[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von flachen Gegenständen, insbesondere
von Flachbeutelpackungen, in einen Sammelbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung.
[0002] Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE-OS 17 86 161), bei der die Zuführeinrichtung
im Bereich einer Umlenkstrecke mit waagerechter Achse, in der benachbarte Wände der
Zellen radial zur Achse liegen, derart mündet, daß die zugeführten Gegenstände in
einer sich radial zur Achse nach außen weitenden Zelle gestapelt und beim Überführen
in die waagerecht angeordnete gerade Förderstrecke aufgerichtet werden. Bei Beuteln
mit fließfähiger Füllung tritt beim Aufrichten innerhalb des Beutels durch Absetzen
der Füllung eine Volumenverlagerung und dadurch im unteren Bereich eine Packungsverbreiterung
auf. Dies führt dazu, daß zum Verpacken dieser Beutel mehr Volumen und damit auch
mehr Verpackungsmaterial benötigt wird, als wenn die Beutel eine gleichmäßige Dicke
aufweisen würden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß
die Packung mit ihrem gesamten Gewicht auf ihrer meist biegeweichen Unterkante aufstehen,
so daß sich in diesem Bereich eine Verstauchung der Kante ergibt, die einmal ein unschönes
Aussehen und zum anderen eine zusätzliche Vergrößerung des Packungsvolumens zur Folge
haben kann. Hinzu kommt, daß der Ausschieber der bekannten Vorrichtung nur im oberen
Bereich einen durchgehenden Steg aufweist, der bezüglich der beim Ausschieben an den
Packungen angreifenden Kräfte außermittig angeordnet ist. Dadurch kann sich ein Moment
ergeben, das die Packungen einseitig anheben kann, wodurch die Gefahr entsteht, daß
die außenliegenden Packungen sich zwischen den Vorsprüngen des Schiebers und den benachbarten
Zellenwänden verklemmen. Der zum Sammelbehälter führende Austrittskanal besteht dort
aus zwei schräg zusammenlaufenden Einführblechen, die zwar eine gewisse Verdichtung
der aus den Zellen herausgeschobenen Packungen auf das Verpackungsmaß hervorrufen,
ohne die genannten Volumenverlagerungen jedoch rückgängig machen zu können.
[0003] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsvorrichtung
der im Oberbegriff angegebenen Art zu schaffen, bei der Volumenverlagerungen innerhalb
der Einzelpackungen während des Stapel- und V
erpackungsvorgangs vermieden werden und damit Verpackungsmaterial eingespart und eine
höhere Packungsdichte bei der Sammelverpackung erzielt wird, und bei der außerdem
eine Verstauchungsgefahr im Bereich der Packungsunterkanten während des Ausschiebevorgangs
vermieden wird.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination
vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus, daß die gegebenenfalls zuvor
in einer Egalisierungsvorrichtung flachgedrückten Packungen jeweils flachliegend in
den Zellen abgelegt, zur Schiebeeinrichtung gefördert und in den Sammelbehälter geschoben
werden, um eine möglichst hohe Packungsdichte bei der Sammelverpackung zu erzielen.
Dadurch ergeben sich erhebliche Einsparungen sowohl beim Verpackungsmaterial als auch
beim Transport-und Lagerraumbedarf.
[0006] Die Geradförderstrecke der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung ist als Vertikalförderstrecke
ausgebildet, in der das flachliegende Verpackungsgut schrittweise von einer obenliegenden
Eintrittstelle zu einer untenliegenden Austrittsstelle gefördert wird. Die Vertikalförderstrecke
enthält zwei einander mit ihren abstehenden Wänden unter Bildung der Zellenböden ergänzende
gegensinnig umlaufende Endlosförderer. Die einzeln ankommenden Packungen werden in
die Zellen in einer vorgegebenen Stückzahl eingeführt. Nach Erreichen dieser Stückzahl
wird jeweils.ein Schrittschaltgetriebe angesteuert, das das Zellensystem um eine
Zellenhöhe nach unten bewegt. Die Zählung der einzelnen Packungen erfolgt dabei zweckmäßig
automatisch mit Hilfe eines Lichtsensors.
[0007] Die im unteren Bereich auf der Rückseite der Vertikalförderstrecke angeordnete Schiebeeinrichtung
wird automatisch vorgeschoben, wenn eine bestimmte Anzahl Zellen gefüllt und in der
richtigen Position vor den zugehörigen Schieber gebracht ist. Die Schieberplatte weist
zweckmäßig einen zentralen senkrechten Steg und beidseitig symmetrisch überstehende
Vorsprungreihen auf, die beim Schiebervorschub kammartig in die benachbarten Zellenteile
eingreifen. Die . zentrale Anordnung des Stegs gewährleistet, daß keine Momentenkräfte
an den Packungen angreifen, die ein Verkanten verursachen könnten. Die Schieberplatte
kann dabei eine mehr oder weniger große Anzahl von Zellen erfassen, je nach dem, wie
viele Einzelpackungen mit einem Schiebervorschub herausgeschoben werden sollen. Bei
kürzeren Schieberplatten befinden sich zwischen der Eingabestelle und den für die
Ausgabe vorgesehenen Zellen vorder- und rückseitige Anschläge, die verhindern, daß
aus den dazwischen liegenden Zellen Packungen nach vorn oder hinten herausgleiten
können.
[0008] Die beiden vorzugsweise als Kettenpaare ausgebildeten Endlosförderer können seitlich
relativ zueinander verschoben werden, so daß innerhalb bestimmter Grenzen eine Anpassung
auf unterschiedliche Packungsformate möglich ist. Die beiden Kettenpaare können außerdem
um eine untenliegende Achse so nach außen geschwenkt werden, daß z. B. im Störungsfall
ein einfacher Zugriff zu den einzelnen Zellen möglich ist.
[0009] Die von den Endlosförderern abstehenden Wände bilden zweckmäßig den einen Schenkel
eines Winkelstücks, dessen anderer, dazu senkrechter Schenkel im Bereich der Vertikalförderstrecke
nach oben weist und eine seitliche Zellenbegrenzung bildet. Für höhere Packungsstapel
können auch abwechselnd je ein Winkelstück und ein Flachstück übereinander angeordnet
werden, die insgesamt eine größere Teilung bilden.
[0010] In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer
Weise dargestellt.
[0011] Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sammelverpackungsmaschine;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Verpackungsmaschine nach Fig. 1 mit abgenommenem Austrittskanal;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verpackungsmaschine nach Fig. l;
Fig. 4 eine ausschnittsweise Ansicht der geraden Förderstrecke der Verpackungsmaschine
mit Schieberplatte;
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 mit doppelt hohen Zellen.
[0012] Die in der Zeichnung dargestellte Sammelverpackungsmaschine besteht im wesentlichen
aus einer aus zwei im Abstand an einem Maschinengestell 10 angeordneten, aus je einem
Kettenpaar bestehenden Endlosförderern 12,14 gebildeten, durch an den Kettenpaaren
angelenkte Winkelstücke 16 in einzelne Zellen 18 unterteilten, vertikal verlaufenden
geraden Förderstrecke 20, einer von oben in die oberste Zelle der Vertikalförderstrecke
einmündenden, das flache Verpackungsgut 22 nacheinander flachliegend in die Zellen
18 ablegenden und zu Gruppen aufeinanderstapelnden Zuführeinrichtung 24 und einer
unterhalb der Zuführeinrichtung 24 angeordneten mehrere Zellen 18 überdeckenden Schiebeeinrichtung
26 zum gruppenweisen Ausschieben des Verpackungsguts aus mehreren Zellen über einen
Austrittskanal 28 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter.
[0013] Die Winkelstücke 16 sind an den Kettenpaaren 12,14 in gleichen Abständen voneinander
angelenkt und begrenzen im Bereich der Vertikalförderstrecke 20 jeweils paarweise
die Zellen 18. Die senkrecht über die Kettenpaare 12,14 überstehenden Winkelschenkel
30 ergänzen sich dabei jeweils zu einem Zellenboden, während die parallel zum betreffenden
Kettentrum 32 nach oben weisenden Schenkel 34 der Winkelstücke eine Seitenbegrenzung
der Zellen 18 bilden. Um eine genaue Ausrichtung der Winkelstücke 16 sowohl entlang
der Vertikalförderstrecke 20 als auch auf der übrigen Umlaufbahn zu gewährleisten,
ist jedes Winkelstück 16 mit einem zur Schwenkachse parallelen Führungszapfen 35 in
einer Führungsnut einer nicht dargestellten, maschinengestellfesten Platte geführt.
Im Bereich der gerade verlaufenden Bewegungsstrecken verläuft die Führungsnut ebenfalls
gerade, während sie im Bereich der oberen und unteren Umlenkung einen vorzugsweise
kreisförmig gekrümmten Verlauf aufweist. Im oberen Bereich in der Nähe der Zuführeinrichtung
24 kann jedoch auch ein anders gekrümmter Kurvenverlauf vorgesehen werden, beispielsweise
um eine etwas steilere Anstellung der abstehenden Winkelschenkel 30 zu erzielen, damit
sie eine größere Beschkkungsöffnung freigeben.
[0014] Die Zellenbreite kann durch Verstellen des Abstands zwischen den beidenKettenpaaren
12,14 dem jeweiligen Verpackungsgut angepaßt werden. Dies erfolgt relativ einfach
durch gemeinsames Verschieben der beiden Kettenpaare in entgegengesetzter Richtung
mit Hilfe einer
Spindelanordnung 36 mit Rechts- und Linksgewinde durch Betätigen des Handrads 38.
[0015] Die beiden Kettenpaare sind synchron über einen Schrittmotor 40 und ein Zahnradgetriebe
42 sowie je eine Gelenk- und Teleskopwelle 44, die den Querverschiebungen der Kettenpaare
folgen kann, durch Antrieb der unteren Kettenräder 46 so angetrieben, daß sich die
Zellen 18 im Bereich der Vertikalförderstrecke 20 von der Eintrittsstelle zur Austrittsstelle
schrittweise nach unten bewegen. Der Schrittmotor 40 wird dabei über eine nicht gezeigte
Zentralsteuerung nach Maßgabe der Anzahl der von der Zuführeinrichtung 44 in die jeweils
oberste Zelle 18 abgelegten Packungen 22 angesteuert. Die auf dem Zuführband ankommenden
Einzelpackungen 22 werden über einen Lichtsensor 48 in der Zentralsteuerung gezählt
und mit einem individuell für jede Zelle der Vertikalförderstrecke 20 einstellbaren
Sollwert verglichen.
[0016] Die Zuführeinrichtung 24 enthält ein umlaufendes Förderband, auf das die Packungen
22 hintereinander entweder von Hand oder automatisch aufgelegt werden. Um das Füllgut
innerhalb der Einzelpackungen gleichmäßig zu verteilen, ist über dem Zuführband ein
auf die ankommenden Packungen unter Ausübung eines Drucks einwirkendes Egalisierungsband
50 angeordnet.
[0017] Die Schiebeeinrichtung 26 ist stirnseitig mit einer Schieberplatte 52 versehen, die
im Falle des in den Fig. l bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiels einen mittleren, sich
über drei Zellen 18 erstreckenden Steg 54 sowie nach beiden Seiten symmetrisch überstehende
Vorsprünge 56 aufweist, die beim Ausschiebevorgang kammartig in die benachbarten Zellenteile
eingreifen. Das genannte Ausführungsbeispiel, bei dem die Winkelstücke 16 unmittelbar
hintereinander an den Kettenpaaren angeordnet sind, ist vor allem für Flachbeutelpackungen,
wie Vierseiten-Siegelrandbeutel oder Schlauchbeutel mit relativ geringer Dicke bestimmt.
[0018] Für etwas dickere Beutel mit sperrigerem Füllgut, wie Bonbonbeutel, werden etwas
höhere Zellen 18
1 benötigt, wie sie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt sind. Bei dieser Anordnung befindet
sich zwischen jedem Winkelstück 16 noch ein
Flachstück 58, das einen Teil der seitlichen Zellenbegrenzung bildet. Diese Unterteilung
der Zellenbegrenzung wird gewählt, weil an den gekrümmten Umlenkstellen 60 nur verhältnismäßig
kurze Schenkellängen der Winkelstücke 16 zugelassen sind, wenn ein zuverlässiger Betriebsablauf
gewährleistet sein soll. Außerdem kann der Zellenvorschub und der Füllvorgang bei
einer derart unterteilten Zelle 18' in zwei Taktschritten erfolgen, was gleichfalls
zur Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit beiträgt.
[0019] Wie ein Vergleich zwischen den Fig. 4 und 5 zeigt, ist die Umrißgestalt der Schieberplatte
52 der gewählten Zellenkonfiguration und -größe angepaßt.
[0020] Die von der Schieberplatte 52 nicht erfaßten Zellen 18 der Vertikalförderstrecke
20 werden zweckmäßig mit nicht dargestellten vorder- und rückseitigen Begrenzungsflächen
gegen ein versehentliches Herausgleiten der darin befindlichen Packungen geschützt.
[0021] Auf der der Schiebeeinrichtung 26 gegenüberliegenden Seite der Vertikalförderstrecke
20 befindet sich der trichterförmige Austrittskanal 28 mit rechteckigem Querschnitt,
an dessen Austrittsöffnung ein Sammelbehälter zur Aufnahme des herausgeschobenen Packungsstapels
angelegt werden kann. Der Austrittskanal besteht aus vier
Winkelblechen 62,64,66,68, deren Schenkel sich an den jeweiligen Seitenflächen paarweise
überlappen und deren
Biegekanten 70 die Kanalkanten bilden. Die Winkelbleche 62,64 und 66,68 sind paarweise
um gestellseitig angeordnete vertikale Achsen 72 unter Erweiterung der Austrittsöffnung
entgegen der Kraft einer Feder 74 gegeneinander verschwenkbar. Zusätzlich sind auch
noch die oberen Winkelbleche 62,66 um eine gemeinsame horizontale Achse gegenüber
den unteren Winkelblechen 64,68 nach oben verschwenkbar. Das Verschwenken der Winkelbleche
um die betreffenden Achsen erfolgt dabei unter der Einwirkung der aus den Zellen 18
herausgeschobenen Packungen, die auf diese Weise in ihrer Bewegung gebremst und im
Stapel zusammen gehalten werden. Die hinter dem herausgeschobenen Stapel wieder in
ihre Ausgangsstellung zurückklappenden Winkelbleche verhindern ferner ein Zurückgleiten
der Packungen aus dem Sammelbehälter.
l. Vorrichtung zum Verpacken von flachen Gegenständen (22), insbesondere von Flachbeutelpackungen,
in einen Sammelbehälter mit einer endlosen, schrittweise umlaufenden, eine durch etwa
senkrecht abstehende mitbewegte Wände (30) in mehrere Zellen (18,18') unterteilte
gerade Förderstrecke (20) enthaltenden Fördereinrichtung (12,14), mit einer die Gegenstände
nacheinander flachliegend in die Zellen (18) der Fördereinrichtung (12,14) ablegenden
und zu Gruppen aufeinanderstapelnden Zuführeinrichtung (24) und mit einer der geraden
Förderstrecke (20) zugeordneten, zwischen den parallel ausgerichteten Zellen (18,18')
quer zur Bewegungsrichtung derselben bewegbaren, mehrere Zellen überdeckenden Schiebeeinrichtung
(26) zum gruppenweisen Einschieben der Gegenstände in den Sammelbehälter, dadurch
gekennzeichnet , daß die Fördereinrichtung zwei etwa senkrecht im Abstand nebeneinander
angeordnete, gegensinnig umlaufende Endlosförderer (12,14) enthält, daß die von den
beiden Endlosförderern (12,14) einander abstehenden Wände (30) im Bereich ihrer breitseitig
zugewandten, vertikal nach unten bewegbaren, gemeinsam die gerade Förderstrecke (Vertikalförderstrecke
20) bildenden Trümer (32) sich jeweils paarweise zu einem Zellenboden ergänzen, und
daß die Zuführeinrichtung (24) im Bereich zwischen den oberen Umlenkstellen der beiden
Endlosförderer (12,14) in die oberste Zelle (18) der geraden Förderstrecke (20) einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführeinrichtung
(24) im wesentlichen parallel zu den oberen Umlenk- achsen der Endlosförderer (12,14) in die oberste Zelle (18) der geraden Förderstrecke
(20) einmündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die von den Endlosförderern
(20) abstehenden Wände den einen Schenkel (30) eines Winkelstücks (16) bilden, dessen
anderer, dazu senkrechter Schenkel (34) im Bereich der geraden Förderstrecke (20)
nach oben weist und eine seitliche Zellenbegrenzung bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jeder
Endlosförderer (12,14) ein gemeinsam angetriebenes Kettenpaar mit in axialem Abstand
voneinander angeordneten, durch die Wände (30)bzw. Winkelstücke (16) miteinander verbundenen
Einzelketten enthält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die
Wände (30) bzw. Winkelstücke (16) schwenkbar an den Endlosförderern (12,14) angelenkt
sind und einen außerhalb der Schwenkachse befindlichen, achsparallelen, in eine Führungsnut
eingreifenden Führungszapfen aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die
im Bereich der oberen Umlenkstelle nach oben weisenden abstehenden Wände (30) eine
Beschickungsöffnung für die von der Zuführeinrichtung (24) ankommenden Gegenstände
freigeben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ekennzeichnet , daß die
Endlosförderer (12,14) unter Änderung ihres gegenseitigen Abstands und der Zellenbreite
relativ zueinander verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens
einer der beiden Endlosförderer (12,14) um seine untere Umlenkachse in eine Schrägstellung
schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher die Schiebeeinrichtung
(26) eine Schieberplatte (52) mit einem mehrere Zellen (18,18') überdeckenden Steg
(54) sowie mehrere vom Steg abstehende, kammartig in die betreffenden Zellen eingreifende
Vorsprünge (56) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (52) nach
beiden Seiten des Stegs (54) symmetrisch überstehende Vorsprünge (56) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
zwischen jeweils zwei abstehenden Wänden (30) oder Winkelstücken (16) eines jeden
Endlosförderers (12,14) mindestens ein von diesen getrenntes, zellenvergößerndes Flachstück
(58) angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß
im Bereich der Zuführeinrichtung (24) eine auf die ankommenden flachen Gegenstände
(22) unter Ausübung eines Drucks einwirkende Egalisierungsvorrichtung, insbesondere
ein Egalisierungsband (50) oder Egalisierungsrollen, angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebeeinrichtung (26) unterhalb der Zuführeinrichtung (24) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einem auf der der Schiebeeinrichtung
(26) unmittelbar gegenüberliegenden Seite der geraden Förderstrecke (20) angeordneten,
pyramidenstumpfförmigen Austrittskanal (28) zum Aufstecken des Sammelbehälters, dadurch
gekennzeichnet , daß der Austrittskanal (28) aus vier im Bereich der Kanalwände einander
mit ihren Schenkeln paarweise überlappenden und mit ihrer Biegekante (70) die Kanalkanten
bildenden Winkelblechen (62,64,66,68) besteht, die unter der Einwirkung der durch
die Schiebeeinrichtung (26) aus der Fördereinrichtung (12,14) gruppenweise ausgeschobenen
Gegenstände (22) paarweise um mindestens eine vertikale und eine horizontale Achse
(72) entgegen der Kraft einer Feder (74) unter Erweiterung der sammelbehälterseitigen
Öffnung relativ zueinander verschwenkbar sind.