(57) Die verhältnismässig hohe Zufuhr an elektrischer Energie zu einer Aluminiumschmelzflusselektrolysezelle
soll einen unfreiwilligen Unterbruch, beispielsweise durch einen Defekt, oder eine
Reduktion bei Spitzenbelastungen durch die Privathaushalte unbeschadet überstehen. Die Zellenisolation (13) zwischen Stahlwanne (12) und Kohlenauskleidung (14) wird
bis zu 50 % verstärkt, und bis zur doppelten Menge Tonerde (32) wird auf die Elektrolytkruste
(30) geschüttet. Mit einer Stirnseite blind im Zelleninnern eingebaute Wärmerohre
(34) durchgreifen periphere Teile der Zelle (10) und enden in einem ausserhalb der
Zelle angeordneten Wärmeaustauscher (38, 44). Die Zelle ist bei 70 - 80 % des Normalwertes der Stromstärke ohne Wärmeabfuhr bzw.
-zufuhr im thermischen Gleichgewicht. Bei höheren Stromstärken, insbesondere beim
Normalwert wird dauernd Wärme abgezogen. Bei niedrigeren Werten wird die Interpolardistanz
vergrössert bzw. aus einer anderen Energiequelle Wärme zugeführt.
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