[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenkehrmaschine, bestehend aus einem Gehäuse mit einer
darin drehbar gelagerten und mit Laufräder angetriebenen Walzenbürste, die zwischen
zwei Schmutzsammelräumen angeordnet ist, wobei die beiden Schmutzsammelräume von nach
oben aus dem Gehäuse herausnehmbaren Schmutzsammelbehältern eine ihn in seiner Betriebsstellung
sichernde, federnde Riegeleinrichtung aufweist, die von Hand in ihre Freigabestellung
überführbar ist.
[0002] Bei dieser Bodenkehrmaschine wird beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch die laufradangetriebene
Walzenbürste der Schmutz jeweils in den in der Bewegungsrichtung vorn liegenden Schmutzsammelraum
gekehrt. Von der Bedienungsperson aus gesehen ist somit ein Schmutzsammelraum vor
der Walzenbürste und ein Schmutzsammelraum hinter der Walzenbürste angeordnet. Jeder
Schmutzsammelraum ist dabei von einem separaten Schmutzsammelbehälter gebildet, der
je für sich nach oben aus dem Gehäuse herausnehmbar ist. Zum Entleeren der Schmutzsammelbehälter
muß somit die Bedienungsperson die beiden Schmutzsammelbehälter einzeln aus dem Gehäuse
der Bodenkehrmaschine herausnehmen und entleeren. Zum Herausnehmen jedes Schmutzsammelbehälters
aus dem Gehäuse der Bodenkehrmaschine müssen dabei von der Bedienungsperson zwei auf
entgegengesetzte Seiten des Schmutzsammelbehälters vorgesehene, federnde Riegeleinrichtungen
gelöst werden. Das Herausnehmen der Schmutzsammelbehälter und das Entleeren ist somit
sehr umständlich.
[0003] Um das Herausnehmen der separaten Schmutzsammelbehälter zu erleichtern, sind daher
die Riegeleinrichtungen auch bereits mit einem den Schmutzsammelbehälter überspannenden
Bügel miteinander verbunden worden, um durch Hochziehen dieses Bügels die beiden Riegeleinrichtungen
in die Freigabestellung zu überführen. Mit diesem, die Schmutzsammelbehälter übergreifenden
Bügel, wird jedoch die Oberfläche des Schmutzsammelbehälters beeinträchtigt und der
Platzbedarf erhöht.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenkehrmaschine der eingangs erläuterten
Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und die Bedienung und insbesondere
das Herausnehmen und das Entleeren der Schmutzsammelbehälter wesentlich erleichtert
wird.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Schmutzsammelbehälter
miteinander verbunden sind und eine gemeinsame Oberseite aufweisen, in der etwa mittig
ein von der Bedienungsperson zu erfassender und begrenzt in Ausheberichtung zu bewegender
Teil vorgesehen ist, der beim Bewegen in der Ausheberichtung die federnde Riegeleinrichtung
in die Freigabestellung überführt. Durch das Zusammenfassen der beiden Schmutzsammelbehälter
zu einer Baueinheit kann die Bedienungsperson in einfacher Weise die Schmutzsammelbehälter
zusammen in einem Arbeitsgang aus dem Gehäuse der Bodenkehrmaschine herausnehmen und
entleeren. Das Herausnehmen und Einsetzen der zusammengefaßten beiden Schmutzsammelbehälter
ist dabei besonders einfach durchzuführen.
[0006] In der gemeinsamen Oberseite der beiden miteinander verbundenen Schmutzsammelbehälter
kann eine Mulde eingeformt sein, in der ein die Mulde bis auf eine Eingriffsöffnung
abdeckender, den in Ausheberichtung bewegbaren Teil bildender Schwenkhebel angeordnet
ist. Der in Ausheberichtung bewegbare Teil wird somit von einem Schwenkhebel gebildet,
der in einer Mulde der Oberseite des Schmutzsammelbehälters vorgesehen ist, so daß
in der Betriebsstellung der Schwenkhebel nicht über die Oberseite des Schmutzsammelbehälters
vorsteht.
[0007] Der Schwenkhebel kann eine etwa U-förmige Gestalt aufweisen, dessen Scheitelteil
plattenförmig ausgebildet ist und die Mulde bis auf eine Eingriffsöffnung abdeckt
und von der Bedienungsperson mit den Fingerspitzen zu untergreifen ist, während die
beiden Schenkel des etwa U-förmigen Schwenkhebels die obere Wand des Schmutzsammelbehälters
durchgreifen und mit ihren freien Enden an der Unterseite der oberen Wand um eine
waagerechte Achse schwenkbar gelagert sind. Dadurch wird in einfacher Weise die in
der Oberseite des Schmutzsammelbehälters vorgesehene Mulde von dem plattenförmigen
Scheitelteil des Schwenkhebels bis auf eine Eingriffsöffnung abgedeckt, so daß die
Bedienungsperson mit den Fingerspitzen den plattenförmigen Scheitelteil des Schwenkhebels
untergreifen und in Abheberichtung des Schmutzsammelbehälters anheben kann, wobei
durch dieses Anheben gleichzeitig die Riegeleinrichtung in ihre Offenstellung überführt
wird. Die beiden Schenkel des etwa U-förmigen Schwenkhebels sind dabei an der Innenseite
der oberen Wand des Schmutzsammelbehälters schwenkbar gelagert, um die Schwenkbewegung
des Schwenkhebels zu ermöglichen.
[0008] Die beiden Schenkel des etwa U-förmigen Schwenkhebels können von senkrecht nach unten
ragenden Stegen gebildet und der Unterseite des plattenförmigen Scheitelteiles angeformt
sein. Durch die Anformung der beiden die Schenkel bildenden senkrecht nach unten ragenden
Stege an der Unterseite des plattenförmigen Scheitelteiles wird eine kräftige Konstruktion
erreicht, die allen Belastungen gewachsen ist.
[0009] Den beiden Schenkeln des etwa U-förmigen Schwenkhebels können an ihren freien Enden,
an den einander zugekehrten Seiten Lagerzapfen angeformt sein, die in Lagerbohrungen
von der oberen Wand des Schmutzsammelbehälters angeformten, nach unten ragenden Wandteilen
eingreifen. Dadurch ist der Schwenkhebel in zuverlässiger Weise an der Wand des Schmutzsammelbehälters
schwenkbar gelagert.
[0010] Der begrenzt verschwenkbare Schwenkhebel kann in der Grundstellung mit einem Teil
des Scheitelteiles gegen die Oberseite der oberen Wand des Schmutzsammelbehälters
und in der hochgeschwenkten Stellung mit den Schenkeln gegen die Unterseite der oberen
Wand des Schmutzsammelbehälters anliegen. Dadurch sind dem Schwenkhebel in einfacher
Weise zuverlässig wirkende Endbegrenzungen zugeordnet.
[0011] Die den Schmutzsammelbehälter in seiner Betriebsstellung sichernde, federnde Riegeleinrichtung
kann von einem Federdraht gebildet sein , der an der Unterseite der oberen Wand des
Schmutzsammelbehälters angeordnet ist, sich parallel zur Schwenkachse des Schwenkhebels
erstreckt und mit seinen beiden, aus den Seitenwänden des Schmutzsammelbehälters herausragenden
Enden in entsprechende Aussparungen des Gehäuses eingreift und im mittleren Bereich
einen von Abwinklungen gebildeten U-förmigen Bogen zum federnden Einwärtsbewegen der
aus den Seitenwänden des Schmutzsammelbehälters herausragenden Enden aufweist. Durch
federndes Zusammendrücken der beiden Schenkel des im mittleren Bereich vorgesehenen
U-förmigen Bogens können somit die freien Enden des Federdrahtes nach innen gezogen
werden, so daß die in entsprechende Aussparungen des Gehäuses eingreifenden freien
Enden des Federdrahtes in ihre Freigabestellungen überführt werden. Da der im mittleren
Bereich vorgesehene U-förmige Bogen ebenfalls aus dem Federdraht gebildet ist, erfolgt
eine selbsttätige Rückstellung des Federdrahtes in die Betriebsstellung.
[0012] Der Scheitelteil des etwa U-förmigen Schwenkhebels kann an seiner Unterseite zwei,
gegen die einander abgekehrten Aussenseiten der beiden Schwenkhebel des U-förmigen
Bogens des Federdrahtes anliegende, Schrägflächen aufweisende Ansätze aufweisen. Mit
diesen beiden, Schrägflächen aufweisenden Ansätzen wird somit bei einem Hochschwenken
des Schwenkhebels die beiden Schenkel des U-förmigen Bogens des Federdrahtes zusammengedrückt,
so daß eine Oberführung der Verriegelungseinrichtung in die Freigabestellung erfolgt.
[0013] Der lichte Abstand zwischen den Schrägflächen der beiden nach unten gerichteten Ansätze
kann nach unten abnehmen. Dadurch erfolgt in einfacher Weise das Zusammendrücken der
beiden Schenkel des U-förmigen Bogens des Federdrahtes beim Nachobenschwenken des
Schwenkhebels.
[0014] Die beiden nach unten gerichteten Ansätze können an ihren freien Enden von gegeneinandergerichteten
Fortsätzen gebildete Endanschläge für den Federdraht aufweisen. Mit diesen Endanschlägen
für den Federdraht wird ein unbeabsichtigtes Abspringen des Federdrahtes von den nach
unten gerichteten Ansätzen verhindert.
[0015] Der die federnde Riegeleinrichtung bildende Federdraht kann an seinen beiden freien
Enden schräg nach unten und innen gerichtete Abwinklungen aufweisen, die in nach innen
gerichtete Abwinklungen übergehen. Durch die schräg nach unten und innen gerichteten
Abwinklungen an den freien Enden des Federdrahtes wird ein einfaches Einsetzen der
Schmutzsammelbehälter in das Gehäuse der Bodenkehrmaschine gewährleistet, da die schräg
nach unten und innen gerichteten Abwinklungen als Schrägflächen wirken, die auf die
Kanten der Gehäuseausnehmung auftreffen, so daß beim Eindrücken des Schmutzsammelbehälters
in das Gehäuse der Bodenkehrmaschine die Enden des Federdrahtes nach innen gedrückt
werden.
[0016] Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen :
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bodenkehrmaschine in schaubildlicher Darstellung
Fig. 2 die Bodenkehrmaschine in Vorderansicht,
Fig. 3 die Bodenkehrmaschine in Seitenansicht,
Fig. 4 die Bodenkehrmaschine in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 den Schmutzsammelbehälter in Draufsicht,
Fig. 7 den Schmutzsammelbehälter in Seitenansicht,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.6,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig.6.
[0017] Die in der Zeichnung dargestellte Bodenkehrmaschine 10 besteht aus einem Gehäuse
11. Das Gehäuse 11 dient dabei aussenseitig zur Aufnahme eines Stielbügels 12, an
dem seinerseits eine stielartige Handhabe 13 für die hin- und hergehende Bewegung
der Bodenkehr- : maschine über den zu reinigenden Boden befestigt ist. Auf der Geräteinnenseite
dient das Gehäuse 11 zur Aufnahme von Kehrbürsten sowie den zur Bewegung des Gerätes
über eine Bodenfläche und zum Antrieb der Kehrbürsten dienenden Laufräder. Zur Aufnahme
des Schmutzes von dem mit der Bodenkehrmaschine zu reinigenden Boden ist zunächst
eine Walzenbürste 14 vorgesehen, die sich quer zur vorgesehenen Bewegungsrichtung
erstreckt. Zur Drehung der Walzenbürste 14 gegenüber dem zu reinigenden Boden sind
diese an den Enden der Achse 15 nicht näher dargestellte Ritzel zugeordnet, die mit
Antriebslaufrädern 16 reibschlüssig in Wirkverbindung stehen. Die Antriebslaufräder
16 sind dabei paarweise in dem Gehäuse 11 gelagert.
[0018] Da die Walzenbürste 14 nur bis zu einem gewissen Abstand von den Seitenwandbereichen
der Bodenkehrmaschine 10 kehrwirksam arbeiten kann, sind zum Erfassen der Seitenwandbereiche
Zusatzbürsten 17 vorgesehen, mit deren Hilfe auch die ausserhalb des Wirkungsbereiches
der Walzenbürste 14 liegenden Seitenbereich erfaßt werden können, wodurch auch eine
vollständige Reinigung des Bodens entlang von Absätzen und Wänden sowie in Eckbereichen
möglich wird.
[0019] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils eine Zusatzbürste 17 in jedem
der vorderen Eckbereiche der Bodenkehrmaschine angeordnet, derart, daß sie um eine
im wesentlichen aufrechte Achse drehbar sind und mit ihrem topfförmig, d. h. radial
nach aussen und unten angeordneten Borstenkranz den Wirkungsbereich der Walzenbürste
14 einerseits und den Seitenwand- und Vorderwandbereich des Gehäuses 11 andererseits
überlappen. Zur kehrwirksamen Drehung sind die beiden Zusatzbürsten 17 mit dazwischen
angeordneten Antriebslaufrädern 18 triebschlüssig gekuppelt.
[0020] Für die drehbare Lagerung der Walzenbürste 14 im Gehäuse 11 sind zwei Lagerspangen
19 vorgesehen, die jeweils an den Enden der Walzenbürste 14 angreifen. Die Lagerspange
19 ist von einer etwa U-förmigen Klammer aus Federstahl gebildet und kraftschlüssig
mit den beiden Schenkeln der U-förmigen Klammer auf einen nach unten gerichteten Wandteil
des Gehäuses 11 aufsteckbar. Mit diesen beiden Lagerspangen 19 ist die Walzenbürste
14 einfach montierbar und demontierbar in dem Gehäuse 11 gehaltert.
[0021] Wie bereits erläutert, sind den beiden Ritzeln der Walzenbürste 14 jeweils zwei Antriebslaufräder
16 zugeordnet. Von den paarweise angeordneten Antriebslaufrägern 16 ist dabei jeweils
ein Antriebslaufrad 16 vor der Walzenbürste 14 und das andere Antriebslaufrad 16 hinter
der Walzenbürste 14 vorgesehen. Die Antriebslaufräder 16 weisen eine von einem aufgesetzten
Gummiring 20 gebildete Lauffläche 21 auf, wobei diese Lauffläche 21 gegen das Ritzel
der Walzenbürste 14 drückt, so daß die Antriebslaufräder 16 mit dem Ritzel der Walzenbürste
triebschlüssig gekoppelt sind. Beim Drehen der Antriebslaufräder 16 erfolgt somit
ein Drehen der Walzenbürste 14. Da die Antriebslaufräder 16 einen größeren Durchmesser
aufweisen als die Ritzel der Walzenbürste, erfolgt ein Drehen der Walzenbürste mit
einer höheren Drehzahl. Da die Antriebslaufräder 16 beim bestimmungsgemäßen Hin- und
Herbewegen der Bodenkehrmaschine mit unterschiedlichen Drehrichtungen gedreht werden,
erfolgt auch das Drehen der Walzenbrüste 14 mit unterschiedlichen Drehrichtungen.
[0022] Der Walzenbürste 14 sind zwei Schmutzsammelräume 22 und 23 zugeordnet. Von der Bedienungsperson
aus gesehen, ist dabei der Schmutzsammelraum 22 hinter der Walzenbürste 15 und der
Schmutzsammelraum 23 vor der Walzenbürste 14 angeordnet. Beim bestimmungsgemäßen Hin-
und Herschieben der Bodenkehrmaschine wird der Schmutz von dem zu reinigenden Boden
jeweils in den in der Bewegungsrichtung vornliegenden Schmutzsammeiraum 22 bzw. 23
gekehrt.
[0023] Die beiden Schmutzsammelräume 22, 23 werden von Schmutzsammelbehälter 24, 25 gebildet,
die allseitig, bis auf eine der Walzenbürste 14 zugekehrten Schmutzeinwerföffnung,
geschlossen sind.
[0024] Die beiden Schmutzsammelbehälter 24 und 25 sind zu einer Baueinheit miteinander verbunden.
Die beiden Schmutzsammelbehälter 24 und 25 sind somit als ein Teil aus dem Gehäuse
11 der Bodenkehrmaschine herauszunehmen. Das Entleeren der Schmutzsammelräume 22,
23 ist somit sehr einfach, da zum Entleeren lediglich ein Teil aus dem Gehäuse 11
der Bodenkehrmaschine 11 herauszunehmen ist.
[0025] Die beiden miteinander verbundenen Schmutzsammelbehälter 24 und 25 weisen eine gemeinsame
obere Wand 26 auf, deren Aussenseite zugleich die Oberseite 27 der beiden Schmutzsammelbehälter
24, 25 bildet. Die Oberseite 27 der beiden Schmutzsammelbehälter 24, 25 bildet zugleich
auch einen Teil der Oberseite der Bodenkehrmaschine 10. Dies ist insbesondere aus
der Fig. 4 ersichtlich. Die Bodenwände 28, 29 der beiden Schmutzsammelbehälter 24,
25 sind durch eine Öffnung 30 für den Eingriff der Walzenbürste 14 im Abstand zueinander
angeordnet. An den der Walzenbürste zugekehrten Kanten der Bodenwände 28, 29 sind
Einführungsschrägen 31 für das Einwerfen des Schmutzes vorgesehen. Die gemeinsamen
Seitenwände 33 der beiden Schmutzsammelbehälter 24, 25 weisen im Bereich der Öffnung
30 Aussparungen 35 für das Aufsetzen auf die Walzenbürste auf.
[0026] In der gemeinsamen Oberseite 27 ist etwa mittig ein von der Bedienungsperson zu erfassender
und begrenzt in Ausheberichtung zu bewegender Teil 35 vorgesehen, der beim Bewegen
in der Ausheberichtung eine federnde Riegeleinrichtung 36 in die Freigabestellung
überführt. In der gemeinsamen Oberseite 27 der beiden miteinander verbundenen Schmutzsammelbehälter
24, 25 ist eine Mulde 37 eingeformt, in der ein die Mulde 37 bis auf eine Eingriffsöffnung
38 abdeckender, den in Ausheberichtung bewegbaren Teil bildender Schwenkhebel 35 angeordnet.
Der den in Ausheberichtung bewegbaren Teil bildende Schwenkhebel 35 ist somit in einer
Mulde 37 angeordnet und steht nicht aus der Oberseite 27 heraus.
[0027] Wie insbesondere aus der Fig. 6 ersichtlich, weist der Schwenkhebel 35 eine etwa
U-förmige Gestalt auf, dessen Scheitelteil 39 plattenförmig ausgebildet ist und die
Mulde 37 bis auf eine Eingriffsöffnung 38 abdeckt. Der plattenförmige Scheitelteil
39 des Schwenkhebels 35 ist dabei von der Bedienungsperson durch die Eingriffsöffnung
38 mit den Fingerspitzen zu untergreifen. Die beiden Schenkel 40 des etwa U-förmigen
Schwenkhebels 35 durchgreifen die obere Wand 26 der beiden Schmutzsammelbehälter 24,
25 und sind mit ihren freien Enden an der Unterseite der oberen Wand 26 um eine waagerechte
Achse 41 schwenkbar gelagert. Die beiden Schenkel 40 des etwa U-förmigen Schwenkhebels
35 sind dabei von senkrecht nach unten ragenden Stegen gebildet und der Unterseite
des plattenförmigen Scheitelteils 39 angeformt.
[0028] Den beiden Schenkeln 40 des etwa U-förmigen Schwenkhebels 35 sind an ihren freien
Enden, an den einander zugekehrten Seiten Lagerzapfen 41 angeformt, die in Lagerbohrungen
von der oberen Wand 26 der Schmutzsammelbehälter 24, 25 angeformten, nach unten ragenden
Wandteilen 43 eingreifen.
[0029] Der begrenzt verschwenkbare Schwenkhebel 35 liegt in der Grundstellung mit einem
Teil des Scheitelteiles 39 gegen die Oberseite 27 der oberen Wand 26 der Schmutzsammelbehälter
24, 25 an. In der hochgeschwenkten Stellung liegen die Schenkel 40 gegen die Unterseite
der oberen Wand 26 der Schmutzsammelbehälter 24, 25 an. Dadurch sind mit ohnehin vorhandenen
Teilen Anschläge für die Schwenkbegrenzung des Schwenkhebels 35 geschaffen.
[0030] Die die beiden zusammengefaßten Schmutzsammelbehälter 24, 25 in der Betriebsstellung
sichere, federnde Riegeleinrichtung 36 ist von einem Federdraht 44 gebildet, der an
der Unterseite der oberen Wand 26 der Schmutzsammelbehälter 24, 25 angeordnet ist,
sich parallel zur Schwenkachse 41 des Schwenkhebels 35 erstreckt und mit seinen beiden,
aus den Seitenwänden 33 der Schmutzsammelbehälter 24, 25 herausragenden Enden 45 in
entsprechende Aussparungen 46 des Gehäuses 11 eingreift. Der Federdraht 44 weist in
seinem mittleren Bereich einen von Abwinklungen gebildeten U-förmigen Bogen 47 zum
federnden Einwärtsbewegen der aus den Seitenwänden 33 der : Schmutzsammelbehälter
23, 25 herausragenden Enden 45 auf. Der Scheitelteil 39 des etwa U-förmigen Schwenkhebels
35 weist an seiner Unterseite zwei gegen die einander abgekehrten Aussenseiten der
beiden Schenkel 48 des U-förmigen Bogens 47 des Federdrahtes 44 anliegende, Schrägflächen
49 aufweisende Ansätze auf. Der lichte Abstand zwischen den Schrägflächen 49 der beiden
nach unten gerichteten Ansäzte 50 nimmt nach unter hin ab. Beim Nachobenziehen des
Schwenkhebels 35 werden somit durch die Schrägflächen 49 der Ansätze 50 die beiden
Schenkel 48 des U-förmigen Bogens 47 des Federdrahtes 44 federnd gegeneinander gedrückt,
so daß die Enden 45 des Federdrahtes 44 nach innen gezogen und von den Aussparungen
46 des Gehäuses 10 freikommen. Damit ist die Riegeleinrichtung 36 in die Freigabestellung
überführt, so daß die beiden zusammengefaßten Schmutzsammelbehälter 24, 25 aus dem
Gehäuse 11 der Bodenkehrmaschine 10 herausgezogen werden können.
[0031] Die beiden nach unten gerichteten Ansätze 50 weisen an ihren freien Enden von gegeneinander
gerichteten Fortsätzen 51 gebildete Endanschläge für den Federdraht 44 auf, so daß
der Federdraht 44 nicht von den nach unten gerichteten Ansätzen 50 des Schwenk- :
hebels 35 freikommen kann.
[0032] Der die federnde Riegeleinrichtung 36 bildende Federdraht 44 weist an seinen beiden
freien Enden 45 schräg nach unten und innen gerichtete Abwinklungen 52 auf, die in
nach innen gerichtete Ab - winklungen 53 übergehen. Die Abwinklungen 52 bilden somit
Schrägen 54 mit denen ein Eindrücken der beiden zusammengefaßten Schmutzsammelbehälter
24, 25 in das Gehäuse 11 der Bodenkehrmaschine 10 möglich ist, da mit den Schrägen
54 die Enden 45 des Federdrahtes 44 beim Eindrücken in die Freigabestellung überführt
werden. Beim Einsetzen der beiden zusammengefaßten Schmutzsammelbehälter 24, 25 in
das Gehäuse 11 der Bodenkehrmaschine 10 ist somit eine Betätigung des Schwenkhebels
35 nicht erforderlich.
[0033] Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung
der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Abänderungen möglich.
1. Bodenkehrmaschine, bestehend aus einem Gehäuse mit einer darin drehbar gelagerten
und mit Läufrädern angetriebenen Walzenbürste, die zwischen zwei Schmutzsammelräumen
angeordnet ist, wobei die beiden Schmutzsammelräume von nach oben aus dem Gehäuse
herausnehmbaren Schmutzsammelbehältern gebildet sind und der Schmutzsammelbehälter
eine ihn in seiner Betriebsstellung sichernde, federnde Riegeleinrichtung aufweist,
die von Hand in ihre Freigabestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schmutzsammelbehälter (24,25) miteinander verbunden sind und eine gemeinsame
Oberseite (27) aufweisen, in der etwa mittig ein von der Bedienungsperson zu erfassender
und begrenzt in Ausheberichtung zu bewegender Teil (35) vorgesehen ist, der beim Bewegen
in der Ausheberichtung die federnde Riegeleinrichtung (36) in die Freigabestellung
überführt.
2. Bodenkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen
Oberseite (27) der beiden miteinander verbundenen Schmutzsammelbehälter (24, 25) eine
Mulde (37) eingeformt ist, in der ein die Mulde (37) bis auf eine Eingriffsöffnung
(38) abdeckender, den in Ausheberichtung bewegbaren Teil bildender Schwenkhebel (35)
angeordnet ist.
3. Bodenkehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel
(35) eine etwa U-förmige Gestalt aufweist, dessen Scheitelteil (39) plattenförmig
ausgebildet ist und die Mulde (37) bis auf eine Eingriffsöffnung (38) abdeckt und
von der Bedienungsperson mit den Fingerspitzen zu untergreifen ist, während die beiden
Schenkel (40) des etwa U-förmigen Schwenkhebels (35) die obere Wand (26) des Schmutzsammelbehälters
(24, 25) durchgreifen und mit ihren freien Enden an an der Unterseite der oberen Wand
(26) um eine waagerechte Achse (41) schwenkbar gelagert sind.
4. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schenkel (40) des etwa U-förmigen Schwenkhebels (35) von senkrecht nach
unten ragenden Stegen gebildet und der Unterseite des plattenförmigen Scheitelteiles
(39) angeformt sind.
5. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
den beiden Schenkeln (40) des etwa U-förmigen Schwenkhebels (35) an ihren freien Enden,
an den einander zugekehrten Seiten Lagerzapfen (41) angeformt sind, die in Lagerbohrungen
(42) von der oberen Wand (26) des Schmutzsammelbehälters (24, 25) angeformten, nach
unten ragenden Wandteilen (43) eingreifen.
6. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der begrenzt verschwenkbare Schwenkhebel (35) in der Grundstellung mit einem Teil
des Scheitelteiles (39) gegen die Oberseite (27) der oberen Wand (26) des Schmutzsammelbehälters
(24, 25) und in der hochgeschwenkten Stellung mit den Schenkeln (40) gegen die Unterseite
der oberen Wand (26) des Schmutzsammelbehälters (24, 25) anliegt.
7. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadruch gekennzeichnet, daß
die den Schmutzsammelbehälter (24, 25) in seiner Betriebsstellung sichernde, federnde
Riegeleinrichtung (36) von einem Federdraht (44) gebildet ist, der an der Unterseite
der oberen Wand (26) des Schmutzsammelbehälters (24, 25) angeordnet ist, sich parallel
zur Schwenkachse (41) des Schwenkhebels (35) erstreckt und mit seinen beiden, aus
den Seitenwänden (33) des Schmutzsammelbehälters (24, 25) herausragenden Enden (45)
in entsprechende Aussparungen (46) des Gehäuses (11) eingreift und im mittleren Bereich
einen von Abwinklungen gebildeten U-förmigen Bogen (47) zum federnden Einwärtsbewegen
der aus den Seitenwänden (33) des Schmutzsammelbehälters (24, 25) herausragenden Enden
(45) aufweist.
8. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Scheitelteil (39) des etwa U-förmigen Schwenkhebels (35) an seiner Unterseite
zwei, gegen die einander abgekehrten Aussenseiten der beiden Schenkel (48) des U-förmigen
Bogens (47) des Federdrahtes (44) anliegende, Schrägflächen (49) aufweisende Ansätze
(50) aufweist.
9. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadruch gekennzeichnet, daß
der lichte Abstand zwischen den Schrägflächen (49) der beiden nach unten gerichteten
Ansätze (50) nach unten abnimmt.
10. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden nach unten gerichteten Ansäzte (50) an ihren freien Enden von gegeneinandergerichteten
Fortsätzen ( 51 ) gebildeten Endanschläge für den Federdraht (44) aufweisen.
11. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadruch gekennzeichnet, daß
der die federnde Riegeleinrichtung (36) bildende Federdraht (44) an seinen beiden
freien Enden (45) schräg nach unten und innen gerichtete Abwinklungen (52) aufweist,
die in nach innen gerichtete Abwinklungen (53) übergehen.