(19)
(11) EP 0 011 675 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.11.1982  Patentblatt  1982/44

(21) Anmeldenummer: 79102489.6

(22) Anmeldetag:  17.07.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A47B 88/10

(54)

Ausziehführung für Schubladen u.dgl.

Slide for drawers or the like

Glissière pour tiroirs ou similaires


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 02.12.1978 DE 2852230

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.06.1980  Patentblatt  1980/12

(71) Anmelder: Karl Lautenschläger KG Möbelbeschlagfabrik
D-64354 Reinheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Eberhard, Thomas
    D-6112 Gross-Zimmern (DE)

(74) Vertreter: Helber, Friedrich G., Dipl.-Ing. et al
Zenz, Helber & Hosbach Patentanwälte Scheuergasse 24
64673 Zwingenberg
64673 Zwingenberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Ausziehführung für Schubladen u.dgl. ausziehbare Möbelteile, bestehend aus wenigstens einer, vorzugsweise zwei an gegenüberliegenden Seiten des ausziehbaren Möbelteils einerseits und am festen Möbelteil andererseits befestigbaren, im Querschnitt etwa U-förmigen Laufschienen mit unterschiedlicher Höhe ihres Stegteils, die mit aufeinander zu weisenden U-Schenkeln ineinandergreifen, wobei zwischen die Außenseite der U-Schenkel der Laufschiene geringerer Steghöhe und die Innenseite der Laufschiene größerer Steghöhe vom Stegabschnitt eines Käfigs vorspringende Schenkel mit Aufnahmeöffnungen eingreifen, in denen Kugeln drehbar gehaltert sind, die in in den U-Schenkeln gebildeten Kugel-Laufbahnen abrollen, an den Enden der Laufschienen Anschläge vorgesehen sind, an denen in maximaler Auszugsstellung der Käfig anliegt und dadurch eine ungewollte Trennung der Laufschienen verhindert, und wobei am Käfig ein in der maximalen Auszugsstellung zumindest teilweise über das Ende der am festen Möbelteil befestigten Laufschiene vortretendes, elastisch verformbares Verriegelungselement angeordnet ist, welches durch elastische Verformung eine Entriegelung der am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschiene von der möbelfasten Laufschiene ermöglicht.

    [0002] Ausziehführungen haben sich bei modernen Möbeln, insbesondere für Schubladen, ausziehbare Arbeitsplatten, Geräteträger u.dgl. wegen ihres im Vergleich zu Rollenführungen geringeren Bauvolumens und der auch bei Auszügen hohen Gewichts geringen Auszugskraft in zunehmendem Maße eingeführt. Bei der Erstmontage von mit solchen Ausziehführungen versehenen Möbeln tritt das Problem auf, daß der Käfig beim Ansetzen der am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschiene an der möbelfesten Schiene eine bestimmte Stellung haben muß. Außerdem soll der ausziehbare Möbelteil zwar gegen versehentlich zu weites Ausziehen durch Anschläge gesichert sein, wobei jedoch ein vollständiges Herausnehmen des ausziehbaren Möbelteils und eine späteres Wiedereinsetzen trotzdem möglich sein soll. Bei einer bekannten Ausziehführung der eingangs erwähnten Art (DE-A-25 40 581) ist das Verriegelungselement als am Stegabschnitt des Käfigs in Höhenrichtung parallel zu diesem Stegabschnitt verschwenkbar angeordnete Anschlagklinke ausgebildet, wobei im Zusammenhang mit einem abgewandelten Ausführungsbeispiel, bei dem die Anschlagklinke an einer der Laufschienen befestigt ist, die Verschwenkung durch eine partiell verformbare Ausbildung der Anschlagklinke erreicht wird. Die bekannte Ausziehführung ermöglicht erforderlichenfalls die vollständige Herausnahme einer Schublade oder eines anderen ausziehbaren Möbelteils mitsamt der an ihr befestigten Laufschiene durch Entriegelung der Anschlagklinke, wobei der Käfig mit den von ihm gehalterten Kugeln entweder auf der möbelfesten Laufschiene verbleibt oder-bei anderen Ausführungs-beispielen - zusammen mit der am ausziehbaren Teil befestigten Laufschiene herausgenommen wird. Schwierigkeiten können jedoch beim Wiedereinsetzen des ausziehbaren Möbelteils in den Schrankkorpus auftreten, weil der Käfig auf der ihn halternden Laufschiene in Einschubrichtung nicht in der oben erwähnten zum Ansetzen erforderlichen bestimmten Stellung fixiert ist, so daß er beim Einsetzen des Möbelteils leicht von der an diesem vorgesehenen Laufschiene aus der bestimmungsgemäßen Einsetzstellung verschoben werden kann, wenn er nicht bewußt festgehalten wird, was schwierige Manipulationen gleichzeitig an beiden Seiten des ausziehbaren Teils erfordert.

    [0003] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und preiswerte Ausziehführung für Möbelteile der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, bei welcher der ausziehbare Möbelteil ohne schwierige Maniupulationen am Käfig schnell montierbar und nach der Montage gegen vollständiges Herausziehen gesichert ist, wobei aber auch späteres gewolltes Herausnehmen des ausziehbaren Möbelteils und erneute Montage in einfacher Weise möglich sein sollen.

    [0004] Ausgehend von einer Ausziehführung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verriegelungselement ein vom vorderen Ende des Stegabschnitts des Käfigs vortretender Zungenabschnitt mit wenigstens einem in Richtung zur am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschiene vortretenden Rastansatz ist, daß in der dem Rastansatz in der maximalen Auszugsstellung gegenüberliegenden Bereich der am ausziehbaren Möbelteil vorgesehenen Laufschiene eine Rastöffnung vorgesehen ist, in welcher der Rastansatz durch elastische Verformung des Zungenabschnitts verrastbar ist und daß im elastisch verformbaren Bereich des Zungenabschnitts ein mit dem Endanschlag an der möbelfesten Laufschiene zusammenwirkender Gegenanschlag des Käfigs vorgesehen ist, der so bemessen ist, daß er bei der Verformung des Zungenabschnitts in die Eingriffsstellung des Rastansatzes in die Rastöffnung aus seiner Anschlagstellung so weit versetzt ist, daß er vom Endanschlag der möbelfesten Laufschiene überfahrbar ist. Der Käfig kann also dadurch in der für die Montage eines ausziehbaren Möbelteils erforderlichen Stellung, nämlich der maximalen Auszugsstellung in der zugehörigen Laufschiene fixiert werden, daß die Zunge in Richtung zur Laufschiene verformt und dabei der Rastansatz in die zugehörige Rastöffnung eingedrückt wird. Der Käfig kann sich also auch bei ungeschickter Manipulation beim Ansetzen des ausziehbaren Möbelteils nicht ungewollt verschieben, bevor nicht der Rasteingriff wider aufgehoben wird. Durch die Anordnung des mit dem Laufschienen-Endanschlag zusammenwirkenden Gegenanschlags am verformbaren Zungenabschnitt wird erreicht, daß die Anschläge gerade dann außer Eingriff gestellt werden, wenn dies erforderlich ist, nämlich bei der Montage bzw. Demontage des ausziehbaren Möbelteils.

    [0005] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist in dem in maximaler Auszugsstellung von der möbelfesten Laufschiene vorstehenden Bereich des elastisch verformbaren Zungenabschnitts des Käfigs wenigstens ein in Auszugsrichtung langgestreckter Ansatz vorgesehen, dem ein am Ende der möbelfesten Laufschiene vorgesehener Ansatz zugeordnet ist, wobei die Lage der Ansätze so getroffen ist, daß sie in unverformtem Zustand der Zungenabschnitts aneinander vorbeigleiten, in der verformten Raststellung der Laufschienen-Ansatz beim Einschieben aus der maximalen Auszugsstellung jedoch den Zungen-Ansatz anfährt und mit zunehmender Einschubbewegung eine Kraft in Entrastungsrichtung auf den Zungenabschnitt ausübt. Die so zusammenwirkenden Ansätze führen also beim Einschieben eines zu montierenden Möbelteils eine automatische Entrastung des Käfigs herbei, wobei es für eine spätere Demontage dann wieder erforderlich ist, den ausziehbaren Möbelteil in die maximale Auszugsstellung herauszuziehen, den Käfig durch Verformung des Zungenabschnitts zu verrasten und dabei den Gegenanschlag am Zungenabschnitt aus der Eingriffsstellung mit dem Endanschlag der möbelfesten Laufschiene zu versetzen, so daß der Käfig dann über diesen Endanschlag hinwegtreten und der ausziehbare Möbelteil abgenommen werden kann.

    [0006] Der die Schenkel des Käfigs verbindende Stegabschnitt wird zweckmäßigerweise mit Abstand etwa mittig zwischen den Stegteilen der Laufschienen angeordnet, da dann der eine Verlängerung des Stegabschnitts bildende Zungenabschnitts um das Abstandsmaß in Richtung zur am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschiene verbiegbar ist.

    [0007] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Zungenabschnitt entlang von zwei rechtwinklig zur Auszugsrichtung verlaufenden Biegeachsen aus der Ebene des Stegabschnitts heraus verformbar, im übrigen jedoch im wesentlichen biegesteif ausgebildet, wobei die erste Biegeachse am Ubergang des Stegabschnitts zum Zungenabschnitt und die zweite Biegeachse mit Abstand zum freien Zungenende versetzt vorgesehen sind. Dabei ist dann sowohl in dem zwischen den beiden Biegeachsen liegenden Bereich als auch in dem zwischen dem freien Ende des Zungenabschnitts und der zweiten Biegeachse liegenden Bereich jeweils wenigstens ein zum Stegteil der am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschiene vorstehender Rastansatz vorgesehen, denen in der maximalen Auszugsstellung je eine Rastöffnung im Stegteil der Laufschiene gegenübersteht. Der gesamte Zungenabschnitt ist also in zwei Bereiche unterteilt, von denen der am Stegabschnitt des Käfigs anschließende Bereich bei der Verformung schräg zum Stegabschnitt abgewinkelt wird, während der zweite Bereich dann gegenüber dem ersten Bereich wider gegensinnig schräg abgewinkelt wird, so daß also dieser Bereich praktisch wieder parallel zum Stegabschnitt am Stegteil der Laufschienen anliegt. Die Anordnung eines oder mehrerer Rastansätze in jedem der beidem Bereiche des Stegabschnitts hat den Vorteil, daß die auf die Rastansätze einwirkenden Beanspruchungen verteilt und damit verringert werden können.

    [0008] Die Herstellung des Käfigs einschließlich des Zungenabschnitts und der an ihm vorgesehenen Rastansätze erfolgt zweckmäßigerweise aus elastischem Kunststoff, da dann eine einstückige preiswerte Herstellung im Spritzgußverfahren möglich ist.

    [0009] Die obenerwähnte Aufteilung der Beanspruchung der Rastansätze kann dadurch erreicht werden, daß der bzw. die in dem zwischen dem freien Ende des Zungenabschnitts und der zweiten Biegeachse vorgesehene Rastansatz bzw. die Rastansätze und die zugehörige(n) Rastöffnung(en) in der Laufschiene komplementär ineinander passen, wobei die zum freien Zungenabschnitt-Ende weisende Fläche des in der Rastöffnung liegenden Rastansatzes den Käfig gegen eine Verschiebung in der Laufschiene in Einschubrichtung sichert, während der in dem zwischen den Biegeachsen liegenden Bereich vorgesehene Rastansatz bzw. die Rastansätze jeweils einen vorspringenden Kopfteil aufweist, der beim Eingriff in die zugehörige Rastöffnung deren Begrenzung auf der Rückseite verrastend hintergreift und so eine Zurückverformung des Zungenabschnitts in die Ebene des Stegabschnitts des Käfigs einen Widerstand entgegensetzt.

    [0010] Die vom Kopfteil des Rastansatzes hintergriffene Begrenzungskanten der Rastöffnung wird dann von der Stegteil-Rückseite etwa um das Maß der Höhe des Kopfteils in Richtung der freien Enden der U-Schenkel verformt. Der Kopfteil steht dann nicht über die Rückseite der Laufschiene vor, so daß die andernfalls erforderliche Vertiefung am ausziehbaren Möbelteil für den eingerasteten Kopfteil entfallen kann.

    [0011] Gegenwärtig wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausziehführung bevorzugt, bei welcher in beiden Zungenabschnitt-Bereichen jeweils zwei Rastansätze mit seitlichem Abstand voneinander vorgesehen sind.

    [0012] Die im Käfig gehalterten Kugeln sind in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung jeweils im vorderen und rückwärtigen Endbereich der Käfig-Schenkel gruppenweise konzentriert angeordnet, während im dazwischenliegenden Bereich keine Kugeln vorgesehen sind. Ohne Vermehrung der Anzahl der Kugeln und damit eine Erhöhung des Rollwiderstandes wird gegenüber einem Käfig mit gleichmäßig über die Länge verteilt angeordneten Kugeln eine Erhöhung der Tragfähigkeit der Ausziehführung erreicht, weil die Kugeln nunmehr in den durch Momentenbelastungen bei ausgezogenem Möbelteil am höchsten beanspruchten Bereichen des Käfigs konzentriert sind.

    [0013] Die an den Enden der möbelfesten Laufschienen vorgesehenen Anschläge werden vorzugsweise von rechtwinklig zwischen die U-Schenkel der Laufschienen umgekanteten Abschnitten des Stegteils der jeweiligen Laufschiene gebildet.

    [0014] Die obenerwähnten, die automatische Entrastung des Zungenabschnitts bewirkenden Ansätze können dann an dem in der maximalen Auszugsstellung am Käfig anliegenden umgekanteten Endabschnitten vorgesehen sein, und zwar in Form von zwei in entgegengesetzte Richtungen zu den U-Schenkeln der Laufschiene weisenden Ansätzen, denen zwei von seitlichen Stegansätzen am Zungenabschnitt vorspringende Ansätze des Käfigs zugeordnet sind.

    [0015] Der mit dem Endanschlag der möbelfesten Laufschiene in der maximalen Auszugsstellung zusammenwirkende Gegenanschlag des Käfigs ist in dem zwischen den beiden Biegeachsen liegenden Bereich des Zungenabschnitts und zwar auf der dem Rastansatz gegenüberliegenden Flachseite vorgesehen.

    [0016] Die Laufschienen sind vorzugsweise metallische Profilschienen, obwohl bei geringen Beanspruchungen auch Laufschienen aus anderen Materialien, beispielsweise aus - ggf. faserverstärktem - Kunststoff in Frage kommen.

    [0017] Die an den Enden der am ausziehbaren Möbelteil befestigten Laufschienen vorgesehenen Anschläge sind bei der Herstellung der Laufschienen aus Metall aus dem Stegteil der Laufschiene in Richtung der freien Enden der U-Schenkel heraus verformt. Bei einer Herstellung der Schienen aus Kunststoff, beispielsweise im Extrusionsverfahren, können die Anschläge dann durch partielle Warm verformung erzeugt werden.

    [0018] Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

    Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Ausziehführung mit quer zur Auszugsrichtung gelegter Schnittführung;

    Fig. 2 eine um 90° gedreht dargestellte Schnittansicht durch die in der maximalen Auszugsstellung gezeigte Ausziehführung gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1;

    Fig. 3 eine Seitenansicht der am ausziehbaren Möbelteil zu befestigenden Laufschiene der erfindungsgemäßen Ausziehführung;

    Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 3;

    Fig. 5 eine Seitenansicht der am festen Möbelteil zu befestigenden Laufschiene der erfindungsgemäßen Ausziehführung;

    Fig. 6 eine Ansicht der möbelfesten Laufschiene, gesehen in Richtung des Pfeiles 6 in Fig. 5;

    Fig. 7 eine Ansicht der möbelfesten Laufschiene, gesehen in Richtung des Pfeiles 7 in Fig. 5;

    Fig. 8 eine Draufsicht des Käfigs der erfindungsgemäßen Ausziehführung;

    Fig. 9 eine in Richtung des Pfeiles 9 in Fig. 8 gesehene Seitenansicht des Käfigs;

    Fig. 10 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 10-10 in Fig. 8; und

    Fig. 11 eine in der Schnittführung der Fig. 2 entsprechende Teilschnittansicht durch die erfindungsgemäße Ausziehführung, wobei der Käfig in der verrasteten Stellung gezeigt ist.



    [0019] In den Figuren 1 und 2 ist die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Ausziehführung im Quer-bzw. Längsschnitt dargestellt, wobei angenommen sei, daß die Ausziehführung 10 zur Führung der Seitenwand 12 einer Schublade an der Tragwand 14 eines Schranks diene. An der nicht dargestellten zweiten Schubladen-Seitenwand und der zugehörigen Schrank-Tragwand sind die Bauteile der Ausziehführung identisch, jedoch spiegelbildlich angeordnet.

    [0020] Die Ausziehführung weist eine in einer langgestreckten nutartigen Ausnehmung 16 der Seitenwand 12 angeordnete metallische Laufschiene 18 von U-förmigen Querschnitt auf, deren Stegteil 20 am Grund der Ausnehmung 16 - z.B. durch Schrauben - befestigt ist, während die vom Stegteil 20 vorspringenden U-Schenkel 22 vom Ausnehmungsgrund zur Tragwand 14 weisen. An der Tragwand 14 ist der im Vergleich zum Stegteil 20 niedrigere Stegteil 24 einer zweiten im Querschnitt ebenfalls U-förmigen metallischen Laufschiene 26 befestigft, deren vom Stegteil 24 vorspringende U-Schenkel 28 zwischen die U-Schenkel 22 greifen. Im Zwischenraum zwischen den Innenseiten der U-Schenkel 22 und den Außenseiten der U-Schenkel 28 sind Kugeln 30 aus Stahl angeordnet. Die U-Schenkel 22 und 24 sind im Querschnitt entsprechend dem Durchmesser der Kugeln 30 gewölbt und bilden daher in Längsrichtung der Laufschienen, d.h. in Ausziehrichtung der Schublade gerichtete Kugel-Laufbahnen.

    [0021] Da die Kugeln 30 den Zwischenraum zwischen den U-Schenkeln 22 passend ausfüllen, ist eine Trennung der Laufschienen 18 und 26 quer zur Ausziehrichtung nicht möglich.

    [0022] Die Kugeln 30 sind in einem aus elastischem Kunststoff hergestellten Käfig 32 gehaltert, der ihren relativen Abstand zueinander fixiert, ein Abrollen in den Kugel-Laufbahnen jedoch zuläßt. Die Kugeln 30 sind in passenden Ausnehmungen 34 in zwischen die U-Schenkel 22 und 28 ragenden langgestreckten Schenkeln 36 des Käfigs 32 gehaltert, und zwar in Gruppen zu je drei Kugeln jeweils im vorderen und rückwärtigen Endbereich der Schenkel 36. Die Schenkel 36 sind durch einen Stegabschnitt 38 miteinander verbunden, dessen ebener Mittelteil 40 etwa mittig zwischen den Stegteilen 20 und 24 der Laufschienen 18 und 26 steht. Da der Mittelteil 40 wegen der U-Schenkel 28 nicht direkt an die die Kugeln 30 halternden Schenkel 36 angeschlossen werden kann, erfolgt dieser Anschlag über seitliche vom Mittelteil 40 nach oben und unten vorstehende flanschartige Querstege 42, die gleichzeitig auch eine Versteifung des Stegabschnitts 38 und damit auch des gesamten Käfigs 32 bewirken.

    [0023] Die Längenerstreckung des Käfigs 32 beträgt nur einen Bruchteil der Länge der Laufschienen 18 bzw. 26 und in der ganz eingeschobenen Stellung der Schublade steht der Käfig etwa in der Mitte der Laufschienen.

    [0024] Ein in Ausziehrichtung vorn liegender Teil des Stegabschnitts 38 ist zu einem in der maximalen Ausziehstellung (Fig. 11) teilweise über das Ende der möbelfesten Laufschiene 26 vortretenden Zungenabschnitt 44 ausgestaltet, der durch geeignete Ausschnitte 46 und 48 in den versteifenden Querstegen 42 entlang von zwei querverlaufenden Biegelinien 50 und 52 relativ zum Stegabschnitt 38 elastisch verbiegbar ist, und zwar liegt die von den Ausschnitten 46 gebildete Biegelinie 50 noch im Bereich zwischen den beiden Laufschienen 18 bzw. 26, während die zweite Biegelinie 52 bereits vor dem Ende der möbelfesten Laufschiene 26 steht. In der ganz ausgezogenen Stellung kann der Zungenabschnitt 44 deshalb durch Druck auf seine Oberfläche in Richtung zum Stegteil 20 der Laufschiene 18 verformt werden, wobei er in einem ersten, unmittelbar an den Stegabschnitt 38 anschließenden Bereicht 54 in eine zu dessen ebenem Mittelteil 40 schräge Stellung gedrängt wird, während der sich anschließende vordere Bereich 56 durch die Anlage am Stegteil 20 in eine etwa parallel Lage zum Mittelteil 40 zurückverformt wird. Da die Querstege 42 in diesem Bereich 56 auf der dem Stegteil 20 zugewandten Seite weitgehend weggeschnitten sind, liegt der Bereich 56 fast am Stegteil 20 an.

    [0025] Der Zungenabschnitt 44 ist an seiner dem Stegteil 20 zugekehrten Seite mit Rastansätzen 58 und 60 versehen, die praktisch von verbleibenden Reststücken der Querstege 42 gebildet werden, und zwar ist sowohl im Bereich 54 als auch im Bereich 56 seitlich je ein Rastansatz 58 bzw. 60 vorgesehen, denen in der maximalen Auszugsstellung im Stegteil 20 vorgesehene Rastöffnungen 62 bzw. 64 zugeordnet sind, in welche die Rastansätze bei verformtem Zungenabschnitt 44 eingreifen.

    [0026] Die an der Schublade zu befestigende Laufschiene 18 ist in Fig. 3 gesondert dargestellt, wobei die den Rastansätzen 58 und 60 zugeordneten Rastöffnungen 62 bzw. 64 im Stegteil 20 deutlich erkennbar sind. Außerdem ist in der Zeichnung ersichtlich, daß an den Enden der Laufschiene 18 aus dem Stegteil 20 Endanschläge 66 herausverformt sind, die einen Austritt des Käfigs 32 der montierten Ausziehführung verhindern. Bohrungen im Stegteil 20 dienen zum Einschrauben von (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben, mit denen die Laufschiene 18 in der Ausnehmung 16 befestigbar ist.

    [0027] Die durch die Rastöffnungen 62 gelegte Schnittansicht der Fig. 4 läßt noch erkennen, daß diese Rastöffnungen 62 nicht einfach Öffnungen im ebenen Stegteil 20 sind, sondern daß das Material des Stegteils 20 entlang der jeweils der anderen Rastöffnung 62 näheren Begrenzungskante bei 68 um ein gewisses Maß zwischen die U-Schenkel 22 verformt ist, so daß die Rückseite der verformten Begrenzungskanten mit Abstand vom Grund der Ausnehmung 16 steht und deshalb von einem am Rastansatz 58 gebildeten verdickten Kopfteil 70 (Fig. 2 und 10) hintergriffen werden kann.

    [0028] Die möbelfeste Laufschiene 26 ist in den Figuren 5 bis 7 gesonder dargestellt, wobei erkennbar ist, daß die bei dieser Laufschiene ebenfalls an den Enden vorgesehenen Anschläge 72 bzw. 74 von rechtwinklig zwischen die U-Schenkel 28 umgekanteten Abschnitten des Stegteils 24 gebildet werden. Der am in Ausziehrichtung vorderen Ende vorgesehene Anschlag 72 hat eine solche Höhe, daß er gerade etwa bis zu der ihm zugewandten Flachseite des Mittelteils 40 des Stegabschnitts 38 vorspringt. Da außerdem seine Breite nicht den gesamten Zwischenraum zwischen den U-Schenkeln 28 der Laufschiene 26 versperrt, könnte der Käfig 32 an sich über diesen Anschlag 72 hinwegtreten. Verhindert wird dies jedoch durch einen Gegenanschlag 76 in Form eines vom Bereicht 54 des Zungenabschnitts 44 des Käfigs 32 vorstehenden Vorsprungs (Fig. 2 und 9), der in der maximalen Auszugsstellung gerade an dem den Endanschlag 72 bildenden umgekanteten Abschnitt anschlägt,

    [0029] Aus Fig. 11 ist zu erkennen, daß der Gegenanschlag 76 bei zum Zweck der Verrastung verformtem Zungenabschnitt so weit aus der Bahn des Anschlags 72 heraus versetzt ist, daß der Käfig den Abschnitt 72 dann wieder überfahren kann.

    [0030] Der Anschlag 72 weist außerdem im Bereich seines freien Endes zwei in entgegengesetzte Richtungen zu den U-Schenkeln 28 vorspringende Ansätze 78 (Fig. 7) auf, denen im Bereich 54 des Zungenabschnitts 44 je ein von den seitlichen Querstegen 72 aus nach innen vorstehender langgestreckter Ansatz 80 (Fig. 2 und 10) zugeordnet ist. Diese langgestreckten Ansätze 80 haben eine solche Lage, daß sie bei unverformtem Zungenabschnitt 44 von den Ansätzen 78 unterfahren werden. Wenn jedoch der Zungenabschnitt in der maximalen Auszugsstellung mit der Laufschiene 18 verrastet ist und der Bereich 54 dann die am besten in Fig. 11 erkennbare schräge Lage einnimmt, bildet auch die Unterseite der Ansätze 80 eine schräge Rampenfläche, an welcher die Ansätze 78 des Anschlages 72 beim Einschieben der Schublade anfahren. Wird die Einschubbewegung dann fortgesetzt, drängen die Ansätze 78 die Ansätze 80 in die Normalstellung zurück, wobei auf den Bereich 54 des Zungenabschnitts 44 eine Kraft ausgeübt wird, welche zunächst die Kopfteile 70 der Rastansätze 58 aus den Rastöffnungen 62 entrastet, worauf der Zungenabschnitt wieder die normale unverformte mit dem Stegabschnitt 38 des Käfigs 32 fluchtende Lage einnimmt. Damit wird dann aber auch wieder der Gegenanschlag 76 in eine Lage gestellt, in welcher er in der maximalen Auszugsstellung am Anschlag 72 der möbelfesten Laufschiene 26 anfährt.

    [0031] Der Käfig 32 ist in den Fiquren 8 bis 10 der besseren Übersichtlichkeit halber zusätzlich noch separate dargestellt. In der in Fig. 9 dargestellten Seitenansicht ist zu erkennen, daß zwischen den die Kugeln 30 haltenden Schenkeln 36 des Käfigs 32 und dem teilweise noch zwischen diesen Schenkeln liegenden Bereich 54 des Zungenabschnitts 44 Trennschlitze 82 vorgesehen sind. Die Schenkel 36 behindern somit die elastische Verformbarkeit des Zungenabschnitts 44 nicht. Außerdem ist in Fig. 9 auch noch ein auf dem ebenen Mittelteil 40 des Stegabschnitts 38 angeordneter keilförmiger langgestreckter Vorsprung 84 dargestellt, dem ein (nicht gezeigter) komplementär geneigter Vorsprung auf dem Stegteil 24 der möbelfesten Laufschiene 26 zugeordnet sein kann, um die Schublade in ganz eingeschobener Stellung mit einer gewissen Kraft festzuhalten. Wegen des leichten Laufs von Kugel-Ausziehführungen ist eine solche Halterung durch keilförmige Versprünge speziell dann zweckmäßig, wenn mehrere Schubladen in einem gemeinsamen Schrankkörper gehaltert sind. Beim Einschieben einer zuvor geöffneten Schublade kann nämlich eine gewisse Pumpwirkung der im Schrankinnern enthaltenen Luft entstehen, durch welche geschlossene Schubladen dann etwas aus dem Schrankinnern herausgeschoben würden. Dieser Effekt wird durch den keilförmigen Vorsprung 84 im Zusammenwirken mit einem Gegenvorsprung an der möbelfesten Laufschiene verhindert, wobei die Lage des Laufschienen-Vorsprungs so getroffen werden nuß, daß ihre Keilflächen in der Schubladen-Schließstellung mit einer gewissen Schließkraft aufeinander liegen. Der Laufschienen-Vorsprung besteht zweckmäßigerweise ebenfalls aus Kunststoff und wird an der erforderlichen Stelle am Stegteil 24 der Laufschiene 26, beispielsweise durch Einrasten in eine an dieser Stelle vorgesehenen Öffnung befestigt. Die ebenfalls in Fig. 9 im linken Endbereich 56 des Zungenabschnitts 44 dargestellte, kreisförmig begrenzte, geriffelte Fläche 86 markiert die Druckfläche, auf die beim Verriegeln des Käfigs 32 in der ganz ausgezogenen Stellung der Ausziehführung gedrückt werden muß, um die Rastansätze 58 und 60 in die zugeordeten Rastöffnungen 62 bzw. 64 einzurasten.


    Ansprüche

    1. Ausziehführung (10) für Schubladen u.dgl. ausziehbare Möbelteile, bestehend aus wenigstens einer, vorzugsweise zwei an gegenüberliegenden Seiten des ausziehbaren Möbelteils (12) einerseits und am festen Möbelteil (14) andererseits befestigbaren, im Querschnitt etwa U-förmigen Laufschienen (18; 26) mit unterschiedlicher Höhe ihres Stegteils (20; 24), die mit aufeinander zu weisenden U-Schenkeln (22; 28) ineinandergreifen, wobei zwischen die Außenseite der U-Schenkel (28) der Laufschiene (26) geringerer Steghöhe und die Innenseite der U-Schenkel (22) der Laufschiene (18) größerer Steghöhe vom Stegabschnitt (38) eines Käfigs (32) vorspringende Schenkel (36) mit Aufnahmeöffnungen (34) eingreifen, in denen Kugeln (30) drehbar gehaltert sind, die in in den U-Schenkeln (22; 28) gebildeten Kugel-Laufbahnen abrollen, an den Enden der Laufschienen (18; 26) Anschläge (26; 72, 74) vorgesehen sind, an denen in maximaler Auszugsstellung der Käfig (32) anliegt und dadurch eine ungewollte Trennung der Laufschienen (18; 26) verhindert, und wobei am Käfig (32) ein in der maximalen Auszugsstellung zumindest teilweise über das Ende der am festen Möbelteil (14) befestigten Laufschiene (26) vortretendes, elastisch verformbares Verriegelungselement (44) angeordnet ist, welches durch elastische Verformung eine Entriegelung der am ausziehbaren Möbelteil (12) befestigten Laufschiene (18) von der möbelfesten Laufschiene (26) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement ein vom vorderen Ende des Stegabschnitts (38) des Käfigs (32) vortretender Zungenabschnitt (44) mit wenigstens einem in Richtung zur am ausziehbaren Möbelteil (12) befestigten Laufschiene (18) vortretenden Rastansatz (58; 60) ist, daß in der dem Rastansatz (58; 60) in der maximalen Auszugsstellung gegenüberliegenden Bereich der am ausziehbaren Möbelteil (12) vorgesehenen Laufschiene (18) eine Rastöffnung (62; 64) vorgesehen ist, in welcher der Rastansatz (58; 60) durch elastische Verformung des Zungenabschnitts (44) verrastbar ist, und daß im elastisch verformbaren Bereich des Zungenabschnitts (44) ein mit dem Endanschlag (72) an der möbelfesten Laufschiene (26) zusammenwirkender Gegenanschlag (76) des Käfigs (32) vorgesehen ist, der so bemessen ist, daß er bei der Verformung des Zungenabschnitts (44) in die Eingriffsstellung des Rastansatzes (58; 60) in die Rastöffnung (62; 64) aus seiner Anschlagstellung so weit versetzt ist, daß er vom Endanschlag (72) der möbelfesten Laufschiene (26) überfahrbar ist.
     
    2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in maximaler Auszugsstellung von der möbelfesten Laufschiene (26) vorstehenden Bereich des elastisch verformbaren Zungenabschnitts (44) des Käfigs (32) wenigstens ein in Auszugsrichtung langgestreckter Ansatz (80) vorgesehen ist, dem ein am Ende der möbelfesten Laufschiene (26) vorgesehener Ansatz (78) zugeordnet ist, wobei die Lage der Ansätze (80; 78) so getroffen ist, daß sie in unverformtem Zustand des Zungenabschnitts (44) aneinander vorbeigleiten, in der verformten Raststellung der Laufschienen-Ansatz (78) beim Einschieben aus der maximalen Auszugsstellung jedoch den Zungen-Ansatz (80) anfährt und mit zunehmender Einschubbewegung eine Kraft in Entrastungsrichtung auf den Zungenabschnitt (44) ausübt.
     
    3. Ausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (36) des Käfigs (32) verbindende Stegabschnitt (38) mit Abstand etwa mittig zwischen den Stegteilen (20; 24) der Laufschienen (18; 26) liegt.
     
    4. Ausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenabschnitt (44) entlang von zwei rechtwinklig zur Auszugsrichtung verlaufenden Biegeachsen (50; 52) aus der Ebene des Stegabschnitts (38) heraus verformbar, im übrigen jedoch im wesentlichen biegesteif ausgebildet ist, wobei die erste Biegeachse (50) am Übergang des Stegabschnitts (38) zum Zungenabschnitt (44) und die zweite Biegeachse (52) mit Abstand zum freien Zungenende versetzt vorgesehen sind, und daß sowohl in dem zwischen den beiden Biegeachsen (50; 52) liegenden Bereich (54), als auch in dem zwischen dem freien Ende des Zungenabschnitts (44) und der zweiten Biegeachse (52) liegenden Bereich (56) jeweils wenigstens ein zum Stegteil (20) der am ausziehbaren Möbelteil (12) befestigten Laufschiene (18) vorstehender Rastansatz (58; 60) vorgesehen ist, denen in der maximalen Auszugsstellung je eine Rastöffnung (62; 64) im Stegteil (20) der Laufschiene (18) gegenübersteht.
     
    5. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (32) einschließlich des Zungenabschnitts (44)' und der an ihm vorgesehenen Rastansätze (58; 60) aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.
     
    6. Ausziehführung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die in dem zwischen dem freien Ende des Zungenabschnitts (44) und der zweiten Biegeachse (52) liegenden Bereich (56) vorgesehene Rastansatz bzw. die Rastansätze (60) und die zugehörige(n) Rastöffnung(en) (64) in der Laufschiene (18) komplementär ineinanderpassen, wobei die zum freien Zungenabschnitt-Ende weisende Fläche des in der Rastöffnung (64) liegenden Rastansatzes (60) den Käfig (32) gegen eine Verschiebung in der Laufschiene (18) in Einschubrichtung sichert, während der in dem zwischen den Biegeachsen (50; 52) liegenden Bereich (54) vorgesehene Rastansatz bzw. die Rastansätze (58) jeweils einen vorspringenden Kopfteil (70) aufweist, der beim Eingriff in die zugehörige Rastöffnung (62) deren Begrenzung auf der Rückseite verrastend hintergreift und so einer Zurückverformung des Zungenabschnitts (44) in die Ebene des Stegabschnitts (38) des Käfigs (32) einen Widerstand entgegensetzt.
     
    7. Ausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kopfteil (70) des Rastansatzes (58) hintergriffene Begrenzungskante (68) der Rastöffnung (62) von der Stegteil-Rückseite etwa um das Maß der Höhe des Kopfteils (70) in Richtung der freien Enden der U-Schenkel (22) verformt ist.
     
    8. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Zungenabschnitts-Bereichen (54; 56) jeweils zwei Rastansätze (58; 60) mit seitlichem Abstand voneinander vorgesehen sind.
     
    9. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Käfig (32) gehalterten Kugeln (30) jeweils im vorderen und rückwärtigen Endbereich der Schenkel (36) gruppenweise konzentriert angeordnet sind, während im dazwischenliegenden Bereich keine Kugeln (30) vorgesehen sind.
     
    10. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der möbelfesten Laufschiene (26) vorgesehenen Anschläge (72; 74) von rechtwinklig zwischen die U-Schenkel (28) der Laufschienen (26) umgekanteten Abschnitten des Stegteils (24) der Laufschiene (26) gebildet sind.
     
    11. Ausziehführung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in der maximalen Auszugsstellung am Käfig (32) anliegenden umgekanteten Endabschnitt (72) zwei in entgegengesetzte Richtungen zu den U-Schenkeln (28) der Laufschienen (26) weisende Ansätze (78) vorspringen, denen zwei von seitlichen Stegansätzen am Zungenabschnitt (44) vorspringende Ansätze (80) des Käfigs (32) zugeordnet sind.
     
    12. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Endanschlag (72) der möbelfesten Laufschiene (26) in der maximalen Auszugsstellung zusammenwirkende Gegenanschlag (76) des Käfigs (32) in dem zwischen den beiden Biegeachsen (50; 52) liegenden Bereich des Zungenabschnitts (44) auf der dem Rastansatz (58; 60) gegenüberliegenden Flachseite vorgesehen ist.
     
    13. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der möbelfesten Laufschiene (26) zugewandten Flachseite des Stegabschnitts (38) des Käfigs (32) ein Vorsprung (84) vorgesehen ist, der in der ganz eingeschobenen Stellung des ausziehbaren Möbelteils (12) an einem Gegenvorsprung an der möbelfesten Laufschiene (26) anläuft.
     
    14. Ausziehführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (84) am Käfig (32) und der Gegenvorsprung an der möbelfesten Laufschiene (26) langgestreckte, in Ausziehrichtung komplementär geneigte keilförmige Vorsprünge sind, deren geneigte Keilflächen in der ganz eingeschobenen Stellung aufeinander zur Anlage kommen.
     
    15. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (18; 26) metallische Profilschienen sind.
     
    16. Ausziehführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der am ausziehbaren Möbelteil (12) befestigten Laufschienen (18) vorgesehene Anschläge (66) aus dem Stegteil (20) der Laufschienen (18) in Richtung der freien Enden der U-Schenkel (22) heraus verformt sind.
     


    Claims

    1. Drawer slide (10) for drawers and other such drawer-like furniture parts, consisting of at least one, preferably two tracks (18; 26) which are approximately U-shaped in cross section and which are fastenable to opposite sides of the drawer-like furniture part (12) on one hand and to the fixed furniture part (14) on the other, the tracks having webs (20; 24) of different height while the flanges (22; 28) of the U-shaped tracks pointing towards each other reach into one another, while limbs (36) with openings (34) protruding from the web section (38) of a cage (32) extend between the outside of the flange (28) of the track (26) of lower web height and the inside of the flange (22) of the track (18) of greater web height, balls (30) being rotatably held in openings (34), the balls rolling in ball races formed in the flanges (22; 28), stops (66, 72; 74) being provided at the ends of the tracks (18; 26), the cage (32) resting against these stops in the maximum pulled-out position to thereby prevent an unintentional separation of the tracks (18; 26), an elastically deformable locking element (44) being arranged at cage (32) which in the maximum pulled-out position extends at least partly over the end of the track (26) connected to the fixed furniture part (14), the locking element by elastic deformation permitting an unlocking of the track (18) connected to the drawer-like furniture part (12) from the track (26) on the fixed furniture part, characterized in that the locking element is a tongue section (44) projecting from the front end of the web section (38) of cage (32), the tongue section having at least one detent projection (58; 60) projecting in the direction towards the track (18) connected to the drawer-like furniture part (12), a detent aperture (62; 64) being provided in the track (18) of the drawer-like furniture part (12) in the area which is located opposite the detent projection (58; 60) in the maximum drawn-out position, the detent projection (58; 60) being adapted to be locked in detent opening (62; 64) due to elastic deformation of the tongue section (44), and in that in the elastically deformable area of the tongue section (44) there is provided a counterstop (76) of the cage (32) cooperating with the end stop (72) of the track (26) of the fixed furniture part, the counterstop (76) being so dimensioned that upon deformation of the tongue section (44) in the position of engagement of the detent projection (58; 60) into the detent opening (62; 64) it is offset from its stop position so far that it can be overridden by the end stop (72) of the track (26) of the fixed furniture part.
     
    2. Drawer slide of Claim 1, characterized in that in the area of the resiliently deformable tongue section (44) of the cage (32), which projects in the maximum outdrawn position from the furniture-fast track (26), at least one projection (80) elongated in the outdrawing direction is provided, with which a projection (78) provided at the end of the furniture-fast track (26) is associated, the position of the projections (80; 78) being so arranged that in the undeformed state of the tongue section (44) they ride past one another, but in the deformed detent position the track projection (78) strikes against the tongue projection (80) upon pushing in from the maximum outdrawn position, and, with increasing pushing-in movement, exercises on the tongue section (44) a force in the disengaging direction.
     
    3. Drawer slide of Claim 1 or 2, characterized in that the web section (38) joining the limbs (36) of the cage (32) lies at a distance approximately centrally between the web portions (20; 24) of the tracks (18; 26).
     
    4. Drawer slide of Claim 3, characterized in that the tongue section (44) is constructed for deformation out of the plane of the web section (38) along two flexural axes (50; 52) disposed at right angles to the outdrawing direction, but is otherwise of substantially rigid construction, the first flexural axis (50) being provided at the transition from the web section (38) to the tongue section (44) and the second flexural axis (52) being provided at a distance from the free tongue end, and that both in the area (54) lying between the two flexural axes (50; 52) and in the area (56) lying between the free end of the tongue section (44) and the second flexural axis (52), at least one detent projection (58; 60) is provided which projects toward the web portion (20) of the track (18) fastened to the drawer-like furniture part (12), which in the maximum outdrawn position are opposite one detent aperture (62; 64) each in the web portion (20) of the track (18).
     
    5. Drawer slide of any of Claims 1 to 4, characterized in that the cage (32) including the tongue section (44) and the detent projections (58; 60) provided thereon is made of a resilient plastic.
     
    6. Drawer slide of Claims 4 and 5, characterized in that the detent projection or projections (60) provided in the area (56) lying between the free end of the tongue section (44) and the second flexural axis (52), and the corresponding detent opening(s) (64) in the track (18) fit complementarily into one another, the surface of the detent projection (60) lying in the detent aperture (64), which [surface] faces the free tongue section end secures the cage (32) against displacement on the track (18) in the drawer closing direction, while the detent projection or projections (58) provided in the area (54) lying between the flexural axes (50; 52), have each a projecting head portion (68) which, upon engagement in the corresponding detent aperture (62), catchingly engages its arris on the rear side and thus offers a resistance to any deformation of the tongue section (44) into the plane of the web section (38) of the cage (32).
     
    7. Drawer slide of Claim 6, characterized in that the arris of the detent aperture which is caught by the head portion (68) of the detent projection (58) is deformed from the back of the web portion by approximately the height of the head portion (70) towards the free ends of the flanges (22).
     
    8. Drawer slide of any of Claims 4 to 7, characterized in that in each of the two tongue section areas (54; 56) two detent projections (58; 60) are provided at a lateral distance from one another.
     
    9. Drawer slide of any of Claims 1 to 8, characterized in, that the balls (30) held in the cage (32) are disposed in group-wise concentration in the forward and rearward end area of the limbs (36), while no balls (30) are provided in the area in between.
     
    10. Drawer slide of any of Claims 1 to 9, characterized in that the stops (72; 74) provided at the ends of the furniture-fast tracks (26) are formed by sections of the web portion (24) of the track (26) bent at right angles between the flanges (28) of the tracks (26).
     
    11. Drawer slide of Claims 2 and 10, characterized in that from the bent end section (72) lying against the cage (32) in the maximum outdrawn position two projections (78) pointing in opposite directions at the flanges (28) of the tracks (26) project, with which two projections (80) of the cage (32) projecting from lateral web projections on the tongue section (44) are associated.
     
    12. Drawer slide of any of Claims 4 to 11, characterized in that the counterstop (76) of the cage (32), which cooperates with the end stop (72) of the furniture-fast track (26) in the maximum outdrawn position, is provided in the area of the tongue section (44) lying between the two flexural axes (50; 52) on the flat side opposite the detent projection (58; 60).
     
    13. Drawer slide of any of Claims 1 to 12, characterized in that, on the flat side of the web section (38) of the cage (32) facing the furniture-fast track (26), a projection (84) is provided which, in the fully closed position of the drawer-like furniture part (12), engages a counterprojection on the furniture-fast track (26).
     
    14. Drawer slide of Claim 13, characterized in that the projection (84) on the cage (32) and the counter-projection on the furniture-fast track (26) are elongated, wedge-shaped projections inclined in a complementary manner in the drawer opening direction, whose inclined wedge surfaces come to rest one on the other in the completely closed position.
     
    15. Drawer slide of any of Claims 1 to 14, characterized in that the tracks (18; 26) are metal channels.
     
    16. Drawer slide of Claim 15, characterized in that the stops (66) provided on ends of the tracks (18) fastened on the drawer-like furniture part (12) are formed outwardly towards the free ends of the flanges.
     


    Revendications

    1. Guide de tirage (10) pour tiroirs et éléments de meuble tirables semblables, constitué d'au moins un rail et de préférence de deux rails (18; 26) à section à peu près en U, se fixant d'une part sur des côtés opposés de l'élément de meuble tirable (12) et d'autre part sur l'élément de meuble fixe (14), dont les âmes (20; 24) sont de hauteurs différentes et qui s'emboîtent par leurs ailes (22; 28) dirigées les unes vers les autres, des ailes (36) saillant de l'âme (38) d'une cage (32) étant engagées entre la face extérieure des ailes (28) du rail (26) de plus petite hauteur d'âme et la face intérieure des ailes (22) du rail (18) de plus grande hauteur d'âme, ailes (36) qui présentent des ouvertures (34) dans lesquelles sont retenues, de façon à pouvoir tourner, des billes (30) qui roulent dans des chemins de roulement formés dans les ailes (22; 28) des rails, des butées (66; 72, 74) étant prévues aux extrémités des rails (18; 26), butées sur lesquelles, dans la position de tirage maximal, la cage (32) s'appuie et empêche ainsi la séparation involontaire des rails (18; 26) et une élément de verrouillage (44), déformable élastiquement, étant placé sur la cage (32) et qui, dans la position de tirage maximal, s'avance au moins en partie au-delà de l'extrémité du rail (26) fixé à l'élément de meuble fixe (14) et, par déformation élastique, permet le déverrouillage du rail (18), fixé à l'élément de meuble tirable (12), du rail (26) fixé à l'élément de meuble fixe, caractérisé par le fait que l'élément de verrouillage est une languette (44) qui saille de l'extrémité avant de l'âme (38) de la cage (32) et est pourvue d'au moins un appendice d'arrêt (58; 60) qui saille en direction du rail (18) fixé à l'élément de meuble tirable (12), que dans la zone du rail (18) de l'élément de meuble tirable (12) opposée à l'appendice d'arrêt (58; 60) dans la position de tirage maximal est prévue une ouverture d'arrêt (62; 64) dans laquelle l'appendice d'arrêt (58; 60) peut s'engager par déformation élastique de la languette (44), et que, dans la zone déformable élastiquement de la languette (44), est prévue une contre-butée (76) de la cage (32) qui coopère avec la butée d'extrémité (72) prévue sur le rail (26) de l'élément de meuble fixe et est dimensionnée de façon que lors de la déformation de la languette (44) pour l'engagement de l'appendice d'arrêt (58; 60) dans l'ouverture d'arrêt (62; 64), elle soit écartée de sa position de butée de façon que la butée d'extrémité (72) du rail (26) de l'élément de meuble fixe puisse passer par dessus elle.
     
    2. Guide de tirage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que, dans la zone de la languette déformable élastiquement (44) de la cage (32) saillant du rail (26) fixé à l'élément de meuble fixe dans la position de tirage maximal, est prévu au moins un appendice (80) allongé dans la direction de tirage auquel est adjoint un appendice (78) prévu à l'extrémité du rail (26) de l'élément de meuble fixe, la position de ces appendices (80; 78) étant telle que lorsque la languette (44) n'est pas déformée, ils glissent l'un sur l'autre, mais que, dans la position d'arrêt déformée, l'appendice (78) du rail, lors de la rentrée depuis la position de tirage maximal, bute contre l'appendice (80) de la languette et, quand la rentrée augmente, exerce sur la languette (44) une force dans la direction de dégagement.
     
    3. Guide de tirage selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que l'âme (38) qui réunit les ailes (36) de la cage (32) est à peu près équidistante des âmes (20; 24) des rails (18; 26).
     
    4. Guide de tirage selon la revendication 3, caractérisé par le fait que la languette (44) est déformable à partir du plan de l'âme (38), le long de deux axes de pliage (50; 52) perpendiculaires à la direction de tirage, mais est autrement sensiblement rigide à la flexion, le premier axe de pliage (50) étant prévu à la jonction de l'âme (38) et de la languette (44) et le deuxième axe de pliage (52) prévu à une certaine distance du premier vers l'extrémité libre de la languette, et que, dans la zone (54) située entre les deux axes de pliage (50; 52) ainsi que dans la zone (56) située entre l'extrémité libre de la languette (44) et le deuxième axe de pliage (52), est prévu au moins un appendice d'arrêt (58; 60) qui saille vers l'âme (20) du rail (18) de l'élément de meuble tirable (12) et en face duquel, dans la position de tirage maximal, se trouve une ouverture d'arrêt (62; 64) prévue dans l'âme (20) du rail (18).
     
    5. Guide de tirage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que la cage (32), y compris la languette (44) et les appendices d'arrêt (58; 60) prévus sur elle, sont en matière plastique élastique.
     
    6. Guide de tirage selon les revendications 4 et 5, caractérisé par le fait que le ou les appendices d'arrêt (60) prévus dans la zone (56) située entre l'extrémité libre de la languette (44) et le deuxième axe de pliage (52) et la ou les ouvertures d'arrêt correspondantes (64) du rail (18) s'emboîtent de façon complémentaire, la surface dirigée vers l'extrémité libre de la languette de l'appendice d'arrêt (60) sité dans l'ouverture d'arrêt (64) empêchant la cage (32) de se déplacer dans le rail (18) dans la direction de rentrée, tandis que le ou les appendices d'arrêt (58) prévus dans la zone (54) située entre les axes de pliage (50; 52) présentent chacun une tête saillante (70) qui, lors de l'engagement dans l'ouverture d'arrêt correspondante (62), s'engage derrière la limite de celle-ci sur le côté arrière en produisant un arrêt et ainsi oppose une résistance au retour de la languette (44) dans le plan de l'âme (38) de la cage (32).
     
    7. Guide de tirage selon la revendication 6, caractérisé par le fait que le bord (68), délimitant l'ouverture d'arrêt (62) derrière lequel est engagée la tête (70) de l'appendice d'arrêt (58), est écarté de la face arrière de l'âme (20), en direction de l'extrémité libre des ailes (22), d'une quantité à peu près égale à la hauteur de la tête (70).
     
    8. Guide de tirage selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisé par le fait que dans chacune des deux zones (54; 56) de la languette sont prévus deux appendices d'arrêt (58; 60) espacés latéralement.
     
    9. Guide de tirage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que les billes (30) retenues dans la cage (32) sont groupées dans la partie extrême avant et la partie extrême arrière des ailes (36) et qu'il n'y a pas de billes dans la partie intermédiaire.
     
    10. Guide de tirage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait que les butées (72; 74), prévues aux extrémités du rail (26) de l'élément de meuble fixe, sont formées par des parties de l'âme (24) du rail (26) repliées à angle droit entre les ailes (28) de ce rail.
     
    11. Guide de tirage selon les revendications 2 et 10, caractérisé par le fait que de la partie extrême repliée (72), s'appuyant contre la cage (32) dans la position de tirage maximal, saillent deux appendices (78) dirigés dans des directions opposées vers les ailes (28) du rail (26) auxquels sont adjoints deux appendices (80) de la cage (32) qui saillent d'appendices latéraux de la languette (44).
     
    12. Guide de tirage selon l'une des revendications 4 à 11, caractérisé par le fait que la contre-butée (76) de la cage (32), qui, dans la position de tirage maximal, coopère avec la butée d'extrémité (72) du rail (26) de l'élément de meuble fixe, est prévue dans la zone de la languette (44) située entre les deux axes de pliage (50; 52) sur le côté plat opposé à l'appendice d'arrêt (58; 60).
     
    13. Guide de tirage selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé par le fait que, sur le côté plat de l'âme (38) de la cage (32) dirigé vers le rail (26) de l'élément de meuble fixe, est prévue une saillie (84) qui, quand l'élément de meuble tirable (12) est entièrement rentré, bute contre une contre-saillie prévue, sur le rail (26) de l'élément de meuble fixe.
     
    14. Guide de tirage selon la revendication 13, caractérisé par le fait que la saillie (84) de la cage (32) et la contre-saillie du rail (26) de l'élément de meuble fixe sont des saillies allongées en forme de coin, inclinées de façon. complémentaire dans la direction de tirage, et dont les surfaces inclinées, dans la position entièrement rentrée, s'appuient l'une contre l'autre.
     
    15. Guide de tirage selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé par le fait que les rails (18; 26) sont des profilés métalliques.
     
    16. Guide de tirage selon la revendication 15, caractérisé par le fait que les butées (66), prévues aux extrémités du rail (18) de l'élément de meuble tirable (12), sont écartées par déformation de l'âme (20) du rail (18) en direction de l'extrémité libre des ailes (22).
     




    Zeichnung