[0001] Die Erfindung betrifft einen Wasserkastenautomaten mit in einem teilweise oder ganz
unter dem Wasserspiegel eines Toilettenkastens zu positionierenden Behälter zur Aufnahme
einer wasserlöslichen Wirkstoffkombination, tnsbe- " sondere einerMischung aus einem
Desinfektionsmittel, einem Tensid, einem Duftstoff und/oder einem Farbstoff. Vorzugsweise
betrifft die Erfindung damit eine Vorrichtung zum dosierten Einbringen einer-Kombination
von unterschiedlichen Wirkstoffen, insbesondere von in konzentrierter Form wenigstens
teilweise miteinander unverträglicher, oder reagierender Wirkstoffe, in einem Toilettenkasten
unter Verwendung eines die Wirkstoffkombination aufnehmenden, teilweise oder ganz
unter dem (maximalen) Wasserspiegel des Wasserkastens anzuordnenden Behälter, dessen
Inhalt durch Eindringen des Wassers teilweise gelöst und nach dem bzw. beim Entleeren
des Wasserkastens in proportionierter Menge Wirkstofflösung an die nachströmende Wassermenge
im Wasserkasten abgibt.
[0002] Es sind eine Vielzahl sogenannter Wasserkastenautomaten bekannt, welche einen Behälter
mit einer einzigen Kammer zur Aufnahme des jeweiligen Wirkstoffs oder der Wirkstoffkombination
aufweisen. Der jeweilige Behälter kann einen Deckel haben und entweder frei an der
Oberfläche des maximalen bzw. oberen Wasserspiegels, stehend am Boden unter Wasser
oder mit Hilfe einer Aufhängevorrichtung seitlich am Rande unterhalb des Wasserspiegels
eines Toilettenwasserkastens positioniert sein. Solche Behälter enthalten in der
.Regel einen Wirkstoff, welcher als Gießmasse, als Pulver.oder als Strangmaterial einzubringen
ist und im wesentlichen aus Tensiden, Duftstoffen und einem Farbstoffzusatz bestehen
kann.
[0003] Bei Betrieb des Wasserkastenautomaten löst das durch eine oder mehrere im Deckel
oder an der Behälterwand befindliche Öffnungen in dessen Kammer eindringende Wasser
den Wirkstoff teilweise an, so daß nach dem Entleeren des Wasserkastens eine proportionierte
Menge Wirkstofflösung durch eine oder mehrere Auslaufbohrungen an die nachströmende
Wassermenge im Wasserkasten abgegeben werden kann.
[0004] Die Wirkung solcher Wasserkastenautomaten, zu denen auch die eingangs genannte Vorrichtung
gehört, besteht darin, daß die Tenside eine selbsttätig reinigende Funktion des Toilettenbeckens
beim Abspülen erfüllen sowie eine Wassersteinbildung verhindern, der Duftstoff unangenehmen
Geruch überdeckt und der Farbstoffzusatz signalisiert, ob noch Wirkstoff im Wasserkastenautomaten
vorhanden ist bzw. ob ein Nachfüllen erforderlich ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirkungsweise bekannter Wasserkastenautomaten
derart zu verbessern und zu erweitern, daß einerseits auch in konzentrierter Form
wenigstens teilweise miteinander unverträglicheoder reagierende Wirkstoffe einzusetzen
sind und andererseits die Wirkstoffe in vorgegebener Reihenfolge und Konzentration
beim Entleeren des Wasserkastens freizusetzen sind.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung besteht für den eingangs genannten Wasserkastenautomaten
darin, daß ein Behälter mit zwei oder mehr zusammenhängenden gegeneinander abgedichteten
und jeweils für sich zu verschließenden Einzelkammern zur getrennten Aufnahme von
miteinander unverträglichen bzw. reagierenden Wirkstoffen vorgesehen ist und daß die
Wirkstoffaustrittsöffnungen sowie insbesondere auch die Wassereintrittsöffnungen der
im übrigen betreffende Form und Größe durch das Mengenverhältnis der abzugebenden
einzelnen Wirkstoffe und die erforderlichen Dosiervolumina vorbestimmten Einzelkammern
voneinander abgewandt sind. Die erfindungsgemäße Lösung ist für die eingangs genannte
Vorrichtung zum dosierten Einbringen einer Kombination von Wirkstoffen gekennzeichnet
durch eine der Zahl der vor. dem Lösen zu trennenden Wirkstoffe entsprechende Zahl
von getrennten Einzelkammern in dem Behälter.
[0007] Im Verhältnis zu den bekannten Wasserkastenautomaten, in denen immer nur miteinander
verträgliche Substanzen angeboten werden können, wird durch die Erfindung ein Mehr-
kammerbehälter geschaffen, mit dessen Hilfe Wirkstoff- kombinationen, zum Beispiel
in konzentrierter Form miteinander unverträglicher Substanzen, welche aber bei der
Anwendungskonzentration hinsichtlich ihres Wirkungsresulta- .tes optimal aufeinander
abzustimmen sind, dem Verbraucher in einem einzigen Gerät zur Verfügung zu stellen
sind. Der Anwender braucht daher zum Erhalt einer erwünschten Doppel-oder Mehrfachfunktion,
zum Beispiel Reinigung und Desinfektion, nur eine einzige Vorrichtung - anstelle von
bisher zwei oder mehr Geräten mit unterschiedlicher Funktion - in dem Wasserkasten
zu plazieren.
[0008] Anhand der Zeichnung und weiteren Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 einen einteilig hergestellten Zweikammer Wasserkastenautomaten mit Deckeln;
und'
Fig. 4 bis 9 einen Dreikammer-Wasserkastenautomaten mit getrennt hergestellten Deckeln.
[0009] In Fig. 1 ist die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Zweikammer-Behälter mit
den Produktkammern 1 und 2 und den Deckeln 4 und 5 schematisch dargestellt. In den
Dekkeln 4 und 5 sind Wassereintrittsöffnungen 7 vorgesehen. Die Wasseraustrittsöffnungen
8 sind in Fig. 2, die eine Seitenansicht des Behälters gemäß Fig. 1 mit geöffneten
Deckeln schematisch darstellt, angedeutet. Auf der Hinterseite des Doppel-Behälters
gemäß Fig. 1 ist ein Befestigungsschlitz 9 zum Anbringen eines für das Aufhängen des
Behälters im Wasserkasten erforderlichen Drahtbandes vorgesehen. Der Befestigungsschlitz
9 ist auch aus Fig. 3 ersichtlich, welche eine Ansicht von hinten des Behälters, das
heißt dessen Befestigungsseite am Wasserkasten, teilweise geschnitten und mit geschlossenen
Deckeln darstellt. Die Deckel 4 und 5 können getrennt oder einteilig ausgebildet und
über ein Filmscharnier 10 mit dem eigentlichen Behälter verbunden und einstückig mit
diesem hergestellt worden sein.
[0010] Die Fig. 4 bis 9 betreffen einen Dreikammer-Wasserkastenautomaten, wobei die Fig.
4 die Draufsicht auf den Dreikammer-Behälter mit einer Hauptkammer 1 und zwei Nebenkammern
2 und 3 schematisch darstellt. Aus der in Fig. 5 gezeichneten Vorderansicht des Behälter
gemäß Fig. 4 sowie aus den Draufsichten für Deckel gemäß Fig. 6 und 8 für die Behälter
2 bzw. 3 und 1 ergeben sich mögliche Anordnungen der Wassereintrittsöffnungen 7 und
Produkt- austrittsöffnungen 8. Entsprechend des größeren Volumens weist die Hauptkammer
1 gemäß Fig. 5 drei Wassereintrittsöffnungen 7 auf. Um zu erreichen, daß Wirkstoffe
in gewünschter Reihenfolge und unterschiedlicher Konzentrationen beim Entleeren des
Wasserkastens aus dem Wasserkastenautomaten austreten, sind die Produktastrittsöffnungen
8 in unterschiedlicher Höhenlage in den Seitenwänden der Kammern 1 bis 3 gemäß Fig.
5 angeordnet. Die einzelnen Kammern des Dreikammer-Behälters gemäß Fig. 4 bis 9 können
durch Stege 11 zusammengehalten werden, die einstückig zusammen mit den Kammern 1
bis 3 herzustellen sind. Ebenso wie bei der Zweikammer-Kombination gemäß Fig. 1 bis
3, ist die maximale Füllhöhe 12 für das in den Behälter einzugebende Produkt durch
die Höhenlage der Produktaustrittsöffnung 8 im wesentlichen vorgegeben. In den Fig.
7 und 9 sind Schnitte der zu den Behältern 1 bis 3 gehörigen Deckel dargestellt.
[0011] Nachfolgend werden einige Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Wasserkastenautomaten
bzw. der entsprechenden Vorrichtung angegeben:
Beispiel 1
[0012] Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Desinfektionsautomaten. Für ein
solches System ist beispielsweise eine Aktivchlor abspaltende Formulierung in der
ersten Kammer und eine tensidhaltige Reinigungskomponente mit Farbmarkierung - vorzugsweise
grün/blau - in der zweiten Kammer vorzusehen. Eine derartige Formulierung kann nicht
in einen Einkammer-Behälter abgefüllt werden, da die desinfektionswirksamen Chlorbestandteile
die spezifischen Farbstoffe zerstören würden. Bei den Farbstoffen kann es sich vorzugsweise
um wasserlösliche, nicht auf Keramikflächen aufziehende Farbstoffe, zum Beispiel Triphenylmethan-Farbstoffe,
Triacrylmethan-Farbstoffe usw., handeln. Die Farbstoffmarkierung ist aber erforderlich,
um dem Verbraucher die Funktionsfähigkeit anzuzeigen. Durch ein Ausbleiben der Farbmarkierung
wird dem Anwender daher signalisiert, daß der Wasserkastenautomat aus irgendeinem
Grunde, zum Beispiel wegen Verbrauchs der Wirkstoffe, nicht mehr arbeitet.
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Mehrkammersystem befinden sich die sich störend beeinflussenden
Wirkstoffe in getrennten Kammern und gelangen gemeinsam zur Entfaltung ihrer Wirksamkeit
in ausreichender Konzentration in den Wasserkasten, ohne sich dort in dem verdünnten
Zustand und der relativ geringen Verweilzeit_gegenseitig negativ zu beeinflussen.
[0014] In diesem Beispiel kann in der ersten Kammer ein Salzgemisch mit Chlorträger wie
- Natriumdichlorisocyanurat,
- [(Monotrichlor)-tetra-(monokalium- dichlor)]penta-isocyanurat,
- 1,3,5-trichlor-2,4,6-trioxohexa- hydro-s-triazin-trichlor-isocyanursäure
[0015] vorliegen, wenn sich beispielsweise ein Tensidgemisch mit Farbstoffen in der zweiten
Kammer befindet.
Beispiel 2
[0016] Erfindungsgemäß kann auch ein reinigungsverstärkter Was- :serkastenautomat geschaffen
werden. Zum Verhindern von Kalk, Rost und/oder Urinstein ist ein relativ hoher Säureanteil
in Formulierungen für Wasserkastenautomaten wünschenswert. Gleichzeitig wird eine
Farbmarkierung und Beduftung bevorzugt. Bedingt durch die starke Säureempfindlichkeit
der meisten Duftstoffe, ist die Auswahl der letzteren äußerst begrenzt. Auch für dieses
Problem stellt das erfindungsgemäße Mehrkammersystem eine vorteilhafte Lösung dar,
da Säure und Duftstoff getrennt dosiert werden und erst in verdünnter.Form zusammentreffen.
[0017] In diesem Ausführungsbeipsiel kann ein Doppelkammer-Wasserkaustenautomat verwendet
werden, in dessen Kammer 1 sich Säurepulver (Amidosulfosäure, Natriumbisulfat, Zitronensäure)
und ein Abspülregulator befinden, während die Kammer 2 ein Tensidgemisch,einen Duftstoff
und einen Farbstoff aufnimmt.
Beispiel 3
[0018] Erfindungsgemäß kann weiterhin ein Wasserkastenautomat mit verbesserter Kalk- und
Rost-Prophylaxe geschaffen werden. Zum Beseitigen bzw. Verhindern von Kalk- und Rostablagerungen
in der WC-Schüssel ist eine hohe Konzentration an Komplexbildnern erforderlich. Obwohl
auch diese Substanzen in bestimmten Formulierungen spezifische Farbstoffe beeinträchtigen,
gestattet das erfindungsgemäße Mehrkammersystem entsprechende Wirkstoffkombinationen
in das Wasser eines Wasserkastens einzudosieren.
[0019] Beispielsweise kann in einem Zweikammerbehälter die Kammer 1 einen Komplexbildner
(Diaminotetraacetat-Na-Salz, Ethylendiaminotetraessigsäure) und die Kammer 2 ein Tensidgemisch,
Duftstoff und Farbstoff aufnehmen.
Beispiel 4
[0020] Schließlich kann erfindungsgemäß ein Wasserkastenautomat mit individuell gesteuerter_Wirkungsweise
geschaffen wer- den. Hierbei wird ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mehrkammersystems
deutlich, da nämlich bei Vorhandensein einer Basiskomponente der Verbraucher selbst
die Entscheidung fällen kann, ob verstärkt gereinigt, desinfiziert oder beduftet werden
soll. Vorzugsweise enthält das Gerät dann eine Hauptkammer, in der sich der Basiswirkstoff
befindet, zum Beispiel ein Tensidgemisch mit Farbmarkierung, und eine oder mehrere
Nebenkammern, in die eine entsprechende Patrone, ein wasserlöslicher Folienbeutel
mit Wirkstoff oder ein Formblock mit dem entsprechenden Zusatzwirkstoff zu plazieren
ist. Durch eine gemäß weiterer Erfindung vorgesehene spezielle Formgebung und Dimensionierung
der Dosieröffnungen bzw. Produktaustrittsöffnungen weist der Mehrkammer-Behälter Vorportionierungseigenschaften
bzw. Dosierungseigenschaften auf. Mit einem erfindungsgemäßen Gerät ist es also möglich,
die Wirkstoffe in gewünschter Reihenfolge und unterschiedlicher Konzentration beim
Entleeren des Wasserkastens in die WC-Schüssel freizusetzen. Vorzugsweise wird ein
solcher erfindungsgemäßer Behälter für die Abgabe von Desinfektionsmitteln und glanzgebenden
Substanzen so ausgebildet, daß es eine Kombinationsfunktion übernehmen kann.
[0021] Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Mehrkammer-Wasserkastenautomaten ist im
wesentlichen identisch mit der eines normalen Einkammer-Wasserkastenautomaten. Der
erfindungsgemäße Automat weist jedoch folgende typische-Konstruktionsmerkmale auf:
In der Regel sind zwei oder mehrere Einzelkammern zusammenhängend herzustellen oder
durch Zusammenfügen nach dem Herstellen miteinander zu verbinden. Jede Einzelkammer
soll zu der oder den Nachbarkammern hin abgedichtet sein. Der Verschluß der Kammern
kann durch Deckel, Stopfen oder auf andere Weise, zum Beispiel durch Verschweißen
einer Folie erfolgen derart, daß jede Kammer für sich zu verschließen ist.
[0022] Die an sich beliebige Form und Größe der Kammern und Deckel richtet sich im wesentlichen
nach der aufzunehmenden Wirkstoffmenge und den erforderlichen Dosiervolumina der Wirkstofflösungen
aus. Die in den Deckeln oder den Kammern befindlichen Wassereintrittsöffnungen sollen
vorzugsweise so positioniert sein; daß sie nicht unmittelbar neben denjenigen der
jeweiligen Nachbarkammer liegen. Vorzugsweise sollen sie von den Öffnungen der jeweiligen
Nachbarkammern abgewandt sein. Die Wassereintrittsöffnungen können bei den einzelnen
Kammern verschieden groß sein. Der Gesamtquerschnitt der Wassereintrittsöffnungen
wird zweckmäßig entsprechend dem Volumenverhältnis der Kammern vorgegeben.
[0023] Erfindungsgemäß sollen ferner die Produktaustrittsöffnungen so liegen, daß die von
zwei Kammern ausgehenden Wirkstoff-Lösungen sich nicht unmittelbar vermischen können.
[0024] Die Austrittsöffnungen benachbarter Kammern sollen daher ebenfalls nicht unmittelbar
nebeneinander liegen und insbesondere voneinander abgewandt sein. Die Querschnitte
der Austrittsöffnungen werden zweckmäßig entsprechend der gewünschten Dosierung vorgesehen.
Bezugszeichenliste
[0025]
1, 2, 3 = Produktkammern
4,5,6 = Deckel
7 = Wassereintrittsöffnung
8 = Produktaustrittsöffnung
9 = Befestigungsschlitz
10 = Filmscharnier
11 = Verbindungssteg
12 = Füllhöhe
1. Wasserkastenautomat mit in einem teilweise oder ganz unter dem Wasserspiegel eines
Toilettenkastens zu positionierenden Behälter zur Aufnahme einer wasserlöslichen Wirkstoffkombination,
insbesondere einer Mischung aus einem Desinfektionsmittel, einem Tensid, einem Duftstoff
und/oder einem Farbstoffe dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter mit zwei oder mehr
zusammenhängenden, gegeneinander abgedichteten und jeweils für sich zu verschließenden
Einzelkammern (1,2,3) zur getrennten Aufnahme von miteinander unverträglichen bzw.
reagierenden Wirkstoffen vorgesehen ist und daß die Wirkstoffaustrittsöffnungen (8)
sowie insbesondere auch die Wassereintrittsöffnungen (7) der im übrigen betreffend
Form und Größe durch das Mengenverhältnis der abzugebenden einzelnen Wirkstoffe und
die erforderlichen Dosiervolumina vorbestimmten Einzelkammern (1,2,3) voneinander
abgewandt sind.
2. Vorrichtung zum dosierten Einbringen einer Kombination unterschiedlicher Wirkstoffe,
insbesondere in konzentrierter Form wenigstens teilweise miteinander unverträglicher
bzw. reagierender Wirkstoffe, in einem Toilettenkasten unter Verwendung eines die
Wirkstoffkombination aufnehmenden teilweise oder ganz unter dem Wasserspiegel des
Wasserkastenautomaten anzuordnenden Behälter, dessen Inhalt durch eindringendes Wasser
teilweise gelöst und nach dem bzw. beim Entleeren des Wasserkastens eine proportionierte
Menge Wirkstofflösung an die nachströmende Wassermenge im Wasserkasten abgibt, gekennzeichnet
durch eine Zahl der vor dem Lösen zu trennenden Wirkstoffe entsprechende Zahl von
getrennten Einzelkammern (1,2,3) in dem Behälter..
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Behälter, mit Einzelkammern
(1,2,3) zum getrennten Speichern von desinfektiohswirksamen Chlorbestandteilen oder
Komplexbildnern einerseits und spezifischen Farbstoffen und Duftstoffen andererseits.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Behälter mit getrennten
Einzelkammern (1,2, 3) zum getrennten Speichern von Säurebestandteilen einerseits
und Duftstoffen andererseits.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die gewünschte Proportionierung der Wirkstoffe durch die gegebenenfalls einstellbare
Form und Größe der Einzelkammern (1 bis 3) sowie der Größe von deren Produktaustritts-
öffnungen (8) vorgegeben ist.