[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dickfilm-Varistoren mit
Zinkoxid als Hauptkomponente, bei welchem die Varistormaterialien und ein organisches
Bindemittel als Varistorpaste auf ein isolierendes Substrat aufgebracht und durch
Sintern der Varistorpaste in einen Dickfilmvaristor überführt werden.
[0002] Varistoren sind spannungsabhängige Widerstände, die bis zu einer bestimmten Spannung,
der sog. Varistor-Ansprech-spannung einen möglichst hohen Widerstand aufweisen sollen.
Wird die Spannung über die Varistor-Ansprech- spannung. hinaus erhöht, so tritt ein
steiler Leitfähigkeitsanstieg ein, wobei die Strom-Spannungscharakteristik durch die
folgende Gleichung ausgedrückt werden kann : 1 = (V/C)"
[0003] Hierbei ist mit der durch den Varistor fließende Strom, mit V die angelegte Spannung,
mit C eine Konstante und mit dem Exponenten n die sog. Steilheit des Varistors bezeichnet.
Der Zahlenwert der Steilheit n soll möglichst hoch sein, da dieser Exponent den Grad
der Abweichung des Varistors von einer ohmschen Charakteristik angibt.
[0004] Die bekannten Varistoren sind in der Regel als diskrete Bauelemente ausgebildet,
welche durch Pressen und Sintern der pulverisierten Varistor- materialien hergestellt
werden. Aus der US-PS 3 725 836 ist es auch bereits bekannt, Varistoren in Dickschichttechnik
herzustellen und direkt in Dickschichtschaltungen zu integrieren. Zur Herstellung
dieser bekannten zur Gruppe der ZnO-Varistoren gehörenden Dickfilm-Varistoren werden
die Varistormaterialien mit Glasfritte und einem organischen Bindemittel vermischt,
als siebdruckfähige Varistorpaste auf ein isolierendes Substrat aufgebracht und zur
Bildung des Varistors gesintert. Die zur Kontaktierung des Varistors erforderlichen
Elektroden können dann ebenfalls in Dickschicht-technik auf die Oberfläche des Varistors
aufgebracht werden. Die Steil- he
it n der auf diese Weise hergestellten Dickfilm- Varistoren liegt in der Größenordnung
zwischen 4 und 8 und ist somit für die meisten Anwendungsfälle zu gering.
[0005] In der DE-A-2 446 708 wird die Herstellung von Varistor-material ohne Glasanteile
beschrieben, das eine möglichst große Steilheit hat. Das in dieser Offenlegungsschrift
behandelte Material betrifft aber die klassische Herstellung von Varistor-Bauelementen,
die auf eine Pulver-Preßtechnik hinausläuft. Diese Herstellmethode hat einen diskreten
Varistor zum Gegenstand, der z.B. in eine Kunststoff-Leiterplatte gelötet wird.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Dickfilmvaristoren
mit verbesserten Werten der Steilheit n anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art eine glasfreie Varistorpaste verwendet wird. Im Gegensatz zu der DE-A-2446708
handelt es sich bei der Erfindung um einen Dickfilmvaristor, der mit Widerständen
und Leiterbahnen integrierbar ist, dessen Strukturen z.B. mittels Siebdruck aufgebracht
werden.
[0008] In der Dickschichttechnik wird bei Leiterbahnpasten, Widerstandspasten und den bekannten
Varistorpasten stets Glasfritte als anorganisches Bindemittel eingesetzt. Beim Sintern
der genannten Pasten bildet die Glasfritte eine feste Glasmatrix, welche den Zusammenhalt
der übrigen Feststoffe und die Bindung zum Substrat gewährleistet.
[0009] Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nun herausgefunden, daß bei Varistorpasten
mit Zinkoxid als Hauptkomponente überraschenderweise auch ohne Anwesenheit von Glasfritte
ein stabiler Zusammenhalt der Feststoffe und eine gute Bindung zum Substrat erzielt
werden kann. Andererseits werden durch die Abwesenheit der Glasfritte die elektrischen
Eigenschaften der fertigen Dickfilm-Varistoren erheblich verbessert, d.h. es können
ohne weiteres Steilheiten der Varistoren mit einem Zahlenwert des Exponenten n von
über 20 erzielt werden.
[0010] Hinsichtlich der Bindung und der elektrischen Eigenschaften des Varistors ist es
besonders günstig, wenn eine Varistorpaste verwendet wird, welche auf den Feststoff-anteil
bezogen 87,5 bis 98,0 Gew.-% Zinkoxid enthält.
[0011] Vorteilhaft wird eine Varistorpaste verwendet, welche Wismutoxid, Trikobalt-Tetroxid
und Mangandioxid enthält. Der Zusatz dieser Oxide zum Zinkoxid begünstigt die Kristallausbildung
bei der Herstellung des Dickfilm-Varistors und führt somit zu einer weiteren Verbesserung
der elektrischen Eigenschaften.
[0012] Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
eine Varistorpaste verwendet, welche auf den Feststoffanteil bezogen

enthält. Mit einer derartigen Varistorpaste hergestellte Dickfilm-Varistoren sind
insbesondere für höhere Betriebsspannungen geeignet. Diese Betriebsspannungen liegen
beispielsweise im Bereich von 200 Volt pro Millimeter aktivem Varistormaterial.
[0013] Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
eine Varistorpaste verwendet, welche auf den Feststoffanteil bezogen

enthält. Mit einer derartigen Varistorpaste hergestellte Dickfilm-Varistoren sind
insbesondere für niedrigere Betriebsspannungen geeignet. Diese Betriebsspannungen
liegen beispielsweise im Bereich von 30 V/mm aktivem Varistormaterial.
[0014] Weiterhin hat es sich als besonders günstig herausgestellt, die Varistorpaste bei
einer Temperatur zwischen 1100 und 1360°C zu sintern. Durch die Wahl der Temperatur
kann hierbei auch die Ansprechspannung des Dickfilm-Varistors beeinflußt werden. Vorzugsweise
wird die Spitzentemperatur beim Sintern der Varistorpaste für eine Zeitdauer zwischen
5 und 20 Minuten aufrechterhalten.
[0015] Eine weitere Begünstigung der Kristallausbildung und somit eine weitere Verbesserung
der elektrischen Eigenschaften kann dadurch erzielt werden, daß der Dickfilm-Varistor
nach dem Sintern bei einem Temperaturgefälle zwischen 2 und 8°C/min abgekühlt wird.
[0016] Vorzugsweise wird die Varistorpaste derart auf das isolierende Substrat aufgebracht,
daß der Dickfilm-Varistor nach dem Sintern eine Stärke zwischen 100 und 200 µm aufweist.
Bei derartigen Stärken der Dickfilm-Varistoren werden besonders günstige elektrische
Eigenschaften erzielt.
Beispiel 1
[0017] Zur Herstellung eines Dickfilm-Varistors wurde zunächst aus den Varistormaterialien
eine sieb-druckfähige Varistorpaste hergestellt. Hierzu wurden die pulverförmigen
Feststoffe wie folgt eingewogen :

[0018] Nach der Einwaage wurden die Feststoffe in Kugelmühlen 18 Stunden lang naß gemischt
und gemahlen, sodann über Filternutschen vom Wasser befreit und anschließend in einem
Trockenofen bei einer Temperatur von 150 °C 24 Stunden lang getrocknet. Das Maximum
der Korngrößenverteilung des Pulvergemisches lag nach dieser Behandlung bei 1 µm.
[0019] Zu einem Ansatz des derart hergestellten Pulvergemisches von 100 g wurden 75 g eines
organischen Bindemittels gemischt und auf einem Walzenstuhl homogenisiert. Als organisches
Bindemittel wurde hierbei eine in der Dick-schichttechnik übliche Lösung von 10 %
Äthylzellulose in 90 % Terpineol-Isomerengemisch verwendet. Andere bekannte organische
Bindemittel, wie z.B. eine Lösung aus Nitrozellulose in Butylcarbitolacetat sind in
gleicher Weise geeignet. Die auf diese Weise hergestellte Varistorpaste war in ihrer
Viskosität und ihrem Fließverhalten so eingestellt, daß sie im Siebdruckverfahren
verarbeitet werden konnte.
[0020] Dementsprechend wurde die fertige Varistorpaste dann im Siebdruckverfahren auf ein
isolierendes Substrat aus A1
20
3-Keramik an den für Varistoren vorgesehenen Stellen aufgedruckt. Anschließend wurde
die ca. 150 µm starke Schicht der Varistorpaste in einem Trockenofen bei einer Temperatur
von ca. 60 °C getrocknet. Beim nachfolgenden Sinterprozeß, bei welchem die Feststoffe
der Varistorpaste untereinander und an das Substrat gebunden wurden, bildeten sich
die Varistoreigenschaften aus. Das Sintern erfolgte in oxydierender Atmosphäre bei
einer Temperatur zwischen 1 100 und 1 200°C, wobei die Spitzentemperatur 10 Minuten
lang gehalten wurde. Der Temperaturanstieg beim Aufheizen betrug hierbei etwa 10°C
pro Minute, während beim Abkühlen ein Temperaturabfall von 7°C pro Minute eingehalten
wurde.
[0021] Da alle anderen bekannten Dickschicht-Prozesse im Temperaturbereich von ca. 500 °C
bis 1 000°C ablaufen, ist es erforderlich, daß die Dickfilm-Varistoren vor den anderen
Dickschichtelementen wie Leiterbahnen und Widerständen hergestellt werden. Dementsprechend
wurden im vorliegenden Fall die Leiterbahnen bzw. Elektroden zur Kontaktierung der
Dickfilm-Varistoren nach dem Sintern der Varistoren in bekannter Weise nach dem Siebdruckverfahren
gedruckt, getrocknet und anschließend gesintert. Die fertig kontaktierten Dickfilmvaristoren
weisen im Vergleich zu den bekannten glashaltigen Dickfilm- Varistoren hervorragende
elektrische Eigenschaften auf. Bei Verwendung von in Dickschicht- technik hergestellten
Elektroden auf der Basis von Gold-Platin einer Dicke der Dickfilm-Varistoren von 130
µm ergab sich beispielsweise eine Steilheit von n = 25. Die nach der vorstehend beschriebenen
Verfahrensweise hergestellten Dickfilm-Varistoren sind insbesondere für Betriebsspannungen
im Bereich von 200 Volt pro Millimeter aktiven Varistormaterial geeignet.
Beispiel 2
[0022] Zur Herstellung eines Dickfilm-Varistors wurden zunächst die pulverförmigen Varistormaterialien
wie folgt eingewogen :

[0023] Nach der Einwaage wurden dann die pulverförmigen Varistor-materialien in der in Beispiel
1 beschriebenen Weise zu einer siebdruckfähigen Varistorpaste verarbeitet und im Siebdruckverfahren
auf ein isolierendes Substrat aus A1
20
3-Keramik aufgedruckt. Anschließend wurde die ca. 150 µm starke Schicht der Varistorpaste
bei einer Temperatur von ca. 60 °C getrocknet. Das nachfolgende Sintern erfolgte bei
einer Temperatur zwischen 1 100 und 1 200 °C, wobei die Spitzentemperatur 10 Minuten
lang gehalten wurde. Der Temperaturanstieg beim Aufheizen betrug hierbei etwa 10 °C
pro Minute, während beim Abkühlen bis zu einer Temperatur von ca. 1 000 °C ein Temperaturabfall
von 3°C pro Minute und unterhalb 1 000°C ein Temperaturabfall von 6 bis 7°C pro Minute
eingehalten wurde.
[0024] Nach dem Abkühlen der derart auf das AI
20
3-Substrat aufgebrachten Dickfilm-Varistoren, können die Varistor-Elektroden und die
übrigen Elemente der Dickschicht-schaltung in bekannter Weise hergestellt werden.
Die fertig kontaktierten Dickfilm-Varistoren wiesen wieder im Vergleich zu den bekannten
glashaltigen Dickfilm-Varistoren hervorragende elektrische Eigenschaften auf. Bei
Verwendung von in Dickschichttechnik hergestellten Elektroden auf der Basis von Gold-Platin
und einer Stärke der Dickfilm-Varistoren von 130 µm ergab sich beispielsweise eine
Steilheit von n = 25. Die nach der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise hergestellten
Dickfilm-Varistoren sind insbesondere für Betriebsspannungen im Bereich von 30 Volt
pro Millimeter aktivem Varistor-material geeignet.
[0025] Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können, wie es in den Beispielen 1 und
2 beschrieben wurde, Dickschichtschaltungen mit integrierten Dickfilm-Varistoren hergestellt
werden. Es ist jedoch auch möglich Dickfilm-Varistoren als diskrete Bauelemente herzustellen.
Hierzu wird beispielsweise auf ein isolierendes Substrat eine Vielzahl von Varistor-Elementen
im Siebdruckverfahren aufgebracht und gesintert. Anschließend werden Leiterbahnen
zur Kontaktierung der Varistor-Elemente in Siebdrucktechnik aufgebracht, getrocknet
und gesintert. Daraufhin wird das Substrat beispielsweise mit Hilfe eines Lasers in
bekannter Weise perforiert und in Einzelelemente aufgetrennt. Diese Einzelelemente
können dann als sogenannte Varistor-Chips in gedruckte Schaltungen oder Schichtschaltungen
eingelötet werden.
1. Verfahren zur Herstellung von Dickfilm- Varistoren mit Zinkoxid als Hauptkomponente,
bei welchem die Varistor-materialien und ein organisches Bindemittel als Varistorpaste
auf ein isolierendes Substrat aufgebracht und durch Sintem der Varistorpaste in einen
Dickfilm-Varistor überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine glasfreie Varistorpaste
verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Varistorpaste verwen.
det wird, welche auf den Feststoffanteil bezogen 87,5 bis 98.0 Gew.-% Zinkoxid enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Varistorpaste
verwendet wird, welche Wismutoxid, Trikobalt-Tetroxid und Mangandioxid enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Varistorpaste verwendet
wird, welche auf den Feststoffanteil bezogen
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Varistorpaste verwendet
wird, welche auf den Feststoffanteil bezogen
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Varistorpaste bei einer Temperatur zwischen 1 100 und 1 360 °C gesintert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzentemperatur beim
Sintern der Varistorpaste für eine Zeitdauer zwischen 5 und 20 Minuten aufrechterhalten
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Varistorpaste derart auf das isolierende Substrat aufgebracht wird, daß der Dickfilm-Varistor
nach dem Sintern eine Stärke zwischen 100 und 200 µm aufweist.
1. A process for the production of thick-film varistors having zinc oxide as the main
component, wherein the varistor materials and an organic bonding agent are applied
to an insulating substrate as a varistor paste and converted to a thick film varistor
by sintering the varistor paste, characterised in that a varistor paste is used which
is free from glass.
2. A process as claimed in Claim 1, characterised in that a varistor paste which contains
87.5 to 98.0 % by weight of zinc oxide referred to the solids content.
3. A process as claimed in Claim 1 or Claim 2, characterised in that a varistor paste
is used which contains bismuth oxide, cobalto-cobaltic oxide and manganese dioxide.
4. A process as claimed in Claim 3, characterised in that a varistor paste is used
which contains :
5. A process as claimed in Claim 3, characterised in that a varistor paste is used
which contains :
6. A process as claimed in one of the preceding Claims, characterized in that the
varistor paste is sintered at a temperature between 1 100 and 1 360°C.
7. A process as claimed in Claim 6, characterised in that the peak temperature during
the sintering of the varistor paste in maintained for a period of between 5 and 20
minutes.
8. A process as claimed in one of the preceding Claims, characterised in that the
varistor paste is applied to the insulating substrate in such manner that the thick-film
varistor has a thickness of between 100 and 200 µm after the sintering process.
1. Procédé pour fabriquer des varistances à couche épaisse comportant de l'oxyde de
zinc comme composant principal, selon lequel les matériaux prévus pour la varistance
et un liant organique sont déposés sous la forme d'une pâte pour varistance sur un
substrat isolant et sont transformés, par frittage de cette pâte, en une varistance
à couche épaisse, caractérisé par le fait qu'on utilise une pâte pour varistances
exempte de verre.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait qu'on utilise une pâte
pour varistances qui contient en pourcentages, rapportés à la partie de substances
solides, 87,5 à 98 % en poids d'oxyde de zinc.
3. Procédé suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait qu'on utilise
une pâte pour varistances qui contient de l'oxyde de bismuth, de l'oxyde salin de
cobalt et du bioxyde de manganèse.
4. Procédé suivant la revendication 3, caractérisé par le fait qu'on utilise une pâte
pour varistances qui contient, en pourcentages rapportés à la partie de substances
solides :
5. Procédé suivant la revendication 3, caractérisé par le fait qu'on utilise une pâte
pour varistances qui contient, en pourcentages rapportés à la partie de substances
solides :
6. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
la pâte pour varistances est frittée à une température comprise entre 1 100 et 1 360
°C.
7. Procédé suivant la revendication 6, caractérisé par le fait que la température
maximum lors du frittage de la pâte pour varistances est maintenue pendant une durée
comprise entre 5 et 20 minutes.
8. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
la pâte pour varistances est déposée sur le substrat isolant de telle manière que
la varistance à couche épaisse possède, après le frittage, une épaisseur comprise
entre 100 et 200 microns.