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EP 0 011 133 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.11.1981 Patentblatt 1981/47 |
(22) |
Anmeldetag: 09.10.1979 |
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(54) |
Schalteranordnung mit wahlweise als Öffner oder Schliesser veränderbaren Schalterkontakten
Switch with contacts convertible from normally open to normally closed and vice versa
Interrupteur à contacts pouvant assurer au choix une fonction d'ouverture ou de fermeture
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
06.11.1978 DE 2848105
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.05.1980 Patentblatt 1980/11 |
(71) |
Anmelder: Metzenauer & Jung GmbH |
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D-5600 Wuppertal 1 (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Alter, Siegfried
D-5650 Solingen-Gräfrath (DE)
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Vertreter: Peerbooms, Rudolf, Dipl.-Phys. |
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Rieder & Partner
Anwaltskanzlei
Postfach 11 04 51 42304 Wuppertal 42304 Wuppertal (DE) |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schalteranordnung mit sowohl für die Öffner- als auch
für die Schließerfunktion vollständig ausgerüsteten Schaltern, bei denen durch ein
wahlweise zwischen die als Öffner oder die als Schließer zusammenwirkenden Kontaktstücke
bringbares Isolierteil jeweils eine Funktionsart blockiert ist, wobei das Isolierteil
in beiden Lagen jeweils außerhalb der Kontaktstellen liegende Anschläge aufweist,
welche zwischen den an einer Kontaktgabe blockierten Kontaktstücken einen Luftabstand
sicherstellen.
[0002] Es ist eine Schalteranordnung gemäß dem ersten Teil des Patentanspruches 1 bekannt
(DE-B2-2 622 100), bei der das Isolierteil als eine im Gehäuse drehbare Walze ausgebildet
ist, welche Ansätze aufweist, die zwischen die entweder als Öffner oder Schließer
zusammenwirkenden Kontaktstücke schwenkbar sind. Die Verdrehung der Walze kann dort
bei fertigmontierten Gerät von außen her mittels eines Schraubendrehers vorgenommen
werden. Diese Verstellmöglichkeit ist somit zwar sehr bequem, jedoch nicht gegen unbefugte
und irrtümliche Handhabung gesichert. Eine Vertauschung der Öffner/Schließfunktion
kann jedoch je nach Einsatzfall zu unübersehbaren Zerstörungen in Fertigungsanlagen
usw. und auch zur Gefährdung von Personen führen.
[0003] Durch die DE-C-1 490 042 ist eine Schalteranordnung mit wahlweise als Öffner oder
Schließer veränderbaren Schaltern bekannt, bei denen zur Funktionsänderung Isolierteile
unmittelbar auf Kontaktbrücken oder feststehende Kontaktteile aufgesteckt werden.
Da diese Schalter dazu weitgehend auseinander genommen werden müssen, sind sie zwar
gegen unbefugtes und irrtümliches Umstellen weitestgehend gesichert, aber jeder Funktionswechsel
ist mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden. Die gleichen Schwierigkeiten liegen
auch bei dem durch die US-A-3781 501 bekannten Schalter vor, bei welchem für einen
Funktionswechsel eine Schalttraversenbaugruppe und eine Deckelbaugruppe ausgebaut,
um jeweils unterschiedliche Achsen gedreht und dann erneut in das Schaltergehäuse
eingebaut werden müssen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteranordnung nach dem ersten
Teil des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der die Umstellung der Funktionsart der
Schalter einerseits zwar bequem und rasch durchführbar ist, andererseits aber eine
ungewollte, irrtümliche oder unbefugte Umstellung weitestgehend ausgeschlossen ist.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Isolierteil
von einer an eine Seitenwand des Gehäuses ansetzbaren Platte gebildet ist, welche
mit den durch Öffnungen der Gehäuseseitenwand hindurch in die Bewegungsbahn einer
jeweils zu blockierenden Schaltbrücke hineinragenden stiftförmigen Anschlägen versehen
und in zwei um 180° umsetzbaren unterschiedlichen Stellungen an die Seitenwand des
Gehäuses ansetzbar ist.
[0006] Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Schalter für eine Funktionsänderung
nicht mehr auseinandergenommen werden müssen, sondern daß lediglich ein angesetztes
Isolierteil vom Gehäuse abgenommen und in einer um 180° gewendeten Lage wieder an
das Gehäuse angesetzt werden muß. Hierdurch kann ein Funktionswechsel mit einfachsten
Handgriffen sehr rasch und ohne Gefährdung der Funktionssicherung der Schaltanordnung
durchgeführt werden. Andrerseits verleitet aber die an das Gehäuse angesetzte Platte
nicht zu Umbaumanipulationen und schließt eine ungewollte Umstellung der Funktionsart
der Schalter aus. Hinzu kommt, daß in der Praxis die Gehäuse der Öffner und Schließer
im allgemeinen auf einer Schiene oder auf einem Schütz zu mehreren eng nebeneinander
angeordnet sind, so daß die für einen Funktionswechsel umzusetzenden Platten sich
gegenseitig abdecken und erst nach Abnahme des Schalters von seiner Halterung eine
Funktionsänderung gestatten. Durch die Erfindung werden also gleichzeitig einerseits
eine bequeme Umstellbarkeit der Funktionsart durch außerhalb des Gehäuses vorzunehmende
Manipulationen, gleichzeitig aber auch ein weitgehender Schutz gegen ungewolltes oder
unbefugtes Umstellen erzielt.
[0007] In Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, daß das umsetzbare
plattenförmige Isolierteil an seiner oberen und an seiner unteren Stirnseite Anschlußbezeichnungen
jeweils für Öffner- oder Schließerfunktion trägt, von denen je nach Einbaulage jeweils
nur die zutreffenden Bezeichnungen an der Sichtseite der Schalteranordnung liegen.
Das Isolierteil kann dabei auch derart ausgebildet werden, daß es gehäusefeste Anschlußbezeichnungen
für die beiden Funktionsarten derart abdeckt, daß jeweils nur die Funktionsziffer
der eingestellten Schalterfunktion lesbar ist. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt,
daß gleichzeitig mit dem Wechsel der Funktionsart auch die an den Anschlußklemmen
vorliegenden Anschlußbezeichnungen zwangsläufig korrekt geändert werden.
[0008] Weitere, in den Unteransprüchen angegebene Merkmale kennzeichnen sehr zweckdienliche
konstruktive Verwirklichungen des Erfindungsgegenstandes.
[0009] Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben, wobei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Schaltkammer einer handbetätigten Schalteranordnung
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 in Fig.1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schalter nach Fig.1,
Fig. 4 zeigt den Schalter in einer Darstellung analog Fig. 2, jedoch in betätigter
Stellung,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Schaltervorsatz eines vierpoligen Schalteranbauteils
für ein vierpoliges Hilfsschütz,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Schaltervorsatz mit Darstellung der wechselbaren Anschlußbezeichnungen,
Fig. eine weitere Ausführungsform für eine handbetätigte Schalteranordnung nach der
Erfindung.
[0010] Die Fig. 1 bis 4 zeigen das Gehäuse 1 eines mechanisch betätigten zweipoligen Schalters
mit den vier Anschlußklemmen 2, den Festkontaktpaaren 3 und mit den zwei Schaltkammern
4, die einerseits durch Seitenwände 5 des Gehäuses 1 gebildet werden und andrerseits
durch die Mittelwand der beweglichen Schalttraverse 6, die durch eine Feder 7 in ihre
Endstellung gedrückt wird.
[0011] In jeder Schaltkammer befinden sich zwei bewegliche Schaltbrücken 8, 8', 8", 8"',
die je nach Stellung der Schalttraverse 6 beide an den Festkontaktpaaren 3 zur Anlage
kommen und Kontakt geben. Die beweglichen Schaltbrücken 8 bis 8"' sind über Federn
9 in der Schalttraverse 6 abgestützt.
[0012] In den Seitenwänden 5 des Gehäuses 1 sind erfindungsgemäß mehrere Öffnungen 10 zur
Aufnahme bzw. zum Durchlaß von stiftförmigen Anschlägen 11 angebracht, die an einem
Isolierteil 12, 12' angebracht sind, welches sich seitlich auf die Seitenwände 5 aufstecken
läßt und dort mittels der federnden Rastarme 13 fixiert wird.
[0013] Die beiden stiftförmigen Anschläge 11 jedes Isolierteiles 12, 12' ragen dabei in
den Bewegungsbereich der rückwärtigen Abbiegungen 14 der C-förmig ausgebildeten Schaltbrücken
8 und 8"' hinein und verhindern durch Einschränkungen des Weges die Kontaktgabe dieser
beweglichen Schaltbrücken an den feststehenden Kontaktpaaren 3. Die Anschläge 11 liegen
in einem beträchtlichen Abstand von den Kontaktstellen. Je nachdem, ob das Isolierteil
12 in der einen oder um 180° gedreht in der anderen Stellung eingesetzt wird, wird
auf diese Weise jeweils die Öffner- oder Schließerbrücke an der Kontaktgabe gehindert.
In Fig. und 4 ist die dargestellte linke Schaltkammer als Öffner und die rechte Schaltkammer
als Schließer gezeichnet. Demzufolge macht die bewegliche Schaltbrücke 8' der linken
Kammer an dem Festkontaktpaar 3 Kontakt, während in der rechten Schaltkammer die Schaltbrücke
8'" durch die Anschläge 11 an der Kontaktgabe gehindert ist, wobei ein großer, eine
einwandfreie Isolierung sicherstellender Luftabstand zwischen den Festkontaktpaaren
3 und den Kontaktstücken der blockierten Schaltbrücke 8'" vorgesehen ist. Bei Betätigung
der Schalttraverse 6 kommt nun, wie in Fig.4 gezeigt ist, links die bewegliche Schaltbrücke
8 zur Anlage an den Anschlägen 11 und hat somit keine Funktionsbedeutung mehr, während
in der rechten Schaltkammer die bewegliche Schaltbrücke 8" als Schließer an dem Festkontaktpaar
3 Kontakt gibt.
[0014] An den Stirnseiten der umsetzbaren Isolierteile 12, 12' sind Anschlußbezeichnungen
aufgedruckt, die jeweils unten abgedeckt im Gehäuse liegen und von oben lesbar sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, zeigt das für die Funktionsart »Öffner« eingesteckte
Isolierteil 12 der linken Schaltkammer die Anschlußbezeichnungen »21«, »22«, während
das Isolierteil 12' die Anschlußbezeichnungen »13«, »14« für Schließerfunktion zeigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 sind die Isolierteile 12, 12' mit
Ausnahme der Orientierung ihres Aufdruckes identisch ausgebildet.
[0015] Bei dem in den Fig. 5, 6 und 7 erläuterten Hilfsschaltervorsatz für ein Hilfsschütz
sind die veränderbaren Kontakte in die äußeren Kammern gelegt und damit wiederum dem
Einfluß der umsetzbaren Isolierteile 15, 15' zugänglich. Da der Funktionswechsel auf
diese Weise einfach und problemlos ist, reduziert man die Vorratshaltung von vorher
drei unterschiedlichen Hilfsschaltervorsätzen auf nur eine Ausführung.
[0016] Der vierpolige Vorsatz wird auf das Hilfsschütz 16 seitlich aufgeschoben und dort
fixiert. Dabei koppelt sich die Mitnehmereinrichtung 17 mit dem Mitnehmer 18 der beweglichen
Schalttraverse 19 und verbindet somit Hilfsschütz und Vorsatz zu einer Funktionseinheit.
[0017] Da die mittleren Kontakte 20, 21 unverändert bleiben, wird auch deren Anschlußbezeichnung,
in diesem Fall »61«, »62« und »71«, »72« unverändert aufgedruckt. Den rechts und links
liegenden veränderlichen Kontakten sind veränderliche Anschlußbezeichnungen zugeordnet,
was in der an Hand Fig. 3 erläuterten Weise erfolgen kann.
[0018] Um die Isolierteile 15, 15', welche für den Funktionswechsel verantwortlich sind,
jedoch einheitlich bedrucken zu können, ist es auch möglich, diese Teile lediglich
mit den Funktionsziffern »1-2«, »3-4« zu bedrucken und diese mit den auf den Bezeichnungsfeldern
22 des Vorsatzgehäuses angebrachten Platzziffern z. B. »5« und »8« zu den zweistelligen
Normbezeichnungen wie »51«, »52«, »83« und »84« zusammentreten zu lassen. Auf diese
Weise würde ein Verwechseln der Isolierteile 15, 15' ohne Bedeutung sein, da der Aufdruck
sowohl für die linke wie auch für die rechte Seite gleich ist. Falls diese Unverwechselbarkeit
auch bei einer Bedruckung gemäß Fig. 3 erreicht werden soll, müßten die Isolierteile
12, 12' etwas unterschiedlich gestaltet werden, z. B. durch Hinzufügung eines Paßnockens
derart, daß das Isolierteil 12 ausschließlich auf der linken Seite und das Isolierteil
12' ausschließlich auf der rechten Seite des Schaltergehäuses ansetzbar ist.
[0019] Fig. 8 zeigt eine Schalteranordnung, bei welcher jedes Kontaktstück einer beweglichen
Schaltbrücke 23 zwischen einem Paar elektrisch miteinander verbundener fester Kontaktstücke
24/25, 26/27 liegt. Das Gehäuse 28 besitzt auf die beiden Endstellungen der Schaltbrücke
23 ausgerichtete Öffnungen 29, 30, durch welche die an lsolierteilen wie den Platten
nach den ersten Ausführungsbeispielen vorgesehenen Anschläge 31 von außen her derart
eingesteckt werden können, daß die Schaltbrücke 23 jeweils nur nach einer Seite hin
mit den festen Kontaktstücken 24 bis 27 Kontakt geben kann. In der gezeigten Stellung
ist der Schalter als Öffner eingerichtet. Zum Umwandeln in einen Schließer wird das
Isolierteil abgezogen und - bei niedergedrückter Schalttraverse - in einer um 180°
gewendeten Lage mit seinen Sperrstiften in die oberen Öffnungen 29 eingesteckt, wonach
die Schaltbrücke die strichpunktierte Lage 32 einnimmt.
1. Schalteranordnung mit sowohl für die Öffner- als auch für die Schließerfunktion
vollständig ausgerüsteten Schaltern, bei denen durch ein wahlweise zwischen die als
Öffner oder die als Schließer zusammenwirkenden Kontaktstücke bringbares Isolierteil
(12, 12'; 15, 15') jeweils eine Funktionsart blockiert ist, wobei das Isolierteil
12, 12'; 15, 15') in seinen beiden Lagen jeweils außerhalb der Kontaktstellen liegende
Anschläge (11; 31) aufweist, welche zwischen den an einer Kontaktgabe blockierten
Kontaktstücken (8, 3; 8"', 3; 23, 25, 27) einen Luftabstand sicherstellen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Isolierteil (12, 12'; 15, 15') von einer an eine Seitenwand
(5) des Gehäuses (1; 28) ansetzbaren Platte gebildet ist, welche mit den durch Öffnungen
(10; 29, 30) der Gehäuseseitenwand hindurch in die Bewegungsbahn der jeweils zu blockierenden
Schaltbrücke (8 oder 8'; 8" oder 8"'; 23) hineinragenden stiftförmigen Anschlägen
(11; 31) versehen und in zwei um 180° umsetzbaren unterschiedlichen Stellungen an
die Seitenwand des Gehäuses (1; 28) ansetzbar ist.
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, mit einem Festkontaktpaar (3) und zwei beweglichen,
das Festkontaktpaar (3) zwischen sich einschließenden Schaltbrücken (8, 8'; 8", 8"'),
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (5) des Gehäuses (1) beidseits des Festkontaktpaares
(3) auf die Bewegungsbahn der beiden Schaltbrücken (8, 8'; 8", 8"') ausgerichtete
Öffnungen (10) aufweist.
3. Schalteranordnung nach Anspruch 1, bei welcher jedes Kontaktstück einer Schaltbrücke
(23) zwischen einem Paar elektrisch miteinander verbundener fester Kontaktstücke (24,
25) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (28) beidseits der Mittellinie
der festen Kontaktstükke (24, 25) mit Öffnungen (29, 30) für die Aufnahme der stiftförmigen
Anschläge (31) versehen ist (Fig. 8).
4. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige
Isolierteil (12, 12'; 15, 15') an den Stirnseiten Anschlußbezeichnungen (21, 22; 13,
14) jeweils für Öffner- oder Schließerfunktion trägt.
5. Schalteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige
Isolierteil (15, 15') gehäusefeste Anschlußbezeichnungen für beide Funktionsarten
derart abdeckt, daß jeweils nur die Funktionsziffer der eingestellten Schalterfunktion
lesbar ist.
6. Schalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücken
(8, 8', 8", 8"') C-Profilstücke sind, die mit ihrem Grundschenkel dem Festkontaktpaar
(3) zugewandt sind, und daß die Anschläge (11) des Isolierteiles (12) in die Bewegungsbahn
der beiden Abbiegungen (14) der C-Profilstücke eingreifen.
7. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das plattenförmige Isolierteil (12) an seinen Enden mit Gehäuseecken hintergreifenden
Rastarmen (13) versehen ist.
1. A switch device having switches completely equipped both for the normally-closed
auxiliary contakt function and for the normally-open auxiliary contact function, wherein
one kind of function at a time is blocked by an insulating member (12, 12'; 15, 15')
which can be brought selectively between the contact studs cooperating as normally-closed
auxiliary contacts or those cooperating as normally open auxiliary contacts, the insulating
member (12, 12'; 15, 15') comprising stops (11; 31) which lie outside the contact
positions in each of its two positions and which ensure an air space between the contact
studs (8', 3, 8"', 3', 23, 25, 27) blocked from making contact, characterised in that
the insulating member (12, 12'; 15, 15') is formed from a plate which can be applied
against one side wall (5) of the housing (1; 28) and which is provided with the pin-shaped
stops (11, 31) projecting through openings (11; 29, 30) in the side wall of the housing
into the path of movement of the particular connecting bridges (8 or 8'; 8" or 8"',
23) to be blocked and can be applied against the side wall of the housing (1; 28)
in two different positions which can be transposed by 180°.
2. A switch device as claimed in Claim 1 having a pair of fixed contacts (3) and two
movable connecting bridges (8, 8'; 8", 8"') enclosing the pair of fixed contacts (3)
between them, characterised in that the side wall (5) of the housing (1) comprises
openings (10) aligned with the path of movement of the two connecting bridges (8,
8'; 8", 8"') at each side of the pair of fixed contacts (3).
3. A switch device as claimed in Claim 1, wherein each contact stud of a connecting
bridge (23) lies between a pair of fixed contact studs (24, 25) which are electrically
connected to one another, characterised in that the housing (28) is provided with
openings (29, 30) to receive the pin-shaped stops (31) at each side of the centre
line of the fixed studs (24, 25). (Figure 8).
4. A switch device as claimed in Claim 1, characterised in that the plate-shaped insulating
member (12, 12'; 15, 15') carries connection marks (21, 22; 13, 14) for the normally-closed
auxiliary contact function or the normally-open auxiliary contact function at the
ends.
5. A switch device as claimed in Claim 4, characterised in that the plate-shaped insulating
member (15, 15') covers connection marks fixed to the housing for both kinds of function
in such a manner that only the function figure of the set switch function can be read.
6. A switch device as claimed in Claim 2, characterised in that the connecting bridges
(8, 8', 8", 8"') are C-section members with their bottom arm adjacent to thefixed
pair of contacts (3), and that the stops (11) of the insulating member (12) engage
in the path of movement of the two bent portions (14) of the C-section members.
7. A switch device as claimed in one of the Claims 1 to 6, characterised in that the
plate-shaped insulating member (12) is provided with detent arms (13) engaging behind
the corners of the housing, at ist ends.
1. Appareil de connexion à contacts entièrement équipés pour fonctionner aussi bien
en contact d'ouverture qu'en contact de fermeture et dont l'un ou l'autre mode de
fonctionnement est bloqué par un élément isolant (12, 12'; 15, 15') coopérant au choix
entre les pièces de contact formant contact d'ouverture ou les pièces de contact formant
contact de fermeture, cet élément isolant (12,12'; 15,15') présentant, dans ses deux
positions, des butées (11; 31), situées en dehors des emplacements de contact, qui
créent une distance d'isolement entre les pièces de contact (8, 3; 8"', 3; 23, 25,
27)_ bloquées pour ne pas établir le contact, caractérisé par le fait que l'élément
isolant (12, 12'; 15, 15') est formé d'une plaque s'appliquant sur une paroi latérale
(5) du boîtier (1; 28), laquelle plaque est pourvue des butées (11, 31), en forme
de broche, qui passent dans des ouvertures (10; 29, 30) de la paroi latérale de boîtier
et viennent sur la trajectoire du pont de connexion (8 ou 8'; 8" ou 8"'; 23) à bloquer,
et s'applique sur la paroi latérale du boîtier (1; 28) dans deux positions à 180°
l'une de l'autre.
2. Appareil de connexion selon la revendication 1, comportant une paire de plots fixes
(3) et deux ponts de connexion mobiles (8, 8'; 8", 8"') renfermant entre eux cette
paire de plots (3), caractérisé par le fait que la paroi latérale (5) du boîtier (1)
présente, de part et d'autre de la paire de plots (3), des ouvertures (10) alignées
sur la trajectoire des deux ponts de connexion (8, 8'; 8", 8"').
3. Appareil de connexion selon la revendication 1, dans lequel chaque pièce de contact
d'un pont de connexion (23) se trouve entre une paire de plots (24, 25) fixes, reliés
électriquement, caractérisé par le fait que le boîtier (28) est pourvu, de part et
d'autre de la ligne médiane des plots (24, 25), d'ouvertures (29, 30) destinées à
recevoir les butées en forme de broche (31) (fig. 8).
4. Appareil de connexion selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'élément
isolant en forme de plaque (12, 12'; 15,15') porte sur ses faces d'extrémité des repéres
de bornes (21, 22; 13, 14) correspondant à la fonction de contact d'ouverture ou de
contact de fermeture.
5. Appareil de connexion selon la revendication 4, caractérisé par le fait que l'élé
isolant en forme de plaque (15, 15') couvre des repères de bornes correspondant aux
deux modes de fonctionnement attachés au boîtier, de façon telle que seul soit lisible
le chiffre correspondant à la fonction choisie.
6. Appareil de connexion selon la revendication 2, caractérisé par le fait que les
ponts de connexion (8, 8'; 8", 8"') sont des pièces profilées en C dont le dos est
tourné vers la paire de plots (3) et que les butées (11) de l'élément isolant (12)
coupent la trajectoire des deux parties repliées (14) de ces pièces profilées en C.
7. Appareil de connexion selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le
fait que l'élément isolant en forme de plaque (12) est pourvu à ses extrémités de
bras à cran d'arrêt (13) qui s'engagent derrière des coins durboîtier.

