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EP 0 016 421 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.11.1982 Patentblatt 1982/45 |
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Anmeldetag: 13.03.1980 |
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Sicherung eines Splintes für Achsen, Wellen, Steckbolzen o. dgl.
Split-pin securing device for axes, shafts, socket pins or the like
Fixation de sécurité d'une goupille pour axes, arbres, chevilles de fixation et éléments
analogues
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB NL |
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Priorität: |
14.03.1979 DE 2909881
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.10.1980 Patentblatt 1980/20 |
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Anmelder: Berger, Heinrich |
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D-5520 Bitburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Berger, Heinrich
D-5520 Bitburg (DE)
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Vertreter: Schönherr, Wolfgang et al |
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Patentanwälte Wolfgang Schönherr,
Dipl.-Ing. K.-H. Serwe
Hawstrasse 28 D-54290 Trier D-54290 Trier (DE) |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherung eines Splintes für Achsen, Wellen, Stechbolzen
o.dgl., insbesondere bei landwirtschaftlichen Geräten, der mit einem auf- und niederklappbaren
Federbügel versehen ist, der in Arretierstellung an den Splint herangeklappt ist.
[0002] Bei einer bekannten Sicherung eines Vorstekkers (DE-A-2 341 253) weist der Splint
eine zu seiner Achse schräg geneigte Rast auf, in die der Federbügel nach dem Niederklappen
eingedrückt wird. Ohne Werkzeuge ist das Ein- und Ausrasten des Federbügels jedoch
nicht möglich. Ferner ist bekannt (DE-S-1 196 904) einen federnden Stift in dem längsgebohrten
Splint so anzuordnen, dass der niedergeklappte Federbügel am Splintende von dem durchgesteckten
Stift arretiert wird. Schmutz und Frost behindern jedoch bald die Funktion. Weiter
ist bekannt (DE-U-6 904 513) den Splintkörper magnetisch auszubilden und den Federbügel
durch Magnetismus nach dem Niederklappen am Splintende zu halten. Eine sichere Arretierung
des Federbügels ist aber hiermit ebenfalls nicht gewährleistet. Ferner ist aus der
DD-A-120 074 eine Bolzensicherung bekannt bei der zwei schwenkbare Sicherungsteile
durch gegenseitiges Verspannen am Herausfallen gehindert werden. Der Erfindung liegt
demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine billige und nicht störanfällige Sicherung
für einen Splint zu schaffen, die ohne besondere Werkzeuge auch bei Schmutz und Frost
eine sichere Arretierung des niedergeklappten Federbügels ergibt.
[0003] Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass im Abstand zum Federbügel
ein weiterer, federnder, auf- und niederklappbarer Sicherheitsbügel angeordnet. ist,
der in Arretierstellung den Federbügel durch Berührung festhält.
[0004] Vorteilhaft sind die Drehachsen von Federbügel und Sicherheitsbügel parallel zueinander
angeordnet. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Sicherheitsbügel kleiner
als der Federbügel ausgebildet und greift mit seinem von seiner Drehachse abgewandten
Ende in den an den Splint herangeklappten Federbügel.
[0005] Nach einer anderen Ausführungsform weist der Federbügel an seiner der Drehachse gegenüberliegenden
und vom Splint abgewandten Seite ein abgewinkeltes Halteteil auf, in das das freie
Ende des Sicherheitsbügels einrastbar ist oder der Sicherheitsbügel weist an seiner
der Drehachse gegenüberliegenden Seite ein zum Splint hin abgewinkeltes Halteteil
auf, mit dem der Sicherheitsbügel in den Federbügel einrastet.
[0006] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass neben
der bekannten Federwirkung des Federbügels in angeklappter Stellung durch ein Gegeneinanderdrücken
der beiden Bügel eine zusätzliche Arretierung erfolgt. Erschütterungen, herabfallende
Steine, Äste o.dgl. können diese Arretierung nicht lösen. Dabei kann die Aufhebung
der Arretierung ohne Werkzeuge und mühelos von Hand durchgeführt werden.
[0007] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Splintes mit niedergeklapptem Federbügel und Sicherheitsbügel,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Splintes und der beiden Bügel, wobei die Drehachse des
Sicherheitsbügels höher als die Drehachse des Federbügels ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Splintes mit Bügeln, wobei der Federbügel eine Halterung
hat,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Splintes mit Bügeln, wobei der Sicherheitsbügel eine
Halterung hat,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig. 1.
[0008] Nach den Fig. 1 bis 5 weist die Sicherung eines Splintes 1 einen auf- und niederklappbaren
Federbügel 2 sowie im Abstand einen weiteren, ebenfalls auf- und niederklappbaren,
federnden Sicherheitsbügel 3 auf. Der Federbügel 2 sowie der Sicherheitsbügel 3 sind
mit ihren zugeordneten Drehachsen 4 bzw. 5 in einer Halterung 6 angeordnet, die mit
dem oberen Ende des Splintes 1 fest verbunden ist.
[0009] Nach dem Beispiel der Fig. 1 ist der Sicherheitsbügel 3 kleiner als der Federbügel
2 ausgebildet, so dass der Sicherheitsbügel in angeklappter Arretierstellung in den
Federbügel greift. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 2 sind Federbügel und Sicherheitsbügel
gleichgross, jedoch höhenversetzt in der Halterung 6 gelagert, so dass wiederum der
Sicherheitsbügel 3 in den Federbügel 2 ragt, wenn beide Bügel an den Splint herangeklappt
sind.
[0010] Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hat der Federbügel 2 an seiner der Drehachse
4 gegenüberliegenden und vom Splint 1 abgewandten Seite ein abgewinkeltes Halteseil
7 mit einer Rastnase 8, in die das freie Ende des Sicherheitsbügels 3 einrastbar ist.
[0011] Nach der Ausführungsform der Fig. 4 weist der Sicherheitsbügel 3 an seiner der Drehachse
5 gegenüberliegenden Seite ein zum Splint 1 hin abgewinkeltes Halteteil 9 mit Rastnase
10 auf, mit der der Sicherheitsbügel in den Federbügel 2 einrastet.
[0012] In jedem Fall wird durch die im Dreieck angeordnete Stellung von Federbügel 2, Sicherheitsbügel
3 und Halterung 6 eine sichere Arretierung erreicht, die ein ungewolltes Lösen des
Splintes 1 verhindert.
1. Sicherung eines Splintes (1) für Achsen, Wellen, Steckbolzen o.dgl., insbesondere
bei landwirtschaftlichen Geräten, der mit einem auf- und niederklappbaren Federbügel
(2) versehen ist, der in Arretierstellung an den Splint (1) herangeklappt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass im Abstand zum Federbügel (2) ein weiterer, federnder, auf-und
niederklappbarer Sicherheitsbügel (3) angeordnet ist, der in Arretierstellung den
Federbügel durch Berührung festhält.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (4 bzw.
5) von Federbügel (2) und Sicherheitsbügel (3) parallel zueinander angeordnet sind.
3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbügel
(3) kleiner als der Federbügel (2) ausgebildet ist und mit seinem von seiner Drehachse
(5) abgewandten Ende in den an den Splint (1) herangeklappten Federbügel greift.
4. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen
(4, 5) von Federbügel (2) und Sicherheitsbügel (3) höhenversetzt an einer mit dem
oberen Ende des Splintes (1) verbundenen Halterung (6) angeordnet sind.
5. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbügel
(2) an seiner der Drehachse (4) gegenüberliegenden und vom Splint (1) abgewandten
Seite ein abgewinkeltes Halteteil aufweist, in das das freie Ende des Sicherheitsbügels
(3) einrastbar ist.
6. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbügel
(3) an seiner der Drehachse (5) gegenüberliegenden Seite ein zum Splint.(1) hin abgewinkeltes
Halteteil aufweist, mit dem der Sicherheitsbügel in den Federbügel (2) einrastet.
1. Fixation de sécurité pour une goupille (1) d'axe, d'arbre, de goujon ou analogue,
notamment pour des machines agricoles, comprenant un étrier à ressorts (2) susceptible
d'être relevé et abaissé, placé rabattu contre la goupille (1) en position de verrouillage,
et caractérisée en ce qu'on prévoit par ailleurs à distance de l'étrier à ressort
(2), un autre étrier de sécurité (3) déformable élastiquement, et qu'on peut rabattre
ou relever, a fin de bloquer par contact l'étrier à ressort (2) lorsque celui-ci est
en position de verrouillage.
2. Fixation de sécurité suivant la revendication 1, caractérisée en ce que les axes
de rotation (4) et (5) de l'étrier à ressort (2) et de l'étrier de sécurité (3) sont
parafâtes entre eux.
3. Fixation. de sécurité suivant l'une quelconque des revendications 1 et 2, caractérisée
en ce que l'étrier de sécurité (3) est plus petit que l'étrier à ressort (2), tandis
que son extrémité voisine de son axe de rotation (5) s'engage dans l'étrier à ressort
(2) quand celui-ci est rabattu contre la goupille (1).
4. Fixation de sécurité suivant l'une quelconque des revendications 1 et 2, caractérisée
en ce que les axes de rotation (4) et (5) de l'étrier à ressort (2) et de l'étrier
de sécurité (3) sont disposés avec un décalage de hauteurs sur un support (6) lié
à l'extrémité supérieure de la goupille (1).
5. Fixation de sécurité suivant l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée
en ce que l'étrier à ressort (2) comporte, sur son côté qui fait face à l'axe de rotation
(4) et qui est opposé à la goupille (1), une pièce de support dans laquelle peut être
engagée l'extrémité libre de l'étrier de sécurité (3).
6. Fixation de sécurité suivant l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée
en ce que l'étrier de sécurité (3) comporte, sur son côté situé face à l'axe de rotation
(4), une pièce de support coudée en direction de la goupille (1) et grâce à laquelle
l'étrier de sécurité (3) s'engage dans l'étrier à ressort (2).
1. A split-pin securing device (1) for axes, shafts, socket pins or the like, particularly
for agricultural implements, which is provided with a spring U-bolt (2) which can
be swung up and down and which, in the locking position, is swung close up to the
split-pin (1), characterised in that located at a spacing from the spring U-bolt (2)
is a further, resilient, safety U-bolt (3) which can be swung up and down and which,
in the locking position, restrains the spring U-bolt by contact.
2. A split-pin securing device as claimed in claim 1, characterised in that the axes
of rotation (4 and 5 respectively) of the spring U-bolt (2) and the safety U-bolt
(3) are arranged parallel to one another.
3. A split-pin securing device as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the
safety U-bolt (3) ist smaller than the spring U-bolt (2) and, with its end remote
from its axis of rotation (5), engages into the spring U-bolt swung close up to the
split-pin (1).
4. A split-pin securing device as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the
axes of rotation (4, 5) of the spring U-bolt (2) and the safety U-bolt (3) are arranged
offset in height on a holder (6) connected to the upper end of the split-pin (1).
5. A split-pin securing device as claimed in one of claims 1 to 4, characterised in
that the spring U-bolt (2) is provided with a projecting holding means on the side
facing its axis of rotation (4) and turned away from the split-pin (1), into which
holding means the free end of the safety U-bolt (3) can be snapped in.
6. A split-pin securing device as claimed in one of claims 1 to 4, characterised in
that the safety U-bolt (3) is provided with a holding means on the side facing its
axis of rotation (5) and projecting towards the split-pin (2) by means of which holding
means the safety U-bolt snaps into the spring U-bolt (2).

