Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 1964524beschrieben.
[0002] Bei Kraftfahrzeugen mit automatisch geschaltetem Stufengetriebe ist es üblich, die
Hoch- bzw. Rückschaltpunkte des Stufengetriebes in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Motorlast zu ermitteln. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird dabei in der Regel
von der Getriebeausgangsdrehzahl abgeleitet, der Lastzustand des Motors aus der Stellung
des Fahrpedales bzw. der Drosselklappe ermittelt.
[0003] Bei hydraulischen Getriebesteuervorrichtungen werden diese Grössen in Drücke umgesetzt,
die ihrerseits mit Hilfe von hydraulischen Vergleichern Steuerschieber betätigen,
die für das Einrücken bzw. Lösen von Kupplungen und Bremsbändern in den bei Automatikgetrieben
üblicherweise verwendeten Planetengetrieben den Schaltdruck freigeben oder unterbrechen.
[0004] Bei elektronischen Getriebesteuerungen hingegen werden die Betriebsgrössen des Kraftfahrzeuges
über Geber in elektrische Spannungen umgesetzt und diese Spannungen einer elektronischen
Getriebesteuerschaltung zugeführt, in der beispielsweise Kippstufen zur Ansteuerung
der die einzelnen Gänge einlegenden Magnetventile vorgesehen sind.
[0005] Den genannten Getriebesteuervorrichtungen ist gemein, dass die Umschaltbedingungen
von einem Gang in den anderen in Abhängigkeit von Lastzustand und der Fahrzeuggeschwindigkeit
in einem Last-Geschwindigkeits-Diagramm dargestellt werden können, in dem die Umschaltpunkte
vorzugsweise als geneigte Geraden auftreten. Diese sogenannten Schaltmuster bzw. Schaltgeraden
bestimmen die Betriebsweise des Automatikgetriebes und stellen gegebenenfalls auch
das erzwungene Rückschalten mit Übergas (Kickdown) dar.
[0006] Befindet sich ein Kraftfahrzeug beispielsweise in einem Betriebspunkt im Last-Geschwindigkeits-Diagramm
oberhalb einer Hochschaltgerade und wird die Last durch Zurücknahme des Fahrpedales
verringert, schaltet das Automatikgetriebe in den durch die entsprechende Hochschaltgerade
bestimmten nächsthöheren Gang. Auf diese Weise ist es dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges
mit Automatikgetriebe möglich, den höheren Gang zu «holen», andererseits kann ein
derartiger Hochschaltvorgang jedoch auch störend sein, da nicht bei jeder Rücknahme
des Fahrpedals ein Hochschalten erwünscht ist. Fährt das Kraftfahrzeug beispielsweise
eine Gefällestrecke herunter oder fährt es in eine Kurve ein, nimmt der Fahrer zur
Verminderung der Fahrzeuggeschwindigkeit in der Regel das Gas zurück. Bei Kraftfahrzeugen
ohne Automatikgetriebe hat dies den zusätzlichen Vorteil, dass die Bremswirkung des
Motors ausgenutzt werden kann. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wird jedoch, wie
oben beschrieben, hochgeschaltet und die Bremswirkung des Motors dadurch im Gegenteil
verringert. Dieses Betriebsverhalten von Automatikgetrieben ist nicht nur störend,
sondern kann in bestimmten Verkehrssituationen auch zu Gefährdungen führen. Weiterhin
ist es bei Ausrollen eines Kraftfahrzeuges mit Automatikgetriebe störend, dass bei
Zurücknahme des Fahrpedales das Getriebe zunächst in den höheren Gang schaltet, dann
jedoch mit abnehmender Geschwindigkeit wieder in den niedrigeren Gang zurückschaltet.
Dieses Betriebsverhalten mindert den Fahrkomfort und belastet durch überflüssige Schaltvorgänge
unnötig das Automatikgetriebe.
[0007] Um die genannten Nachteile zu vermeiden, insbesondere um die Motorbremswirkung auf
Gefällestrecken ausnutzen zu können, ist es bekannt, manuelle Umschaltvorrichtungen
zur Veränderung des Schaltmusters des Automatikgetriebes vorzusehen oder das Automatikgetriebe
so auszubilden, dass wahlweise auch von Hand geschaltet werden kann. In der DT-OS
1954783 ist beispielsweise ein elektronischer Regler für automatische Fahrzeugübersetzungsgetriebe
beschrieben, bei dem der vom Fahrpedal bzw. der Drosselklappe betätigte Weggeber gestuft
ausgebildet ist. Das durch die Stufung dieses Weggebers bestimmte Schaltmuster des
Automatikgetriebes kann durch einen Schalter verändert werden, der wahlweise von Hand
oder selbsttätig mit Hilfe eines vom Gradienten der Gefällestrekke abhängigen Signales
betätigbar ist. In der DT-PS 1430613 ist eine Steuervorrichtung zum selbsttätigen
Gangwechsel von Wechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge beschrieben, bei
der vermittels einer hydraulischen Getriebesteuerung neben den üblichen Fahrbereichen
P, R, N, D, L durch ein handbetätigtes Wählerventil der gerade eingelegte Gang verrastet
werden kann.
[0008] Nachteil dieser beschriebenen Vorrichtungen ist, dass ein manueller Eingriff in den
Betriebsablauf des Automatikgetriebes erforderlich ist, was dem Sinn eines Automatikgetriebes
widerspricht.
[0009] Weiterhin ist aus der DT-AS 2165 707 eine elektrohydraulische Steuervorrichtung für
ein selbsttätig schaltbares Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe bekannt, bei der ein am
Fahrpedal befindlicher Schalter, der bei gelöstem Fahrpedal betätigt wird, das Schaltmuster
des Automatikgetriebes in der Weise verändert, dass beispielsweise bei einem Dreiganggetriebe
bei gelöstem Fahrpedal und hoher Geschwindigkeit der zweite Gang eingelegt wird. Diese
Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass dann zwangsweise in den zweiten Gang rückgeschaltet
wird, wenn das Fahrzeug im dritten Gang fährt und das Fahrpedal gelöst wird. Auch
die in der DT-OS 2537475 beschriebene Steuereinrichtung für automatisch geschaltete
Kraftfahrzeug-Gangwechselgetriebe sieht einen vom Fahrpedal bzw. der Motorauspuffbremse
betätigten Schalter vor, der bei Lösen des Fahrpedales betätigt wird und ein Hochschalten
verhindert bzw. bei hoher Geschwindigkeit ein Rückschalten bewirkt. Nachteil dieser
Vorrichtungen ist, dass ein erzwungenes Rückschalten bei hohen Geschwindigkeiten und
Lösen des Fahrpedales den Fahrer überrascht und damit eine gefährliche Situation herbeiführen
kann.
[0010] Aus der DE-OS 1964524 ist eine elektronische Steuervorrichtung für Getriebe mit abgestuften
Übersetzungsverhältnissen bekannt, bei der eine Eingangsgrösse vom Fahrpedal einstellbar
ist und bei der Schaltmittel zur Unterdrückung von Hochschaltbefehlen vorgesehen sind.
Die bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, das durch die Schaltmittel zunächst
alle Hochschaltvorgänge für eine vorbestimmte Zeit unterdrückt werden und dass die
Eingangsgrösse aus der Stellung des Fahrpedals und der Fahrgeschwindigkeit kombiniert
wird. Dies hat einerseits den Nachteil, dass in bestimmten Fahrstiuationen die Hochschaltunterdrückung
nach der vorbestimmten kurzen Zeit wieder aufgehoben wird, und dass andererseits zur
Bildung des Unterdrükkungssignals nicht ausschliesslich die Fahrpedalstellung herangezogen
wird, so das das natürliche Fahrverhalten des Fahrers nicht ausreichend Berücksichtigung
findet.
[0011] Schliesslich ist aus der FR-OS 2082311 noch eine elektronische Getriebesteuervorrichtung
bekannt, die ebenfalls Mittel zur Unterdrückung von Hochschaltvorgängen aufweist.
Diese Mittel haben jedoch den Nachteil, dass ihr Wirksamwerden an das Einlegen eines
bestimmten Ganges und das gleichzeitige vollständige Lösen des Fahrpedals geknüpft
ist.
Vorteile der Erfindung
[0012] Die erfindungsgemässe Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches
hat demgegenüber den Vorteil, die natürliche Verhaltensweise eines Fahrers eines Kraftfahrzeuges
bei Befahren einer Gefällestrecke, einer Kurve oder beim Ausrollen in den Regelkreis
zur Gewinnung eines Kriteriums für das Unterdrücken von Hochschaltvorgängen mit einzubeziehen.
Durch Berücksichtigung dieser ergonomischen Gesichtspunkte verhält sich das Fahrzeug
mit Automatikgetriebe wie vom Fahrer beabsichtigt, da man davon ausgehen kann, dass
der Fahrer bei den fraglichen Situationen (Gefälle, Kurve, Ausrollen) das Gas schnell,
nicht jedoch unbedingt ganz wegnimmt. Dadurch wird der Fahrer nicht ihn überraschenden
Rückschaltvorgängen ausgesetzt. Zudem ist kein dem Sinn eines Automatikgetriebes widersprechender
manueller Eingriff in den Betriebsablauf der Getriebesteuerung erforderlich, der für
den Fahrer eines Kraftfahrzeuges mit Automatikgetriebe unzumutbar und zeitraubend
ist sowie plötzliche zusätzliche Konzentration erfordert.
[0013] Durch die Unterdrückung von unerwünschten Hochschaltvorgängen wird das Getriebe entlastet
und damit seine Lebensdauer erhöht. Hinzu kommt, dass es bei Verwendung einer erfindungsgemässen
Vorrichtung möglich ist, bei Befahren von Gefällestrecken oder engen Kurven die Motorbremskraft
auszunutzen anstatt wie bei herkömmlichen Automatikgetrieben die Fussbremse zu betätigen.
Damit wird auch der Verschleiss der Fussbremse herabgesetzt.
[0014] Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung
sind so ausgelegt, dass sie zusätzlich zu bekannten Getriebesteuerungen verwendet
werden können.
[0015] So kann bei der ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung eine übliche
hydraulische Getriebesteuerung verwendet werden, wobei lediglich der Kolben des die
Lastgrösse einstellenden Schieberventils modifiziert und ein Blockierventil für den
Zufluss des Druckmittels zu dem Schieberventil vorgesehen werden muss, das von einem
am Saugrohr anzubringenden Membran-Schnappschalter betätigt wird.
[0016] Bei der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung wird die von einem
mit dem Fahrpedal gekoppelten Weggeber kommende, dem Lastzustand des Motors entsprechende
Spannung über eine Sample-and-Hold-Stufe einer üblichen elektronischen Getriebesteuereinheit
zugeführt, wobei die Unterdrükkung der unerwünschten Hochschaltvorgänge durch Ansteuerung
der Smaple-and-Hold-Stufe ausgelöst wird.
[0017] In der dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung wird die von einem
Getriebeausgangsdrehzahl-Geber kommende und der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende
Spannung über eine steuerbare Begrenzerstufe einer elektronischen Getriebesteuereinheit
zugeführt, auch ohne dass in diesem Falle Änderungen an der elektronischen Getriebesteuerung
erfordertich wären.
[0018] In der vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung wird schliesslich
die Ausführung von Hochschaltbefehlen dadurch verhindert, dass die die Hochschaltbefehle
von der Getriebesteuereinheit an eine Getriebeschalteinheit führende Leitung unterbrochen
wird, wobei die Kriterien für die Unterbrechung durch externe Beschaltung der Getriebesteuereinheit
ermittelt werden. Es ist daher auch in diesem Falle keine Änderung der üblichen elektronischen
Getriebesteuereinheit erforderlich.
[0019] Der Aufwand für das Vorsehen einer erfindungsgemässen Vorrichtung reduziert sich
mithin bei der hydraulischen Ausführungsform auf einige wenige übliche hydraulische
und pneumatische Bauelemente; bei den elektronischen Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung sind ebenfalls nur wenige elektronische Stufen erforderlich, die in üblicher
Technik aufgebaut werden können und die ohnehin im Fahrzeug erfassten und als elektrische
Spannungen vorliegenden Betriebsparameter des Kraftfahrzeuges auswerten. Damit ist
der zusätzliche Aufwand für den Einbau einer erfindungsgemässen Vorrichtung verglichen
mit dem Gesamtaufwand einer hydraulischen bzw. einer elektronischen Getriebesteuereinheit
gering.
Zeichnung
[0020] Ein Schaltmuster sowie mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung
sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Last-Geschwindigkeits-Diagramm mit den Schaltgeraden für ein
Dreiganggetriebe; Fig. 2 ein Prinzipbild einer ersten Ausführungsform mit hydraulisch-pneumatischer
Steuerung; Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform für eine elektronische
Getriebesteuerung; Fig. 4 das Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform für eine
elektronische Getriebesteuerung; Fig. 5 das Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform
für eine elektronische Getriebesteuerung.
Beschreibung der Erfindung
[0021] In Fig. 1 ist ein Last-Geschwindigkeits-Diagramm mit üblichen Schaltgeraden für ein
Dreiganggetriebe dargestellt. Der Betriebszustand eines Kraftfahrzeuges wird dabei
durch den jeweiligen Lastzustand des Motors, dargestellt durch die relative Öffnung
der Drosselklappe a./a.max und die Fahrzeuggeschwindigkeit, dargestellt durch die
Getriebeausgangsdrehzahl n
GA charakterisiert. Liegt ein derart definierter Betriebspunkt des Getriebes beispielsweise
oberhalb einer Hochschaltgerade 1 für das Umschalten vom zweiten in den dritten Gang
ist der zweite Gang eingelegt; liegt der Betriebspunkt unterhalb der Hochschaltgerade
1, wird in den dritten Gang hochgeschaltet. Dieser Schaltablauf ist in Fig. 1 durch
den ersten Betriebspunkt 2 und den zweiten Betriebspunkt 3 dargestellt. Befindet sich
das Fahrzeug mit eingelegtem zweiten Gang im ersten Betriebspunkt 2 und wird das Fahrpedal
teilweise zurückgenommen, wird der zweite Betriebspunkt 3 erreicht, wobei bei Überschreiten
der Hochschaltgeraden 1 in den dritten Gang hochgeschaltet wird. Wird das Fahrpedal
dann ganz weggenommen, wird der dritte Betriebspunkt 4 erreicht. Andererseits ist
es auch möglich, dass das Fahrzeug bei dem zweiten Betriebspunkt 3 mit entsprechend
eingestellter Teillast an Geschwindigkeit abnimmt, bis es den vierten Betriebspunkt
5 erreicht, in dem in den zweiten Gang zurückgeschaltet wird. Bei den bekannten Getriebesteuerungen
wird somit bei Zurücknahme des Fahrpedales aus dem ersten Betriebspunkt zwangsläufig
hochgeschaltet bzw. bei Erreichen des vierten Betriebspunktes 5 zwangsläufig in den
zweiten Gang zurückgeschaltet. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber,
bei ruckartiger Zurücknahme des Fahrpedales von beispielsweise dem ersten Betriebspunkt
2 ein Hochschalten des Getriebes zu unterdrükken, wobei ein Erreichen des Lastwertes
Null im dritten Betriebspunkt 4 allenfalls als zusätzliches Kriterium dient. Bei der
ersten, zweiten und dritten Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
dass bei ruckartiger Zurücknahme des Fahrpedales der bei der ruckartigen Zurücknahme
eingenommene Lastwert als Eingangswert für die Getriebesteuerung verrastet wird. Bei
der vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung wird die Unterdrückung
des Hochschaltvorganges dadurch bewirkt, dass bei ruckartiger Zurücknahme des Fahrpedales
die Weiterleitung des Hochschaltbefehles von der Getriebesteuereinheit an eine Getriebeschalteinheit
unterbrochen wird.
[0022] Ein weiterer Betriebsfall kann dann auftreten, wenn sich das Fahrzeug auf einer steilen
Gefällestrecke befindet und trotz Unterdrückung des Hochschaltvorganges bei ruckartiger
Zurücknahme des Fahrpedales sich die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, so dass in einem
fünften Betriebspunkt 6 in den dritten Gang hochgeschaltet wird, weil in diesem Betriebspunkt
aufgrund der Geschwindigkeiterhöhung die Hochschaltgerade 1 geschnitten wird. Bei
der dritten Ausführungsform der Erfindung ist daher eine Begrenzung des Geschwindigkeitssignales
nach oben hin auf den im Augenblick der ruckartigen Zurücknahme des Fahrpedales eingenommenen
Wert vorgesehen, so dass aufgrund einer Geschwindigkeitserhöhung nicht hoch- aufgrund
einer Geschwindigkeitsabnahme jedoch rückgeschaltet werden kann.
[0023] In Fig. 2 ist das Prinzipbild einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Vorrichtung dargestellt. Ein Fahrpedal 10 eines Kraftfahrzeuges ist um ein raumfestes
Gelenk 11 drehbar gelagert und wird in seiner Ruhestellung von einer Feder 12, die
an einem raumfesten Befestigungspunkt 13 angelenkt ist, auf einem Auflagepunkt 14
gehalten. Das Fahrpedal 10 betätigt über ein hier nicht dargestelltes Gestänge, das
durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, eine Drosselklappe 15 einer Brennkraftmaschine
des Kraftfahrzeuges. Ausserdem ist mit dem Fahrpedal 10 ein Stössel 16 eines Schieberventils
17 auslenkbar. Das Schieberventil 17 weist einen Druckmittelzufluss 18 auf, der an
eine Druckmittelpumpe 19 angeschlossen ist. Eine Druckmittelöffnung 20 des Schieberventils
17 ist zu einem Lasteingang 210 einer Getriebesteuereinheit mit Vergleicher 21 geführt,
der weitere Betriebskenngrössen des Kraftfahrzeuges beispielsweise über einen Geschwindigkeitseingang
211 zugeführt werden. Die Getriebesteuereinheit 21 ist über eine Hochschaltleitung
212 und eine Rückschaltleitung 213 mit einer Getriebeschalteinheit 22 verbunden, die
in Fig. 2 durch zwei Hydraulikschieber symbolisiert ist. Ein erster Druckmittelabfluss
23 des Schieberventils 17 steht über eine Leitung niedrigen Drucks mit einem Druckmittel-Vorratsgefäss
24 in Verbindung. Ein zweiter Druckmittelabfluss 25 des Schieberventils 17 ist über
ein vorgespanntes Rückschlagventil 26 ebenfalls mit dem Druckmittel-Vorratsgefäss
24 sowie über eine Drossel 27 mit einem Wegeventil 28, das einen Schaltmagnet 29 aufweist,
in dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einem 2/2-Wegeventil, verbunden.
In dem Schieberventil 17 ist ein vom Stössel 16 betätigbarer Steuerschieber beweglich
angeordnet. Ein erster Teil 30 des Steuerschiebes weist einen verjüngten Teil auf,
durch den eine wechselseitige Verbindung zwischen dem Druckmittelzufluss 18 und dem
ersten Druckmittelabfluss 23 einerseits sowie über einen Kanal 31 im Ventilgehäuse
mit der Druckmittelöffnung 20 andererseits herstellbar ist. Der erste Teil 30 des
Steuerschiebers ist über eine Schraubenfeder 32 mit einem zweiten Teil 33 des Steuerschiebers
verbunden. Der von der Schraubenfeder 32 eingenommene Raum der Steuerschieberbohrung
des Schieberventils 17 steht über einen Kanal 34 im Ventilgehäuse mit dem zweiten
Druckmittelabfluss 23 in Verbindung. Der zweite Teil 33 des Steuerschiebers weist
eine zentrische Bohrung auf, in der eine Schraubenfeder 35 angebracht ist, die auf
der einen Seite auf der Grundfläche der Bohrung und auf der anderen Seite auf einem
Bund 36 des Stössels 16 aufliegt, der in der zentrischen Bohrung des zweiten Teiles
33 des Steuerschiebers axial verschiebbar angeordnet ist. Auf dem Grund der zentrischen
Bohrung im zweiten Teil 33 des Steuerschiebers ist ein Kontaktplättchen 37 befestigt,
auf der gegenüberliegenden Stirnfläche des Stössels 16 ist ein Kontaktplättchen 38
isoliert angebracht.
[0024] Weiterhin ist ein Schnappschalter 41 vorgesehen, der eine erste Druckkammer 42 und
eine zweite Druckkammer 43 aufweist, die durch eine Membran 44 voneinander getrennt
sind. Die erste Druckkammer 42 ist über eine Verbindung 45, die zweite Druckkammer
43 ist über eine Drossel 46 und einen Hohlraum 47 mit einem Ansaugrohr 48 der Brennkraftmaschine
des Kraftfahrzeuges verbunden. Die Membran 44 trägt einen Schaltstift 49, der vermittels
eines Gestänges 50, das in einem raumfesten Gelenk 51 sowie in einem Gelenk 52 am
Schaltstift 49 gelagert ist in zwei Raststellungen ausgerückt werden kann. Hierzu
ist eine Feder 53, 54 an einem raumfesten Befestigungspunkt 55 und einem Gelenk 56
des Gestänges 50 befestigt. Der Schaltstift 49 trägt an seiner einen Stirnseite ein
isoliert angebrachtes Kontaktplättchen 57, das einem am Gehäuse isoliert angebrachten
Kontaktplättchen 58 gegenübersteht. In der einen Raststellung des Schnappschalters
- im dargestellten Beispiel in der rechten Raststellung - sind die Kontaktplättchen
57, 58 miteinander verbunden; in der anderen Raststellung sind sie voneinander getrennt.
Der Schaltstift 49 trägt weiterhin eine ferromagnetische Scheibe 59, die mit einem
Schaltmagnet 60 in Wirkungsverbindungsteht.
[0025] Durch Verbinden der Kontaktplättchen 37, 38 wird der Schaltmagnet 60 erregt, dies
ist durch die strichpunktierte Linie 61 angedeutet; durch Verbinden der Kontaktplättchen
57, 58 wird der das Wegeventil 28 betätigende Schaltmagnet 29 erregt, dies ist durch
die strichpunktierte Linie 62 angedeutet. Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten
Anordnung ist wie folgt:
[0026] Befindet sich das Fahrpedal 10 in der Ruhestellung, d.h. auf dem Auflagepunkt 14,
auf dem es durch die Feder 12 festgehalten wird, wird keine Kraft vom Fahrpedal 10
auf den Stössel 16 des Steuerschiebers des Schieberventils 17 übertragen. Dann fliesst
das Druckmittel von der Druckmittelpumpe 19 über den Druckmittelzufluss 18 in den
zweiten Druckmittelabfluss 23 und von dort in das Druckmittel-Vorratsgefäss 24. Am
ersten Druckmittelabfluss 23 und damit ebenso an der Druckmittelöffnung 20 herrscht
der Druck Null, der der NullaststeIlung des Fahrpedals 10 entspricht.
[0027] Wird nun das Fahrpedal 10 aus seiner Nullage ausgelenkt, wird eine Verbindung zwischen
den Kontaktplättchen 37, 38 im zweiten Teil 3 des Steuerschiebers hergestellt. Dadurch
wird der Schaltmagnet 60 des Schnappschalters 41 erregt und der Schaltstift 49 in
seine linke Raststellung ausgerückt, wodurch der durch die Kontaktplättchen 57,58
gebildete Schalter geöffnet wird. Dies wiederum bedeutet, dass der Schaltmagnet 29
des Wegeventils 28 nicht erregt ist, so dass das Wegeventil 28 seine Ruhelage einnimmt,
in der es geöffnet ist. Ausserdem wird die vom Fahrpedal 10 auf dem Stössel 16 übertragene
Kraft über die Schraubenfeder 32 auf den ersten Teil 30 des Steuerschiebers übertragen.
Dies bedeutet, dass mit zunehmender Auslenkung des Fahrpedals 10 der erste Druckmittelabfluss
23 vom ersten Teil 30 des Steuerschiebers auch zunehmend verschlossen wird, so dass
sich in der Steuerschieberbohrung des Schieberventils 17 ein Druck aufbaut, der über
den Kanal 31 im Ventilgehäuse und die Druckmittelöffnung 20 auf den Lasteingang 210
der Getriebesteuereinheit 21 weitergeleitet wird. Auf diese Weise erscheint am Lasteingang
210 eine der Auslenkung des Fahrpedals 10 und damit der Motorlast entsprechende Druckgrösse.
[0028] Wird das Fahrpedal 10 nun langsam zurückgenommen, wird zwar der durch die Kontaktplättchen
37, 38 gebildete Schalter geöffnet und der Schaltmagnet 60 des Schnappschalters 41
fällt ab, der Schaltstift 49 verbleibt jedoch dennoch in seiner durch die Federn 53,
54 bestimmten linken Raststellung. Da zudem mit dem Fahrpedal 10 auch die Drosselklappe
15 langsam verstellt wird, entsteht im Ansaugrohr 48 nur ein langsam steigender Unterdruck,
so dass sich in der ersten Druckkammer 42 über die Verbindung 45 und in der zweiten
Druckkammer 43 über die Drossel 46 und den Hohlraum 47 derselbe Druck einstellt. Infolgedessen
wird die Membran 44 nicht ausgelenkt. Da der durch die Kontaktplättchen 57, 58 gebildete
Schalter weiterhin geöffnet ist, verharrt das Wegeventil 28 in seiner offenen Stellung
und das Druckmittel aus der Schieberbohrung des Schieberventils 17 kann über den zweiten
Druckmittelabfluss 25, die Drossel 27 und das Wegeventil 28 in das Druckmittel-Vorratsgefäss
24 abfliessen. Hierdurch ist eine Bewegung des Steuerschiebers des Schieberventils
17 nach rechts entsprechend der Zurücknahme des Fahrpedals 10 möglich. Dadurch wird
die Verbindung zwischen dem Druckmittelzufluss 18 und dem ersten Druckmittelabfluss
23 wieder geöffnet und der Druck an der Druckmittelöffnung 20 und damit entsprechend
am Lasteingang 210 der Getriebesteuereinheit 21 fällt - entsprechend der Stellung
des Fahrpedals 10 - ab.
[0029] Ist jedoch das Fahrpedal 10 ausgelenkt und damit der Steuerschieber des Schieberventils
17 nach links ausgerückt und wird nun das Fahrpedal 10 ruckartig zurückgenommen, verschliesst
die Drosselklappe 15 ebenso ruckartig das Ansaugrohr 48, wodurch sich ein schneller
Unterdruckaufbau im Ansaugrohr 48 ausbildet. Über die Verbindung 45 entsteht hierdurch
in der ersten Druckkammer 42 ein starker Unterdruck, während in der zweiten Druckkammer
43 der vorher herrschende Unterdruck noch bestehen bleibt, da sich der plötzliche
Unterdruckaufbau im Ansaugrohr 48 über die Drossel 46 und den Hohlraum 47 nur verzögert
auf die zweite Druckkammer 43 übertragen kann. Infolge der Druckdifferenz zwischen
der ersten Druckkammer 42 und der zweiten Druckkammer 43 wird nun die Membran 44 nach
rechts ausgelenkt, wodurch einerseits der Schnappschalter 41 infolge seiner durch
das Gestänge 50 und die Feder 53,54 gebildeten Anordnung in seine rechte Raststellung
gebracht wird und andererseits in dieser Raststellung ein Kontakt zwischen den Kontaktplättchen
57, 58 hergestellt wird. Dies wiederum hat zur Folge, dass der Schaltmagnet 29 des
Wegeventils 28 erregt wird, wodurch das Wegeventil 28 in seine sperrende Stellung
gebracht wird. Das Druckmittel aus der Schieberbohrung des Schieberventils 17 kann
nun nicht mehr über den dritten Druckmittelabfluss 25 abfliessen und der Steuerschieber
verharrt in der vor der ruckartigen Wegnahme des Fahrpedals eingenommenen Stellung.
Solange der Steuerschieber des Schieberventils 17 in seiner Lage blockiert ist, wird
von der Druckmittelöffnung 20 an den Lasteingang 210 der Getriebesteuereinheit 21
eine konstante Eingangsgrösse weitergegeben. Dies bedeutet jedoch bei dem in Fig.
1 dargestellten Betriebsbeispiel, dass nicht die dem zweiten Betriebspunkt 3 sondern
die dem ersten Betriebspunkt 1 entsprechende Lastgrösse als Eingangsgrösse der Getriebesteuereinheit
21 zugeführt wird und infogledessen ein Hochschaltvorgang, wie er bei üblichen Automatikgetrieben
ausgeführt worden wäre, unterdrückt wird.
[0030] Erst wenn das Fahrpedal 10 wieder auf den vor der ruckartigen Rücknahme des Fahrpedals
10 eingenommenen Wert ausgelenkt und damit Kraft auf den Stössel 16 des Steuerschiebers
des Schieberventils 17 übertragen wird, wird der durch die Kontaktplättchen 37, 38
gebildete Schalter geschlossen und infolgedessen der Schaltmagnet 60 des Schnappschalters
41 erregt. Dies hat zur Folge, dass die ferromagnetische Scheibe 59, die auf dem Schaltstift
49 angebracht ist, vom Magneten angezogen wird und der Schnappschalter 41 so wiederum
in seine linke Raststellung ausgerückt wird. Damit wird jedoch auch der durch die
Kontaktplättchen 57, 58 gebildete Schalter geöffnet und infolgedessen der Schaltmagnet
29 des Wegeventils 28 entregt. Das Druckmittel aus der Steuerschieberbohrung des Schieberventils
17 kann nun wiederum über den zweiten Druckmittelabfluss 25, die Drossel 27 und das
Wegeventil 28 abfliessen. Damit kann sich auch der Steuerschieber des Schieberventils
wieder nach rechts bewegen, wodurch, wie oben erklärt, eine Reduzierung der Eingangsgrösse
am Lasteingang 210 der Getriebesteuereinheit 21 einhergeht.
[0031] Das vorgespannte Rückschlagventil 26 ist vorgesehen, um bei schneller Auslenkung
des Fahrpedals 10 einen Druckmittelzufluss in die Steuerschieberbohrung des Schieberventils
17 vom Druckmittel-Vorratsgefäss 24 zu ermöglichen, andererseits aber einen Abfluss
über diesen Zweig zu verhindern.
[0032] Die Drossel 27 hingegen bewirkt eine verzögerte Auslenkung des Steuerschiebers bei
Rücknahme des Fahrpedals 10 und stellt so sicher, dass bei dem oben beschriebenen
Schaltvorgang zur Unterdrückung von Hochschaltvorgängen die Stellung des Steuerschiebers
verrastet wird, die zum Zeitpunkt der ruckartigen Rücknahme des Fahrpedals eingenommen
wurde, da durch die Drossel 27 die Auslenkung des Steuerschiebers im Sinne einer Lastverminderung
langsamer erfolgt, als der durch den Schnappschalter 41 und das Wegeventil 28 bewirkte
Blockiervorgang des Druckmittelabflusses aus der Steuerschieberbohrung.
[0033] In Fig. 3 ist das Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Vorrichtung dargestellt. Das Fahrpedal 10 - in der Zeichnung der Einfachheit halber
einschliesslich eines Weggebers - ist über eine erste Sample-and-Hold-Stufe 80 mit
dem Lasteingang 210 der Getriebesteuereinheit 21 verbunden, die ihrerseits wiederum
über die Hochschaltleitung 212 und eine Rückschaltleitung 213 an die Getriebeschalteinheit
22 angeschlossen ist. Der Getriebesteuereinheit 21 wird zudem über den Geschwindigkeitseingang
211 ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Signal von einem Getriebeausgangsdrehzahl-Geber
70 zugeführt. Das der Fahrpedalstellung entsprechende Signal ist ausserdem über eine
Differenzierstufe 81 und eine Kennlinienstufe 82 an den ersten Eingang eines ersten
Komparators 83 gelegt, dessen zweiter Eingang von einer Klemme 84 mit einer weiteren
Spannung beschaltbar ist. Der Ausgang des ersten Komparators 83 ist mit dem Setzeingang
851 eines Flip-Flops 85 verbunden, dessen Ausgang auf den Hold-Eingang der ersten
Sample-and-Hold-Stufe 80 geführt ist. Das der Fahrpedalstellung entsprechende Signal
wird schliesslich noch dem ersten Eingang eines zweiten Komparators 86 zugeführt,
dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang der ersten Sample-and-Hold-Stufe 80 verbunden
ist. Der Ausgang des zweiten Komparators 86 ist auf einen Eingang einer ersten UND-Stufe
87 geführt, deren anderer Eingang an Masse liegt. Der Ausgang der ersten UND-Stufe
87 steuert schliesslich den Rücksetzeingang 852 des Flip-Flops 85.
[0034] Das vom Fahrpedal 10 herrührende und der Fahrpedalstellung entsprechende Signal wird
über die erste Sample-and-Hold-Stufe 80 der Getriebesteuereinheit 21 zugeführt. Eine
Sample-and-Hold-Stufe hat die Eigenschaft, das an ihrem Eingang anliegende Signal
- gegebenenfalls um einen vorgebbaren Faktor verstärkt - an ihren Ausgang weiterzuleiten,
solange der Hold-Eingang nicht angesteuert ist. In dieser Betriebsweise wirkt eine
Sample-and-Hold-Stufe also als Verstärker. In dem Augenblick jedoch, in dem der Hold-Eingang
angesteuert wird, bleibt das Ausgangssignal auf seinem Augenblickswert stehen, d.h.,
die Eingangsgrösse kann durch Ansteuerung des Hold-Einganges verrastet werden. Bei
der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung wird
der Hold-Eingang 801 der ersten Sample-and-Hold-Stufe 80 durch das Flip-Flop 85 angesteuert.
Die Ausbildung der ersten Sample-and-Hold-Stufe 80 ist jedoch nicht Gegenstand dieser
Erfindung. Sample-and-Hold-Stufen zur Verwendung in einer erfindungsgemässen Vorrichtung
sind vielmehr handelsüblich und sind beispielsweise unter der Typenbezeichnung SHA-1A
(Firma Analog Devices) erhältlich. Solange also der Hold-Eingang 801 der ersten Sample-and-Hold-Stufe
80 nicht angesteuert wird, gelangt das der Fahrpedalstellung entsprechende Signal
dem jeweiligen Augenblickswert der Fahrpedalstellung entsprechend auf den Lasteingang
210 der Getriebesteuereinheit 21.
[0035] Um jedoch eine ruckartige Zurücknahme des Fahrpedals erkennen zu können, wird das
der Fahrpedalstellung entsprechende Signal in der Differenzierstufe 81 differenziert
und einer Kennlinienstufe 82 zugeführt. Die Kennlinienstufe 82 unterdrückt die positiven
Ausgangssignale der Differenzierstufe 81 entsprechend einer positiven Auslenkung des
Fahrpedales 10, so dass am Ausgang der Kennlinienstufe 82 ein Signal zur Verfügung
steht, das der Geschwindigkeit der Zurücknahme des Fahrpedals 10 entspricht. Diese
Spanung wird im ersten Komparator 83 mit einer an die Klemme 84 gelegten vorgebbaren
Schwellwertspannung verglichen, so dass der erste Komparator 83 dann umschaltet, wenn
die Geschwindigkeit der Rücknahme des Fahrpedals 10 den vorgegebenen Wert überschreitet.
Auf diese Weise ist ein Mindestruckfür die Rücknahme des Fahrpedals 10 definierbar,
bei dem die erfindungsgemässe Vorrichtung ausgelöst wird. Der Ausgang des ersten Komparators
83 setzt nun das Flip-Flop 85, das seinerseits den Hold-Eingang 801 der ersten Sample-and-Hold-Stufe
ansteuert. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei definierter ruckartiger Zurücknahme
des Fahrpedals 10 die zu diesem Zeitpunkt vorliegende, der Fahrpedalstellung entsprechende
Spannung am Lasteingang 210 der Getriebesteuereinheit 21 verrastet wird.
[0036] Entsprechend der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe soll diese Verrastung dann
wieder gelöst werden, wenn das Fahrpedal 10 wieder auf seinen zum Zeitpunkt der ruckartigen
Zurücknahme eingenommenen Wert ausgelenkt wurde. Zu diesem Zweck wird der am Ausgang
der ersten Sample-and-Hold-Stufe 80 vorliegende verrastete Wert mit dem Augenblickswert
der der Fahrpedalstellung entsprechenden Spannung im zweiten Komparator 86 verglichen.
Bei Gleichheit der beiden Eingangsspannungen des zweiten Komparators 86 wird über
die erste UND-Stufe 87 das Flip-Flop 85 zurückgesetzt und damit die erste Sample-and-Hold-Stufe
80 entriegelt. Von diesem Zeitpunkt an wird nun wieder, wie oben geschildert, der
Getriebesteuereinheit 21 ein dem Augenblickswert der Fahrpedalstellung entsprechendes
Signal zugeführt.
[0037] In Fig. 4 ist das Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemässen.
Vorrichtung dargestellt. Diese dritte Ausführungsform baut im wesentlichen auf der
in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform auf, entsprechend sind gleiche Elemente mit
gleichen Bezugszeichen versehen und die weitere Beschreibung beschränkt sich auf die
zusätzlich vorgesehenen Elemente. In die Verbindungsleitung zwischen dem Fahrpedal
10 und der ersten Sample-and-Hold-Stufe 80 ist ein erstes Verzögerungsglied 88 sowie
ein Umschalter 89 geschaltet. Der Umschalter 89 bewirkt in seiner einen Schaltstellung
die Einschaltung des Verzögerungsgliedes 88 in die Verbindungsleitung zwischen dem
Fahrpedal 10 und der ersten Sample-and-Hold-Stufe 80, in seiner anderen Schaltstellung
wird das Verzögerungsglied 88 überbrückt, so dass eine Schaltung, wie in Fig. 3 dargestellt,
entsteht. Der Steuereingang des Umschalters 89 ist mit dem Ausgang der Kennlinienstufe
82 verbunden. Der Ausgang des Getriebeausgangsdrehzahl-Gebers 70 ist auf den Eingang
einer zweiten Sample-and-Hold-Stufe 90 sowie über eine steuerbare Begrenzerstufe 91
auf den Geschwindigkeitseingang 211 der Getriebesteuereinheit 21 geführt. Der Ausgang
der zweiten Sample-and-Hold-Stufe 90 ist mit dem Steuereingang der steuerbaren Begrenzerstufe
91 verbunden. Der Hold-Eingang 901 der zweiten Sample-and-Hold-Stufe 90 steht, ebenso
wie der Hold-Eingang 801 der ersten Sample-and-Hold-Stufe 80 mit dem Ausgang des Flip-Flops
85 in Wirkungsverbindung. In einer weiteren Ausbildung der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung ist zwischen den Ausgang des
Flip-Flops 85 und wenigstens einen Hold-Eingang 801, 901 eine zweite UND-Stufe 92
geschaltet, deren zweiter Eingang auf eine Klemme 93 geführt ist.
[0038] Die Wirkungsweise der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Vorrichtung weist gegenüber der in Fig. 3 dargestellten die folgenden Unterschiede
auf:
Wie schon bei der in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Vorrichtung sind für die positive und die negative Auslenkung des Fahrpedales unterschiedliche
Zeitkonstanten für die Weitergabe des der Fahrpedalstellung entsprechenden Signales
auf die Getriebesteuereinheit 21 vorgesehen. Während es dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges
jederzeit möglich sein soll, ohne Verzögerung mit dem Fahrpedal Vollgas einzustellen,
kann es zweckmässig sein, die Lastrücknahme verzögert an die Getriebesteuereinheit
weiterzuleiten. Während dies bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform hydraulisch
über die Drossel 27 bewirkt wird, ist bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
das erste Verzögerungsglied 88 vorgesehen, das bei Lastrücknahme in die Verbindung
zwischen dem Fahrpedal 10 und der Getriebesteuereinheit 21 geschaltet wird. Ein Kriterium
für Lastrücknahme liegt jedoch bereits am Ausgang der Kennlinienstufe 82 vor, da diese,
wie oben erläutert, nur Signale abgibt, die einer negativen Auslenkungsgeschwindigkeit
des Fahrpedales 10 entsprechen. Wird nun der Ausgang der Kennlinienstufe 82 mit dem
Steuereingang des Umschalters 89 verbunden, gelangt bei positiver Auslenkung des Fahrpedals
10 die der Auslenkung entsprechende Spannung unverzögert auf die erste Sample-and-Hold-Stufe
80, bei Rücknahme des Fahrpedales 10 erscheint am Ausgang der Kennlinienstufe 82 eine
Spannung, der Umschalter 89 wird umgelegt und die der Auslenkung des Fahrpedales entsprechende
Spannung wird durch das erste Verzögerungsglied 88 verzögert auf die erste Sample-and-Hold-Stufe
80 geleitet.
[0039] Der Getriebeausgangsdrehzahl-Geber 70 ist bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
einer erfindungsgemässen Vorrichtung nicht mehr direkt, sondern über eine steuerbare
Begrenzerstufe 91 mit dem Geschwindigkeitseingang 211 der Getriebesteuereinheit 21
verbunden. Die Begrenzungsschwelle der steuerbaren Begrenzerstufe 91 wird dabei über
die zweite Sample-and-Hold-Stufe 90 - die im normalen Betrieb, wie erwähnt, als Verstärker
arbeitet - von dem Ausgangssignal des Getriebeausgangsdrehzahl-Gebers 70 so eingestellt,
dass sie gerade oberhalb des Augenblickswertes der Getriebeausgangsdrehzahl liegt.
Auf diese Weise wird im normalen Betrieb des Kraftfahrzeuges, d.h. ohne ruckartige
Zurücknahme des Fahrpedales und dadurch bewirkte Sperrung der zweiten Sample-and-Hold-Stufe
90, das die Getriebeausgangsdrehzahl entsprechende Signal unverzerrt und unbegrenzt
auf den Geschwindigkeitseingang 211 der Getriebesteuereinheit 21 übertragen. Wird
jedoch die zweite Sample-and-Hold-Stufe 90 in der beschriebenen Weise durch Setzen
des Flip-Flops 85 und Ansteuerung des Hold-Einganges 901 gesperrt, bewirkt das zu
diesem Zeitpunkt verriegelte Ausgangssignal der zweiten Sample-and-Hold-Stufe 90,
dass die Begrenzungsschwelle der steuerbaren Begrenzerstufe 91 auf dem zu diesem Zeitpunkt
vorliegenden Wert der Getriebeausgangsdrehzahl verrastet wird. Dementsprechend gelangen
vom Getriebeausgangsdrehzahl-Geber 70 nur noch solche Geschwindigkeitsignale auf den
Geschwindigkeitseingang 211 der Getriebesteuereinheit 21 die kleiner oder gleich dem
verrasteten Wert der Getriebeausgangsdrehzahl sind. Betrachtet man hierzu das in Fig.
1 dargestellte Schaltmuster, so berücksichtigt die Verrastung des Geschwindigkeitssignales
den Betriebsfall, bei dem das Kraftfahrzeug aus dem ersten Betriebspunkt 2 trotz zurückgenommenen
Fahrpedales beispielsweise aufgrund einer steilen Gefällestrecke in den fünften Betriebspunkt
6 gelangt und dort dennoch in den höheren Gang hochschaltet. Während also die Verriegelung
des Lastwertes am Eingang der Getriebesteuereinheit 21 den ersten Betriebspunkt 2
simuliert, während tatsächlich bereits beispielsweise der zweite Betriebspunkt 3 erreicht
ist, simuliert die Geschwindigkeitsverriegelung den ersten Betriebspunkt 2, während
tatsächlich bereits der fünfte Betriebspunkt 6 erreicht ist. Bei gleichzeitiger Verriegelung
von Last- und Geschwindigkeitswert tritt entsprechend ein kombinierter Effekt auf.
Um bei Verriegelung des Geschwindigkeitswertes ein Überdrehen der Brennkraftmaschine
zu vermeiden, kann es zweckmässig sein, eine entsprechende Drehzahlbegrenzung zusätzlich
vorzusehen.
[0040] Während bei der bisher beschriebenen Vorrichtung die Verriegelung des Last- und/oder
Geschwindigkeitswertes allein durch eine ruckartige Zurücknahme des Fahrpedales 10
ausgelöst wurde, kann es in einigen Anwendungsfällen oder um ein sicheres Kriterium
für die Verriegelung zu schaffen, zweckmässig sein, zusätzlich das Kriterium «gelöstes
Fahrpedal» mit einzubeziehen. Dies ist bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung durch die zweite UND-Stufe 92 berücksichtigt. Am
Eingang der zweiten UND-Stufe 92 liegen das Ausgangssignal des Flip-Flops 85 sowie
über eine Klemme 93 ein der Nullstellung des Fahrpedales entsprechendes Signal, das
in hier nicht näher dargestellter Weise aus dem vom Fahrpedal 10 abgegebenen Signal
gebildet werden kann. Die zweite UND-Stufe 92 bewirkt, dass der Last- und/oder Geschwindigkeitswert
nur dann verriegelt wird, wenn das Fahrpedal ruckartig zurückgenommen wurde und dann
die Nullstellung einnimmt.
[0041] In Fig. 5 ist das Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Vorrichtung dargestellt. Während die in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen
vorzugsweise in analoger Schaltungstechnik aufgebaut sind, eignet sich die in Fig.
5 dargestellte Ausführungsform besonders zum Einsatz in Verbindung mit einer digitalen
Getriebesteuervorrichtung, wie sie beispielsweise in der DT-OS 2036732 beschrieben
ist. Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
weist ein zweites Verzögerungsglied 100 sowie Schalter 101, 102 auf, die in Reihe
in die Hochschaltleitung 212 zwischen die Getriebesteuereinheit 21 und die Getriebeschalteinheit
22 geschaltet sind. Der Lasteingang 210 der Getriebesteuereinheit 21 ist mit einer
Differenzstufe 103, einem Nulldetektor 104 sowie einer Schwellwertstufe 110 verbunden.
Der Ausgang der Differenzstufe 103 ist an den ersten Eingang einer dritten UND-Stufe
105 angeschlossen, dessen zweiter Eingang an der Hochschaltleitung 212 liegt. Die
dritte UND-Stufe 105 steuert eine monostabile Kippstufe 106, deren einer Ausgang mit
dem Steuereingang des ersten Schalters 101 und deren zweiter Ausgang mit dem ersten
Eingang einer vierten UND-Stufe 107 verbunden ist. Der zweite Eingang der vierten
UND-Stufe 107 ist an den Ausgang des Nulldetektors 104 angeschlossen, während sein
Ausgang mit dem Setzeingang eines Flip-Flops 108 verbunden ist. Der Rücksetzeingang
des Flip-Flops 108 ist über ein drittes Verzögerungsglied 109 an den Ausgang der Schwellwertstufe
110 angeschlossen.
[0042] Die Differenzstufe 103 bildet in rascher Folge der Fahrpedalstellung entsprechende
Werte und die Differenz aufeinanderfolgender Werte. Ist diese Differenz negativ, d.h.
liegt eine Lastverminderung vor, wird die dritte UND-Stufe 105 angesteuert. Hat die
Getriebesteuereinheit 21 gleichzeitig einen Hochschaltvorgang berechnet, wird über
die dritte UND-Stufe 105 die monostabile Kippstufe 106 angestossen und der erste Schalter
101 für eine kurze Zeit, beispielsweise 500 ms geöffnet. Das zweite Verzögerungsglied
100 bewirkt dabei, dass der Hochschaltbefehl von der Getriebesteuereinheit 21 nicht
zur Getriebeschalteinheit 22 gelangen kann, bevor die aus den Bausteinen 103,105,106
gebildete Logik ermitteln konnte, ob der Schalter 101 zu öffnen ist. Fällt die monostabile
Kippstufe 106 nach dieser Zeit wieder in ihre stabile Ruhelage zurück, wird durch
die vierte UND-Stufe 107 ein Kriterium dafür gebildet, ob nach Ablauf dieser Zeit
die Fahrpedalstellung Null erreicht wurde. Ist dies der Fall, wird das Flip-Flop 108
gesetzt und der zweite Schalter 102 geöffnet. Dies bedeutet, dass bei einem in der
Getriebesteuereinheit 21 berechneten Hochschaltvorgang und gleichzeitiger Lastverminderung
der Hochschaltbefehl zunächst für eine kurze Zeit unterdrückt wird und nach Ablauf
dieser Zeit geprüft wird, ob sich das Fahrpedal 10 in der Leerlaufstellung befindet.
Ist dies der Fall, wird der Hochschaltbefehl endgültig unterdrückt und der Hochschaltvorgang
damit nicht ausgeführt. Die von der Standzeit der monostabilen Kippstufe 106 bestimmte
Prüfzeit ist dabei so einzustellen, dass ein Hochschaltvorgang nur dann unterdrückt
wird, wenn das Fahrpedal 10 ruckartig zurückgenommen wird, d.h. wenn in der Prüfzeit
die Leerlaufstellung des Fahrpedales 10 erreicht wird.
[0043] Das Flip-Flop 108 wird dann zurückgesetzt, wenn von der Schwellwertstufe 108 ein
Signal über das dritte Verzögerungsglied 109 auf den Rücksetzeingang gelangt ist.
Dies ist dann der Fall, wenn das Fahrpedal 10 wieder auf einen vorbestimmbaren Wert
ausgelenkt wurde. Das dritte Verzögerungsglied 109 dient einerseits zur Unterdrückung
von Störimpulsen, die Fehlrückschaltungen des Flip-Flops 108 verursachen könnten,
andererseits bewirkt die Verzögerung, dass bei Auslenken des Fahrpedales 10 nicht
doch noch hochgeschaltet wird. Liegt der in der Schwellwertstufe 110 eingestellte
Schwellwert nämlich niedrig oder bei Null, würde bei direkter Ansteuerung des Rücksetzeinganges
das Flip-Flop hochgeschaltet, wie aus dem in Fig. 1 dargestellten Last-Geschwindigkeits-Diagramm
ersichtlich ist. Bei gelöstem Fahrpedal 10 und unterdrücktem Hochschalten (geöffneter
zweiter Schalter 102) befindet sich das Kraftfahrzeug im dritten Betriebspunkt 4.
Ist der Schwellwert der Schwellwertstufe 110 nun niedrig eingestellt, beispielsweise
in Höhe des zweiten Betriebspunktes 2 oder liegt er bei Null, würde bei Überschreiten
des Schwellwertes die Hochschaltleitung 212 durch Schliessen des zweiten Schalters
102 freigegeben und hochgeschaltet, da sich das Kraftfahrzeug in einem Betriebspunkt
unterhalb der Hochschaltgerade 1 befindet. Wird das Ausgangssignal der Schwellwertstufe
110 jedoch verzögert, liegt der Betriebspunkt des Kraftfahrzeuges schon wieder oberhalb
der Hochschaltgeraden 1, wenn der zweite Schalter 102 geschlossen wird. Durch Einschaltung
des dritten Verzögerungsgliedes 109 ist es also möglich, mit dem Betriebspunkt aus
dem unterhalb der Hochschaltgeraden 1 liegendem Bereich herauszukommen, ohne einen
Hochschaltvorgang auszulösen.
1. Vorrichtung zum Schalten von Stufengetrieben in Kraftfahrzeugen mit einer vom Fahrpedal
(10) des Kraftfahrzeuges einstellbaren Eingangsgrösse für eine Getriebesteuereinheit
(21) des Stufengetriebes und mit Schaltmitteln zur Unterdrückung von Hochschaltbefehlen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel so ausgebildet sind, dass sie bei Überschreiten
einer vorgegebenen Zurücknahmegeschwindigkeit des Fahrpedals (10) ein Hochschalten
des Stufengetriebes unterdrücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel so ausgebildet
sind, dass die vom Fahrpedal (10) eingestellte Eingangsgrösse auf ihren im Augenblick
des Überschreitens der vorgegebenen Zurücknahmegeschwindigkeit des Fahrpedals (10)
eingenommenen Augenblickswert verrastet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel so ausgebildet
sind, dass die Verrastung der Eingangsgrösse wieder gelöst wird, wenn das Fahrpedal
(10) wieder auf den der verrasteten Eingangsgrösse entsprechenden Wert ausgelenkt
wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der in an sich bekannter Weise
zur Einstellung der Eingangsgrösse ein Schieberventil (17) vorgesehen und die Eingangsgrösse
der Druck eines hydraulischen Druckmittels ist, bei der ferner die Eingangsgrösse
durch Verschieben eines ersten, einen verjüngten Abschnitt aufweisenden und die Verbindung
zwischen einem Druckmittelzufluss (18) und einer Druckmittelöffnung (20) bemessenden
Teiles (30) eines Steuerschiebers des Schieberventils (17) eingestellt wird und die
Eingangsgrösse der Getriebesteuereinheit (21) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerschieber weiterhin einen mit dem ersten Teil (30) auf dessen der Druckmittelseite
abgewandten Seite über eine Schraubenfeder (32) koaxial abgestützten zweiten Teil
(33) aufweist, in dem zentrisch ein vom Fahrpedal (10) betätigbarer und dabei einen
Arbeits-Tastkontakt (37, 38) schliessender Stössel (16) angeordnet ist, dass ein die
Rückstellung des zweiten Teiles (33) des Steuerschiebers aus der ausgelenkten Position
ermöglichender zweiter Druckmittelabfluss (25) über ein schaltbares Wegeventil (28)
an ein druckloses Druckmittel-Vorratsgefäss (24) anschliessbar ist, dass das Wegeventil
(28) von einem durch Überschreiten einer vorgegebenen Rücknahmegeschwindigkeit des
Fahrpedals (10) auslenkbaren Schnappschalter (41) auslösbar ist und dass der Schnappschalter
(41) durch den Arbeits-Tastkontakt (37, 38) rücksetzbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnappschalter (41)
als ein zwei durch eine Membran (44) voneinander getrennte Druckkammern (42, 43) aufweisender
Membranschalter ausgebildet ist, dessen Membran (44) einen Schaltstift (49) trägt,
der durch ein Gestänge (50) und eine Feder (53) in zwei stabilen Stellungen verrastbar
ist, die ein Schliessen bzw. Öffnen eines Kontaktpaares (57, 58) bewirken, dass die
erste Druckkammer (42) und die zweite Druckkammer (43) über eine Drossel (46) und
einen Hohlraum (47) mit dem Ansaugrohr (48) einer Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges
verbunden ist, dass der Schaltstift (49) bei einem bestimmten Unterdruck in der ersten
Druckkammer (42) gegenüber der zweiten Druckkammer (43) in die eine Raststellung ausgelenkt
wird und durch einen Schaltmagneten (60) in die andere Raststellung umlenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Eingangsgrösse eine elektrische Spannung ist, die der Getriebesteuereinheit (21) über
eine erste Sample-and-Hold-Stufe (80) zugeführt wird, dass eine der Stellung des Fahrpedals
(10) entsprechende Spannung an die Sample-and-Hold-Stufe (80) und über eine Differenzierstufe
(81) und eine Kennlinienstufe (82) an einen ersten Komparator (83) gelegt ist, der
zudem mit einer festen vorgebbaren Vergleichspannung beaufschlagt ist und dass der
Ausgang des ersten Komparators (83) mit dem Hold-Eingang (801) der Sample-and-Hold-Stufe
(80) in Wirkungsverbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hold-Eingang (801)
der Sample-and-Hold-Stufe (80) vom Ausgang eines Flip-Flops (85) gesteuert wird, dessen
Setzeingang (851) mit dem Ausgang des ersten Komparators (83) verbunden ist und dessen
Rücksetzeingang (852) von einer Vergleichsschaltung (86, 87) gesteuert wird, die bei
Gleichheit von Eingangsgrösse und der der Stellung des Fahrpedals (10) entsprechenden
Spannung ein Signal abgibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung
aus einem zweiten Komparator (86), dessen einer Eingang mit der der Stellung des Fahrpedals
(10) entsprechenden Spannung und dessen anderer Eingang mit der der Ausgangsgrösse
der Sample-and-Hold-Stufe (80) entsprechenden Eingangsgrösse beaufschlagt ist und
dessen Ausgang mit einem Eingang einer ersten UND-Stufe (87) verbunden ist, deren
anderer Eingang auf Nullpotential liegt, besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
der Stellung des Fahrpedals (10) entsprechende Spannung der ersten Sample-and-Hold-Stufe
(80) über ein erstes Verzögerungsglied (8) zugeführt wird, das in Abhängigkeit von
der Ausgangsspannung der Kennlinienstufe (82) überbrückbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der der Getriebesteuereinheit
(21) ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Signal zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass dieses Signal über eine steuerbare Begrenzerstufe (91) zugeführt
wird, deren Begrenzerschwelle in Abhängigkeit von der der Fahrzeuggeschwindigkeit
entsprechenden Spannung über eine zweite Sample-and-Hold-Stufe (90) steuerbar ist,
deren Hold-Eingang (901) mit dem Ausgang des Flip-Flops (85) in Wirkungsverbindung
steht, derart, dass die Begrenzerschwelle bei Abwesenheit eines Hold-Signals jeweils
gerade oberhalb des Augenblickswertes der von der Fahrzeuggeschwindigkeit vorgegebenen
Spannung liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
dem Ausgang des Flip-Flops (85) und dem Hold-Eingang (801,901) wenigstens einer Sample-and-Hold-Stufe
(80, 90) eine zweite UND-Stufe (92) geschaltet ist, deren weiterer Eingang mit einem
logischen Signal beschaltet wird, wenn die der Stellung des Fahrpedals (10) entsprechende
Spannung auf einen vorbestimmten Wert abgesunken ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterdrückung des
Hochschaltens eine Hochschaltleitung (212) von der Getriebesteuereinheit (21) zu einer
Getriebeschalteinheit (2) bei Überschreiten einer vorgegebenen Rücknahmegeschwindigkeit
des Fahrpedals (10) unterbrochen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, das Schaltmittel vorgesehen
sind, die bei Berechnung eines Hochschaltvorganges durch die Getriebesteuereinheit
(21) und Verminderung der der Stellung des Fahrpedals (10) entsprechenden Spannung
die Hochschaltleitung (212) für eine vorbestimmte Zeit unterbrechen und die Unterbrechung
der Hochschaltleitung (212) nach Ablauf der vorbestimmten Zeit fortsetzen, wenn die
der Stellung des Fahrpedals (10) entsprechende Spannung zu diesem Zeitpunkt auf einen
vorbestimmten Wert abgesunken ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, das in einer mit der der
Stellung des Fahrpedals (10) entsprechenden Spannung beaufschlagten Differenzstufe
(103) die Differenzen aufeinanderfolgender Werte der Fahrpedalstellung gebildet werden
und bei negativen Differenzen ein logisches Signal mit einem einen Hochschaltbefehl
der Getriebesteuereinheit (21) entsprechenden Signal in einer dritten UND-Stufe (105)
verknüpft wird, die eine monostabile Kippstufe (106) auslöst, durch die ein erster
die Hochschaltleitung (212) unterbrechender Schalter (101) für eine vorbestimmte Zeit
geöffnet wird, dass das dem Rückkippen der monostabilen Kippstufe (106) entsprechende
logische Signal in einer vierten UND-Stufe (107) mit dem Ausgang eines mit der der
Stellung des Fahrpedals (10) entsprechenden Spannung beaufschlagten Nulldetektors
(104) verknüpft wird, dass der Ausgang der vierten UND-Stufe (107) ein Flip-Flop (108)
setzt, durch dessen Ausgang ein zweiter, die Hochschaltleitung (212) unterbrechender
und in Reihe zu dem ersten Schalter (101) liegender zweiter Schalter (102) gesteuert
wird und dass der Rücksetzeingang des Flip-Flops (108) vorzugsweise über ein drittes
Verzögerungsglied (109) mit einer Schwellwertstufe (110) verbunden ist, die eingangsseitig
mit einer der Fahrpedalstellung entsprechenden Spannung beaufschlagt ist.
1. Apparatusforgearchanging in change-speed drives for motor vehicles in which an
input signal to a drive control unit (21) for the change-speed drive is adjustable
by the accelerator pedal (10) of the motor vehicle, the apparatus comprising gear
changing means for suppressing changing-up commands, characterised in that the gear
changing means are so arranged that, on exceeding a predetermined speed of release
of the accelerator pedal (10), they suppress changing-up of the change-speed drive.
2. Apparatus according to claim 1 characterised in that the gear changing means are
so arranged that the input signal set by the accelerator pedal (10) is held at its
instantaneous value received at the instant of exceeding the predetermined release
speed of the accelerator pedal (10).
3. Apparatus according to claim 2 characterised in that the gear changing means are
so arranged that the holding of the input signal is released once again when the accelerator
pedal (10) is again displaced to the value corresponding to the held input signal.
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3 in which a slide valve (17) is provided,
in known manner, for adjusting the input signal and the input signal is the pressure
of a hydraulic pressure medium, and in which the input signal is set by displacing
a first portion of a valve member of the slide valve (17), having a reduced section
and determining the communication between a pressure medium supply (18) and a pressure
medium opening (20) and the input value is transmitted to the drive control unit (21),
characterised in that, the valve member also has a second portion (33) in which is
arranged centrally a tappet (16) actu- able by the accelerator pedal (10) and thereby
closing a working sensing contact (37, 38), the second portion (33) being supported
coaxially by the first portion (30) through a helical spring (32) on its end remote
from the pressure medium side, that a second pressure medium discharge (25) permitting
the return of the second portion (33) of the valve member out of the displaced position
can be connected through a switchable multiway valve (28) to a pressureless pressure
medium storage tank (24), that the multiway valve (28) can be released by a snap switch
(41) displaceable by exceeding a predetermined release speed of the accelerator pedal
(10) and that the snap switch (41) can be re-set by the working sensing contact (37,
38).
5. Apparatus according to claim 4 characterised in that the snap switch (41) is formed
as a diaphragm switch having two pressure chambers (42, 43) separated from one another
by a diaphragm (44) which carries a switching pin (49) which can be held by a linkage
(50) and a spring (53) in two stable positions which either effect the closing or
the opening of a pair of contacts (57, 58), that the first pressure chamber (42) is
connected to the inlet manifold (48) of a combustion engine on the motor vehicle and
the second pressure chamber (43) is connected through a throttle (46) and a cavity
(47) to the inlet manifold (48) of the combustion engine of the motor vehicle, that,
at a predetermined negative pressure in the first pressure chamber (42) with respect
to the second pressure chamber (43), the switching pin (49) is displaced into one
rest position and can be reversed by a switching magnet (60) into the other rest position.
6. Apparatus according to one of claims 1 to 3 characterised in that the input signal
is an electrical voltage which is transmitted to the drive control unit (21) through
a first sample-and-hold stage (80), that a voltage corresponding to the position of
the accelerator pedal (10) is applied to the sample-and-hold stage (80) and is applied
through a differentiating stage (81) and a characteristic curve stage (82) to a first
comparator (83) which is also influenced by a fixed predeterminable reference voltage
and the output from the first comparator (83) is in operative communication with the
hold input (801) of the sample-and-hold stage (80).
7. Apparatus according to claim 6 characterised in that the hold input (801) to the
sample-and-hold stage (80) is controlled by the output from a flip-flop (85) the setting
input (851) of which is connected to the output from the first comparator (83) and
the resetting input (852) of which is controlled by a comparison circuit (86, 87)
which delivers a signal when the input signal and the voltage corresponding to the
position of the accelerator pedal (10) are the same.
8. Apparatus according to claim 7 characterised in that the comparison circuit consists
of a second comparator (86) one input to which is influenced by the voltage corresponding
to the position of the accelerator pedal (10) and the other input to which is influenced
by the input signal corresponding to the output signal from the sample-and-hold stage
(80) and the output from which is connected to an input to a first AND stage (87)
the other input to which is at zero potential.
9. Apparatus according to one of claims 6 to 8 characterised in that the voltage corresponding
to the position of the accelerator pedal (10) is transmitted to the first sample-and-hold
stage (80) through a first delay element (88) which can be shunted depending on the
output voltage from the characteristic curve stage (82).
10. Apparatus according to one of claims 6 to 9 in which a signal corresponding to
the vehicle speed is transmitted to the drive control unit (21), characterised in
that, the said signal is transmitted through a controllable limiter stage (91) the
limiting threshold of which is controllable in accordance with the voltage corresponding
to the vehicle speed through a second sample-and-hold stage (90) the hold input (901)
to which is in operative communication with the output from the flip-flop (85) in
such a manner that, in the absence of a hold signal, the limiting threshold lies just
above the instantaneous value of the voltage provided by the vehicle speed.
11. Apparatus according to one of claims 6 to 10 characterised in that a second AND
stage (92) is connected between the output from the flip-flop (85) and the hold input
(801, 901) to at least one sample-and-hold stage (80, 90) the further input to the
AND stage being connected to a logic signal when the voltage corresponding to the
position of the accelerator pedal (10) has dropped to a predetermined value.
12. Apparatus according to claim 1 characterised in that, for the suppression of changing-up,
a changing-up line (212) from the drive control unit (21) to a gear changing unit
(22) is interrupted when a predetermined release speed of the accelerator pedal (10)
is exceeded.
13. Apparatus according to claim 12 characterised in that gear changing means are
provided which, on calculation of a changing-up operation by the drive control unit
(21) and reduction in the voltage corresponding to the position of the accelerator
pedal (10), interrupt the changing-up line (212) for a predetermined period of time
and continue the interruption of the changing-up line (212) after the predetermined
period of time has elapsed if the voltage corresponding to the position of the accelerator
pedal (10) has dropped to a predetermined value at that instant in time.
14. Apparatus according to claim 13 characterised in that the differences between
successive values of the accelerator pedal position are formed in a differential stage
(103) influenced by the voltage corresponding to the position of the accelerator pedal
(10) and with negative differences a logic signal is gated with a signal corresponding
to a changing-up command in the gear control unit (21) in a third AND stage (105)
which releases a monostable tilt stage (106) through which a first switch (101) interrupting
the changing-up line (212) is opened for a predetermined period of time, that the
logic signal corrsponding to the tilting back of the monostable tilt stage (106) is
gated in a fourth AND stage (107) with the output from a zero detector (104) influencing
the voltage corresponding to the position of the accelerator pedal (10), that the
output from the fourth AND stage (107) sets a flip-flop (108) through the output from
which a second switch (102) interrupting the changing-up line (212) and arranged in
series with the first switch (101) is controlled and that the resetting input to the
flip-flop (108) is connected, preferably through a third delay element (109), to a
threshold value stage (110) which is influenced on its input side by a voltage corresponding
to the accelerator pedal position.
1. Installation pour commander des boîtes de vitesses à étages dans les véhicules
automobiles avec une grandeur d'entrée, réglable à partir de la pédale d'accélérateur
(10) du véhicule automobile, pour une unité de commande (21) de la boîte de vitesses
à étages et avec des moyens de manoeuvre pour annuler des ordres de manoeuvre ascendante,
caractérisée en ce que les moyens de manoeuvre sont agencés de façon à annuler une
manoeuvre ascendante de la boîte de vitesses à étages lors du dépassement d'une vitesse
de recul prédéterminée de la pédale d'accélérateur (10).
2. Installation selon la revendication 1, caractérisée en ce que les moyens de manoeuvre
sont agencés de façon que la grandeur d'entrée réglée à partir de la pédale d'accélérateur
(10) soit verrouillée à sa valeur instantanée prise à l'instant du dépassement de
la vitesse de recul prédéterminée de la pédale d'accélérateur (10).
3. Installation selon la revendication 2, caractérisée en ce que les moyens de manoeuvre
sont agencés de façon que le verrouillage de la grandeur d'entrée soit libéré lorsque
la pédale d'accélérateur (10) est actionnée à nouveau sur la valeur correspondant
à la grandeur d'entrée verrouillée.
4. Installation selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, dans laquelle une
soupape à tiroir (17) est prévue de façon en soi connue pour régler la grandeur d'entrée,
la grandeur d'entrée étant la pression d'un liquide de pression hydraulique, dans
laquelle en outre la grandeur d'entrée est réglée en déplaçant un premier élément
(30) d'un tiroir de distribution de la soupape à tiroir (17), cet élément présentant
une partie réduite et déterminant la liaison entre une arrivée de liquide de pression
(18) et un orifice de liquide de pression (20), la grandeur d'entrée étant envoyée
à l'unité de commande de boîte de vitesses (21), caractérisée en ce que le tiroir
de distribution comporte en outre un second élément (33) s'appuyant coaxialement sur
le premier élément (30), du côté situé à l'opposé du liquide de pression, par l'intermédiaire
d'un ressort hélico*idal (32), second élément dans lequel est disposé coaxialement un poussoir (16) pouvant
être actionné par la pédale d'accélérateur (10) et fermant alors un contact de travail
(37, 38), en ce qu'un second écoulement de liquide de pression (25), permettant le
retour du second élément (33) du tiroir de distribution à partir de la position déplacée,
peut être raccordé à un récipient de stockage (24) sans pression de liquide de pression
par l'intermédiaire d'une soupape à plusieurs voies commandée (28), en ce que la soupape
à plusieurs voies (38) peut être déclenchée par un contacteur instantané (41) actionné
par le dépassement d'une vitesse de recul prédéterminée de la pédale d'accélérateur
(10) et en ce que le contacteur instantané (41) est rappelé par l'intermédiaire du
contact de travail (37,38).
5. installation selon la revendication 4, caractérisée en ce que le contacteur instantané
(41) est agencé sous forme de contacteur à membrane comportant deux chambres de pression
(42, 43) séparées l'une de l'autre par une membrane (44), la membrane (44) portant
une tige de commutation (49) pouvant être enclenchée dans deux positions stables au
moyen d'une tringle (50) et d'un ressort (53), provoquant la fermeture et l'ouverture
d'un couple de contacts (57, 58), en ce que la première chambre de pression (42) et
la seconde chambre de pression (43) sont reliées à la tubulure d'admission (48) d'un
moteur à combustion interne, la liaison ayant lieu par l'intermédiaire d'un étranglement
(46) et d'une cavité (47) pour la seconde chambre, en ce que la tige de commutation
(49) est déplacée dans l'une des positions d'enclenchement pour une dépression déterminée
dans la première chambre de pression (42) par rapport à la seconde chambre de pression
(42) et peut être déplacée dans l'autre position d'enclenchement par un électro-aimant
(60).
6. Installation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la grandeur
d'entrée est une tension électrique envoyée à l'unité de commande de boîte de vitesses
(21) par l'intermédiaire d'un premier étage d'échantillonnage (80), en ce qu'une tension
correspondant à la position de la pédale d'accélérateur (10) est appliquée à l'étage
d'échantillonnage (80), et par l'intermédiaire d'un étage de différentiation (81)
et d'un étage de caractéristiques (82), à un premier comparateur (83) sollicité en
outre par une tension de comparaison fixe prédéterminée et en ce que la sortie du
premier comparateur (83) est en liaison de fonctionnement avec l'entrée de retenue
(801) de l'étage d'échantillonnage (80).
7. Installation selon la revendication 6, caractérisée en ce que l'entrée de retenue
(801) de l'étage d'échantillonnage (80) est commandée par la sortie d'une bascule
(85) dont l'entrée de commande (851) est reliée à la sortie du premier comparateur
(83) et dont l'entrée de rappel (852) est commandée par un montage comparateur (86,
87) fournissant un signal en cas d'égalité de la grandeur d'entrée et de la tension
correspondant à la position de la pédale d'accélérateur (10).
8. Installation selon la revendication 7, caractérisée en ce que le montage comparateur
est constitué par un second comparateur (86) dont l'une des entrées est sollicitée
par la tension correspondant à la position de la pédale d'accélérateur (10) et dont
l'autre entrée est sollicitée par la grandeur d'entrée correspondant à la grandeur
de sortie de l'étage d'échantillonnage (80), la sortie de ce second comparateur étant
reliée à une entrée d'un premier étage ET 87 dont l'autre entrée est au potentiel
zéro.
9. Installation selon l'une des revendications 6 à 8, caractérisée en ce que la tension
correspondant à la position de la pédale d'accélérateur (10) est envoyée au premier
étage d'échantillonnage (80) par l'intermédiaire d'un premier organe de temporisation
(88) pouvant être shunté en fonction de la tension de sortie de l'étage de caractéristiques
(82).
10. Installation selon l'une des revendications 6 à 9, dans laquelle un signal correspondant
à la vitesse du véhicule est envoyé à l'unité de commande de boîte de vitesses (21),
caractérisée en ce que ce signal est envoyé par l'intermédiaire d'un étage limiteur
commandé (91) dont le seuil de limitation peut être commandé en fonction de la tension
correspondant à la vitesse du véhicule par l'intermédiaire d'un second étage d'échantillonnage
(90) dont l'entrée de retenue (901) est en liaison de fonctionnement avec la sortie
de la bascule (85), de telle sorte qu'en l'absence d'un signal de retenue, le seuil
de limitation est juste au-dessus de la valeur instantanée de la tension prédéterminée,
par la vitesse du véhicule.
11. Installation selon l'une des revendications 6 à 10, caractérisée en ce qu'un second
étage ET (92) est branché entre la sortie de la bascule (85) et l'entrée de retenue
(801, 901) d'au moins un étage d'échantillonnage (80, 90), l'autre entrée de ce second
étage ET étant branchée sur un signal logique lorsque la tension correspondant à la
pédale d'accélérateur (10) s'abaisse à une valeur prédéterminée.
12. Installation selon la revendication 1, caractérisée en ce que pour annuler la
manoeuvre ascendante, une ligne de manoeuvre ascendante (212) allant de l'unité de
commande de boîte de vitesses (21) à une unité de manoeuvre de boîte de vitesses (22)
est coupée lors du dépassement d'une vitesse de recul prédéterminée de la pédale d'accélérateur
(10).
13. Installation selon la revendication 12, caractérisée en ce qu'il est prévu des
moyens de commutation qui, en cas de calcul d'une opération de manoeuvre ascendante
par l'unité de commande de boîte de vitesses (21) et réduction de la tension correspondant
à la position de la pédale d'accélérateur (10), coupent la ligne de manoeuvre ascendante
(212) pendant un temps prédéterminé et prolongeant la coupure de la ligne de manoeuvre
ascendante (212) après écoulement du temps prédéterminé si la tension correspondant
à la position de la pédale d'accélérateur (10) s'est abaissée à cet instant à une
valeur prédéterminée.
14. Installation selon la revendication 13, dans un étage de différence (103) sollicité
par la tension correspondant à la position de la pédale d'accélérateur (10), on forme
les différentes valeurs successives de la position de la pédale d'accélérateur et,
en cas de différences négatives, un ordre de manoeuvre ascendante de l'unité de commande
de boîte de vitesses (21), cet étage ET déclenchant un étage basculant monostable
(106) par lequel un premier contacteur (101) coupant la ligne de manoeuvre ascendante
(212) est ouvert pendant un temps prédéterminé, en ce que le signal logique correspondant
au basculement de retour de l'étage basculant monostable (106) est combiné dans un
quatrième étage ET (107) avec la sortie d'un détecteur de zéro (104) sollicité par
la tension correspondant à la position de la pédale d'accélérateur (10), en ce que
la sortie du quatrième étage ET (107) commande une bascule (108) dont la sortie commande
un second contacteur (102) coupant la ligne de manoeuvre ascendante (212) et branché
en série avec le premier contacteur (101), et en ce que l'entrée de rappel de la bascule
(108) est reliée, de préférence par l'intermédiaire d'un troisième organe de temporisation
(109), à un étage à valeur de seuil (110) qui est sollicité, côté entrée, par une
tension correspondant à la position de la pédale d'accélérateur.