(19)
(11) EP 0 010 315 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.03.1982  Patentblatt  1982/12

(21) Anmeldenummer: 79104093.4

(22) Anmeldetag:  22.10.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3D01H 7/10, D01H 1/244

(54)

Spinn- oder Zwirnmaschine

Spinning or twisting machine

Métier à filer ou à retordre


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH FR GB IT

(30) Priorität: 21.10.1978 DE 2845933

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.04.1980  Patentblatt  1980/09

(71) Anmelder: Zinser Textilmaschinen GmbH
D-73061 Ebersbach/Fils (DE)

(72) Erfinder:
  • Hartmannsgruber, Max, Dipl.-Ing.
    D-7312 Kirchheim (DE)

(74) Vertreter: König, Oskar, Dr.-Ing. Dipl.-Phys. et al
Klüpfelstrasse 6 Postfach 10 27 33
D-7000 Stuttgart 1
D-7000 Stuttgart 1 (DE)

   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Derartige Maschinen dienen dem Spinnen bzw. Zwirnen von Garnen. Es ist bekannt, jede Textilspindel einer solchen Maschine durch einen gesonderten, nur ihr zugeordneten Elektromotor anzutreiben. Man bezeichnet einen derartigen Antrieb auch als Einzelantrieb der Spindeln. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, den zur Welle des Läufers gleichachsigen Spindelschaft der Spindel, welcher mit der Läuferwelle fest verbunden ist, genau zu dem von ihm durchdrungenen, auf der Ringbank angeordneten Ring zu zentrieren. Und zwar dient dieser Ring, den man auch als Spinn-oder Zwirnring bezeichnet, dazu, einen Ringläufer zu tragen, der vom auf die Spindel zulaufenden Garn auf diesem Ring umlaufend geschleppt wird. Es ist deshalb wichtig, dass der Spindelschaft in allen Stellungen der im Betrieb Hubbewegungen ausführenden Ringbank sehr gut zum mit der Ringbank entsprechend auf- und abbewegten Ring zentriert ist, weil sonst die Fadenbruchgefahr erhöht und der Läuferverschleiss vergrössert wird oder gar Anstossen des Ringläufers an den Garnwicklungskörper eintreten kann, der sich auf einer auf den Spindelschaft aufgesteckten Hülse in Aufwindung befindet.

[0002] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, bei einer Spinn- oder Zwirnmaschine der im Oberbegriffdes Anspruches 1 genannten Art die Möglichkeit zu schaffen, jeden Spindelschaft auf einfache Weise rasch und unkompliziert, gegebenenfalls unter Anwendung von Lehren, gegenüber dem von ihm durchdrungenen, auf der Ringbank befindlichen Ring über den maximalen Hub dieser Ringbank genau zu zentrieren.

[0003] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Indem beide Lagerschilder des Gehäuses des Elektromotors an der Spindelbank unabhängig voneinander allseitig radial lageeinstellbar angeordnet sind, lässt sich auf baulich einfache Weise rasches und genaues Zentrieren des Spindelschaftes zum von ihm durchdrungenen Ring über die maximale Hubhöhe der diesen Ring tragenden Ringbank vornehmen.

[0004] An einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine sind die Textilspindeln normalerweise in zwei Reihen angeordnet, nämlich auf jeder Maschinenlängsseite eine Reihe. Es ist jedoch auch möglich, dass nur eine einzige Spindelreihe vorhanden ist. Im allgemeinen ist es ausreichend, jeder solchen Spindelreihe eine einzige Spindelbank und nur in Sonderfällen mehrere gesonderte Spindelbänke zuzuordnen. Auch die einer Spindelreihe zugeordneten, von den Spindelschäften durchdrungenen, Ringläufer tragenden Ringe sind zweckmässig an einer einzigen Ringbank angeordnet, doch können auch hier gegebenenfalls pro Spindelreihe mehrere Ringbänke vorgesehen sein.

[0005] Es gibt Ringbänke, an denen die Ringe radial unverrückbar angeordnet sind, und Ringbänke, an denen man die Ringe allseitig radial beschränkt lageverstellbar befestigen kann. Es ist stets erwünscht, dass die Längsachsen der Ringe einer Ringbank in einer gemeinsamen Ebene liegen und gleichgrosse Abstände voneinander haben, also exakte Spindelteilung vorliegt. Durch die Erfindung ist es möglich, sowohl bei bereits in exakter Teilung angeordneten Ringen der betreffenden Reihe von Ringen die Spindelschäfte rasch exakt zu diesen Ringen zu zentrieren und damit auch eine exakte Spindelteilung vorzunehmen, als auch zuerst die einen Lagerschilder der Elektromotoren einer Textilspindelreihe so anzuordnen, dass die Längsachsen der in ihnen enthaltenen Lager für die Läuferwelle in einer Ebene liegen und gleichgrosse Abstände voneinander haben und danach erst die Ringe an der Ringbank und die anderen Lagerschilder zu zentrieren.

[0006] Die Läuferwelle des Elektromotors der Textilspindel kann einstückig mit dem Spindelschaft oder mit einem mittigen Längsdorn des Spindelschaftes sein oder der Spindelschaft und/oder ein mittiger Längsdorn des Spindelschaftes kann als gesondertes Teil ausgeführt und mit der Läuferwelle des Läufers des Elektromotors fest verbunden sein.

[0007] Unter allseitig radialer Lageverstellbarkeit des betreffenden Lagerschildes des Elektromotors der Spindel ist verstanden, dass das Lagerschild in bezug auf die Drehachse der Textilspindel in allen Richtungen radial verstellt werden kann.

[0008] Die radiale Lageverstellmöglichkeit des einzelnen Lagerschildes braucht im allgemeinen nur relativ gering zu sein, beispielsweise genügen zumindest in vielen Fällen 2 bis 8 mm radiale Lageverstellbarkeit oder in manche Fällen auch weniger oder mehr, je nach den Fertigungstoleranzen.

[0009] In manchen Fällen ist es ausreichend, wenn beide Lagerschilder oder eines der beiden Lagerschilder an der Spindelbank während des Betriebs unbeweglich befestigbarsind. Beispielsweise könnte das betreffende Lagerschild oder eine an ihm befestigte Ringscheibe Gewindebohrungen aufweisen, in die Löcher der Spindelbank mit erheblichem Seitenspiel durchdringende Gewindeschäfte von Befestigungsschrauben einschraubbar sind, die das Lagerschild an der Spindelbank in der einmal eingestellten Stellung unverrückbar festhalten und deren Köpfe an der Spindelbank über Unterlegscheiben abgestützt sind.

[0010] Da durch radiale Lageverstellung mindestenseines der Lagerschilder sich die Drehachse der Textilspindel quer zu ihrer Längsrichtung beschränkt schwenken lassen muss, ist es dabei jedoch notwendig, vorzusehen, dass diese Schwenkbewegung möglich ist. Dazu genügt es schon, wenn eines der beiden Lagerschilder mit der Spindelbank über mindestens ein solche Schwenkbewegungen federnd zulassendes elastisches Glied, beispielsweise einen elastomeren Ring, eine Scheibenfeder, Schraubenfeder oder dgl. verbunden ist. Falls auch das andere Lagerschild unbeweglich mit der Spindelbank verbunden werden soll, kann man beispielsweise vorsehen, es über ein arretierbares Kugelgelenk mit der Spindelbank zu verbinden, beispielsweise an der Spindelbank eine Pfanne radial lageverstellbar zu befestigen, die eine als Ringabschnitt eines Kreises ausgebildete, zur Drehachse der Textilspindel gleichachsige Lagerfläche aufweist, an welche eine komplementäre Lagerfläche des Lagerschildes anliegt und dass das Kugelgelenk beispielsweise durch Verspannen der Pfanne mit dem Lagerschild arretierbar ist, d.h. seine beiden Lagerflächen nicht mehr aufeinander gleiten können.

[0011] Im allgemeinen ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn beide Lagerschilder über mindestens je ein elastisches Glied mit der Spindelbank verbunden sind. Dies ergibt baulich besonders einfache Ausführungsformen und hat u.a. auch den Vorteil, dass diese elastischen Glieder Kreiselbewegungen des aus Spindelschaft und Läufer des Elektromotors bestehenden drehbaren Teiles der Spindel zulassen, was in bekannter Weise dem selbsttätigen Ausgleich von Unwuchten dient, die durch den auf einer auf den rotierenden Spindelschaft aufgesteckten Hülse in Aufwindung begriffenen Garnwicklungskörper verursacht werden.

[0012] Der Elektromotor kann von beliebiger geeigneter Bauart sein, beispielsweise ein Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer oder ein selbstanlaufender Synchronmotor, beispielsweise ein Spaltpolmotor. Der Läufer des Elektromotors kann vorzugsweise mittels Gleitlagen in beiden Lagerschildem und mittels eines im unteren Lagerschild befindlichen Spurlagers gelagert sein.

[0013] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer an einer gemäss Schnittlinie 1 -1 in Fig. 2 geschnitten dargestellten Spindelbank angeordneten Textilspindel, wobei auch die Ringbank geschnitten mit eingezeichnet ist, jedoch ist die Textilspindel ungeschnitten dargestellt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Spindelbank nach Fig. 1, wobei die Ringbank weggelassen und der Spindelschaft der Spindel geschnitten ist,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine ausschnittsweise dargestellte Variante der Textilspindel nach Fig. 2 welche eine andere Lagerung des unteren Lagerschildes des Elektromotors dieser Textilspindel zeigt.



[0014] In Fig. 1 sind eine Spindelbank 10, eine Textilspindel 11 und eine Ringbank 12 einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Spinn- oder Zwirnmaschine zu sehen. Die Spindelbank 10 und die Ringbank 12 erstrecken sich im wesentlichen über die Länge der betreffenden Maschine. Die Spindelbank 10 kann an dem Maschinengestell fest angeordnet sein und die Ringbank 12 ist vertikal geradegeführt und kann mittels eines nicht dargestellten Hubmechanismus zu stetigen Hubbewegungen angetrieben werden. Die tiefste mögliche Stellung der Ringbank 12 ist voll ausgezogen dargestellt und die höchste mögliche Stellung der Ringbank 12 ist strichpunktiert eingezeichnet. Auf der Ringbank 12 ist eine grössere Anzahl von auch als Spinn- oder Zwirnringe bezeichneten Ringen 13 in einer Reihe wie üblich angeordnet. Auf jeden Ring 13 kann ein nicht dargestellter Ringläufer aufgesetzt werden, durch den dasderTextilspindel11 zulaufende und auf die auf ihren Spindelschaft 14 aufzusteckende, nicht dargestellte Hülse aufzuwindende Garn hindurchläuft und hierbei diesen Ringläufer auf dem Ring 13 mit sich schleppt.

[0015] Die Spindelbank 10 besteht aus einem starren Rohr quadratischen Querschnitts. Sie hat für jede an ihr anzuordnende Textilspindel 11 obenseitig und untenseitig je ein kreisrundes Loch 16,17. Der Durchmesser des oberen Loches 16 ist geringfügig grösser als der Aussendurchmesser des durch dieses hindurch nach unten in den Innenraum der Spindelbank 10 einzusetzenden Elektromotors 19 der Textilspindel 11. Dieser Elektromotor 19 hat ein Gehäuse, bestehend aus einem obenseitigen Lagerschild 20, einem untenseitigen Lagerschild 21 und einem zylindrischen Mittelteil 22, an dessen beiden Stirnenden diese Lagerschilder 20,21 mittels Schrauben 23 befestigt sind. Das Mittelteil 22 des Gehäuses kann eine den Stator dieses Elektromotors 19 in bekannter Weise umfassende Hülse sein oder auch durch das Blechpaket des Stators dieses Elektromotors 19 mitgebildet sein, wie es ebenfalls bekannt ist.

[0016] Die Lagerschilder 20, 21 enthalten Gleitlager oder Wälzlager zur Lagerung der nur in Fig. 2 zu sehenden Läuferwelle 24. Vorzugsweise kann das untere Lagerschild 21 ein Spurlager zur Lagerung der unteren Stirnseite der Läuferwelle 24 aufweisen.

[0017] Auf der vertikal gerichteten Läuferwelle 24 ist gleichachsig zu ihr der vertikale Spindelschaft 14 dieser Textilspindel 11 fest angeordnet. Dieser Spindelschaft 14 kann beispielsweise aus Aluminium bestehen und auf die Läuferwelle 24 aufgepresst sein. In diesem Ausführungsbeispiel bildet also die Läuferwelle 24 gleichzeitig einen in den Spindelschaft 14 hineinragenden Dorn.

[0018] Das untere Lagerschild 21 weist einen an ihm fest angeordneten, zylindrischen, nach unten ragenden Gewindezapfen 25 auf, dessen Längsachse mit der Drehachse des Elektromotors 19 und damit mit der Drehachse der Textilspindel 11 fluchtet und auf welchem zwei als Flanschringe ausgebildete Halteringe 26, 27 aus armiertem oder unarmiertem elastomerem Material, beispielsweise aus Gummi oder elastischem Kunststoff, übereinander angeordnet sind. Diese beiden Halteringe 26, 27 sind identisch ausgebildet und zueinander spiegelbildlich angeordnet und roationssymmetrisch und koaxial zur Längsachse des Gewindezapfens 25 auf diesem formschlüssig angeordnet. Der obere Haltering 27 liegt mit seinem Aussenflansch auf der Oberseite eines horizontalen, plattenförmigen Bodenteiles 29 der Spindelbank 10 auf und der untere Haltering 26 liegt an der ebenen Unterseite dieses Bodenteiles 29 der Spindelbank 10 an. Ferner liegt der obere Haltering 27 an einer ebenen Stirnfläche des unteren Lagerschildes 21 an und der untere Haltering 26 liegt auf einer Unterlegscheibe 30 auf, die auf eine auf das Gewinde des Gewindezapfens 25 aufgeschraubte Spannmutter 31 aufgelegt ist, so dass durch Drehen der Spannmutter 31 die beiden Halteringe 26, 27 zwischen Lagerschild 21 bzw. Unterlegscheibe 30 und Bodenstück 29 der Spindelbank 10 wie dargestellt mit durch Drehen der Spannmutter 31 einstellbarer Vorspannung eingespannt sind, und so diesen Gewindezapfen 25 und damit den Elektromotor 19 elastisch halten.

[0019] Man kann die Spannmutter 31 so weit lockern, dass man den Gewindezapfen 25 zusammen mit den Halteringen 26, 27 allseitig radial relativ zur Spindelbank 10 in den durch das Loch 17 bestimmten Grenzen verschieben kann. Das Loch 17 hat zu diesem Zweck einen Durchmesser, der erheblich, beispielsweise 2 bis 8 mm, grösser als die der in ihm befindlichen kurzen, zylindrischen Bereiche der Halteringe 26, 27, ist.

[0020] Das obere Lagerschild 20 weist einen Vorsprung 33 in Form eines zylindrischen hülsenförmigen Fortsatzes auf, der ein fester Bestandteil des Lagerschildes 20 und umfangsseitig kreiszylindrisch und koaxial zur Drehachse der Textitspinde) 11 angeordnet ist. Auf diesem Vorsprung 33 ist ein zylindrischer rotationssymmetrischer Haltering 34 rechteckigen Querschnittes aus elastomerem Material, beispielsweise aus armiertem oder unarmiertem Gummi oder Kunststoff, formschlüssig und gegebenenfalls mit ihm verklebt angeordnet und dieser Haltering 34 ist an einem ihn vollständig formschlüssig umfassenden kreiszylindrischen Aussenring 35 der in Fig. 2 in Draufsicht ersichtlichen Gestalt durch Kleben oder auf sonstige Weise befestigt. Dieser Aussenring 35 ist auf die ebene, horizontale Decke 36 der Spindelbank 10 aufgesetzt und weist an seinen am weitesten voneinander entfernten Enden 52 je ein kreisrundes Loch 37 eines Durchmessers auf, der um so viel, beispielsweise um 2 bis 8 mm, grösser ist als der Aussendurchmesser einer dieses Loch 37 durchdringenden und in eine Gewindebohrung der Decke 36 der Spindelbank 10 eingeschraubten Befestigungsschraube 39, deren Kopf auf einer Unterlegscheibe 40 aufliegt, dass, wenn die beiden Befestigungsschrauben 39 dieses Aussenringes 35 gelockertsind, man ihn und damit das mit ihm über den elastomeren Haltering 34 verbundene obere Lagerschild 20 in dem durch die Übergrösse der Löcher 37 relativ zum Durchmesser der Gewindeschäfte der Befestigungsschrauben 39 bestimmten Ausmass allseitig radial verschieben kann. Durch Anziehen dieser beiden Befestigungsschrauben 39 kann dann der Aussenring 35 in der eingestellten Lage mit der Spindelbank 10 wieder unbeweglich verbunden werden.

[0021] Zum Zentrieren aller an dieser geraden, horizontalen Spindelbank 10 angeordneten Textilspindeln 11 in den an der Ringbank 12 angeordneten Ringen kann man unterschiedlich vorgehen. Zwei besonders vorteilhafte Möglichkeiten sind folgende:

Wenn die Ringe 13 auf der Ringbank 12 radial lageverstellbar sind, kann man sie zunächst in beliebiger radialer Lage belassen und zuerst nach Lockern der Befestigungsschrauben 39 und der Spannmuttern 31 alle Spindelschäfte 14 so ausrichten, dass ihre Längsachsen sich in einer gemeinsamen vertikalen Ebene befinden und konstante Abstände voneinander haben. Dann werden die Befestigungsschrauben 39 zur unverrückbaren Befestigung der Aussenringe 35 auf der Spindelbank 10 angezogen und dann die Ringe 13 zu den Spindelschäften 14 zentriert und nunmehr wird die Ringbank 12 in ihre strichpunktiert dargestellte oberste Stellung bewegt und dann werden die unteren Lagerschilder 21 dieser Textilspindel 11 einzeln nacheinander radial so lageverstellt, dass der Spindelschaft 14 im Ring 13 auch in der neuen höheren Stellung des Ringes genau zentriert ist, und anschliessend wird die Spannmutter 31 der so zentrierten Textilspindel 11 angezogen, damit diese zentrierte Stellung des Spindelschaftes 14 nicht mehr verstellt wird.



[0022] Oder man kann so vorgehen, dass man zuerst die Ringe 13 auf der Ringbank 12 so anordnet, dass ihre Längsachsen konstante Abstände voneinander haben und in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen, sofern die Ringe 13 radial lageverstellbar sind. Falls letzteres nicht der Fall ist, braucht man die Ringe 13 selbstverständlich nicht einzustellen, da sie sich dann bereits in der genannten gegenseitigen Ausrichtung befinden. Die Befestigungsschrauben 39 und Spannmuttern 31 werden gelockert und in der untersten Stellungder Ringbank 12 wird der Spindelschaft 14 durch radiales Lageverstellen des oberen Lagerschildes 20 unter entsprechendem Mitverschieben des Aussenringes 35 zentriert. Wenn dies für alle Textilspindeln 11 dieser Spindelreihe erfolgt ist, wird die Ringbank 12 so weit nach oben bewegt, dass alle Befestigungsschrauben 39 zum unverrückbaren Halten derso eingestellten Stellungen der Aussen - ringe 35 angezogen werden können. Nach Festziehen der Schrauben 39 wird die Ringbank 12 in die höchste Stellung bewegt und nunmehr werden, wie schon vorstehend beschrieben, die Spindelschäfte 14 aufeinanderfolgend zu den in diesen neuen höchsten Stellungen befindlichen Ringen 13 durch radiales Lageverstellen der Lagerschilder 21 zentriert und diese zentrierte Stellung wird dann jeweils durch Anziehen der betreffenden Spannmutter 31 fixiert.

[0023] Bei beiden beschriebenen Verfahren wird jeder Spindelschaft 14 zu dem von ihm durchdrungenen Ring 13 so zentriert, dass die Zentrierung über die maximale Hubhöhe des Ringes 13 durchgehend sehr genau ist, weil sich die Zentrierung des Spindelschaftes 14 in der untersten Stellung des Ringes 13 bei der Zentrierung des Spindelschaftes 14 in der obersten Stellung des Ringes 13 wegen des geringen Abstandes zwischen der untersten Stellung des Ringes 13 und dem oberen Lagerschild 20 nicht oder allenfalls nur unwesentlich ändern kann. Falls jedoch die Zentrierung an der einen oder anderen Textilspindel 11 in der untersten Stellung der Spindelbank 10 nach dem Zentrieren in der obersten Stellung der Spindelbank nicht mehr ausreichend genau sein sollte, kann man die Zentrierung des Spindelschaftes 14 nochmals wiederholen, welche dann wegen der genaueren Ausgangslage noch genauer wird.

[0024] Die Zentrierung des Spindelschaftes 14 im Ring 13 kann mittels an sich bekannter Lehren oder auch durch optische Ausmessung oder auf sonstige geeignete Weise erfolgen bzw. erleichtert werden.

[0025] Da sich bekannterweise der rotierende Teil der Textilspindel 11 im Betrieb zweckmässig wie ein Kreisel verhalten können soll, was hier ohne weiteres durch die elastischen Halteringe 26, 27 und 34 möglich ist, kann es oft zweckmässig sein, die Kreiselbewegungen dieses drehbaren, aus Spindelschaft 14 und Läufer des Elektromotors 19 bestehenden Spindelteiles stärker zu dämpfen. Eine vorteilhafte Dämpfungsmöglichkeit ist an einem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 dargestellt, das vom Elektromotor 19 der Textilspindel 11 nur einen kleinen Teil seines unteren Lagerschildes 21 geschnitten zeigt. Dieser Elektromotor, wie auch die Halterung seines oberen Lagerschildes, und der Spindelschaft können wie in Fig. und 2 ausgebildet sein. Die einzige Abweichung zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 besteht also in der dargestellten anderen Halterung des unteren Lagerschildes 21. Dieses untere Lagerschild 21 weist untenseitig eine Eindrehung mit einer umfangsseitigen rillenförmigen Hinterschneidung auf, die zu einem am Lagerschild 21 fest angeordneten, abwärts ragenden, zur Drehachse der Textilspindel gleichachsigen zylindrischen Zapfen 45 koaxial angeordnet ist, und in welcher ein im Querschnitt kreisrunder Haltering 46 aus elastomerem Material, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, gehalten ist, welcher Haltering 46 in einer zur Längsachse des Zapfens 45 koaxialen Ringnut des obenseitigen Aussenflansches 47 eines Topfes 49 aufsitzt. Dieser Topf 49 ist nur obenseitig offen und in ihn ragt der Zapfen 45 bis in die Nähe seines ebenen Bodens mit erheblichem Seitenspiel hinein. Dieser Zapfen 45 ist im Bereich des kreiszylindrischen Innenraumes des Topfes 49 von einer Spiralfeder 50 locker umfasst, deren Windungen geringen Abstand voneinander haben und in diesen Topf 49 ist bis zur Oberseite der Spiralfeder 50 Dämpfungsöl eingefüllt. Hierdurch werden, wenn das Lagerschild 21 bei rotierendem Spindelschaft 14 relativzu dem am Bodenteil 29derSpindelbank 10 unbeweglich gehaltenen Topf 49 infolge des elastischen Halteringes 46 schwingt, diese Schwingungen, die Kreiselbewegungen entsprechen oder entsprechen können, besonders gut gedämpft, da das zwischen den Windungen der Spiralfeder 50 befindliche Öl hin- und herbewegtwird und dabei hohen Strömungswiderstand hat.

[0026] Der Topf 49 durchdringt mit seinem unteren zylindrischen Bereich ein zylindrisches Loch 17 im Bodenteil 29 der Spindelbank 10 mit erheblichem radialen Spiel von beispielsweise 2 bis 8 mm. Dieser zylindrische Topfbereich weist ein Aussengewinde auf, auf das eine Mutter 31 aufgeschraubt ist, mittels der der mit seinem Aussenflansch 47 obenseitig auf dem Bodenteil 29 der Spindelbank 10 aufsitzende Topf 49 in jeder radial einstellbaren Lage sicher an der Spindelbank 10 befestigbar ist.

[0027] Wenn man das untere Lagerschild 21 radial verstellen will, lockert man die Mutter 31 und man kann dann den Topf 49 und damit das untere Lagerschild 21 allseitig radial verstellen, soweit es das Seitenspiel des Topfes 49 im Loch 17 des Bodenteils 29 zulässt.

[0028] Anstelle der dämpfenden Spiralfeder 50 können gegebenenfalls auch andere mit dem Dämpfungsöl zusammenwirkende Dämpfungsorgane im Topf 49 angeordnet sein, beispielsweise offene Poren aufweisender elastischer Schaumstoff, eine Hülse oder mehrere mit geringem Spiel ineinander geschachtelte Hülsen oder Näpfe oder dgl.


Ansprüche

1. Spinn- oder Zwirnmaschine mit einer Vielzahl von aufrecht angeordneten Textilspindeln (11), von denen jede einen drehbaren Spindelschaft (14) aufweist, der fest mit der Läuferwelle (24) des Läufers eines nur seinem Antrieb dienenden Elektromotors (19) koaxial verbunden ist, wobei das zwei Lagerschilder (20; 21) aufweisende Gehäuse dieses Elektromotors (19) an einer Spindelbank (10) angeordnet ist und ferner der Spindelschaft (14) einen auf einer Ringbank (12) angeordneten Ring koaxial durchdringt, auf welchem Ring (13) ein Ringläufer umlaufen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerschilder (20; 21) des Gehäuses des Elektromotors (19) an der Spindelbank (10) unabhängig voneinander allseitig radial lageeinstellbar angeordnet sind.
 
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lagerschild (20; 21 ) mit der Spindelbank (10) über mindestens ein elastisches Glied (26, 27; 34; 46) verbunden ist.
 
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elastisches Glied ein rotationssymmetrischer, zur Drehachse der Textilspindel (11) koaxial angeordneter, elastischer, vorzugsweise elastomerer Haltering (26, 27; 34; 46) ist.
 
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (26, 27; 34; 46) einen zur Drehachse der Textilspindel (11) koaxialen hülsenartigen oder zapfenförmigen Vorsprung (25; 33; 45) des betreffenden Lagerschildes (20; 21 ) formschlüssig umfasst.
 
5. Maschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (34) an einem starren Aussenring (35) befestigt ist, der an der Spindel bank (10) radial lageverstellbar angeordnet ist.
 
6. Maschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (25) des Lagerschildes (21) zwei auf ihm übereinander formschlüssig angeordnete elastomere Halteringe (26, 27) trägt, dass dieser Vorsprung (25) ein Loch (17) in einem plattenförmigen Teil (29) der Spindelbank (10) mit erheblichem Seitenspiel durchdringt, dass die beiden elastomeren Halteringe (26, 27) mit Aussenflanschen auf der Oberseite bzw. der Unterseite dieses plattenförmigen Teiles (29) anliegen und mittels einer auf ein Gewinde dieses Vorsprunges (25) aufgeschrauben Spannmutter (31) zwischen das Lagerschild (21) und dieses plattenförmige Teil (29) bzw. zwischen die Spannmutter (31) und dieses plattenförmige Teil (29) eingespannt sind.
 
7. Maschine nach einem der beiden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Lagerschild (21 ) des Elektromotors einen starren Zapfen (45) aufweist, der abwärts gerichtet ist und in einen Topf (49) hineinragt, in welchem mindestens ein die Zapfenbewegung dämpfendes Dämpfungsorgan (50) und mit diesem Dämpfungsorgan zusammenwirkendes Dämpfungsöl zur Dämpfung der Schwingungen des Elektromotors (19) und des Spindelschafts (14) angeordnet sind, dass auf diesen Topf (49) das untere Lagerschild (21 ) des Elektromotors (19) unter Zwischenschaltung eines zur Drehachse des Elektromotors koaxialen elastischen, vorzugsweise elastomeren Halteringes (46) aufgesetzt ist, der am Topf (49) und Lagerschild (21) in vorbestimmter Stellung gehalten ist, und dass dieser Topf (49) an der Spindelbank (10) allseitig radial lageverstellbar angeordnet ist.
 
8. Machine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Topf (49) und das untere Lagerschild (21 ) zwischengeschaltete Haltering (46) den Topf (49) nach aussen abdichtet.
 
9. Verfahren zum Einstellen der Textilspindel (11) einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst bei möglichst geringem axialem Abstand zwischen dem auf der Ringbank (12) angeordneten, vom Spindelschaft (14) der Textilspindel (11) durchdrungenen Ring (13) und dem unterhalb dieses Ringes (13) befindlichen oberen Lagerschild (20) dieses obere Lagerschild (20) oder der Ring (13) radial so eingestellt wird, dass der Spindelschaft (14) den Ring (13) zentrisch durchdringt und dass danach bei möglichst grossem Abstand des noch vom Spindelschaft (14) durchdrungenen Ringes (13) vom unteren Lagerschild (21 ) dieses untere Lagerschild (21) so radial eingestellt wird, dass auch in dieser oberen Stellung des Ringes (13) der Spindelschaft (14) diesen Ring (13) zentrisch durchdringt.
 


Claims

1. A spinning or twisting machine with a plurality of vertically arranged textile spindles (11), each of which comprises a rotatable centre shaft (14) which is rigidly coaxially connected to the rotor shaft (24) of the rotor of an electromotor (19) serving solely to drive the spindle shaft (14), the housing of this electromotor (19) being provided with two bearing brackets (20; 21) and arranged on a spindle rail (10) and the centre shaft (14) coaxially penetrating a ring (13) which is arranged on a ring rail (12) and on which a ring traveller can revolve, characterised in that both bearing brackets (20; 21) of the housing of the electromotor (19) are arranged on the spindle rail (10) so as to be radially adjustable in position all- round independently of one another.
 
2. A machine according to claim 1, characterised in that at least one bearing bracket (20; 21 ) is connected to the spindle rail (10) via at least one resilient member (26, 27; 43; 46).
 
3. A machine according to claim 2, characterised in that at least one resilient member is a rotationally symmetrical, resilient, preferably elastomeric, holding ring (26, 27; 34; 46) coaxially arranged with respect to the axis of roation of the textile spindle (11 ).
 
4. A machine according to claim 3, characterised in that the holding ring (26, 27; 34; 46) positively surrounds a sleevelike or peg-shaped projection (25; 33; 45), coaxial with respect to the axis of rotation of the textile spindle (11), of the relevant bearing bracket (20; 21).
 
5. A machine according to one of claims 3 or 4, characterised in that the holding ring (34) is secured to a rigid outer ring (35) with is arranged on the spindle rail (10) so as to be radially adjustable in position.
 
6. A machine according to claim 4 or 5, characterised in that the projection (25) of the bearing bracket (21) carries two elastomeric holding rings (26, 27) positively arranged one on top of the other on the said projection, that this projection (25) penetrates a hole (17) in a platelike part (29) of the spindle rail (10) with considerable lateral play, that the two elastomeric holding rings (26, 27) rest with outer flanges on the upper side and the underside, respectively, of this platelike part (29) and are clamped by means of a tightening nut (31), screwed onto a thread of this projection (25), between the bearing bracket (21 ) and this platelike part (29) and between the tightening nut (31 ) and this platelike part (29).
 
7. A machine according to claim 4 or 5, characterised in that the lower bearing bracket (21 ) of the electromotor comprises a rigid pin (45) which is directed downwards and projects into a pot (49) containing at least one attenuating member (50) for attenuating the pin movement and attenuating oil, cooperating with this attenuating member, for attenuating the vibrations of the electromotor (19) and of the centre shaft (14), that the lower bearing bracket (21) of the electromotor (19) is mounted on this pot (49) with the interposition of a resilient, preferably elastomeric, holding ring (46) coaxial with respect to the axis of rotation of the electromotor, the said ring (46) being held on the pot (49) and the bearing bracket (21) in a predetermined position, and that this pot (49) is arranged on the spindle rail (10) so as to be radially adjustable in position all- round.
 
8. A machine according to claim 7, characterised in that the holding ring (46) interposed between the pot (49) and the lower bearing bracket (21 ) seals the pot (49) externally.
 
9. A method for adjusting the textile spindle (11) of a ring spinning or twisting machine according to one of the preceding claims, characterised in that, with the smallest possible axial distance between the ring (13), arranged on the ring rail (12) and penetrated by the centre shaft (14) of the textile spindle (11), and the upper bearing bracket (20) disposed below this ring (13), this upper bearing bracket (20) or the ring (13) is initially radially adjusted such that the centre shaft (14) centrally penetrates the ring (13), and that, with the greatest possible distance between the ring (13), still penetrated by the centre shaft (14) and the lower bearing bracket (21), this lower bearing bracket (21) is then radially adjusted such that the centre shaft (14) centrally penetrates the ring (13) when the latter is in this upper position as well.
 


Revendications

1. Métier à filer ou à retordre possédant un grand nombre de broches (11) disposées verticalement, chaque broche possédant une tige de broche tournante (14), laquelle est fermement liée, d'une manière coaxiale, à l'arbre (24) du rotor d'un moteur électrique (19) servant uniquement à son entraînement, le carter, présentant deux flasques (20, 21), de ce moteur électrique (19) étant disposé sur un banc à broches, tandis que la tige de la broche (14) pénètre coaxialement à l'intérieur d'un anneau disposé sur une plate-bande porte- anneaux (12), un curseur pouvant se déplacer sur cet anneau (13), caractérisé en ce que les deux flasques (20, 21 ) du carter (20, 21, 22) du moteur électrique (19) sont disposés sur le banc à broches (10), de façon à pouvoir subir un déplacement radial dans toutes les directions indépendamment l'une de l'autre.
 
2. Métier selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un flasque (20, 21) est lié au banc à broches (10) par l'intermédiaire d'au moins un élément élastique (26, 27; 34; 46).
 
3. Métier selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'au moins un élément élastique est un anneau de blocage (26, 27; 34; 36) élastique, de préférence élastomère, présentant une symétrie de rotation et disposé coaxialement par rapport à l'axe de rotation de la broche (11).
 
4. Métier selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'anneau de blocage (26, 27; 34; 46) présente une saillie (25; 33; 45) du flasque correspondant (20, 21 ), cette saillie en étant solidaire et présentant la forme d'un tube ou d'un tourillon coaxial à l'axe de rotation de la broche (11 ).
 
5. Métier selon l'une quelconque des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que l'anneau de blocage (34) est fixé à un anneau extérieur rigide (35), lequel est disposé sur le banc à broches (10) de manière à pouvoir être radialement déplacé.
 
6. Métier selon l'une des revendications 4 ou 5, caractérisé en ce que la saillie (25) du flasque (21) supporte deux anneaux de blocage (26, 27) élastomères disposés en saillie l'un au-dessus de l'autre et d'une manière solidaire, que cette saillie (25) pénètre dans un trou (7) aménagé dans une partie plate (29) du banc à broches (10) avec un jeu latéral important, que les deux anneaux de blocage élastomères (26, 27) s'appuient avec leurs brides extérieures sur le côté supérieur et le côté inférieur de cette partie en plaque (29), et que, au moyen d'un écrou tendeur (31 ) vissé sur un filetage de cette saillie (27), ils sont serrés entre le flasque (21 ) et cette partie plane (29) ou entre l'écrou tendeur (31 ) et cette partie plane (29).
 
7. Métier selon l'une quelconque des revendications 4 ou 5, caractérisé en ce que le flasque inférieur (21) du moteur électrique possède un tourillon rigide (45) dirigé vers le bas et pénétrant à l'intérieur d'un pot (49), dans lequel sont disposés au moins un organe d'amortissement (50) destiné à amortir le mouvement du tourillon et un fluide d'amortissement, fonctionnant avec cet organe d'amortissement pour amortir les oscillations du moteur électrique (19) et de la tige de la broche (14); que le flasque inférieur (21) du moteur électrique (19) s'appuie sur ce pot (49) avec, entre eux, un anneau de blocage (46) élastique, de préférence élastomère, coaxial à l'axe de rotation du moteur électrique, anneau de blocage fixé dans une position prédéterminée par rapport au pot (49) et au flasque (21 ), et que ce pot (49) est disposé sur le banc à broches (10) de façon à pouvoir être déplacé radialement dans toutes les directions.
 
8. Métier selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'anneau de blocage (46) inséré entre le pot (49) et le flasque inférieur (21) crée une étanchéité de ce pot (49) vers l'extérieur.
 
9. Procédé dé réglage des broches (11 ) d'un métier à filer ou à retordre à anneau selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'il consiste tout d'abord, pour la distance axiale la plus faible possible entre l'anneau (13), disposé sur la plate-bande porte-anneau (12) et traversé par la tige de la broche (14), et le flasque supérieur (20) se trouvant en dessous de cet anneau (13), à régler et centrer radialement ce flasque supérieur (20) ou l'anneau (13), de telle sorte que la tige de la broche (14) traverse l'anneau (13) d'une manière centrale, puis, pour la distance la plus grande possible entre le flasque inférieur (21 ) et l'anneau (13) traversé encore par la tige de la broche (14), à régler radialement ce flasque inférieur (21 ), de façon que, même dans la position haute de l'anneau (13), la tige de la broche (14) traverse cet anneau d'une manière centrale.
 




Zeichnung