[0001] Die Erfindung betrifft einen Rost zur Bildung von Laufmatten oder Fußabstreifern,
bei dem durch Querverbindungen auf Abstand voneinander gehaltene Längsstäbe aus formhartem
Material in durch aufwärts gerichtete Flansche oder Leisten begrenzten Rinnen mit
Streifen aus verformbarem Werkstoff, z.B. Filz, Borstenmaterial oder Textilbelag,
versehen sind und bei dem die Streifen mit ihrer die Trittfläche des Rostes bildenden
Oberfläche über die Oberkante der Flansche oder Leisten hinausragen.
[0002] Roste dieser Art sind bereits in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
So gehört es beispielsweise durch das DE-Gm 73 34 395 bereits zum Stand der Technik,
einen als Laufmatte oder Fußabstreifer dienenden Rost aus einer größeren Anzahl von
einzelnen Längsstäben sowie mehreren, diese lösbar miteinander verbindenden, auf Abstand
voneinander haltenden Querstegen zusammenzusetzen.
[0003] Hierbei haben die Querstege an ihrer Oberseite angeformte und im Querschnitt etwa
T-förmige Profilnocken, auf die die einzelnen Längsstäbe mit in ihrer Längsrichtung
verlaufenden, formlich angepaßten Profilkanälen formschlüssig aufgeschoben werden
können.
[0004] Bekannt ist es aber beispielsweise durch das DE-Gm 81 18 222, aber auch, jeweils
zwei benachbarte Längsstäbe eines solchen Rostes jeweils durch eine flache Zwischenschiene,
derart, daß in T-Nuten in den Flanschaußenseiten der Längsstäbe T-Federn an den Längsrändern
der Zwischenschienen eingreifen.
[0005] Zum Stand der Technik gehört es aber z.B. durch die DE-OS 28 31 169, aber auch, Roste
zur Bildung von Laufmatten oder Fußabstreifern als einstückig aus Kunststoff geformte
Rostfelder zu fertigen, wobei die Längsstäbe einen U- oder H-förmigen Querschnitt
aufweisen und durch materialeinheitlich hergestellte Querstege auf Abstand voneinander
gehaltn werden.
[0006] Roste dieser Art besitzen dadurch, daß die die Rinnen zur Aufnahme der Streifen begrenzten
Flansche oder Leisten der Längsstäbe unterhalb der Trittfläche enden, eine verhältnismäßig
weiche Trittfläche. Deshalb sind derartige Roste besonders gut dazu geeignet, Feuchtigkeit
oder losen Schmutz, insbesondere Staub, von den Schuhsohlen abzustreifen. Haftet am
Schuhwerk jedoch verkrusteter Schmutz, Lehm oder Schnee, dann ist der Reinigungseffekt
dieser Roste nicht befriedigend, weil die eingesetzten Streifen aus Filz, Borstenmaterial,
Textilbelag oder dergleichen zu nachgiebig sind. Der Benutzer der Roste wird aber
in der Regel trotzdem bestrebt sein, auch den festsitzenden Schmutz zu entfernen.
Das geschieht dann durch besonders intensives Kratzen bei gleichzeitigem größerem
Kraftaufwand. Die Folge ist dann ein übermäßiges Strapazieren der Roste, und zwar
insbesondere der in den Rinnen der Längsstäbe gehaltenen Streifen, und damit eine
beträchtliche Verkürzung der Lebensdauer.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rost der eingangs genannten Gattung
so auszubilden, daß er auch zum Abstreifen von verkrustetem Schmutz und Schnee geeignet
ist, ohne daß seine guten Säuberungseigenschaften beim Entfernen von Staub und Feuchtigkeit
beeinträchtigt werden.
[0008] Dieses Ziel wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß an wenigstens
einem Flansch oder an wenigstens einer Leiste der die Streifen enthaltenden Längsstäbe
zahnartige, nach oben gerichtete Vorsprünge in vorgegebenen Abständen nebeneinander
angeformt sind, deren obere Kanten etwa bündig mit der.Trittfläche der Streifen abschließen.
[0009] Möglich ist es erfindungsgemäß aber auch, zur Lösung dieser Aufgabe jeweils zwischen
zwei die Streifen aus verformbaren Werkstoffen enthaltenden Längsstäben einen Zwischenstab
anzuordnen, der ausschließlich aus formhartem Material besteht und an den zahnartige,
nach oben gerichtete Vorsprünge in vorgegebenen Abständen nebeneinander angeformt
sind, deren obere Kanten etwa bündig mit der Trittfläche der in den Längsstäben liegenden
Streifen abschließen.
[0010] Bei Rosten, deren Längsstäbe und/oder Zwischenstäbe mit mehr als zwei, z.B. drei
oder vier, aufwärts gerichteten Flanschen oder Leisten versehen sind, können die nach
oben gerichteten Vorsprünge bedarfsweise jeweils nur an einem, an mehreren oder auch
an allen Flanschen bzw. Leisten eines Längsstabes bzw. Zwischenstabes vorgesehen werden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn sich die nach oben gerichteten Vorsprünge
jeweils an den randnächsten Flanschen oder Leisten befinden, weil dann der verkrustete
Schmutz, zähe Lehm oder auch klebende Schnee weitestgehend durch die Lücken zwischen
benachbarten Längsstäben hindurchfallen kann. Möglich ist es natürlich auch, dienach
oben gerichteten Vorsprünge jeweils nur an den randfernen Flanschen oder Leisten eines
Längsstabes bzw. Zwischenstabes vorzusehen oder aber sie abwechselnd randnahen und
randfernen Flanschen bzw. Leisten der Längsstäbe und/oder Zwischenstäbe zuzuordnen.
[0011] Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Vorsprünge eines Längsstabes oder auch Zwischenstabes
jeweils paarweise gegenüberliegend auf gleicher Höhe des Längsstabes bzw. Zwischenstabes
anzuordnen.
[0012] Die Vorsprünge aller Längsstäbe und/oder Zwischenstäbe lassen sich jeweils auf quer
zu deren Längsrichtung verlaufenden Linien, vorzugsweise jeweils auf Höhe der Querstege,
angeordnet sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch herausgestellt, wenn
die Vorsprünge an benachbarten Flanschen bzw. Leisten eines Längs- und/oder Querstabes
versetzt zueinander angeordnet sind und außerdem auch die Vorsprünge benachbarter
Längs- und/oder Zwischenstäbe eine zueinander versetzte Anordnung haben.
[0013] Anhand der Zeichnung werden verschiedene Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Rostes näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Teilabschnittes einer ersten Ausführungsform
eines Rostes,
Fig. 2 ebenfalls eine räumliche Darstellung eines Teilabschnittes einer zweiten Rostausführung,
Fig. 3 wiederum eine räumliche Darstellung eines Teilabschnittes einer dritten Rostausführung
mit verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten für die Längsstäbe und
Fig. 4 die räumliche Darstellung eines Teilabschnitts einer vierten Ausführungsmöglichkeit
für einen Rost.
[0014] Die Roste 1 nach den Fig. 1 und 2 bestehen aus Längsstäben 2 sowie aus diese miteinander
verbindenden Querstegen 3. Die Roste 1 sind dabei als einstückiges Formteil aus Kunststoff,
beispielsweise durch Spritzgießen, gefertigt. Bei beiden Ausführungsbeispielen haben
die Längsstäbe 2 H-förmigen Querschnitt. Sie können jedoch auch ein nach oben offenes
U-Profil aufweisen.
[0015] Zwischen die nach oben gerichteten Flansche 4 der Längsstäbe 2 lassen sich Streifen
5 aus elastischem Material, bspw. aus Textilbelag, einsetzen. Die Streifen 5 stützen
sich auf den Stegen 6 der Längsstäbe 2 ab. Die Streifen 5 können durch Kleben auf
den Stegen 6 befestigt werden. Eine einfachere Befestigungsart ist dadurch gebeben,
daß an den Innenseiten der Flansche 4 in gleichmäßigen Abständen und nahe an der oberen
Flanschkante 7 querschnittsverengende Raststege 8 vorgesehen sein. Diese Raststege
8 haben vorzugsweise ein sich etwa von den Flanschkanten 7 aus nach unten und einwärts
keilförmig verbreiterndes Sägezahnprofil, so daß sie das Eindrücken der Streifen 5
von oben her erleichtern, diese jedoch in ihrer eingedrückten Lage sicher fixieren,
indem sie unter elastischer Materialverdrängung widerhakenartig in die Seitenflächen
der Streifen 5 eindringen.
[0016] Die Streifen 5 überragen die Flanschkanten 7 deutlich. An den Flansche.n 4 sind nach
oben gerichtete Vorsprünge 9 angeformt. Deren obere Kanten 10 schließen etwa bündig
mit der Oberfläche der eingesetzten Streifen 5 ab.
[0017] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 liegen alle Vorsprünge auf gleicher Höhe der
Längsstäbe 2; sie sind oberhalb der Querstege 3 angebracht.
[0018] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sieht dagegen eine versetzte Anordnung der Vorsprünge
vor, und zwar liegen die Vorsprünge 9a eines Längsstabes 2 auf gleicher Höhe. Zu diesen
versetzt befinden sich die Vorsprünge 9b des benachbarten Längsstabes 2.
[0019] Die Vorsprünge 9, 9a und 9b erlauben es, am Schuhwerk haftenden Schnee oder verkrusteten
Schmutz abzukratzen. Durch die Streifen 5 wird Staub oder Feuchtigkeit von den Schuhsohlen
entfernt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn Kunststoff zur Verarbeitung gelangt,
der nicht vollständig aushärtet. Dadurch sind die Vorsprünge 9, 9a, 9b in begrenztem
Maße elastisch; sie werden beim Betreten des Rostes bzw. beim Säubern des Schuhwerkes
leicht gebogen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch die Streifen 5 mit dem
Schuhwerk in Berührung kommen.
[0020] Die Vorsprünge 9 können so lang ausgebildet sein, daß sich bei versetzter Anordnung
fast eine Überdeckung ergibt (Fig.2). In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt,
daß auch relativ kurze Vorsprünge, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, die Reinigungswirkung
bei verkrustetem Schmutz oder Schnee beträchtlich verbessern. Das ist darauf zurückzuführen,
daß die Streifen 5 durch die Vorsprünge 9 eine gewisse Stabilisierung erfahren und
zur Beseitigung des am Schuhwerk haftenden festen Schmutzes oder Schnee beitragen.
[0021] Die Kanten 10 der Vorsprünge 9 können mit der durch die Oberfläche der Streifen 5
gebildeten Trittfläche bündig abschließen. Sie können aber auch etwas unterhalb der
Trittfläche enden. Beim Betreten des Rostes erfolgt dann ein geringfügiges Zusammendrücken
der Streifen 5, bis die Vorsprünge 9 zur Wirkung kommen.
[0022] Mehrere erfindungsgemäße Roste können in bekannter Weise zu größeren Rostflächen
zusammengefügt werden.
[0023] Der Rost 11 nach Fig. 3 ist aus einer Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden
und im Abstand nebeneinander liegenden Längsstäben 12 und aus mehreren, alle diese
Längsstäbe 12 miteinander verbindenden Quergliedern 13 zusammengesetzt. Im Ausführungsbeispiel
ist ein solches Querglied 13 als Steg 14 mit an seiner Oberseite angeformten Profilnocken
15 ausgestaltet, wobei die Profilnocken 15 beispielsweise eine T-förmige Umrißform
haben. Der Steg 14 kann als starres Formteil ausgebildet sein, wenn es darum geht,
den Rost zur Bildung von starren Laufmatten oder Fußabstreifern zu benutzen. Er kann
aber auch aus biegeelastischem Material gefertigt sein, wenn ein aufrollbarer Rost
11 geschaffen werden soll.
[0024] Auf die Profilnocken 15 werden die einzelnen Längsstäbe mit in ihrer Längsrichtung
verlaufenden, formlich angepaßten Profilkanälen 16 aufgeschoben und auf diese Art
und Weise mit den Quergliedern 13 formschlüssig verbunden. Zur Lagensicherung zwischen
den Längsstäben 12 und den Quergliedern 13 ist es dabei möglich, die Profilnocken
15 in den Profilkanälen 16 zu verkleben oder zu verschweißen. Vielfach reicht es zur
Lagensicherung aber auch aus, wenn die Profilnocken 15 und die Profilkanäle 16 sich
gegeneinander verklemmen.
[0025] In die Oberseite jedes Längsstabes 12 sind in Längsrichtung verlaufende Rinnen eingeformt,
die eine relativ große Tiefe haben. Dabei weist der in der Zeichnung gezeigte Roststab
12' an seiner Oberseite nur eine Rinne 17' auf, die sich nahezu über die ganze Breite
des Roststabes 12' erstreckt und ausschließlich durch zwei schmale Randflansche 18
an den Längsstabkanten begrenzt wird.
[0026] Der Roststab 12" ist hingegen mit drei parallel zueinander verlaufenden, schmalen
Längsrinnen 17" ausgestattet, die einerseits durch Randstege 18 an den beiden Längsstabkanten
begrenzt sind und andererseits durch zwei Zwischenstege 19 gegeneinander abgegrenzt
werden.
[0027] Schließlich ist der Roststab 12"' an seiner Oberseite mit zwei Längsrinnen 17"' versehen,
die wiederum von den beiden Randflanschen 18 und einem Zwischensteg 19 begrenzt werden.
[0028] Die Längsrinnen 17 bzw. 17' bis 17"' der Längsstäbe 12' bis 12"' dienen jeweils zur
Aufnahme von Streifen 20 bzw. 20' bis 20"' aus verformbarem Material, z.B. Filz, Borstenmaterial
oder auch Textilbelag, die, beispielsweise durch Verkleben oder auch durch Verrasten
mit den Längsstäben 12 bzw. 12' bis 12"' verbunden sind.
[0029] Dabei ist erkennbar, daß die Streifen 20 bzw. 20' bis 29"' die Oberkanten 21 bzw.
21', 21", 21"' der Längsflansche 18 und/oder der Zwischenstege 19 deutlich überragen.
Beim Längsstab 12' sind an beide Längsflanschen 18 nach oben gerichtete Vorsprünge
22 angeformt, deren obere Kanten 23 etwa bündig mit der Oberfläche des eingesetzten
Streifens 20 bzw. 20' abschließen. Erkennbar ist dabei aus Fig.3, daß die Vorsprünge
22 an den beiden Längsflanschen 18 des Roststabes 12' sich paarweise gegenüberliegend
auf gleicher Höhe des Längsstabes 12' angeordnet sind.
[0030] Beim Längsstab 12" sind nach Fig. 3 nicht nur an die beiden Längsflansche 18, sondern
auch an die beiden Zwischenstege 19 nach oben gerichtete Vorsprünge 22 angeformt,
deren obere Kanten 23 bündig mit der Oberfläche der eingesetzten Streifen 17" abschließen.
Hierbei ist erkennbar, daß die Vorsprünge 22 an den Längsflanschen 18 und den Zwischenstegen
19 jeweils in Längsrichtung des Längsstabes 12" zueinander versetzt angeordnet sind,
und zwar in der Weise, daß jeweils ein Vorsprung 9 auf Lücke zu zwei benachbarten
Vorsprüngen 9 sind und damit - bezogen auf die Längsrichtung des Längsstabes 12" -
eine geschlossene Reihe von Vorsprüngen gebildet wird.
[0031] Der Längsstab 12"' hat wiederum nur an seinen beiden Längsflanschen 18 nachoben gerichtete
Vorsprünge 22, während der Zwischensteg 19 keine solchen Vorsprünge 22 aufweist, sondern
auf der ganzen Länge mit seiner Oberkante 21" um ein beträchtliches Maß unterhalb
der Trittfläche des Streifens 20"' liegt. Dabei haben die Vorsprünge 22 des Längsstabes
12"' etwa trapezförmige Gestalt, so daß jeweils zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen
22 auch etwa trapezförmige Lücken gebildet sind.
[0032] Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die Vorsprünge 22 so zu gestalten, daß sie
jeweils dreieckförmig oder wellenförmig verlaufende Begrenzungskanten aufweisen.
[0033] Die Bestückung der Längsflansche 18 und der Zwischenstege 19 mit den Vorsprüngen
22 kann dabei auch ohne weiteres von den aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungen abweichen.
Wichtig ist lediglich, daß die Oberkanten 21 bzw. 21', 21",21"' der Längsflansche
18 bzw. Zwischenstege 19 immer nur bereichsweise von den Vorsprüngen 22 bis auf die
Höhe der Trittflächen der Streifen 20 bzw. 20' bis 20"' überragt sind. In Fig. 4 ist
noch ein Rost 31 dargestellt, der in seinem Grundaufbau im Rost 11 nach Fig. 3 ähnelt.
Der Rost 31 weist nämlich wieder eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden,
im Abstand nebeneinander liegenden Längsstäben 32 auf, die durch mehrere Querglieder
33 miteinander verbunden werden. Die Querglieder 33 haben dabei einen Steg 34 mit
an seiner Oberseite angeformten Profilnocken 35, die beispielsweise eine T-förmige
Umrißform aufweisen. Auf diese Profilnocken 35 werden die einzelnen Längsstäbe mit
in ihrer Längsrichtung verlaufenden, förmlich angepaßten Profilkanälen 36 aufgeschoben
und hierdurch mit den Quergliedern 3 formschlüssig verbunden. Längsflansche37 der
Längsstäbe 32 begrenzen in diesen eine nach oben offene Rinne 38, die ein Streifen
39 aus verformbarem Material, bspw. Filz, Borstenmaterial oder Textilbelag, eingesetzt
werden kann. Dabei ist der Streifen in seiner Höhe so bemessen, daß er die obere Längskante
40 der Längsflansche 37 um ein beträchtliches Maß überragt,
[0034] Aus Fig. 4 geht weiterhin hervor, daß jeweils zwischen zwei Längsstäben 32 mit eingesetztem
Streifen 39 aus verformbarem Material ein Zwischenstab 41 aus formhartem Werkstoff
angeordnet ist. Auch dieser Zwischenstab 41 wird dabei mit Profilnocken 35 des Steges
34 über einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Profilkanal formschlüssig gekuppelt.
[0035] Wichtig ist dabei, daß die oberen Längskanten 43 der Zwischenstäbe 41 etwa auf gleicher
Höhe mit der Trittfläche der Streifen 39 aus verformbarem Werkstoff liegen. Wichtig
ist ferner, daß die Zwischenstäbe 41 entlang ihrem oberen Längsrand mit Ausklinkungen
44 versehen sind, so daß gewissermaßen zahnartige Vorsprünge 45 entstehen.
[0036] Alle in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschrieben Ausführungsformen
von Rosten haben den wesentlichen Vorteil, daß sie auch das Abstreifen von verkrustetem
Schmutz, Lehm und Schnee vom Schuhwerk gewährleisten, ohne daß ihre guten Säuberungseigenschaften
beim Entfernen von Staub und Feuchtigkeit beeinträchtigt werden. Diese vorteilhafte
Wirkung ist darauf zurückzuführen, daß formweiche Abstreifflächen und formharte Abstreifflächen
in optimaler Weise einander zugeordnet sind.
1. Rost zur Bildung von Laufmatten oder Fußabstreifern, bei dem durch Querverbindungen
auf Abstand voneinander gehaltene Längsstäbe aus formhartem Material in durch aufwärts
gerichtete Flansche oder Leisten begrenzten Rinnen mit Streifen aus verformbarem Werkstoff,
z.B. Filz, Borstenmaterial oder Textilbelag, versehen sind, und bei dem die Streifen
mit ihrer die Trittfläche des Rostes bildenden Oberfläche über die Oberkante der Flansche
oder Leisten hinausragen, dadurch gekennzeichnet , daß an wenigstens einem Flansch
(4;18) oder an wenigstens einer Leiste (19) der die Streifen (5; 20,20' bis 20"')
enthaltenden Längsstäbe (2;12,12' bis 12"') zahnartige, nach oben gerichtete Vorsprünge
(9;9a, 9b;22) in vorgegebenen Abständen nebeneinander angeformt sind, deren obere
Kanten etwa bündig mit der Trittfläche der Steifen (5;20,20'bis 20"') abschließen.
2. Rost zur Bildung von Laufmatten oder Fußabstreifern, bei dem durch Querverbindungen
auf Abstand voneinander gehaltene Längsstäbe aus formhartem Material in durch aufwärts
gerichtete Flansche oder Leisten begrenzten Rinnen mit Streifen aus verformbarem Werkstoff,
z.B. Filz, Borstenmaterial oder Textilbelag, versehen sind und bei dem die Streifen
mit ihrer die Trittfläche des Rostes bildenden Oberfläche über die Oberkante der Flansche
oder Leisten hinausragen, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen zwei die Streifen (39) aus verformbarem Werkstoff enthaltenden
Längsstäben (32) ein Zwischenstab (41) angeordnet ist, der ausschließlich aus formhartem
Material besteht und an den aufwärts gerichteten Flanschen zahnartige,nach oben gerichtete
Vorsprünge (45) aufweist, deren obere Kanten (43) etwa bündig mit der Trittfläche
der Streifen (39) in den Längsstäben (32) abschließen.
3. Rost nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die nach oben gerichteten Vosprünge (9;9a,9b;22;45) an nur einem der Flansche
(4,18) oder Stege (19) der Längsstäbe (2;12,12'bis12"') angeordnet sind.
4. Rost nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die nach oben gerichteten Vorsprünge (9;9ä,9b;22) an mehreren Flanschen (4;18)
oder Leisten (19) der Längsstäbe (2; 12, 12' bis 12"') oder Zwischenstäbe (41) angeordnet
sind.
5. Rost nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die nach oben gerichteten Vorsprünge (9;9a,9b;22;45) an allen Flanschen (4;18;37)
und Leisten (19) der Längsstäbe (2;12,12' bis 12"'; 32) und Zwischenstäbe (41) angeordnet
sind.
6. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Längsstäbe mit mehr als zwei
aufwärts gerichteten Flanschen oder Leisten versehen sind,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die nach oben gerichteten Vorsprünge (22) nur an den randnächsten Flanschen (18)
oder Leisten (19) der Längsstäbe (12", 12"') angeordnet sind.
7. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Längsstäbe mit mehr als zwei
aufwärts gerichteten Flanschen oder Leisten versehen sind,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die nach oben gerichteten Vorsprünge (22) ausschließlich an den randfernen Flanschen
(18) oder Leisten (19) der Längsstäbe (12", 12"') vorgesehen sind.
8. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Längsstäbe mit mehr als zwei
aufwärts gerichteten Flanschen oder Leisten versehen sind,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die nach oben gerichteten Vorsprünge (22) abwechselnd an randnahen oder randfernen
Flanschen (18) oder Leisten (19) der Längsstäbe (12", 12"') angeordnet sind.
9. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Vorsprünge (9, 9a, 9b; 22;-45) eines Längsstabes (2; 12, 12' bis 12"') jeweils
paarweise gegenüberliegend auf gleicher Höhe des Längsstabes angeordnet sind.
10. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Vorsprünge (9;22) aller Längsstäbe (2;12,12' bis 12"') jeweils auf quer zur
Längsstabrichtung verlaufenden Linien, vorzugsweise auf Höhe der Querstege (3;13)
angeordnet sind.
11. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Vorsprünge (9a, 9b; 22; 45) benachbarter Längsstäbe (2; 12, 12' bis 12"')
und/oder Zwischenstäbe (41) seitlich versetzt zueinander angeordnet sind.
12. Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Vorsprünge (22) benachbarter Flansche (18) und/oder Stege des Längsstabes
(12") seitlich versetzt zueinander angeordnet sind.