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(11) | EP 0 024 359 A1 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Verkleidungselement für Fassadenflächen |
(57) Dieses Verkleidungselement besteht aus einer dünnen faserbewehrten Beton- oder Kunstharzbetonplatte,
die auf einer Unterkonstruktion zu einer glatten, schlagregendichten Fassade nach
Art eines Verbundmauerwerks zusammensetzbar ist. Die Vorderseite ist als Sichtfläche
(1) ausgebildet mit einer erhabenen bruchrauhen Steinstruktur optisch unterteilt durch
horizontal und vertikal verlaufende hochliegende geschlossene oder tiefliegende teilweise
offene Fugen (2). Das Element wird mit seinem oberen Stufenfalz (4) an der Unterkonstruktion
befestigt, die dann von der Sichtfläche des darüber verlegten Elements verdeckt wird.
Die besonders geformten seitlichen Ränder, z. B. auch als Stufenfalz und/oder als
Nut und Feder, sorgen dafür, daß auch die seitlichen Stoßfugen absolut dicht zusammengefügt
werden können. |
Fig. 1 einen Teil der Frontseite des erfindungsgemäßen Verkleidungselements mit der Sichtfläche 1, den hochliegenden geschlossenen Fugen 2 mit den als Scheinfugen 3 ausgebildeten Rändern und einem umlaufenden Stufenfalz 4, von dem nur der obere Teil sichtbar ist.
Fig. 2 die Frontseite des gesamten Elements mit umlaufendem Stufenfalz 4, wobei zum besseren Verständnis die Oberflächenstruktur nicht gezeichnet wurde. Hieraus ergibt sich die allseitige Oberdeckung der Stoßfugen.
Fig. 3 einen Teil der Frontseite einer Ausführungsform des Elements mit tiefliegender teilweise offener Fuge und einem nur am oberen und unteren Rand ausgebildeten Stufenfalz 4. Zur Abdichtung der seitlichen Stoßfuge eignen sich Randausbildungen entsprechend Fig. 15 wie Nut und Feder, Keil usw.
Fig. 4 die Seitenansicht.des erfindungsgemäßen Elements mit umlaufendem Stufenfälz 4 in rechtwinkliger Ausführung. Beim Zusammenbau werden die Stufen so aufeinandergelegt, daß beiderseits ebene Flächen entstehen.
Fig. 5 - 10 Seitenansichten von Ausführungsformen des Elements mit besonders ausgebildeter Form der oberen und unteren Ränder des Stufenfalzes 4 und zwar abgeschrägt 5, abgerundet 6, keil- 7, stufen- 8, ponton- 9 und S-förmig 10. Durch diese profilmäßig ausgebildeten Ränder wird die Dichtigkeit gegen Staub und Wasser noch verbessert.
Fig.11 in perspektivischer Darstellung
a) die T-förmige Ausführung des an der Rückseite des glatten Plattenteils angeformten Einhängepunktes 11, und
b) die dazugehörige vertikale Metall- oder Kunststoffschiene der Unterkonstruktion.
Fig.12 in perspektivischer Darstellung
a) die schwalbenschwanzförmige Ausführung des an der Rückseite des glatten Plattenteils angeformten Einhängepunktes 12 und
b) die dazugehörige vertikale und
c) die entsprechende horizontale Metall- oder Kunststoffschiene der Unterkonstruktion.
Fig.13 in perspektivischer Darstellung
a) die keilförmige Ausführung des an der Rückseite des glatten Plattenteils angeformten Einhängepunktes 13 und
b) die dazugehörige horizontale Metall- oder Kunststoffschiene der Unterkonstruktion.
Fig.14 in perspektivischer Darstellung
a) die knopfförmige Ausführung des an der Rückseite des Plattenteils angeformten Einhängepunktes 14 und
b) die dazugehörige Metall- oder Kunststoffschiene.
Fig.15 besondere Ausführungsformen der vertikalen Stoßfugen zweier benachbarter Elemente in der Sicht von oben und zwar keilförmig 15, abgerundet 16, pontonförmig 17, als Nut und Feder 18 oder mit einer Auswulstung 19 und entsprechenden Ausnehmungen 20 am Stufenfalz. Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft bei fehlendem seitlichen Stufenfalz zur besseren Abdichtung gegen Staub und Wasser.