(19)
(11) EP 0 006 147 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
22.07.1981  Patentblatt  1981/29

(21) Anmeldenummer: 79101598.5

(22) Anmeldetag:  23.05.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E05B 45/12

(54)

Türschloss, insbesondere Einstecktürschloss

Door lock, particularly mortise door lock

Serrure de porte, en particulier serrure de porte à mortaise


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT FR IT SE

(30) Priorität: 13.06.1978 DE 7817702 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
09.01.1980  Patentblatt  1980/01

(71) Anmelder: Firma Aug. Winkhaus
D-4404 Telgte (DE)

(72) Erfinder:
  • Heiland, Bernd, Dr.
    D-4404 Telgte (DE)

(74) Vertreter: Weickmann, Heinrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte H. Weickmann, Dr. K. Fincke F.A. Weickmann, B. Huber Dr. H. Liska, Dr. J. Prechtel, Dr. B. Böhm Postfach 86 08 20
81635 München
81635 München (DE)

   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Türschloß, insbesondere Einstecktürschloß mit einem Schloßrahmen, einem aus dem Schloßrahmen ausschließbaren Schloßriegel und einem an eine elektrische Alarmanlage anschließbaren Alarmteil, welches bei Druckeinwirkung auf den Schloßriegel die Alarmanlage auslöst, wobei das Alarmteil im Bereich des Schließendes des Schloßriegels auf der in Schließrichtung der Türe gelegenen Seite des Schloßriegels zwischen dem Schloßriegel und dem Schloßrahmen angeordnet ist.

[0002] Ein derartiges Türschloß ist aus der DE-A-2436778 bekannt. Der in einem Schloßrahmen gelagerte Schloßriegel trägt an seinem Riegelkopf eine nach Art eines doppelarmigen Hebels gegen den Druck einer Feder schwenkbar gelagerte Platte. Der eine Schwenkarm der Platte wird zusammen mit dem Riegelkopf aus dem Schloßrahmen ausgeschlossen und betätigt über einen am anderen Schwenkarm auf der in Schließrichtung der Tür gelegenen Seite des Schloßriegels angebrachten Finger einen Mikroschalter, der seinerseits eine elektrische Alarmanlage auslöst. Bei einem solchen Alarmschloß wird der Alarm erst bei einer relativ großen Auslenkung des Riegelkopfs bezogen auf das Schließblech des Türrahmens ausgelöst. Hinzukommen kann ein gewisses Spiel in der Lagerung der Platte, was zu einem undefinierten Alarmauslöseverhalten des Türschlosses führen kann. Schließlich ist bei dem bekannten Türschloß das Alarmauslöseverhalten von der gegenseitigen Justierung mehrerer mechanischer Teile und den Federeigenschaften der die Platte vorspannenden Feder abhängig, so daß das Auslöseverhalten der Türschlösser bei Serienfertigung lediglich mit relativ großem Aufwand einheitlich gestaltet werden kann.

[0003] Ein anderes Türschloß ist aus der DE-B-20 30 867 bekannt. Hierbei ist das Alarmteil als Schaltkontakt ausgebildet, der unter einer elektrischen Spannung steht und mit dem Eingang einer räumlich von der Tür entfernten Alarmanlage verbunden ist. Der Schaltkontakt wird von einer Führungshülse des Schloßriegels betätigt, die zusammen mit dem Schloßriegel quer zur Türe verschwenkt wird, wenn auf die Türe eine Zug- oder Druckkraft ausgeübt wird. Bei dem bekannten Türschloß muß jedoch der Schloßriegel aufgrund der relativ großen Kontaktwege des den Alarm auslösenden Schaltkontakts mit relativ großem Spiel in dem Schloßrahmen geführt sein. Dies führt dazu, daß die Tür nicht satt anliegend geschlossen werden kann, darüber hinaus erfordert die schwenkbare Lagerung des Schloßriegels in dem Schloßrahmen zusätzliche Maßnahmen, so daß nicht Türschlösser beliebiger Art mit dem Alarmteil ausgerüstet werden können.

[0004] Aus der DE-B-2706210 ist ein Druckknopfschalter bzw. Signalgeber bekannt, bei dem als signalgebendes Element ein zwischen einer Grundplatte und einem Druckknopf eingespanntes piezoelektrisches Element verwendet wird. Der Druckknopfschalter ist zur Betätigung per Hand vorgesehen und wird nicht im Zusammenhang mit einem Alarmtürschloß beschrieben.

[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, wie Türschlösser ohne konstruktive Änderung der Schloßriegelführung mit einem Alarmteil ausgerüstet werden können, welches selbst bei kleinster Auslenkung des Schloßriegels einen Alarm auslöst.

[0006] Ausgehend von dem eingangs näher erläuterten Türschloß wird diese Aufgabe erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß das Alarmteil als scheibenförmiges, piezoelektrisches Element ausgebildet ist, welches bei ausgeschlossenem Schloßriegel zwischen Riegelkopf und Schloßrahmen im Bereich des Stulps angeordnet ist.

[0007] Das piezoelektrische Element erfaßt Druckkräfte, die zwischen dem Schloßriegel und dem Schloßrahmen wirken. Die hierbei auszuführenden Schaltbewegungen des Schloßriegels quer zur Türe sind vernachlässigbar klein, so daß kein zusätzliches Spiel zwischen dem Schloßriegel und dem Schloßrahmen vorzusehen ist. Insbesondere muß die Führung des Schloßriegels nicht verändert werden, um relativ große Schaltbewegungen des Schloßriegels oder einer an dem Riegelkopf schwenkbar gelagerten Platte zu ermöglichen, wie sie bei den vorstehend erläuterten, als Schaltkontakte ausgebildeten, bekannten Alarmteilen notwendig sind. Da das piezoelektrische Element erst bei Druckbeaufschlagung zwischen seinen Anschlüssen eine elektrische Spannung erzeugt, im übrigen jedoch spannungslos bleibt, kann die Alarmsicherung des Türschlosses nicht durch Ausmessen elektrischer Felder erkannt werden.

[0008] Das piezoelektrische Element kann entweder an dem Schloßrahmen oder an dem Schloßriegel gehalten sein. Die Befestigung an dem Schloßrahmen hat den Vorteil, daß keine bewegtich'jn Zuleitungen zu dem piezoelektrischen Element vorgesehen sein müssen. Sofern das piezoelektrische Element an dem Schloßriegel gehalten ist, wird es an einer Stelle der Seitenfläche des Schloßriegels angebracht, die sich bei ausgeschlossenem Schloßriegel im Bereich des Stulp des Schlosses befindet. Das Führungsspiel des Schloßriegels ist im Bereich des Stulpes am geringsten, womit die größte Auslösesicherheit der Alarmvorrichtung erreicht wird.

[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das piezoelektrische Element in einer ihm angepaßten Ausnehmung des Schloßriegels angeordnet, womit eine leichte Montage sichergestellt ist.

[0010] Des weiteren liegt das piezoelektrische Element nur mit seiner einen Stirnseite an dem Schloßriegel oder dem Schloßrahmen elektrisch gut leitend an und weist auf seiner anderen Stirnseite eine Kontaktplatte für einen elektrischen Anschluß auf, die mittels einer Isolierschicht aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff abgedeckt ist.

[0011] Die Kontaktplatte kann hierbei mittels eines Kabels mit dem einen Eingang der Alarmanlage verbunden sein. Mit Vorzug weist der Schloßriegel eine insbesondere auf der Unterseite des Riegelkopfs angeordnete Nut auf, in welcher eine elektrisch gegen den Schloßriegel isolierte mit der Kontaktplatte verbundene Kontaktbahn für einen Schleifkontakt angeordnet ist. Der Schleifkontakt ist bevorzugt an einem Isolierblock aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff befestigt, welcher auf der Innenseite des Stulps angeordnet sein kann. Die erzeugte Spannung wird zwischen dem mit dem Schloßriegel in Verbindung stehenden Schloßrahmen und dem Schleifkontakt abgenommen und über eine elektrische Verbindung der Alarmanlage zugeführt.

[0012] Das scheibenförmig ausgebildete, piezoelektrische Element ist bevorzugt an einer Breitseite des Riegelkopfs oder einem der Breitseite gegenüberliegenden Teil des Schloßrahmens angeordnet, und zwar so, daß die Isolierschicht aus der Breitseite des Riegelkopfs oder diesem Teil des Schloßrahmens geringfügig hervorsteht, so daß eine mechanische Druckkraft auf das piezoelektrische Element übertragen werden kann.

[0013] Soweit das piezoelektrische Element im Riegelkopf untergebracht ist, muß es beim Ausschließen des Schloßriegels unter dem Stulp hindurchbewegt werden. Hierbei kann es zu Schäden an der Isolierschicht oder dem piezoelektrischen Element kommen. Die Breitseite des Riegelkopfs, aus welcher die Isolierschicht vorsteht, ist deshalb bevorzugt mit einer im Bereich des piezoelektrischen Elements quer zur Breitseite beweglichen Abdeckplatte überdeckt. Die Abdeckplatte kann zum Beispiel entlang einer ihrer Kanten am Riegelkopf angebracht sein, während sie im übrigen an der Breitseite lediglich aufliegt. In besonders einfachen Ausführungsformen ist in der Breitseite quer zur Ausschließrichtung des Schloßriegels eine Nut vorgesehen, in die ein abgewinkelter Rand der Abdeckplatte eingreift. Zumindest die am Stirnende des Riegelkopfs außerhalb der Abdeckplatte gelegenen Bereiche der Breitseite sollen im wesentlichen plan mit der Abdeckplatte abschließen, um ein Hängenbleiben des Riegelkopfs im gegenüberliegenden Schließblech des Türrahmens zu verhindern. Da die Abdeckplatte undurchsichtig ist, kann auch bei ausgeschlossenem Schloßriegel nicht erkannt werden, daß es sich um ein Alarmschloß handelt.

[0014] Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Türschlosses in schematischer Seitenansicht,

Fig. das Türschloß gemäß Fig. 1 in Stirnansicht und

Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht der Stirnseite einer zweiten Ausführungsform eines Türschlosses.



[0015] Das insgesamt mit 1 bezeichnete-Türschloß weist einen Rahmen 2 mit einer darin angeordneten, insgesamt mit 3 bezeichneten Schließmechanik auf. Mit 4 ist ein Einsteckloch für einen Schließzylinder und mit 5 ein Einsteckloch für eine Türklinke bezeichnet, mit der eine Türfalle 6 betätigt werden kann.

[0016] Unterhalb der Türfalle 6 ist ein insgesamt mit 7 bezeichneter Schloßriegel angeordnet. An einer Breitseite 16 seines Riegelkopfs 8 ist seitlich ein insgesamt mit 9 bezeichnetes piezoelektrisches Element als Alarmteil so angeordnet, daß es bei ausgeschlossenem Schloßriegel 7 im Bereich eines Stulps 10 liegt.

[0017] Das piezoelektrische Element 9 ist scheibenförmig ausgebildet und in einer kreisförmigen Ausnehmung 11 der Breitseite 16 des Riegelkopfs 8 so angeordnet, daß seine eine Stirnseite 12 an dem Schloßriegel 7 elektrisch gut leitend anliegend. An der gegenüberliegenden Stirnseite des piezoelektrischen Elements 9 liegt eine durch Ätzen, Stanzen oder ähnlich geformte Kontaktplatte 13 an. Die Kontaktplatte 13 geht einstückig in eine Fahne 40 über, die sich in einer Nut 42 der Breitseite 16 des Riegelkopfs 8 zur Unterseite des Riegelkopfs 8 hin erstreckt. An der Unterseite des Riegelkopfs 8 verläuft eine Nut 17, in der eine Kontaktbahn 44 angeordnet ist. Die Kontaktbahn 44 ist einstückig an der Fahne 40 angeformt bzw. aus der in der Breitseite 16 liegenden Ebene der Fahne 40 abgewinkelt. Eine Isolierschicht 15 bedeckt die Kontaktplatte 13 und die Fahne 40. Darüber hinaus ist die Fahne 40 und die Kontaktbahn 44 durch eine Isolierschicht 46 gegen den Riegelkopf 8 isoliert. Die Isolierschicht 15 greift weiterhin um das piezoelektrische Element 9 herum in die Ausnehmung 11, um auch dessen Mantelfläche gegen den Riegelkopf 8 zu isolieren. Die Isolierschicht 15 steht geringfügig, zum Beispiel 0,2 mm, über die Breitseite 16 des Riegelkopfs 8 vor, um den Druck auf das piezoelektrische Element 9 weiterleiten zu können. Andernfalls muß bei bündig mit der Breitseite 16 abschließender Isolierschicht in dem Stulp bzw. in der Abdeckplatte 48 eine erhabene Stelle (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die bei ausgeschlossenem Riegelkopf 8 den Druck auf das piezoelektrische Element 9 überträgt.

[0018] In die Nut 17 greift ein Schleifkontakt 18 federnd ein, der an einem Isolierblock 19 auf der Innenseite des Stuips 10 angebracht ist. Der Isolierblock 19 kann jedoch ebensogut an einer der Seitenwangen des Rahmens angebracht sein. Die Breitseite 16 des Riegelkopfs 8 ist von einer mit der oberen und der unteren Schmalseite bündig abschließenden Abdeckplatte 48 überdeckt. Die Abdeckplatte 48 schließt mit der oberen und der unteren Schmalseite des Riegelkopfs 8 bündig ab. Der in Schließrichtung vorn gelegene Rand der Abdeckplatte 48 ist in nicht naher dargestellter Weise abgewinkelt und greift in eine parallel zum Stulp 10 verlaufende Nut 50 des Riegelkopfs 8 ein. Die Abdeckplatte 48 liegt im übrigen frei beweglich auf der Breitseite 16 auf, so daß sie den Druck des Stulps 10 an das piezoelektrische Element 9 weitergeben kann. Der auf der Stirnseite des Riegelkopfs 8 außerhalb der Abdeckplatte 48 liegende Bereich schließt plan an die Außenfläche der Abdeckplatte 48 an.

[0019] Bei 52 ist eine elektronische Auswerteschaltung angedeutet, die beispielsweise in Form einer flexiblen gedruckten Schaltung ausgebildet sein kann. Die Auswerteschaltung 52 ist über den Rahmen 2 und den Schleifkontakt 18 mit dem piezoelektrischen Element 9 verbunden. Sie umfaßt eine Schwellwertstufe sowie einen Impulsgeber und gibt einen definierten Impuls an eine nicht näher dargestellte Alarmanlage ab, wenn die vom piezoelektrischen Element 9 abgegebene Spannung einen einstellbaren Schwellwert überschreitet.

[0020] Um ordnungsgemäßes Öffnen des Türschlosses erfassen zu können, sind zwei in Serie miteinander an die Alarmanlage angeschlossene Mikroschalter 54, 56 am Rahmen 2 angebracht. Die Mikroschalter 54, 56 sprechen an, wenn sowohl der Schloßriegel 7 als auch die Schloßfalle 6 zurückgezogen sind.

[0021] Für den Fall des zu langsamen Druckanstiegs bzw. zu großer Leckströme kann der Schloßriegel auch so ausgebildet sein, daß ein linear ansteigender Druck auf die Tür in nichtlineare Druckstöße umgewandelt und auf das piezoelektrische Element übertragen werden, so daß der erste Impuls die Alarmanlage auslöst.

[0022] Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Einstecktürschlosses mit einem Rahmen 22 und einem Stulp 24, aus welchem einSchloßriegel 26 ausschließbar ist. Zwischen dem Rahmen 22 und einer benachbart liegenden Breitseite 28 des Schloßriegels 26 ist wiederum ein piezoelektrisches Element 30 angeordnet, welches auf Druckbelastung des Schloßriegels 26 anspricht. Im Gegensatz zur vorstehend erläuterten Ausführungsform ist das piezoelektrische Element 30 in einer Ausnehmung 32 des Rahmens 22 enthalten. Die Form und Kontaktierung des piezoelektrischen Elements 30 entspricht derjenigen des piezoelektrischen Elements 9, wobei allerdings keine Schleifkontakte erforderlich sind. Das piezoelektrische Element 30 steht über die Fläche des Schloßrahmens 22 zur Breitseite 28 des Schloßriegels 26 vor. Sofern die Wanddicke des Rahmens 22 nicht ausreicht, um das piezoelektrische Element 30 im wesentlichen vollständig aufzunehmen, ist in der Breitseite 28 des Schloßriegels 26 eine in Ausschließrichtung des Schloßriegels 26 verlaufende Nut 34 eingearbeitet.


Ansprüche

1. Türschloß, insbesondere Einstecktürschloß mit einem Schloßrahmen (2, 22), einem aus dem Schloßrahmen (2, 22) ausschließbaren Schloßriegel (7, 26) und einem an eine elektrische Alarmanlage anschließbaren Alarmteil, welches bei Druckeinwirkung auf den Schloßriegel (7, 26) die Alarmanlage auslöst, wobei das Alarmteil im Bereich des Schließendes des Schloßriegels (7, 26) auf der in Schließrichtung der Türe gelegenen Seite des Schloßriegels (7, 26) zwischen dem Schloßriegel (7,26) und dem Schloßrahmen (2, 22) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmteil als scheibenförmiges, piezoelektrisches Element (9, 30) ausgebildet ist, welches bei ausgeschlossenem Schloßriegel (7, 26) zwischen Riegelkopf (8) und Schloßrahmen (2, 22) im Bereich des Stulps (10) angeordnet ist.
 
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Element (30) an dem Schloßrahmen (22) gehalten ist.
 
3. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Element (9) an dem Schloßriegel (7) angebracht ist.
 
4. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Element (9, 30) in einer ihm angepaßten Ausnehmung (11, 32) des Schloßriegels (7) oder des Schloßrahmens (22) angeordnet ist.
 
5. Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Element (9, 30) nur mit seiner einen Stirnseite (12) an dem Schloßriegel (7) oder dem Schloßrahmen (22) elektrisch leitend anliegt und auf seiner anderen Stirnseite (14) eine Kontaktplatte (13) für einen elektrischen Anschluß aufweist, die mittels einer Isolierschicht (15) aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff nach außen abgedeckt ist.
 
6. Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßriegel (7) eine Nut (17) und eine in der Nut (17) angeordnete, elektrisch gegen den Schloßriegel (7) isolierte, mit der Kontaktplatte (13) verbundene Kontaktbahn (44) für einen Schleifkontakt (18) aufweist.
 
7. Türschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (13) einstückig mit der in der Nut (17) angeordneten Kontaktbahn (44) verbunden ist.
 
8. Türschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (17) auf der Unterseite des Riegelkopfs (8) angeordnet ist.
 
9. Türschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (18) an einem Isolierblock (19) aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff befestigt ist.
 
10. Türschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock (19) auf der Innenseite des Stulps (10) angeordnet ist.
 
11. Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das piezoelektrische Element (9, 30) abdeckende Isolierschicht (15) bündig mit einer dem Schloßriegel (7) zugewandten Fläche des Schloßrahmens (22) oder einer Breitseite (16) des Riegelkopfes (8) abschließt und daß in der gegenüberliegenden Fläche des Riegelkopfs (8) bzw. des Schloßrahmens (2) oder des Stulps (10) eine zum piezoelektrischen Element (9, 30) hin erhabene Stelle vorgesehen ist.
 
12. Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmig ausgebildete, piezoelektrische Element (9, 30) an einer Breitseite (16) des Riegelkopfes (8) oder einem der Breitseite (28) gegenüberliegenden Teil des Schloßrahmens (22) angeordnet ist und daß die Isolierschicht (15) aus der Breitseite des Riegelkopfs (8) oder diesem Teil des Schloßrahmens (22) hervorsteht.
 
13. Türschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseite (16) des Riegelkopfs (8), aus welcher die Isolierschicht (15) vorsteht, mit einer im Bereich des piezoelektrischen Elements (9) quer zur Breitseite (16) beweglichen Abdeckplatte (48) überdeckt ist.
 
14. Türschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Breitseite (16) quer zur Ausschließrichtung des Schloßriegels (7) eine Nut (50) verläuft, in die ein abgewinkelter Rand der Abdeckplatte (48) eingreift, und daß zumindest die am Stirnende des Riegelkopfs (8) außerhalb der Abdeckplatte (48) gelegenen Bereiche der Breitseite (16) im wesentlichen plan mit der Abdeckplatte (48) abschließen.
 
15. Türschloß nach Anspruch 14, dadurch' gekennzeichnet, daß am Rahmen (2) eine mit dem piezoelektrischen Element (9) verbundene elektronische Baueinheit (52) mit einer Schwellwertstufe angebracht ist.
 


Claims

1. A door lock, more especially a mortise door lock, comprising a lock frame (2, 22), a lock bolt (7, 26), which can be extended from the lock frame (2, 22), and an alarm part which is connectable to an electric alarm system and which, when pressure is exerted on the lock bolt (7, 26), triggers the alarm system; the alarm part being arranged in the zone of the locking end of the lock bolt (7, 26) on the lock bolt (7, 26) side that is located in the locking direction of the door between the lock bolt (7, 26) and the lock frame (2, 22), characterised in that the alarm part is designed as a disc-shaped piezo-electric element (9, 30) which, with the lock bolt (7, 26) extended, is arranged between the bolt head (8) and the lock frame (2, 22) in the zone of the face plate (10).
 
2. A door lock as claimed in Claim 1, characterised in that the piezo-electric element (30) is held on the lock frame (22).
 
. 3. A door lock as claimed in Claim 1, characterised in that the piezo-electric element (9) is attached to the lock bolt (7).
 
4. A door lock as claimed in Claim 1, characterised in that the piezo-electric element (9, 30) is arranged in a recess (11, 32) in the lock bolt (7) or the lock frame (22), which recess has been adapted to the element.
 
5. A door lock as claimed in Claim 4, characterised in that the piezo-electric element (9, 30) bears only with one front end (12) against the lock bolt (7) or the lock frame (22) in an electrically conductive manner and, at its other front end (14), has a contact plate (13) for an electric connection, which contact plate is covered towards the outside by means of an insulating layer (15) in an electrically non-conductive material.
 
6. A door lock as claimed in Claim 5, characterised in that the lock bolt (7) has a groove (17) and a contact path (44) for a sliding contact (18), which contact path is provided in the groove (17) and is electrically insulated from the lock bolt (7) and is connected to the contact plate (13).
 
7. A door lock as claimed in Claim 6, characterised in that the contact plate (13) is integrally connected to the contact path (44) arranged in the groove (17).
 
8. A door lock as claimed in Claim 6, characterised in that the groove (17) is provided in the underside of the bolt head (8).
 
9. A door lock as claimed in Claim 6, characterised in that the sliding contact (18) is secured to an insulating block (19) in an electrically non-conductive material.
 
10. A door lock as claimed in Claim 9, characterised in that the insulating block (19) is arranged on the inside of the faceplate (10).
 
11. A door lock as claimed in Claim 5, characterised in that the insulating layer (15) covering the piezo-electric element (9, 30) ends flush with a lock frame (22) surface which is directed towards the lock bolt (7) or with a broadside (16) of the bolt head (8), and in that in the opposite surface of the bolt head (8) or the lock frame (2) or the face plate (10) there is provided a place which is raised towards the piezo-electric element (9,30).
 
12. A door lock as claimed in Claim 5, characterised in that the piezo-electric element (9, 30) of disc-shaped design is arranged on a broadside (16) of the bolt head (8) or a lock frame (22) part that is opposite to the broadside (28), and in that the insulating layer (15) projects from the broadside of the bolt head (8) or from this part of the lock frame (22).
 
13. A door lock as claimed in Claim 12, characterised in that the broadside (16) of the bolt head (8), from which the insulating layer (15) projects, is covered by a cover plate (48) which is movable in the zone of the piezo-electric element (9) transversely to the broadside (16).
 
14. A door lock as claimed in Claim 13, characterised in that in the broadside (16) there extends, transversely to the direction of extension of the lock bolt (7), a groove (50) in which an angled edge of the cover plate (48) engages, and in that at least the broadside (16) zones which are located at the front end of the bolt head (8) outside the cover plate (48) end substantially level with the cover plate (48).
 
15. A door lock as claimed in Claim 14, characterised in that on the frame (2) there is attached an electronic unit (52) which is connected to the piezo-electric element (9) and is provided with a threshold-value step.
 


Revendications

1. Serrure de porte, notamment serrure à mortaise, comportant un boîtier de serrure (2, 22), un pêne dormant (7, 26) pouvant être sorti du boîtier de serrure (2, 22) et une pièce d'alarme, pouvant être reliée à un dispositif d'alarme électrique, qui déchenche le dispositif d'alarme lorsqu'une pression est exercée sur le pêne dormant (7, 26), la pièce d'alarme étant disposée dans la région de l'extrémité de fermeture du pêne dormant (7, 26), du côté du pêne dormant (7, 26) situé dans la direction de fermeture de la porte entre le pêne dormant (7, 26) et le boîtier de serrure (2, 22), caractérisée en ce que la pièce d'alarme se présente sous la forme d'un élément piézoélectrique (9, 30) en forme de disque, pui lorsque le pêne dormant (7, 26) est sorti, est disposé entre la tête de verrouillage (8) et le boîtier de serrure (2, 22), dans la région de la plaque de recouvrement (10).
 
2. Serrure de porte suivant la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément piézoélectrique (30) est fixé sur le boîtier de serrure (22).
 
3. Serrure de porte suivant la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément piézoélectrique (9) est disposé sur le êne dormant (7).
 
4. Serrure de porte suivant la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément piézoélectrique (9,30) est disposé dans un évidement (11,32), qui y est adapté, du pêne dormant (7) ou du boîtier de serrure (22).
 
5. Serrure de porte suivant la revendication 4, caractérisée en ce que l'élément piézoélectrique (9, 30) n'est appuyé, de façon électriquement conductrice, sur le pêne dormant (7) ou le boîtier de serrure (22) que par une face frontale (12) et comporte sur son autre face frontale (14) une plaque de contact (13) pour une connexion électrique qui est recouverte extérieurement au moyen d'une couche isolante (15) en matériau non électriquement conducteur.
 
6. Serrure de porte suivant la revendication 5, caractérisée en ce que le pêne dormant (7) comporte une rainure (17) et une voie de contact (44), disposée dans la rainure (17), isolée électriquement par rapport au pêne dormant (7) et reliée à la plaque de contact (13), pour un contact glissant (18).
 
7. Serrure de porte suivant la revendication 6, caractérisée en ce que la plaque de contact (13) est d'un seul tenant avec la voie de contact (14) disposée dans la rainure (17).
 
8. Serrure de porte suivant la revendication 6, caractérisée en ce que la rainure (17) est disposée sur la face inférieure de la tête de verrouillage (8).
 
9. Serrure de porte suivant la revendication 6, caractérisée en ce que le contact glissant (18) est fixé sur un bloc isolant (19) en matériau non électriquement conducteur.
 
10. Serrure de porte suivant la revendication 9, caractérisée en ce que le bloc isolant (19) est disposé sur la face intérieure de la plaque de recouvrement (10).
 
11. Serrure de porte suivant la revendication 5, caractérisée en ce que la couche isolante (15) recouvrant l'élément piézoélectrique (9, 30) se raccorde de niveau avec une surface du boîtier de serrure tournée vers le pêne dormant (7) ou un grand côté (16) de la tête de verrouillage (8), et en ce que, sur la surface en regard de la tête de verrouillage (8) ou respectivement du boîtier de serrure (2) ou de la plaque de recouvrement (10), il est prévu un endroit faisant saillie en direction de l'élément piézoélectrique (9,30).
 
12. Serrure de porte suivant la revendication 5, caractérisée en ce que l'élément piézoélectrique (9, 30) en forme de disque est disposé sur un grand côté (16) de la tête de verrouillage (8) ou une partie du boîtier de serrure (22) faisant face au grand côté (28), et en ce que la couche isolante (15) dépasse du grand côté de la tête de verrouillage (8) ou de cette partie du boîtier de serrure (22).
 
13. Serrure de porte suivant la revendication 12, caractérisée en ce que le grand côté (16) de la tête de verrouillage (8), duquel dépasse la couche isolante (15), est recouvert par un cache (48) pouvant se déplacer transversalement par rapport au grand côté (16) dans la région de l'élément piézoélectrique (9).
 
14. Serrure de porte suivant la revendication 13, caractérisée en ce que, dans le grand côté (16) et transversalement à la direction de sortie du pêne dormant (17), s'étend une rainure (50) dans laquelle s'engage un bord coudé du cache (48) et en ce qu'au moins la région du grand côté (16) située à l'extérieur du cache (48) au niveau de l'extrémité frontale de la tête de verrouillage (8) se termine sensiblement dans le même plan que le cache (48).
 
15. Serrure de porte suivant le revendication 14, caractérisée en ce que sur le boîtier (2) est disposé un circuit électronique (52) relié à l'élément piézoélectrique (9) et comportant un étage à seuil.
 




Zeichnung