(19)
(11) EP 0 003 983 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.05.1982  Patentblatt  1982/19

(21) Anmeldenummer: 79100469.0

(22) Anmeldetag:  19.02.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B41F 15/08
// B65H25/00

(54)

Siebdruckverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung

Screen printing process and apparatus therefor

Appareil et procédé d'impression par sérigraphie


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 11.03.1978 DE 2810690

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.09.1979  Patentblatt  1979/19

(71) Anmelder: Werner Kammann Maschinenfabrik GmbH.
32257 Bünde (DE)

(72) Erfinder:
  • Kammann, Wilfried
    D-4980 Bünde (Westf.) (DE)
  • Tiemann, Gerhard
    D-4972 Löhne 3 (DE)

(74) Vertreter: Koepsell, Helmut, Dipl.-Ing. 
Frankenforster Strasse 135-137
51427 Bergisch Gladbach
51427 Bergisch Gladbach (DE)

   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Siebdruckverfahren sowie eine Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken eines auf einer beweglichen Unterlage geführten bahnförmigen Gutes mit aufeinanderfolgenden Druckbildern, bei welchem die Siebdruckschablone während des Druckvorgangs in Laufrichtung des bahnförmigen Gutes aus einer Ausgangsposition in eine Endposition relativ zu einer ihr zugeordneten Rakel bewegt wird und die Rakel dabei Farbe durch die Siebdruckschablone auf das Gut drückt, worauf Siebdruckschablone und Rakel in ihre relative Ausgangsposition zurückgebracht werden und bei welchem ferner das kontinuierlich durchlaufende, bahnförmige Gut über eine an der der Rakel abgekehrten Seite der Siebdruckschablone, der Rakel gegenüberliegend angeordnete Gegendruckwalze geführt wird und Rakel und Gegendruckwalze während des Druckvorgangs synchron entgegen der Bewegungsrichtung des bahnförmigen Gutes bzw. der Siebdruckschablone verschoben werden.

[0002] Bei einem durch die FR-PS 2 354 897 bekannten derartigen Siebdruckverfahren wird das bahnförmige Gut lediglich tangential an den Gegendruckwalzen geführt. Es ist weder möglich noch vorgesehen, das Druckgut unter einem spitzen Winkel zum Druckwerk zuzuführen und aus diesem herauszuführen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß im bekannten Fall der Flachdruck zur Anwendung kommt, da ein Abwälzen des bahnförmigen Druckgutes an der Siebdruckschablone nicht stattfindet

[0003] Zwar offenbart die FR-PS 1 486 968 ein Siebdruckverfahren, bei welchem das bahnförmige Druckgut unter einem spitzen Winkel zum Druckwerk zugeführt und aus diesem herausgeführt wird. Dabei ist ebenfalls eine Gegendruckwalze vorhanden, die auf Teilen ihres Umfangs vom Druckgut umschlungen wird, so daß ein Abwälzen des bahnförmigen Druckgutes an der Siebdruckschablone stattfindet. Das Wegführen der Bahn von der Siebdruckschablone unter einem spitzen Winkel unmittelbar nach Aufbringen des Aufdrucks hat eine schnelle Trennung von Schablone und bedruckter Bahn zur Folge. Dies begünstigt die Qualität des Druckbildes. Im Falle des Verfahrens gemäß FR-PS 1 486 968 geht dies jedoch auf Kosten der Möglichkeit, trotz des absatzweisen Aufbringens der Druckbilder einer Schablone diese abstandslos oder sogar einander überlappend auf das kontinuierlich durchlaufende bahnförmige Gut aufzubringen.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art so auszugestalten, daß einerseits - wie im Falle der FR-OS 2 354 879 - auf einer kontinuierlich durchlaufenden Bahn Druckbilder auch abstandslos oder sogar einander überlappend aufgebracht werden können, wobei jedoch gleichzeitig die Möglichkeit bestehen soll, die Bahn so zu führen, daß nach Aufbringen des Druckbildes möglichst schnell eine einwandfreie, die Qualität des Druckbildes begünstigende Trennung zwischen Schablone und Bahn stattfindet.

[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der über eine Umlenkwalze in das Druckwerk auf die Gegendruckwalze einlaufende Abschnitt des bahnförmigen Gutes und der aus dem Druckwerk von der Gegendruckwalze weglaufende Abschnitt des die Gegendruckwalze längs eines Teils ihres Umfangs umschlingenden bahnförmigen Gutes zumindest in dem Bereich, innerhalb dessen die Gegendruckwalze während des Druckhubes verschoben wird, zueinander parallel und einem spitzen Winkel zur im wesentlichen horizontal angeordneten Siebdruckschablone nach unten laufen, und daß die Siebdruckschablone, Rakel und Gegendruckwalze sowie die Umlenkwalze aufweisende Druckwerk zumindest während des Druckhubes parallel zu den unter einem spitzen Winkel zur Siebdruckschablone verlaufenden Abschnitten des während des Druckhubes an der Schablone abgewälzten bahnförmigen Gutes bewegt wird.

[0006] Diese Verfahrensführung trägt der Tatsache Rechnung, daß ein schräges Wegführen des bedruckten Bahnabschnittes von der Siebdruckschablone und der Gegendruckwalze bei einer Verschiebung der letzteren während des Druckvorgangs in horizontaler Ebene eine Änderung der Bahngeschwindigkeit an der Siebdruckschablone zur Folge hätte, so daß die für ein gutes Druckbild erforderliche Synchronität zwischen Bewegung der Siebdruckschablone einerseits und der Bewegung der Bahn andererseits nicht gewährleistet wäre. Die Erfindung berücksichtigt dies dadurch, daß die Bewegung der Gegendruckwalze und damit des gesamten Druckwerks parallel zum Verlauf des bahnförmigen Gutes erfolgt, den letztere zwischen den Führungselementen einnimmt, die die Bahn vor und hinter dem Druckwerk führen. Der Winkel, unter welchem die beiden vorgenannten Bahnabschnitte verlaufen, beträgt vorteilhaft etwa 15° gegenüber der Horizontalen bzw. der Siebdruckschablone.

[0007] Das vorbeschriebene Verfahren kann unter Verwendung einer Vorrichtung durchgeführt werden, die mit einer mit einstellbarem Hub hin-und herbewegbaren Siebdruckschablone, einer Rakel sowie mit einer an der der Rakel abgekehrten Seite der Siebdruckschablone drehbar angeordneten Gegendruckwalze versehen ist, wobei Rakel und Gegendruckwalze während des Druckhubes gegenläufig zur Siebdruckschablone verschiebbar angeordnet sind. Diese Vorrichtung ist vorteilhaft so ausgebildet, daß der Gegendruckwalze eine Umlenkwalze vorgeschaltet ist und der von der Gegendruckwalze ablaufende Abschnitt des bahnförmigen Gutes und der der Umlenkrolle zulaufende Abschnitt des bahnförmigen Gutes gegeneinander versetzt, jedoch zueinander parallel unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen verlaufen, und daß Siebdruckschablone sowie Rakel und Gegendruckwalze mit Umlenkwalze beim Druckhub längs eines parallel zu den beiden Abschnitten des bahnförmigen Gutes verlaufenden Weges verschiebbar sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Verschiebung des Druckwerks, insbesondere der Gegendruckwalze, während des Druckhubes, ohne daß dadurch das bahnförmige Gut eine Änderung seiner Laufgeschwindigkeit im Bereich der Siebdruckschablone erfährt.

[0008] Zweckmäßig sind Rakel und Gegendruckwalze und gegebenenfalls Umlenkwalze von einem gemeinsamen Schlitten getragen, der an Führungsmitteln geführt ist, die parallel zu den unter einem spitzen Winkel zur Siebdruckschablone verlaufenden Abschnitten des bahnförmigen Gutes verlaufen. Die Siebdruckschablone kann von einem zweiten Schlitten getragen sein, der an dem Schlitten für Rakel und Gegendruckwalze an zur Ebene der Siebdruckschablone parallelen Führungen hin- und herverschiebbar angeordnet ist. Vorteilhaft ist der Schlitten für Rakel und Gegendruckwalze mit einem Ausschnitt versehen, innerhalb dessen die Führungsmittel für den zweiten Schlitten angeordnet sind.

[0009] Es wird im allgemeinen zweckmäßig sein, Gegendruckwalze und/oder Umlenkwalze beim Druckvorgang in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der sie gegenüber dem bahnförmigen Gut verschiebbar sind, bezüglich ihrer Rotationsbewegung anzutreiben, da im anderen Fall das bahnförmige Gut die Kräfte übertragen müßte, die erforderlich sind, um die Walzen in Drehung zu versetzen. Außerdem wäre die Möglichkeit eines Schlupfes zwischen der Bahn einerseits und den Umfangsflächen der Walzen andererseits nicht auszuschließen, wodurch möglicherweise die Druckqualität leiden könnte.

[0010] Als besonders zweckmäßig hat sich eine Anordnung herausgestellt, bei welcher wenigstens zwei, jeweils in einem Abstand vom Druckwerk angeordnete Antriebs- bzw. Führungswalze für das bahnförmige Gut vorgesehen sind und auf den diese Walzen sowie Gegendruckwalze und Umlenkwalze jeweils antreibenden Wellen Zahnräder angeordnet sind, die über ein gemeinsames flexibles Antriebsmittel, z. B. eine Kette, antriebsmäßig miteinander verbunden sind, wobei das flexible Antriebsmittel in dem Bereich, in welchem es gleichsinnig mit dem bahnförmigen Gut läuft, zu letzterem parallel verläuft.

[0011] Der Hub der Siebdruckschablone und/oder der von Rakel und Gegendruckwalze sowie gegebenenfalls Umlenkwalze können einstellbar sein.

[0012] Für sämtliche bewegbaren Teile der Vorrichtung kann ein Zentralantrieb vorgesehen sein. Die Anpassung der Laufgeschwindigkeit des bahnförmigen Gutes an die Geschwindigkeit der Siebdruckschablone kann durch ein einstellbares Getriebe erfolgen, das in die Antriebsübertragung für das bahnförmige Gut eingeschaltet ist. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, daß die Mittel für die Übertragung des Antriebes auf den Schlitten für die Siebdruckschablone und/oder den Schlitten für Rakel und Gegendruckwalze einstellbar oder auswechselbar sind.

[0013] Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann so ausgebildet sein, daß derselben zur Schaffung mehrerer jeweils ein Druckwerk aufweisender Druckstationen eine entsprechende Anzahl gleicher Vorrichtungen hintereinanderfolgen, durch die das bahnförmige Gut in einem Arbeitsgang hindurchführbar ist. Die Anzahl der Druckstationen hängt ab vom Aussehen des resultierenden Gesamtdruckbildes. Wenn dieses z. B. aus vier verschiedenen Farben besteht, wird es normalerweise notwendig sein, vier Druckstationen vorzusehen.

[0014] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 die Vorderansicht der Druckstation einer Siebdruckmaschine zum Bedrucken von bahnförmigem Druckgut,

Fig. 2 die dazugehörige Seitenansicht,

Fig. 3 im Schema die Übertragungsmittel für den Antrieb von Druckwerk und zu bedruckendem bahnförmigem Gut,

Fig. 4A -4F den Ablauf eines Arbeitszyklus,

Fig. 5 im Schema die Vorderansicht einer Mehrstationen-Druckmaschine.



[0015] Am Rahmen 11 der Siebdruckmaschine sind in einer vertikalen Ebene zwei Holme 12 befestigt, die unter einem Winkel von etwa 15° gegenüber der Horizontalen geneigt verlaufen. Es sind aber auch andere Führungen und Arten der Anordnung, beispielsweise zwei Holme nebeneinander, denkbar. Es ist auch möglich, nur einen Holm oder gegebenenfalls auch mehr als zwei Holme vorzusehen. Auf den beiden Holmen 12 ist ein erster Schlitten 13 hin- und herbewegbar geführt. Der Schlitten ist mit Augen od. dgl. 14 versehen, die die Holme umgreifen. Er trägt unter Zwischenschaltung einer Zylinder-Kolben-Anordnung 15 eine Rakel 16 sowie zwei Walzen 17 und 18, die beide angetrieben sind.

[0016] Der erste Schlitten 13 ist mit zwei horizontalen Holmen 19 versehen, die innerhalb eines Ausschnittes 20 im ersten Schlitten 13 angeordnet sind. Auch hier gilt, daß andere Führungsmittel und Anordnungen derselben möglich sind. An beiden Holmen 19 ist ein zweiter Schlitten 21 hin-und herbewegbar geführt, der unter Zwischenschaltung einer Zylinder-Kolben-Anordnung 22 eine Siebdruckschablone 23 trägt. Die Anordnung ist in der üblichen Weise so getroffen, daß eine Siebhalterung 24 vorgesehen ist, an welcher die Schablone 23 höhenverstellbar angebracht ist.

[0017] Die als Gegendruckwalze dienende Walze 17 befindet sich unmittelbar unterhalb der Schablone 23, so daß das in üblicher Weise geringfügig elastisch verformbare Schablonengewebe während des Druckvorgangs durch die Rakel 16 gegen den oberen Scheitelpunkt der Gegendruckwalze und damit auf das bahnförmige Druckgut 25 im Bereich des oberen Scheitelpunktes der Gegendruckwalze 17 gedrückt wird. Die elastische Verformbarkeit des Schablonengewebes macht es gegebenenfalls möglich, auf die Zylinder-Kolben-Anordnung 22 zu verzichten, so daß die Bewegung des Schablonengewebes nach unten mit dem Ziel, es in Berührung mit der Bahn 25 zu bringen, und die gegenläufige Bewegung des Schablonengewebes ausschließlich durch die Abwärtsbewegung der Rakel 16 bzw. bei Aufwärtsbewegung der letzteren durch das elastische Rückstellvermögen des Schablonengewebes, d. h. unter Ausnutzung von deren elastischer Verformbarkeit, bewirkt werden können.

[0018] Der Antrieb der Siebdruckvorrichtung wird von einer Hauptantriebswelle 26 abgeleitet, die über ein Getriebe 27 von einem Motor 28 angetrieben wird. An der Welle 26 ist eine Scheibe 30 befestigt, die an ihrer dem Motor 28 zugekehrten Seite mit einer Kurve 32 versehen ist, mit der eine Kurvenrolle, ein Nocken od. dgl. 34 zusammenwirkt, die bzw. der an einem Ende eines im Rahmen 11 bei 36 gelagerten doppelarmigen Hebels 38 angebracht ist. Der zweite Schlitten 21 ist mit einem vertikalen Langloch 40 versehen, in das eine vom zweiten Arm 42 des Hebels 38 getragene Kurvenrolle 44 od. dgl. eingreift. Eine durch die Kurve 32 bewirkte Verschwenkung des Hebels 38 hat somit eine Hin- und Herbewegung des zweiten Schlittens 21 zur Folge. Der Verlauf der Kurve 32 ist dabei so gewählt, daß der zweite Schlitten 21 und damit die Schablone 23 während des Druckvorgangs sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegen, wobei vorausgesetzt ist, daß die Geschwindigkeit, mit welcher die Bahn 25 bewegt wird, an die der Schablone 23 während des Druckhubes angepaßt ist. Zur Anpassung an unterschiedliche Längen des auf die Bahn 25 zu druckenden Druckbildes ist der Nocken od. dgl. 44 in Längsrichtung des Armes 42 verstellbar an letzterem angebracht. Mit zunehmender Entfernung der Kurvenrolle 44 vom Drehpunkt 36 werden Hub und Geschwindigkeit des zweiten Schlittens 21 und damit der Schablone 23 größer. Mit der Größe des Hubes kann auch die Erstreckung des mit einem Druckvorgang aufzubringenden Druckbildes in Längsrichtung der Bahn 25 vergrößert werden.

[0019] Der erste Schlitten 13 wird über eine einstellbare Kurbelschwinge 46 angetrieben, die an der Scheibe 30, jedoch an der der Kurve 32 abgekehrten Seite bei 48 drehbar gelagert ist und an ihrem freien Ende eine Kurvenrolle od. dgl. 50 trägt, die in ein im Hauptschlitten 13 befindliches Langloch 52 eingreift. Letzteres verläuft senkrecht zu den Holmen 12 und somit senkrecht zu dem Weg, den der Schlitten 13 im Zuge seiner Hin- und Herbewegung zurücklegt. Auch hier gilt, daß die wirksame Länge der Kurbelschwinge zwischen Lagerpunkt 48 und Kurvenrolle 50 einstellbar ist, und zwar durch entsprechende Verstellbarkeit des Lagerpunktes 48 an der von der Antriebswelle 26 kontinuierlich rotierbaren Scheibe 30.

[0020] Auf der Antriebswelle 26 ist ein Zahnrad 56 befestigt, welches über eine Kette od. dgl. 57 (Fig. 3) das Antriebszahnrad 58 eines variablen Getriebes 59 antreibt, dessen Abtriebswelle 64 über Zahnrad 65, Ketten od. dgl. 66, 68, 70 und damit zusammenwirkende Zahnräder 72, 74 und 76 eine Vorratsrolle 78, von der die zu bedruckende Bahn 25 abgewickelt wird, eine Rolle 80, auf welcher die bedruckte Bahn 25 aufgewickelt wird sowie eine Antriebswalze 82 antreibt, mittels welcher die Bahn 25 aus dem Druckwerk herausgezogen wird. Auf der Welle 84, auf der Walze 82 und Zahnrad 76 befestigt sind, ist ein weiteres Zahnrad fest angebracht, welches ein flexibles Übertragungselement 86, z. B. eine Kette, antreibt, die mit Zahnrädern 85, 87 und 89 in Eingriff ist. Die Zahnräder 87 und 89 sind mit den die Gegendruckrolle 17 bzw. die Umlenkrolle 18 tragenden Wellen fest verbunden. Das Zahnrad 85 ist mit einer eine Antriebswalze 88 tragenden Welle fest verbunden, so daß die Kette od. dgl. 86 Antriebswalze 88 sowie Gegendruckwalze 17 und Umlenkwalze 18 antreibt. Eine relative Hin- und Herbewegung der beiden Walzen 17 und 18 in Richtung der Pfeile 67 und 69 hat somit zwangsläufig eine Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit dieser beiden Walzen an die Relativgeschwindigkeit, mit welcher bei der Hin- und Herbewegung der Walzen 17 und 18 die Bahn 25 an den Mantelflächen der beiden Walzen sich bewegt, zur Folge. Normalerweise wird die Anordnung so getroffen sein, daß zwischen den Zahnrädern 72 und 74 einerseits und den beiden Rollen 78 und 80 andererseits jeweils eine in der Zeichnung nicht dargestellte Rutschkupplung angeordnet ist, da aufgrund der im Zuge des Abwickelns bzw. Aufwickelns sich ändernden Umfangsgeschwindigkeiten der Rollen 78 und 80 eine genaue Einstellung der jeweils gewünschten Bahngeschwindigkeiten durch die diesen beiden Rollen zugeordneten Antriebe ohnehin nicht möglich ist. Die Geschwindigkeit der Bahn 25 zwischen den beiden Rollen 78 und 80, die der Geschwindigkeit, mit welcher sich die Siebdruckschablone 23 während des Druckhubes bewegt, angepaßt sein muß, wird vielmehr durch die Walzen 17,18,82 und 88 bestimmt.

[0021] In den Fig. 1 und 2 sind die in Fig. 3 dargestellten Antriebs- und Übertragungsmittel mit Ausnahme der Zahnräder 56 und 58 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.

[0022] In den Fig.4A bis 4F ist der Ablauf des Bedruckungsvorgangs während eines Arbeitszyklus im Schema dargestellt. In den Figuren sind ledig die zum Druckwerk gehörenden Teile, also Siebdruckschablone 23, Rakel 16, Gegendruckwalze 17 sowie Führungswalze 18 und darüber hinaus erster Schlitten 13 und das Druckgut 25 im Schema dargestellt. Dem Druckwerk sind in den Fig. 4A bis 4F Bezugslinien A-D mit gleich großen Abständen voneinander zugeordnet, die das Ausmaß der Bewegungen der Teile des Druckwerks, also des Schlittens 13 mit Rakel 16 und Walzen 17 und 18 einerseits und der Siebdruckschablone 23 andererseits besser erkennbar machen. Der von der Gegendruckwalze 17 ablaufenden Bahn ist eine Bezugsskala 63 zugeordnet, um die Bewegung der Bahn 25 zu verdeutlichen

[0023] Bei der folgenden Beschreibung wird unterstellt, daß die Druckbilder auf der Bahn 25 ohne Abstände aufgebracht werden. Fig.4A zeigt die Position der Teile zu Beginn des Arbeitszyklus. Siebdruckschablone 23 und Rakel 16 sind abgesenkt, so daß die Siebdruckschablone 23 im Bereich des oberen Scheitelpunktes der Gegendruckwalze 17 an der um einen Teil des Umfangs der Gegendruckwalze 17 geführten 8ahn 25 anliegt. Die Rakel 16 ist so nach unten verschoben, daß sie die Schablone 23 etwas nach unten bis zur Anlage an der Bahn 25 verformt. Der Schlitten 13 mit Rakel 16 und den beiden Walzen 17 und 18 nimmt die linke Endstellung ein. Im Zuge des darauffolgenden Druckhubes werden der Schlitten 13 in Richtung des Pfeils 67 und die Siebdruckschablone 23 gleichzeitig in Richtung des Pfeils 62, also nach links, bewegt, wobei sich bezüglich der Siebdruckschablone 23 beide Bewegungen überlagern.

[0024] Die Länge eines Druckbildes in Richtung des Längsverlaufs der Bahn 25 soll der Länge der Skala 63 (0-4) entsprechen. Die Grenzen des im vorletzten Arbeitszyklus hergestellten Druckbildes sind durch die beiden Punkte 81 und 83 gekennzeichnet. Das im unmittelbar voraufgegangenen Arbeitszyklus hergestellte Druckbild befindet sich im Bereich zwischen Punkt 83 und dem oberen Scheitelpunkt der Gegendruckwalze 17 und entspricht der Strecke X der Fig. 4A.

[0025] Im Verlauf des Druckhubes werden Rakel 16 mit Walzen 17 und 18 einerseits sowie Siebdruckschablone 23 andererseits gegenläufig verschoben, wobei der die Walze 17 umschlingende Teilbereich der Bahn 25 an der Schablone 23 abgewälzt wird. Aufgrund der relativen gegenläufigen Bewegung der das Druckwerk bildenden Teile in Richtung der Pfeile 60 und 62, insbesondere der Bewegung von Rakel und Gegendruckwalze 17 sowie Umlenkwalze entgegen der Laufrichtung der Bahn 25, wird erreicht, daß Rakel 16 und Schablone 23 um die der Druckbildlänge X bzw. der Strecke 0-4 der Skala 63 entsprechende Strecke R relativ gegeneinander bewegt werden, bevor die Bahn 25 etwa um eine halbe Druckbildlänge weitergelaufen ist. Ein Vergleich der Fig. 4A und 4B macht dies deutlich. Rakel 16 und zugehörige Gegendruckwalze 17 sind im Verlauf der ersten Phase des Druckvorgangs von der Ausgangslage A (Fig.4A) bis in die Zwischenposition B (Fig.4B) gelangt, wobei beide Teile entgegen der Laufrichtung 68 der Bahn 25 bewegt werden. Gleichzeitig wird die Schablone 23 in Gegenrichtung um eine Wegstrecke verschoben, die etwa ihrem halben Gesamthub entspricht, so daß der im Verlauf dieser Arbeitsphase bedruckte längsverlaufende Abschnitt Y der Bahn 25 zwischen dem Punkt 79, der in der Arbeitsstellung gemäß Fig.4A auf dem oberen Scheitelpunkt der Gegendruckwalze 17 ;a.g, und dem nunmehr, d. h. in der Position der Teile in Fig. 4B, auf dem oberen Scheitelpunkt der Walze 17 liegenden Punkt der Bahn 25 größer ist als die Wegstrecke, um die die Bahn in Richtung des Pfeils 68 während dieser Zeitspanne vorbewegt worden war. Dies ergibt sich aus dem Weg, der der mit einer dreieckigen Markierung versehene Punkt 83 der Bahn 25 aus der Position gemäß Fig. 4A in die Position gemäß Fig.48 zurückgelegt hat. Dies wird dadurch ermöglicht, daß durch die Bewegung der Gegendruckwalze 17 - gemeinsam mit Rakel 16 und Walze 18 - entgegen der Laufrichtung 68 der Bahn die Siebdruckschablone 23 während des Druckvorgangs in Laufrichtung der Bahn nur über ein Wegstück, welches kleiner ist als die Länge des Druckbildes, bewegt wird, und somit das Aufbringen des Druckbildes in Längsrichtung der Bahn 25 mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der die Bahn 25 in Richtung des Pfeils 68 kontinuierlich vorbewegt wird. Die in Längsrichtung der Bahn 25 verlaufende, während etwa der ersten Hälfte des Druckhubes bedruckte Strecke Y ist etwa doppelt so groß wie die Strecke 0 - der Skala 63, um die sich in derselben Zeit die Bahn 25 vorbewegt hat.

[0026] Fig. 4C zeigt die Position der Teile am Ende des Druckhubes. Rakel 16 und Schablone 23 sind jeweils noch einmal etwa um die Wegstrecke bewegt worden, die zwischen den Arbeitsstellungen gemäß den Fig. 4A und 4B liegt. Rakel 16 mit Gegendruckwalze 17, die während des Druckhubes in Richtung des Pfeils 73 rotiert, befindet sich auf der Linie C. Die Siebdruckschablone 23 nimmt ihre linke Endposition ein. Der im Zuge dieses Druckhubes bedruckte Längsabschnitt ist mit Z bezeichnet und entspricht der Strecke 0-4 der Skala 63. Hingegen ist die Bahn 25 während dieses gesamten Druckhubes nur um eine solche Wegstrecke in Richtung des Pfeils 68 vorbewegt worden, daß sich der mit dem Dreieck markierte Punkt 83 nunmehr etwa an der Markierung 2 der Skala 63 befindet.

[0027] Fig.4D zeigt die Teile in der der Fig.4C entsprechenden Position, wobei jedoch nunmehr Rakel 16 und Siebdruckschablone 23 von der Bahn 25 in Richtung des Pfeils 75 abgehoben wird. Danach erfolgt die Rückbewegung des Schlittens 13 in Richtung des Pfeils 69. Dabei erfolgt zugleich eine Rückbewegung des Schlittens 23 relativ zum Schlitten 13. Fig.4E zeigt eine Zwischenposition im Verlauf dieses dem Druckhub entgegengesetzten Hubes der miteinander zusammenwirkenden Teile des Druckwerks. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Schlitten 13 in Richtung des Pfeils 69 in seine Ausgangslage zurückbewegt wird, ist bei abstandslosem Aufbringen der Druckbilder größer als die Geschwindigkeit der Bahn 25. Die resultierende Voreilung von Rakel und Gegendruckwalze hat zur Folge, daß, wenn die Teile die in Fig. 4F dargestellte Position am Ende des Rückhubes erreicht haben, das dem Druckwerk zugekehrte Ende des gerade vorher aufgebrachten Druckbildes, das in den Fig. 4D bis 4F durch den Punkt 77 angedeutet ist, sich in Drehrichtung 73 der Gegendruckwalze 17 kurz vor dem unterhalb der Rakel befindlichen oberen Scheitelpunkt der Walze 17 befindet. Die Zeitspanne, die notwendig ist, um die Bahn 25 so weit weiterzubewegen, daß sich der Punkt 77 im Scheitelpunkt der Walze 17 befindet, wird dazu benutzt, die Rakel 16 auf die Siebdruckschablone 23 und letztere auf die Bahn 25 abzusenken.

[0028] Länge und Geschwindigkeit der von den beiden Schlitten 13 und 21 ausgeführten Hübe sind abhängig von der Einstellung der beiden Kurvenrollen, Nocken od. dgl. 44 und 50 relativ zu den zugehörigen Ausnehmungen 40 und 52. Die Länge der von Siebdruckschablone 23 und Rakel 16 mit Gegendruckwalze 17 während des Druckvorgangs ausgeübten Hübe bestimmt die Länge des relativen Gesamthubes R (Fig. 4A) und somit die Abmessung des Druckbildes ;n Längsrichtung der Bahn 25. Daraus ergibt sich, daß bei einem Wechsel der Druckbildlänge zumindest der Hub der Siebdruckschablone 23 bzw. des Schlittens 21 entsprechend angepaßt werden muß, was wiederum eine Änderung der Geschwindigkeit der Siebdruckschablone während des Druckvorgangs zur Folge hat. Da die Bahn 25 sich während des Druckvorgangs an der Siebdruckschablone abwälzt, muß die Bahngeschwindigkeit somit an die der Siebdruckschablone angepaßt sein. Mithin besteht bei einer Veränderung des Hubes und damit der Hubgeschwindigkeit der Siebdruckschablone während des Druckvorgangs die Notwendigkeit, dementsprechend die Geschwindigkeit zu ändern, mit der die Bahn 25 in Richtung des Pfeils 68 läuft. Dies geschieht zweckmäßig durch entsprechende Einstellung des variablen Getriebes 59, dessen Antriebsrad 58 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, dessen Abtriebswelle 64 jedoch in Abhängigkeit von der jewels gewählten Getriebeeinstellung rotiert. Eine andere Möglichkeit der Anpassung besteht darin, Kurve 32 bzw. die sie tragende Scheibe 30 auszuwechseln und somit die Antriebsbedingungen von Siebdruckschablone 23 und gegebenenfalls Rakel 16 mit Gegendruckwalze 17 und Umlenkwalze 18 zu ändern. Selbstverständlich können auch beide Möglichkeiten miteinander kombiniert werden.

[0029] Die vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 4A bis 4F gegebenen Erläuterungen lassen den grundsätzlichen Ablauf des Druckvorgangs erkennen. Selbstverständlich sind in bezug auf die relativen Zuordnungen der einzelnen Bewegungen Abweichungen denkbar, beispielsweise derart, daß am Ende des Druckhubes, in welchem die Teile des Druckwerks die in Fig. 4C dargestellte Lage einnehmen, der Punkt 83 der Bahn die Markierung 2 der Skala 63 nicht erreicht oder aber gegebenenfalls auch bereits überschritten hat. Letzten Endes kommt es dabei nur darauf an, welche Zeitspannen für die einzelnen Arbeitsschritte benötigt und mit welcher Geschwindigkeit sie durchgeführt werden. So ist auch eine Verfahrensführung denkbar, bei welcher die aufeinanderfolgenden Druckbilder an ihren Endbereichen einander überlappen. Dazu wäre es lediglich notwendig, das Druckwerk so schnell bzw. so früh in seine Position gemäß Fig.4F zurückzuführen, daß der nächste Druckvorgang beginnt, bevor der Endpunkt 77 des im vorangegangenen Arbeitszyklus aufgebrachten Druckbildes den Scheitelpunkt der Walze 17 erreicht hat. Insbesondere an diesem Beispiel zeigt sich, daß das Druckverfahren gemäß der Erfindung nicht nur einfach, sondern darüber hinaus auch in seiner Anwendbarkeit vielseitig und somit flexibel ist.

[0030] In Fig. 5 ist eine Siebdruckmaschine mit drei Druckstationen 201, 202, 203 sowie einer Station 204, in welcher die Etiketten ausgestanzt werden, dargestellt. Die zu bedruckende Bahn 225 wird von einer Vorratsrolle 278 abgezogen und durch die Druckwerke 201 bis 203 und danach durch die Trennstation 204 in kontinuierlichem Lauf hindurchgeführt. Die Tragschicht der doppelschichtigen Bahn 225 wird nach dem Trennvorgang auf einer Rolle 294 aufgewickelt. Die nach dem Heraustrennen der Etiketten aus der bedruckten Schicht noch verbleibende Restbahn wird auf einer Vorratsrolle aufgerollt.

[0031] Die in Fig. dargestellte Druckmaschine erlaubt das Aufbringen von drei Farben oder anderen Beschichtungen. Die einzelnen Druckstationen sind so ausgebildet, wie es im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben worden war. Die einzelnen Teile sämtlicher Druckstationen, also insbesondere Rakel 216 mit Gegendruckwalze und Umlenkwalze 218 einerseits und Siebdruckschablone 223 andererseits können miteinander synchron bewegt werden, wenngleich dies nicht erforderlich ist. Vielmehr besteht beispielsweise die Möglichkeit, in einer Station zwei Druckhübe durchzuführen, während in einer anderen Station in der gleichen Zeit nur ein Druckhub durchgeführt wird, wobei die Summe der Länge der beiden Druckhübe in der einen Station gleich sein muß der Länge des einen Druckhubes in der anderen Station. Auch andere Kombinationen der Art sind denkbar. Die Geschwindigkeit der Bahn ist in allen Stationen gleich. Allerdings wird es aus Gründen eines ruhigen Maschinenlaufs im allgemeinen zweckmäßig sein, soweit möglich sämtliche bewegbaren Teile synchron laufen zu lassen.

[0032] Gegendruckwalzen 217 und Umlenkwalzen 218 sämtlicher Stationen, Führungswalzen 282 und 288 sowie gegebenenfalls noch zwischen den Stationen befindliche, in der Zeichnung nicht dargestellte Walzen werden zweckmäßig von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben, so daß das flexible Übertragungselement 86 der Fig. 3 mit sämtlichen Zahnrädern od. dgl., die den Gegendruckwalzen 217 und den Umlenkwalzen 218 der Druckstationen und der Trennstationen zugeordnet sind, sowie den Zahnrädern der Führungswalzen in Eingriff ist. Entscheidend ist auch hier lediglich, daß in den Bereichen, innerhalb derer Gegendruckwalzen 217 und Umlenkwalzen 218 aller Stationen bewegt werden, das flexible Übertragungselement parallel zur Bahn 225 verläuft, wie es im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben worden war. Es ist aber auch möglich, jeder Station ein gesondertes flexibles Übertragungselement analog dem Element 86 der Fig. 3 zuzuordnen, wobei allerdings aus Gründen der Synchronität es zweckmäßig sein wird, sämtlichen Übertragungselementen einen gemeinsamen Antriebsmotor vorzuschalten. Den einzelnen Druckstationen 201 bis 203 können Einrichtungen, z. B. Wärmestrahler, nachgeschaltet sein, durch die die aufgetragenen Druckbilder getrocknet werden.

[0033] Wenn vorstehend von bahnförmigem Gut die Rede ist, so bedeutet dies nicht, daß die zu bedruckende Schicht dieses Gutes auch unbedingt bahnförmig ausgebildet sein muß. Vielmehr besteht auch die Möglichkeit, daß die zu bedruckenden Flächen beispielsweise zur Herstellung von Etiketten, Schildern, Aufklebern od. dgl. bereits vor dem Bedruckungsvorgang bzw. dem ersten Bedruckungsvorgang zugeschnitten sind und die Druckbilder demzufolge bereits auf die fertigen Zuschnitte aufgebracht werden, die von einer zweiten, durchgehenden Schicht getragen werden. Diese Schicht stellt dann eine Bahn dar.


Ansprüche

1. Siebdruckverfahren zum absatzweisen Bedrucken eines auf einer beweglichen Unterlage geführten bahnförmigen Gutes (25) mit aufeinanderfolgenden Druckbildern, bei welchem die Siebdruckschablone (23) während des Druckvorgangs in Laufrichtung des bahnförmigen Gutes (25) aus einer Ausgangsposition in eine Endposition relativ zu einer ihr zugeordneten Rakel (16) bewegt wird und die Rakel (16) dabei Farbe durch die Siebdruckschablone (23) auf das Gut (25) drückt, worauf Siebdruckschablone (23) und Rakel (16) in ihre relative Ausgangsposition zurückgebracht werden, und bei welchem ferner das kontinuierlich durchlaufende, bahnförmige Gut (25) über eine an der der Rakel (16) abgekehrten Seite der Siebdruckschablone (23), der Rakel (16) gegenüberliegend angeordnete Gegendruckwalze (17) geführt wird und Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) während des Druckvorgangs synchron entgegen der Bewegungsrichtung des bahnförmigen Gutes (25) bzw. der Siebdruckschablone (23) verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der über eine Umlenkwalze (18) in das Druckwerk auf die Gegendruckwalze (17) einlaufende Abschnitt des bahnförmigen Gutes (25) und der aus dem Druckwerk von der Gegendruckwalze (17) weglaufende Abschnitt des die Gegendruckwalze (17) längs eines Teils ihres Umfangs umschlingenden bahnförmigen Gutes (25) zumindest in dem Bereich, innerhalb dessen die Gegendruckwalze (17) während des Druckhubes verschoben wird, zueinander parallel und unter einem spitzen Winkel zur im wesentlichen horizontal angeordneten Siebdruckschablone (23) nach unten laufen und daß das die Siebdruckschablone (23), Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) sowie die Umlenkwalze (18) aufweisende Druckwerk zumindest während des Druckhubes parallel zu den unter einem spitzen Winkel zur Siebdruckschablone (23) verlaufenden Abschnitten des während des Druckhubes an der Schablone (23) abgewälzten bahnförmigen Gutes (25) bewegt wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, unter welchem die beiden Abschnitte des bahnförmigen Gutes (25) laufen, etwa 15° gegenüber der Horizontalen bzw. der Siebdruckschablone (23) beträgt.
 
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, mit einer mit einstellbarem Hub hin- und herbewegbaren Siebdruckschablone (23), einer Rakel (16) sowie mit einer an der der Rakel (16) abgekehrten Seite der Siebdruckschablone (23) drehbar angeordneten Gegendruckwalze (17), wobei Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) während des Druckhubes gegenläufig zur Siebdruckschablone (23) verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckwalze (17) eine Umlenkwalze (18) vorgeschaltet ist und der von der Gegendruckwalze (17) ablaufende Abschnitt des bahnförmigen Gutes (25) und der der Umlenkrolle (18) zulaufende Abschnitt des bahnförmigen Gutes gegeneinander versetzt, jedoch zueinander parallel unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen verlaufen, und daß Siebdruckschablone (23) sowie Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) mit Umlenkwalze (18) beim Druckhub längs eines parallel zu den beiden Abschnitten des bahnförmigen Gutes (25) verlaufenden Weges verschiebbar sind.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) und gegebenenfalls Umlenkwalze (18) von einem gemeinsamen Schlitten (13) getragen sind, der an Führungsmitteln (12) geführt ist, die parallel zu den unter einem spitzen Winkel zur Siebdruckschablone (23) verlaufenden Abschnitten des bahnförmigen Gutes (25) verlaufen.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebdruckschablone (23) von einem zweiten Schlitten (21) getragen ist, der an dem Schlitten (13) für Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) an zur Ebene der Siebdruckschablone (23) parallelen Führungen (19) hin- und herverschiebbar angeordnet ist.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) für Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) mit einem Ausschnitt (20) versehen ist, innerhalb dessen die Führungsmittel (19) für den zweiten Schlitten (21) angeordnet sind.
 
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß Gegendruckwalze (17) und/oder Umlenkwalze (18) beim Druckvorgang in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der sie gegenüber dem bahnförmigen Gut (25) verschiebbar sind, bezüglich ihrer Rotationsbewegung antreibbar sind.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei jeweils in einem Abstand vom Druckwerk (16. 17, 18, 23) angeordnete Antriebs- bzw. Führungswalzen (82, 88) für das bahnförmige Gut (25) vorgesehen sind und auf den diese Walzen (82, 38) sowie Gegendruckwalze (17) und Umlenkwalze (18) jeweils antreibenden Wellen Zahnräder (76, 85, 87, 89) angeordnet sind, die über ein gemeinsames flexibles Antriebsmittel, z. B. eine Kette (86), antriebsmäßig miteinander verbunden sind, wobei das flexible Antriebsmittel in dem Bereich, in welchem es gleichsinnig mit dem bahnförmigen Gut läuft, zu letzterem parallel verläuft.
 
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Siebdruckschablone (23) einstellbar ist.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub von Rakel (16), Gegendruckwalze (17) und Umlenkwalze (18) einstellbar ist.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (21) für die Siebdruckschablone (23) mit einer senkrecht zur Bewegungsbahn der Siebdruckschablone (23) verlaufenden Ausnehmung (40) versehen ist, in welcher ein an einem Arm eines dcppelarmigen Hebels (38) angebrachter Mitnehmer (44) angreift, und am anderen Arm des Hebels (38) eine Kurvenrolle od. dgl. angeordnet ist, die mit einer an einem umlaufenden Körper (30) vorgesehenen Kurve (32), deren Verlauf der gewünschten Bewegung der Siebdruckschablone (23) entspricht, zusammenwirkt.
 
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) für Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) mit einer senkrecht zur Bewegungsbahn (12) des Schlittens (13) verlaufenden Ausnehmung (52) versehen ist, in die ein Mitnehmer (50) eingreift, der an einem angetriebenen Element, beispielsweise einer Kurbelschwinge (46), angebracht ist
 
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschwinge (46) an dem umlaufenden Körper (30) drehbar und verstellbar angebracht ist.
 
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Antriebsübertragung für das bahnförmige Gut (25) ein einstellbares Getriebe (59) eingeschaltet ist.
 
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Übertragung des Antriebes auf den Schlitten (21) für die Siebdruckschablone (23) und/oder den Schlitten (13) für die Rakel (16) und Gegendruckwalze (17) einstellbar oder auswechselbar sind.
 
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derselben zur Schaffung mehrerer jeweils ein Druckwerk aufweisender Druckstationen (201 -203) eine entsprechende Anzahl gleicher Vorrichtungen hintereinanderfolgen, durch die das bahnförmige Gut (225) in einem Arbeitsgang hindurchführbar ist.
 
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß den Gegendruckwalzen (217) und gegebenenfalls Umlenkwalzen (218) sämtlicher Druckstationen (201 -203) ein gemeinsames flexibles Element für die Übertragung des Antriebes zugeordnet ist, das sich zwischen wenigstens zwei das bahnförmige Gut (225) antreibenden bzw. führenden Walzen (282, 288) erstreckt und in dem Bereich, in welchem es gleichsinnig mit dem bahnförmigen Gut (225) verläuft, zu letzterem parallel und zu den es führenden bzw. antreibenden Walzen koaxial verläuft.
 


Claims

1. A screen printing process for the stepwise printing of a succession of images on a web-shaped product (25) guided on a movable support, in which the screen printing stencil (23) moves during printing in the direction of movement of the web-shaped product (25) from a starting position to a final position relative to a doctor (16) associated therewith, and the doctor (16) presses print medium through that screen printing stencil (23) on to the product (25), whereafter the screen printing stencil (23) and the doctor (16) are returned to their relative starting position, and in which further the web-shaped product (25), which continuously passes therethrough, is guided over a counter-pressure roller (17) situated opposite to the doctor (16) on the side of the screen printing stencil (23) facing away form the doctor (16), and the doctor (16) and the counter-pressure roller (17) are during the process moved synchronously against the direction of movement of the web-shaped product (25) or the screen printing stencil (23), characterised in that the portion of the web-shaped product (25) moving over a guide roller (18) to the printing mechanism on to the counter-pressure roller (17), and the portion of the web-shaped product (25), looped about a portion of the circumference of the counter-pressure roller (17) are, at least in the region in which the counter-pressure roller (17) is displaced during the printing stroke, parallel to each other and move downwardly at an acute angle to the screen printing stencil (23) which extends substantially horizontally, and that the printing mechanism, comprising the screen printing stencil (23), doctor (16) and counter-pressure roller (17), and also the guide roller (18), is at least during the printing stroke moved parallel to those portions of the web-shaped product (25) moving during the printing stroke on the stencil (23), which extend at an acute angle to the screen printing stencil (23).
 
2. A process according to claim 1 characterised in that the angle at which the two protions of the web-shaped product (25) extend is about 15° to the horizontal or to the screen printing stencil (23).
 
3. An apparatus for carrying out the method according to claim 1 or 2 comprising an adjustably reciprocable screen printing stencil (23), a doctor (16) and a counter-pressure roller (17) which is rotatably positioned on that side of the screen printing stencil (23) which faces away from the doctor (16), the doctor (16) and the counter-pressure roller (17) being arranged to be dispalceable during the printing stroke in a direction opposite to that of the screen printing stencil (23), characterised in that a guide roller (18) is situated upstream of the counter-pressure rollers (16), and the portion of the web-shaped product (25) which moves away from the counter-pressure roller (17), and the portion of the web-shaped product moving to the guide roller (18) are displaced relative to each other but extend parallel to each other at an acute angle to the horizontal, and the screen printing stencil (23) and also the doctor (16) and counter-pressure roller (17) with the guide roller (18) are during the pressure stroke displaceable in a path which is parallel to the two portions of the web-shaped product (25).
 
4. An apparatus according to claim 3 characterised in that the doctor (16) and the counter-pressure roller (17), and possibly also the guide roller (18), are carried by a common carriage (13) which is guided on guide means (12) which extend parallel to the protions of the web-shaped product (25) which themselves extend at an acute angle to the screen printing stencil (23).
 
5. An apparatus according to claim 4 characterised in that the screen printing stencil (23) is carried by a second carriage (21) which is reciprocably arranged on the carriage (13) for the doctor (16) and the counter-pressure roller (17) on guides (19) which are parallel to the plane of the screen printing stencil (23).
 
6. An apparatus according to claim 5 characterised in that the carriage (13) for the doctor (16) and the counter-pressure roller (17) are provided with a recess (20) in which are situated the guiding menas (19) for the second carriage (21).
 
7. An apparatus according to claim 3 to 6 characterised in that the counter-pressure roller (17) and/or guide roller (18) are during printing driveable, as far as the rotation movement is concerned, in dependence on the speed at which they are displaceable relative to the web-shaped product (25).
 
8. An apparatus according to claim 7 characterised in that at least two drive or guide rollers (82, 88), which are spaced from the printing mechanism (16, 17, 18, 23), are provided for the web-shaped product (25), and on the shafts driving the rollers (82, 88) and also the counter-pressure roller (17) and guide roller (18), are situated gears (76, 85, 87, 89) interconnected for driving by means of a common flexible driving member, e.g. a chain (86), the flexible driving member extending in the region in which it moves in the same direction as the web-shaped product, parallel to the product.
 
9. An apparatus according to claim 3 characterised in that the stroke of the screen printing stencil (23) is adjustable.
 
10. An apparatus according to claim 4 characterised in that the stroke of the doctor (16), counter-pressure roller (17) and guide roller (18) is adjustable.
 
11. An apparatus according to claim 5 characterised in that the carriage (21) for the screen printing stencil (23) has an opening (40) extending perpendicularly to the path of movement of the screen printing stencil (23), a follower (44), arranged on an arm of a double-armed lever (38), engaging in said opening, and on the orther arm ot the lever (38) is arranged a cam roller or a similar means, which cooperates with a cam surface (32) provided on a rotating body (30), the movement of which corresponds to the desired movement of the screen printing stencil (23).
 
12. An apparatus according to claim 11 characterised in that the carriage (13) for the doctor (16) and counter-pressure roller (17) has a recess (52) extending perpendicularly to the path of movement (12) of the carriage (13), with the recess engaging a cam follower (50) positioned on a driven element, such as a rocker arm (46).
 
13. An apparatus according to claim 12 characterised in that the rocker arm (46) is situated rotatably and displaceably on a rotatable body (30).
 
14. An apparatus according to any one of the preceding claims characterised in that an adjustable transmission (59) is incorporated into the transmission for driving the web-shaped product (25).
 
15. An apparatus according to any one of the preceding claims characterised in that the means for the transmission of the drive to the carriage (21) for the screen printing stencil (23) and/or the carriage (13) for the doctor (16) and counter-pressure roller (17) are adjustable and exchangeable.
 
16. An apparatus according to any one of the preceding claims characterised in that, in order to form a plurality of printing stations (201 7-203) each of which comprises a printing mechanism. a corresponding number of identical apparatuses, through which may pass the web-shaped product (225) in one working operation, are arranged, one after another, downstream of the apparatus.
 
17. An apparatus according to claim 16 characterised in that the counter-pressure rollers (217) and possibly also the guide rotters (218) of all printing stations (20'1-203) have a common flexible element for the transmission of the drive, which extends between at least two rollers (282, 288) driving or guiding the web-shaped product (225), and in the region, in which the element moves in the same direction as the web-shaped product (225), it is parallel to the said product and extends coaxially to the rollers which guide or drive it.
 


Revendications

1. Procédé d'impression sérigraphique pour imprimer des images successives sur un support en forme de bande (25) guidée sur une base mobile, dans lequel l'écran de sérigraphie (23) est déplacé, pendant le processus d'impression, dans la direction du mouvement de la bande (25), d'une position initiale à une position finale relativement à une raclette (16) qui lui est adjointe, ladite raclette (16) forçant alors de l'encre à travers l'écran (23) sur la bande (25), après quoi l'écran de sérigraphie (23) et la raclette (16) sont ramenés à leur position relative initiale et dans lequel, en outre, la bande (25) qui défile de façon continue, passe sur un cylindre de contre-pression (17) disposé à l'opposé de la raclette (16) par rapport à l'écran (23), la raclette (16) et le cylindre de contre-pression (17) étant déplacés de façon synchrone, pendant le processus d'impression, à l'opposé du sens d'avancement de la bande (25) ou de l'écran de sérigraphie (23), caractérisé en ce que le tronçon d'arrivée de la bande (25) dans le groupe d'impression avant son passage sur un cylindre de renvoi (18) qui la dirige sur le cylindre de contre-pression (17) et le tronçon de la bande (25) qui sort du groupe d'impression après avoir entouré le cylindre de contre-pression (17) le long d'une partie de sa circonférence, se dirigent vers le bas sensiblement parallèlement entre eux et en faisant un angle aigu avec l'écran de sérigraphie (23) disposé sensiblement horizontalement, dans la région au sein de laquelle le cylindre de contre-pression (17) subit un déplacement pendant la course d'impression, et en ce que le groupe d'impression comportant l'écran de sérigraphie (23), la raclette (16) et le cylindre de contre-pression (17), ainsi que le cylindre de renvoi (18) subissent, au moins pendant la course d'impression, un déplacement parallèle aux dits tronçons de la bande (25) formant un angle aigu avec l'écran de sérigraphie (23).
 
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'angle sous lequel défilent les deux tronçons de la bande (25) est d'environ 15° par rapport à l'horizontale ou à l'écran de sérigraphie (23).
 
3. Appareil pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une des revendications 1 et 2, et qui comporte un écran de sérigraphie (23) pouvant aller et venir avec une course réglable, une raclette (16) et un cylindre de contre-pression (17) monté rotatif du côté opposé à la raclette (18), par rapport à l'écran de sérigraphie (23), la raclette (16) et le cylindre de contre-pression (17) étant disposés de manière à pouvoir coulisser pendant la course d'impression, dans le sens opposé au déplacement de l'écran (23), caractérisé en ce qu'avant le cylindre de contre-pression (17) est interposé un cylindre de renvoi (18), que le tronçon de la bande (25) qui quitte le cylindre de contre-pression (17) et le tronçon de la bande qui arrive au rouleau de renvoi (18) sont décalés l'un par rapport à l'autre et défilent sensiblement parallèlement l'un à l'autre en faisant un angle aigu avec l'horizontale et, qu'enfin, t'écran de sérigraphie (23) ainsi que la raclette (16) et le cylindre de contre-pression (17) peuvent coulisser avec le cylindre de renvoi (18), lors de la course d'impression, le long d'une trajectoire parallèle aux dits deux tronçons de la bande (25).
 
4. Appareil selon la revendication 3, caractérisé en ce que la raclette (16), le cylindre de contre-pression (17) et, éventuellement, le cylindre de renvoi (18) sont portés par un coulisseau commun (13) qui se déplace sur des moyens de guidage (12) parallèles aux tronçons de la bande (25) qui sont dirigés sous un angle aigu par rapport à l'écran de sérigraphie (23).
 
5. Appareil selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'écran de sérigraphie (23) est port porté par un deuxième coulisseau (21) qui est disposé de manière à pouvoir aller et venir sur le coulisseau (13), destiné à la raclette (16) et au cylindre de contre-pression (17), sur des guides (19) parallèles au plan de l'écran de sérigraphie (23).
 
6. Appareil selon la revendication 5, caractérisé en ce que le coulisseau (13), destiné à la raclette (16) et au cylindre de contre-pression (17), est muni d'une fenêtre (20) à l'intérieur de laquelle sont disposés les moyens de guidage (19) destinés au deuxième coulisseau (21).
 
7. Appareil selon l'une des revendications 3 à 6, caractérisé en ce que le cylindre de contre-pression (17) et/ou le cylindre de renvoi (18) peuvent être entraînés quant à leur mouvement de rotation, lors du processus d'impression, en fonction de la vitesse avec laquelle ils peuvent coulisser par rapport à la bande (25).
 
8. Appareil selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'au moins deux cylindres d'entraînement ou de guidage (82, 88) sont prévus pour le support en forme de bande (25) et sont disposés chacun à une certaine distance du groupe d'impression (16, 17, 18, 23) et que, sur les arbres respectifs entraînant ces cylindres (82, 88) ainsi que le cylindre de contre-pression (17) et le cylindre de renvoi (18), sont disposés des roues dentées (76, 85, 87, 89) qui sont reliées entre elles, quant à l'entraînement, par un moyen d'entraînement flexible commun, par exemple une chaîne (86), ce moyen d'entraînement flexible étant sensiblement parallèle à la bande (25) dans la région où il se meut dans le même sens que celle-ci.
 
9. Appareil selon la revendication 3, caractérisé en ce que la course de l'écran de sérigraphie (23) est réglable.
 
10. Appareil selon la revendication 4, caractérisé en ce que la course de la raclette (16), du cylindre de contre-pression (17) et du cylindre de renvoi (18) est réglable.
 
11. Appareil selon la rvendication 5, caractérisé en ce que le coulisseau (21) ortant l'écran de sérigraphie (23) est muni d'un évidement (40) perpendiculaire à la trajectoire de l'écran de sérigraphie (23) et dans lequel s'engage un entraîneur (44) disposé sur un bras d'un levier à deux bras (38) et que sur l'autre bras du levier (38) est disposé un galet ou organe similaire qui coopère avec une came (32) prévue sur un corps tournant (30) et dont l'allure correspond au mouvement désiré pour l'écran de sérigraphie (23).
 
12. Appareil selon la revendication 11, caractérisé en ce que le coulisseau (13) portant la raclette (16) et le cylindre de contre-pression (17) est muni d'un évidement (52) perpendiculaire à la trajectoire (12) du coulisseau (13) et dans lequel s'engage un entraîneur (50) disposé sur un élément entraîné, par exemple une coulisse oscillante à manivelle (46).
 
13. Appareil selon la revendication 12, caractérisé en ce que la coulisse oscillante à manivelle (46) est disposée sur le corps tournant (30) de manière à pouvoir tourner et être réglée.
 
14. Appareil selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans la commande d'avancement du support en forme de bande (25) est interposé un train d'engrenages (59) réglable.
 
15. Appareil selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les moyens de transmission de l'entraînement au coulisseau (21) portant l'écran de sérigraphie (23) et/ou au coulisseau (13) portant la raclette (16) et le cylindre de contre-pression (17) sont réglables ou interchangeables.
 
16. Appareil selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour réaliser plusieurs postes d'impression (201 à 203) présentant chacun un groupe d'impression, il est prévu un nombre correspondant d'appareils semblables disposés en série et à travers lesquels on peut faire passer le support en forme de bande (225) en une seule opération.
 
17. Appareil selon la revendication 16, caractérisé en ce qu'aux cylindres de contre-pression (217) et, éventuellement, aux cylindres de renvoi (218) de tous les postes d'impression (201 à 203) est adjoint un moyen flexible commun pour la transmission de l'entra+inement, qui s'étend entre au moins deux cylindres (282, 288) entraînant ou guidant le support en forme de bande (225) et que dans la région où ce moyen flexible se dirige dans le même sens que le support en forme de bande (225), il reste sensiblement parallèle à ce dernier et coaxial aux cylindres qui le guident ou l'entraînent.
 




Zeichnung