(19)
(11) EP 0 061 041 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.09.1982  Patentblatt  1982/39

(21) Anmeldenummer: 82101735.7

(22) Anmeldetag:  05.03.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E03C 1/23, E03C 1/232
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE FR IT NL

(30) Priorität: 16.03.1981 DE 3110151

(71) Anmelder: Hans Grohe GmbH & Co. KG
D-77761 Schiltach (DE)

(72) Erfinder:
  • Högner, Johannes
    D-7622 Schiltach (DE)

(74) Vertreter: Neymeyer, Franz, Dipl.-Ing. (FH) 
Haselweg 20
D-78052 Villingen-Schwenningen
D-78052 Villingen-Schwenningen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Betätigen eines heb- und senkbaren Ventilkegels eines Wannenablaufventils


    (57) Bei einer Vorrichtung zur Betätigung des heb- und senkbaren Ventilkegels (17) eines Wannenablaufventils ist eine in einer Überlaufgarnitur der Wanne gelagerte Drehvorrichtung über einen Bowdenzug mit einem Schieber (41) verbunden, der in einem außen am Ventilgehäuse (1) exzentrisch zum Ventilkegel (17) angeordneten Führungsrohr (42) verschiebbar gelagert ist. Der Schieber (41) steht über einen Hebelarm (37), der an einer Lagerwelle (22) befestigt ist, mit einem den Ventilkegel (17) betätigenden Betätigungshebel (20) in fester Verbindung. Um eine einfachere, kostensparendere sowie leicht montierbare und demontierbare Anordnung des Ventilbetätigungshebels (20) zu erzielen, ist für die Lagerung der Lagerwelle (22) des Ventilbetätigungshebels (20) auf der Außenseite des am Ventilgehäuse (1) angeformten Zulaufrohrstutzens (29) ein zylindrisches Lagergehäuse (28) vorgesehen und der Betätigungshebel (20) so geformt, daß er durch das zylindrische Lagergehäuse (28) hindurch in das Ventilgehäuse (1) eingeführt werden kann. Der Betätigungshebel (20) hat die Form eines mindestens viertelkreisförmig gebogenen Stabes, der sich von der Stirnseite (21) der Lagerwelle (22) zur Ventilkegelachse erstreckt.




    Beschreibung


    [0001] Vorrichtung zum Betätigen eines heb- und senkbaren Ventilkegels eines Wannenablaufventils

    [0002] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines heb- und senkbaren Ventilkegels eines Wannenablaufventils mit folgenden Merkmalen:

    - ein Ventilgehäuse des Wannenablaufventils ist mit einem horizontalen, rechtwinklig und radial zur Ventilgehäuseachse verlaufenden Zulaufrohrstutzen versehen, an dem ein Überlaufrohr anschließbar ist,

    - ein vom Wannenablaufventil entfernt liegender, insbesondere in einer Überlaufgarnitur der Wanne angeordneter Drehgriff ist mit einer Drehvorrichtung gekoppelt, an welcher ein Ende eines Bowdenzugseiles exzentrisch verankert ist,

    - das andere Ende des Bowdenzugseiles ist an einem Schieber befestigt, der in einem geraden, exzentrisch zur Ventilgehäuseachse und außen am Ventilgehäuse angeordneten Führungsrohr verschiebbar gelagert ist,

    - der Schieber ist formschlüssig mit einem Hebelarm verbunden, der an einer mit zwei Dichtungsringen versehenen Lagerwelle befestigt ist, welche in einem zylindrischen Lagergehäuse drehbar gelagert ist,

    - die Achse des zylindrischen Lagergehäuses verläuft exzentrisch und rechtwinklig zur Ventilgehäuseachse sowie rechtwinklig zur Achse des Zulaufrohrstutzens und

    - die Lagerwelle weist einen zur Ventilgehäuseachse ragenden Betätigungshebel auf.



    [0003] Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 25 49 723) hat der Betätigungshebel des Ventilkegels die Form eines geraden Stabes, der radial in eine Gewindebohrung der Lagerwelle eingeschraubt ist. Diese Gewindebohrung befindet sich etwa in der axialen Längsmitte der Lagenvelle, so daß sich die eine Hälfte der Lagerwelle und auch des zylindrischen Lagergehäuses auf der einen Seite der quer zur Achse des zylindrischen Lagergehäuses verlaufenden Mittelebene des Ventilkegels bzw. des Ventilkegelgehäuses befindet, während sich die andere Hälfte des zylindrischen Lagergehäuses und der Lagerwelle auf der anderen Seite dieser Ebene erstreckt. Der Betätigungshebel, auf dem der Ventilkegel lose aufsitzt, kann daher erst in die Lagerwelle eingeschraubt werden, nach dem die Lagerwelle in das zylindrische Lagergehäuse eingeführt ist. Dazu ist es erforderlich, daß der Betätigungshebel entweder durch die untere Stirnöffnung des Ventilgehäuses oder aber durch den auf der dem zylindrischen Lagergehäuse diametral gegenüberliegenden Seite des Ventilgehäuses angeordneten horizontalen Zulauf rohrstutzen in die Gewindebohrung der Lagerwelle eingeführt wird. Diese Art der Montage ist zeitaufwendig und teuer. Zudem besteht die Gefahr, daß sich die Schraubverbindung des Betätigungshebels in der Lagerwelle löst. Die Lagerwelle ist mit einem Exzenter versehen, der durch eine Schraube mit einem quer zur Lager--wellenachse verschiebbaren und mit dem Bowdenzugseil verbundenen Gleitstück gelenkig verbunden ist. Auch diese Verbindung zwischen dem Exzenter und dem Gleitstück kann erst nach dem Einsetzen der Lagerwelle in das Lagergehäuse erfolgen.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit geringeren Herstellungskosten herstellbar und insbesondere auch im Reparaturfall einfacher montierbar bzw. demontierbar ist.

    [0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß

    a)- das zylindrische Lagergehäuse an der Außenseite des Zulaufrohrstutzens angeordnet ist,

    b)- die Lagerwelle nur mit einem axialen Teilabschnitt, dessen Länge höchstens dem halben Innendurchmesser des Zulaufrohrstutzens entspricht, in eine in dem zylindrischen Lagergehäuse ausgebildete Lagerbohrung ragt und

    c)- der Betätigungshebel eine mindestens viertelkreisförmige Biegung aufweist und sich von der inneren Stirnseite der Lagerwelle zur Ventilgehäuseachse bzw. zur Ventilkegelachse erstreckt.



    [0006] Dadurch ist es möglich, den mit der Lagerwelle fest verbundenen Betätigungshebel von aussen durch die Lagerbohrung in das Ventilgehäuse in seine funktionsgerechte Lage einzuführen und wenn nötig wieder auf dem selben Weg aus dem Ventilgehäuse herauszunehmen.

    [0007] Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Biegekrümmung des Betätigungshebels in einem Abstand von der inneren Stirnseite der Lagerwelle beginnt, der mindestens dem axialen Abstand der äußeren Stirnfläche des zylindrischen Lagergehäuses von der Innenfläche des Zulaufrohrstutzens entspricht, wobei es in diesem Zusammenhang zweckmäßig ist, die axiale Länge der Lagerbohrung etwa gleich groß auszubilden wie ihr Innendurchmesser.

    [0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 7.

    [0009] Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 ein komplett montiertes Ablaufventil in teilweise geschnittener Darstellung,

    Fig. 2 einen Teilschnitt II - II aus Fig. 1,

    Fig. 3 einen Schnitt III - III aus Fig. 1 und

    Fig. 4 die gleiche Schnittdarstellung wie Fig. 3 mit nur teilweise eingeführtem Betätigungshebel.



    [0010] Das in der Zeichnung dargestellte Wannenablaufventil be--steht im wesentlichen aus einem rohrstückartigen Ventilgehäuse 1, das an seinem oberen Rand einen Stützflansch 2 aufweist und mittels eines Dichtungsringes 3 an der Unterseite eines Wannenbodens 4 in bekannter Weise befestigt wird. In eine Montageöffnung 5 des an dieser Stelle eingesenkten Wannenbodens 4 ist von der Oberseite ein Ventilsitzteller 6, dessen Flansch 7 dichtend an einem Vertiefungsrand 8 des Wannenbodens 4 anliegt. Der Ventilsitzteller 6 weist einen gelochten Boden 9 auf und ist mittels einer zentral angeordneten, auf der Außenseite mit einem Schraubgewinde 10 versehenen Hohlnabe 11 mit einer Gewindenabe 12 des Ventäigehäuses 1 verbunden. Die Gewindenabe 12 ist koaxial zur Ventilgehäuseachse 13 angeordnet und durch Speichen 14 mit der im wesentlichen zylindrischen Wandung des Ventilgehäuses 1 verbunden. Der Ventilsitzteller 6 hat eine innere konische Ringsitzfläche 15 für den Dichtungsring 16 eines tellerförmigen Ventilkegels 17. Der Ventilkegel 17 ist mittels eines zentrischen Zapfens 18 frei axial beweglich geführt. Als koaxiale, nach unten gerichtete Verlängerung ist der Zapfen 18 mit einer Stellschraube 19 versehen, deren Kopf lose auf einem Betätigungshebel 20 aufsitzt. Der Betätigungshebel 20 weist eine mindestens viertelkreisförmige Biegung auf und erstreckt sich von der inneren Stirnseite 21 einer Lagerwelle 22 zur Ventilgehäuseachse 13 bzw. zur Ventilkegelachse. Die Lagerwelle 22 ist in einer Lagerbohrung 24 drehbar gelagert und mit zwei in Ringnuten 25 untergebrachten 0-Ringen 26 versehen.

    [0011] Legt man die in Fig. 1 dargestellte Einbaulage des Ablaufventils zugrunde, so verläuft die Ventilgehäuseachse 13 stets vertikal. Es ist auch aus der Zeichnung zu erkennen, daß, auf diese Einbaulage bezogen, die Achse 27 der Lagerbohrung 24 horizontal verläuft (Fig. 2). Die Lagerbohrung 24 ist in einem kurzen zylindrischen Lagergehäuse 28 angeordnet, das an der Außenseite eines bei solchen Ablaufventilen üblicherweise vorhandenen Zulaufrohrstutzens 29 angeformt ist. Dieser Zulaufrohrstutzen 29 dient zum Anschluß eines Überlaufrohres und ist in einer IIori-zontallage so angeordnet, daß seine Achse 30 im bezug auf die Ventilgehäuseachse 13 radial verläuft.

    [0012] Die auf der äußeren Stirnseite 31 des zylindrischen Lagergehäuses 28 offene zylindrische Lagerbohrung 24 endet an einer radialen Ringschulter 32 (Fig. 4), die den Übergang zu einer Durchsteckbohrung 33 in der Wandung des Zulaufrohrstutzens 29 bildet. Die Durchsteckbohrung 33 hat einen kleineren Durchmesser als die Lagerbohrung 24. Im vorliegenden Fall dient die Ringschulter 32 als Axialanschlag für die Lagerwelle 22, die etwa einen doppelt so großen Durchmesser hat wie der Betätigungshebel 20 dick ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, befindet sich das zylindrische Lagergehäuse 28 mit der Lagerbohrung 24 in der unteren Hälfte des Zulauf rohrstutzens 29derart, daß sich die Achse 27 der Lagerbohrung 24 etwa in einer Höhe befindet, die zwischen der unteren Schließstellung der Stellschraube 19 des Ventilkegels 17 und deren oberen, in der Fig. t dargestellten Öffnungsstellung liegt. Die untere Schließstellung der Stellschraube 19 des Ventilkegels 17 ist durch die strichpunktiert eingezeichnete untere Schwenklage des Betätigungshebels 20 in Fig. 1 dargestellt.

    [0013] 22 Die Lagerwelle sitzt mit einem kurzen Abschnitt in der Lagerbohrung 24. Der axiale Abstand b zwischen der äußeren Stirnfläche 31 des zylindrischen Lagergehäuses 28 und der Innenfläche 34 des Zulaufrohrstutzens 29 entspricht einer Länge, die kleiner ist als der halbe Innendurchmesser D des Zulaufrohrstutzens 29. Die Biegekrümmung des Betätigungshebels 20 beginnt an dem mit der Lagerwelle 22 verbundenen Schenkel in einem Abstand a von der inneren Stirnfläche 21 der Lagerwelle 22, der mindestens annähernd dem axialen Abstand b der äußeren Stirnfläche 31 des zylindrischen Lagergehäuses 28 von der Innenfläche 34 des Zulaufrohrstutzens 29 entspricht. Der Betätigungshebel 20 weist im gekrümmten Bereich einen Biegeradius R auf, der etwa halb so groß ist wie der Innendurchmesser D des Zulaufrohrstutzens 29. Die drehsichere Verbindung zwischen dem Betätigungshebel 20 und der Lagerwelle 22 ist dadurch hergestellt, daß der eine Schenkel des Betätigungshebels 20 in eine zentrale Sackbohrung 35 eingelötet ist. Denkbar wäre auch, den Betätigungshebel 20 aus einem Stück mit der Lagerwelle 22 herzustellen, oder mit der Lagerwelle 22 zu verschrauben.

    [0014] Der fest mit der Lagerwelle 22 verbundene Betätigungshebel 20 läßt sich durch die Lagerbohrung 24 und die Durchsteckbohrung 33 von außen in das Ventilgehäuse 1 in seine funktionsgerechte Lage einführen, wobei nacheinander die Einführpositionen A und B erreicht werden (vgl. Fig. 4) und aus der Einführposition B noch eine Axialverschiebung in Richtung des Pfeiles 36 durchzuführen ist, um die Lagerwelle 22 in die Lagerbohrung 24 einzuführen, damit der Betätigungshebel 20 die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. In umgekehrter Bewegungsrichtung wird der Betätigungshebel 20 im Reparaturfall aus dem Ventilgehäuse 1 herausgenommen.

    [0015] Um den Ventilkegel 17 durch Verschwenken des Betätigungshebels 20 bzw. durch Drehen der Lagerwelle 22 zwischen seinen beiden Funktionsstellungen mittels einer Fernbetätigungseinrichtung heben und senken zu können, ist der aus der Lagerbohrung 24 herausragende Teil der Lagerwelle 22 mit einem stabförmigen Hebelarm 37 versehen. Dieser Hebelarm 37 ist in eine mit einem Innengewinde versehene durchgehende Querbohrung 38 eingeschraubt und ragt mit -seinem freien halbkugelförmig abgerundeten Ende 39 in eine teils konische und teils kalottenförmig ausgebildete Ausnehmung 40 eines Schiebers 41. Der Schieber 41 ist axial beweglich in einem Führungsrohr 42 gelagert, das neben dem Zulaufrohrstutzen 29, parallel zu diesem und somit quer zur Lagerbohrung 24 verlaufend in einem Abstand über dem aus der Lagerbohrung 24 herausragenden Teil der Lagerwelle 22 angeordnet ist. Auf seiner Unterseite ist das Führungsrohr 42 mit einer sich axial erstreckenden Schlitzöffnung 43 versehen, durch welchen der Hebelarm 37 hindurch in die Ausnehmung 40 des Schiebers 41 ragt. An seinem einen Ende besitzt das Führungsrohr 42 eine muffenartige, mit einem Innengewinde versehene Erweiterung 44; in welcher mittels einer Gewindebuchse 45 ein Endstück 46 eines Bowdenzuges befestigt ist, dessen Zugseil 47 mittels eines Nippels 48 formschlüssig mit dem Schieber 41 verbunden ist. Über diesen Bowdenzug steht der Schieber 41 mit einer nicht dargestellten, vorzugsweise in einer Überlaufgarnitur der Wanne angeordneten Drehvorrichtung in Verbindung, durch deren Betätigung der Schieber 41 in Längsrichtung des Führungsrohres 42 bewegt werden kann. Diese Axialbewegungen des Schiebers 41 werden über den Hebelarm 37 in Schwenkbewegungen der Lagerwelle 22 und des Betätigungshebels 20 umgewandelt, die ihrerseits zu einem heben und senken des Ventilkegels 17 führen.

    [0016] Da der Hebelarm 37 einerseits in der Schlitzöffnung 43 des Führungsrohres 42 und andererseits in der Ausnehmung 40 des Schiebers 41 geführt ist, zugleich die Lagenvelle 22 in deren Lagerbohrung 24 gegen Axialverschiebung in beiden Richtungen gesichert ist, so daß die Ringschulter 32 nicht unbedingt erforderlich ist und die Durchsteckbohrung 33 den gleichen Durchmesser haben kann wie die Lagerbohrung 24. Es sind somit keine besonderen Vorkehrungen und Mittel zur Sicherung der Lagerwelle 22 gegen Axialverschiebung erforderlich. Der Hebelarm 37 kann bei der Montage nach dem Einsetzen der Lagenvelle 22 in die Lagerbohrung 24 in die Querbohrung 38 von unten eingeschraubt werden, bzw. bei der Demontage zuerst aus der Querbohrung 38 herausgeschraubt werden.


    Ansprüche

    1.. Vorrichtung zur Betätigung eines heb- und senkbaren Ventilkegels eines Wannenablaufventils mit folgenden Merkmalen:

    - ein Ventilgehäuse des Wannenablaufventils ist mit einem horizontalen, rechtwinklig und radial zur Ventilgehäuseachse verlaufenden Zulaufrohrstutzen versehen, an dem ein Überlaufrohr anschließbar ist,

    - ein vom Wannenablaufventil entfernt liegender, insbesondere in einer Überlaufgarnitur der Wanne angeordneter Drehgriff ist mit einer Drehvorrichtung gekoppelt, an welcher ein Ende eines Bowdenzugseiles exzentrisch verankert ist,

    -das andere Ende des Bowdenzugseiles ist an einem Schieber befestigt, der in einem geraden exzentrisch zur Ventilgehäuseachse verlaufenden und außen am Ventilgehäuse angeordneten Führungsrohr verschiebbar gelagert ist,

    - der Schieber ist formschlüssig mit einem Hebelarm verbunden, der an einer mit zwei Dichtungsringen versehenen Lagerwelle befestigt ist, welche in einem zylindrischen Lagergehäuse drehbar gelagert ist,

    - die Achse des zylindrischen Lagergehäuses verläuft exzentrisch und rechtwinklig zur Ventilgehäuseachse, sowie rechtwinklig zur Achse des Führungsrohres und rechtwinklig zur Achse des Zulaufrohrstutzens und

    - die Lagerwelle weist einen zur Ventilgehäuseachse ragenden Betätigungshebel auf,

    - dadurch gekennzeichnet, daß

    a) das zylindrische Lagergehäuse (28) an der Außenseite des Zulaufrohrstutzens (29) angeordnet ist,

    b) die Lagerwelle (22) nur mit einem axialen Teilabschnitt, dessen Länge höchstens dem halben Innendurchmesser (D) des Zulaufrohrstutzens (29) entspricht, in eine in dem zylindrischen Lagergehäuse (28) ausgebildete Lagerbohrung (24) ragt und

    c) der Betätigungshebel (20) eine mindestens viertelkreisförmige Biegung aufweist und sich von der inneren Stirnseite (21) der Lagerwelle (22) zur Ventilgehäuseachse (13) bzw. zur Ventilkegelachse erstreckt.


     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekrümmung des Betätigungshebels (20) in einem Abstand (a) von der inneren Stirnseite (21) der Lagerwelle (22) beginnt, der mindestens annähernd dem axialen Abstand (b) der äußeren Stirnfläche (31) des zylindrischen Lagergehäuses (23) von der Innenfläche (34) des Zulaufrohrstutzens (29) entspricht.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (20) im gekrümmten Bereich einen Biegeradius (R) aufweist, der etwa dem halben Innendurchmesser (D) des Zulaufrohrstutzens (29) entspricht.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (20) in einer Sackbohrung (35) befestigt ist, welche an -- der inneren Stirnseite (21) der Lagerwelle (20) angeordnet ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Lagergehäuse (28) in Form eines einstückig am Zulaufrohrstutzen (29) angeformten Rohrstutzens ausgebildet ist und mit einer zylindrischen Lagerbohrung (24) versehen ist, die an ihren beiden Stirnseiten offen ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbohrung (24) im zylindrischen Lagergehäuse (28) an einer radialen Ringschulter (32) endet, und daß in ihrer Verlängerung eine Durchstecköffnung (33) mit kleinerem Durchmesser angeordnet ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (42) mit dem Schieber (41) horizontal verlaufend und in vertikalem Abstand iiber dem aus dem zylindrischen Lagergehäuse (28) herausragenden Endabschnitt der Lagerwelle (22) angeordnet ist, und daß der hierzu radiale Hebelarm (37) in einer Querbohrung (38) der Lagerwelle (22) lösbar befestigt ist und mit seinem äußeren Ende (39) durch eine Schlitzöffnung (43) des Führungsrohres (42) lose in eine kalottenartige Ausnehmung (40) des Schiebers (41) ragt.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht