[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Tonerkonzentration eines
Entwicklergemisches aus Toner und ferromagnetischem Trägermaterial in einer elektrofotografischen
Entwicklungsvorrichtung mit einem tangential und geneigt zu einem Zylinder zum Antragen
des Entwicklergemisches an die fotoleitende Oberfläche einer Trommel verlaufenden
Ableitblech für das nicht angetragene Entwicklergemisch, auf welchem eine von einem
Bauteil getragene Spule angeordnet ist, welche letztere Bestandteil eines Meßoszillators
ist.
[0002] Bei den bekannten Kopiergeräten, bei denen die latenten elektrostatischen Bilder
auf der Oberfläche einer fotoleitfähigen Schicht mit Hilfe eines Entwicklergemisches
aus Toner und ferromagnetischem Trägermaterial entwickelt werden, verbrauchen sich
nur die Tonerpartikeln, während das ferromagnetische Trägermaterial zurückbleibt und
wiederverwendet werden kann. Es Ist daher eforderlich, das Entwicklergemisch periodisch
oder kontinuierlich durch die Ergänzung des verbrauchten Toners aufzufrischen, um
die Konzentration des Toners in dem Entwicklergemisch zum Erzielen einer gewünschten
Dichte der entwickelten Kopien auf einem vorgegebenen Wert innerhalb enger Grenzen
zu halten. Wenn die Tonerkonzentration in dem Entwicklergemisch kleiner als die optimale
Konzentration ist, wird die Schwärzung der entwickelten Kopie zu gering, und wenn
andererseits die Tonerkonzentration zu groß ist, ergeben sich Kopien mit einem unerwünschten
Untergrund.
[0003] Das in der DE-QS 25 25 952 beschriebene Überwachungssystem für die Tonerkonzentration
in einem Entwickler weist sämtliche zuvor angeführten Merkmale auf.
[0004] Ein rohrförmiges Bauteil ist mit einer schraubenförmigen Spule bewickelt und mit
senkrecht stehender Achse in das Ableitblech eingesetzt. Der Rohrdurchmesser ist klein,
relativ zur Breite des Ableitbleches, so daß nur eine kleine Teilmenge des über das
Ableitblech herabrieselnden Entwicklergemisches den rohrförmigen Spulenträger durchsetzt.
Die Meßspule ist mit Meßeinrichtungen zum Messen der Induktivitätsänderungen der Meßspule
als Maß für die Änderung der Tonerkonzentration in dem Entwickler verbunden.
[0005] Aus der DE-QS 20 14 430 ist eine Vorrichtung zur Überwachung und Regelung der Konzentration
eines Toners in einer Entwicklermischung bekannt, bei der Proben der Entwicklermischung
an den Windungen einer Spule vorbeigeführt werden, die in einem Wechselspannung führenden
Kreis angeordnet ist, dessen Ausgangssignale von der Induktivität der Spule und damit
der Tonerkonzentration in den Proben der Entwicklermischung abhängen und bei der eine
mit dem Wechselspannung führenden Kreis gekoppelte, auf die Ausgangssignale ansprechende
Anordnung zur Bestimmung der Tonerkonzentration vorgesehen ist. Die Anordnung zum
vorbeiführen der Proben der Entwicklermischung an den Windungen der Spule ist eine
durch die Spule führende Probenröhre aus unmagnetischem Material.
[0006] Die DE-OS 19 36 815 betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Tonerkonzentration einer
Entwicklermischung, die aus einer Spule mit einem ferromagnetischen Kern besteht,
der zusammen mit einem Teil der Entwicklermischung einen magnetischen Kreis der Spule
bildet. Die Spule und ihr magnetischer Kreis bilden eine Induktivität, deren Änderung
die Ausgangsfrequenz eines Schwingkreises beeinflußt, so daß jede Änderung der Permeabilität
der Entwicklermischung eine Frequenzänderung zur Folge hat. Die Spule liegt mit ihrem
Kern an der Außenseite der Wandung des Entwicklerbehälters an, der zumindest in diesem
Bereich aus einem unmagnetischen Material bestehen muß, damit das magnetische Feld
durch die Wandung hindurch in den Entwicklerbehälter eindringen kann und der magnetische
Kreis der Spule sich über denjenigen Teil der Entwicklermischung schließt, der dem
Kern gegenüber liest.
[0007] Die US-PS 3,094,049 betrifft eine Meßeinrichtung, bei der zwei Schichten aus einem
elektrisch leitenden Film auf einer transparenten Meßplatte aus isolierendem Material
aufgebracht und mit einer Spannungsquelle verbunden sind, deren Ausgangsspannung variabel
ist. Über diese Meßplatte fließt ein Teilstrom des Entwicklers, aus dem Toner in einer
Anordnung und Stärke entsprechend der angelegten Spannung und der Tonerkonzentration
im Entwicklergemisch an die Meßplatte abgeschieden wird. Danach wird die Meßplatte
mit Licht durchstrahlt, die Lichtdurchlässigkeit der Platte gemessen und mit einem
Bezugsmuster verglichen und daraus ein Differenzsignal gewonnen, das die Tonerzufuhr
zu dem Entwicklergemisch regelt. In dieser bekannten Meßvorrichtung wird keine Meßspule
sondern eine Im wesentlichen optisch arbeitende Meßvorrichtung mit der Meßplatte,
deren Lichtdurchlässigkeit nach der Tonerabscheidung auf der Meßplatte die Regelung
der Tonerzufuhr bestimmt, verwendet.
[0008] Aus der US-PS 3,504,276 sind gedruckte Flachspulen für die Anwendung in Schaltungen.
zur Ermittlung von Rissen in Rohrleitungen über eine Messung des magnetischen Flusses
bekannt, Die Spulen und die Rohrleitungen werden relativ zueinander bewegt. Bei dem
Meßgut handelt es sich also nicht um Entwicklergemisch, dessen Tonerkonzentration
bestimmt werden soll.
[0009] Den oben genannten bekannten elektromagnetischen Vorrichtungen zur Messung der Tonerkonzentration
ist gemeinsam, daß nur zu kleine Teilmengen der Entwicklermischung erfaßt werden,
die nicht repräsentativ für den Mittelwert der Tonerkonzentration in dem Entwicklergemisch
sind. Des weiteren ist von Nachteil, daß die verwendeten Spulen eine bestimmte Bauhöhe
haben, die den Einbau nur an bestimmten Stellen des Kopiergerätes zuläßt und daß der
geringe innere Durchmesser der Spulen bzw. der Rohre Anlaß zu Verstopfungen mit Entwicklergemisch
sind, wodurch ein häufiges Reinigen erforderlich wird.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 so zu verbessern, daß ein Spulensystem geschaffen wird, das an engste Raumverhältnisse
in dem Kopiergerät angepaßt ist und das die Bestimmung eines repräsentativen Mittelwertes
der Tonerkonzentration des von der fotoleitfähigen Schicht in den Entwicklerbehälter
zurückströmenden Entwicklergemisches mit großer Genauigkeit ermöglicht.
[0011] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
a) daß das Bauteil als eine auf dem Ableitblech aufliegende, sich über die gesamte
Breite des Ableitbleches erstreckende Platine ausgebildet ist,
b) daß die Spule aus mehreren, durch ihre Nebeneinanderanordnung die gesamte Breite
der Platine erfassenden, mit ihren Leiterbahnen in der Platinenebene liegenden und
elektrisch miteinander verbundenen Flachspulen besteht und.
c) daß die Platine mit einem elektrisch isolierenden transparenten Material vergossen
ist.
[0012] Die Ausgestaltung der Erfindung ist aus den Kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche
2 bis 8 ersichtlich.
[0013] Mit der Erfindung werden die Vorteile erzielt, daß die in der Meßvorrichtung verwendeten
flachen Meßspulen eine sehr geringe Bauhöhe bestizen, wodurch es keine Schwierigkeiten
beim Einbau in ein Kopiergerät gibt, in welchem im allgemeinen wenig Platz zur Verfügung
steht, und daß der Entwicklerstrom durch die Meßspulen weitgehend ungestört bleibt,
z.B. keine Einengung erfährt, und zum größten Teil erfaßt wird.
[0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
[0015] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Teils eines Kopiergeräts, das eine Ausführungsform
der Erfindung enthält,
Fig. 2a bis 2c Ausführungsformen von Spulensystemen, die Bestandteil der Vorrichtung
zur Messung der Tonerkonzentration im Entwicklergemisch sind, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Messung der Tonerkonzentration des
Entwicklergemisches.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in schematischer Ansicht eine Entwicklungsvorrichtung 1
und eine Trommel 2 eines Kopiergerätes. Die Trommel 2 ist mit einer fotoleitenden
Oberfläche versehen und dreht sich beispielsweise in Richtung des Pfeils B. Auf der
fotoleitenden Oberfläche der Trommel 2 befindet sich ein elektrostatisches latentes
Bild, das in der Entwicklungsvorrichtung 1 mit dem Entwicklergemisch in Berührung
gebracht wird, um es in ein sichtbares Tonerbild zu entwickeln.
[0016] Das Entwicklergemisch 7 wird mittels einer sogenannten Magnetbürste einem Entwicklervorrat
8 in einer Entwicklerwanne 14 entnommen und an die Oberfläche der Trommel 2 angetragen.
Die Magnetbürste besteht aus einem Zylinder 3, der um seine Längsachse 37 in Pfeilrichtung
A drehbar ist. Im Inneren des Zylinders 3 sind mehrere Magnete 15, 16, 17, 18 radial
angeordnet, von denen die Magnete 16, 17 zum Fördern des Entwicklergemisches 7 und
der Magnet 15 zum Antragen des Entwicklergemisches 7 an die Trommel 2 dienen. Der
Zylinder 3 taucht etwa zur Hälfte in den Entwicklervorrat 8 ein und das Entwicklergemisch
aus Toner- und Trägerteilchen wird an die den Magneten 16, 17 benachbarte Oberfläche
des Zylinders 3 gezogen und zur Entwicklung des latenten Bildes auf der Oberfläche
der Trommel 2 durch die Drehung des Zylinders 3 gefördert. Unter dem Einfluß des Magnetfeldes
der Magneten 15 bis 18 richten sich die ferromagnetischen Trägerteilchen in Richtung
der Kraftlinien des Magnetfeldes aus und bilden zusammen mit dem Toner einen bürstenähnlichen
Belag aus Entwicklergemisch auf der Oberfläche des Zylinders 3. Zur Begrenzung der
Dicke dieses Belages ist eine Abstreifrakel 35 an der rechten Abschlußkante der Entwicklerwanne
14 in einem vorgegebenen Abstand von der Oberfläche des Zylinders 3 befestigt. Bei
den Magneten 15 bis 18 handelt es sich bevorzugt um Stabmagnete, deren nahe der Innenseite
des Zylindermantels liegenden Pole abwechselnde Polarität aufweisen. Der Magnet 18
dient dazu, das Entwicklergemisch 7 nach dem Kontakt zwischen dem Zylinder 3 und der
Trommel 2 weiterhin magnetbürstenartig ausgerichtet zu halten.
[0017] Die Entwicklungsvorrichtung 1 ist auf einem Stützrahmen 9 befestigt, der auf einer
Konsole 36 angeordnet ist. Eine Abdeckung 12 schließt die Entwicklungsvorrichtung
1 nach oben hin ab. Nahe dem Boden der Entwicklerwanne 14 ist eine sich um ihre Längsachse
38 drehende Mischerwelle 10 vorgesehen, die für eine entsprechende Durchmischung des
Entwicklervorrates 8 in der Entwicklerwanne 14 sorgt. Mit der Entwicklungsvorrichtung
1 ist in integrierter Bauweise ein Absauggehäuse 13 einer Absaugung 11 verbunden,
die an die Entwicklerwanne 14 angrenzt und dafür sorgt, daß außerhalb der Entwicklerwanne
14 freischwebendes Entwicklergemisch abgesaugt wird.
[0018] Das nicht an die Oberfläche der Trommel 2 angetragene Entwicklergemisch 7 gelant
auf ein Ableitblech 4, das schräg und tangential zu der Oberfläche des Zylinders 3
verläuft. Das Ableitblech 4 ist au einer Befestigungsstütze 19 angebracht und kann
beispielsweise über seine Breite, d.h. senkrecht zu der Zeichnungsebene, sägezahnartig
ausgebildet sein, wobei die Spitzen der Sägezähne 4' hochgeknickt sein können. Das
Entwicklergemisch 7 rieselt über das Ableitblech 4 in die Entwicklerwanne 14 zu dem
Entwicklervorrat 8 zurück. Im oberen Teil des Ableitbleches nahe dem Zylinder 3 der
Magetbürste ist eine sich über die Breite des Ableitbleches 4 erstreckende Platine
21 angeordnet, die mehrere mit ihren Leiterbahnen in der Platinenebene liegende Flachspulen
6, 6', 6" trägt. Das untere Ende des Ableitbleches 4 liegt gegen eine weitere Befestigungsstütze
20 an, an der seitliche Begrenzungen des Ableitbleches 4 angebracht sind, die nicht
dargestellt sind.
[0019] Das Spulensystem 6, 6', 6" ist bestandteil einer Schaltung zum Feststellen von Änderungen
der Induktivität des Spulensystems 6, 6', 6" in Abhängigkeit von Anderungen der Konzentration
des Toners in dem Entwicklergemisch 7, wobei die Schaltung auch Signale zur Betätigung
einer nicht dargestellten Tonerzufuhreinrichtung erzeugt.
[0020] Die in Fig. 2a gezeigte Ausführungsform eines Spulensystems weist mehrere, mit ihren
Leiterbahnen in der Platinenebene liegende Flachspulen 6, 6', 6",... auf, die in Reihe
miteinander elektrisch verbunden sind. Diese Flachspulen 6, 6', 6" erstrecken sich
nahezu über die Gesamtlänge der Platine 21 und damit auch über die Gesamtbreite des
Ableitbleches 4. Die Leiterbahnen 22 dieser Spulen weisen die Form von nicht geschlossenen
Rechtecken auf, wobei die einzelnen Leiterbahnen von jeweils einem zentralen Teil
23 jeder Spule 6, 6' bzw. 6",... ausgehen und nach außen hin länger werdende Seitenkanten
24, 25 besitzen. Die Verbindung der einzelnen Spulen 6, 6', 6" von der nicht dargestellten
Durchkontaktierungsstelle des zentralen Teils 23 der einzelnen Spule zu der anschleißenden
Spule ist teilweise gestrichelt eingezeichnet.
[0021] Die Leiterbahnen 22 der Spulen 6, 6', 6" werden durch Ätzen der Oberfläche einer
elektrisch leitenden Platte erhalten. Dies kann beispielweise in bekannter Weise durch
Überziehen der Platte mit einer lichtempfindlichen Schicht geschehen, auf die ein
Negativ der Spule kopiert wird. Anschließend wird entwickelt und geätzt. Das Ergebnis
ist eine Hoch- ätzung, d.h. die Spule erscheint erhaben. Selbstverständlich kann anstelle
einer Platte auch eine Metallfolie, dünnes Metallblech oder dgl. zur Herstellung des
Spulensystems verwendet werden, das dann anschleißend mit der Platine 21 verbunden
wird.
[0022] Fig. 2b zeigt eine weitere Ausführungsform des Spulensystems mit einer Anzahl von
mit ihren Leiterbahnen in der Platinenebene liegenden Flachspulen 6, 6', 6" ..., deren
Leiterbahnen 26 von innen nach außen spiralförmig verlaufen. Diese Spulen sind gleichfalls
in Reihe miteinander elektrisch verbunden.
[0023] Für den Fachman ist es selbstverständlich, daß die Leiterbahnen der einzelnen Spulen
auch noch anders wie in den bevorzugten Ausführungsbeispielen dargestellt, geführt
sein können und daß die Herstellung der einzelnen Spulen auch nach anderen Ätzverfahren
oder sonstigen Verfahren, wie beispielweise Aufgalvanisieren der Leiterbahnen auf
die Platine, erfolgen kann.
[0024] Zur Vermeidung einer elektrisch leitenden Berührung zwischen dem Entwicklergemisch
7 und den Leiterbahnen 22 bis 26 der Flachspulen 6, 6', 6" auf der Platine 21 sind
diese mit einem elektrisch isolierenden, transparenten Material 27 vergossen.
[0025] Fig. 2c zeigt eine weitere Ausführungsform des Spulensystems, die eine Induktivität
aus einer Anzahl von Flachspulen 6, 6',6", ... trägt, die in der Zeichnung schematisch
dargestellt sind. Die Gestalt einer einzelnen Flachspule entspricht einer der anhand
der Fig. 2a oder 2b beschriebenen Spulenformen.
[0026] Die Flachspulen sind auf beiden Seiten eines Streifens 39 und auf jeder Seite geometrisch
nebeneinander angeordnet. Zur Vermeidung einer elektrisch leitenden Berührung zwischen
dem Entwicklergemisch 7 und den Spulen sind diese von einer Schicht aus elektrisch
isolierendem, transparentem Material 27 umgeben. Der Streifen 39 besteht beispielsweise
aus einer Kunststoff-Folie, die zu beiden Seiten mit Kupfer beschichtet ist. Die einzelnen
Flachspulen werden, wie schon voranstehend beschrieben wurde, aus der Kupferschicht
auf jeder Seite des Streifens 39 herausgeätzt. Der zentrale Teil 23 einer der Flachspulen
6, 6', 6",... ist über eine Durchkontaktierungsstelle 40 mit der entsprechenden, gegenüberliegenden
Flachspule 6, 6', 6", ... auf der anderen Seite des Streifens 39 elektrisch verbunden.
Wie schematisch in Fig. 2c angedeutet, sind die Spulen 6, 6', 6", ... in einer Matrix
41 derart zusammengeschaltet, daß die Spulen in einer einzelnen Zeile 42 der Matrix
41 elektrisch in Reihe miteinander verbunden sind. Die Reihen der Matrix 41 untereinander
sind dagegen elektrisch parallel geschaltet. Handelt es sich beispielsweise um eine
quadratische Matrix, so ist die Gesamtinduktivität der Matrix gleich der Induktivität
der einzelnen Spule 6, 6' bzw. 6" usw. In der Praxis hat sich eine Matrix aus 25 Spulen,
die in 5 Reihen zu je 5 Spulen angeordnet sind, bewährt. Selbstverständlich kann auch
eine Matrix gewählt werden, die nicht quadratisch sondern rechteckig ist. Darüber
hinaus sind die verschiedensten Kombinationen von Reihen-und Parallelschaltungen innerhalb
der Matrix denkbar. Die geometrische Anordnung der Spulen nebeneinander auf jeder
Seite des Streifens 39 bedeutet nicht, daß nebeneinanderliegende Spulen auch elektrisch
miteinander verbunden sein müssen, da die Spulen untereinander beliebig zu einer bestimmten
Matrix zusammengeschaltet sein können.
[0027] Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Messung der Tonerkonzentration
des Entwicklergemisches 7. Die Flachspulen auf der Platine zind Bestandteile eines
Meßoszillators 34, der mit einem Referenzoszillator 28 verbunden ist. Die beiden Oszillatoren
werden von einem Zeitgeber 30 angesteuert, der entweder den Meßoszillator 34 oder
den Referenzoszillator 28 schaltet, so daß an einem Frequenz/Spannung-Wandler 29 nur
jeweils die Ausgangsfrequenz eines der beiden Oszillatoren anliegt. Die Ausgangsspannung
des Wandlers 29 wird in einem Verstärker 31 entsprechend verstärkt und steuert eine
Schmitt-Triggerstufe 32 an. Diese ist so eingestellt, daß ein mit ihr verbundener
Motor 33 eingeschaltet wird, wenn es erforderlich ist, das Entwicklergemisch durch
nachzufüllenden Toner Aufzufrischen, und ausgeschaltet wird, wenn das Entwicklergemisch
die gewünschte Tonerkonzentration aufweist. Der Motor 33 betätigt eine nicht gezeigte
Tonerzufuhreinrichtung.
[0028] Der Schaltungsaufbau des Meßoszillators 34 ist an sich bekannt und umfaßt einen Schwingkreis,
gebildet aus einem Kondensator und der Induktivität der Spulen der Platine 21. Dieser
Schwingkreis ist in der Kollektorstrecke eines Transistors angeordnet, dessen Basis
mit einer Spannungsquelle verbunden ist. Der Transistor ist Bestandteil einer Oszillatorschaltung,
die einen weiteren Transistor aufweist. Die Emitter der beiden Transistoren sind mit
dem Kollektor eines weiteren Transistors verbunden, der als Schalttransistor arbeitet
und vom Zeitgeber 30 geöffnet oder geschlossen wird.
[0029] Jede Änderung der Streuinduktivität der Kombination von Spulen 6, 6', 6",... auf
der Platine 21 ändert die Frequenz des Meßoszillators 34. Die Ausgangsfrequenz des
Meßoszillators 34 wird mit der festen Ausgangsfrequenz des Referenzoszillators 28
verglichen. Im allgemeinen ist die Einstellung derart, daß bei sinkender Tonerkonzentration
im Entwicklergemisch die Resonanzfrequenz des Meßoszillators 34 zunimmt und damt die
Abweichung dieser Frequenz von der festen Bezugsfrequenz des Referenzoszillators 28
nach oben hin zunimmt. Entsprechend dem gewählten Verstärkungsgrad des Verstärkers
31 und der Auslösespannung für die Schmitt-Triggerstufe 32 wird dann der Motor 33
in Betrieb gesetzt. Solange die Ausgangsfrequenz des Meßoszillators 34 unter dem Wert
der festen Frequenz des Referenzoszillators 28 liegt, spricht die Schmitt-Triggerstufe
32 nicht an und Motor 33 steht still, so daß kein Toner dem Entwicklergemisch zugefürht
wird.
1. Vorrichtung zur Messung der Tonerkonzentration eines Entwicklergemisches aus Toner
und ferromagnetischem Trägermaterial in einer elektrofotografischen Entwicklungsvorrichtung
mit einem tangential und geneigt zu einem Zylinder zum Antragen des Entwicklergemisches
an die fotolietende Oberfläche einer Trommel verlaufenden Ableitblech für das nicht
angetragene Entwicklergemisch, auf welchem eine von einem Bauteil getragene Spule
angeordnet ist, welche letztere Bestandteil eines Meßoszillators ist, dadurch gekennzeichnet,
a) daß das Bauteil als eine auf dem Ableitblech (4) aufliegende, sich über die gesamte
Breite des Ableitbleches (4) erstreckende Platine (21) ausgebildet ist,
b) daß die Spule aus mehreren, durch ihre Nebeneinanderanordnung die gesamte Breite
der Platine (21) erfassenden, mit ihren Leiterbahnen (22-26) in der Platinenebene
liegenden und elektrisch miteinander verbundenen Flachspulen (6, 6', 6",...) besteht
und
c) daß die Platine (21) mit einem elektrisch isolierenden transparenten Material (27)
vergossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachspulen (6, 6',
6", ... ) elektrisch in Reihe miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen
(22) der Flachspulen (6, 6', 6",...) die Form von Rectecken aufwiesen, die ausgehend
von einem zentralen Teil (23) nach außen hin länger werdende Seitenkanten (24, 25)
besitzen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen
(26) der Flachspulen (6, 6', 6", ... ) die Form von Spiralen mit stetiger Krümmung
aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten eines auf der Platine (21) befestigten Streifens (39) mehrere
Flachspulen (6, 6', 6/1,...) nebeneinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Teil (23)
einer Flachspule (6, 6', 6",...) auf der einen Seite des Streifens (39) über eine
Durchkontaktierungsstelle (40) mit der Flachspule auf der anderen Seite des Streifens
(39) elektrisch verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß di Flachspulen (6, 6', 6",.. .) nach Art einer Matrix (41) angeordnet sind und
die Flachspulen in jeder Zeile (42) der Matrix (41) elektrisch in Reihe und die Reihen
der Matrix (41) untereinander elektrisch parallel geschaltet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (41) quadratisch
ausgebildet ist und die einzelnen Flachspulen (6, 6', 6",... ) der Matrix (41) den
gleichen Induktivitätswert aufweisen.
1. Dispositif de mesure de la concentration en toner dans un mélange de développement
composé d'un toner et d'un matériel porteur ferromagnétique, dans un appareil de développement
électro-photographique équipé d'une tôle de dérivation, pour le mélange de développement
non appliqué, qui est placée en position tangentielle et inclinée par rapport à un
cylindre assurant l'application du mélange de développement sur la face photoconductrice
d'un tambour et qui, par l'intermédiaire d'un élément de construction, porte une bobine
qui constitue un élément composant d'un oscillateur de mesure, caractérisé en ce que:
a) l'élément de construction présente la forme d'une platine (21) qui est placée sur
la tôle de derivation (4) et qui s'étend sur toute la largeur de celle-ci,
b) la bobine est constituée d'un certain nombre de bobines plates (6, 6', 6" ... )
qui, montées en lignes, les unes à côté des autres en s'étendant sur toute la largeur
de la platine (21) sont noyées avec leurs voies conductrices (22 à 26) dans le plan
de la platine et sont reliées électriquement entre elles,
c) la platine (21) est enrobée d'un matériau transparent (27) assurant une parfaite
isolation électrique.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les bobines plates (6,
6', 6" ... ) sont montées en série dans un circuit électrique.
3. Dispositif selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que les voies conductrices
(22) des bobines plates (6, 6', 6",...) présentent la forme de rectangles dont les
parois latérales (24, 25) s'agrandissent à partir d'une zone centrale (23) en se déployant
vers l'extérieur.
4. Dispositif selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que les voies conductrices
(26) des bobines plates (6, 6', 6",...) présentent la forme de spirales à courbure
régulières.
5. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 4, caractérisé en ce
que les deux faces d'une bande (39) appliquée sur la platine (21) portent un certain
nombre de bobines plates (6, 6', 6", ... ) disposées en lignes les unes à côté des
autres.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que la zone centrale (23)
d'une bobine plate de l'une des faces de la bande (39) est reliée électriquement,
par un point de connexion (40) à la bobine plate correspondante de la face opposée
de la bande (39).
7. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisé en ce
que les bobines plates (6, 6', 6", ... ) sont diposées en respectant la forme d'une
matrice (41) et elles sont branchées électriquement en série à l'intérieur de chaque
ligne (42) de cette matrice (41) alors que les lignes de la matrice (41) sont branchées
en parallèle entre elles.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que la matrice (41) présente
une forme carrée et en ce que les différentes bobines plates (6, 6', 6",...) de la
matrice (41) présentent une inductance de valeur identique.
1. A device for measuring the concentration of toner in a developer mixture composed
of toner and a ferromagnetic carrier material in an electrophotographic developing
device, including a deflection plate for the non applied developer mixture, extending
tangentially and obliquely to the photoconductive surface of a cylinder, upon the
deflection plate a coil is located, which rests on a member, said coil is a component
of a measuring oscillator, wherein
a) the member is a plate bar (21) resting on the deflection plate (4) and extending
over the entire width of the deflection plate (4),
b) the coil comprises a plurality of plate-shaped coils (6, 6', 6",...) which are
extended over the entire width of the plate bar (21) and are electrically connected
to one another, the conductor paths (22-26) of the plate-shaped coils are lying in
the plane of the plate bar (21), and
c) the plate bar (21) is potted with an electrically insulating transparent material
(27).
2. A device as claimed in claim 1, wherein the plate-shaped coils (6, 6', 6",...)
are electrically connected to one another in series.
3. A device as claimed in claims 1 and 2, wherein the conductor paths (22) of the
plate-shaped coils (6, 6', 6",.,.) comprise the form of rectangles the lateral edges
(24, 25) of which starting from a central portion (23). increase in length in the
outer portion.
4. A device as claimed in claims 1 and 2, wherein the conductor paths (26) of the
plate-shaped coils (6, 6', 6",...) comprise the form of spirals with constant curvature.
5. A device as claimed in one or more of the claims 1 to 4, wherein several plate-shaped
coils (6, 6', 6",...) are located geometrically adjacent to each other on both sides
of a strip (39) mounted on the plate bar (21).
6. A device as claimed in claim 5, wherein the central part (23) of one plate-shaped
coil (6, 6', 6",...) on one side of the strip (39) is electrically connected via a
feed-through point (40) to the plate-shaped coil on the other side of the strip (39).
7. A device as claimed in one or more of the claims 1 to 6, wherein the plate-shaped
coils (6, 6', 6",...) are arranged in form of a matrix (41) and the plate-shaped coils
in each row (42) of the matrix (41) are electrically connected in series and the rows
of the matrix (41) are electrically connected in parallel to one another.
8. A device as claimed in claim 7, wherein the matrix has a square form and the individual
plate-shaped coils (6, 6', 6",...) have equal inductance values.