nachbarsteinen ausrichtende formschlüssige Verbindung aufweist, die auf seiner dem einen Nachbarstein zugewandten Seitenfläche als eine Vertiefung und auf seiner dem anderen Nachbarstein zugewandten Seitenfläche als Vorsprung ausgebildet ist, der in die Vertiefung des anderen Nachbarsteines hineinragt.

    [0006] Ein solcher Mauerstein wird sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung im Mauerverbund genau geführt. Er weist auf jeder seiner Auflageflächen formschlüssige Verbindungen mit seinen Nachbarsteinen auf, so daß er gegenüber allen Nachbarsteinen ausgerichtet ist. Der Mauerwerkstein eignet sich daher in besonderer Weise dazu, auch von nicht gelernten Kräften verarbeitet zu werden, so daß seiner Verwendung zum Zwecke des Eigenbaues nichts entgegensteht. Besondere Maßnahmen zum Ausrichten der einzelnen Steine innerhalb des Mauerverbundes sind nicht erforderlich.

    [0007] Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist die Vertiefung als eine ein Verbindungsmittel aufnehmende Taschenfuge ausgebildet und der Vorsprung des Nachbarsteines bildet mit der Vertiefung über das Verbindungsmittel eine miteinander abbindende Einheit. Die Ausbildung der Vertiefung als Taschenfuge hat den großen Vorteil, daß der Mörtel in der Taschenfuge relativ sicher gegen Umwelteinflüsse liegt. Insbesondere ist er gegen Witterungseinflüsse geschützt, so daß der Mauerwerkstein auch unabhängig von Witterungseinflüssen Verwendung finden kann. Er eignet sich aus diesem Grunde u.a. besonders zur Verarbeitung im Winterbau.

    [0008] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.

    [0009] In den Zeichnungen zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mauerwerksteines,

    Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Mauerwerkstein,

    Fig. 3 eine Seitenansicht eines Mauersteines,

    Fig. 4 eine Draufsicht auf vier nebeneinander im Verbund liegende Mauersteine,

    Fig. 5 eine Seitenansicht auf drei untereinander liegende Mauersteine,

    Fig. 6 eine Seitenansicht aus Mauerwerksteinen gebildeten Versatzverbandes und

    Fig. 7 eine Draufsicht auf mehrere nebeneinander im Verbund liegende gekrümmte Mauerwerksteine mit Bewehrungseisen.



    [0010] Ein Mauerwerkstein besteht im wesentlichen aus zwei einander koplanar verlaufenden Sichtflächen 1, 2 sowie Auflageflächen 3, 4, 5, 6. In den Auflageflächen 3, 4 sind Nuten 7, 8 vorgesehen, die sich in Längsrichtung der Auflageflächen 3, 4 erstrecken. Sie verlaufen parallel zu den Auflageflächen 3, 4 in deren Mitte.

    [0011] Auf den Auflageflächen 5, 6 erheben sich Federn 9, 10. Auch diese Federn 9, 10 verlaufen parallel zu den Auflageflächen 5, 6 in deren Mitte. Sie bilden an der Auflagefläche 6 eine gemeinsame vorspringende Ecke 11. An ihren der Ecke 11 gegenüberliegenden Enden 12, 13 münden die Federn 9, 10 in die Nuten 7, 8.

    [0012] Sowohl die Nuten 7, 8 als auch die Federn 9, 10 weisen trapezförmige Querschnitte auf. Diese ergeben sich aus schräg verlaufenden Seitenflächen 14, 15 bzw. 16, 17 der Nuten 7, 8 und Seitenflächen 18, 19 bzw. 20, 21 der Federn 9, 10. Die Seitenflächen 14, 15 bzw. 16, 17 münden einerseits in die Auflageflächen 3, 4 und andererseits in Bodenflächen 22, 23, die den Auflageflächen 3, 4 gegenüberliegend den unteren Abschluß der Nuten 7, 8 bilden. Die Bodenflächen 7, 8 verlaufen koplanar zu den Auflageflächen 3, 4. Den Bodenflächen 22, 23 entsprechen bei den Federn 9, 10 Stirnflächen 24, 25, die koplanar zu den Auflageflächen 5, 6 verlaufen und nach dem Einfügen der Federn 9, 10 in die Nuten 7, 8 den Bodenflächen 22, 23 gegenüberliegen.

    [0013] Zur Herstellung eines Mauerverbundes 26 wird die horizontal verlaufende Nut 7 einer unteren Lage von Mauerwerksteinen 29 mit Mörtel 28 so weit gefüllt, daß die Stirnfläche 25 der horizontal verlaufenden Feder 9 einer oberen Lage 30 von Mauerwerksteinen den Mörtel 28 beaufschlagt. Dabei soll die obere Lage 30 der Mauerwerksteine so auf die untere Lage 29 aufgelegt sein, daß zwischen den Sichtflächen 1, 2 der aufeinander liegenden Mauerwerksteine lediglich Sichtfugen 31 zu sehen sind.

    [0014] In ähnlicher Weise werden nebeneinander liegende Mauerwerksteine der gleichen Lage dadurch zusammengefügt, daß Mörtel 27 in die von der Nut 8 gebildete Taschenfuge eingefügt wird. Sodann wird der auf der gleichen Lage liegende Nachbarstein mit seiner Feder 10 so weit in die Nut 8 eingeführt, bis die Stirnfläche 24 der Feder 10 den Mörtel 27 beaufschlagt. Dieser drückt sich aufgrund des von dem Nachbarstein erzeugten Druckes an den Seitenflächen 20, 21 entlang. Zwischen den beiden benachbarten Mauerwerksteinen entsteht lediglich eine senkrecht verlaufende Sichtfuge 32. ,

    [0015] Zur Bewehrung des Mauerverbundes 26 können zusätzlich Bewehrungseisen 33, 34 die einzelnen Mauerwerksteine untereinander verbinden. Zu diesem Zwecke werden horizontal verlaufende Bewehrungseisen 34 in den Mörtel 28 eingelegt, der als Verbindungsmittel zweier untereinander . liegender Lagen 29, 30 dient. Da die Bewehrungseisen 34 länger als ein Mauerwerkstein sind und sich innig mit dem Mörtel 28 verbinden, erhält der Mauerverbund 26 zusätzlich zu den Führungen, die durch die Nuten 8 und Federn 10 zustande kommen, eine erhebliche Festigkeit gegen senkrecht auf die Sichtflächen 1, 2 wirkende Kräfte.

    [0016] Zusätzlich können die Mauerwerksteine mit Bewehrungseisen 33 versehen werden, die sich in vertikaler Richtung durch den Mauerverbund 26 erstrecken. Diese Bewehrungseisen 33 werden in den Mörtel 27 eingelegt, mit dem zwei in der gleichen Lage nebeneinander liegende Mauerwerksteine verbunden sind. Um die Mauerwerksteine auch im Versatzverbund verarbeiten zu können, ist jeder von ihnen mit einem Durchgangsloch 35 versehen, das sich parallel zur Nut 8 durch den Mauerwerkstein erstreckt. Dieses Durchgangsloch 35 verläuft in vertikaler Richtung, wenn der Mauerwerkstein auf einer seiner in Längsrichtung verlaufenden Auflageflächen 3, 5 ruht. Das Durchgangsloch 35 ist im Mauerwerkstein so angebracht, daß bei einem Versatzverbund die Bewehrungseisen 33, die sich durch den Mörtel 27 der von den Nuten 8 gebildeten Taschenfugen erstrekken, durch sie hindurch verlaufen können. Bei einer Gesamtlänge eines Mauerwerksteins, die sich von der Stirnfläche 24 bis zur Auflagefläche 4 erstreckt, liegt das Durchgangsloch in Richtung auf die Stirnfläche 24 ein wenig außerhalb der Mitte des Mauerwerksteins. Diese Anordnung ergibt sich dadurch, daß die Feder 10 niedriger als die Nute 8 ist. Die Lage des Durchgangsloches 35 muß mithin so bestimmt sein, daß sich das durch dieses Durchgangsloch 35 hindurch erstreckende Bewehrungseisen 33 genau in der Mitte des Abstandes verläuft, der zwischen den Bewehrungseisen 33 liegt, die sich durch die benachbarten Nuten 8 erstrecken.

    [0017] Das Durchgangsloch wird zweckmäßigerweise mit rundem Querschnitt ausgeführt. Es kann auch in jeder anderen Weise gestaltet sein. Dabei kommt es aber darauf an, daß sich an keiner Stelle des Durchgangsloches 35 Spannungsspitzen aufbauen dürfen, die zum Bruch des Mauerwerksteines führen könnten.

    [0018] Die Ausbildung der Mauerwerksteine mit Nuten 7, 8 und Federn 9, 10 ist unabhängig von der Form des Mauerwerksteines. Dieser kann beispielsweise gerade in gestreckter Form ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, ihn als gekrümmten Mauerwerkstein herzustellen. Als gekrümmter Mauerwerkstein eignet er sich in besonderer Weise zur Herstellung von Wandungen runder Behälter. Diese Wandung erhält durch die in vertikaler Richtung verlaufenden Nuten 8 und Federn 10 eine besondere Festigkeit gegen den Druck der im Behälter befindlichen Flüssigkeit.

    [0019] Der Mauerwerkstein kann beispielsweise aus Leichtbeton hergestellt werden, der mit mineralischen Zuschlägen und hydraulischen Bindemitteln versehen und in genormten Abmessungen geformt ist. Jeder andere Werkstoff findet allerdings auch Verwendung. Da die sichtbare Fuge im Regelfall nur zwei bis drei Millimeter betragen wird, eignet sich der Mauerwerkstein besonders gut zur Verarbeitung auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen. Die verdeckten Taschenfugen schützen den Mörtel vor Sonne, Regen und Frost. Als Fugenmaterial wird bevorzugt Leichtmörtel verwendet, das im Winter mit Frostschutzmittel versehen wird. Die Festigkeit der einzelnen Mauerwerksteine und des Mauerwerkverbundes entspricht den genormten Anforderungen. Durch die schmalen Sichtfugen 31, 32 erhält das Mauerwerk eine einheitliche Fläche.


    Ansprüche

    1. Mauerwerkstein mit einer ihn ausrichtenden formschlüssigen Verbindung zum Nachbarstein, dadurch gekennzeichnet, daß er außer einer an sich bekannten ihn in horizontaler Ebene ausrichtenden formschlüssigenVerbin- dung auch eine solche aufweist, die ihn gegenüber seinen auf gleicher horizontaler Ebene im Mauerverbund (26) liegenden Nachbarsteinen ausrichtet und die auf seiner dem einen Nachbarstein zugewandten Auflagefläche (4) als eine Vertiefung und auf seiner dem anderen Nachbarstein zugewandten Auflagefläche (6) als Vorsprung ausgebildet ist, der in die Vertiefung des anderen Nachbarsteins hineinragt.
     
    2. Mauerwerkstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung als eine ein Verbindungsmittel aufnehmende Taschenfuge ausgebildet ist, und der Vorsprung des Nachbarsteins mit der Vertiefung über das Verbindungsmittel eine miteinander abbindende Einheit bildet.
     
    3. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenfuge verdeckt ist und im Mauerverbund (26) zwischen den einander benachbarten Mauerwerksteinen nur schmale Sichtfugen (31, 32) vorgesehen sind.
     
    4. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen als sich durch zwei einander benachbarte Auflageflächen (3, 4) erstrecken- . de Nuten (7, 8) ausgebildet sind, in die an den Nachbarsteinen entsprechend vorgesehene Federn (9, 10) hineinragen, die mit ihren den Nachbarsteinen zugewandten Stirnflächen (25, 24) das am Grunde der Nuten (7, 8) haftende Verbindungsmittel beaufschlagen.
     
    5. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Nuten (7, 8) und Federn (9, 10) trapezförmige Querschnitte mit verschiedenen Steigungswinkeln ihrer schräg verlaufenden Seitenflächen (14, 15; 16, 17; 18, 19; 20, 21) aufweisen und die Seitenflächen (14, 15; 16, 17) der Nuten (7, 8) steiler sind als die der Federn (9, 10) und das Verbindungsmittel auf den Bodenflächen (22, 23) der Nuten (7, 8) sowie zwischen den Seitenflächen (14, 18; 15, 19; 16, 20; 17, 21) angeordnet ist.
     
    6. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das auf der Bodenfläche (22, 23) der Nuten (7, 8) haftende Verbindungsmittel eine Bewehrung (33, 34) verläuft.
     
    7. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7, 8) sich durch die ihnen zugeordneten Auflageflächen-(3, 4) auf deren gesamter Länge erstrecken und die Federn (9, 10) kürzer sind als die ihnen zugeordneten Auflageflächen (5, 6).
     
    8. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (9, 10) um einen Durchlaßabstand niedriger sind als die ihnen zugeordneten Nuten (7, 8) tief sind.
     
    9. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch den zwischen Nuten (7, 8) und den ihnen zugeordneten Federn (9, 10) liegenden Durchlaßabstand Bewehrungseisen (33, 34) erstrecken, die in das die Nuten (7, 8) mit den Federn (9, 10) verbindende Verbindungsmittel eingebettet sind. %
     
    10. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er von mindestens einem Bewehrungseisen (33, 34) aufnehmenden Durchgangsloch (35) durchzogen ist.
     
    11. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er von.einem sich in lotrechter Richtung parallel zu den kürzeren Auflageflächen (4, 6) erstreckenden Durchgangsloch (35) durchzogen ist.
     
    12. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (35) auf der Mitte des Abstandes angeordnet ist, der sich zwischen den auf beiden Seiten benachbarten Bewehrungseisen (33) erstreckt.
     
    13. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Versatzverbund liegt und in lotrechter Richtung die Durchlaßabstände einer Lage (29) mit den Durchgangslöchern (35) der anderen Lage (30) fluchten.
     
    14. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungseisen (33, 34) in den Durchgangslöchern (35) in Verbindungsmittel eingebettet sind.
     
    15. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den waagerecht verlaufenden Durchlaß- . abständen Bewehrungseisen (34) verlaufen, die mehrere Mauerwerksteine einer Lage (29) miteinander verbinden.
     
    16. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Herstellung eines in gerader Richtung verlaufenden Mauerverbundes (26) in Längsrichtung gerade ist.
     
    17. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Herstellung eines gewölbten Mauerverbundes in Längsrichtung gekrümmt ist.
     
    18. Mauerwerkstein nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß seine Krümmung der eines Kreisbogens entspricht.
     
    19. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er als Großflächenstein ausgebildet ist, dessen von Nuten (7, 8) und Federn (9, 10) durchzogenen Auflageflächen (3, 4, 5, 6) wesentlich schmaler als seine Längen- und Breitenerstreckung ist.
     
    20. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7, 8) bzw. Federn (9, 10) sich mittig auf den Auflageflächen (3, 4, 5, 6) parallel zu deren-Seitenbegrenzungen erstrecken und beidseits von Nuten (7, 8) bzw. Federn (9, 10) schmale Randkanten verlaufen.
     
    21. Mauerwerkstein nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randkanten einander benachbarter Mauerwerksteine die schmalen Sichtfugen (31, 32) verlaufen.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht