(19) |
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(11) |
EP 0 000 356 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.01.1981 Patentblatt 1981/02 |
(22) |
Anmeldetag: 29.06.1978 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)3: B65D 19/28 |
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(54) |
Stapelbare Flachpalette
Stackable pallet
Palette de manutention empilable
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH FR GB LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
08.07.1977 DE 2730879
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.01.1979 Patentblatt 1979/02 |
(71) |
Anmelder: |
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- Sanders, Heinz
D-5800 Hagen (DE)
- Langmann, Horst
D-5800 Hagen (DE)
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(72) |
Erfinder: |
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- Sanders, Heinz
D-5800 Hagen (DE)
- Langmann, Horst
D-5800 Hagen (DE)
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(74) |
Vertreter: Dörner, Lothar, Dipl.-Ing. |
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Stresemannstrasse 15 58095 Hagen 58095 Hagen (DE) |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine stapelbare Flachpalette, bestehend aus einer
Tragplatte und Stützfüßen aus Metallblech, bei der die Tragplatte den Stützfüßen angepaßte
Öffnungen, über das Metallblech verteilte Sicken und einen Bördelrand aufweist, und
die Stützfüße sich verjüngend kufenartig ausgebildet sowie mit horizontalen Flanschen
versehen sind, die an der Tragplatte anliegen und an dieser befestigt sind.
[0002] Stapelbare Flachpaletten aus Metallblech sollen folgenden Anforderungen genügen:
Unter Gewährleistung platzsparender und leichter Stapelbarkeit soll bei geringem Materialverbrauch,
also bei Verwendung möglichst dünner Bleche, eine stabile Palette einfach hergestellt
werden können; insbesondere sollen auch die Stützfüße auf einfache Art anzubringen
sein.
[0003] Es ist eine stapelbare Flachpalette gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt
(DE-A-24 30 889), bei der die Tragplatte aus Metallblech rechteckige Öffnungen mit
als tiefgezogene Zonen ausgebildeten Rändern aufweist. Die Stützfüße sind einzeln
hergestellt. Ihre horizontalen Flansche sind sowohl an den tiefgezogenen Rändern der
Öffnungen als auch in unmittelbarer Nähe der Ränder an der Tragplatte befestigt. Die
Befestigung geschieht dadurch, daß die Flanschen jedes Stützfußes Bohrungen aufweisen,
in die aus der Tragplatte gestoßenes Material gezogen und nach Art einer Niet gebördelt
ist. In Längsrichtung sind an den Stützfüßen Sicken vorgesehen. Beim Stapeln durchsetzen
die Stützfüße die Öffnungen in der darunterliegenden Tragplatte. Es ist weiterhin
bekannt (FR-A-15 44 041 und FR-A-16 03 898), bei stapelbaren Paletten die Tragplatte
aus mehreren Teilen zusammenzufügen, wobei Teile der Tragplatte parallel zueinander
im Abstand angeordnete, die Palettenbreite einnehmende Metallbänder sind, in denen
Stützfüße ausgeformt sind. Schließlich ist es bekannt (US-A-31 72 374), bei einer
Metallpalette mit einstückiger Tragplatte und streifenförmigen Füßen Sicken in der
Tragplatte vorzusehen, die in Richtung ihrer Aufnahmefläche ausgebaucht sind.
[0004] Die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe,
stapelbare Flachpaletten der genannten Art so weiterzubilden, daß bei einfacher Fertigung
auch bei Verwendung dünner Bleche ihre Stabilität verbessert wird, insbesondere die
Tragplatte in allen Richtungen extrem gut ausgesteift ist.
[0005] Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht in der speziellen Anordnung einheitlich
verformter Blechstreifen als Stützfußreihen einer stapelbaren Flachpalette. Die Herstellung
der Flachpalette ist fertigungstechnisch einfach. Jeder verformte zusammenhängende
Blechstreifen bewirkt eine höhere Stabilität der Flachpalette. Dabei bleibt der Materialaufwand
gering. Das Material und seine Verformungen garantieren eine hohe Verschleißfestigkeit
und Stabilität der Flachpalette. Der Vorteil, daß die Flachpalette keine Feuchtigkeit
aufnimmt und leicht zu reinigen ist, bleibt erhalten.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung an Hand von lediglich Ausführungswege darstellenclen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 6 verschiedene aus Blechstreifen geformte Stützfußreihen für eine stapelbare
Flachpalette in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 eine stapelbare Flachpalette aus Blechstreifen und einem Einlagerahmen in Draufsicht,
Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellte Flachpalette mit Stützfüßen nach Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 9 die Draufsicht auf die Tragplatte einer Flachpalette mit Stützfüßen nach Fig.
2,
Fig. 10 bis 12 vergrößerte Schnittzeichnungen von Sickenausbildungen,
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittzeichnung der Befestigung der Stützfüße an der Tragplatte,
Fig. 14 eine stapelbare Flachpalette mit der Tragplatte nach Fig. 9 und Stützfüßen
nach Fig. 2 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 15 mehrere der in Fig. 14 dargestellten übereinander gestapelten Flachpaletten
in Stirnansicht.
[0007] Als erstes Ausführungsbeispiel wird eine schematisch in Fig. 14 dargestellte Flachpalette
mit einer rechteckigen Tragplatte 1 aus Metallblech nach Fig. 9 und mit Stützfüßen
11, 26 nach Fig. 2 beschrieben.
[0008] Die Tragplatte 1 weist einen gebördelten und mit einem Einlagerahmen 3, vorzugsweise
aus Metalldraht, versehenen Rand 2 auf. In vorgegebenen Abständen a und b ist die
Tragplatte 1 mit tiefgezogenen Zonen 4 versehen. Je eine der tiefgezogenen Zonen 4
ist an den Ecken der Tragplatte 1 angeordnet. Sowohl entlang den Längsseiten als auch
entlang den Schmalseiten der Tragplatte 1 ist in der Mitte zwischen jeweils zwei an
den Ecken angeordneten tiefgezogenen Zonen 4 jeweils eine weitere tiefgezogene Zone
angeordnet. Die letzte tiefgezogene Zone 4 ist im Schwerpunkt der Tragplatte 1 angeordnet.
Jede tiefgezogene Zone bildet eine Mulde. In jeder tiefgezogenen Zone 4 ist eine Öffnung
5 ausgespart. Die Öffnungen 5 weisen in der mittleren Längsreihe die Form eines Kreuzes,
in den äußeren Längsreihen die Form eines T auf, dessen kurzer Steg nach innen gerichtet
ist. Jeder Rand 6 jeder Öffnung 5 ist gebördelt. Zwischen jeweils zwei tiefgezogenen
Zonen 4 ist mindestens eine Längssicke 7 in der Tragplatte 1 vorgesehen. Ausgehend
von der tiefgezogenen Zone 4 im Schwerpunkt der Tragplatte 1 sind zu den Ecken Längssicken
7 in der Form von Diagonalsicken vorgesehen. Parallel hierzu sind noch jeweils zwei
Längssicken 7, diese jedoch etwas kürzer als die mittlere Längssicke vorgesehen. Die
Zwischenräume zwischen diesen Längssicken 7 sind von Quersicken 8 ausgefüllt. Diese
Sickenanordnung bewirkt, daß in jeder Einfahrrichtung einer Gabel die optimale Lastverteilung
stattfindet. Im Bereich jeder Öffnung 5 ist unter der Tragplatte 1 ein Stützfuß 11
in der Form einer Kufe befestigt. Die Stützfüße 11 jeder Längsreihe 20, 21, 22 sind
aus jeweils einem einheitlichen, verformten Blechstreifen 10 hergestellt; die Stützfüße
mindestens einer Querreihe 23, 24, 25 aus einem weiteren verformten Blechstreifen
26, der mit den Blechstreifen 10 der Längsreihen 20, 21, 22 gekreuzt ist. Die Ausgestaltung
dieser Blechstreifen 10, 26 wird nachfolgend noch beschrieben. Die Breite jedes Stützfußes
11 ist etwas geringer als die Breite der Öffnungen 5. An seinem freien Ende ist jeder
Stützfuß 11 zu einem Flansch 12 abgewinkelt und in Anpassung an die tiefgezogene Zone
4 gekröpft - vgl. auch Fig. 13 -. Jeder Flansch 12 liegt dadurch sowohl an dem Zonenrand
9 als auch in unmittelbarer Nähe des Zonenrandes 9 an dem ebenen Bereich der Tragplatte
1 an. Die Flanschen 12 jedes Stützfußes 11 sind sowohl an den Zonenrändern 9 als auch
in unmittelbarer Nähe der Zonenränder 9 in dem ebenen Bereich der Tragplatte 1 befestigt.
[0009] Die Flanschen 12 jedes Stützfußes 11 weisen kleinere Bohrungen auf, deren umgebendes
Material 14 durch größere Bohrungen 13 in der Tragplatte 1 gestoßen und nach Art einer
Niet gebördelt ist - vgl. Fig. 13 -. In die Flansche 12 sind z. B. kreisrunde Bohrungen
von ca. 8 mm Durchmesser gestoßen. Zentrisch dazu sind Bohrungen von ca. 18 mm in
die Tragplatte 1 eingebracht. Das die zuer3t genannten Bohrungen umgebende Material
wird durch die größeren Bohrungen 13 der Tragplatte 1 gezogen und an der Oberseite
der Tragplatte 1 eingelegt. Diese Befestigungen zwischen Stützfuß 11 und der Tragplatte
1 sind versetzt angeordnet, um die Materialbelastung auf mehrere Achsen zu verteilen.
Im übrigen richten sich die exakten Bohrungsdurchmesser in den Stützfüßen 11 und der
Tragplatte 1 nach den verwendeten Materialstärken. Da das stärkere Material durch
das schwächere Material gestoßen wird, wird die größte Wirkung hinsichtlich Festigkeit
und sauberer Ausbildung erzielt. Bei dieser Ausgestaltung wird für die Befestigung
kein zusätzliches Material benötigt, insbesondere keine Nieten, Schrauben oder Schweißverbindungen.
[0010] Jeder Blechstreifen 10 weist eine Längssicke 15 auf - vgl. Fig. 10 bis 12 -. Die
Längssicke 15 verläuft in der Standfläche 16 des Stützfußes 11, ebenso in dessen sich
verjüngenden Schenkeln 17 und setzt sich am Ende der Flansche 12 fort. Die Längssicke
15 liegt mit einer der Längssicken 7 in der Tragplatte 1 in derselben Ebene. Die Längssicken
15 in dem Blechstreifen 10 sind in Richtung auf die Standfläche 16 der Stützfüße ausgebaucht,
während die Längssicken 7 in der Tragplatte 1 in Richtung ihrer Aufnahmefläche ausgebaucht
sind. Bei dieser Ausgestaltung tritt die sogenannte Rohr- und Kastenwirkung auf: Die
Sicken der Tragplatte und die der Blechstreifen liegen sich nach Art eines Rohres
oder Kastens gegenüber, was eine besonders hohe Stabilität ergibt. Wo eine solche
Ausgestaltung nicht möglich ist, kann die Sicke in der Tragplatte in Richtung der
Sicke im Blechstreifen ausgebaucht sein.
[0011] Bei der beschriebenen Flachpalette sind Blechstreifen 10, 26 der in den Fig.1 bis
3 dargestellten Ausführung verwendbar: Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung
sind die in derselben Längsreihe, z. B. in der rechten äußeren Längsreihe 20, der
mittleren Längsreihe 21 und der linken äußeren Längsreihe 22, angeordneten Stützfüße
11 zunächst aus jeweils einem der verformten Blechstreifen 10 hergestellt. In den
Blechstreifen 10 sind alle Stützfüße 11 sowohl mit einem inneren als auch mit einem
äußeren Flansch 12 ausgebildet. Die äußeren Flansche 12 können um den Einlagerahmen
3 am Rand 2 gebördelt sein. Die Stützfüße 11 sind weiterhin aus den analog aufgebauten
und angeordneten Blechstreifen 26 gebildet. Diese liegen jedoch parallel zur Schmalseite
der Palette in den Querreihen 23, 24, 25. Die Blechstreifen 10 in den Längsreihen
20, 21, 22 sind mit den Blechstreifen 26 in den Querreihen 23, 24, 25 in den Stützfüßen
11 gekreuzt. Auch die äußeren Stützfüße 11 in den Querreihen 23, 24, 25 sind mit einem
inneren und mit einem äußeren Flansch 12 ausgebildet. Es entstehen überall vierseitig
geschlossene Stützfüße. Es ergeben sich längere Standflächen für die Stützfüße 11.
Dadurch wird die Palette voll rollbahnfähig und findet in herkömmlichen Palettenregalen
ein Auflager.
[0012] Bei der in 2 dargestellten Ausführung enden die die äußeren Stützfüße 11 mit bildenden
Teile der Blechstreifen 26 in den Querreihen 23, 24, 25 in der Standfläche 16. Die
äußeren Stützfüße 11 in den Querreihen 23, 24, 25 sind nur mit einem inneren Flansch
12 ausgebildet. Entlang der mittleren Längsreihe 21 entstehen so vierseitig, im übrigen
dreiseitig geschlossene Stützfüße. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung sind
nur die in der mittleren Querreihe 24 angeordneten Stützfüße 11 zusätzlich aus dem
weiteren einheitlichen verformten Blech 26 hergestellt, das mit den Blechstreifen
10 der Längsreihen 20, 21 und 22 gekreuzt ist. Der die äußeren Stützfüße 11 mit bildende
Teil des Blechstreifens 26 in der mittleren Querreihe 24 endet in der Standfläche
16.
[0013] In allen Blechstreifen 10 und 26 können die eingangs beschriebenen Sicken 15 vorgesehen
sein. Die Blechstreifen 10 und 26 können auch im Bereich der Stützfüße 11 abgewinkelt
sein, für den Fall, daß die Öffnungen 5 tiefgezogene Zonen 4 der in Fig. 14 dargestellten
Art aufweisen. Die Verwendung gekreuzter Blechstreifen für die Stützfüße ermöglicht
die Herstellung der Tragplatte aus extrem dünnen Blechen. Die Tragplatte ist in allen
Richtungen extrem gut ausgesteift.
[0014] Bei der als weiteres Ausführungsbeispiel gewählten, in den Fig. und 8 dargestellten
Flachpalette ist die Tragplatte aus ebenen Blechstreifen 18 einerseits sowie aus den
die Stützfüße 11 enthaltenden Blechstreifen 10 und 26 andererseits gebildet. Bei den
die Stützfüße 11 enthaltenden Blechstreifen 10 in Längsrichtung und 26 in Querrichtung
handelt es sich um die in Fig. 1 dargestellten Blechstreifen. Diese Blechstreifen
10, 26 bilden sowohl in Längs- als auch in Querrichtung die jeweils äußersten und
den mittleren Streifen. Zwischen je zwei gekröpften Blechstreifen 10, 26 ist einer
der ebenen Blechstreifen 18 vorgesehen. Die Enden aller Blechstreifen 10, 18, 26 sind
am Rand 2 um den Einlagerahmen 3 in der Form eines Rohrrahmens gelegt und gebördelt.
An den Kreuzungspunkten je zweier Streifen sind diese miteinander verbunden. Die Bördelung
und die Verbindungen können mit Hilfe der für die Befestigung der Stützfüße 11 an
der Tragplatte 1 beschriebenen nietenförmigen Durchbrüche erfolgen. Für bestimmte
Ladegüter, z. B. Getränkekästen, werden die Streifen in Abständen und Breiten so angeordnet,
daß die Ladegüter Auflager finden und durch besondere Verformungen arretiert werden.
Die Blechstreifen 10, 18, 26 können mit stabilisierenden Sicken 15 versehen sein.
[0015] Die vorstehend beschriebenen Flachpaletten sind herstellbar aus Metallblech, insbesondere
verzinktem, rostfreiem, lackiertem und/oder beschichtetem Stahlblech oder Aluminiumblech.
Die Außenabmessungen der Flachpaletten, die Abstände a und b, die die Einfahr-Breite
bestimmen, und die Einfahr-Höhe genügen den Anforderungen für Vierwegpaletten nach
DIN 15 141. Bei Außenabmessungen,und Tragfähigkeit nach DIN 15 146 Blatt 2wird das
zulässige Gewicht um 50% und mehr unterschritten.
[0016] Bei der Stapelung von zwei und mehr Flachpaletten liegen die eingebördelten Ränder
2 aufeinander. Die Stützfüße 11 der jeweils oberen Palette greifen durch die Öffnungen
5 der darunterliegenden Palette in die durch deren Stützfüße 11 freigelassenen Hohlräume.
Der gebördelte Rand 2 der Tragplatte 1 weist eine Stärke auf und die Neigung der Schenkel
17 der Stützfüße 11 und die Stärke der Sicken 7, 8, 15 sind so gewählt, daß benachbarte
gestapelte Paletten ohne Berührung der Stützfüße 11 mit den Rändern 2 aneinander liegen.
Die Stapelhöhe einer Anzahl von Paletten beträgt dann bei einem angenommenen Abstand
von 100 mm zwischen der Standfläche 16 und der Unterkante der Tragplatte 1 : Palettenanzahl
x Randstärke der Tragplatte + 100 mm. Der Platzgewinn ist Fig. 15 zu entnehmen, die
zehn Paletten nach der Erfindung vor zehn nicht stapelbaren Paletten zeigt.
[0017] Bei geringeren Belastungen ist es möglich, geringere Materialstärken zu verwenden
und/oder eine Palette mit weniger als 9 Stützfüßen zu verwenden. Bei der in Fig. 4
dargestellten Ausführung weisen die Längsreihen 20,21,22 je einen der Blechstreifen
10 auf, von denen die in den äußeren Längsreihen 20 und 22 mit Stützfüßen 11 nur an
den Enden, der in der mittleren Längsreihe 21 überdies mit einem Stützfuß 11 in der
Mitte versehen ist. Es ist außerdem die mittlere Querreihe 24 mit einem der Blechstreifen
26 versehen, der in der Mitte zu dem Stützfuß 11 gekröpft ist, während die freien
Enden unter die Blechstreifen der Längsreihen 20 und 22 greifen. Eine solche Palette
weist in den Längsreihen sechs Stützfüße 11 und zur Stabilisierung im Schwerpunkt
einen mittleren Stützfuß 11 in der Form eines allseits geschlossenen Stützfußes auf.
Bei dieser Ausführung kreuzt der Blechstreifen 26 in der mittleren Querreihe 24 die
Blechstreifen 10 in den Längsreihen 20, 21, 22 teils in dem Stützfuß 11, teils außerhalb.
Bei der in Fig.5 dargestellten Ausführung kreuzt der Blechstreifen 26 in der mittleren
Querreihe 24 die Blechstreifen 10 in den Längsreihen 20, 21, 22 nur außerhalb der
Stützfüße: Hier sind neben je drei Stützfüßen 11 in den Längsreihen 20, 21, 22 in
der Querreihe 24 zwei Stützfüße 27 zwischen den äußeren Längsreihen 20 und 22 einerseits
sowie der mittleren Längsreihe 21 andererseits vorgesehen. Diese Stützfüße 27 stabilisieren
ebenfalls die Palette. Sie müssen so breit ausgeführt sein, daß die Gabeln eines Gabelstaplers
oder eines Gabelgehänges sicher unter die Tragplatte 1 der Flachpalette durch die
Stützfüße fassen können, wie es für eine Vierwegepalette eingangs beschrieben ist.
Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführung sind schließlich auch die die Stützfüße
in den die Längsreihen 20, 21, 22 bildenden Blechstreifen 10 als breite Stützfüße
27 ausgebildet. Diese Ausführung ist gewissermaßen die auf den Kopf gestellte Stützfußkreuzung
nach Fig. 2, wobei die Stützfüße 11 in den äußeren Längsreihen 20 und 22 nicht mehr
mit einem äußeren Flansch versehen sind. Paletten dieser Bauart sind in jeder Richtung
rollbahnfähig. Auf Grund der großen Auflageflächen können bei passenden Ladegütern
beladene Paletten aufeinander gestapelt werden. An Stelle einer Tragplatte kann diese
Palette mit Tragstreifen 18 versehen werden - vgl. Fig. 7 und 8 -, die hier jedoch
vorzugsweise diagonal angeordnet sind.
1. Stapelbare Flachpalette, bestehend aus einer Tragplatte (1) und Stützfüßen (11,
27) aus Metallblech, bei der die Tragplatte (1) den Stützfüßen (11, 27) angepaßte
Öffnungen (5), über das Metallblech verteilte Sicken (7, 8) und einen Bördelrand aufweist,
und die Stützfüße (11, 27) sich verjüngend kufenartig au3;)ebi!det sowie mit horizontalen Flanschen (12) versehen sind, die an der Tragplatte
(1) anliegen und an dieser befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße
(11, 27) jeder Längsreihe (20, 21, 22) aus jeweils einem einheitlichen, verformten
Blechstreifen (10) und die Stützfüße mindestens einer Querreihe (23, 24, 25) zusätzlich
aus einem weiteren, verformten Blechstreifen (26) hergestellt sind, der mit den Blechstreifen
(10) der Längsreihen (20, 21, 22) gekreuzt ist.
2. Flachpalette nach Patentanspruch 1, bei der die Blechstreifen (26) der Querreihen
(23, 24, 25) mit den Blechstreifen (10) der Längsreihen (20, 21, 22) in den Stützfüßen
gekreuzt sind (Fig. 1 bis 4).
3. Flachpalette nach Patentanspruch 2, bei der in den Blechstreifen (26) die äußeren
Stützfüße (11) in den Querreihen (23, 24, 25) nur mit einem inneren Flansch (12) ausgebildet
sind (Fig. 2 und 3).
4. Flachpalette nach Patentanspruch 1, bei der die Blechstreifen (26) der Querreihen
(23, 24, 25) mit den Blechstreifen (10) der Längsreihen (20, 21, 22) außerhalb der
Stützfüße gekreuzt sind (Fig. 6).
5. Flachpalette nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, bei der die Tragplatte (1)
aus einem Einlagerahmen (3) und sich kreuzenden, im Abstand angeordneten und unverformten
Blechstreifen (18) gebildet ist, die an den miteinander und mit den Blechstreifen
(10, 26) gebildeten Kreuzungspunkten miteinander verbunden und an ihren Stirnseiten
um den Einlagerahmen (3) gelegt sind (Fig. 7 und 8).
6. Flachpalette nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, bei der in den Kreuzungs-
und Befestigungspunkten der aus schwächerem Material bestehende Teil Bohrungen (13)
aufweist, in die von dem aus stärkerem Material bestehenden Teil gestoßenes Material
(14) gezogen und umgebördelt st.
7. Flachpalette nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, bei der in den Blechstreifen
(10, 26) Längssicken (15) vorgesehen sind, die in Richtung auf die Standfläche (16)
der Stützkufen (11,27) ausgebaucht sind (Fig. 10 bis 12).
8. Flachpalette nach Patentanspruch 7, bei der die Sicken (7) in der Tragplatte (1)
parallel zu den Längssicken (15) in den Bleichstreifen (10, 26) angeordnet und in
Richtung ihrer Aufnahmefläche ausgebaucht sind (Fig. 10).
1. A stackable flat pallet comprising a supporting deck (1) and suporting feet (11,
27) made of sheet metal, the supporting deck (1) being provided with openings (5)
corresponding to the supporting feet (11, 27), with corrugations (7, 8) distributed
over its sheet metal and with a foldedover edge, and the supporting feet (11, 27)
having a tapered, skid-like configuration and being provided with horizontal flanges
(12) resting against and fastened to the supporting deck (1), characterized in that
the supporting feet (11, 27) of each longitudinal row (20, 21, 22) are together constituted
by a uniform, shaped sheet metal strip (10) and the supporting feet of at least one
transverse row (23, 24, 25) are additionally constituted by a further shaped sheet
metal strip (.26), crossing the sheet metal strips (10) of the longitudinal rows (20,21,22).
2. A flat pallet as defined in claim 1, wherein the sheet metal strips (26) of the
transverse rows (23, 24, 25) are crossing the sheet metal strips (10) of the longitudinal
rows (20, 21, 22) at the locations of the supporting feet (Fig. 1 to 4).
3. A flat pallet as defined in claim 2 wherein the metal strips (26) forming the outer
supporting feet (11) of the transverse rows (23, 24, 25) are provided with an inner
flange (12) only (Fig. 2 and 3).
4. A flat pallet as defined in claim 1 wherein the sheet metal strips (26) of the
transverse rows (23, 24, 25) are crossing the sheet metal strips (10) of the longitudinal
rows (20, 21, 22) outside the locations of the supporting feet (Fig. 6).
5. A flat pallet as defined in one of the claims 1 to 4 wherein the supporting deck
(1) is made by a closed frame (3) and by crossed over, spaced and undeformed further
sheet metal strips (18) connected with each other and with the sheet metal strips
(10, 26) at the points of intersection and are wrapped around the frame (3) at their
ends.
6. A flat pallet as defined in one of the claims 1 to 5 wherein at the points of intersection
and connection the part of lower strength material is provided with bores (13) into
which there is punched out, pulled through and bent over the part of higher strength
material.
7. A flat pallet as defined in one of the claims 1 to 6 wherein the strips (10, 26)
are provided with longitudinal corrugations (15) which are convex toward the standing
area (16) of the supporting feet (11, 27) (Fig. 10 to 12).
8. A flat pallet as defined in claim 7 wherein the corrugations (7) in the supporting
deck (1) are parallel with the corrugations in the sheet metal strips (10, 26) and
are convex toward their supporting area (Fig. 10).
1. Palette plate empilable constituée par une plaque support (1) et des pieds d'appui
(11, 27) en tôle métallique, dans laquelle la plaque support (1) comporte des orifices
(5) adaptés aux pieds d'appui (11), des moulures (7, 8) réparties sur la tôle métallique
et un bord rabattu, les pieds d'appui (11, 27) étant réalisés en forme de patins se
rétrécissant et étant munis de semelles horizontales (12) qui s'appliquent sur la
plaque support (1) et sont fixées sur celle-ci, caractérisée en ce que les pieds d'appui
(11, 27) de chaque rangée longitudinale (20, 21, 22) sont réalisés à partir respectivement
d'une bande de tôle monobloc déformée (10) et les pieds d'apui d'au moins une rangée
transversale (23, 24, 25) sont réalisés, de plus, à partir d'une autre bande de tôle
déformée (26) qui se croise avec les bandes de tôle (10) des rangées longitudinales
(20,21,22).
2. Palette plate selon la revendication 1, caractérisée en ce que les bandes de tôle
(26) des rangées transversales (23, 24, 25) se croisent avec les bandes de tôle (10)
des rangées longitudinales (20, 21, 22), dans les pieds d'appui (figures 1 à 4).
3. Palette plate selon la revendication 2, caractérisée en ce que dans les bandes
de tôle (26), les pieds d'appui extérieurs (11) dans les rangées transversales (23,
24, 25) ne sont réalisés qu'avec une seule semelle intérieure (12) (figures 2 et 3).
4. Palette plate selon la revendication 1, caractérisée en ce que les bandes de tôle
(26) des rangées transversales (23, 24, 25) se croisent avec les bandes de tôle (10)
des rangées longitudinales (20, 21, 22) à l'extérieur des pieds d'appui (figure 6).
5. Palette plate selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en
ce que la plaque support (1) est constituée par un cadre d'armature (3) et des bandes
de tôle (18) non déformées, distantes l'une de l'autre, qui sont reliées ensemble
aux points d'intersection formés entre elles et avec les bandes de tôle (10, 26) et
qui, sur leurs côtés frontaux, sont appliquées autour du cadre d'armature (3) (figures
7 et 8).
6. Palette plate selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en
ce que, aux points d'intersection et de fixation, la partie en matière plus mince
comporte des alésages (13) dans lesquels de la matière (14) repoussée de la partie
en matière plus épaisse est emboutie et rabattue.
7. Palette plate selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en
ce qu'on prévoit dans les bandes de tôle (10, 26), des moulures longitudinales (15)
qui sont convexes en direction de la surface d'appui (16) des patins d'appui (11,
27) (figures 10 et 12).
8. Palette plate selon la revendication 7, caractérisée en ce que les moulures (7)
dans la plaque support (1) sont disposées parallèlement aux moulures longitudinales
(15) dans les bandes de tôle (10, 26) et sont convexes en direction de leur surface
de réception (figure 10).