[0001] Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Tauchankermagnetsysteme als Äntriebsvorrichtung für den Druckhammer in Typendruckeinrichtungen
oder die Druckernadeln in Mosaikdruckeinrichtungen sind in der Drucktechnik allgemein
bekannt und mit Erfolg zur Anwendung gelangt. So wird in der DE-OS 28 39 024 ein derartiges
Tauchankermagnetsystem für einen Typendrucker beschrieben.
[0003] Bei der Verwendung von Tauchankermagnetsystemen in Anschlagdruckern bildet ein wesentliches
Problem die zeitliche Ansteuerung des Magnetsystemes. So hängt die Druckgeschwindigkeit
des mit einem derartigen Tauchankermagnetsystem versehenen Anschlagdruckers davon
ab, wie schnell es gelingt, den als Anker des Magnetsystems ausgebildeten Druckhammer
nach erfolgtem Abdruck prellfrei in seine Ausgangslage zurückzubringen.
[0004] Bei Klappankermagnetsystemen ist es aus der DE-OS 29 33 6-16 bei einer Dämpfungsvorrichtung
für den elektromagnetischen Antrieb des Druckhammers in einer Druckhammeranordnung
bekannt, das Magnetsystem über eine den Erregerstrom der/Magnetspule ansteuernden
Schaltungsanordnung so anzusteuern, daß nach Beschleunigung des Ankerhebels mit zugehörigem.
Druckhammer, der Erregerstrom auf einen wesentlich gerin-
ger dimensionierten Haltestrom zurückgeschaltet wird, bzw. daß nach erfolgtem Abdruck
über eine erneute Betätigung des Magnetsystems der Druckhammer abgebremst wird.
[0005] Die Rückkehrgeschwindigkeit des Ankers nach erfolgtem Abdruck im Tauchankermagnetsystem
und damit die Zeit, die vergeht, bis das Tauchankermagnetsystem erneut aktiviert werden
kann, hängt stark von der Dämpfung ab, die der Druckhammer am Aufzeichnungsträger
erfährt. Der Dämpfungsgrad ist dabei u.a. stark von der Anzahl der verwendeten Durchschläge
beim Druckvorgang abhängig.
[0006] Es ist weiter aus IBM Technical Disclosure Bulletin, Volume 15, No 8, Jan 73, Seite
2356 bekannt, die Bewegung des Druckhammers in einem Druckhammersystem durch einen
in der Umgebung der Auftreffstelle des Druckhammers angebrachten Fotosensor abzutasten.
[0007] Eine Anordnung in der Umgebung der Abdruckstelle hat aber den Nachteil, daß damit
nach dem Meßvorgang und vor dem Auftreffen des Druckhammers auf der Abdruckstelle
keine aktive Korrektur der Bewegungsenergie mehr möglich ist.
[0008] Der Begriff Druckhammer umfaßt im folgenden sowohl die Nadeln eines Mosaikdruckers
als auch den Hammer einer Typendruckeinrichtung.
[0009] Zur optimalen Ansteuerung eines derartigen Tauchankermagnetsystems ist es deshalb
notwendig, auch im Betrieb eine ausreichend genaue Information über die Lage des Ankers
zu gewinnen. Eine zeitkonstante Impulsfolge, wie bei den bekannten Drucksystemen,
ist nicht ausreichend genau..
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß damit eine exakte Ansteuerung bei optimaler Funktionssicherheit
ermöglicht wird.
[0011] Diese Aufgabe wird bei einer Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art durch
die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0012] Durch die vorteilhafte Anordnung der fotoelektrischen Einrichtung ist es möglich,
den Anker auch bei wechselnder Konsistenz der Abdruckstelle exakt anzusteuern und
damit optimal nach dem Abdruck abzubremsen.
[0013] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht der Sensor mit
einer Ansteuerschaltungsanordnung in Verbindung, die derart ausgebildet ist, daß bei
Empfang eines bedarfsweise über ein Verzögerungsglied verzögerten, und dem in seine
Ausgangslage zurückkehrenden Druckhammer ausgelösten Steuersignal einen Bremsimpuls
auslöst.
[0014] Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im
folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Schnittbild eines mit einem Sensor (Lichtschranke) versehenen Tauchankermagnetsystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ansteuerschaltungsanordnung für das Tauohankermagnetsystem
und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ausgangsimpulse der fotoelektrischen Einrichtung
beim Abdruck mit den zugehörigen Ansteuerimpulsen für das Magnetsystem.
[0015] Bei der in der Fig.1 schematisch dargestellten Druckeinrichtung für eine Fernschreib-
oder Schreibmaschine wird über ein im folgenden näher beschriebenes Tauchankermagnetsystem
ein Typenrad 1, das gegenüber einer Schreibwalze 2 angeordnet ist, betätigt. Das Tauchankermagnetsystem
besteht im wesentlichen aus einer Erregerspule 3 und dem als Antriebselement für das
Typenrad 1 dienenden Tauchanker 4. Der Tauchanker 4 besitzt zwei unmagnetische Führungsteile
5 und 6, die zusammen mit Buchsen 7 und 8 verhindern, daß der Tauchanker radial an
die Fläche 9 der Erregerspule 3 gezogen und damit an seiner.eigentlichen axialen Bewegung
gehindert wird. Der Tauchanker 4 ragt mit seinem hinteren Teil durch die Buchse 8
und liegt im Ruhezustand unter der Wirkung einer Rückstellfeder 10 an einem Anschlag
11 an. Im Bereich des hinteren Teiles des Tauchankermagnetsystems ist ein Sensor 12,
in diesem Falle eine fotoelektrische Schalteinrichtung, aus einer Infrarotlichtschranke,
wobei die Fotostrecke im Bewegungs - bereich des Tauchankers 4 angeordnet ist.
[0016] Angesteuert wird der Tauchankermagnet über eine Ansteuerschaltungsanordnung, die
z.B. entsprechend dem Blockschaltbild der Fig. 2 ausgeführt sein kann. Sie besteht
im wesentlichen aus zwei Kippstufen 13 und 14 zur zeitlichen Ansteuerung der Schaltungsanordnung.
Schalttransistoren 15, 16 und 17 verbinden die Magnetspule 3 in Abhängigkeit von dem
Ausgangssignal eines Verstärkers 18, der den Erregerstrom bei Abdruck und den Bremsstrom
in der Spule 3 regelt, mit einer Konstantspannungsquelle 19. Der Verstärker 18, der
als Stromregler geschaltet ist, liegt mit seinem positiven Ausgang an einem Spannungsteiler
aus den Widerständen 20 bis 24 und dem zugeordneten Schalttransistor 25. Dabei ist
der-Widerstand 20 als Potentiometer ausgebildet. Der Schalttransistor 25, der über
die Kippstufe 13 angesteuert wird, verändert in Abhängigkeit von dem gewünschten Strom
in der Spule 3 das Teilerverhältnis des Spannungsteilers 20 bis 24, der über den Widerstand
20 mit einer Referenzspannungsquelle 26 in Verbindung steht. Der negative Eingang
des Verstärkers 18 liegt an einem Meßwiderstand 27 zur Feststellung des Istwertes
des Stromes in der Spule 3 an. Die weiteren Widerstände 28 bis 32 dienen in bekannter
Weise zur Anpassung der Schalttransistoren. Das monostabile Kippglied 14 ist über
ein Verzögerungsglied 33 mit dem Ausgang der fotoelektrischen Schalteinrichtung 12
verknüpft. Angesteuert wird die Schaltungsaaordnung über einen z.B. von einer hier
nicht dargestellten Tastatur ausgelösten Impuls 34. Die Kippstufen 13 und 14 stehen
über ein ODER-Glied 35 mit dem Steuereingang des Schalttransistors 17 in verbindung.
[0017] Weiters weist die Antriebsvorrichtung eine Ankeransteuereinrichtung 36 auf. Sie enthält
eine mit dem Impulseingang 34 und dem Sensor 12 verknüpftes Meßglied 27 und eine mit
einem Speicher 38 und einem Vergleicher 39 versehene Vergleichssteuereinrichtung 30,
deren Ausgang mit dem Rücksetzeingang der Kippstufe 13 in Verbindung steht.
[0018] Eine z.B. als Warnlampe ausgebildete Funktionswarneinrichtung 41 ist mit dem ZeitmeLiglied
37 verknüpft. Ihre Funktion wird später erläutert. Dasselbe gilt für das zur Grundeinstellung
der Abdruckenergie nach dem Einbau des Tauchankermagnetsystems in die Druckeinrichtung
benötigte Meßglied 42.
[0019] Die eigentliche Funktion des in der Fig. 1 dargestellten Tauchankermeldesystems wird
im folgenden anhand der Fig. 2 und dem Spannungszeitdiagramm der Fig. 3 erläutert.
Da- . bei zeigt in der Fig. 3 der obere Impulszug den Verlauf der Erregerimpulse am
Ausgang des ODER-Gliedes 35 und der untere Impulszug den Verlauf der Erregerimpulse
am Ausgang des Sensors 12.
[0020] Zum Zeitpunkt T1 wird über den am Eingang 34 eingegebenen Startimpuls die Kippstufe
13 gesetzt und damit über das ODER-Glied 35 die Steuerstrecke der Transistoren 17
und 25 unterbrochen. Dadurch wird die Stromregeleinrichtung wirk= sam. Der Schalttransistor
16 und der Leistungstransistor 15 werden leitend, womit der Strom in der Erregerspule
3 sprungartig bis zu dem durch die Regeleinrichtung bestimmten Maximalwert ansteigt.
[0021] Unter der Wirkung des erzeugten Magnetfeldes wird der Anker 4 beschleunigt. Gleichzeitig
beginnt das Zeitmeßglied 37 der Ankersteuereinrichtung 36, das z.B. als Zähler ausgebildet
sein kann, seinen Betrieb. Zum Zeitpunkt T2 öffnet sich die Lichtschranke und am Ausgang
des Sensors 12 tritt ein Rechteckimpuls mit abfallender Flanke auf. Dieser Rechteckimpuls
stoppt das Zeitmeßglied 37 und das Ergebnis der Messung wird einer Vergleichssteuereinrichtung
40 zugeführt. Diese Vergleichssteuereinrichtung 30 kann z.B. als Mikroprozessor ausgebildet
sein und enthält einen Speicher 38 mit zugehöriger Zentralsteuereinheit 39.
[0022] Der von dem Anker vom Anschlag bis zur Lichtschranke . durchlaufende Weg pro Zeiteinheit
ist ein Maß für die aufgebrachte Druckenergie. Weicht die von dem Zeitmeßglied 37
festgestellte Durchlaufzeit von der im Speicher 38 gespeicherten Sollzeit ab, dann
steuert die Zentraleinheit 39 entsprechend das Rücksetzen der Kippstufe 13 zum Zeitpunkt
T3. Zum Zeitpunkt T3 wird die Kippstufe 13 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt.
Damit werden die Transistoren 17 und 25 erneut leitend, wobei die Stromregelung unterbrochen
und der Leistungstransistor 15 abgeschaltet wird. Die Ankersteuereinrichturig 36 steuertdamit
über die Kippstufe 13 die zeitliche Länge der Ansteuerung des Transistors 15 und damit
den Erregerstrom in der Spule 3.
[0023] Nach Rückkehr des Tauchankers 4 von der Abdruckstelle unterbricht er mit seinem hinteren
Ende 6 zum Zeitpunkt T4 erneut die Lichtschranke des Sensors 12.
[0024] Da es sich um den Übergang vom ununterbrochenen zum unterbrochenen Sensorstrahl und
damit um die ansteigende Flanke des unteren Impulszuges der Fig. 3 handelt, aktiviert
das um die Zeit At über das Zeitglied 33 verzögerte Ausgangssignal des Sensors 12
die monostabile, mit ansteigender Impulsflanke setzbarer Kippstufe 14, die zum Zeitpunkt
T5 den Schalttransistor 17 über das ODER-Glied 35 erneut unterbricht und damit die
Spule 3 aktiviert. Der Schalttran-. sistor 25 befindet sich wegen der Kippstufe 13
im leitenden Zustand, so daß der Verstärker 18 den Erregerstrom in der Spule 3 auf
einen in diesem Falle niedrigeren Bremsstrom ausregelt. In der verbleibenden Wegstrecke
des Ankers 4 bis zum Anschlag 11 wird der Anker 4 durch diesen Bremsstrom vollständig
abgebremst und kann sich ohne Nachschwingungen an den Anschlag 11 anlegen. Zum Zeitpunkt
T6 kippt die monostabile Kippstufe 14 in ihre ursprüngliche Lage zurück, womit der
Transistor 17 erneut leitend wird und damit den Erregerstrom in der Spule 3 über den
Leistungstransistor 17 unterbricht. Durch einen erneuten Startimpuls 35 kann ein weiterer
Abdruckzyklus gestartet werd en.
[0025] Zusätzlich ist die Schaltungsanordnung noch mit einer Funktionswarneinrichtung 41
ausgestattet. Diese Funktionswarneinrichtung steht beispielsweise mit dem Zeitmeßglied
37 in Verbindung und gibt dann ein Warnsignal ab, wenn nicht innerhalb einer bestimmten
Zeitspanne nach Start des Tauchankermagnetsystems das Ende des Ankers 4 die Lichtschranke
12 passiert.
[0026] Ein Überschreiten dieser Zeitspanne weist auf eine Störung des Tauchankermagnetsystems
hin. Dies kann z.B. ein Bruch des Ankers oder ein Defekt der Erregerspule sein. Selbstverständlich
ist es auch möglich, anstelle der Zeitspanne die Zeit eines gesamten Abdruckzyklus,
d.h. also die zweimalige Unterbrechung der Lichtschranke als Maß für eine Funktionswarneinrichtung
zu verwenden. Die Funktionswarneinrichtung selbst kann in ihrer einfachsten Form aus
einem Vergleicher bestehen, der den Zählerstand des Zeitmßgliedes 37 mit-einem-abgespeicherten
Sollstand vergleicht und bei Überschreitung eine Warneinrichtung aktiviert. :
[0027] Mit dem vorher beschriebenen Tauchankermagnetsystem läßt sich in einfacher Weise
die Grundeinstellung der Abdruckenergie nach dem Einbau des.Tauchankermagnetsystems
in die Druckeinrichtung bewerkstelligen. Zu diesem Zwecke weist die Ansteuerschaltungsanordnung
einen Potentiometer 20 auf, über das der maximale Erregerstrom in der Spule 3 einstellbar
ist. Zusätzlich dazu ist an den Ausgang des Sensors 12 ein Meßglied 42 ankoppelbar,
das z.B. aus einer ZeitmeDeinrichtung mit zugehöriger Anzeigeeinrichtung bestehen
kann, über das die Durchlaufzeit des Ankers von der Anfangsunterbrechung der Lichtschranke
bis zur Unterbrechung der Lichtschranke bei der Rückkehr des Ankers in die Ausgangslage
gemessen wird. Diese Durchlaufzeit des Ankers ist ein Maß für die Abdruckenergie'und
bei der Grundeinstellung des Tauchankermagnetsystems nach dem Einbau in die Druckeinrichtung
kann man diese Zeit mit einer vorgegebenen Sollzeit vergleichen und durch Verändern
des Potentiometers 20 eine Grundeinstellung des Erregerstromes in der Spule 3 vornehmen.
Damit entfällt die bei sonstigen Magnetsystemen erforderliche mechanische Veränderung
des Abstandes zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Druckhammer. Weiters ist es
dadurch möglich, die bei der Fertigung zwangsläufig auftretenden Toleranzen und die
dadurch hervorgerufenen Schwankungen des magnetischen Materials und des Spulenstromes
auszugleichen.
[0028] Selbstverständlich ist die Ausführung der Antriebsvorrichtung nicht auf das dargestellte
Beispiel beschränkt. So sind für die einzelnen Elemente noch andere Ausführungsformen
denkbar. Der Sensor 12 kann z.B. auch ein die Bewegung des Ankers durch Induktion
erfassendes Element sein, oder es können im Ankerweg zwei Sensoren angeordnet sein.
1. Antriebsvorrichtung für einen als Anker eines Tauchankermagnetsystems ausgebildeten,
in einer Ruhestellung an einem Anschlag sich abstützenden Druckhammer einer Druckhammervorrichtung,
mit einem im Bewegungsbereich des Ankers angeordnetes ein in Abhängigkeit von der
Bewegung des Ankers ein Ausgangssignal generierenden Sensor, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (12) in dem der Druckstelle abgewandten Bereich des Tauchankermagnetsystems
in einem definierten Abstand vom hinteren Anschlag angeordnet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (12)
aus einer in Abhängigkeit vom Wechsel zwischen Freigabe und Unterbrechung einer Fotostrecke
durch den Anker (4) ein Ausgangssignal generierenden fotoelektrischen Schalteinrichtung
besteht.
3. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (12) mit einer Ansteuerschaltungsanordnung für das Tauchankermagnetsystem
in Verbindung steht, die derart ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines bedarfsweise
über ein Verzögerungsglied (33) verzögerten, von dem in seine Ausgangslage zurückkehrenden
Druckhammer ausgelösten Steuer-- signal einen Bremsimpuls auslöst.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine den Verlauf des Erregerstromes in der Erregerspule (3) des Tauchankermagnetsystems
in Abhängigkeit von einer über den Sensor (12) erfaßten Durchlaufzeit einer definierten
Ankerwegstrecke steuernde Ankersteuereinrichtung (36) vorgesehen ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankersteuereinrichtung
(36) aus einem das Ausgangssignal des Sensors (12) und das Startsignal des Tauchankermagnetsystems
(34) erfassenden Zeitmeßglied (37) mit nachgeschalteter, einen Speicher (38) für die
Solldurchlaufzeit enthaltenden Vergleichssteuereinrichtung (40) besteht.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Einbau des Ankermagnetsystems in eine Druckeinrichtung die Grundeinstellung
der toleranzbedingt schwankenden Abdruckenergie des Tauchankermagnetsystems dadurch
erfolgt, daß über den Sensor (12) mit zugeordneter Meßeinrichtung (42) die Durchlaufzeit
des Ankers bei einem Abdruckvorgang erfaßt und in Abhängigkeit davon über ein Stellelement
(20) eine Einstellung des Ankererregerstromes erfolgt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement
als Potentiometer (20) ausgebildet ist.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Tauchankermagnetsystem eine Funktionswarneinrichtung (41) zugeordnet ist, die
in Abhängigkeit von einer über den Sensor (12) erfaßten Durchlaufzeit einer definierten
Ankerwegstrecke ein Warnsignal generiert.
Bezugszeichenliste
1 Typenrad
2 Schreibwalze
3 Erregerspule
4 Tauchanker
5 und 6 unmagnetische Führungsteile
7 und 8 Buchsen
9 Fläche
10 Rückstellfeder
11 Anschlag
12 Sensor
13 bistabile Kippstufe
14 monostabile Kippstufe
15, 16 und 17 Schalttransistoren
18 Verstärker
19 Konstantspannungsquelle
20 Potentiometer
21 bis 24 Widerstände
25 Schalttransistor
26 Referenzspannungsquelle
27 Meßwiderstand
28 bis 32 Widerstände
33 Verzögerungsglied
34 Ansteuerimpuls
35 ODER-Glied
36 Ankersteuereinrichtung
37 Zeitmeßglied
38 Speicher
39 Zentralsteuereinheit
40 Vergleichssteuereinrichtung
41 Warneinrichtung
42 Meßeinrichtung für Durchlaufzeiten
U Spannung
T1 bis T6 Zeiten
Δt Verzögerungszeit