[0001] Die Erfindung betrifft ein klassifiziertes elektrostatographisches Tonermaterial,
ein elektrostatographisches Entwicklergemisch und ein Entwicklungsverfahren unter
Verwendung dieses Gemisches.
[0002] In der Elektrophotographie wird ein Photoleiter geladen und dann bildmässig belichtet.
In den Bereichen, in denen der Photoleiter belichtet wurde, wird die Ladung abgeleitet
oder es findet eine Ladungsrekombination staat, während die dunklen Bereiche ihre
elektrostatische Ladung behalten.
[0003] Durch die unterschiedliche Aufladung in den belichteten und nicht belichteten Bereichen
des Photoleiters entstehen zwischen diesen elektrische Felder. Anschliessend wird
das resultierende latente elektrostatische Bild auf dem Photoleiter entwickelt, indem
kleine gefärbten Teilchen, die als Toner bezeichnet werden und die eine Ladung aufweisen,
damit die elektrischen Felder sie auf die Bildbereiche des Photoleiters leiten, auf
dem Photoleiter abgelagert werden.
[0004] Es sind eine Anzahl von Verfahren zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder
unter Verwendung von Tonerteilchen bekannt. Eines dieser Verfahren wird als Kaskadenentwicklung
bezeichnet und ist beispielsweise in der US-Patentschrift 2 618 552 beschrieben. Ein
anderes Verfahren ist als Magnetbürstenverfahren bekannt und ist in der US-Patentschrift
2 874 063 beschrieben.
[0005] Bei beiden, sowohl der Kaskaden- wie auch der Magnetbürstenentwicklung wird ein Zweikomponenten-Entwicklermaterial
verwendet. Das Entwicklermaterial besteht aus einer Mischung kleiner Tonerteilchen
und relativ grosser Trägerteilchen. Die Tonerteilchen werden auf der Oberfläche der
relativ grossen Trägerteilchen durch elektrostatische Kräfte festgehalten, die durch
den Kontakt zwischen Toner- und Trägerteilchen unter Ausbildung triboelektrischer
Ladungen mit entgegengesetzten Polaritäten auf Toner und Träger entstehen. Wenn das
Entwicklermaterial mit dem latenten elektrostatischen Bild auf dem Photoleiter in
Berührung gebracht wird, werden die Tonerteilchen durch das latente Bild angezogen.
[0006] Die Toner- und Trägerteilchen des Entwicklermaterials werden in der Weise hergestellt
und behandelt, dass die Tonerteilchen eine Ladung der gewünschten Polarität und Grösse
erhalten, um sicherzustellen, dass die Tonerteilchen im wesentlichen von den gewünschten
Bildbereichen des Photoleiters angezogen werden. Die Tonerteilchen werden dann auf
elektrostatischem Wege auf ein gewünschtes Kopierblatt übertragen, und danach wird
das übertragene Bild der Tonerteilchen durch Hitze und/oder Druck fixiert unter Erhalt
der fixierten Kopie des gewünschten Bildes als Endprodukt.
[0007] Eines der Probleme bei der Herstellung des gewünschten Bildes auf dem Kopierblatt
ist, die bestmögliche Bildqualität zu liefern. Diese wird im allgemeinen als Kopierqualität
bezeichnet. Die Kopierqualität schliesst Eigenschaften wie ein klares Bild, d.h. eine
klare Aufzeichnung von Linien; gleichmässige Dunkelheit der Bildbereiche; Hintergrundqualität,
d.h., Grauwerte oder Fehlen dieser Werte in den Hintergrundbereichen und andere nicht
genau fassbare Eigenschaften ein, die alle für den Erhalt einer guten Kopierqualität
wesentlich sind.
[0008] Andere Faktoren bezüglich des Toners, die bei einem Entwicklungsprozess Beachtung
verdienen, sind die Ausnutzung des Toners pro Kopie.
[0009] Natürlich ist es von einem ökonomischen Standpunkt aus um so besser, je weniger Toner
für ein gegebenes Bild verbraucht wird. Auch ist es in einem System, in dem unverbrauchter
Toner aus der Luft unter Verwendung eines Filters abgeführt wird, wesentlich, die
Menge des unverbrauchten Toners so niedrig wie möglich zu halten, um dadurch die Lebenszeit
des Filters zu verlängern.
[0010] Wenn ein Heissfixierverfahren angewendet wird, ist es erwünscht, ein Bild zu liefern,
das die bestmögliche Hitzeübertragungscharakteristik aufweist, um die Wärmemenge,
die zur Fixierung des Bildes notwendig ist, auf einem Minimum zu halten. Dies ist
nicht nur wesentlich aus Gründen der Energieersparnis, sondern auch, weil bei einer
schnelleren Hitzeübertragung durch den Toner die Fixierzeit oder Temperatur reduziert
werden kann. Alle diese Faktoren spielen eine wesentliche Rolle bei der Konzipierung
optimaler Tonerteilchen.
[0011] Eine der wesentlichen Eigenschaften der Tonerteilchen, die zum Erhalt optimaler Ergebnisse
in den zuvor angeführten Bereichen führen, ist die Grösse und die Grössenverteilung
der Tonerteilchen. Diese Tatsache ist an sich bekannt, und es bestehen mehrere Vorschläge
für verschiedene Systeme der Tonerteilchenklassifizierung.
[0012] US-Patent 3674736 betrifft pigmentierte Polymerteilchen, die zur Verwendung als Toner
und als Entwickler für elektrostatische Prozesse geeignet sind und ein Verfahren zur
Herstellung solcher Toner. In diesem Patent werden Materialien mit einem mittleren
Teilchendurchmesser in der Grössenordnung von 1 bis 30 µm (NMD) und einer geometrischen
mittleren Abweichung der Teilchengrössenverteilung (GSD) von weniger als 1,5 !J.m
beansprucht. Durch Extrapolation und die Anwendung einer Gauss'schen Verteilung kann
aus diesen Werten eine bestimmte Teilchengrössenverteilung abgeleitet werden.
[0013] In der deutschen Offenlegungsschrift 2522771 werden Tonerteilchen beschrieben, die
im wesentlichen die gleiche Grössenverteilung wie in der US-Patentschriftangegeben
aufweisen. In der deutschen Offenlegungsschrift wird ein Toner mit einer Grössenverteilung
nach der Zahl oder Population beschrieben, der weniger als 30% Teilchen mit einer
Grösse unter 5 µm, etwa 25% Teilchen mit einer Grösse zwischen 8 und 12 !J.m und weniger
als 5% Teilchen mit einer Grösse über 20 !J.m aufweist. In der Offenlegungsschrift
ist auch ein Feinindexverhältnis kleiner 2,50 und ein Grobindexverhältnis kleiner
1,50 angegeben.
[0014] Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2101156 ist ein Tonermaterial bekannt, das
80%, vorzugsweise 90% oder mehr Teilchen aufweist, die in einem Grössenbereich von
etwa 5 bis 25 µm liegen. Die restlichen Teilchen werden hinsichtlich ihrer Grösse
nicht näher charakterisiert. Insbesondere enthält diese Offenlegungsschrift keinerlei
Angaben über das Verhältnis der Teilchen mit Durchmesser unter 5 µm zu denen mit Durchmessern
über 16 µm.
[0015] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines klassifizierten elektrostatographischen
Tonermaterials, mit dem gegenüber den Tonermaterialien gemäss dem Stand der Technik
eine wesentlich verbesserte Kopierqualität erhalten werden kann.
[0016] Gegenstand der Erfindung ist auch ein elektrostatographisches Entwicklergemisch und
ein Entwicklungsverfahren unter Verwendung dieses Gemisches.
[0017] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Tonermaterial, das Teilchen mit nachfolgender
Grössenverteilung enthält:
a) weniger als 2 Gew.% Teilchen grösser 16 µm;
b) 9 bis 15 Gew.% Teilchen kleiner 5 µm;
c) Rest Teilchen mit einer Grösse zwischen 5 und 16 µm; und das einen Medianwert der
Teilchengrösse nach der Gewichtsverteilung zwischen 8,5 und 9,5 µm aufweist.
[0018] Die Tonerteilchen werden mit Trägerteilchen gemischt unter Ausbildung eines Entwicklergemisches
zur Verwendung in einem elektrostatischen Kopierverfahren. In dem Toner, der in einem
Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren in Gegenwart eines Trägers verwendet wird, wird,
während er auf die Photoleiteroberfläche trifft, ein Gleichgewicht in der Grössenverteilung
der Tonerteilchen erhalten.
[0019] Mit den erfindungsgemässen Tonermaterialien, in denen das Verhältnis aus Teilchen
mit Durchmesser unter 5 µm zu denen mit Durchmesser über 16 µm von der Normalverteilung
abweicht, werden hervorragende Kopierqualitäten erhalten.
[0020] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0021] Es wurde gefunden, dass durch Verwendung eines Toners, der erfindungsgemäss klassifiziert
wurde, wesentlich bessere Ergebnisse als mit bisher bekannten konventionellen Tonern
erhalten wurden im Hinblick auf die Kopierqualität, die Filterlebensdauer, die Tonerbrauchbarkeit
und die Fixierqualität. Ein üblicher Toner, der in Kopiergeräten der Anmelderin verwendet
wird, wird folgendermassen klassifiziert: 0,8 ± 0,4 Gew.% weisen eine Teilchengrösse
kleiner 5 µm, etwa 35 Gew.% eine Teilchengrösse grösser 16 µm und weniger als 0,5
Gew.% eine Teilchengrösse grösser 32 µm auf, wobei der Medianwert der Teilchengrösse
nach der Gewichtsverteilung bei 13,6 + 0,6 µm liegt. Zur Messung der Grössenverteilung
wird ein Coulterzähler in an sich bekannter Weise verwendet.
[0022] Um die Toner miteinander vergleichen zu können, wurden Proben verschiedener Toner
mit der in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Grössenverteilung hergestellt.
[0023] JederTonerwurdeauseinem Mischharzsystem, welches für den Toner der Serie 111 Kopiergeräte
der Anmelderin verwendet wird, hergestellt. Beispiel I betrifft bekannte, konventionelle
Toner; und Beispiel 11 betrifft einen Toner gemäss der vorliegenden Erfindung.
[0024] Etwa ein Gewichtsteil des Toners jedes Beispiels wurde mit etwa 99 Gewichtsteilen
eines bekannten Trägermaterials, das aus Stahlkugeln, welche mit einem Polytetrafluoräthylenüberzug
versehen waren, bestand, gemischt. Trägermaterialien dieser Art sind in der US-Patentschrift
3 947 271 beschrieben. Jede Mischung wurde in einem handelsüblichen Kopiergerät der
Serie 111 der Anmelderin getestet und Kopien wurden hergestellt. Zu jeder Mischung
wurde Toner zugegeben, um im wesentlichen eine konstante Tonerkonzentration aufrechtzuerhalten.
Mit der Toner/ Trägermischung wurden 10000 Kopien hergestellt, um ein Gleichgewicht
der Tonerteilchengrösse in der Mischung zu erhalten. Dieses Gleichgewicht der Tonerteilchengrösse
ergibt sich aus der Wechselwirkung des Toners, der Trägerteilchen und des Photoleiters
während des Kopierens, und tatsächlich ändert sich die Teilchengrösse, bis ein Gleichgewichtspunkt
bei relativ konstanter Tonerkonzentration erreicht ist und die Grössenverteilung danach
im wesentlichen konstant bleibt. Diese Gleichgewichtseinstellung ist erwünscht, weil
mit einem Toner dieser Art eine einheitlichere Kopierqualität erhalten wird als mit
einem Entwickler, der nur die anfänglich vorhandene Tonergrössenverteilung aufweist.
Weiterhin gestattet die Kopierqualität, die mit einer Entwicklermischung im Gleichgewicht,
verglichen mit einer Entwicklermischung, die nicht ins Gleichgewicht gebracht wurde,
erhalten wird, repräsentativere Rückschlüsse auf die Wirkungsweise des Kopiergeräts.
Die Gleichgewichtswerte jeder Probe sind in der nachfolgenden Tabelle 11 angegeben.
[0025] Im Anschluss an die Periode zur Einstellung des Gleichgewichts der Teilchengrösse
wurden weitere Kopien hergestellt, um die Kopierqualitätzu prüfen. Die folgenden Versuche
wurden durchgeführt, um die Kopierqualität und das Verhalten des Toners zu prüfen.
[0026] Hintergrundqualität: Die Qualität des Hintergrunds der Kopien wurde mit einem S-4
Leuchtkraftmessgerät und Kolorimeter der Diano Corporation gemessen. Dieses Gerät
wird verwendet, um die Reflexionsstärke einer Oberfläche zu messen. Die Ergebnisse
geben die prozentuale Änderung der Reflexionsstärke des Papiers vor und nach der Erstellung
einer Kopie an. Im allgemeinen ist eine Hintergrundmessung, die von einer Änderung
der Reflexionsstärke des Papiers um mehr als 1,5% herrührt, nicht mehr annehmbar,
und die Kopierqualität ist unzureichend wegen einer hohen Hintergrundbildung.
[0027] Rückführgeschwindigkeit: Das Kopiergerät ist mit einem Filter ausgerüstet, welches
den rückgeführten Toner reinigen soll. Dabei handelt es sich um eine physikalische
Reinigungsvorrichtung, und die Lebenszeit der Vorrichtung ist umgekehrt proportional
zur Rückführgeschwindigkeit. In anderen Worten, je niedriger die Rückführgeschwindigkeit
ist, desto besser ist das Tonerverhalten. Ein rückgeführter Toner ist der jenige,
welcher auf dem Photoleiter abgeschieden aber nicht auf das Kopierblatt übertragen
wurde.
[0028] Tonerergiebigkeit: Die Tonerergiebigkeit ist die Anzahl der Kopien, die bei einer
gegebenen optischen Dichte pro Pfund (453,6 g) an verwendetem Toner erstellt werden
können.
[0029] Optische Dichte: Die optische Dichte ist das Mass für die Dichte oder die Ausfüllung
der Bildlinien auf einer Kopie nach dem Fixieren.
[0030] Fixierqualität auf einer Offsetdruckplatte: Papiere zur Herstellung einer Offsetdruckplatte
stellen eine Unterlage dar, auf der es schwierig ist, ein Tonerbild zu fixieren. Der
Fixierqualitätstest für Offsetpapiere dieser Art besteht darin, dass eine Kopie auf
einem Papier für eine Offsetdruckplatte erstellt und dann die Adhäsion des Tonerbildes
auf der Unterlage qualitativ beurteilt wird.
[0031] In der nachfolgenden Tabelle 111 sind die Messergebnisse hinsichtlich der optischen
Dichte, der Hintergrundqualität, der rückgeführten Menge, der Tonerergiebigkeit und
der Fixierqualität der Kopien, die unter Verwendung der Toner der zuvor angegebenen
Beispiele erstellt wurden, beschrieben.
[0032] Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass der Toner des Beispiels eine hervorragende
Kopierqualität aufweist und dass der Toner des Beispiels I sehr schlechte Ergebnisse
liefert. Es ist ersichtlich, dass der Toner gemäss Beispiel II eine wesentliche Verbesserung
gegenüber dem Toner gemäss Beispiel I darstellt. Tatsächlich ist die Hintergrundbildung
wesentlich geringer, es wird wesentlich weniger Toner rückgeführt, eine höhere Anzahl
von Kopien pro Pfund Toner kann erstellt werden, und mit dem Toner können brauchbare
Offsetdruckplatten erstellt werden, was mit dem Toner gemäss Beispiel I nicht der
Fall ist.
[0033] Aus den Ergbnissen ist ersichtlich, dass der Toner, der einer Entwicklermischungzugesetzt
oder in dieser verwendet wird, eine Teilchengrössenverteilung haben sollte, in der
Teilchen grösser 16 µm in einer Menge unter 2 Gew.%, Teilchen kleiner 5 (Lm in einer
Menge zwischen 9 und 15 Gew.% vorliegen und der Rest eine Teilchengrösse zwischen
5 und 16 µm haben sollte, und in der der Medianwert der Teilchengrösse nach der Gewichtsverteilung
zwischen 8,5 und 9,5 µm liegen sollte.
[0034] Warum mit dem erfindungsgemässen Toner eine so erhebliche Verbesserung eintritt,
ist nicht vollkommen klar, es wird jedoch angenommen, dass die folgenden Faktoren
wesentlich zu dieser Verbesserung beitragen.
[0035] Die Reflexionsstärke ist ein Mass für die Hintergrundqualität, und mit dem blossen
Auge können Teilchen auf dem Hintergrund wahrgenommen werden. Dadurch, dass die Zahl
der Teilchen grösser 16 µm herabgesetzt wird, wird die Zahl der Teilchen, die mit
dem blossen Auge beobachtet werden können, erheblich herabgesetzt, wodurch eine bessere
Qualität des Hintergrunds erzeugt wird.
[0036] Es wird angenommen, dass die rückgeführte Menge wie nachfolgend angegeben herabgesetzt
werden kann. Da weniger grosse Teilchen vorliegen und die Teilchen in der Mehrzahl
gleichgross sind, werden die Teilchen in verstärktem Masse etwa gleichgrosse elektrostatische
Ladungen aufnehmen. Grosse Teilchen haben ein niedrigeres Ladungs-zu-Massverhältnis
und sprechen weniger auf die Kraftfelder bei der Entwicklung und bei der Übertragung
an; daher neigen sie weniger leicht zur Adhäsion und werden deshalb leichter entfernt
und rückgeführt. Weiterhin ist bekannt, dass grosse Teilchen wegen ihres niedrigen
Ladungs-zu-Massverhältnisses eine grössere Neigung zur Staubbildung auf dem Bildhintergrund
aufweisen. Deshalb wird die rückgeführte Menge um so niedriger sein, je niedriger
der Anteil der Teilchen grösser 16 µm ist.
[0037] Bezüglich der grösseren Ergiebigkeit des Toners ist auszuführen, dass eine Kopie
durch das Aufbringen einer Schicht Tonerteilchen, welche durch elektrostatische Anziehung
festgehalten werden, schwarz gemacht wird. Die Dicke der Schicht spielt für die Schwärze
der Kopie keine Rolle, solange der Bereich der Unterlage, der bedeckt wird, gleich
gross ist. Daher kann eine Schicht mit dünneren Teilchen anstelle dickeren Teilchen
verwendet werden, und das Gewicht bzw. das Volumen des Toners, das zur Bilderzeugung
auf der Unterlage verwendet wird, wird pro Teilchenschicht niedriger sein. Durch die
Herabsetzung des Anteils der Teilchen grösser 16 µm wird das Gewicht der Teilchen
pro Schicht herabgesetzt werden, wodurch eine grössere Anzahl von Kopien pro Pfund
Toner erhalten wird.
[0038] Mit dem erfindungsgemässen Toner wird eine wesentlich verbesserte Fixierqualität
auf Papieren bei der Herstellung einer Offsetdruckplatte erhalten. Es wird angenommen,
dass dieses Ergebnis auf die bessere Wärmeübertragungscharakteristik zurückzuführen
ist. Rein theoretisch kann angenommen werden, dass die dünneren Teilchenschichten
der vorliegenden Erfindung einen kürzeren Weg zur Wärmeübertragung aufweisen als die
dickeren Teilchenschichten bisher verwendeter Toner. Dadurch wird die Fixierqualität
des Toners verbessert und eine bessere Adhäsion des Toners auf der Unterlage erhalten.
Diese Eigenschaft ist auch wesentlich bei Verwendung anderer Unterlagen, weil durch
sie eine schnellere Fixierung möglich ist als bei Verwendung dickerer Tonerteilchenschichten.
[0039] Es wurde gefunden, dass innerhalb der engen Grenzen der vorliegenden Erfindung eine
aussergewöhnlich gute Kopienqualität erhalten wird, welche wesentlich besser ist als
bei Verwendung bisher bekannter Toner, und ausserdem ist eine ausgezeichnete Ausnutzung
des Toners gewährleistet. Wenn jedoch die Grenzwerte angenähert werden, wenn insbesondere
die obere Grenze der Teilchenzahl grösser 16 µm erreicht wird, ist die Verbesserung
der Kopienqualität im Vergleich mit konventioneller Teilchengrössenverteilung nicht
mehr so gross. Trotzdem wird innerhalb des grossen Bereichs noch ein wesentlich verbesserter
Toner erhalten. Innerhalb der engen Grenzen, insbesondere wenn die Teilchenzahl grösser
16 µm unter 2 Gew.% liegt, wird eine aussergewöhnlich gute Kopienqualität erhalten.