[0001] Die Erfindung betrifft einen Einzylinder- Zwei-Takt- Motor für Luft-, Wasser- uhd
Landfahrzeugmodelle mit einem zweiteiligen Gehäuse und z. B. in Umkehrspülung angeordneten
Überströmkanälen.
[0002] Derartige Modellmotoren werden hauptsächlich durch Hobbybastler in Modellfahrzeuge
eingebaut.
[0003] Nach dem Stand.der Technik werden dabei im wesentlichen zwei Konstruktionsprinzipien
unterschieden. Beiden ist gemeinsam, daß das Kraftstoff- Luft- Gemisch in den Kurbelgehäuseraum
angesaugt wird und von diesem durch den abwärts gehenden Kolben vorverdichtet über
Überströmkanäle in den Verbrennungsraum gedrückt wird. Der in den Verbrennungsraum
überströmende Frischgasstrom füllt diesen für den nächsten Arbeitstakt und verdrängt
zugleich das darin befindliche Restgas des vorangegangenen Arbeitstaktes durch den
Auslaßschlitz, der insofern in einem Wirkzusammenhang zum Überströmkanal steht.
[0004] Die erwähnten zwei, nach dem Stand der Technik bei Modellmotoren hauptsächlich Verwendung
findenden, Konstruktionsprinzipien betreffen das Überströmen des Frischgases und die
Anordnung der Überströmkanäle:
[0005] Im Falle der Querstromspülunghaben derartige Motoren gewöhnlich nur einen Überströmkanal;
der Frischgasstrom wird bei Austritt in den Verbrennungsraum durch eine "Nase" am
Kolbenboden nach oben in den Zylinderkopf gelenkt,unddort nach unten, d.h. zurück
zum Kolben, umgelenkt, wodurch das restliche Altgas zum geöffneten Auslaßschlitz herausgedrängt
wird. Bei diesem Spülvorgang werden nicht alle Bereiche des Brennraumes erfaßt, der
Füllungsgrad mit Frischgas ist deshalb relativ schlecht. Aus diesem Grunde hat sich
in jüngster Zeit ein zweites Verfahren, die kombinierte "Querstrom-Umkehrstromspülung"
durchgesetzt. Hier ist der Kolbenboden glatt, d.h. der Spülstrom wird nicht durch
eine Kolbennase gesteuert. Statt dessen sind am Umfang des Zylinders (der Laufbuchse)
eine größere Anzahl von Spülkanälen angeordnet, deren Strömungsrichtung so definiert
ist, daß sie sich unter. einander ergänzen und die Bildung von strömungstechnischen
Toträumen nicht zulassen. Die Füllung mit Frischgas ist entsprechend besser und die
spezifische Motorleistung höher, die Motoren sind insgesamt drehfreudiger.
[0006] Bei herkömmlichen Modellmotoren mit Unkehrstromspülung (oder Querstromspülung) ist
die Orientierung der Uberströmkanäle und des Abgasaustrittes zur Kurbelwellenachse
starr, d. h. unveränderlich. Für den Modellbauer besteht andererseits aber häufig
das Bedürfnis, je nach den Anforderungen des Modells, in das der Motor eingebaut werden
soll, die relative Orientierung des Abgasaustrittes zur Kurbelwellenachse entsprechend
der Geometrie des Modells anzupassen.
[0007] Bei den Modellmotoren nach dem Stand der Technik bleibt dem
Modellbauer keine andere Wahl, als für den jeweiligen Bedarfsfall der Auspuffanordnung
einen speziellen, dafür ausgelegten Motor zu erwerben oder leistungsmindernde Abgasleitungsführungen
mit Rohrkrümmern in Kauf zu nehmen. Dieser ungünstigen Kostenlage auf Seiten des Verbrauchers
steht aber,auch aufgrund des aufgezeigten Standes der Technik eine ebenfalls sehr
kostenaufwendige Produktion, Lagerhaltung und Vertriebsweise auf Seiten des Herstellers
gegenüber. Da die nach der relativen Orientierung des Abgasaustrittes zur Kurbelwellenachse
unterschiedenen Modellmotoren angefangen beim Rohguß einen eigenen Fertigungsprozeß
durchlaufen,sind die Kosten für Gußformen, Vorrichtungen für die spangebende Bearbeitung
etc., aber auch für die in Varianten gesplittete Fertigung und Lagerhaltung, entsprechend
hoch.
[0008] Zur Überwindung dieser Nachteile stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe,
einen Modellmotor zu entwickeln, der allein durch Änderung der Montierungsweise (aus
gleichen Bauteilen) den wechselnden Anforderungen der Verwendung bezüglich der Abgasauslaßöffnung,
insbesondere ihrer Orientierung zur Kurbelwellenachse, anpaßbar ist. Darüber hinaus
soll das Gehäuse des Modellmotores derart gießbar sein, daß der Innenraum von Zylinder-
und Kurbelgehäuse ohne Hinterschneidungen, die nur mit Einlegekernen in der Gießform
zu realisieren und entsprechend teuer sind, gestaltet ist.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kurbelwellenlager und
das Kurbelgehäuse in einem ersten integralen Gehäuseteil vorgesehen sind; daß der
Zylinder mit der Abgasaustrittsöffnung in einem zweiten integralen Gehäuseteil vorgesehen
sind; daß das Lochbild für die Schraubverbindung zwischen Zylinder und Kurbelgehäuse
eine Lochkreisteilung von 360
0 : n aufweist, wobei n eine natürliche Zahl größer oder gleich 2 ist; und daß die im
Zylinder- Gehäuseteil ausgeformten Überströmkanäle und die Innenkontur des Kurbelgehäuses
im Bereich der Teilfuge zwischen Zylinder- und Kurbelgehäuseteil derart ausgeformt
sind, daß in jeder der n Relativposi= tionen zwischen den Gehäuseteilen die Frischgasströmung
durch alle überströmkanäle ungehindert ist, wobei vorzugsweise eine Umkehrspülung
mit drei bis sechs Kanälen vorgesehen ist.
[0010] Der Erfindungsgedanke ist also auf den technisch fortschrittlicheren Modellmotor
mit Umkehrstramspülung bezogen, da er hier besonders vorteilhaft zur Geltung kommt.
Dieser Vorteil ist besonders darauf zurückzuführen, daß bei einem Motor mit Umkehrstromspülung
der Kolben nicht in den Wirkzusammenhang der Spülstrcmführung eingreift. Andererseits
ist aber auch aus dem Gesamtzusammenhang klar, daß der Erfindungsgedanke auch bei
Motoren mit Ouerstromspülung Anwendung finden kann. Dort ist die Kolbennase des querstrargespülten
Motors über die Lage der Kolbenbolzenbohrung zur Kurbelwellenachse definiert. Die
Kolbennase bestimmt ihrerseits auch die Lage des Zylinderkopfes, da sie in eine Ausfräsung
des Zylinderkopfes eintaucht. Daraus folgt, daß der Erfindungsgedanke bei querstromgespülten
Motoren nur dann zu verwirklichen ist, wenn für verschiedene geometrische Orientierungen
zwischen Abgasaustritt und . Kurbelwellenachse eine eigene Kolbenvariante eingesetzt
wird.
[0011] Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0012] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Modellmotor
Fig. 2 einen Schnitt durch einen mit einem separaten Drehschieber versehenen Modell
motor;
Fig. 3 einen Schnitt in Höhe der Teilfuge mit vier Eintrittsöffnungen;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt, bei dem das Kurbelgehäuse gegenüber d8m in Fig. 1 gezeigten Beispiel um 90 gedreht ist;
[0013] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Zwei- Takt- Modellmotor mit Umkehrspülung in
Drehschieberversion. Der Motor weist beispielsweise einen Hubraum von 3,485 ml, eine
Bohrung von 16,60 mm und einen Hub von 16,10 mm auf. Ein unteres Gehäuseteil 10 und
ein oberes Gehäuseteil 16 sind .an der Teilfuge 26 zusammenmontiert. Das untere Gehäuseteil
10 ist aus einem Gußstück integral gefertigt und weist das Kurbelwellenlager 12 und
das Kurbelgehäuse 14 auf. Das obere Gehäuseteil 16 weist den Zylinder 18 und die Abgasaustrittsöffnung
20 auf und ist mit dem Zylinderkopf 19 versehen. Gußtechnisch ist das Motorgehäuse
also zweiteilig ausgeführt. Durch diese Zweiteilung ist das Motorgehäuse ohne Hinterschneidungen
gießbar und es kann auf kostspielige Einlegekerne der Gießform verzichtet werden.
Beide Gehäuseteile 10, 16 sind mittels einer Schraubverbindung (Befestigungselemente
21) miteinander verbunden. In dem in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Lochkreis 22 für die Hauptverbindung in 4 x 90° geteilt. Beim Zusammenbau
des Motors sind also in diesem Beispiel vier Winkelorientierungen zwischen der Abgasaustrittsöffnung
20 und dem Kurbelwellenlager 12 wählbar: Diese vierfache Gestaltungsmöglichkeit des
Motores wird dadurch ermöglicht, daß erfindungsgemäß die Innenkontur des Kurbelgehäuses
14 so ausgestaltet ist, daß für die allein im Zylinder geformten Kanäle die Eintrittsöffnungen
vierfach geometrisch gleich angeformt sind und zwar analog zur Kanalanordnung selbst
in einer Orientierung von jeweils 90° zur Zylinderachse. Bei jeder der vier in diesem
Ausführungsbeispiel möglichen Orientierungen zwischen Abgasaustrittsöffnung 20 und
Kurbelwellenlager 12 sind also die Strömungsquerschnitte der Überströmkanäle im unteren
Teil des Zylinders 18, also an der Teilfuge 26 zwischen Zylinder 18 und Kurbelgehäuse
14, geometrisch angepaßt, um bei jeweils um 90° versetztem Zusammenbau der beiden
Gehäuseteile 10, 16 gleichermaßen günstige Kanalformen ohne strömungstechnisch ungünstige
Kanten zu gewährleisten.
[0014] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Überströmkanäle 24 integriert im Zylinder
18 ausgeformt, doch ist auch im Rahmen des Erfindungsgedankens denkbar, daß die überströmkanäle
und der Auspuffschlitz in einem separaten Zwischenstück untergebracht sein können.
[0015] Eine Laufbuchse 30 zentriert Zylinder 18 und Kurbelgehäuse 14. Um Verspannungen zu
vermeiden, sind erfindungsgemäß der Zylinder 18 und der Zylinderkopf 19 nicht gleichzeitig
mit identischen Bolzen befestigt, vielmehr sind jeweils eigenen Befestigungselemente
21 vorgesehen ( die Befestigungselemente zwischen Zylinder 18 und Kurbelgehäuse sind
nicht gezeigt). Durch derartige Verspannungen können sich Laufbuchsen oval verziehen,
was zu Kolbenklemmungen, Abrieb oder Kompressionsverlusten führen kann.
[0016] Ist der Zylinder 18 derart montiert, daß der Auspuff nach vorne, also zum Kurbelwellenstumpf
hin, zeigt, ist für den Vergaser am Kurbelwellenlager kein Platz. In diesem Falle
erweist sich der in Fig. 2 gezeigte separate Drehschieber 17 als besonders vorteilhaft.
Der separate Drehschieber 17 weist eine Befestigung 23 für den Vergaser auf und ist
im wesentlichen baugleich mit dem in der Kurbelwelle integrierten Drehschieber. Die
Mitnahme durch die Kurbelwelle geschieht so, daß eine Mitnehmerscheibe 13 mit einem
Loch 29 für Mitnehmerbolzen (nicht gezeigt) in eine Verlängerung des Kurbelzapfens
greift. Hat diese Scheibe zwei solcher Löcher, die um 90 ° versetzt sind, so kann
durch wechselnde Ankoppelung des Drehschiebers an die Kurbelwelle der Motor beliebig
auf rechts- oder linkssinnige Drehrichtungen umgestellt werden.
[0017] Der separate Drehschieber 17 ist eine in sich abgeschlossene Baugruppe, die statt
des Deckels 15 an das Kurbelgehäuse 14 angeflanscht wird. Dabei wird die Vergaser-
öffnung im Kurbelgehäuse durch einen Verschlußstopfen 11 abgedeckt und der Vergaser
an der Befestigung 23 angebracht.
[0018] Fig. 1 zeigt, daß der Kolbenbolzen nicht wie üblich durchbohrt, sondern nur von zwei
Seiten angebohrt wird. Dadurch wird verhindert, daß eine Verbindung zwischen überströmkanal
und Abgaskanal besteht. Hätte der Kolbenbolzen die übliche,durchgehende Bohrung, so
würde er bei zwei der vier Zylinderstellungen, die in diesem Ausführungsbeispiel möglich
sind, eine Verbindung zwischen Abgas und Frischgas herstellen. Die Trennwand 31 zwischen
den beiden Bohrungen verhindert eine solche leitende Verbindung.
[0019] Die Figuren 3, 4 und 5 zeigen die Ausgestaltung der Überströmkanäle im einzelnen:
Die Überströmkanäle sind an der Teilfuge 26 zwischen Zylinder und Kurbelgehäuse im
Querschnitt gleich. Im Ausführungsbeispiel sind sie 4 mal im Kurbelgehäuse und 3 mal
im Zylinder an- beziehungsweise ausgeformt.
[0020] Zu den Einlaßschlitzen der Laufbuchse hin verändern sich die Kanäle so, daß der Frischgasstrom
die öffnungen strömungsgünstig im richtigen Winkel anströmt (siehe Fig. 3). Da die
Kanäle sich zu den Einlaßschlitzen hin verjüngen, bleibt der Vorteil des Entformens
durch einfache ziehbare Kerne im Druckgießwerkzeug erhalten.
[0021] In den Figuren 4 und 5 sind für die Strömungseigenschaften der Kanäle besonders wichtige
Winkel mitoC und β bezeichnet. Der Winkel α der Querstromeinlaßschlitze in der Laufbuchse
in der Schnittebene parallel zur Zylinderachse liegt vorzugsweise im Bereich zwischen
30° und 50°. Der entsprechende Winkel β in der Schnittebene senkrecht zur Zylinderachse
liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 15 und 45 .
[0022] Bei Zwill
ing
sschlitzen kann es vorteilhaft für die Strömungsverhältnisse sein, daß nicht nur der
Steg zwischen den Schlitzen in der Laufbuchse, sondern auch ein Steg im Gußkörper
des Zylinders wenn nicht über die ganze Länge des überströmkanales, so doch im Bereich
der Schlitze selber den Frischgasstrom teilt und führt. Der Steg hat dann zur Zylinderachse
den gleichen Winkel wie die Schlitze selber (siehe
Fig. 4).
[0023] Aus dem oben beschriebenen und den Ansprüchen sind die erfindungsgemäß erzielten
Vorteile offensichtlich: es sind einfache Gußmodelle ohne Einlegeteile für Kerne (Spülkanäle)
verwendbar; es ist eine variantenreichere Modellpalette allein über die Montierungsweise
herstellbar, ohne daß zusätzliche Modellkosten entstehen, d. h. aus einer bestimmten
Anzahl von Einzelteilen läßt sich sowohl seitens des Herstellers als auch des Verbrauchers
eine große Variantenzahl von Produkten montieren, womit darüber hinaus auch beachtliche
Vorteile in Lagerhaltung und Vertrieb einhergehen; und das erfindungsgemäße Baukastenprinzip
ist für eine Vielzahl von Motortypen, sowohl solche mit Umkehrspülung als auch solche
mit Querstromspülung anwendbar.
[0024] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
1. Einzylinder-Zwei-Takt-Motor für Luft-, Wasser- und Landfahrzeugmodelle mit einem
zweiteiligen Gehäuse und z. B. in Umkehrspülung angeordneten Überströmkanälen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kurbelwellenlager (12) und das.Kurbelgehäuse (14) in einem
ersten integralen Gehäuseteil (10) vorgesehen sind; daß der Zylinder (18) mit der
Abgasaustrittsöffnung (20) in einem zweiten integralen Gehäuseteil (16) vorgesehen
ist; daß das Lochbild (22) für die Schraubenverbindung zwischen Zylinder (18' und
Kurbelgehäuse (14) eine Lochkreisteilung von 3600 : n aufweist, wobei n eine natürliche Zahl größer oder gleich 2 ist; und daß die im
Zylinder-Gehäuseteil .(16) ausgeformten Überströmkanäle (24) und die Innenkontur des
Kurbelgehäuses (14) im Bereich der Teilfuge (26) zwischen Zylinder- und Kurbelgehäuseteil
derart ausgeformt sind, daß in jeder der n Relativpositionen zwischen den Gehäuseteilen
die Frischgasströmung durch alle Überströmkanäle (24) ungehindert ist, wobei vorzugsweise
eine Umkehrspülung mit drei bis sechs Kanälen vorgesehen ist.
2. Modellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n gleich 4 ist und eine
Vier-Loch-Befestigung zwischen Zylinder- und Kurbelgehäuseteil (10, 14) vorgesehen
ist, wobei vorzugsweise vier Überströmkanäle (24) im Kurbelgehäuse (10, 14) und mindestens
drei Überströmkanäle im Zylinder (18) vorzugsweise integriert ausgeformt sind.
3. Modellmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder-Gehäuseteil
(16) ein oberer Kühlrippenteil und ein separates, die überströmkanäle (24) enthaltendes
Zwischenstück vorgesehen sind.
4. Modellmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine rechteckige Verrippung der Zylinderkühlrippen (28) vorgesehen ist, die in eine
kreisrunde Form abdrehbar ist, wobei vorzugsweise eine konische Rippenform vorgesehen
ist.
5. Modellmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrierung zwischen Zylinder (18) und Kurbelgehäuse (10, 14) über die Laufbuchse
(30) erfolgt, die vorzugsweise aus verchromtem, vernickeltem oder anodisch oberflächenbehandeltem
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit annähernd gleicher Wärmedehnung wie ein
Aluminiumkolben besteht.
6. Modellmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (18) am Kurbelgehäuse (14) und der Zylinderkopf (19) am Zylinder (18)
mit jeweils eigenen Befestigungselementen, z. B. (21), verschraubt sind.
7. Modellmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vergaser durch tangential spannende Klemmbolzen befestigt ist, wobei zur Auspuffadaption
vorzugsweise ein Drei-Lochflansch mit Adaptern für unterschiedliche Zwecke vorgesehen
ist und geteilte Kühlköpfe, bestehend aus einem Kühlrippenkörper und einer die Glühkerze
aufnehmenden Brennraumkalotte, vorgesehen sind.
8. Modellmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenbolzen von zwei Seiten angebohrt ist, so daß eine Trennwand gebildet wird,
wobei der Kolbenbolzen vorzugsweise mittels Sprengring gesichert ist.
9. Modellmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugung durch das Kurbelgehäuse (14) über Kurbelwellendrehschieber erfolgt.
10. Modellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansaugung in das Kurbelgehäuse durch einen separaten Drehschieber (17) erfolgt, der
statt des Deckels (15) an das Kurbelgehäuse (14) ÷ geflanscht ist und eine Mitnehmerscheibe
(13) sowie einen Mitnehmerbolzen aufweist, wobei die Mitnehmerscheibe (13) vorzugsweise
mit zwei Löchern (29) für Mitnehmerbolzen versehen ist.