[0001] Die Erfindung betrifft ein Entnahmefach, insbesondere für Kühlmöbel, mit einer im
wesentlichen horizontalen Abstellfläche für eine Mehrzahl gleicher oder gleichartig
gestalteter Gegenstände, seitlichen über das Niveau der Abstellfläche hinausragenden
Führungswänden bzw. -leisten, einer die Abstellfläche auf der Entnahmeseite begrenzenden
vorderen Anschlagwand oder -leiste, mindestens einem hinteren Anschlag der in Richtung
auf die Entnahmeseite und von dieser weg verschiebbar ist und mit auf gegenüberliegenden
Seiten angeordneten, unter Federzug stehenden Zugseile mit einer in Richtung zur Entnahmeseite
wirkenden Kraft beaufschlagbar ist.
[0002] Ein derartiges Entnahmefach war durch die GB-A-6 97 994 bekannt.
[0003] Bei tischhohen Lagermöbeln, die über die Höhe verteilt mehrere Entnahmefächer aufweisen,
ist es häufig schwierig, die in den Fächern befindlichen Gegenstände, insbesondere
wenn diese hinten stehen, zu entnehmen. Vornehmlich treten diese Probleme bei Kühltheken
im Gaststättengewerbe auf, wo Flaschenbier und Limonade in den Entnahmefächen der
Kühltheke untergebracht sind. Um eine Flasche zu entnehmen, muß sich der Wirt tief
bücken und unter Umständen weit in das Fach hineingreifen und gegebenenfalls in gebückter
Lage noch nach einer bestimmten Flaschenbiersorte oder Limonadensorte suchen. Hierbei
ist nicht nur die Entnahmearbeit umständlich und zeitraubend, sondern während des
ganzen Vorganges bleibt die Tür der Kühltheke geöffnet, so daß die Kälte aus der Kühltheke
entweichen kann und somit zusätzliche Kühlenergie aufgewendet werden muß.
[0004] Aus der eingangs genannten GB-PS 6 97 994 ist ein Entnahmefach für Zigarettenschachteln
oder dergleichen bekannt, bei dem die Federkraft mit Hilfe einer Spiralfeder aufgebracht
wird. Ein solches Entnahmefach eignet sich nur zum Vorschieben von leichten Packungen
über relativ kurze Wege. Zur Verwendung in Kühlmöbeln, wo schwere Massen über relativ
lange Wege befördert werden müssen, eignet sich das bekannte Entnahmefach nicht.
[0005] Aus der US-PS 3 008 583 ist ein Entnahmefach bekannt, bei dem auf den hinteren Anschlag
zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Zugfedern wirken, die einerseits unmittelbar
an dem Anschlag und andererseits am vorderen Anschlag befestigt sind. Bei diesem Entnahmefach
sind ebenfalls nur relativ kurze Verschiebungswege möglich, wobei die Federkraft bei
teilweise entleertem Fach so stark abnimmt, daß schwerere Gegenstände nicht mehr befördert
werden können.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entnahmefach zu schaffen, das sich
auch zum Vorschieben von schweren Gegenständen über lange Verschiebewege eignet, so
daß es auch für Kühlmöbel anwendbar ist, um bei diesen eine schnelle und bequeme Entnahme
sowie einen schnellen Zugriff zu der zu entnehmenden Ware, beispielsweise Getränkeflaschen,
zu ermöglichen.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Federn mit ihrem einen
Ende an der jeweiligen seitlichen Führungswand oder -leiste befestigt sind und mit
ihrem anderen Ende an einer losen Rolle oder Umlenkung angreifen und daß um diese
Rolle nach Art eines Flaschenzuges das Zugseil geführt ist, das mit einem Ende an
dem entnahmeseitigen Ende der jeweiligen Führungswand oder -leiste befestigt ist,
während das andere Ende um eine am entnahmeseitigen Ende der Führungswand oder -leiste
befestigte feste Rolle oder Umlenkung geführt und mit dem Anschlag verbunden ist.
[0008] Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion können starke Federn, vorzugsweise Zugfedern,
eingesetzt werden, von denen nur ein kurzer Federweg ausgenutzt zu werden braucht,
um den hinteren Anschlag mit gleichmäßiger und großer Kraft über die gesamte Länge
des Entnahmefachs verschieben zu können.
[0009] Zum Füllen des Entnahmefaches muß der federbeaufschlagte hintere Anschlag zurückgeschoben
werden. Um den Anschlag in dieser Lage halten zu können, kann an dem Lagerbock der
losen Rolle oder Umlenkung ein schwenkbarer Hebel angeordnet sein, der bei völlig
zurückgeschobenem Anschlag zum Arretieren des Lagerbockes dient.
[0010] Wenn der Zugfeder aufgrund der gegebenen konstruktiven Verhältnisse extrem stark
ausgelegt sein muß, kann zur Erleichterung des Spannens der Feder beim erneuten Füllen
des Fachs eine Übersetzung vorgesehen sein. Diese kann dadurch gekennzeichnet sein,
daß an dem Lagerbock der losen Rolle oder Umlenkung ein Rückholseil befestigt ist,
daß das Rückholseil um eine nahe der Entnahmeseite befestigte Spule geführt ist und
daß die Spule über ein mit dieser gekoppeltes, antreibbares Treibrad, welches einen
größeren Durchmesser aufweist als die Spule, drehbar ist.
[0011] Um zu ermöglichen, daß der hintere Anschlag beim Spannen der Zugfeder selbsttätig
in seine hinterste Position verschoben wird, kann an dem hinteren Anschlag ein zweites
Zugseil in entgegengesetzter Richtung zu dem ersten Zugseil angreifen, wobei das zweite
Zugseil über eine hintere feste Rolle oder Umlenkung und eine an dem Lagerbock vorgesehene
zweite lose Rolle oder Umlenkung zu einer am hinteren Fachende gelegenen Befestigungsstelle
führt.
[0012] Wenn dem Entnahmefach eine äußere schwenkbare Möbeltür zugeordnet ist, die um eine
in der Ebene der Abstellfläche des Fachs oder etwas unterhalb dieser Ebene liegende
Achse auf- und zuschwenkbar und mindestens in einer geöffneten Entnahme- bzw. Füllstellung
arretierbar ist, reicht die Abstellfläche zweckmäßig bis an die vordere Anschlagwand
bzw. -leiste heran, so daß die Gegenstände der vordersten Reihe nur in ihren hinteren
Bereichen außerhalb ihrer jeweiligen Schwerpunkte abgestützt sind. Die vordere Anschlagwand
bzw. -leiste kann dabei beweglich an dem Entnahmefach befestigt sein und beim Öffnen
der Möbeltür deren Schwenkbewegung zumindest teilweise folgen, derart, daß die Gegenstände
der vorderen Reihe beim Öffnen der Möbeltür nach vorne in eine Entnahmestellung kippen
bzw. beim Schließen der Möbeltür in ihre Ausgangslage zurückgehen. Diese Art des Entnahmefachs
erleichtert die Entnahme erheblich, denn die zu entnehmenden Gegenstände, beispielsweise
gekühlte Flaschen, kippen beim Aufschwenken der Außentür nach vorn, so daß sie dem
unmittelbaren Zugriff zur Verfügung stehen. Zum anderen kann dadurch die Öffnungszeit
des Kühlmöbels zum Entnehmen eines gekühlten Gegenstandes reduziert werden und schließlich
wirkt diese Art der Kühlmöbelöffnung einem Abfließen der Kälte aus dem Kühlmöbel während
der Entnahme entgegen. Aufgrund der leichten Zugriffsmöglichkeit eignet sich diese
Ausführungsform beispielsweise auch gut für Getränkeausgaben, bei denen die Bedienungsperson
sitzt und gegebenenfalls gleichzeitig die Kasse bedient.
[0013] Um die zu entnehmenden Gegenstände beim Öffnen der Außentür gezielt in die Zugriffslage
zu bringen, kann die vordere Anschlagwand bzw. -leiste einen L-förmigen Querschnitt
aufweisen, von dem der lange Schenkel die vordere Begrenzung des Fachs bildet und
der kurze Schenkel unterhalb der Ebene der Abstellfläche unter die vordere Reihe der
in dem Fach befindlichen Gegenstände greift, wobei die Anschlagwand bzw. -leiste um
eine in der Ebene des unteren L-Schenkels bzw. eines außerhalb dieser Ebene liegende
horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
[0014] Alternativ kann als vorderer Anschlag auch ein horizontal verschieblich gelagerter
Bügel vorgesehen sein, der in seiner vorderen Endstellung durch einen Anschlag gehalten
ist.
[0015] Nach einer anderen Ausführungsform kann die vordere Anschlagwand bzw. -leiste um
eine untere horizontale, etwa in der Ebene der Abstellfläche des Fachs liegende Achse
nach vorn in eine vorgegebene, durch einen Anschlag begrenzte Schrägstellung schwenkbar
sein.
[0016] Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden
im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein mit Flaschen und Dosen teilweise gefülltes
Entnahmefach,
Fig. 2 dasselbe Entnahmefach mit einer Positionierung des hinteren Anschlages unmittelbar
vor erneuter Füllung des Entnahmefachs,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des Entnahmefachs,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig.
3,
Fig. 5 den gleichen Schnitt wie Fig. 4 durch ein anderes Ausführungsbeispiel des Entnahmefachs,
Fig. 6 einen Schnitt durch den vorderen Teil eines Entnahmefachs für ein Lagermöbel,
insbesondere Kühlmöbel, mit einer jedem Fach zugeordneten äußeren Schwenktür,
Fig. 7a eine Draufsicht auf den vorderen Teil einer anderen Ausführungsform eines
Entnahmefachs,
Fig. 7b eine Seitenansicht des Fachs gemäß Fig. 7a und
Fig. 8 einen Schnitt durch den vorderen Teil einer weiteren Ausführungsform eines
Entnahmefachs. Nach der Zeichnung besteht das Entnahmefach aus einem Korb 1 mit einer
unteren horizontalen Abstellfläche 2, seitlichen, über das Niveau der Abstellfläche
2 hinausragenden, parallel zueinander angeordneten Führungswänden 3, einer die Abstellfläche
auf der Entnahmeseite begrenzenden vorderen Anschlagseite 4 sowie einer hinteren Abschlußleiste
5. Die untere Abstellfläche ist aus einem Gitterrost gebildet, dessen Gitterstäbe
6 parallel zu den seitlichen Führungswänden 3 verlaufen und somit den auf der Abstellfläche
zu verschiebenden Gegenständen nur einen geringen Reibwert entgegensetzen.
[0017] Ferner weist das Entnahmefach eine hintere Anschlagleiste 7 auf, die in Richtung
auf die Entnahmeseite und von dieser weg verschiebbar ist. Die hintere Anschlagleiste
7 erstreckt sich über die gesamte Breite der Abstellfläche 2 und ist mit ihren Enden
gleitend an den beiden parallelen Führungswänden 3 gelagert. Sie kann über die gesamte
Tiefe der Abstellfläche 2 verschoben werden, wobei der Verschiebungsweg an der Entnahmeseite
durch die vordere Anschlagleiste 4 und an der Rückseite durch die Anschlußleiste 5
begrenzt ist.
[0018] In jeder beliebigen Position ist die verschiebliche Anschlagleiste 7 mit einer in
Richtung zur Entnahmeseite wirkenden Kraft beaufschlagt, so daß in dem Korb 1 auf
der Abstellfäche 2 stehende Gegenstände 8 und 9 stets in Richtung zur Entnahmeseite
gedrückt werden und die Gegenstände der vorderen Reihe an der entnahmeseitigen stationären
Anschlagleiste 4 anliegen.
[0019] Die Kraftbeaufschlagung der verschieblichen Anschlagleiste 7 erfolgt über Zugfedern
10, die ihre Kraft über Zugseile 11 auf die Anschlagleiste 4 übertragen. Damit die
Leiste 7 über den Weg der gesamten Tiefe des Korbs 1 mit der Kraft der Federn 10 beaufschlagt
werden kann, sind die Zugseile 11 nach Art eines Flaschenzuges um Rollen 12 und Umlenkungen
13 geführt, so daß bei kleinem Federweg ein größerer Verschiebungsweg der Anschlagleiste
7 erreicht wird.
[0020] An den beiden Außenseiten der seitlichen Führungswände 3 ist je eine Zugfeder 10
vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an dem der Entnahmeseite abgewandten Ende der
Führungswand 3 befestigt ist, während das andere Ende mit einem Lagerbock 14 einer
losen Rolle 12 verbunden ist. Das jeweilige Zugseil 11 ist ebenfalls an der Außenseite
der jeweiligen seitlichen Führungswand 3 befestigt, wobei die Befestigungsstelle 15
auf der Entnahmeseite liegt. Von der Befestigungsstelle 15 verläuft das Zugseil 11
also zunächst in Richtung auf den hinteren Bereich des Korbs 1, ist dann um die lose
Rolle 12 herumgeführt und läuft wieder zurück zur Entnahmeseite, wo es um eine in
einem Abstand über der Befestigungsstelle vorgesehene feste Umlenkung 13 wieder in
die entgegengesetzte Richtung zur Hinterseite des Korbes 1 umgelenkt wird. Das freie
Ende 16 des Zugseiles 11 ist dann an dem jeweiligen seitlichen Ende der verschieblichen
Anschlagleiste 7 befestigt.
[0021] Der mit der jeweiligen Zugfeder 10 verbundene Lagerbock 14 bewegt sich bei Verschiebung
der hinteren Anschlagleiste 7 in entgegengesetzter Richtung zu dieser parallel zu
den seitlichen Führungswänden 3. Aufgrund der flaschenzugartigen Anordnung bewegt
sich der Lagerbock nur um die halbe Strecke, welche die Anschlagleiste 7 zurücklegt.
Da die Bewegung des Lagerbocks der Dehnungsänderung der Feder 10 entspricht, braucht
der maximale Federweg nur gleich der halben Korbtiefe zu sein, um die Anschlagleiste
über die gesamte Korbtiefe jeweils mit ihrer Kraft zu beaufschlagen.
[0022] Wenn die hintere Anschlagleiste 7 zum Füllen des Korbes 1 in ihre nach hinten verschobene
Position gebracht wird, in welcher sie an der hinteren Abschlußleiste 5 anliegt, nimmt
der Lagerbock 14 seine am weitesten in Richtung auf die Entnahmeseite verschobene
Position ein, in welcher die Feder 10 ihre größte Dehnung erfährt. Um den Korb 1 in
dieser Position bequem füllen zu können, ohne die hintere Anschlagleiste 7 in ihrer
Position festhalten zu müssen, kann diese arretiert werden. Die Arretierung erfolgt
dadurch, daß der Lagerbock 14 in seiner vorderen Position festgelegt wird, so daß
die hintere Anschlagleiste 7 nicht mehr kraftbeaufschlagt ist. Zum Festlegen des Lagerbockes
14 ist an dessen vorderem Ende ein schwenkbarer Hebel 17 vorgesehen, der vor die vordere
Anschlagleiste 4 geschwenkt werden kann und somit die Zugkraft der Feder 10 aufnimmt.
Diese Positon, in welcher der Korb neu gefüllt werden kann, ist in Fig. 2 veranschaulicht.
[0023] Wenn die Anschlagleiste 7 nach der Füllung des Korbes 1 wieder mit der Federkraft
beaufschlagt werden soll, wird der Hebel 17 aus der in Fig. 2 dargestellten Arretierungsposition
in die in Fig. 1 dargestellte, nach oben gerichtete Position verschwenkt, so daß nunmehr
die Federkraft auf die hintere Anschlagleiste 7 wirken kann. Wenn dann an der Entnahmeseite
aus dem Korb 1 Gegenstände entnommen werden, drückt die hintere Anschlagleiste 7 die
übrigen Gegenstände weiter nach vorn, bis sie an der vorderen Anschlagleiste 4 anliegen
und dort zur Entnahme bereitstehen.
[0024] Wenn in einem Entnahmefach Gegenstände verschiedener Art oder Form untergebracht
werden sollen, so kann die Abstellfläche 2 durch eine parallel zu den seitlichen Führungswänden
3 verlaufende einsetzbare Trennleiste 18 unterteilt werden. Die Trennleiste 18 kann
bequem zwischen der vorderen Anschlagleiste 4 und der hinteren Anschlußleiste 5 angebracht
werden, indem sie einfach in entsprechende Schlitze 19 und 20 eingehängt wird, die
in den beiden Leisten 4 und 5 dafür vorgesehen sind. Über die Breite des Korbes 1
können in den Leisten 4 und 5 mehrere nebeneinander angeordnete Schlitze 19 und 20
vorgesehen sein, so daß entweder die Trennwand 18 an verschiedenen Stellen eingehängt
werden kann oder mehrere Trennwände 18 eingesetzt werden können. Um zu gewährleisten,
daß sich die hintere Anschlagleiste 7 auch bei eingesetzten Trennleisten 18 frei verschieben
kann, sind in der Anschlagleiste 7 an den entsprechenden Stellen Ausnehmungen 21 vorgesehen,
durch welche sich die Trennleisten 18 mit Spiel hindurcherstrecken.
[0025] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine Trennleiste 18 in
einer aus der Mitte verschobenen Position eingesetzt, so daß die Abstellfläche 2 in
zwei Bereiche unterschiedlicher Größe aufgeteilt wird. Auf dem größeren Bereich der
Abstellfläche werden dann Gegenstände derjenigen Gruppe untergebracht, die häufiger
entnommen werden, beispielsweise Bierflaschen 8, während auf dem kleineren Bereich
beispielsweise Limonadendosen 9 abgestellt werden können.
[0026] Entnahmefächer der oben beschriebenen Art können in Verbindung mit beliebigen Kühlmöbeln
oder dergleichen verwendet werden.
[0027] Sie können als Schubfächer ausgebildet sein oder auch einfach auf vorhandenen Zwischenböden
abgestellt werden, so daß auch eine Nachrüstung bestehender Kühlmöbel mit derartigen
Entnahmefächern möglich ist.
[0028] In den Figuren 3 bis 5 der Zeichnung, in denen gleiche Konstruktionsteile mit gleichen
Positionszahlen versehen sind, sind, Alternativkonstruktionen dargestellt, mit denen
das Spannen der Feder 10 erleichtert werden kann. Hierbei ist an dem an der jeweiligen
Außenseite der Führungswände 3 vorgesehenen Lagerbock 14a ein Rückholseil 22 befestigt,
das zu einer nahe der Entnahmeseite des Fachs drehbar gelagerten Spule 23 geführt
ist und bei Drehung der Spule auf diese aufgewickelt werden kann. Nach Figur 3 und
4 ist die Spule 23 fest mit einem Treibrad 24 verbunden, welches einen etwa viermal
größeren Durchmesser aufweist als die Spule 23. Zum Antrieb des Treibrades 24 dient
eine Zahnstange 25, die in eine an der Außenseite des Treibrades 24 vorgesehene Zahnung
26 eingreift. Durch Bewegung der Zahnstange 25 in Richtung zur Entnahmeseite werden
das Treibrad 24 und gleichzeitig die Spule 23 in der Weise bewegt, daß sich das Rückholseil
22 auf der Spule 23 aufwickelt und damit den Lagerbock 14a entgegen der Kraft der
Feder 10 zur Entnahmeseite hin verschiebt, so daß der Anschlag 7 entlastet wird und
zurückgeschoben werden kann. Im Hinblick auf das große Übersetzungsverhältnis sind
mehrere Hübe der Zahnstange 25 erforderlich, um den Lagerbock 14a in seine vorderste
Stellung zu bringen, bei der der Anschlag 7 unmittelbar an der hinteren Fachseite
anliegt.
[0029] Zum Ansetzen eines neuen Hubes der Zahnstange 25 müssen die Zähne 27 entkuppelt werden.
Das geschieht dadurch, daß die rund ausgebildete Zahnstange 25 durch Verschwenkung
des Handgriffs 28 in die in Fig. 4 dargestellte Lage gedreht wird, bei der die Zähne
27 nicht mehr mit den Zähnen 26 des Treibrades 24 in Eingriff sind. In dieser Stellung
läßt sich die Zahnstange 25, die in Lagern 29 und 30 geführt ist, vor- und zurückschieben,
ohne daß das Treibrad 24 mitgenommen und die Spule 23 dadurch gedreht wird. Um zu
verhindern, daß sich nach der Entkupplung das Treibrad 24 und die Spule 23 zurückdrehen,
ist eine Sperrklinke 31 vorgesehen, die über eine in Fig. 3 angedeutete Zugfeder 32
in die jeweilige Lücke zwischen zwei Zähnen 26 des Treibrades 24 gezogen wird und
ein Zurückdrehen des Treibrades verhindert. Im Betriebszustand, in welchem die Spule
23 und damit das Treibrad 24 drehbar sein müssen, damit der Anschlag 7 federbelastet
ist, wird die Klinke 31 automatisch in eine unwirksame Stellung geschwenkt. Dies geschieht
dadurch, daß der Handgriff 28 der Zahnstange 25 an dem Gegenhebel 33 der schwenkbaren
Klinke 31 zur Anlage kommt und diese von den Zähnen 26 des Treibrades 24 abhebt.
[0030] Zur gemeinsamen Lagerung der Spule 23 und des Treibrades 24 dient eine starre Achse
34, die einerseits an der Seitenwand 3 und andererseits an einer in Fig. 4 strichpunktiert
dargestellten, in einem Abstand von der Seitenwand 3 angeordneten Deckplatte 35 befestigt
ist.
[0031] Um zu erreichen, daß der hintere Anschlag 7 beim Vorziehen des Lagerbocks 14a automatisch
nach hinten geschoben wird, ist ein zweites Zugseil 36 vorgesehen, das in entgegengesetzter
Richtung zu dem ersten Zugseil 11 an dem Anschlag 7 angreift und über eine hintere
feste Umlenkung 37 und eine an dem Lagerbock 14a vorgesehene zweite Umlenkung 38 zu
einer am hinteren Fachende gelegenen Befestigungsstelle 39 geführt ist. Bei Verschiebung
des Lagerbocks 14a wird der Anschlag 7 also in beiden Richtungen automatisch mitgenommen.
[0032] Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der durch die Spule 23a und
das Treibrad 24a gebildete Mechanismus etwas anders konstruiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die an dem losen Lagerbock 14a befestigte Zugschnur ebenso wie bei dem in Fig.
3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel auf die Spule 23a aufgewickelt. Die Spule
23a ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel nicht starr an dem Treibrad 24a befestigt
sondern über einen Freilauf 40 mit diesem verbunden, der beispielsweise als Klemmrollenkupplung
ausgebildet sein kann. Die in Fig. 5 nicht dargestellte Sperrklinke 31 muß bei diesem
Ausführungsbeispiel daher an der Spule 23a eingreifen, die zu diesem Zweck an der
rechten Seite mit einer Zahnung 41 versehen ist.
[0033] Als Antrieb des Treibrades dient bei diesem Ausführungsbeispiel eine Zugschnur 42,
die auf den äußeren Umfang des Treibrades 24a aufgewickelt ist. Um das Treibrad 24a
nach jedem Hub wieder in die Ausgangslage zurückstellen zu können, ist eine spiralförmige
Rückstellfeder 43 vorgesehen, die entgegen der mit der Zugschnur 42 aufgebrachten
Kraft wirkt.
[0034] Bei diesem Ausführungsbeispiel könnte die Zugschnur auch durch eine Zahnstange ersetzt
werden, wie sie in dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet
wird. Aufgrund der Freilaufkupplung wäre es in diesem Ausführungsbeispiel jedoch nicht
erforderlich, die Zahnstange nach jedem Hub auszukuppeln.
[0035] In den Fig. bis 8 sind drei Ausführungsbeispiele eines Entnahmefachs dargestellt,
bei denen die vordere Anschlagwand bzw. -leiste im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 und 2 beweglich angeordnet ist. Diese drei Ausführungsbeispiele des Entnahmefachs
eignen sich insbesondere für Kühlmöbel 44 mit äußeren Schwenktüren 45, die um eine
in der Ebene der Abstellfläche 46 des Fachs oder etwas unterhalb dieser Ebene liegende
Achse auf- und zuschwenkbar sind. Beim Öffnen der äußeren Schwenktür 45 können die
vorderen Flaschen 47, die über den hinteren druckbeaufschlagten Anschlag ständig nach
vorn gedrückt werden, in eine Schräglage kippen, die etwa 30° zur Senkrechten geneigt
ist und einen guten Zugriff zur Entnahme der Flaschen bietet.
[0036] Bei dem in Fig. 6 dargestellten Entnahmefach 48 weist die vordere Anschlagwand 49
einen L-förmigen Querschnitt auf, von dem der lange Schenkel 50 die vordere Begrenzung
des Fachs 48 bildet und der kurze Schenkel 51 unterhalb der Ebene der Abstellfläche
46 unter die vordere Reihe der in dem Fach befindlichen Flaschen 47 greift. Beim Öffnen
der äußeren Schwenktür 45 kippt die L-förmige vordere Anschlagwand 49 mit nach vorn
und bringt die Flaschen 47 in die schräge Entnahmelage. Die äußere Schwenktür kann
auch über einen längeren Zeitraum offengehalten werden, beispielsweise während der
gesamten Geschäftszeit, in der Waren aus dem Kühlmöbel verkauft werden.
[0037] Um einen Wärmetausch weitestgehend zu unterbinden ist der freie Raum zwischen der
Oberkante der äußeren Schwenktür 45 und der Vorderwand des Möbels 44 mit einer leicht
entfernbaren Abdeckung 63 verschlossen. Dadurch ist ein schneller Zugriff zu den Gegenständen
47 ohne Betätigung der Schwenktür 45 möglich.
[0038] Bei dem in den Fig. 7a und 7b dargestellten Entnahmefach 52 ist als vorderer Anschlag
ein senkrecht zur Schwenkachse der Außentür 45 horizontal verschieblicher Bügel 53
vorgesehen, der an den Außenflächen der Seitenwände 54 in zwei hintereinanderliegenden
Ösen 55 gelagert ist. An den beiden Enden des Bügels 53 befinden sich Verdickungen
56, die beim Nachvornschieben des Bügels an den Ösen 55 zur Anlage kommen und die
in Fig. 7b dargestellte Endlage des Bügels definieren. Beim Öffnen der äußeren Schwenktür
45 kippen die Flaschen 47 nach vorn und werden dann von dem Bügel 53 auch dann in
der leicht gekippten Entnahmelage gehalten, wenn die äußere Schwenktür 45 noch weiter
aufgeklappt wird.
[0039] Bei dem in Fig. 8 dargestellten Entnahmefach 57 ist der vordere Anschlag als Leiste
bzw. Wand 58 ausgebildet, die um eine untere horizontale, etwa in der Ebene der Abstellfläche
46 des Fachs liegende Achse nach vorn in eine vorgegebene Schrägstellung schwenkbar
ist. Die vorgeschwenkte Endstellung der Wand 58 wird durch seitliche Bügel 59 begrenzt,
die in an den Seitenwänden 60 vorgesehenen Ösen 61 geführt sind und an ihren Enden
mit Verdickungen 62 versehen sind, die in der vorgeschwenkten Endstellung an den Ösen
61 zur Anlage kommen. Auch bei den in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispielen
kann die äußere Schwenktür während der Gebrauchszeit offengehalten werden, wobei der
freie Querschnitt in gleicher Weise wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einer Abdeckung versehen sein kann.
1. Entnahmefach, insbesondere für Kühlmöbel, mit einer im wesentlichen horizontalen
Abstellfläche (2) für eine Mehrzahl gleicher oder gleichartig gestalteter Gegenstände
(8, 9), seitlichen über das Niveau der Abstellfläche (2) hinausragenden Führungswänden
(3) bzw. -leisten, einer die Abstellfläche auf der Entnahmeseite begrenzenden vorderen
Anschlagwand oder -leiste (4), mindestens einem hinteren Anschlag (7), der in Richtung
auf die Entnahmeseite und von dieser weg verschiebbar ist und mit auf gegenüberliegenden
Seiten angeordneten, unter Federzug stehenden Zugseile (11) mit einer in Richtung
zur Entnahmeseite wirkenden Kraft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federn (10) mit ihrem einen Ende an der jeweiligen seitlichen Führungswand (3)
oder -leiste befestigt sind und mit ihrem anderen Ende an einer losen Rolle (12) oder
Umlenkung angreifen und daß um diese Rolle nach Art eines Flaschenzuges das Zugseil
(11) geführt ist, das mit einem Ende an dem entnahmeseitigen Ende der jeweiligen Führungswand
(3) oder -leiste befestigt ist, während das andere Ende um eine am entnahmeseitigen
Ende der Führungswand (3) oder -leiste befestigte feste Rolle oder Umlenkung (13)
geführt und mit dem Anschlag (7) verbunden ist.
2. Entnahmefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Zugfeder
(10) ist, die an dem der Entnahmeseite abgewandten Ende der Führungswand (3) oder
-leiste befestigt ist.
3. Entnahmefach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbock (14)
der losen Rolle (12) oder Umlenkung ein schwenkbarer Hebel (17) angeordnet ist, der
bei völlig zurückgeschobenem Anschlag (7) zum Arretieren des Lagerbockes (14) dient.
4. Entnahmefach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbock
(14a) der losen Rolle oder Umlenkung ein Rückholseil (22) befestigt ist, daß das Rückholseil
(22) um eine nahe der Entnahmeseite befestigte Spule (23; 23a) geführt ist und daß
die Spule (23; 23a) über ein mit dieser gekoppeltes, antreibbares Treibrad (24; 24a),
welches einen größeren Durchmesser aufweist als die Spule, drehbar ist.
5. Entnahmefach nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
hinteren Anschlag (7) ein zweites Zugseil (36) in entgegengesetzter Richtung zu dem
ersten Zugseil (11) angreift und daß das zweite Zugseil (36) über eine hintere feste
Rolle oder Umlenkung (37) und eine an dem Lagerbock (14a) vorgesehene zweite lose
Rolle oder Umlenkung (38) zu einer am hinteren Fachende gelegenen Befestigungsstelle
(39) führt.
6. Entnahmefach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diesem eine äußere
schwenkbare Möbeltür (45) zugeordnet ist, die um eine in der Ebene derAbstellfläche
des Fachs oder etwas unterhalb dieser Ebene liegende Achse auf- und zuschwenkbar und
mindestens in einer geöffneten Entnahme- bzw. Füllstellung arretierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstellfläche (46) nicht bis an die vordere Anschlagwand bzw.
-leiste (49; 53; 58) heranreicht und die Gegenstände (47) der vordersten Reihe nur
in ihren hinteren Bereichen außerhalb ihrer jeweiligen Schwerpunkte abstützt, und
daß die vordere Anschlagwand bzw. -leiste (49; 53; 58) beweglich an dem Entnahmefach
(48; 52; 57) befestigt ist und beim Öffnen der Möbeltür (45) deren Schwenkbewegung
zumindest teilweise folgt, derart, daß die Gegenstände der vorderen Reihe beim Öffnen
der Möbeltür (45) nach vorne in eine Entnahmestellung kippen bzw. beim Schließen der
Möbeltür in ihre Ausgangslage zurückgehen.
7. Entnahmefach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Anschlagwand
bzw. -leiste einen L-förmigen Querschnitt aufweist, von dem der lange Schenkel (50)
die vordere Begrenzung des Fachs bildet und der kurze Schenkel (51) unterhalb der
Ebene der Abstellfläche (46) unter die vordere Reihe der in dem Fach befindlichen
Gegenstände (47) greift, und daß die Anschlagwand bzw. -leiste um eine in der Ebene
des unteren L-Schenkels bzw. etwas unterhalb dieser Ebene liegende horizontale Achse
schwenkbar gelagert ist.
8. Entnahmefach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als vorderer Anschlag
ein horizontal verschieblich gelagerter Bügel (53) vorgesehen ist, der in seiner vorderen
Endstellung durch einen Anschlag (56) gehalten ist.
9. Entnahmefach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Anschlagwand
bzw. -leiste (58) um eine untere horizontale, etwa in der Ebene der Abstellfläche
(46) des Fachs (57) liegende Achse nach vorn in eine vorgegebene, durch einen Anschlag
(62) begrenzte Schrägstellung schwenkbar ist.
1. Removable shelf, especially for domestic refrigerators, with a substantially horizontal
standing surface (2) for a plurality of identical or similarly shaped articles (8,
9), with lateral guide walls (3) or guide strips projecting above the level of the
standing surface (2), with a front stop wall or stop strip (4) limiting the standing
surface on the removal side, with at least one rear stop (7) which can be moved towards
the removal side and away from this and which can be subjected, by means of traction
cables (11) located on opposite sides and standing under spring tension, to a force
acting in the direction of the removal side, characterised in that the springs (10)
are fastened with their one end to the respective lateral guide wall (3) or guide
strip and engage with their other end on a loose roller (12) or direction-change device,
and in that the traction cable (11) is guided round this roller in the manner of a
block and tackle, said traction cable being fastened with one end to the end of the
respective guide wall (3) or guide strip on the removal side, whilst the other end
is guided round a fixed roller or direction-change devise (13) fastened to the end
of the guide wall (3) or guide strip on the removal side, and is connected to the
stop (7).
2. Removable shelf according to Claim 1, characterised in that the spring is a tension
spring (10) which is fastened to the end of the guide wall (3) or guide strip facing
away from the removal side.
3. Removable shelf according to Claim 2, characterised in that located on the bearing
block (14) of the loose roller (12) or direction-change device is a pivotable lever
(17) which, when the stop (7) is pushed back fully, serves for locking the bearing
block (14).
4. Removable shelf according to Claim 2 or 3, characterised in that a return cable
(22) is fastened to the bearing block (14a) of the loose roller or direction-change
device, in that the return table (22) is guided round a reel (23; 23a) fastened near
the removal side, and in that the reel (23; 23a) can be rotated via a drivable drive
wheel (24; 24a) which is coupled to the latter and which has a larger diameter than
the reel.
5. Removable shelf according to one of Claims 2 to 4, characterised in that a second
traction cable (36) engages on the rear stop (7) in the opposite direction to the
first traction cable (11), and in that the second traction cable (36) leads via a
rear fixed roller or direction-change device (37) and a second loose roller or direction-change
device (38) provided on the bearing block (14a) to a fastening point (39) located
at the rear end of the shelf.
6. Removable shelf according to one of the preceding claims, an outer pivotable refrigerator
door (45) which can be swung open and closed about an axis lying in the plane of the
standing surface of the shelf or somewhat beneath this plane and which can be locked
at least in an opened removal or filling position being assigned to the shelf, characterised
in that the standing surface (46) does not reach up to the front stop wall or stop
strip (49; 53; 58) and supports the articles (47) of the foremost row in their rear
regions only, outside their respective centres of gravity, and in that the front stop
wall or stop strip (49; 53; 58) is fastened movably to the removable shelf (48; 52;
57) and when the refrigerator door (45) is opened, follows at least partially the
pivoting movement of the latter, in such a way that, when the refrigerator door (45)
is opened, the articles of the front row tilt forwards into a removal position or,
when the refrigerator door is closed, return to their original position.
7. Removable shelf according to Claim 6, characterised in that the front stop wall
or stop strip has a L-shaped cross-section, the long leg (50) of which constitutes
the front limitation of the shelf and the short leg (51) of which engages underneath
the plane of the standing surface (46) under the front row of the articles (47) located
in the shelf, and in that the stop wall or stop strip is mounted pivotably about a
horizontal axis lying in the plane of the lower leg of the L or somewhat beneath this
plane.
8. Removable shelf according to Claim 6, characterised in that a shackle (53) which
is mounted so as to be horizontally displaceable and which is held in its front end
position by a stop (56) is provided as the front stop.
9. Removable shelf according to Claim 6, characterised in that the front stop wall
or stop strip (58) can pivot forwards, about a lower horizontal axis lying approximately
in the plane of the standing surface (46) of the shelf (57), into a predetermined
inclined position limited by a stop (62).
1. Rayon de prélèvement, en particulier pour meuble frigorifique, comprenant une surface
de pose (2), sensiblement horizontale, pour plusieurs objets (8, 9) de forme semblable
ou comparable, des parois (3) ou lattes latérales de guidage qui font saillie au-dessus
du niveau de la surface de pose (2), une paroi ou latte (4) antérieure d'arrêt qui
délimite la surface de pose du côté prélèvement, et au moins un élément postérieur
d'arrêt (7) qui est mobile dans la direction qui le rapproche et l'éloigne du côté
prélèvement et sur lequel peut être exercée une force agissant en direction du côté
prélèvement, au moyen de câbles de traction (11) disposés sur les côtés opposés et
maintenus sous la traction de ressorts, caractérisé en ce que les ressorts (10) sont
fixés, par l'une de leurs extrémités, à la paroi (3) ou latte latérale de guidage
correspondante et agissent, par leur autre extrémité, sur une poulie (12) ou un renvoi
mobile, et en ce que le câble de traction (11) passe à la manière d'un moufle autour
de cette poulie et est fixé par une extrémité à l'extrémité côté prélèvement de la
paroi (3) ou latte de guidage correspondante, tandis que son autre extrémité passe
autour d'une poulie ou un renvoi (13) fixe, monté à l'extrémité côté prélèvement de
la paroi (3) ou latte de guidage, avant de se raccorder à l'élément d'arrêt (7).
2. Rayon de prélèvement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le ressort
est un ressort de traction (10) qui est fixé à l'extrémité distale de la paroi (3)
ou latte de guidage par rapport au côté prélèvement.
3. Rayon de prélèvement selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'il est monté,
sur le support de montage (14) de la poulie (12) ou renvoi mobile, un levier pivotant
(17) qui sert à bloquer le support de montage (14) lorsque l'élément d'arrêt (7) est
complètement repoussé vers l'arrière.
4. Rayon de prélèvement selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce qu'un câble
de rappel (22) est fixé au support de montage (14a) de la poulie ou du renvoi mobile,
en ce que le câble de rappel (22) passe autour d'une bobine (23; 23a) fixée à proximité
du côté prélèvement et en ce qu'on peut faire tourner la bobine (23; 23a) au moyen
d'une roue de commande manoeuvrable (24; 24a) qui est accouplée à la bobine et qui
présente un plus grand diamètre que celle-ci.
5. Rayon de prélèvement selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisé
en ce qu'un second câble de traction (36) agit sur l'élément postérieur d'arrêt (7)
dans le sens opposé par rapport au premier câble de traction (11), et en ce que le
second câble de traction (36) passe sur une poulie ou un renvoi (37) fixe postérieur
et sur une deuxième poulie mobile ou renvoi (38) prévu sur le support de montage (14a),
pour aboutir à un point de fixation (39) situé à l'extrémité arrière du rayon.
6. Rayon de prélèvement selon l'une quelconque des revendications 1 à 5 auquel est
adjoint une porte de meuble extérieure rabattante (45) qui peut être ouverte et fermée
par un mouvement pivotant autour d'un axe situé dans le plan de la surface de pose
ou un peu au-dessous de ce plan et qui peut être bloquée au moins dans une position
ouverte de prélèvement ou de remplissage, caractérisé en ce que la surface de pose
(46) ne s'étend pas jusqu'à la paroi ou latte (49; 53; 58) antérieure d'arrêt, de
telle sorte que les objets (47) de la rangée la plus antérieure ne prennent appui
que par leur partie postérieure en dehors de leur centre de gravité, et en ce que
la paroi ou latte (49; 53; 58) antérieure d'arrêt est fixée de façon mobile sur le
rayon de prélèvement (48; 52; 57) et, lors de l'ouverture de la porte du meuble (45),
suit au moins en partie le mouvement pivotant de celle-ci, de telle manière qu'à l'ouverture
de la porte du meuble (45), les objets de la rangée antérieure basculent en avant
dans une position de prélèvement et qu'à la fermeture de la porte du meuble, ils reviennent
dans leur position initiale.
7. Rayon de prélèvement selon la revendication 6, caractérisé en ce que la paroi ou
latte antérieure d'arrêt présente une section transversale en forme de L dont la grande
branche (50) constitue la limite antérieure du rayon et la petite branche (51) s'engage
au-dessours du plan de la surface de pose (46) sous la rangée antérieure des objets
(47) qui se trouvent dans le rayon, et en ce que la paroi ou latte d'arrêt est montée
pivotante autour d'un axe horizontal situé dans le plan de la branche inférieure du
L ou un peu au-dessous de ce plan.
8. Rayon de prélèvement selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'il est prévu,
en tant qu'élément antérieur d'arrêt, un étrier (53) qui est monté coulissant horizontalement
et qui est retenu par une butée (56) dans sa position antérieure extrême.
9. Rayon de prélèvement selon la revendication 6, caractérisé en ce que la paroi ou
latte (58) antérieure d'arrêt peut pivoter vers l'avant, dans une position inclinée
prédéterminée, définie par une butée (62), autour d'un axe inférieur horizontal situé
dans le plan de la surface de pose (46) du rayon (57).