[0001] Die Erfindung betrifft ein Entlüftungsventil für luftdicht verschlossene Behälter,
insbesondere für Nahrungsmittel, die innerhalb der verschlossenen Behälter Gase abgeben.
[0002] Es sind verschiedene Arten von Entlüftungsventilen für luftdicht verschlossene Behälter
bekannt. Alle bekannten Entlüftungsventile weisen eine elastische Dichtung auf, die
im wesentlichen aus einer verformbaren Platte besteht. Bei allen bekannten Entlüftungsventilen
wirken die entweichenden Gasteilchen auf die Membran, so daß diese angehoben wird.
[0003] In dem Stadium, in dem sich ein Gleichgewicht zwischen äußerem Luftdruck und innerem
Gasdruck beispielsweise am Ende eines Gasausströmens einstellt, ist die Luftdichtigkeit
der Behälter nicht sichergestellt.
[0004] Im allgemeinen haben Entlüftungsventile an steifen oder weichen luftdicht verschlossener
Behälter das Ziel, das im Inneren von diesen verschlossenen Behältern entstehende
Gas austreten zu lassen und gleichzeitig zu verhindern, daß von außen Luft durch die
Entlüftungseinrichtung eindringen kann. Bei allen bekannten Ventilen ist die Dichtung
am Ende das Gasausströmens in einer kritischen Phase, wenn der Innendruck des Behälters
sich der Größe des äußeren Atmosphärendrucks nähert.
[0005] Während dieser kritischen Phase ist die Luftdichtigkeit des Behälters gefährdet,
da bei den bekannten Ventilen der abzubauende innere überdruck direkt auf die innere
Oberfläche der Auslaß- bzw. Dichtungsmembran wirkt.
[0006] Bei den bekannten Ventilen wird das Druckgefälle zwischen Behälterinnerem und der
Atmosphäre am Ende des Gasausströmens sich etwa dem Nullwert nähern und zur gleichen
Zeit nähern sich die Werte der Drucke an, so daß ein Druckgleichgewicht eintritt.
Zu dieser Zeit ist die Dichtigkeit der bekannten Ventile unsicher und die Aufrechterhaltung
der Luftdichtigkeit des Behälters ist beeinträchtigt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entlüftungsventil zu schaffen, das
besonders in der kritischen Phase des Druckausgleichs die Dichtigkeit der Behälter
aufrechterhält.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Dichtungsmembran
von ihrem Dichtsitz abgehoben wird durch eine von außen auf den Umfangsrand der Membran
wirkende Zugkraft.
[0009] Vorzugsweise entsteht die von außen auf den Umfangsrand der Dichtungsmembran wirkende
Zugkraft, die die Membran von ihrem'Dichtsitz abhebt, durch die Verfor- . mung eines
elastischen Ventilkörpers, in dem auszuscheidende Gasteilchen, die im Inneren des
verschlossenen Behälters entstehen, gesammelt werden.
[0010] Die Gasteilchen, die innerhalb des aufschwellenden hohlen Ventilkörpers vorgespeichert
werden und die später entweichen, lassen bei dem erfindungsgemäßen Ventil das Dichtelement
wieder zurückgehen. Der halbkugelförmige Ventilkörper in Form einer Kapsel oder einer
Kuppeldes hohlen Dichtelements schwillt vor Auslaß des Gases an. Nach dem Auslaß des
Gases zieht er sich wieder zusammen und hält die Dichtigkeit des Behälters aufgrund
des Ausgleichs zwischen innerem und äußerem Druck aufrecht.
[0011] Das erfindungsgemäße Entlüftungsventil wird dabei nicht direkt durch den im Inneren
des Behälters herrschenden Überdruck betrieben, der durch das Gas, das aus dem Behälter
austreten soll, entsteht, sondern durch das Anschwellen eines verformbaren Ventilkörpers,
der sich elastisch nach außen verformen kann und in dem die Gasteilchen, die aus dem
Inneren des verschlossenen Behälters austreten sollen, gesammelt werden. Tatsächlich
arbeitet die Dichtung nicht durch Druck, der von innen nach außen gerichtet ist, sondern
durch eine von außen wirkende Zugkraft, die entlang dem äußeren Umfangsrand der Dichtung
wirkt.
[0012] Die von außen auf den äußeren Rand der Dichtung wirkende Kraft ist stärker als der
direkte Einfluß des auszuscheidenden Gases, wenn dieses auf die Innenwand des Dichtorgans
nach außen wirkt. Die Dichtungsmembran öffnet sich nicht aufgrund eines von innen
nach außen wirkenden Druckes, sondern sie wird von außen gezogen und angehoben. Dazu
schwillt die elastische Vorspeicherkammer des
Entlüftungsventils an. Die untere Lippe der Vorspeicherkammer ist entlang dem äußeren
Rand der Dichtungsmembran befestigt, um die Membran anheben zu können und den Gasaustritt
zu ermöglichen.
[0013] Der Gasaustritt erfolgt erst, wenn innerhalb der Vorspeicherkammer durch den Überdruck
aus dem innerhalb des luftdichten Behälters entstehenden Gases der elastische Ventilkörper
nach außen hin angeschwollen ist, so daß der Rand der elastischen Membran nach aus-
\ sen gezogen wird und sich von der luftdicht abschliessenden Lage abhebt.
[0014] Das erfindungsgemäße Entlüftungsventil hat gegenüber den bekannten Ventilen mehrere
Vorteile. Die öffnung ..des Ventils nimmt in Abhängigkeit von der halbkugelförmigen
Kapsel des elastischen Ventilkörpers zu, wobei die wirksame Oberfläche größer ist
als die innere Oberfläche der Dichtmembran. Darüber hinaus ist die auf das Dichtungselement
wirkende Kraft am Rand der Dichtung konzentriert und nicht gleichmäßig über die Dichtungsmembran
verteilt, wodurch ein wirksames Abheben nach oben hin erzielt wird.
[0015] Weiterhin ist die öffnungskraft wirksamer und effizienter, wenn sie von außen wirkt.
Dadurch kann die Membran gegenüber einer Saugkappe, die durch die Dichtung aufgrund
des äußeren atmosphärischen Druckes wirkt, leichter angehoben werden. Das erfindungsgemäße
Entlüftungsventil weist Vorteile in funktioneller Hinsicht und hinsichtlich der Sicherheit
auf. Wegen seiner besonderen Form des elastischen Ventilkörpers wirkt es während der
Schließung des Ventils, bevor das Gleichgewicht zwischen äußerem und innerem Druck
wieder eingetreten ist. Dadurch wird die sofortige Wiederherstellung der Luftdichtigkeit
des Behälters absolut gewährleistet und verhindert, daß die Luftdichtigkeit des Behälters
bzw. dessen Inhalt durch das ausströmende Gas gefährdet wird. Mit Beginn des Gasausströmens
beginnt sich der elastische Vorspeicherkörper zu senken und die Entlüftungsmembran
legt sich sofort auf ihren Dichtsitz an, womit sie den Behälter wieder verschließt,
bevor ein Ausgleich zwischen innerem und äußerem Druck eintreten kann.
[0016] Bei den bekannten Ventilen hält der Gasstrom, der von innen nach außen entweicht,
die Entlüftungsmembran angehoben. Demgegenüber hat das erfindungsgemäße Entlüftungsventil
den Vorteil,,daß der Gasstrom der innerhalb des Ventilkörpers vorgespeicherten Gas-
teilchen die Dichtung absenken läßt und diese sich wieder schließt. Das erfindungsgemäße
Entlüftungsventil mit einer Vorspeicherkammer ist mit einem elastischen Ventilkörper
in Form einer halbkugelförmigen Kapsel oder Kuppelversehen, welche anschwillt und
dabei den Gasaustritt ermöglicht. Nach dem Gasaustritt fällt er wieder zusammen und
hält die Luftdichtigkeit des Behälters aufrecht, bevor der innere und der äussere
Druck sich einander angleichen. Das erfindungsgemäße Entlüftungsventil für luftdicht
verschlossene Behälter weist demnach Vorteile in funktioneller Hinsicht und hinsichtlich
der Sicherheit auf, die größer sind als die Vorteile der bekannten Ventile.
[0017] Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispieleunter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 7 Aufbau und Wirkungsweise eines ersten Entlüftungsventils und
Fig. 8 bis 14 Aufbau und Wirkungsweise eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Entlüftungsventils.
[0018] Fig. 1 zeigt im Querschnitt die Wandung einer aus einem nicht dargestellten luftdichten
Behälter herausgearbeiteten ringförmigen Ausnehmung. Am Boden der ringförmigen Ausnehmung
ist eine zentrale Durchgangsöffnung 7 vorgesehen. Fig. 1 zeigt weiter ein noch nicht
an dem luftdicht zu verschließenden Behälter angebrachtes Entlüftungsventil, das im
Querschnitt im wesentlichen pilzförmig ausgebildet ist und einen hohlen Ventilkörper
2, einen hohlen geradlinigen Schaft 11 und an dessem unteren Ende eine mit Auslässen
10 versehene ringförmige Klemmplatte aufweist.
[0019] Fig. 2 zeigt das in der Ausnehmung des luftdicht zu verschließenden Behälters eingesetzte
Entlüftungsventil. Die an der Unterseite des Ventilkörpers 2 vorgesehene ringförmige
Dichtmembran 4 sitzt auf dem Boden der Ausnehmung auf und dichtet den Behälter in
Verbindung mit einem Dichtsitz 3 luftdicht ab. Gehalten wird das Entlüftungsventil
durch die Klemmplatte 12, die mit ihrem äußeren Rand 6 die Ausnehmung auf der Innenseite
umfaßt. Wenn in dem Behälter kein überdruck durch sich bildendes Gas vorhanden ist,
weist die Oberseite 9 des Ventilkörpers 2 eine leicht konkave Krümmung auf. Der Randbereich
5 der Durchgangsöffnung 7 wird an der Außenseite von der Membran und an der Innenseite
von dem Rand 6 der Klemmplatte 12 eingefaßt. Damit ist sowohl der sichere Sitz des
Entlüftungsventils an dem Behälter, als auch die Luftdichtigkeit des Behälters gewährleistet.
[0020] In Fig. 3 ist gezeigt, wie die Oberseite 9 des Ventilkörpers 2 aus ihrer konkaven
Krümmung in eine gerade Ebene angeschwollen ist. In dem Behälter entwickelt sich ein
Gas, welches, da es nicht aus dem Behälter austreten kann, sich in der durch den Ventilkörper
2 gebildeten Vorspeicherkammer 8 ansammelt. Da damit ein Überdruck in dem Behälter
entsteht, schwillt der Ventilkörper 2 an, wodurch die Oberseite 9 angehoben wird.
[0021] Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß sich der innere Druck hat innerhalb der Kammer 8 weiter
vergrößert/und daß die Oberseite 9 nach außen verformt wird und etwa die Form einer
Kuppelannimmt. Die innerhalb des Behälters entstehenden Gasteilchen strömen durch
die zentrale öffnung 7, sammeln sich innerhalb der
Vorspeicher- kammer 8 und lassen diese sich vergrößern. Gasteilchen, welche durch die
Auslässe 1
0 strömen, können das Innere des Behälters noch nicht verlassen, da die Membran 4 noch
fest an ihrem Dichtsitz 3 aufsitzt.
[0022] In Fig. 5 ist zu sehen, daß die Vorspeicherkammer 8 des Ventilkörpers 2 mit Gasteilchen
3 gefüllt ist, so daß sich die Oberseite 9 des Ventilkörpers weiter nach außen hin
verformt hat. Jetzt zieht der Rand der Oberseite 9 den äußeren Rand 13 der Membran
4 nach oben, so daß die Membran 4 sich von dem Dichtsitz 3 abhebt. Aufgrund des in
dem Behälter wirkenden Überdrucks strömen Gasteilchen durch die Auslässe 10 aus dem
Behälter, was durch Pfeile 14 dargestellt ist.
[0023] In Fig. 11 ist der Ventilkörper 2 wieder geschrumpft, da ein Teil der in der Vorspeicherkammer
8 sich vorher befindlichen Gasteilchen durch die Auslässe 10 nach außen getreten sind.
Dadurch wurde der Überdruck in dem Ventilkörper 2 abgebaut. Die Oberseite 9 des Ventilkörpers
hat sich wieder gesenkt und gleichzeitig hat sich die Dichtmembran 4 wieder auf den
Dichtsitz 3 aufgelegt. Das Ventil hat sich also geschlossen und die Luftdichtigkeit
des Behälters wurde wieder hergestellt, bevor ein völliger Druckausgleich zwischen
Innen-und Außendruck eintreten konnte. Bei einem erneuten Gasanfall innerhalb des
Behälters würde die Vorspeicherkammer 8 sich wieder mit Gasteilchen füllen, der Überdruck
würde den Ventilkörper 2 anschwellen lassen, bis die Membran sich von ihrem Dichtsitz
abhebt und ein Gasaustritt durch die Durchlässe 10 erfolgen könnte.
[0024] Fig. 7 zeigt ein Entlüftungsventil an einem unter Vakuum stehenden Behälter. Die
Oberseite des Ventilkörpers hat sich unter dem herrschenden größeren Aussendruck auf
die Membran 4 gelegt und diese.ist, den Behälter luftdicht verschließend, auf den
Dichtsitz 3 gepreßt.
[0025] Fig. 8 zeigt eine ringförmige Ausnehmung 1a an einem luftdicht zu verschließenden
Behälter, in deren mittleren Bereich ein mit einer Hinterschneidung versehener Mittelzapfen
vorgesehen ist. Der Mittelzapfen ist mit einer zentralen Durchlaßbohrung 7a versehen
und neben dem Mittelzapfen sind in dem Boden der Ausnehmung Durchlässe 10a ausgebildet.
Ein noch nicht an dem Behälter befestigtes Entlüftungsventil weist einen Ventilkörper
2a auf und einen zylindrischen Mittelschaft 11a.
[0026] Fig. 9 zeigt das Entlüftungsventil, das in der Ausnehmung des Behälters angebracht
ist. Die an der Unterseite des Ventilkörpers 2a ausgebildete ringförmige Dichtmembran
4a sitzt mit ihrem äußeren Randbereich auf einem Dichtsitz 3a in der Ausnehmung auf.
Der innere Rand der Membran 4a untergreift die Hinterschneidung, die an dem oberen
Rand des Mittelschaftes der Ausnehmung vorgesehen ist. Die Wandung 11a des Schaftes
des Entlüftungsventils legt sich an die Aussenwand des Mittelschaftes 5a der Ausnehmung
an.
[0027] Die Fig. 10 bis 13 zeigen die Verformung des Entlüftungsventiles, wenn sich innerhalb
des Behälters ein aus dem Behälter auszuscheidendes Gas bildet. Wenn sich zu viele
Gasteilchen in der Vorspeicherkammer 8a des Ventilkörpers 2a angesammelt haben, wird
die Oberseite 9a nach außen verformt, wodurch der gesamte Ventilkörper in etwa die
Form eines Rotationsellipsoid annimmt. Dadurch hebt sich die Unterseite der Membran
4a von dem Dichtsitz 3a ab, wonach Gasteilchen aus dem Inneren des Behälters zwischen
Dichtsitz 3a und Membran 4a durch die Durchlaßöffnungen 10a nach außen strömen können
(Fig.12).
[0028] Fig. 14 zeigt ein Entlüftungsventil an einem unter Unterdruck stehenden Behälter. Dabei
legt sich die Oberseite 9a des Dichtungskörpers auf die Membran 4a auf, die fest auf
dem Dichtsitz 3a aufliegt und den Behälter nach außen hin luftdicht verschließt.
[0029] Das erfindungsgemäße Entlüftungsventil für luftdicht zu verschließende Behälter kann
sowohl an Behältern, die unter atmosphärischem Druck oder an Behältern, die unter
Unterdruck stehen, verwendet werden. Die Erfindung umfaßt alle Entlüftungsventile,
die einen elastischen Ventilkörper in Form einer hohlen Kapsel oder Kuppel aufweisen,
die eine Vorspeicherkammer bilden.
1. Entlüftungsventil für luftdicht verschlossene Behälter, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dichtungsmembran (4, 4a) von einem Dichtsitz (3, 3a) . durch eine von außen
auf den Umfangsrand (13) der Membran wirkende Zugkraft abgehoben wird.
2. Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen auf
den Umfangsrand (13) der Dichtmembran (4, 4a) wirkende Zugkraft, die die Membran von
ihrem Dichtsitz (3,3a) abhebt, aus der Verformung eines elastischen Ventilkörpers
(2, 2a) resultiert, in dem Gasteildie chen, im Inneren des geschlossenen Behälters
entstehen, gesammelt werden.
3. Entlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (2, 2a) eine Vorspeicherkammer (8, 8a) bildet, daß die Vorspeicherkammer
(8, 8a) innerhalb des elastischen Ventilkörpers (2, 2a) in Radialrichtung etwa zwei
Mal so groß ist wie der ringförmige Dichtsitz (3, 3a), daß der Ventilkörper (2, 2a)
eine Oberfläche (9, 9a) aufweist, die etwa vier Mal so groß ist wie die Oberfläche
des Dichtsitzes (3, 3a), daß dadurch die Zugkraft, die auf die Dichtmembran (4; 4a)
wirkt, größer ist und daß deshalb die.im Inneren des Behälters entstehenden Gasteilchen
auch bei kleinen Druckunterschieden austreten können.
4. Entlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraft, die die Dichtmembran (4, 4a) von dem Dichtsitz (3, 3a) abhebt, entlang
des äußeren Randes (13, 13a)der Membran konzentriert ist, so daß eine Kraft entsteht,
die größer ist als die, die bei gleichen radialen Abmessungen und innerem Überdruck
entsteht, wobei der überdruck auf die innere Oberfläche der Dichtmembran (4, 4a) einwirkt.
5. Entlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (2, 2a) im wesentlichen rund und lamellenartig ist und auf einem
ringförmigen hohlen zylindrischen Körper elastisch aufgebracht wird, wobei der Körper
den steifen Ventilkörper bildet und aus der Wand des Behälters herausgearbeitet sein
kann.
6. Entlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventil- . körper (2, 2a) sich nach außen hin erstreckt und eine elastische Kuppel
oder Kapsel bildet, deren radiale Abmessungen etwa zwei Mal so groß sind wie die radialen
Abmessungen der Dichtfläche.
7. Entlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1-bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Vorspeicherkammer (8, 8a) nach dem Anschwellen und dem damit verbundenen
Freigeben der Durchlaßöffnungen für den Entlüftungsstrom wieder zusammenfällt und
das Entlüftungsventil sich schließt, bevor ein völliger Druckausgleich hergestellt
worden ist und daß damit automatisch die Luftdichtigkeit des Behälters wieder hergestellt
wird.
8. Entlüftungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil für steife oder weiche Behälter verwendet werden kann und daß die Behälter
unter atmosphärischem Druck oder unter Unterdruck stehen können.