(19)
(11) EP 0 003 614 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.05.1981  Patentblatt  1981/19

(21) Anmeldenummer: 79100433.6

(22) Anmeldetag:  14.02.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E06B 5/16

(54)

Feuerschutzabschluss zum Abdichten und Verschliessen von Öffnungen in Wänden und Decken

Fireproof closure for openings in walls and ceilings

Fermeture pare-feu pour ouvertures dans des murs et des plafonds


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LU NL SE

(30) Priorität: 15.02.1978 DE 2806330
07.03.1978 DE 2809693
27.12.1978 DE 2856173

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
22.08.1979  Patentblatt  1979/17

(71) Anmelder: GTE Gesellschaft für Technische Entwicklung AG
CH-8630 Rüti (CH)

(72) Erfinder:
  • Richter, Klaus
    D-100 Berlin 36 (DE)

   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Feuerschutzabschluß zum Abdichten und Verschließen von Wänden und Decken, bestehend aus einem äußeren Rahmen aus Metall mit dazugehörigen Befestigungswinkeln und eingesetztem, umlaufenden Dichtrahmen aus Brandschutz-Isolierplatten mit eingesetzten Dichtlippen und einem darin mit einem inneren Metallrahmen bewegbar angeordneten, die gesamte lichte Weite der Öffnung überlappend verschließenden und über seine volle Fläche in der zu der erfüllenden Feuerwiderstandsklasse entsprechenden Dicke ausgebildetem Dichtelement aus Brandschutz-Isolierplatten, insbesondere zum Einsatz bei Transportanlagen-Durchgängen.

[0002] Aufgrund der brandschutztechnischen Bauvorschriften im Hochbau werden in der Regel die Gebäude in durch Brandwände und -decken abgetrennte Brandabschnitte aufgeteilt, deren Qualität in einer technischen Norm bestimmt sind. Bei Brandwänden und -decken oder bei Wänden mit einer vorbestimmten Feuerwiderstandsdauer ist es in vielen Fällen erforderlich, aus betrieblichen Gründen, z.B. um Förderanlagen hindurchzuführen oder bestimmte Funktionsabläufe zu ermöglichen, Wand- und/oder Deckenöffnungen vorzusehen. Dadurch verlieren Brandwände und -decken ihre gewollte Funktion. Um jedoch bei für diesen Zweck vorgesehenen Wand- und Deckenöffnungen die baugesetzlichen Vorschriften und Auflagen zu erfüllen, also die Brandabschnitte zu erhalten und/oder die Verqualmung aneinandergrenzender Brandabschnitte zu verhindern, ist es in allen Fällen erforderlich, an den Öffnungen Feuerschutzabschlüsse anzubringen, die im Brandfall die Öffnungen unverzüglich verschließen und in ihrer Feuerwiderstandsklassifizierung mindestens jeweils derjenigen Feuerwiderstandsklasse von Wand oder Decke entsprechen, an denen sie verwendet werden.

Hierzu eine Erläuterung:



[0003] Im baulichen Brandschutz werden Brandabschnitte sichernde Bauteile, zu denen auch die hier zur Anmeldung gebrachten Feuerschutzabschlüsse gerechnet werden, in sogenannte Feuerwiderstandsklassen eingestuft. Für den Bereich Hochbau werden im allgemeinen die Feuerwiderstandsklassen F-90 oder F-120 gefordert. Dies bedeutet, daß ein Feuerschutzabschluß zum Beispiel der Feuerwiderstandsklasse F-120, im Zuge einer Belastung einseitig durch Feuer und Rauch in Form eines angenommenen, genormten Brand- und Temperaturverlaufes mit Rauchentwicklung in einem Versuchsofen während der gesamten Zeit der Versuchsdauer von 120 Minuten auf der dem Feuer abgekehrten Seite eine ebenfalls genormte Temperatur nicht überschreiten darf. Gemessen wird nach einem Meßstellenplan, der ebenfalls genormt ist. Ferner muß der Durchtritt von Feuer, kalten und heißen Rauchgasen, sowie der Durchgang von Wärmestrahlung mit Sicherheit verhindert werden. Über die Sicherstellung dieser vorgenannten Qualitätsbedingungen werden Untersuchungen nach einer Prüfnorm von den staatlichen Materialprüfanstalten durchgeführt, wobei Einflüsse, die aus einer zeitlich bestimmten. langjährigen Betriebspraxis resultieren, wie zum Beispiel Verschleißerscheinungen, von großer Bedeutung sind, weil die Bauteile auch nach langjähriger betrieblicher Nutzung im Brandfall die gewollte Standsicherheit gewährleisten müssen.

[0004] Wenn die Feuerschutzabschlüsse zum Verschließen von Öffnungen im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen vorgesehen sind, so wird der Feuerschutzabschluß in den Untersuchungen und in der Brandprüfung im Zusammenhang mit der Förderanlage geprüft. Die vorhandenen Bau- und Prüfgrundsätze ermöglichen es zwar, bei Transportanlagen-Durchgängen Feuerschutzabschlüsse zu verwenden. die planmäßig offenstehen und nur im Brandfall die Öffnung verschließen sollen.

[0005] Die Betriebspraxis zeigt jedoch, daß der überwiegende Anteil der zum Einsatz kommenden Feuerschutzabschlüsse planmäßig geschlossen sein muß, weil es sonst zu Störungen und Belästigungen in Form von Zugerscheinungen, Ausfall von Klimazonen oder Geräuschübertragung in den Gebäudezonen kommt. Dabei werden die Feuerschutzabschlüsse nur bei Förderbetrieb und auch dann nur zum Zweck der Durchfahrt von Fördergut durch den Brandabschnitt geöffnet, und nach erfolgter Durchfahrt des Fördergutes unverzüglich wieder geschlossen. Dies bedeutet, daß diese Feuerschutzabschlüsse mit einem Antriebssystem ausgerüstet werden müssen, somit einem Vielfachen an mechanischer Beanspruchung ausgesetzt sind und wesentlich höhere Anforderungen an die Funktionszusammenhänge von Feuerschutzabschlüssen in Verbindung mit der Förderanlage gestellt werden. Das Resultat der Analyse für die Gewährleistung aller brandschutztechnischer Forderungen an normgerechten Konstruktionen in Verbindung mit den betrieblichen Gegebenheiten ergibt die Aufgabenstellung für die Konzeption von Feuerschutzabschlüssen, deren wichtigste Kriterien nachfolgend stichwortartig aufgelistet sind:

1) Erfüllung aller brandschutztechnischen Forderungen für normgerechte Konstruktionen nach DIN 4102, insbesondere nach Teil 5 und den daraus resultierenden Bau- und Prüfgrundsätzen für Feuerschutzabschlüsse im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen.

2) Erfüllung aller Erfordernisse aus Punkt 1), auch nach einer festgelegten Bewegungszahl, die aus den betrieblichen Gegebenheiten errechnet wird.

3) Sicheres Schließen des bewegbaren Dichtelementes aus jeder Stellung, auch Zwischenstellung, insbesondere bei Stromausfall und sonstigen Störungen.

4) Sicheres Schließen des Dichtelementes, auch bei Förderbetrieb, insbesondere auch dann, wenn sich im Brandfall Fördergut in der Bewegungsbahn des sich schließenden Dichtelementes befindet und gleichzeitig der Strom ausgefallen ist.

5) Betrieblich bedingte hohe mechanische Festigkeit, um zum Beispiel Betriebsstörungen zu vermeiden, die auch für die Gewährleistung des Branschutzes nach einer langen betrieblichen Nutzung wichtig ist.

6) Für die Montage an der Einbaustelle muß die Konstruktion ein bestimmtes Maß an Transportsicherheit gewährleisten, insbesondere unter der Berücksichtigung, daß nach dem Abladen an der Baustelle die Feuerschutzabschlüsse meistens unter besonders schwierigen Wegebedingungen zum Einbauort transportiert werden müssen.

7) Einhaltung eines einfachen und schnellen Montageverfahrens, bei dem die Gewißheit, daß die Feuersicherheit auch nach erfolgter Montage an der Brandwand späterhin gewährleistet ist, bereits in der Konstruktion beinhaltet und vorbestimmt ist, und nicht von den zufälligen Möglichkeiten und von der Verantwortung sowie der Tagesform des Monteurs an der Baustelle abhängig ist.

8) Sicherstellung daß das Dichtelement im geschlossenen Zustand, auch bei Motorbetätigung, in jedem Falle bei Brandbeginn die Endstellung erreicht. Dies ist besonders bei Strom- und Spannungsschwankungen wichtig, da dann die Antriebsmotore unterschiedliche Auslaufwege aufweisen.

9) Die Geräuschentwicklung während der Bewegung des Dichtelementes im Zuge des Öffnungs- und Schließvorganges darf maximal 48 dB (A) nicht überschreiten.



[0006] Feuerschutzabschlüsse in Form von Feuerschutztüren, Feuerschutzklappen und Feuerschutzschiebern für Wand- und Deckendurchgänge sind bekannt. Es handelt sich dabei vorwiegend um Türen, Klappen und Schieber, bei denen entweder der äußere Rahmen und das Dichtelement im Gesamten aus Stahl und Stahlblech mit Mineralwoll-Isolierung oder im Gesamten aus Brandschutz- Isolierplatten der Klasse A im Sinne DIN 4101 hergestellt sind. Die Feuerschutzabschlüsse sind entweder über Türbänder und Zargen oder mit Rahmen auf und/oder im Mauerwerk der Öffnung/Durchbruch befestigt. Weiterhin sind auch Feuerschutztüren und Feuerschutzschieber bekannt, deren Dichtelement mittels Rollen auf Schienen verschiebbar angeordnet ist. Ferner ist bekannt, diese Dichtelemente mit einem Motor über Zahnstange, Kette oder Führungsstange zu bewegen. Außerdem sind Feuerschutzabschlüsse in Form von Feuerschutzschiebern bekannt, bei denen ein am unteren oder seitlichen Ende des bewegbaren Dichtelementes angeordneter Dichtungsstreifen in das Bauelement der durch die Brandwandöffnung hindurchgeführten Transportanlage eingreift, und damit eine gewisse Abdichtung erzielt werden soll.

[0007] Untersuchungen mit diesen bekannten Feuerschutzabschlüssen in Bezug auf Funktionsgewährleistung, mechanische Festigkeit und Verhalten im Brandfall zeigen, daß diese keine ausreichende Lösung im Sinne der Bau- und Prüfgrundsätze für normgerechte Konstruktionen darstellen.

[0008] Im wesentlichen ist das der Fall:

a) Weil die bekannten Feuerschutzabschlüsse aus Stahl und Stahlblech zwar eine hohe mechanische Festigkeit besitzen, aber aufgrund ihrer durch die Bauart und Materialcharakteristik bedingten Wärmebrücken und der Brandlast zu hohe Temperaturen auf der dem Feuer abgekehrten Seite ergeben. Außerdem haben diese Konstruktionen die Eigenschaft, sich bei einseitiger Brandbelastung zu verziehen. Dabei wird der Durchgang zu dem zu sichernden Brandabschnitt geöffnet, wodurch dann Feuer und Rauch ohne weitere Behinderung hindurchtreten können.

b) Weil die bekannten Feuerschutzabschlüsse, bei denen Tragrahmen und Dichtelement im Gesamten aus Brandschutz- Isolierplatten hergestellt werden und die horizontal und vertikal schließen, aufgrund der physikalisch bedingten Eigenschaften der verwendeten Baumaterialien im Zusammenhang mit dem gewählten Konstruktionsaufbau der Bauart, gravierende Nachteile haben. So haben die aus diesem Material gefertigten tragenden Bauteile keine ausreichende Eigenfestigkeit, was sich in Folge von Bruchraten bei Transporten zeigt. Außerdem ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten bei der Montage an der Baustelle. Zum Beispiel kommt es durch die unvermeidbare Unebenheit der Wände und Decken ständig zu Beschädigungen in Form von Bruch des Tragrahmens auch dann, wenn die Befestigungsschrauben mit größter Sorgfalt angezogen werden. Dieser Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß der Monteur an der Baustelle konstruktiv bedingt den in der Fertigung zusammenmontierten Feuerschutzabschluß zum größten Teil erst wieder zerlegen muß, um die Montage ausführen zu können. Nach erfolgter Montage bzw. Befestigung an der Brandwand kommt es zur eigentlichen Fertigstellung des Feuerschutzabschlusses, wo die dabei zu beobachtende, ständig auftretende hohe Fehlerquote als gravierender Nachteil bezeichnet werden kann.

c) Weil die bekannten Feuerschutzabschlüsse, bei denen ein am unteren oder seitlichen Ende des bewegbaren Dichtelementes angeordneter, auch aufschäumbarer Dichtungsstreifen einen 4-5 mm breiten Schlitz des Bauelementes der durch die Brandwandöffnung hindurchgeführten Transportanlage eingreift und somit eine gewisse Abdichtung erzielt werden soll, keine Brandprüfungen positiv bestehen konnten, da diese konstruktive Ausbildung auch nach dem abgeschlossenen Aufschäumvorgang noch soviel an freiem Durchgang verbleiben läßt, daß Feuer und Rauch ohne weitere Behinderung hindurchtreten können. Dieser freie Durchgang entsteht im wesentlichen dadurch, daß die zum Aufschäumen eingesetzten Materialien die Eigenschaft haben, nur in Richtung der Plattendicke aber nicht in Plattenlängs-und Plattenquerrichtung aufzuschäumen. Aber genau dieses Materialverhalten wäre notwendig, um die restlichen freien Durchgänge zu schließen, ein solches Material ist jedoch nicht verfügbar. Weiterhin kann der nach der Norm geforderte höchstzulässige Temperaturunterschied, der auf der dem Feuer abgekehrten Seite auf der Oberfläche des Dichtstreifens, auch wenn dieser aufgeschäumt ist und an den durch die Brandwand hindurchgeführten Bauteilen der Transportanlage nicht eingehalten werden. Schwierigkeiten besonderer Art ergeben sich, wenn in Bauelemente der Transportsysteme stromführende Schienen eingearbeitet sind. Außerdem sind die zum Aufschäumen eingesetzten Materialien nicht alterungsbeständig und werden deshalb von den Staatlichen Materialprüfungs- ämtern nicht zugelassen.

d) Weil die bekannten Feuerschutzabschlüsse wegen bauartbedingter Gründe mit einer einfachen Spiralzugfeder als Schließelement ausgerüstet sind, die aufgrund ihrer eigenen Federcharakteristik kein Schließen aus allen Stellungen in die exakte Endstellung des Dichtelementes ermöglicht. Wie Brandversuche zeigen, ist es jedoch im Brandfall von entscheidender Bedeutung, daß das bewegbare Dichtelement die genaue Endlage in der Schließstellung erreicht.

e) Weil die bekannten Feuerschutzabschlüsse mit einem Antriebssystem in Form von Zahnstangen, Ketten oder Führungsstangen, in die der Antriebsmotor direkt eingreift, ausgestattet sind, wobei der Auslauf des Antriebsmotors nach dem Abschalten über Endschalter die Stellung des Dichtelementes im geschlossenen Zustand des Feuerschutzabschlusses bestimmt. Da in der betrieblichen Praxis Strom- und Spannungsschwankungen vorkommen, zeigt der Antriebsmotor unterschiedliche Auslaufwege. Demzufolge ist für die Dichtheit des Feuerschutzabschlusses die erforderliche exakte Einhaltung der Endstellung des Dichtelementes mit diesem Antriebssystem nicht genau bestimmbar.

f) Weil die bekannten Feuerschutzabschlüsse nach einem komplizierten und dadurch aufwendigen Montageverfahren an der Baustelle montiert werden müssen, bei der die spätere Sicherheit für die Gewährleistung des Brandschutzes im ganz entscheidenden Maße von dem handwerklichen Können und den aktuellen, ganz unterschiedlichen Möglichkeiten des Monteurs an der Baustelle abhängt. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Feuerschutzabschlüsse in der Regel in engen Fahrschächten oder an schwer zugänglichen Stellen an Wänden oder Decken anmontiert werden müssen, wird hier ein erhebliches Sicherheitsrisiko im wesentlichen dadurch sichtbar, daß etwaige Montagefehler bei der Bauabnahme nicht mehr festgestellt werden können, was sich erst im Brandfall zeigt und sich damit verhängnisvoll auswirken kann. Während Feuerschutzabschlüsse einer grundsätzlichen, gesetzlichen Typenprüfung im Labor einer staatlichen Materialprüfanstalt an eingelieferten Probestücken und einer stichprobenhaften Fertigungsüberwachung im Herstellerbetrieb durch die Baubehörde unterliegen, wird die Montage an der Baustelle jedoch unkontrollierbar und unbeobachtet durchgeführt. Die Frage, ob ein in der Betriebspraxis an der Brandwand montierter Feuerschutzabschluß im Brandfall auch wirklich seine gewollte Funktion erfüllt, kann letztlich nicht mit einem überzeugenden "ja" beantwortet werden, was somit durchaus als Lücke in der Baugesetzgebung angesehen werden kann.



[0009] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Feuerschutzabschluß verfügbar zu machen, der eine Öffnung in einer Brandwand oder -decke im Brandfall mit Zuverläßigkeit gemäß den Vorschriften für normgerechte Konstruktionen vollständig verschließend abdichtet, einfach und sicher zu transportieren ist, wobei das Montageverfahren unkompliziert, einfach und zugleich sicher ist, die regelmäßigen Funktionsprüfungen leicht durchführbar sind, der die ausreichende mechanische Festigkeit besitzt, damit die betrieblich bedingte Anzahl von Bewegungen auch mit motorischem Antrieb erreicht wird, dessen Antriebssystem eine präzise Endstellung des bewegbaren Dichtelementes im geschlossenen Zustand gewährleistet, eine Notschließeinrichtung besitzt, die ein mechanisches Verschließen der Öffnung aus jeder Stellung des bewegbaren Dichtelementes, auch bei Stromausfall, im Brandfall sicherstellt und die dazu notwendigen Steuerungseinrichtungen besitzt.

Hierzu erscheint eine weitere Erläuterung wichtig:



[0010] Aus der Aufgabenstellung ergeben sich grundsätzliche Erfordernisse an die physikalische Beschaffenheit der zur Verwendung kommenden Materialien, die in der nachfolgenden Matrix über die Beurteilungskriterien zusammengefaßt sind.

Wie aus der vorstehenden Matrix über die Beurteilungskriterien hervorgeht, kann die Lösung der Aufgabe nur dadurch erreicht werden, daß der Werkstoff Stahl mit den Brandschutzwerkstoffen kombiniert eingesetzt wird. Da auf diesem Gebiet so gut wie keine Erfahrungen vorlagen, waren zunächst umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten erforderlich, die durch komplizierte und langwierige Brandversuche ergänzt werden mußten. Die nachfolgend technisch beschriebene Lösung der Aufgabe ist das Ergebnis dieser jetzt zu einem gewissen Abschluß gebrachten Entwicklungsarbeiten, wobei die Qualität der Konstruktion im wesentlichen dadurch bestimmt wird, daß die ausgewählten Werkstoffe in sinnvoll kombinierter Weise und ihrer physikalischen Möglichkeiten entsprechend eingesetzt werden.

[0011] Ferner ist das Ziel der Erfindung, einen für jede Art von Förderanlagensystem verwendbaren Feuerschutzabschluß verfügbar zu machen, der mit einer "Vorrichtung zum Abdichten und Abschließen von Feuerschutzabschlüssen für Öffnungen' in Wänden und Decken bei durch Transportanlagen verbundenen Räumen" verbunden werden kann, wie sie zum Beispiel in der DE-A-28 15 515.9 beschrieben ist und bei dem das bewegbare Dichtelement wahlweise durch mechanische Einrichtungen oder durch Antriebssysteme angetrieben wird. Die Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß Metallprofile einen äußeren Umfassungsrahmen in der Form bilden, daß der aus Brandschutz-Isolierplatten hergestellte, die Wand- bzw. Deckenöffnung umlaufende, feststehende Isolierdichtrahmen sowie das ebenfalls aus Brandschutz-Isolierplatten hergestellte und mit einem umlaufenden, oder zumindestens teilweise umlaufenden Metallrahmen eingefaßte, bewegbare Dichtelement so angeordnet und befestigt sind, daß erstens je eine seitliche Überlappung gebildet wird, in der an dem Dichtrahmen mindestens eine Dichtlippe und im Körper des bewegbaren Dichtelementes mindestens eine Dichtnut untergebracht werden kann, zweitens an der Überfahrseite eine bestimmte Überlappung und an der Einlaufseite eine bestimmte Überlappung gebildet wird, so daß an keiner Stelle eine gut wärmeleitende Verbindung von der Überfläche des Feuerschutzabschlusses zur gegenüberliegenden Seite der Wand- und/oder Deckenöffnung besteht, und daß auf dem äußeren Umfassungsrahmen eine selbstätig schließende Schließvorrichtung angeordnetes!, die über einen in der Offenstellung kraftspeichernden vorgespannten und dort von einer im Brandfalle trennbaren Feststellanlage festgehaltenen Hebelarm mit dem Dichtelement verbunden ist und daß ein Antrieb vorgesehen ist, welcher auf den Hebelarm einwirkt. Um ein sicheres Schließen, und vor allem um eine präzise Endstellung des bewegbaren Dichtelementes im geschlossenen Zustand des Feuerschutzabschlusses sicherzustellen, ist in einer Weiterbildung der Erfindung auf dem am äußeren Umfassungsrahmen angebrachten Tragarm die Schließvorrichtung so angeordnet, daß der auf einer Welle befestigte und um 180° schwenkbare Hebelarm, an dessen oberem Ende eine in einen auf dem bewegbaren Dichtelement fest angebrachten Führungsprofil zwangsgeführt abrollende Ablaufrolle angebracht ist, seine Schließstellung erreicht hat, wenn das bewegbare Dichtelement vor der zu verschließenden Öffnung steht.

[0012] In einer weiteren Ausgestaltung und zum Zwecke des automatischen Betriebes ist auf dem verlängerten Tragarm für die Schließvorrichtung eine Antriebseinheit so angeordnet, daß ein auf einer Welle/Achse um 180° schwenkbar angetriebene Hebelarm mittels einer auf diesem Hebelarm fest angebrachten, trennbaren Feststellanlage, die als Mitnehmer wirkt, mit dem in der gleichen Achsenflucht schwenkbar angeordneten Hebelarm der Schließvorrichtung verbunden ist und so planmäßig eine Antriebstrennung geschaffen ist.

[0013] Mit der so geschaffenen Erfindung wird erreicht, daß ein Feuerschutzabschluß zum Abdichten und Verschließen von Öffnungen in Wänden und Decken verfügbar wird, mit dem Öffnungen in einer Brandwand oder -decke im Brandfall mit Zuverläßigkeit gemäß den Vorschriften für normgerechte Konstruktionen vollständig verschließend abgedichtet werden können, der einfach und sicher zu transportieren ist, wobei das Montageverfahren unkompliziert, einfach und zugleich sicher ist, die regelmäßigen Funktionsprüfungen leicht durchführbar sind, der die ausreichende mechanische Festigkeit besitzt, damit die betrieblich bedingte Anzahl von Bewegungen auch mit motorischem Antrieb erreicht wird, dessen Schließvorrichtung eine präzise Endstellung des bewegbaren Dichtelementes im geschlossenen Zustand gewährleistet, und der eine Notschließeinrichtung besitzt, die ein mechanisches Verschließen der Öffnung aus jeder Stellung des bewegbaren Dichtelementes, auch bei Stromausfall, im Brandfall sichergestellt und die dazu notwendigen Steuerungseinrichtungen besitzt. Die Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise für jede Art von Förderanlagensystem verwenden und läßt sich weiterhin mit einer "Vorrichtung zum Abdichten und Abschließen von Feuerschutzabschlüssen für Öffnungen in Wänden und Decken bei durch Transportanlagen verbundenen Räumen" verbinden, wie sie zum Beispiel in der DE-A-28 15 515.9 beschrieben ist und bei der das bewegbare Dichtelement wahlweise durch mechanische Einrichtungen oder durch Antriebssysteme angetrieben wird.

[0014] Die Erfindung ist nachfolgend unter der Angabe von weiteren, genauer definierten Merkmalen und Vorteilen als Ausführungsbeispiel gemäß den Zeichnungen beschrieben:

[0015] Dabei zeigt:

Fig. 1 Ein Ausführungsbeispiel in der Ansicht eines erfindungsgemäßen Feuerschutzabschlusses mit der Schließvorrichtung.

Fig. 2 Einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie A-A;.

Fig. 3 Einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie B-B.

Fig. 4 Detail I aus Fig. 2.

Fig. 5 Detail II aus Fig. 2

Fig. 6 Detail lll aus Fig. 3 in einer Abwandlung der Befestigung.

Fig. 7 Detail IV aus Fig. 3 in einer Abwandlung der Befestigung.

Fig. 8 Ein Ausführungsbeispiel in der Ansicht einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in der Arbeitsweise mit dem Feuerschutzabschluß.

Fig. 9 Eine Ansicht der Fig. 8 aus Richtung "A".


Benennung der Einzelteile



[0016] 

Teil Nr. 10 = Äußerer Umfassungsrahmen

Teil Nr. 10a = Äußerer Umfassungsrahmen

Teil Nr. 11 1 = Elastische Dichtung

Teil Nr. 12 = Metallrahmen Teil Nr. 13 = Isolier-Dichtrahmen

Teil Nr. 14 = Bewegbares Dichtelement

Teil Nr. 15 = Dichlippe (Schienen)

Teil Nr. 16 = Dichtnute

Teil Nr. 17 = Brandschutzisolierplatte innen

Teil Nr. 18 = Brandschutzisolierplatte mitte

Teil Nr. 19 = Brandschutzisolierplatte außen

Teil Nr. 20 = Klammer innen

Teil Nr. 21 = Klammer außen

Teil Nr. 22 = Einschnitte zur Dehnung

Teil Nr. 23 = Befestigungswinkel mit Dehnunqs- ausgleich

Teil Nr. 24 = Befestigungswinkel ohne: Dehnungs- ausgleich

Teil Nr. 25 = Elastische Dichtung

Teil Nr. 26 = Sicherheits-Metall-Spreizdübel

Teil Nr. 27 = Brandschutzisolierplatte

Teil Nr. 28 = Brandschutzisolierplatte

Teil Nr. 29 = Dichlippe

Teil Nr. 30 = Dichtnute

Teil Nr. 31 = Lasche

Teil Nr. 32 = Rollenkette handelsüblich

Teil Nr. 33 = Umlenkrolle

Teil Nr. 34 = Schmelzglied

Teil Nr. 35 = Massenausgleich

Teil Nr. 36 = Führungsrohr

Teil Nr. 37 = Befestigungsbügel für Führungsrohr

Teil Nr. 38 = Aufschlägwinkel

Teil Nr. 39 = Senkschraube

Teil Nr. 40 = L-Einschlagmutter

Teil Nr. 41 = Haltewinkel

Teil Nr. 42 = Laufschiene

Teil Nr. 43 = Kugelführung mit Laufwagen

Teil Nr. 44 = Brandwand/-Decke

Teil Nr. 45 = Schraubverbindung Isolier- dichtrahmen (13)

Teil Nr. 46 = Schraubverbindung Dichtelement (14)

Teil Nr. 47 = Schräge des Metallprofils (10)

Teil Nr. 48 = Klebestelle

Teil Nr. 49 = Einschlag-Hutmutter

Teil Nr. 50 = Schrauben/Nägel

Teil Nr. 51 = Leimverpreßt-geklebt

Teil Nr. 52 = Schraubverbindung

Teil Nr. 53 = Beschichtung mit Wasserglas

Teil Nr. 54 = Befestigung z.B. Schrauben

Teil Nr. 55 = Abstufung

Teil Nr. 56 = Glatter Anschluß

Teil Nr. 57 = Einlaufseite

Teil Nr. 58 = Überfahrseite

Teil Nr.59 = Dichtlippe

Teil Nr. 60 = Dichtnute

Teil Nr. 61 = Elastische Dichtung

Teil Nr. 62 = Metallabdeckplatte

Teil Nr. 63 = Öffnung in der Brandwand

Teil Nr. 64 = Schließvorrichtung

Teil Nr. 65 = Welle/Achse Schließvorrichtung

Teil Nr. 66 = Schwenkbahn Hebelarm Schließvorrichtung

Teil Nr. 67 = Hebelarm Schließvorrichtung

Teil Nr. 68 = Ablaufrolle

Teil Nr. 69 = Führungsprofil

Teil Nr. 70 = Schließendstellung (Mittelachse)

Teil Nr. 71 = Abrollbahn

Teil Nr. 72 = Offenstellung

Teil Nr. 73 = Trennbare Feststellanlage

Teil Nr. 74 = Tragarm für Schließanlage und Antrieb

Teil Nr. 76 = Antriebsvorrichtung

Teil Nr. 76 = Schwenkbahn Hebelarm . Antriebsvorrichtung

Teil Nr. 77 = Hebelarm Antriebsvorrichtung

Teil Nr. 78 = Welle/Achse Antriebsvorrichtung

Teil Nr. 79 = Trennbare Feststellanlage

Teil Nr. 80 = Antriebseinheit

Teil Nr. 81 = Zahnrad Motorwelle

Teil Nr. 82 = Zahnrad Welle Schwenkhebel

Teil Nr. 83 = Rutschkupplung

Teil Nr. 84 = Antriebstrennung

Teil Nr. 85 = Endschalter "auf"

Teil Nr. 86 = Endschalter "zu"

Teil Nr. 87 = Befestigungsklötze

Teil Nr. 88 = Bohrung

Teil Nr. 89 = Justierschraube, verstellbar

Teil Nr. 90 = Achse Metallrahmen (12)

Teil Nr. 91 = Leiste auf festem Material

Teil Nr. 92 = Justierschraube verstellbar

Teil Nr. 93 = Bohrung im Umfassungsrahmen (10)


Benennung der Buchstaben:



[0017] 

a) Überlappung parallel zur Bewegungsrichtung

b) Höhenmaß Dichtlippe

c) Abstand Dichtlippe-Außenkante

d) Abstand Dichtrahmen-Dichtelement

e) Abstand U-Rahmen-Dichtelement

f) Abstand Dichtelement-Wand

g) Überlappung Einlaufseite (57)

h) Überlappung Überfahrseite (58)

i) Abstand Dichtlippe (59)-(28)

k) Abstand Einschnitte (22)

I) Tiefe der Einschnitte (22)

m) Profilstärke Teil (10)

n) Höhenmaß am Befestigungsklotz (87)



[0018] Wie die Fig. 1 zeigt, besteht die Erfindung im wesentlichen aus dem äußeren Umfassungsrahmen (10), (10a), mit dem darin bewegbar (63) angeordneten Dichtelement (14), das über eine Schließvorrichtung (64) angetrieben wird.

[0019] Der so geschaffene Feuerschutzabschluß wird mittels der Befestigungswinkel (23) unter Verwendung von Metallspreizdübeln (26) an der Brandwand (44) befestigt. Für die Verwendung in vertikaler Betriebsweise an einer Wand (44) ist in Fig. 1 weiterhin dargestellt, daß der Massenausgleich (35) über Umlenkrollen (33) und eine Rollenkette (32) mit dem bewegbaren Dichtelement (14) hergestellt wird. Der Anschluß der Rollenkette (32) an der Massenausgleich (35) wird über ein Schmelzglied (34) vorgenommen. Dies ist besonders wichtig bei Feuerschutzabschlüssen, die vertikal von oben nach unten schließen. Hierbei soll bei Brandbelastung in möglichst kurzer Zeit der Massenausgleich (35) vom bewegbaren Dichtelement (14) getrennt werden. Grund: Im Normalbetrieb ist wegen der Sicherstellung der Bewegungsabläufe ein Massenausgleich erforderlich. Im Brandfall, so haben Untersuchungen gezeigt, tritt aus dem bewegbaren Dichtelement ca. 40-50 Vol. % an Wasser in Form von Wasserdampf aus. Würde der Massenausgleich noch vorhanden sein, so käme es zu einer eventuellen Öffnung während des Brandes. Der Massenausgleich soll auf den Aufschlagwinkel (38) fallen.

[0020] Am äußeren Umfassungsrahmen (10) sind im Abstand (k) die Einschnitte (22) mit der Tiefe (1) angeordnet. Weiterhin wird in Fig. 1 eine der Wirkungsweisen der Erfindung dargestellt. Die Schließvorrichtung (64) ist auf dem Tragarm (74) befestigt und ist über den schwenkbaren Hebelarm (67) in der Stellung (72) durch eine Feder in der Schiießvorrichtung (64) dauerhaft vorgespannt, wird in dieser Stellung (72) von der Feststellanlage (73) festgehalten und wirkt somit als Kraftspeicher. Im Brandfall wird der vorgespannte, schwenkbare Hebelarm (67) aus der Stellung (72) von der Feststellanlage (73) losgelassen. Durch das Freiwerden der Schließenergie des Kraftspeichers innerhalb der Schließvorrichtung (64) schwenkt der schwenkbare Hebelarm (67) auf der Achse (65) um 180° in die gegenüberliegende Stellung. Die am oberen Ende des schwenkbaren Hebelarms (67) angebrachte Ablaufrolle (68) beschreibt dabei den Kreisbogen (66). Da die Ablaufrolle (68) in dem Führungsprofil (69) zwangsgeführt ist, führt dabei das bewegbare Dichtelement (14) die gradlinige Bewegung (63) aus. Die Öffnung (63) ist damit verschlossen. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei, daß die Schließvorrichtung (64) so angeordnet ist, daß die Mittelachse (70) des schwenkbaren Hebelarms (67) jeweils in der Endstellung annähernd parallel zur Bewegungsrichtung (63) des bewegbaren Dichtelementes (14) steht. Dies ist deshalb besonders wichtig, um einerseits aus der Offenstellung (72) mit dem schwenkbaren Hebelarm (67) die bekannten geometrischen Vorteile durch das Zusammenwirken der Bewegungsbahnen (66) und (63) zu erwirken, was sich günstig auf die Massenbeschleunigung auswirkt und andererseits erstens in der gegenüberliegenden Schließstellüng die Endlage des bewegbaren Dichtelementes (14) auch dann noch genau genug bestimmen zu können, wenn die Mittelachse (70) des schwenkbaren Hebelarms (67) nicht exakt parallel zu der Bewegungsrichtung (63) steht und zweitens ein günstiges Abbremsen der bewegten Masse zu erzielen, weil die beim Schließvorgang auftretenden dynamischen Kräfte sicher in die angrenzenden Bauteile, hier Brandwand (44) über die Befestigung (23) (24) (26) eingeleitet werden müssen.

Fig. 2 zeigt in einem Ausführungsbeispiel in Form des Vertikalschnittes entlang der Linien A-A die Anordnung der einzelnen Elemente in der Übersicht.

Fig. 3 zeigt in einem Ausführungsbeispiel in Form des Horizontaischnittes entlang der Linien B-B den prinzipiellen Aufbau der seitlichen Überlappung.

Fig. 4 zeigt Detail aus der Fig. 2. Die Brandschutzisolierplatten (17) (18) (19) sind zusammen leimverpreßt und vernagelt und bilden gemeinsam das bewegbare Dichtelement (14). Der Metallrahmen (12) dient dabei als Befestigungsmittel. Die Brandschutzisolierplatten (28) bilden den oberen Abschluß und sind mit der Dichtnut (60) versehen. In den Isolierdichtrahmen (13) ist die Dichtlippe (59) eingearbeitet, die in die Dichtnut (60) hineinragt, wenn der Feuerschutzabschluß geschlossen ist. Bei der so gebildeten, berührungslosen Layrinthdichtung ist es wichtig, daß das Abstandmaß (i) möglichst gering ist.



[0021] Der zwischen Isolierdichtrahmen (13) und Brandwand (44) entstandene Zwischenraum wird mit der elastischen Dichtung (11) aus nicht brennbaren Asbestschaum ausgefüllt. Vorzugsweise wird der Asbestschaum im Verhältnis 3:1 zusammengedrückt, damit wird gewährleistet, daß eventuell vorhandene Ungenauigkeiten an der Brandwand in der Praxis ausgeglichen und damit abgedichtet werden können. Zwischen der Brandschutzisolierplatte (28) und dem Isolierdichtrahmen (13) ist die elastische Dichtung (61) eingelegt. Von besonderer Wichtigkeit ist, daß der Spalt (f) zwischen der Brandschutzisolierplatte (28) (bewegbar) und an der Brandwand (44) möglichst gering ist, um eine hohe Dichtigkeit gegen Brandgasströme im geschlossenen Zustand des Feuerschutzabschlusses zu erreichen. Weiterhin zeigt Fig. 4, daß im Bereich des Metallrahmens (12) auf der Außenseite des bewegbaren Dichtelementes (14) das Führungsprofil (69) mit Senkkopfschrauben aufgeschraubt ist, worin die Ablaufrolle (68) zwangsgeführt abrollt. Die Ablaufrolle . (68) ist mit dem schwenkbaren Hebelarm (67) fest verbunden.

[0022] Fig. 5 zeigt das Detail II aus Fig. 2. Der Metallrahmen (12) ist im bewegbaren Dichtelement (14) eingearbeitet. Zwischen dem Isollerdichtrahmen (13) und dem äußeren Umfassungsrahmen (10a) sind die Brandschutz- isolierplatten (27) eingelegt. Die Gesamtstärke der Brandschutzisollerplattetnmuß mindestens 40 mm betragen. Dies ist deshalb besonders wichtig, weil sonst der im Brandfall rot glühende äußere Umfassungsrahmen (10a) Strahlungsenergie durch den Spalt (d) in den Bereich der Öffnung (63) abgeben kann, was zum Ansteigen der Meßtemperatur führt. Dabei ist es wichtig, daß die Brandschutzisolierplatte (27) bis zur Brandwand (44) geführt wird und der Isolierdichtrahmen (13) senkrecht auf der Brandschutzisolierplatte (27) steht. Der entstehende Zwischenraum zwischen Brandschutzisolierplatte (13) und Brandwand (44) wird mit der elastischen Dichtung (11), wie in Fig. 4 beschrieben, ausgefüllt. Zwischen bewegbarem Dichtelement (14) und Brandschutzisolierplatten (27) wird die elastische Dichtung (25) als elastische Einlaufdichtung angeordnet. Die Überlappung (g) sollte mindestens 80 mm betragen.

[0023] Die Befestigung an der Brandwand des Umfassungsrahmens (10a) wird mittels von Metallspreizdübeln (26) vorgenommen. Fig. 6 zeigt Detail 111 aus Fig. 3 in einer Abwandlung. In den äußeren Umfassungsrahmen (10) ist der Isolierdichtrahmen (13) und mit Hilfe der breitflächigen Einschlagmutter (49) verschraubt. Die Auflage ist mit einer Schräge (47) versehen, die sich der Neigung des Metallprofils des äußeren Umfassungsrahmens (10) anpaßt. Der Zwischenraum zwischen IsollerDichtrahmen (13) und Brandwand (44) ist mit einer elastischen Dichtung (11) aus nicht brennbarem Asbestschaum ausgefüllt. Auf der Innenseite des Flansches von dem äußeren Umfassungsrahmen (10) ist über die Befestigungswinkel (41) die Laufschiene (42) befestigt (52). In der Laufschiene (42) bewegt sich der kugelgelagerte Rollenkäfigwagen (43), der wiederum mit dem Metallrahmen (12) des bewegbaren Dichtelementes (14) fest verbunden ist. Das so geschaffene Stahlskelett, bestehend aus dem umlaufenden äußeren Umfassungsrahmen (10) (1µa), den beidseitig angeordneten Laufschienen (42) und dem umlaufenden Metallrahmen (12) schafft eine robuste und mechanisch hoch beanspruchbare Befestigungs- und Laufkonstruktion. In den Metallrahmen" (12) sind die Brandschutzisolierplatten (17) (18) (19) mit Hilfe von Kleber (51) und Stahlklammern (50) eingearbeitet. Auf der dem Dichtrahmen (13) zugewendeten Seite sind die Dichtnuten (16) eingefräst, in die die Dichtlippen (15) hineinragen. Die Dichtlippen (15) sind in den Isolierdichtrahmen (13) fest eingearbeitet. Der Abstand (d) zwischen Isolier- dichtrahmen (13) und bewegbarem Dichtelement (14) soll an allen Stellen möglichst gering sein aber noch soviel Spielraum aufweisen, daß es nicht zur Berührung kommt. Es kommt im wesentlichen darauf an, daß das Höhenmaß (b) der Dichtlippen (15) mindestens so bemessen ist, daß auch bei der bekannten Verwölbung des bewegbaren Dichtelementes (14) durch Temperatureinwirkung im Brandfall die Dichtlippen (15) immer noch in die Dichtnuten (16) des bewegbaren Dichtelementes (14) hineinragen. Dies ist deshalb wichtig, da bei Branduntersuchungen festgestellt wurde, daß durch die Gefügeveränderung unter Einwirkung von hohen Temperaturen im Brandfall zu einer gewissen Schrumpfung der beflammten Oberfläche führt, was wiederum zu der vorgenannten Verwölbung des gesamten bewegbaren Dichtelementes (14) führt. Die so geschaffene berührungslose Labyrinthdichtung bildet einen der wesentlichen Merkmale in der vorliegenden Erfindung, ja es kann gesagt werden, daß ohne diese berührungslose Labyrinthdichtung der Brandversuch nach den Beurteilungskriterien für normgerechte Konstruktionen nicht erfolgreich durchgeführt werden kann.

[0024] Von wesentlicher Bedeutung ist weiterhin, daß im Bereich des Profils des äußeren Umfassungsrahmens (10) die den Metallrahmen (12) überlappende Brandschutzisolierplatte (19) der Schräge (47) angepaßt ist, so daß der Spalt (e) in einer gewissen Breite entsteht. Das Abstandmaß des Spaltes (e) sollte nicht mehr als 1 mm betragen. Dies ist deshalb besonders wichtig, da hiermit die genannte Verwölbung des bewegbaren Dichtelementes (14) verhindert werden kann. In die Berechnung sind die Verwölbungskräfte so einzusetzen, daß auf der Auflagefläche in der Schräge (47) eine Flächenpressung von 20 kp pro cm2 nicht überschritten wird. Weiterhin ist in einer Abwandlung der Erfindung in Fig. 6 eine weitere Besonderheit dargestellt. Wenn die Feuerschutzabschlüsse unter der Decke angebracht werden, ist dies mit normalen Befestigungsmitteln (23) nicht mehr möglich. Hierzu ist es erforderlich, den Befestigungsklotz (87) anzuordnen, der mit dem Metall-spreizdübel (26) an der Branddecke (44) verschraubt ist, wobei das Klemmäß (n) vorzugsweise 20 mm aber maximal 40 mm betragen sollte. Der Befestigungsklotz (87) sollte möglichst viel Masse besitzen, damit die Aufheizzeit der Masse verzögert wird, was entscheidend dafür anzusehen ist, daß die Befestigung über die gesamte Branddauer ihren vollen Zweck erfüllt. Der Befestigungsklotz (87) ist so auszubilden, daß die Justierschrauben (89) eingeschraubt werden können, womit wegen der Unebenheit der Deckenunterfläche der äußere Umfassungsrahmen (10) in das erforderliche Auflager gebracht werden kann.

[0025] Fig. 7 zeigt ein Abwandlung in der Gestaltung des Auflagers mit dem Befestigungsklotz (87). Die Justierschraube (89) bildet das Auflager für den äußeren Umfassungsrahmen (10). Im vorderen Bereich des Befestigungsklotzes (87) ist eine zweite Justierschraube (92) angeordnet, die durch eine Bohrung (93) im äußeren Umfassungsrahmen (10) hindurchragt. Auf dem Metallrahmen (12) ist im Bereich der Schräge (47) des äußeren Umfassungsrahmens (10) die Metallschiene (91) eingearbeitet. Die Justierschraube (92) wird so eingestellt, das das bewegbare Dichtelement (41) berührungsfrei läuft. Die Justierschraube (92) ist vorteilhaft in der Achsenflucht des Metallrahmens (12) anzuordnen. Die so geschaffene Justier- und Auflagevorrichtung bietet einen maximalen Schutz gegen die Verwölbung des bewegbaren Dichtelementes im Brandfall, besonders bei Langzeittemperaturbeanspruchung im Sinne von normgerechten Konstruktion. Das Tiefenmaß (1) zeigt die Tiefe der Einschnitte (22) zur Aufnahme der Dehnung. Fig. 8 zeigt Aufbau und Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung (75), die immer zum Einsatz kommt, wenn Feuerschutzabschlüsse per Antrieb bewegt werden müssen. Auf dem verlängerten Tragarm (74). auf dem auch die Schließvorrichtung (64) angebracht ist, wird die Antriebsvorrichtung (75) so angeordnet, daß der auf der Welle/Achse (78) um 1800 schwenkbare angetriebene Hebelarm (77) mittels einer auf diesem Hebelarm (77) fest angebrachten trennbaren Feststellanlage (79), die als Mitnehmer wirkt, mit dem in der gleichen Achsenflucht (65) schwenkbar (66) angeordnetem Hebelarm (67) der Schließvorrichtung (64) verbunden ist. Durch die so geschaffene Antriebsvorrichtung (75) wird die Antriebstrennung (84) geschaffen Der auf dem Kreisbogen (76) schwenkende Hebelarm (77) wird in den beiden Endstellungen von den Endschaltern (85) (86) abgeschaltet. Der Antriebsmotor (80) mit aufgesetztem Untersetzungsgetriebe (81) treibt über die Zahnräder (81) (82) und die drehmomentbegrenzende einstellbare Rutschkupplung (83) in der Kombination einer form- und kraftschlüssigen Verbindung die Welle (78) mit dem aufgesetzten Hebelarm (77) an. Die Antriebstrennung (84) ist eine wesentliche wichtige Eigenschaft in der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung. Sie ist notwendig, weil der schwenkbare Hebelarm (77) infolge Stromausfall oder sonstiger Störung in der oberen Endstellung aber auch in jeder denkbaren Zwischenstellung zwischen der oberen und unteren Endlage stehenbleiben kann. Tritt in einem solchen Falle Brandalarm auf, wird durch einen Rauchdetektor die Feststellanlage (79) getrennt, d.h. der schwenkbare Hebel (67) wird losgelassen und die Schließvorrichtung (64) bewegt den schwenkbaren Hebelarm in die untere Endstellung (70). Mit diesem System ist gewährleistet, daß auch bei Energieausfall sichergestellt ist, daß im Brandfall das bewegbare Dichtelement (14) in der gewollten Endstellung die Öffnung (63) in der Brandwand (64) verschließt.

[0026] Fig. 9 zeigt die Antriebsvorrichtung (75) und die Schließvorrichtung (64) in der Ansicht (a) nach Fig. 8. Die Feststellanlage (79) verbindet die beiden auf einer Achsenflucht angeordneten schwenkbaren Hebel (77) und (67). Der schwenkbare Hebel (67) ist über die Ablaufrolle (68) und dem Führungsprofil (69) mit dem bewegbaren Dichtelement (14) fest verbunden, Die gesamte Schließvorrichtung (64) und Antriebsvorrichtung (75) ist auf dem Tragarm (74) angeordnet.

[0027] In einer nicht gezeigten Ausführungsform entfällt bei der Antriebsvorrichtung (75) die Antriebstrennung (84) und der um 180° schwenkbare Hebelarm (67) ist direkt mit der Welle (78) der Antriebsvorrichtung (75) fest verbunden. Die Vorteile, wie sie sich aus dem Zusammenwirken der Bewegungsbahn (63) (66), ergeben, sind in Fig. 1 detailliert beschrieben und kommen hier ebenfalls zur Anwendung.

[0028] Wie aus der Beschreibung und aus den Zeichnungen ersichtlich ist, können die verschiedenen Vorrichtungen als einzelne, unabhängige Montageeinheiten aufgebaut sein, die sich"auf der Brandwand oder -decke in Verbindung mit der bereits vormontierten Transportanlage in einfacher Weise anbringen lassen. Es ist auch möglich, eine abgewandelte Bauart bei Öffnungen ohne Transportanlagen einzusetzen.


Ansprüche

1. Feuerschutzabschluß zum Abdichten und Verschließen von Öffnungen (63) in Wänden und Decken, bestehend aus einem äußeren Umfassungsrahmen (10, 10a) aus Metall mit dazugehörigen Befestigungswinkeln (23, 24) und eingesetztem, die Öffnung (63) in einem bestimmten Maß umlaufenden Dichtrahmen (13) aus Brandschutzisolierplatten, mit eingesetzten Dichtlippen (15, 59) und einem darin mit einem inneren Metallrahmen (12) bewegbar angeordneten, die gesamte lichte Weite der Öffnung (63) überlappend verschließenden und .über seine volle Fläche in der für die zu erfüllende Feuerwiderstandsklasse entsprechenden Dicke ausgebildeten Dichtelement (14) aus Brandschutzisolierplatten (17, 18, 19), insbesondere zum Einsatz bei Transportanlagen-Durchgängen, dadurch gekennzeichnet, daß Metallprofile einen äußeren Umfassungsrahmen (10) und (10a) in der Form bilden, daß der die Wand- bzw. Deckenöffnung umlaufende, feststehende lsolierdichtrahmen (13) sowie das mit dem umlaufenden oder zumindestens teilweise umlaufenden Metallrahmen (12) eingefaßte, bewegbare Dichtelement (14) so angeordnet und befestigt sind, daß erstens je eine seitliche Überlappung (a) gebildet wird, in der an dem Dichtrahmen (13) mindestens eine Dichtlippe (15) und im Körper des bewegbaren Dichtelementes (14) mindestens eine Dichtnut (16) untergebracht werden kann, zweitens an der Überfahrseite eine bestimmte Überlappung (h) und drittens an der Einlaufseite eine bestimmte Überlappung (g) gebildet wird, so daß an keiner Stelle eine gut wärmeleitende Verbindung von der Oberfläche des Feuerschutzabschlusses zur gegenüberliegenden Seite der Öffnung besteht, und daß auf dem äußeren Umfassungsrahmen (10) eine selbsttätig schließende Schließvorrichtung (64) angeordnet ist, die über einen in der Offenstellung kraftspeichernd vorgespannten und dort von einer im Brandfalle trennbaren Feststellanlage (73) festgehaltenen Hebelarm (67) mit dem Dichtelement (14) verbunden ist, und daß ein Antrieb (80) vorgesehen ist, welcher auf den Hebelarm (67) einwirkt.
 
2. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Überlappung (a) mindestens so bemessen ist, daß in den Dichtrahmen (13) die Dichtlippen (15) eingesetzt werden können, deren Höhenmaß (b) mindestens so bemessen ist, daß auch noch bei der bekannten Verwölbung des bewegbaren Dichtelementes (14) durch Temperatureinwirkung im Brandfall die Dichtlippen (15) immer noch in die Dichtnuten (16) des bewegbaren Dichtelementes (14) hineinragen und daß zwischen dem aus Isolier- dichtrahmen (13) mit eingesetzten-Dichtlippen (15) einerseits und dem bewegbaren Dichtelement (14) mit eingearbeiteten Dichtnuten (16) andererseits gebildeten Körper an allen Stellen ein Luftspalt mit dem Abstandmaß (d) vorhanden ist, so daß dadurch eine berührungslose Labyrinthdichtung gebildet wird.
 
3. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfassungsrahmen (10) vorzugsweise aus Profilstahl besteht, dessen beide offenen Schenkel zueinander gerichtet sind, worin Präzisionsführungsschienen (42) befestigt sind, in denen ein über den Metallrahmen (12) mit dem bewegbaren Dichtelement (14) verbundener, kugelgelagerten Rollenwagen (43) abrollt, daß die äußere Brandschutzisolierplatte (19) des bewegbaren Dichtelementes (14) an den Seitenflächen so einer Schräge (47) des Metallprofils
 
(10) angepaßt ist, daß der Abstand (e) maximal 1 mm beträgt, daß im Bereich der Überlappung (a) (g) (h) der Öffnung (63) die beiden parallel zur Bewegungsrichtung angeordneten Teile des äußeren Umfassungsrahmens (10) mit ca. 2 mm breiten Einschnitten (22) zur Aufnahme der Längendehnung versehen sind, und deren Lage und Größe durch den Abstand (k) und die Tiefe (I) bestimmt ist, wobei das Abstandmaß (k) mindestens 100 mm, vorzugsweise 200 mm und maximal 300 mm und das Tiefenmaß (I) zwei Drittel der Profilstärke (m) beträgt, daß das bewegbare Dichtelement (14) zum Zweck von vertikaler Arbeitsweise durch eine Rollenkette (32) mit einer Lasche (31) über eine Umlenkrolle (33) mit einem Massenausgleich (35) über ein Schmelzglied (34), das bei ca. 150°C selbsttätig die Verbindung trennt, fest verbunden ist.
 
4. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenraum zwischen Brandwand (44) und Isolierdichtrahmen (13) eine elastische Dichtung (11) aus nicht brennbarem Asbestschaum eingelegt ist, die im an der Wand montierten Zustand gegenüber dem ursprünglichen Zustand im Verhältnis 1:3 zusammengedrückt ist und mittels nicht brennbarem, stark wasserhaltigen Kleber auf dem Isolierdichtrahmen (13) aufgeklebt (48) ist, daß an der Überfahrseite (58) in den Isolierdichtrahmen (13) ein Schlitz eingelassen ist, in den die Dichtlippe (59) eingesetzt wird, die mindestens soweit über die Oberkante des Isolierdichtrahmens (13) übersteht, daß sie mit ihrer höchsten Kante mindestens 10 mm in eine mit einer Dichtnut (60) versehenen Brandschutzisolierplatte (28) hineinragt, daß für alle Klebestellen stark wasserhaltiger Kleber verwendet wird, und daß alle aus Brandschutzisolierplatten bestehenden Bauteile so miteinander verbunden sind, daß keine metallische Wärmebrücke von einer Seite des Brandabschnittes zur anderen Seite entsteht, daß an der Einlaufseite (57) auf dem äußeren Umfassungsrahmen (10a) eine zweilagige Brandschutzisolierplatte (27) so befestigt (54) ist, daß frontseitig eine Abstufung (55) und wandseitig eine glatter Anschluß entsteht, so daß der Umfassungsrahmen (10a) vollflächig bis zur Brandwand (44) überdeckt ist und daß zwischen dem bewegbaren Dichtelement (14) und der zweilagigen Brandschutzisolierplatte (27) die elastische Dichtung aus Asbestschaum (25) mittels nicht brennbarem, stark wasserhaltigen Kleber aufgeklebt ist, daß an der Über fahrseite (58) auf dem Metallrahmen (12) die zweilagige Brandschutzisolierplatte (28) so befestigt ist, daß die Rückseite des Metallrahmens (12) vollflächig umkleidet ist, und wandseitig der Spalt mit dem Abstandmaß (f = maximal 10 mm) entsteht.
 
5. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung (26) an der Brandwand/-decke (44) Befestigungsklötze (87) dienen, die aus schweren Materialien wie z.B. Beton, Stahl oder anderen handelsüblichen Werkstoffen hergestellt und so ausgebildet sind, daß der Umfassungsrahmen (10) von dem Befestigungsklotz (87) umfaßt wird, die Schraube eines Metallsicherheitsspreizdübels (26) in dem geschützten Bereich einer Bohrung (88) liegt und Maßungenauigkeiten mit einer Justierschraube (89) ausgeglichen werden können, wobei der Umfassungsrahmen (10) sich auf der Justierschraube (89) abstützt und die Justierschraube (89) so angeordnet ist, daß die Achse (90) des Metallrahmens (12) mit der Achse dieser Justierschraube (89) fluchtet.
 
6. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube (89) direkt unter dem Steg des Umfassungsrahmens (10) angeordnet ist, und in der Achsenflucht des Metallrahmens (12) im Befestigungsklotz (87) eine zweite Justierschraube (92) angeordnet ist, die durch eine Bohrung (93) im Umfassungsrahmen (10) hindurchragt, wobei im Bereich der verstellbaren Justierschraube (97) die Brandschutzisolierplatte (19) ausgepart ist und in diesem Bereich eine Leiste (91) aus oberflächenfesten und nicht brennbaren Baustoffen angeordnet ist, die auf der dem Umfassungsrahmen (10) zugewendeten Seite eine Schräge (94) aufweist, die der Schräge (47) des Umfassungsrahmens (10) angepaßt ist.
 
7. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem am äußeren Umfassungsrahmen (10) angebrachten Tragarm (74) die Schließvorrichtung (64) so angeordnet ist, daß der auf einer Welle (65) befestigte und um 180° schwenkbare (66) Hebe!arm (67) seine Schließstellung (70) erreicht hat, wenn das bewegbare Dichtelement (14) vor der zu verschließenden Öffnung (63) steht, wobei eine am oberen Ende des Hebelarms (67) befestigt Ablaufrolle (68) in dem auf dem bewegbaren Dichtelement (14) fest angebrachten Führungsprofil (69) zwangsgeführt abrollt und die Mittelachse (70) des schwenkbaren Hebelarms (67) in der Schiießendsteliung parallel zur Bewegungsbahn des bewegbaren Dichtelementes (14) verläuft und daß als Schließvorrichtung (64) ein mechanisch-hydraulischer Türschließer eingesetzt wird, als Führungsprofil (69) eine C-förmige Schiene verwendet wird und die Ablaufrolle (68) leicht kugelgelagert ist.
 
8. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Habelarm (67) in der Offenstellung (72) von der mit einer Überwachungseinrichtung verbundenen, trennbaren Feststellanlage (73) festgehalten wird und daß als Feststellanlage (73) ein elektrischer Haftmagnet, ein Schmelzglied oder eine andere handelsübliche Einrichtung verwendet wird.
 
9. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (74), auf dem die Schließvorrichtung (64) angebracht ist, vertängert ist und darauf zusätzlich eine Antriebsvorrichtung (75) so angeordnet ist, daß ein auf einer Welle/Achse (78) um 180° schwenkbar von dem Antrieb (80) angetriebener Hebelarm (77) mittels einer auf diesem Hebelarm fest angebrachten, trennbaren Feststellanlage (79) die als Mitnehmer wirkt, mit dem in der gleichen Achsenflucht (65) schwenkbar (66) angeordneten Hebelarm (67) der Schließvorrichtung (64) verbunden ist und somit eine Antriebstrennung (84) geschaffen ist und als trennbare Feststellanlage (79) ein elektrischer Haftmagnet, ein Schmelzglied oder eine andere handelsübliche Einrichtung verwendet wird, daß als Antrieb (80) entweder ein Elektromotor mit aufgesetztem Untersetzungsgetriebe (81), vorzugsweise mit Selbsthemmung, verwendet wird, der über Zahnräder (81) (82) und eine drehmomentbegrenzende, einstellbare Rutschkupplung (83) in der Kombination mit einer form- und kraftschlüssigen Verbindung, die Welle (78), auf der der Hebelarm (77) angeordnet ist, antreibt, oder daß als Antrieb (80) andere handelsübliche, wie z.B. hydraulische oder pneumatische Bauteile verwendet werden und daß der schwenkbare Hebelarm (77) in den jeweiligen Endlagen gegen die Endschalter (85) (86) anfährt.
 
10. -Feuerschutzabschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebstrennung (84) entfällt und der um 180° schwenkbare Hebelarm (67), der in dem Führungsprofil (69) mittels der Ablaufrolle (68) abrollt, direkt mit der Welle (78) der Antriebsvorrichtung (75) fest verbunden ist, und daß der um 180° schwenkbare Hebelarm (67) der Schließvorrichtung (64) mit einem Befestigungspunkt auf dem bewegbaren Dichtelement (14) über eine nicht dargestellte Pleuelstange fest verbunden ist.
 


Revendications

1. Appareil de fermeture coupe-feu pour rendre hermétique et fermer des ouvertures (63) dans les murs et plafonds destiné en particulier pour les ouvertures de passage des installations de manutention, se composant d'un cadre de pourtour (10, 10a) en métal avec angles de fixation (23) (24) y appartenant et d'un cadre hermétique (13) inséré, entourant l'ouverture (63) dans une mesure déterminée fait de panneaux isolants coupe-feu possédant des lèvres d'étanchéité (15, 19) et un élément obturateur (14), fait de panneaux isolants coupe-feu (17, 18, 19) possédant sur sa surface entière une épaisseur conform à la classe de résistance au feu prescrite, aménagé de manière mobile dans ce cadre (13) grâce à un cadre de métal intérieur (12) et obturant l'ouverture (63) avec recouvrement sur toute la surface libre, caractérisé en ce que des profilés de métal forment un cadre de pourtour extérieur (10) et (10a) d'une manière telle que le cadre hermétique fixe (13) entourant l'ouverture dans le mur ou le plafond ainsi que l'élément obturateur (14) mobile monté dans le cadre de métal l'entourant totalement ou, au moins, en partie, sont disposés et fixés de telle sorte que se forment premièrement un recouvrement, latéral (a) de chaque côté, dans lequel on peut au moins placer une lèvre d'obturation (15) formée sur le cadre hermétique (13), une rainure d'obturation (16) correspondante étant formée dans l'élément obturateur mobile (14), deuxièmement un certain recouvrement (h) sur le côté sortie et troisièmement un certain recouvrement (g) sur le côté entrée de telle sorte que ne se produise pas, en aucun endroit, de communication conductrice de chaleur de la surface de l'appareil de fermeture coupe-feu jusqu'à l'autre côté de l'ouverture; en ce qu'est disposé un dispositif de fermeture automatique (64.) au cadre de pourtour extérieur (10) qui est relié avec l'élément obturateur (14) par-un bras de levier (67) maintenu dans la position d'ouverture en état précontraint d'accumulation d'énergie par un dispositif de blocage (73) séparable en cas d'incendie, et en ce qu' est prévu un élément moteur (80) agissant sur le bras de levier (67).
 
2. Appareil de fermeture coupe-feu suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le recouvrement latéral (a) est dimensionné au moins si grand que les lèvres d'obturation (15) peuvent être placées dans le cadre hermétique (13), dont la hauteur (b) est dimensionnée au moins en sorte que même avec le gauchissement connue de l'élément obturateur mobile (14) sous l'action de la température en cas d'incendie les lèvres d'obturation (15) entrent toujours dans les rainures d'obturation (16) de l'élément obturateur mobile (14) et qu'il existe à tous les endroits un interstice d'air de la dimension (d) entre le corps formé du cadre hermétique (13) avec lèvres d'obturation (15) d'une part et de l'élément obturateur mobile (14) avec rainures d'obturation (16) d'autre part, de telle sorte que soit formé par là un joint à labyrinthe sans contact.
 
3. Appareil de fermeture coupe-feu suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le cadre extérieur de pourtour (10) est construit de préférence en profilés d'acier, dont les deux ailes ouvertes sont dirigées l'une vers l'autre, dans lesquelles sont fixées les barres de guidage de précision (42), dans lesquelles un chariot à rouleaux (43) monté sur roulements à billes relié avec l'élément obturateur (14) roule sur le cadre métallique (12); que le panneau isolant coupe-feu (19) de l'élément obturateur mobile (14) sur les faces latérales est ajusté à un biais (47) du profilé de métal (10), de telle sorte que la distance (e) est au maximum 1 mm; que dans la zone de recouvrement (a) (g) (h) de l'ouverture (63) les deux pièces du cadre de pourtour extérieur (10) placées parallèlement au sens de déplacement sont pourvues d'entailles (22) larges d'environ 2 mm destinées à absorber la dilatation linéaire, et dont la position et la grandeur sont déterminées par la distance (k) et la profondeur (1), en quoi l'espacement (k) est d'au moins 100 mm, de préférence 200 mm et maximum 300 mm et la profondeur (1) est de deux tiers de l'épaisseur du profilé (m); que l'élément obturateur mobile (14) en vue d'un fonctionnement à la verticale est relié solidairement par une chaîne à rouleaux (32) à une éclisse (31) par l'intermédiaire d'un rouleau de renvoi (33) avec masse d'équilibrage (35) et élément de fusion (34) qui rompt la liaison automatiquement par une température de 150°C environ.
 
4. Appareil de fermeture coupe-feu suivant les revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu' est disposé un joint d'étanchéité élastique (11) en mousse d'amiante ininflammable dans l'espace entre la paroi coupe-feu (44) et le cadre hermétique isolant (13), qui en état monté sur la paroi est compressée dans un rapport 1:3 par rapport à l'état originaire et qui est collée (en 48) sur le cadre hermétique isolant (13) au moyen d'un adhésif très aqueux et ininflammable; que sur le côté de sortie (58) une fente est laissée dan le cadre hermétique (13) dans laquelle est aménagée la lèvre d'obturation (59) qui dépasse le bord supérieur du cadre hermétique (13) en sorte au moins qu'elle entre avec son bord supérieur d'au moins 10 mm dans le panneau isolant coupe-feu (28) pourvue d'une rainure d'obturation (60); que pour toutes les jointures collées on emploie un adhésif très aqueux et que tous les éléments construits de panneaux isolants coupe-feu soient reliés entre eux de telle sorte qu'aucun pont métallique ne se produise susceptible de transporter la chaleur d'un côté de l'espace coupe-feu à l'autre; que sur l'entrée (57) du cadre de pourtour extérieur (10a) est fixé un panneau isolant coupe-feu à deux couches (27) de telle sorte qu'il existe une graduation (55) sur le côté de devant et une jonction lisse sur le côte de la paroi, de telle sorte que le cadre de pourtour (10a) soit recouvert sur toute sa surface jusqu'à la paroi coupe-feu (44) et que le joint élastique en mousse d'amiante (25) est collé au moyen d'un adhésif très aqueux et ininflammable entre l'élément obturateur mobile (14) et le panneau isolant coupe-feu à deux couches (27); que sur le côté de sortie (58), le panneau isolant coupefeu à deux couches (28) est fixé sur le cadre métallique (12) de telle sorte que le côté postérieur du cadre métallique (12) est complètement revêtu et qu'il y ait une fente sur la paroi d'un espacement (f = 10 mm au maximum).
 
5. Appareil de fermeture coupe-feu suivant la revendication 1 ou suivantes, caractérisé en ce que, pour fixation (26) au plafond ou mur coupe-feu (44) on se serve de blocs de fixation (87) faits de matériaux lourds tel le béton, acier ou autres matériaux que l'on trouve dans le commerce et construits de telle sorte que le bloc de fixation (87) enserre le cadre de pourtou - (10), la vis d'un crochet à expansion métallique de sûreté (26) soit aménagé dans le 'domaine protégé d'une forure (88) et que les tolérances dimensionnelles puissent être compensées par une vis d'ajustage (89), le cadre de pourtour (10) s'appuyant sur la vis d'ajustage (89) et la vis d'ajustage étant placée de telle sorte que l'axe (90) du cadre métallique s'aligne sur l'axe de cette vis d'ajustage (89).
 
6. Appareil de fermeture coupe-feu suivant la revendication 5, caractérisé en ce que la vis d'ajustage (89) est placée directement sous le dos du cadre de pourtour (10) et qu'une deuxième vis d'ajustage (92) est placée dans l'alignement de l'axe du cadre métallique (12) dans le bloc de fixation (87), qui passe par un trou (93) dans le cadre de pourtour (10), le panneau isolant coupe-feu (19) étant évidée dans le domaine de la vis d'ajustage réglable (97) et un listel étant aménagé dans ce domaine fait de matériaux à surface résistant et ininflammables, ce listel présentant un biais (94) sur le côté du cadre de pourtour (10), adapté au biais (47) du cadre de pourtour (10).
 
7. Appareil de fermeture coupe-feu suivant la revendication 1 ou suivantes, caractérisé en ce que le dispositif de fermeture (64) est aménagé sur la console (74) fixée au cadre de pourtour extérieur (10) de telle sorte que le bras de levier (67) rotatif par 180° et fixé sur l'arbre (65) ait atteint sa position de fermeture (70) quand l'élément obturateur mobile (14) se trouve devant l'ouverture à fermer (63), un galet de contre-came (68) fixé sur l'extrémité supérieure du bras de levier (67) roulant guidé sur le profilé de guidage (69), qui est fixé solidairement sur l'élément obturateur mobile (14), et l'axe central (70) du bras de levier rotatif (67) étant situé dans la position de fermeture dans le sens parallèle à la voie de déplacement de l'élément obturateur mobile (14), et en ce que comme dispositif de fermeture (64) est utilisé un ferme- porte mécanique-hydraulique, comme profilé de guidage (69) une glissière en forme de C et que le galet de contre-came (68) est monté sur roulements à billes.
 
8. Appareil de fermeture coupe-feu suivant la revendication 7, caractérisé en ce que le bras de levier mobile (67) est retenu dans la position ouverte (72) par le dispositif de blocage séparable (73) relié à un dispositif de contrôle et que comme dispositif de blocage (73) on emploie un aimant de collage électrique, un élément de fusion ou un autre dispositif que l'on trouve dans le commerce.
 
9. Appareil de fermeture coupe-feu suivant la revendication 1 ou suivantes, caractérisé en ce que la console (74) sur laquelle est aménagé le dispositif de fermeture (64), est prolongée et qu'il y est prévu en plus un dispositif de commande (75) de telle sorte qu'un bras de levier (77) rotatif sur l'axe/l'arbre (78) par 1800 et mis en marche par l'organe moteur (80) est relié au bras de levier (67) du dispositif de fermeture (64) rotatif (en 66), placé dans le même alignement axial (65), au moyen d'un dispositif de blocage (79) séparable aménagé sur ce bras de levier (77) et agissant comme dispositif d'entraînement et qu'ainsi une possibilité de séparation (84) de l'entraînement est créée et que comme dispositif de blocage (79) séparable on emploie un aimant de collage électrique, un élément de fusion ou un autre dispositif que l'on trouve dans le commerce; que comme organe moteur (80) on emploie soit un moteur électrique avec réducteur de vitesse (81), de préférence avec blocage automatique, qui commande, sous l'action des roues dentées (81 (82) et un accouplement à friction réglable (83) à limiteur de couple en combinaison avec une connexion par attelage et par adhérence, l'arbre (78) sur lequel le bras de levier (77) est aménagé ou que l'on emploie comme organe moteur (80) d'autres pièces que l'on trouve dans le commerce, telles par ex. des pièces hydrauliques ou pneumatiques et que le bras de levier rotatif (77) heurte dans chaque position finale contre les interrupteurs de fin de course (85) (86).
 
10. Appareil de fermeture coupe-feu suivant la revendication 9, caractérisé en ce que la séparation de l'entraînement (84) est supprimée et que le bras de levier (67) rotatif sur 180°, qui se déroule dans le profilé de guidage (69) au moyen du galet de contrecame, est relié directement et solidairement avec l'arbre (78) du dispositif de commande (75), et que le bras de levier (67) rotatif sur 180° du dispositif de fermeture (64) est relié avec un point de fixation sur l'élément obturateur mobile (14) par une bielle non représentée.
 


Claims

1. Fire barrier for sealing and closing openings (63) in walls and ceilings comprising an external surrounding frame (10, 10a) of metal with related securing brackets (23) (24) and inserted sealing frame (13) surrounding the opening (63) at a specific distance, constructed of fire resistant insulation panels (17, 18, 19) sealing lips (15, 19) and a sealing element (14) of first resistant insulation panels (17, 18, 19) arranged in a movable manner therein with an internal metal frame (12), closing up in an overlapping manner the whole clear area of the opening (63) and designed over its whole area with a thickness corresponding to the fire resistance class to be met, in particular for use in the case of transport system openings, characterized in that metal sections form an external surrounding frame (10) and (10a) with such a shape that the fixed insulating sealing frame (13) surrounding the opening in the wall or ceiling, and the movable sealing element (14) lined with the totally or at least partially surrounding metal frame (12) are arranged and secured in such a way that firstly in each case an overlap on the sides (a) is formed in which on the sealing frame (13) at least one sealing lip (15) and in the body of the movable sealing element (14) at least one sealing groove (16) can be accommodated, secondly on the exit side a certain overlap (h) is formed and thirdly on the entry side a certain overlap (g) is formed so that at no point can there arise an efficient thermally conductive connection from the surface of the fire barrier to the opposite side of the opening; and in that on the external surrounding frame (10) an automatic closing device (64) is arranged which is connected to the sealing element (14) via a lever arm (67) pre-tensioned for power storage in the open position and held fast there by a locking system (73) separable in the event of a fire; and in that a drive (80) is provided which acts on the lever arm (67).
 
2. Fire barrier in accordance with Claim 1, characterized in that the overlap (a) on the side is at least dimensioned such that sealing lips (15) can be inserted in the sealing frame (13) whose height (b).is dimensioned such that even in the event of the well-known phenomenon of arching of the movable sealing element (14) due to the effect of temperature in the event of a fire, the sealing lips (15) still project into the sealing grooves (16) of the movable sealing element (14) and that between the body formed by the insulating sealing frame (13) with the inserted sealing lips (15) on the one hand and the movable sealing element (14) with the incorporated sealing grooves (16) on the other hand, an air gap with a spacing (d) is present at all points so that as a result of this a no-contact labyrinth seal is formed.
 
3. Fire barrier in accordance with Claim 1 or 2, characterized in that the external surrounding frame (10) consists preferably of a steel section, whose two open arms are directed towards each other wherein the precision guide rails (42) are secured in which a ball-bearing borne roller car (43) connected via the metal frame (12) with the movable sealing element (14) rolls off; that the external fire resistant insulation panel (19) of the movable sealing element (14) is matched on the side surfaces in such a way to a slanting surface (47) of the metal section (10) that the gap (e) amounts to a maximum of 1 mm; that in the range of the overlap (a) (g) (h) of the opening (63) the two parts of the external surrounding frame (10) arranged parallel to the direction of motion are provided with approximately 2 mm wide incisions (22) to absorb the longitudinal expansion and whose position and magnitude are determined by the. gap (k) and the depth (1), the gap dimension (k) amounting to at least 100 mm, preferably 200 mm and a maximum of 300 mm and the depth dimension (1) amounting to two thirds of the thickness of the section (m); that the movable sealing element (14) is connected in a fixed. manner to permit vertical operation via a roller chain (32) to a plate (31) via a reversal roller (33) with a counter-weight (35) via a fusable, element (34) which automatically breaks the connection at approximately 150°C.
 
4. Fire barrier in accordance with Claims 1 to 3, characterized in that the gap between the fire wall (44) and the insulating sealing frame (13) contains a resilient seal (11) consisting of non-flammable asbestos foam which in its installed state in the wall is compressed at a ratio of 1:3 compared with its original state and which is glued (48) to the insulating sealing frame (13) by means of a non-flammable high water content adhesive; that on the exit side (58) a slit is provided in the insulating sealing frame (13) into which the sealing lip (59) is inserted which projects at least sufficiently above the upper edge of the insulating sealing frame (13) to permit its top edge to project at least 10 mm into a fire resistant insulation panel (28) provided with a sealing groove (60); that high water content adhesives are used for all bonded joints and that all components consisting of fire resistant insulation panels are connected in such a manner that no metallic thermal bridge arises from one side of the section subject to fire to the other side; that on the entry side (57) a double-layer fire resistant insulation panel (27) is secured (54) on the external surrounding frame (10a) in such a manner that on the front side there is a stepped arrangement (55) and on the wall side there is a smooth joint so that the surrounding frame (10a) is covered over its entire area up to the fire wall (44) and that between the movable sealing element (14) and the double-layer fire resistant insulation panel (27) the resilient sealing of asbestos foam (25) is secured by non-flammable high water content adhesive; that on the exit side (58) the double-layer fire resistant insulation panel (28) is secured on the metal frame (12) in such a manner that the rear side of the metal frame (12) is lined over its entire area and that on the wall side a gap with a space (f = maximum 10 mm) arises.
 
5. Fire barrier in accordance with Claim 1 or the following, characterized in that securing blocks (87) serve for securing (26) on the wall or ceiling subject to possible fire (44) which are constructed of heavy materials such as concrete, steel or other normal commercial materials and are designed in such a way that the surrounding frame (10) is surrounded by the securing block (87), the screw of a metallic safety splay plug (26) lies in the protected section of a hole (88) and inaccuracies in dimensions can be compensated for by an adjustment screw (89), the surrounding frame (10) resting on the adjustment screw (89) and the adjustment screw (89) being arranged in such a way that the axis (90) of the metal frame (12) is in alignment with the axis of this adjustment screw (89).
 
6. Fire barrier in accordance with Claim 5, characterized in that the adjustment screw (89) is arranged directly beneath the bridge of the surrounding frame (10), and in the axis of the metal frame (12) in the securing block (87) a second adjustment screw (92) is arranged which projects through a drilled hole (93) in the surrounding frame (10), a recess being provided in the fire resistant insulation panel (19) in the vicinity of the adjustable screw (97) and in this area there is a strip (91) of non-flammable construction materials with hard surface, this strip having a slanting surface (94) on the side facing the surrounding frame (10) which matches the slanting surface (47) of the surrounding frame (10).
 
7. Fire barrier in accordance with Claim 1 or the following, characterized in that the closing device (64) is arranged on a support arm (74) fitted to the external surrounding frame (10) in such a way that the lever arm (67) secured to a shaft (65) and pivotable through 180° (66) will have reached its position of closure (70) when the movable sealing element (14) is in front of the opening (63) to be sealed, in which connection a run-off roller (68) secured to the upper end of the lever arm (67) is forced to roll off in the guide rail (69) secured to the movable sealing element (14), and in that the middle axis (70) of the pivoting lever arm (67) is parallel to the path of movement of the movable sealing element (14) in the final position of closure, and in that a mechanical/hydraulic door-closer is employed as a closing device (64), a C-shaped rail is used as a guide rail (69) and the run-off roller (68) is borne in free-running ball bearings.
 
8. Fire barrier in accordance with Claim 7, characterized in that the pivoting lever arm (67) is held in the open position (72) by the separable locking system (73) connected to a supervision system, and that an electric magnetic clamp, a fusable element or some other normal commercially available device is used as a locking device (73).
 
9. Fire barrier in accordance with Claim 1 or the following, characterized in that the support arm (74) on which the closing device (64) is mounted, is extended and an additional drive device (75) is arranged thereon in such a manner that a lever arm (77) driven by the drive (80) and pivoting through 180° on a shaft/axle (78) is connected, by means of a separable locking device (71) acting as a dog-catch and fitted in a fixed manner to this lever arm, to the lever arm (67) of the closing device (64) arranged in a pivoting manner (66) in the same axial alignment so that a drive separation (84) is created, and that an electrical magnetic clamp, a fusable element or some other commercially available device is used as a separable locking device (79); that either an electric motor with attached reduction gearing (81) preferably with self-drag is employed as a drive (80) which via gearwheels (81) (82) and a torque limiting, adjustable friction clutch (83) in combination with a frictional and positive connection drives the shaft (78) on which the lever arm (77) is arranged, or that some other commercial device such as hydraulic or pneumatic components are used as a drive (80) and that the pivoting lever arm (77) in the end positions in each case hits against the limit switches (85) (86).
 
10. Fire barrier in accordance with Claim 9, characterized in that the drive separation (84) is omitted and the lever arm (67) pivoting through 180° which rolls off in the guide rail (69) by means of the run-off roller (68) is connected in a fixed manner directly to the shaft (78) of the drive device (75) and that the lever arm (67) of the closing device, pivoting through 180° is connected in a fixed manner to a securing point on the movable sealing element (14) via a connecting rod which is not represented.
 




Zeichnung