[0001] Die Erfindung betrifft eine Orientierungsleuchte, bestehend aus einem vorzugsweise
durch Einstecken in eine elektrische Steckdose verankerbaren steckerförmigen Fuß und
einem auf diesem angeordneten Gehäuse für eine elektrische Lichtquellenanordnung,
das eine durchsichtige oder durchscheinende Abdeckung aufweist.
[0002] Derartige Orientierungsleuchten sind meistens als eine in eine mit Steckkontaktstiften
in eine Steckdose einsteckbare Einheit aufgebaut und enthalten als Lichtquelle eine
elektrische Glimmentladungslampe, die über einen Vorwiderstand mit den Steckkontaktstiften
verbunden ist und beim Einstecken in die Steckdose dauernd leuchtet, so daß eine für
die Verwendung als Orientierungsleuchte ausreichende Lichtmenge abgegeben wird. Es
ist auch möglich, Orientierungsleuchten dieser Art fest zu installieren und beispielsweise
als Notbeleuchtung dann einzuschalten, wenn der erhöhte Stromverbrauch für normale
elektrische Beleuchtung unerwünscht oder nicht verfügbar ist. Orientierungsleuchten
werden also sehr weitläufig eingesetzt und sollen deshalb in der Herstellung möglichst
billig sein, damit sie als Massenartikel gefertigt werden können.
[0003] Wenn man die Verwendungsmöglichkeiten derartiger Orientierungsleuchten erweitern
will, so erweisen sich ihre an sich nützlichen Eigenschaften teilweise als unerwünscht.
So ist es beispielsweise beim Einsatz in Wohnräumen nachteilig, wenn eine in eine
Steckdose eingesteckte Orientierungsleuchte auch am Tage leuchtet und dieser Nachteil
nur durch Entfernen der Orientierungsleuchte aus der Steckdose behoben werden kann.
Andererseits kann es aber auch erwünscht sein, die Orientierungsleuchte nicht nur
als einfache Lichtquelle, sondern zusätzlich als Informationslicht zu verwenden, das
beispielsweise das Vorhandensein oder Fehlen elektrischer Spannung in einer Steckdose
anzeigt. Schließlich ist der Einsatz solcher Orientierungsleuchten beispielsweise
auch als Lichtquelle zusätzlich zu einem Fernsehbild denkbar, wozu es wünschenswert
wäre, wenn die abgegebene Lichtmenge auf das Fernsehbild abgestimmt bzw. dem jeweiligen
Bedürfnis des fernsehenden Zuschauers angepaßt werden könnte. Schließlich wäre auch
ein Einsatz der Orientierungsleuchte als Signalleuchte für bestimmte Umweltzustände
denkbar, beispielsweise als einfacher Signalgeber zur Anzeige des Über- oder Unterschreitens
einer bestimmten Raumtemperatur.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Orientierungsleuchte anzugeben, die so konstruiert
ist, daß sie die vorstehend aufgezeigten zusätzlichen Anwendungsmöglichkeiten gestattet,
ohne daß ihre Herstellung unzweckmäßig verteuert wird.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Orientierungsleuchte eingangs genannter Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse ein von außen durch eine Drehbewegung betätigbares
elektrisches und/oder mechanisches Einstellelement angeordnet ist, durch das die Lichtabgabe
durch die Abdeckung hindurch nach außen veränderbar ist.
[0006] Eine Orientierungsleuchte dieser Art gestattet in sehr einfacher Weise eine Veränderung
der Lichtabgabe, denn sie enthält außer der elektrischen Lichtquellenanordnung das
von außen betätigbare Einstellelement. Dieses kann beispielsweise ein einstellbarer
elektrischer Widerstand sein, der mit dem Stromkreis der Lichtquellenanordnung verbunden
ist. Ein solcher einstellbarer elektrischer Widerstand kann durch eine kleine Gehäusebohrung
hindurch mit einem Schraubenzieher von außen her eingestellt werden, so daß damit
die Lichtabgaberegulierbar ist. Es ist auch möglich, einen solchen Einstellwiderstand
mit einem besonderen an der Außenseite des Gehäuses vorgesehenen Drehknopf zu verbinden.
Als Einstellelement kann ferner ein temperaturabhängig arbeitender elektrischer Schalter
vorgesehen sein, dessen Schalttemperatur einstellbar ist und der mit dem Stromkreis
der Lichtquellenanordnung verbunden ist. Elektrische Schalter dieser
Art sind beispielsweise sogenannte einstellbare Bimetallschalter, die bei Verdrehung
einer Einstellschraube ihre Schalttemperatur ändern und bei Erreichen dieser Temperatur
jeweils einen Kontakt schließen, öffnen oder umschalten. Wenn ein solcher Schalter
mit der Lichtquellenanordnung verbunden ist, so ermöglicht er bei Betätigung eine
Einschaltung, Ausschaltung oder Umschaltung der Lichtquellenanordnung, wie noch näher
beschrieben wird. Schließlich ist es möglich, auch ein rein mechanisches Einstellelement
in der Orientierungsleuchte vorzusehen, mit dem eine zwischen der Lichtquellenanordnung
und der Abdeckung vorgesehene Abblendvorrichtung betätigt wird. Eine solche Abblendvorrichtung
bewirkt bei Betätigung einen Effekt, der der Verstellung eines elektrischen Vorwiderstandes
der Lichtquellenanordnung gleichkommt, d.h. die nach außen abgegebene Lichtmenge wird
verringert bzw. erhöht.
[0007] Eine sehr vorteilhafte und in der Herstellung äußerst kostengünstige Konstruktion
der Orientierungsleuchte ist dadurch gegeben, daß die Abdeckung eine am Gehäuse drehbare
Kappe ist, die an ihrem Innenumfang mit einem Betätigungselement für das Einstellelement
gekoppelt ist. Dieser Aufbau ermöglicht mit ein und derselben Konstruktion den Einbau
unterschiedlicher Einstellelemente der vorstehend beschriebenen verschiedenen Arten,
und es ist kein besonderes zusätzliches Betätigungselement an der Außenseite des Gehäuses
erforderlich, um das Einstellelement zu verstellen. Lediglich durch Drehung der die
Abdeckung bildenden Kappe ist es möglich, das Einstellelement zu betätigen und die
vorstehend erläuterten Effekte hervorzurufen. Als Betätigungselement kann beispielsweise
ein mit dem konzentrisch zur kreisrunden Kappe angeordneten Einstellelement verbundener
Betätigungsarm vorgesehen sein. Dieser wird durch Drehung der Kappe in dem Gehäuse
um dessen Mittelpunkt geschwenkt, was ohne weiteres möglich ist, da sich in dem Gehäuse
außer dem Einstellelement lediglich die Lichtquellenanordnung und ggf. ein Vorwiderstand
befinden können.
[0008] Die drehbare Halterung der Abdeckung an dem Gehäuse bereitet keinerlei besonderen
Probleme. Es ist lediglich zu fordern, daß an der Abdeckung bzw. am Gehäuse vorgesehene
Verankerungselemente möglichst einfach gefertigt werden können, so daß auch in diesem
Bereich die Herstellung nicht unzweckmäßig verteuert wird. Hierzu ist es beispielsweise
möglich, die Orientierungsleuchte so aufzubauen, daß die Abdeckung becherförmig ausgebildet
ist und nahe ihrem mit dem oberen Gehäuseteil verbundenen Rand einen äußeren Umfangsflansch
aufweist, mit dem sie auf dem oberen kreisrunden und nach innen verbreiterten Rand
des oberen Gehäuseteils aufliegt, und daß in einem der Dicke der Verbreiterung entsprechenden
Abstand unter dem Umfangsflansch in Umfangsrichtung der Abdeckung verlaufende Stege
unterschiedlicher Umfangslange vorgesehen sind, denen in einer der Montage dienenden
vorbestimmten Drehstellung entsprechend bemessene Aussparungen der Verbreiterung gegenüberstehen.
[0009] Bei dieser Ausbildung der Orientierungsleuchte ist es möglich, die Abdeckung in der
vorbestimmten Drehstellung zu montieren, indem sie lediglich so auf den oberen Gehäuseteil
gedrückt wird, daß ihre Stege durch die ihnen entsprechend bemessenen Aussparungen
der Verbreiterung geführt werden. Wenn dann die Abdeckung aus dieser der Montage dienenden
Stellung verdreht wird, so ist infolge der unterschiedlichen Größen der Stege sowie
der Aussparungen ein Auseinanderfallen beider Teile in keiner weiteren Drehstellung
mehr möglich.
[0010] Zweckmäßig werden die Abdeckung und der obere Gehäuseteil mit Anschlagelementen versehen,
die eine erste und eine zweite Endstellung der Drehbewegung festlegen, welche nicht
mit der Montagestellung übereinstimmen, so daß diese nur durch besondere Maßnahmen,
beispielsweise die Entfernung eines Anschlagelements, erreicht werden kann, um die
Orientierungsleuchte auseinandernchmen zu können.
[0011] Wird die Orientierungsleuchte zur Signalisierung besonderer Umweltzustände, beispielsweise
des Uber- bzw. Unterschreitens einer Raumtemperatur, verwendet, so ist sie gemäß einer
sehr vorteilhaften Weiterbildung derart aufgebaut, daß der temperaturabhängig arbeitende
elektrische Schalter eine an ihrem inneren Ende mit einem Betätigungselement verbundene
und mit diesem drehbar gelagerte Bimetallspirale aufweist, deren äußeres Ende als
eine Schaltkontaktbetätigung bewirkendes Schalterelement ausgebildet ist.
[0012] Bei dieser Weiterbildung kann durch äußere Betätigung, beispielsweise durch Verdrehung
der Abdeckung, die Bimetallspirale in unterschiedliche Stellungen gedreht werden,
so daß ihr äußeres Ende in unterschiedliche Abstände zu einem ortsfest angeordneten
Schaltkontakt kommt. Je nach Raumtemperatur wird dieser Schaltkontakt dann durch das
äußere Ende der Bimetallspirale betätigt, sobald diese eine Konfiguration angenommen
hat, in der ihr äußeres Ende an den ortsfesten Schaltkontakt anschlägt. Dieser Schaltkontakt
ist dann zweckmäßig in den Stromkreis einer zu der Lichtquellenanordnung gehörenden
Glimmentladungslampe geschaltet. Er kann vorteilhaft ein Umschalter sein, der bei
Betätigung zwischen Dauerbetrieb und intermittierendem Betrieb der Glimmentladungslampe
umschaltet. Auf diese Weise werden zwei unterschiedliche Betriebszustände der Glimmentladungslampe
zur Signalisierung des Über- oder Unterschreitens eines vorbestimmten Schwellenwertes
ausgenutzt.
[0013] Bei der Entwicklung dieser Orientierungsleuchte hat sich gezeigt, daß bei Verwendung
zweier Glimmentladungslampen zur Signalisierung beispielsweise zweier unterschiedlicher
Temperaturbereiche ein Umschaltekontakt nicht unbedingt erforderlich ist, sondern
auch ein einfacher Arbeitskontakt, der mit der Bimetallspirale betätigt wird, zur
Umschaltung zweier Glimmentladungslampen ausreicht. Dies bedeutet, daß das freie Ende
der Bimetallspirale selbst als Kontaktelement verwendet werden kann, wenn die Bimetallspirale
an ihrem inneren Ende gleichfalls mit dem Lampenstromkreis verbunden ist. Der Arbeitskontakt
muß dabei lediglich die zweite Glimmentladungslampe der ersten, über einen Vorwiderstand
dauernd mit elektrischer Spannung gespeisten Glimmentladungslampe parallelschalten.
Wenn beispielsweise in einem ersten Temperaturbereich die erste Glimmentladungslampe
leuchtet, da sie über den Vorwiderstand dauernd mit elektrischer Spannung gespeist
ist, so wird die zweite Glimmentladungslampe bei Parallelschaltung zur ersten aufleuchten
und die erste erlöschen, wenn die Eigenschaften beider Glimmentladungslampen so sind,
daß beim Zünden der zweiten durch den dann eintretenden stärkeren Stromfluß durch
den gemeinsamen Vorwiderstand an der ersten, bis zu diesem Moment leuchtenden Glimmentladungslampe
die Spannung so weit abfällt, daß sie unter deren Brennspannung liegt, so daß die
erste Glimmentladungslampe erlischt.
[0014] überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß dieser Effekt auch dann erreicht wird,
wenn die beiden Glimmentladungslampen zumindest annähernd übereinstimmende Strom-Spannungskennlinien
aufweisen. Dies macht es möglich, gleichartige Glimmentladungslampen zu verwenden,
ohne daß unterschiedliche Typen ausgesucht werden müssen, deren charakteristische
Eigenschaften in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Der Grund dafür,
daß bei Verwendung zweier nahezu gleicher Glimmentladungslampen, die einander parallelgeschaltet
werden, die jeweils später eingeschaltete leuchtet, während die zuerst leuchtende
erlischt, kann darin gesehen werden, daß die bis zur Anschaltung nicht leuchtende
Glimmentladungslampe einen gegenüber der leuchtenden Glimmentladungslampe unterschiedlichen
Ionisierungszustand ihrer Gasfüllung aufweist. Dies wird dadurch bestätigt, daß der
beschriebene Effekt besonders sicher bei Verwendung einer Wechselspannung als Speisespannung
eintritt, die eine laufende Umpolung der Ionisierungsvorgänge in der Gasfüllung bewirkt,
so daß zur Ionisierung der Gasfüllung der zweiten Glimmentladungslampe bei Einschaltung
eine relativ geringere Energie erforderlich ist als zur Umionisierung der Gasfüllung
der bereits eingeschalteten Glimmentladungslampe zwischen zwei Extremwerten des Wechselvorganges.
[0015] Die Verwendung eines einfachen Arbeitskontaktes als Umschalter zwischen zwei Glimmentladungslampen
hat neben dem Einsatz in einer Orientierungsleuchte nach der Erfindunq auch selbständige
Bedeutung. So ist es beispielsweise möglich, eine Kette aus zueinander jeweils mit
einem Arbeitskontakt parallel schaltbaren Glimmentladungslampen aufzubauen, die über
einen ihnen gemeinsamen Vorwiderstand an eine Speisespannungsquelle angeschaltet sind.
Eine solche Anordnung kann beispielsweise als Füllstandsanzeiger verwendet werden,
indem mit wachsendem Füllstand fortlaufend Arbeitskontakte geschlossen werden und
jeweils eine neue Glimmentladungslampe den zuvor bereits wirksam geschalteten Glimmentladungslampen
parallelgeschaltet wird. Es wird sich bei Einhaltung der vorstehend erläuterten Charakteristiken
der Effekt einstellen, daß jeweils die neu angeschaltete Glimmentladungslampe aufleuchtet,
während die zuvor angeschaltete erlischt, bis die letzte Glimmentladungslampe der
Schaltungskette erreicht ist. Um dann einen entsprechenden Effekt in der Kette fortsetzen
zu können, müssen alle zuvor geschlossenen Arbeitskontakte durch einen ihnen gemeinsamen
Schaltbefehl geöffnet werden, wodurch dann das beschriebene Arbeitsspiel zyklisch
wiederholt werden kann.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1. den Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Orientierungsleuchte, gemäß
der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 den Horizontalschnitt der Orientierungsleuchte, gemäß der Linie I-I in Fig.
1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht schräg von unten der beiden Teile der Orientierungsleuchte
in teilweise gebrochener Darstellung,
Fig. 4 schematisch die Wirkungsweise einer Bimetallspirale als Einstellelement, das
eine Umschaltung einer Glimmentladungslampe zwischen zwei Betriebszuständen bewirkt,
und
Fig. 5 schematisch die Wirkungsweise einer Bimetallspirale als Einstellelement, das
die Umschaltung zwischen zwei über einen gemeinsamen Vorwiderstand gespeisten Glimmentladungslampen
bewirkt.
[0017] In Fig. 1 ist in einem Querschnitt gemäß der Schnittlinie I-I nach Fig. 2 eine Orientierungsleuchte
nach der Erfindung dargestellt. Diese Orientierungsleuchte ist als eine Einheit in
eine elektrische Steckdose einsteckbar und hat ein Gehäuse 10 sowie eine Abdeckung
11, die in noch zu beschreibender Weise mit dem oberen Rand 12 des Gehäuses 10 verbunden
ist. Beide Teile können Kunststoff-Spritzgußteile sein, und in das Gehäuse 10 sind
unten zwei Steckkontaktstifte 13 eingelassen, die bis kurz vor ihren unteren Enden
bei der Herstellung des Gehäuses 10 mit Kunststoff umspritzt sind und so in an sich
bekannter Weise in dem Gehäuse 10 wie in einem elektrischen Stecker gehalten werden.
Ihre oberen Enden 14 sind mit einer Umfangsnut 15 versehen, in die ein Federelement
16 einrastet, welches auf einer Schaltungsplatine 17 angeordnet ist, wenn diese von
oben her auf die Enden 14 der Steckkontaktstifte gedrückt wird. Dies ist durch die
im Bereich der Federelemente 16 teilweise gebrochene Darstellung der Schaltungsplatine
17 erkennbar.
[0018] Die Schaltungsplatine 17 trägt in ihrer Mitte einen durch Drehbewegung einstellbaren
Widerstand 18, der auch als Stellpotentiometer bezeichnet wird und als Betätigungselement
einen Arm 19 trägt, welcher in einer Aussparung 20 der Abdeckung 11 sitzt und bei
deren Drehung relativ zum Gehäuse 10 mitgenommen wird, so daß dadurch das Stellpotentiometer
18 seinen Widerstandswert ändert. Das Stellpotentiometer 18ist auf der Schaltungsplatine
mit einem Festwiderstand 21 sowie einer Glimmentladungslampe 22 in Reihe geschaltet,
und die Reihenschaltung ist mit den beiden Steckkontaktstiften 13 verbunden, so daß
die Glimmentladungslampe 22 beim Einstecken in eine elektrische Steckdose mit einer
Helligkeit aufleuchtet, die durch die jeweilige Drehstellung des Stellpotentiometers
18 bestimmt ist.
[0019] Die Abdeckung 11 besteht insgesamt aus einem transparenten Kunststoffmaterial und
ist an ihrer oberen horizontalen Innenfläche mit einer Profilierung 23 nach Art einer
Fresnel-Linse versehen, die bewirkt, daß seitlich möglichst wenig, in Strahlrichtung
durch die eigentliche Deckfläche hindurch jedoch möglichst viel Licht austritt. An
der etwa senkrechten Umfangsfläche der Abdeckung 11 ist eine Riffelung 24 vorgesehen,
die das Greifen von Hand zwecks Verdrehung der Abdeckung 11 erleichtert.
[0020] Die Abdeckung 11 hat nahe Ihrem unteren Hand 25 einen umlaufenden Außenflansch 26,
mit dem sie auf dem oberen Rand 12 des Gehäuses 10 aufsitzt, wozu dieser obere Rand
12 eine Verbreiterung 27 aufweist, die nach innen gerichtet ist. Infolge der kreisrunden
Ausführung der Abdeckung 11 muß das Gehäuse 10 mindestens an der Verbindungsstelle
gleichfalls kreisrund ausgebildet sein, während es in seinem unteren Teil 28 entsprechend
einem flachen Steckerkörper geformt sein kann. Die Haltung der Abdeckung 11 an dem
Gehäuse 10 erfolgt durch Stege 29, 30, die in Umfangsrichtung der Abdeckung 11 verlaufen
und unter der Verbreiterung 27 des oberen Randes 12 des Gehäuses 10 angeordnet sind.
Das Einsetzen der Abdeckung 11 in den oberen runden Teil des Gehäuses 10 wird im folgenden
noch eingehender beschrieben.
[0021] Die Schaltungsplatine 17 wird in dem Gehäuse 10 dadurch gehalten, daß die Federelemente
16 in die Umfangsnuten 15 der Steckkontaktstifte 14 einrasten, wenn die 5chaltungsplatine
von oben her in das Gehäuse 10 hineingedrückt wird. Ferner sind in dem Gehäuse 10
Stützelemente 31 zu erkennen, die beispielsweise an die Innenwand des Gehäuses 10
angespritzte Rippen sein können, auf denen die Schaltungsplatine 17 aufliegt, so daß
ihr weiteres Hineindrücken in das Gehäuse 10 verhindert ist. Hierzu trägt auch die
leicht nach unten sich verjüngende konische Form des Gehäuses 10 bei.
[0022] Fig. 2 zeigt den Horizontalschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1. Hier ist
besonders deutlich die zentrale Anordnung des Stellpotentiometers 18 auf der Schaltungsplatine
17 sowie deren Befestigung an den oberen Enden 14 der Steckkontaktstifte 13 zu erkennen.
Die Federelemente 16 sind Drahtbügel, die mit einem abgebogenen Ende lose in einer
Bohrung 16a der Schaltungsplatine 17 liegen und mit dem anderen abgebogenen Ende unterhalb
der SchalLungsplatine 17 verlötet sind, wie es in Fig. 1 beispielsweise bei 16b gezeigt
ist.
[0023] Fig. 1 läßt erkennen, daß der obere Rand 12 des Gehäuses 10 die Verbreiterung 27
nur an bestimmten Stellen aufweist, so daß sie also nicht umlaufend vorgesehen ist,
sondern zwischen ihren Teilen 27a bis 27d vier Aussparungen bildet, in die entsprechend
bemessene Stege 29, 30, 31 und 32 passen, wenn das Gehäuse 10 und die Abdeckung 11
zueinander die in Fig. 1 bzw. 2 gezeigte Stellung zueinander einnehmen. Da die Aussparungen
zwischen den einzelnen Verbreiterungen 27a bis 27d unterschiedlich lang sind und die
Stege 29 bis 32 gleichfalls diese unterschiedlichen Längen aufweisen, ist die Montage
der Abdeckung 11 auf dem Gehäuse 10 nur in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung
möglich, so daß die Demontage der Abdeckung 11 vom Gehäuse 10 in beliebiger Drehstellung
abweichend von der Montagestellung unmöglich ist. Dabei sind die Stege 29 bis 32 bzw.
die ihnen gegenüberliegenden Aussparungen zwischen den Verbreiterungsteilen 27a bis
27d in solchen Winkelstellungen angeordnet, daß sich eine möglichst verkantungsfreie
Führung der Abdeckung 11 am Gehäuse 10 bei Verdrehung ergibt.
[0024] Fig. 2 zeigt ferner, daß der Arm 19 zur Betätigung des Stellpotentiometers 18 in
einer durch zwei angespritzte Rippen 33 an der Innenseite der Abdeckung 11 gebildeten
Nut angeordnet ist, so daß er bei Verdrehung der Abdeckung 11 gegenüber dem Gehäuse
10 mitgenommen und verschwenkt wird und dabei das Stellpotentiometer 18 verstellt.
[0025] In Fig. 2 sind gestrichelt erste Anschlagelemente 34 und 35 sowie zweite Anschlagelemente
36 und 37 dargestellt. Die ersten Anschlagelemente 34 und 35 bestimmen eine erste
Endstellung der Drehbewegung, während die zweiten Anschlagelemente 36 und 37 eine
zweite Endstellung der Drehbewegung bestimmen.Die Anschlagelemente liegen unterhalb
der Ebene der Stege 29 bis 32 der Abdeckung 11. Es ist zu erkennen, daß die ersten
Anschlagelemente 34 und 35 im Horizontalschnitt etwa dreieckförmig ausgebildet sind
und in der in Fig. 2 gezeigten Montagestellung mit zwei zum Umfang schrägen Seiten
aneinanderliegen. Da sie bzw. die beiden Hauptteile der Orientierungsleuchte aus Kunststoff
bestehen, sind sie bzw. die sie tragenden Teile 10 und 11 etwas nachgiebig, so daß
bei Drehung der Abdeckung 11 in dem in Fig. 2 durch einen Pfeil A dargestellten Uhrzeigersinn
eine radiale Auslenkung der ersten Anschlagelemente 34 und 35 durch gegenseitige Einwirkung
ihrer schrägen Flächen möglich ist, wodurch sie aneinander vorbeigleiten können, sofern
ihre Dicke dies ermöglicht. Eine anschließende Drehung in entgegengesetzter Richtung
B ist hingegen unmöglich, da dann die radial liegenden Flächen der beiden ersten Anschlagelemente
34 und 35 aneinanderstoßen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Abdeckung 11
nach der Montage und erstmaliger Verdrehung in Richtung A ihre Montagestelle nicht
mehr ohne weiteres erreichen kann, so daß dann durch die beschriebene Verteilung der
Stege 29 bis 32 bzw. der Aussparungen zwischen den Verbreiterungsteilen 27a bis 27d
ein Auseinandernehmen der Orientierungsleuchte nicht mehr möglich ist. Dies könnte
dann allenfalls durch äußere Einwirkung mittels eines speziellen Werkzeuges erfolgen,
wozu dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten geläufig sind.
[0026] In Fig. 3 ist durch perspektivische Darstellung des Gehäuses 10 und der Abdeckung
11 die Verteilung der beschriebenen Stege und Aussparungen besser erkennbar. Das Gehäuse
10 ist darüber hinaus in seiner linken Hälfte gebrochen dargestellt, so daß also lediglich
eine Hälfte seines unteren steckerförmigen Gehäuseteils 28 erkennbar ist. Die beiden
Steckerstifte 13 sind gegenüber der Darstellung in Fig. 1 und 2 um 90° verdreht angeordnet,
so daß der erste und der zweite Anschlag 34 und 36 in der linken Hälfte des Gehäuses
10 infolge der gebrochenen Darstellung erkennbar sind. Ihnen sind an der Abdeckung
11 der erste und der zweite Anschlag 35 und 37 zugeordnet, deren radiale Anschlagsflächen
in Umfangsrichtung voneinander wegweisen, um die Festlegung der beschriebenen beiden
Endstellungen zu ermöglichen. Fig. 3 zeigt ferner, daß die ersten und zweiten Anschläge
34 bis 37 am untersten Rand 25 der Abdeckung 11 vorgesehen sind. Darüber liegen die
Stege 29 bis 32. Diesen sind wiederum in der in Fig. 3 gezeigten Orientierung der
beiden Teile 10 und 11 zueinander die Verbreiterungsteile 27a bis 27d des Gehäuses
10 in bereits beschriebener Verteilung zugeordnet.
[0027] Fig. 3 zeigt ferner die Anordnung der durch die beiden Stege 33 an der Innenseite
der Abdeckung 11 gebildeten Nut für den Arm 19 des Stellpotentiometers 18 (Fig. 1,
2). Außerdem ist an der Innenseite der eigentlichen Deckfläche die Profilierung 23
entsprechend einer Fresnel-Linse zu erkennen.
[0028] In Fig. 4 ist in Form eines Schaltschemas eine Schaltungsanordnung zum intermittierenden
oder Dauerbetrieb einer Glimmentladungslampe 45 gezeigt, die durch ein Einstellelement
in Form einer Bimetallspirale 49 umgeschaltet werden kann. An den Eingangsklemmen
40 liegt eine Speisewechselspannung, die über einen Gleichrichter 42 gleichgerichtet
wird und über einen Ladewiderstand 43 die Aufladung eines Kondensators 44 bewirkt,
der laufend über die Glimmentladungslampe 45 entladen wird, wenn der Umschalter 46
seine gegenüber der dargestellten Stellung untere Arbeitsstellung einnimmt. Ein Stromkreis
dieser Art ist an sich bekannt und ermöglicht den intermittierenden Betrieb der Glimmentladungslampe
45. In der in Fig. 4 gezeigten Schalterstellung ist dieser Stromkreis für intermittierende
Auf-und Entladung des Kondensators 44 jedoch nicht in Betrieb, sondern die Glimmentladungslampe
45 ist über einen weiteren Widerstand 41 an die Speisewechselspannung angeschlossen.
In der in Fig. 4 gezeigten Stellung befindet sich die Glimmentladungslampe 45 also
im Dauerbetrieb. Dieser Dauerbetrieb kann in einen intermittierenden Betrieb umgeschaltet
werden, wenn die auf einem Schaltungsträger 48 hinsichtlich der Lage ihres äußeren
freien Endes mittels eines Betätigungselements 47 einstellbare Bimetallspirale 49
durch Temperaturänderung ihr freies Ende derart verlagert, daß es über eine gestrichelt
dargestellte mechanische Verbindung auf den Umschalter 46 einwirkt und diesen von
seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung umschaltet. Wird eine zum gerade beschriebenen
Vorgang entgegengesetzte Temperaturänderung wirksam, so wird die Bimetallspirale 49
ihr äußeres freies Ende in entgegengesetzter Richtung verlagern und über die gestrichelt
dargestellte mechanische Verbindung die Rückführung des Umschalters 46 aus seiner
Arbeitsstellung in seine Ruhestellung veranlassen. Auf diese Weise erfolgt die Umschaltung
der Glimmentladungslampe 45 zwischen Dauerbetrieb und intermittierendem Betrieb abhängig
von der auf die ßimetallspiralc 49 einwirkenden Temperatur.
[0029] Eine Anordnung dieser Art ist sehr einfach und mit äußerst wenig Einzelteilen aufgebaut
und kann in einem Orientierungslicht der beschriebenen Art Verwendung finden, indem
die Bimetallspirale 49 als Einstellelement verwendet wird, das von außen her hinsichtlich
der Ruhestellung des freien Endes der Bimetallspirale 49 eingestellt werden kann.
Die Bimetallspirale 49 ist hierzu lediglich anstelle des bereits beschriebenen Stellpotentiometers
18 auf der Schaltungsplatine 17 anzuordnen. Das in Fig. 4 gezeigte Betätigungselement
44 entspricht dann dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Arm 19. Zweckmäßig ist an der Außenseite
des Gehäuses 10 bzw. der Abdekkung 11 dann eine Tcmperaturskala angebracht. Ein derartiger
Einsatz eines temperaturabhängig arbeitenden Einstellelements ermöglicht die Verwendung
der Orientierungsleuchte als sehr billig aufgebauten optischen Temperaturanzeiger,
beispielsweise derart, daß unterhalb einer vorbestimmten, durch Verdrehung der Abdeckung
11 eingestellten Temperatur Dauerbetrieb der als Lichtquellenanordnung vorgesehenen
Glimmlampe 45 geschaltet ist, während bei Ubcrschreiten der vorbestimmten Temperatur
auf intermittierenden Betrieb umgeschaltet wird, wodurch der Benutzer die erfolgte
Temperaturänderung feststellen und Maßnahmen zur Temperaturverringerung bzw. Energieeinsparung
ergreifen kann.
[0030] In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung dargestellt,
die sich für den Einsatz in einer Orientierungsleuchte nach der Erfindung eignet,
jedoch mit zwei Glimmentladungslampen arbeitet, die unterschiedlich gefärbtes Licht
abgeben können. Diese beiden Glimmentladungslampen 53 und 54 sind über einen gemeinsamen
Vorwiderstand 52 an einen Eingangsanschluß 50 angeschlossen, der mit einem zweiten
Eingangsanschluß 51 zur Anschaltung einer Speisewechselspannung dient. Diese liegt
dauernd über den Vorwiderstand 52 an der Glimmentladungslampe 53, während die zweite
Glimmentladungslampe 54 der ersten mittels einer Bimetallspirale 55 parallelgeschaltet
werden kann, die im dargestellten Falle nicht nur als mechanisches, sondern als mechanischelektrisches
Einstellelement dient, weil über sie selbst die Anschaltung der Speisespannung an
die zweite Glimmlampe 54 erfolgt. Die Bimetallspirale 55 ist auf einem Schaltungsträger
56 verdrehbar angeordnet, wozu ihr Betätigungselement 57 in Richtung A bzw. B verschwenkt
werden kann. Hierzu ist in Fig. 5 auf dem Schaltungsträger 56 schematisch auch eine
Skaleneinteilung angedeutet. Das freie Ende der Bimetallspirale 55 bildet ein Kontaktelement,
das zusammen mit einem weiteren Kontaktelement einen Arbeitskontakt 58 bildet, über
den der Eingangsanschluß 51 mit der zweiten Glimmentladungslampe 54 verbunden werden
kann.
[0031] Es hat sich gezeigt, daß bei temperaturabhängiger Anschaltung der zweiten Glimmentladungslampe
54 die erste Glimmentladungslampe 53 erlischt und die zweite Glimmentladungslampe
54 aufleuchtet. Dies ist insbesondere auch dann der Fall, wenn beide Glimmentladungslampen
53 und 54 zumindest annähernd übereinstimmende Strom-Spannungskennlinien aufweisen.
Dies kann darauf zurückgeführt werden, daß die zunächst dauernd leuchtende Glimmentladungslampe
53 durch die an ihr anliegende Wechselspannung eine laufende Umpolung der Ionisierung
ihrer Gasfüllung erfährt und dabei jeweils zwischen zwei entgegengesetzt polarisierten
Extremwerten einen dem Nullzustand entsprechenden neutralen Zustand durchläuft. Dieser
neutrale Zustand liegt aber in der jeweils noch nicht eingeschalteten zweiten Glimmentladungslampe
54 vor. Wenn diese nun eingeschaltet wird, ist zu ihrer erstmaligen Ionisierung eine
geringere "Zündspannung" erforderlich als zur Umpolung der bis dahin leuchtenden Glimmentladungslampe
53, die sich dann noch nicht im neutralen Zustand befindet. Die Folge ist, daß die
Glimmentladungslampe 54 aufleuchtet und infolge des Stromflusses über sie am Vorwiderstand
52 ein derartiger Spannungsabfall bzw. eine Spannungsverringerung an der ersten Glimmentladungslampe
53 auftritt, daß diese nicht erneut zündet und die zweite Glimmentladungslampe 54
weiterleuchtet. Auf diese Weise ist es möglich, zwei Glimmentladungslampen mit einem
einfachen Arbeitskontakt umzuschalten, so daß sich hierdurch
[0032] eine sehr einfache Art der Umsteuerung zwischen zwei Leuchtfarben mittels nur vier
Elementen in einer Orientierungsleuchte nach der Erfindung verwirklichen läßt.
[0033] Die vorstehende Erläuterung der Wirkungsweise erscheint bei Wechselspannungsspeisung
plausibel für die in einer Halbwelle der Wechselspannung ablaufenden Vorgänge. Warum
dann aber in der darauffolgenden Halbwelle die zweite Glimmentladungslampe 54 weiterhin
brennt und nicht etwa die erste Glimmentladungslampe 53 wieder zu leuchten anfängt,
ist noch nicht geklärt. Die Kondensatorwirkung der jeweils leuchtenden Glimmentladungslampe
könnte hierbei eine Rolle spielen.
[0034] Es ist auch möglich, eine Schaltungsanordnung der in Fig. 5 gezeigten Art für allgemeinen
Einsatz durch weitere Glimmentladungslampen zu ergänzen, die jeweils über einen ihnen
zugeordneten Arbeitskontakt an eine so gebildete Kette angeschaltet werden. Eine Einsatzmöglichkeit
dieser Art beispielsweise bei einem Füllstandsanzeiger wurde eingangs bereits erläutert.
In dieser Hinsicht hat also die in Fig. 5 gezeigte Anordnung eine eigenständige Bedeutung,
die ihren Einsatz nicht nur in Orientierungsiampen, sondern auch bei anderen, der
bereits beschriebenen Einsatzart analogen Aufgaben ermöglicht.
1. Orientierungsleuchte, bestehend aus einem vorzugsweise durch Einstecken in eine
elektrische Steckdose verankerbaren steckerförmigen Fuß und einem auf diesem angeordneten
Gehäuse für eine elektrische Lichtquellenanordnung, das eine durchsichtige oder durchscheinende
Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) ein von außen
durch eine Drehbewegung betätigbares elektrisches und/oder mechanisches Einstellelement
(18) angeordnet ist, durch das die Lichtabgabe durch die Abdeckung (11) hindurch nach
außen veränderbar ist.
2. Orientierungsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement
(18) ein einstellbarer elektrischer Widerstand ist, der mit dem Stromkreis der Lichtquellenanordnung
(22) verbunden ist.
3. Orientierungsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement
ein temperaturabhängig arbeitender elektrischer Schalter ist, dessen Schalttemperatur
einstellbar ist und der mit dem Stromkreis der Lichtquellenanordnung verbunden ist.
4. Orientierungsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement
eine zwischen der Lichtquellenanordnung und der Abdeckung vorgesehene Abblendvorrichtung
ist.
5. Orientierungsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (11) eine am Gehäuse (10) drehbare Kappe ist, die an ihrem Innenumfang
mit einem Betätigungselement (19) für das Einstellelement (18) gekoppelt ist.
6. Orientierungsleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(19) ein mit dem konzentrisch zur kreisrunden Kappe (11) angeordneten Einstellelement
(18) verbundener Betätigungsarm ist.
7. Orientierungsleuchte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(10) einen unteren, mit zwei Steckkontaktstiften (13) versehenen steckerförmigen Gehäuseteil
(28) und einen oberen kreisrunden Gehäuseteil aufweist, dessen oberer Rand (12) als
Führungs-und Haltevorrichtung für die Abdeckung (11) ausgebildet ist.
8. Orientierungsleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(11) becherförmig ausgebildet ist und nahe ihrem mit dem oberen Gehäuseteil verbundenen
Rand (25) einen äußeren Umfangsflansch (26) aufweist, mit dem sie auf dem oberen kreisrunden
und nach innen verbreiterten Rand (12) des oberen Gehäuseteils aufliegt, und daß in
einem der Dicke der Verbreiterung (27) entsprechenden Abstand unter dem Umfangsflansch
(26) in Umfangsrichtung der Abdeckung (11) verlaufende Stege (29 bis 32) unterschiedlicher
Umfangslänge vorgesehen sind, denen in einer der Montage dienenden vorbestimmten Drehstellung
entsprechend bemessene Aussparungen der Verbreiterung (27) gegenüberstehen.
9. Orientierungsleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(11) und der obere Gehäuseteil unterhalb der Ebene der Stege (29 bis 32) am Außen-
bzw. Innenumfang jeweils mit einem in gemeinsamer Ebene liegenden ersten Anschlagelement
(34, 35) versehen sind und daß diese ersten Anschlagelemente (34, 35) in der genannten
vorbestimmten Drehstellung einander gegenüberstehen und in einer ersten Drehrichtung
(A) der Abdeckung (11) aneinander vorbei bewegbar sind, während sie in der dazu entgegengesetzten
zweiten Drehrichtung (3) aneinander anschlagen und eine erste Endstellung der Drehbewegung
bestimmen, die um die Länge der ersten Anschlagelemente (34, 35) in der ersten Drehrichtung
(A) von der genannten vorbestimmten Drehstellung verschieden ist.
10. Orientierungsleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Anschläge
(34, 35) in den Abstandsraum zwischen oberem Gehäuseteil und Abdeckungsrand (25) hineinragende,
im Horizontalschnitt etwa dreieckförmige und in radialer Richtung auslenkbare Nasen
sind, die in der vorbestimmten Drehstellung mit zur Drehrichtung schrägen Seiten und
in der ersten Endstellung mit radial verlaufenden Seiten aneinander anliegen.
11. Orientierungsleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(11) und der obere Gehäuseteil jeweils mit einem zweiten Anschlag (36, 37) versehen
sind, die in einer ausgehend von der ersten Endstellung durch Drehen der Abdeckung
in der ersten Drehrichtung (A) erreichbaren zweiten Endstellung aneinander anliegen.
12. Orientierungsleuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den unteren steckerförmigen Gehäuseteil (28) ragenden Steckkontaktstifte
(13) an ihren oberen Enden (14) eine Schaltungsplatine (17) tragen, deren Form der
Innenkontur des unteren Gehäuseteils (28) zumindest annähernd entspricht.
13. Orientierungsleuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontaktstifte
(13) nahe ihren oberen Enden (14) jeweils mit einer Umfangsnut (15) versehen sind
und daß die Schaltungsplatine (17) neben zwei Bohrungen für die Steckkontaktstifte
(13) jeweils ein in die jeweilige Umfangsnut (15) einrastbares Federelement (16) trägt.
14. Orientierungsleuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der temperaturabhängig arbeitende elektrische Schalter eine an ihrem inneren Ende
mit einem Betätigungselement (47, 57) verbundene und mit diesem drehbar gelagerte
Bimetallspirale (49, 55) aufweist, deren äußeres Ende als eine Schaltkontaktbetätigung
bewirkendes Schalterelement ausgebildet ist.
15. Orientierungsleuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das
äußere Ende der Bimetallspirale (49, 55) betätigbarer Schaltkontakt (46, 58) in den
Stromkreis einer zu der Lichtquellenanordnung gehörenden Glimmentladungslampe (45,
54) geschaltet ist.
16. Orientierungsleuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt
(46) ein Umschalter ist, der bei Betätigung zwischen Dauerbetrieb und intermittierendem
Betrieb der Glimmentladungslampe (45) umschaltet.
17. Orientierungsleuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellenanordnung
zwei Glimmentladungslampen (53, 54) umfaßt und daß der Schaltkontakt (58) ein Arbeitskontakt
ist, der die zweite Glimmentladungslampe (54) der ersten, über einen Vorwiderstand
(52) dauernd mit elektrischer Spannung gespeisten Glimmentladungslampe (53) parallelschaltet.
18. Orientierungsleuchte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Glimmentladungslampen (53, 54) zumindest annährend übereinstimmende Strom-Spannungskennlinien
aufweisen.
19. Orientierungsleuchte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Speisespannung
eine Wechselspannung vorgesehen ist.
20. Orientierungsleuchte nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Glimmentladungslampen (53, 54) unterschiedliche Leuchtfarben aufweisen.