(19)
(11) EP 0 070 962 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.02.1983  Patentblatt  1983/06

(21) Anmeldenummer: 82102448.6

(22) Anmeldetag:  24.03.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04B 1/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 31.07.1981 DE 3130427
07.01.1982 DE 3200262
07.01.1982 DE 8200211 U
07.01.1982 DE 8200212 U
07.01.1982 DE 3200261

(71) Anmelder: Profilhaus GmbH und Co. Fertigungs KG
D-8011 Kirchheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Baierl, Josef
    D-8121 Pähl (DE)
  • Hamper, Heinz
    D-8500 Nürnberg (DE)
  • Maisch, Walter
    D-7560 Gaggenau (DE)
  • Reker, Otto
    D-8011 Kirchheim (DE)

(74) Vertreter: DELETED Patentanwälte Liedl, Nöth 01.01.1986 


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(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Aus vorgefertigten Teilen bestehendes montierbares Gebäude


    (57) Ein aus vorgefertigten Teilen bestehendes montierbares Gebäude, bei dem zur Bildung eines Traggerüsts für die Außenwände (1), die tragenden Wände (2) und die Geschoßdecke Profilstäbe mit U- undioder C-förmigem Querschnitt (U- bzw. C-Profil) in der Weise miteinander verbunden sind, daß die vertikalen Stützprofilstäbe (4) für die Außenwände (1) und die tragenden Wände (2) an ihren oberen und unteren Enden ihrer beiden Flansche an den beiden Flanschen von horizontal liegenden Ober- und Untergurten (8 - 13) mit U-förmigem Querschnitt befestigt sind und die Untergurte (9. 12) an einem Sockel (16) befestigt sind, die Deckenprofilstäbe (17) für die Geschoßdecke horizontal angeordnet und an ihren Enden mit den Außenflächen ihrer Profilstege an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe (4) zweier gegenüberliegender Außen- bzw. Tragwände (1, 2) befestigt sind oder an den einen Enden mit den Außenflächen ihrer Profilstege an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe (4) einer Außenwand (1) befestigt und an den anderen Enden auf dem Obergurt (13) einer inneren Tragwand (2) abgestützt sind, an den an der Hauswandaußenseite liegenden Flanschen (6) der Stützprofilstäbe (4) vorgefertigte Außenwandteile bzw. Fassadenteile und an den an der Hauswandinnenseite liegenden Flanschen (7) dieser Stützprofilstäbe (4) sowie an den Flanschen der die innere Tragwand (2) bildenden Stützprofilstäbe vorgefertigte Wandteile befestigt sind und auf die obenliegenden Flansche (26) der Deckenprofilstäbe (17) ein Boden aufliegt und an den untenliegenden Flanschen (27) der Deckenprofilstäbe (17) die vorgefertigten Deckenteile befestigt sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein aus vorgefertigten Teilen bestehendes montierbares Gebäude mit einem aus miteinander verbundenen Metallprofilteilen bestehenden Traggerüst, an welchem vorgefertigte Wand-, Decken- und Fassadenteile befestigt sind.

    [0002] Bei herkömmlichen Fertighäusern und sonstigen montierbaren Gebäuden werden für die Außenwände und die tragenden Wände vorgefertigte Wandbauplatten aus Beton zu einem Rohbau zusammengefügt. Hierzu sind neben einem relativ hohen Geräteinsatz, insbesondere in Form von schweren Hebezeugen, auch Fachkräfte für den Zusammenbau notwendig. Außerdem ist die Lagerung der Wandbauplatten, welche relativ große Ausmaße haben, schwierig und auch der Transport, für den Spezialfahrzeuge benötigt werden, erweist sich umständlich und aufwendig. Schließlich haben derartige, aus vorgertigten Wandbauplatten bestehende Gebäude eine geringe Standsicherheit.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein aus vorgefertigten Teilen bestehendes montierbares Gebäude der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Erstellung der Außenwände und der tragenden Wände ohne Einsatz von speziell auszubildenden Fachkräften und ohne aufwendigen Geräteinsatz. d. h. mit einfachen Werkzeugen, in standsicherer Bauweise erzielt wird.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

    - zur Bildung des Gerüsts für die Außenwände,die tragenden Wände innen und außen und die Geschoßdecke Profilstäbe mit C- und/oder U-förmigem Querschnitt (C- und/oder U-Profile) in der Weise zu dem Traggerüst miteinander verbunden sind, daß

    - die Stützprofilstäbe für die Außenwände und die tragenden Wände senkrecht angeordnet sind und an ihren oberen und unteren Enden mit ihren beiden Flanschen an den beiden Flanschen von horizontal liegenden Profilstäben (Ober- und Untergurte) mit U-förmigem Querschnitt befestigt sind und die untenliegenden horizontalen Profilstäbe (Untergurte) an einem Sockel befestigt sind,

    - die Deckenprofilstäbe für die Geschoßdecke horizontal angeordnet und an ihren Enden mit den Außenflächen der Profilstege an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe zweier gegenüberliegender . Außen- bzw. Tragwände befestigt sind oder an den einen Enden mit den Außenflächen ihrer Profilstege an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe einer Außenwand befestigt sind und an den anderen Enden auf dem Obergurt einer inneren Tragwand abgestützt sind,

    - an den an der Hauswandaußenseite liegenden Flanschen der Stützprofilstäbe vorgefertigte Außenwandteile bzw. Fassadenteile und an den an der Hauswandinnenseite liegenden Flanschen dieser Stützprofilstäbe sowie an den Flanschen der die innere Tragwand bzw. die inneren Tragwände bildenden Stützprofilstäbe vorgefertigte Wandteile befestigt sind und

    auf die obenliegenden Flansche der Deckenprofilstäbe ein Boden aufliegt und an den untenliegenden Flanschen der Deckenprofilstäbe die vorgefertigten Deckenteile befestigt sind.



    [0005] Durch die Verwendung von einheitlichen Profilsiäben für die Stützprofilstäbe und die Deckenprofilstäbe läßt sich ein Rohbaugerüst in einfacher Weise herstellen. Die Verbindung der einzelnen Profilstäbe miteinander läßt sich einfach, beispielsweise durch Verschrauben, bewerkstelligen, wozu insbesondere in den Obergurten und Untergurten des Traggerüstes vorgebohrte Löcher in bestimmten Abständen in den Flanschen vorhanden sind, die die Verbindungsstellen mit den Enden der Stützprofilstäbe bezeichnen. Die Verbindung des Traggerüstes mit dem Sockel kann ebenfalls durch Verschrauben der Untergurte mit dem Sockel, der insbesondere aus Beton besteht, erfolgen. Auf diese Weise läßt sich ein standsicherer Traggerüstaufbau gewinnen, der von Nichtfachkräften im Baukastensystem lediglich unter Verwendung von einfachen Hilfsmitteln, insbesondere Schraubwerkzeugen, erstellt werden kann, wobei für die Bestandteile des Rohrbaugerüsts ein einheitliches Profil verwendet werden kann.

    [0006] Die vorgefertigten Außenwandteile, beispielsweise in Form von Gipskartonplatten, können in einfacher Weise, beispielsweise durch Schrauben, mit den außenliegenden Flanschen der Stützprofilstäbe verbunden werden. Des gleichen können die die Hausinnenwände bildenden vorgefertigten Wandteile, z. B. aus Gipskarton, ebenfalls durch Schrauben in einfacher Weise mit den innenliegenden Flanschen der Stützprofilstäbe verbunden werden. Die Montage der Wandteile am fertigen Traggerüst kann unmittelbar nach Fertigstellung des Traggerüsts erfolgen. Austrockenzeiten, wie sie bei herkömmlichen Gebäuden notwendig sind, entfallen. In die Zwischenräume zwischen den Wandteilen, welche der Profilhöhe der Stützprofilstäbe entsprechen, lassen sich auf einfache Weise die notwendigen Leitungen für die sanitären Installationen und Elektroinstallationen anordnen. Außerdem können wärmedämmende und schalldämmende Stoff in diesen Zwischenräumen noch zusätzlich untergebracht werden.

    [0007] Schließlich können auf die Außenwände noch Fassadenteile aus Holz, Eternit oder dgl. in bekannter Weise aufgebracht werden.

    [0008] Sobald das Traggerüst fertiggestellt ist, kann die Montage der Wandteile und auch die Erstellung der Hausinneneinrichtung unabhängig vom Wetter erfolgen, da das aus den Profilstäben bestehende Traggerüst, auf welches eine herkömmliche Dachkonstruktion oder eine solche, welche ebenfalls aus C-bzw. U-förmigen Profilstäben aufmontiert sein kann, in einfacher Weise mit Kunststoff-Folien wetterfest abgedeckt werden kann.

    [0009] Das fertiggestellte Gebäude zeichnet sich ferner durch seine Erdbebensicherheit und auch durch die leichte Zugänglichkeit der sanitären Installationen und Elektroninstallationen aus, so daß diesbezügliche Reparaturen leicht durchgeführt werden können. Außerdem lassen sich auch Umbauarbeiten oder Renovierungen einfach durchführen.

    [0010] Auch ohne zusätzliche wärmedämmende oder schalldämmende Mittel werden durch die Zwischenräume, welche von den Profilstäben zwischen den Wandteilen gebildet werden, hohe Isolierwerte gewährleistet.

    [0011] In den Unteransprüchen sind Weiterbildungen der Erfindung angegeben.

    [0012] Durch die im Unteranspruch 2 angegebene Maßnahme läßt sich die Stabilität des Traggerüsts und insbesondere dessen Standsicherheit noch erhöhen. Diese wird noch unterstützt durch die Maßnahme des Anspruches 3.

    [0013] Durch die in den Ansprüchen 4 bis 13 angegebenen Maßnahmen wird mit einfachen Mitteln die Möglichkeit der Schaffung von Tür- und Fensteröffnungen gewährleistet, in die die Tür- und Fensterrahmen einfach eingebaut werden können, da die Tür- und Fensteröffnungen von ebenen, glatten Flächen, welche von den Außenflächen der Profilstege gebildet werden, umrandet sind. Darüber hinaus können die Tür- und Fensterstürze ebenfalls aus C- bzw. U-förmigen Profilstäben hergestellt werden, die in der Weise miteinander verbunden sind, daß sie die darüber liegenden Lasten in der Tragwand ohne weiteres aufnehmen können.

    [0014] Im Anspruch 18 und in Weiterbildung in den Ansprüchen 19 bis 25 ist eine Halterung gekennzeichnet, durch die auf einfache Weise Fenster und Türen in den dafür vorgesehenen Öffnungen im Traggerüst angeordnet und befestigt werden können.

    [0015] Die Türen und/oder Fenster sind in den Hauswänden mittels Leibungs- und Sturzprofilen, die gleichzeitig als Abschluß der Fassaden- und Innenwände an den Türen und Fenstern dienen, an den senkrechten Stützprofilstäben für die Außen- bzw. Hauswände befestigt.

    [0016] Die Leibungs- und Sturzprofile sind so ausgebildet, daß sie nicht nur zur Halterung der Fenster und Türen dienen, sondern sie bilden gleichzeitig den Abschluß der Fassaden- und Innenwände im Bereich der Türen und Fenster, wobei sie für mehrere vorgehängte Fassadentypen geeignet sind. Es lassen sich daher für unterschiedliche vorgehängte Fassadentypen einheitliche Leibungs- und Sturzprofile verwenden. Die Leibungs- und Sturzprofile lassen sich so ausgestalten, daß sie als aus Kunststoff bestehende vorgefertigte Teile in Massenproduktion in der Fa brik hergestellt werden können. Si e müssen dann in Abhängigkeit vom jeweiligen Verwendungsfall auf die entsprechend geforderte Länge zugeschnitten werden.

    [0017] Die Leibungs- und Sturzprofue können hierzu als Kantprofile ausgebildet sein, welche insbesondere zur Bildung eines Abschlusses für die Innenwand bzw. äußere Fassadenverkleidung an einer Stelle gefaltet sind. Die Abkantungen bilden dabei Anschlagflächen für senkrechte und waagrechte Tür- bzw. Fensterrahmenteile, sowie Befestigungsstege, mit denen sie an den senkrechten Stützprofilstäben des Traggerüsts des montierbaren Hauses befestigt werden. Zwischen die Leibungsflächen sowohl der äußeren als auch der inneren Leibungsprofile und den Profilstegen der das Traggerüst bildenden Stützprofilstäben, welche die Tür- bzw. Fensteröffnungen begrenzen, kann warmeisolierendes und/oder schalldampfendes Material in Form von Schaumstoff oder Mineralfasern angeordnet sein.

    [0018] Durch Anspruch 26 und in Weiterbildung durch die Ansprüche 27 bis 34 wird eine Verankerungsvorrichtung angegeben, mit der auf einfache Weise eine Nivellierung und Fluchtung des Aufbaues des Traggerüsts für die Außenwände und tragenden Zwischenwände auf bestimmte Ebenen erzielt wird.

    [0019] Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.

    [0020] Durch die Nivellierungseinrichtungen, welche das Fußprofil am Sockel abstützen, ist es möglich; das Fußprofil auf eine bestimmte waagrechte Ebene einzustellen, die einen bestimmten Abstand gegenüber der Sokkeloberfläche aufweist. Das Fußprofil kann so ausgebildet sein, daß es eine Auflagefläche für den Untergurt bestitzt, die in einer waagrechten Ebene mit der gewünschten Höheneinstellung gegenüber der Sockeloberseite liegt. Außerdem kann das Fußprofil so ausgebildet sein, daß in senkrechter Richtung das Ständerwerk des Traggerüsts genau ausgerichtet ist, so daß die am Traggerüst zu befestigenden Wandteile jeweils in einer bestimmten senkrechten Ebene liegen. Dies kann erzielt werden dadurch, daß das Fußprofil ein Profilmittelstück aufweist als Auflagefläche für den Untergurt mit U-förmigem Profil für das Traggerüst, wobei das Profilmittelstück begrenzt wird von Profilerhöhungen, die parallel verlaufen und deren Abstand voneinander der Breite des Untergurtes entspricht. Auf diese Weise läßt sich eine genaue Ausrichtung der Stützprofilstäbe des Traggerüsts in einer senkrechten Ebene erzielen. Ferner kann das Fußprofil so ausgebildet sein, daß es zur Fluchtung der Fassadenteile verwendet werden kann. Hierzu kann das Fußprofil eine abgekantete, senkrecht verlaufende Befestigungsl eiste aufweisen, die parallel zur seitlichen Sockelbegrenzung verläuft. Die Befestigungsleiste besitzt ferner eine waagrecht abgekantete Abschlußleiste, auf der die Unterkante der Außenfassade aufgesetzt werden kann. Durch seitliche, an der Befestigungsleiste angreifende Justiermittel, welche in der seitlichen Sockelbegrenzung gelagert sind, läßt sich eine genaue Fassadenflucht anlegen.

    [0021] Durch die Verankerungseinrichtung, insbesondere durch die Ausbildung des Fußprofils, läßt sich damit eine Grundlehre für das Ständerwerk des Traggerüsts, welches zur Bildung der Gebäudeaußenwände und der tragenden Zwischenwände verwendet wird, sowie für die Fassade des aus vorgefertigten Teilen montierbaren Gebäudes erzielen.

    [0022] Durch An spruch 35 und in Weiterbildung durch die Ansprüche 36 bis 38 wird eine stabile Eckverbindung bzw. Eckausbildung für die beiden Traggerüste zweier im rechten Winkel an einer Hausecke aufeinanderstoßenden Hauswände des aus vorgefertigten Teilen bestehenden montierbaren Gebäudes angegeben.

    [0023] Hierzu sind die im rechten Winkel zueinander angeordneten Profilstege zweier Stützprofilstäbe, welche an den Enden der in der Hausecke aufeinandertreffenden Traggerüste liegen, mittels einesEckprofils zu einem Hohlprofil verbunden.

    [0024] Auf diese Weise läßt sich nicht nur eine stabile Eckverbindung für die beiden Ständerwerke der Traggerüste der aufeinandertreffenden Hauswände erzielen, sondern das Eckprofil dient gleichzeitig auch als verkleidendes Außeneckprofil an der Hausecke, an der die beiden Traggerüste aneinanderstoßen. Außerdem wird für die Außenwandverkleidung im Bereich der Hausecke durch das Eckprofil eine senkrechte, durchgehende Anlage- und Befestigungsfläche geschaffen.

    [0025] Im Anspruch 39 und in Weiterbildung in den Ansprüchen 40 bis 42 ist ein Traufabschluß angegeben, der sowohl als Abdeckung der Sparrenköpfe als auch zur Befestigung der Dachrinne dient.

    [0026] Hierzu ist ein die Sparrenköpfe abdeckendes Traufabschlußprofil mit einem an der der Dachrinne zugewandten Vorderseite der Sparrenköpfe angeordneten Abdecksteg und mit zwei von diesem Abdecksteg abgekanteten Befestigungsflanschen mit diesen Befestigungsflanschen an den oben liegenden und unten liegenden Flanschen der die Dachsparren bildenden Profilstäbe befestigt.

    [0027] Durch diesen Traufabschluß wird nicht nur ein Sparrenabschluß bzw. eine Abdeckung der Sparrenköpfe erzielt, sondern es kann an diesem Trauf abschluß auch die Dachrinne befestigt werden.

    [0028] In vorteilhafter Weise kann die Stirnseite bzw. der der Dachrinne zugewandte Abdecksteg des Traufabschlußprofils mit Belüftungslöchern versehen sein, die der Be- und Entlüftung des Daches dienen.

    [0029] Außerdem kann im Bereich des oben liegenden Befestigungsflansches, mit dem das Traufabschlußprofil am oben liegenden Flansch des einen Dachsparren bildenden Profilstabes befestigt ist, eine Profilerhöhung aufweisen, die als Trauflatte für die gegebenenfalls als Sonderziegel ausgebildeten Traufziegel ausgebildet ist.

    [0030] Die beiliegenden Figuren, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung betreffen, dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt:

    Fig. 1 im Aufriß die Lage der C- und U-förmigen Profilstäbe für das Traggerüst ;

    Fig. 2 das Traggerüst für eine Außenwand im Aufriß;

    Fi g. 3 die Lage der Profilstäbe, welche das Traggerüst bilden in Draufsicht;

    Fig. 4 einen Türsturz in Seitenansicht:

    Fig. 5 den Türsturz der Fig. 4 in Draufsicht;

    Fig. 6 in schnittbildlicher Darstellung die Einzelteile des in den Figuren 4 und 5 dargestellten Türsturzes in noch nicht zusammengesetztem Zustand:

    Fig. 7 in perspektivischer Darstellung einen Fenstersturz mit darin abgestützten Enden von Deckenprofilstäben:

    Fig. 8 in perspektivischer Darstellung einen abgekanteten Profilstab als oberer waagrechter Abschluß einer Fensteröffnung;

    Fig. 9 in schnittbildlicher Darstellung einen Deckenaufbau;

    Fig. 10 in schnittbildlicher Darstellung die Anordnung des unteren Endes eines Stützprofilstabs im Untergurt und daran befestigte Außenwand- und Innenwandteile.

    Fig. 11 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein inneres und äußeres Leibungsprofil;

    Fig. 12 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein inneres und äußeres Leibungsprofil;

    Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel für ein äußeres Leibungsprofil;

    Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel für ein Sturzprofil;

    Fig. 15 in perspektivischer An sicht ein Fußprofil für das Traggerüst einer Gebäudeaußenwand ;

    Fig. 16 einen Querschnitt durch das in der Fig. 1 dargestellte Fußprofil in am Sockel montiertem Zustand;

    Fig. 17 einen Querschnitt eines Fußprofils für das Traggerüst einer tragenden Innenwand in am Sockel montiertem Zustand;

    Fig. 18 in perspektivischer Darstellung den unteren Teil einer Eckverbindung;

    Fig. 19 einen waagrechten Schnitt der in Fig. 18 dargestellten Eckverbindung und

    Fig. 20 ein Traufabschlußprofil.



    [0031] Beim in den Figuren 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Traggerüst 1 für die Außenwände und eine tragende Innenwand 2 sowie für eine Geschoßdecke 3 von im wesentlichen einheitlich ausgebildeten Profilstäben gebildet. Die Außenwände werden dabei gebildet von Stützprofilstäben, welche ein C-fömniges Profil aufweisen. Diese Stützprofilstäbe sind senkrecht angeordnet und mit ihren unteren Enden an waagrechten Profilstäben mit U-förmigem Querschnitt (U-Profil) befestigt. Hierzu werden Flansche 6 und 7 der Stützprofilstäbe an ihren unteren Enden mit den nach oben stehenden Flanschen waagrechter, als Untergurte dienender Profilstäbe 9 verschraubt. Die Untergurte 9 sind ihrerseits durch Schrauben an einem Betonsockel 16 befestigt (Fig. 10). Bei der innenliegenden tragenden Wand 2 werden ebenfalls vertikale Stützprofilstäbe 5 mit C-förmigem Profil verwendet. Diese sind in der gleichen Weise wie die Stützprofilstäbe 4 mit einem Untergurt 12 verbunden. Auch der Untergurt 12 ist durch Schrauben am Betonsockel 16 befestigt.

    [0032] Anstelle der C-förmigen Profile für die vertikalen Stützprofilstäbe 4 und 5 können auch U-förmige Stützprofilstäbe verwendet werden, wobei, wie beim C-förmigen Profil, die Profilhöhe der Stützprofilstäbe 4 und 5 an den Abstand der Flansche der als Ober- und Untergurte dienenden waagrechten U-förmigen Profilstäbe 9 und 12 angepaßt ist.

    [0033] Die Detaildarstellung A zeigt die Verbindung von Un tergurt und Stützprofilstab und die Detaildarstellung D die Verbindung von Stützprofilstab mit Obergurt.

    [0034] Desgleichen sind an den oberen Enden die Stützprofilstäbe 4 und 5 an als Obergurte dienenden Profilstäben 8 bzw. 13 mit U-förmigem Querschnitt befestigt. Die oberen Enden der Flansche der Stützprofilstäbe 4 und 5 sind dabei befestigt an den nach unten gerichteten Flanschen der als Cbergurte dienenden Profilstäbe 8 bzw. 13. Die Befestigung erfolgt auch hierbei bevorzugterweise mit Hilfe von Schrauben. Um die Montage zu erleichtern, können an den jeweiligen Befestigungsstellen in den Ober- und Untergurten, welche an die Baustelle gebracht werden, bereits Bohrungen in den gewünschten Abständen vorhanden sein.

    [0035] Während die Untergurte 9 und 12 am Betonsockel 16 festgelegt sind, können die an den Ecken aufeinandertreffenden Obergurte 8 durch Überlappung miteinander verbunden sein.

    [0036] Zur Bildung des Gerüsts für die Geschoßdecke 3 werden Deckenprofilstäbe 17 verwendet, die ein C- oder U-förmiges Profil aufweisen. Bei geringen Abmessungen für die Hausbreite können sich die Deckenprofilstäbe von einer Hauswand bis zur gegenüberliegenden Hauswand erstrecken. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einen Enden der Deckenprofile 17 mit den Stützprofilstäben 4 der einen Hauswand verbunden und die anderen Enden sind abgestützt auf dem Obergurt 13 des Traggerüsts für die tragende Innenwand 2. Dabei sind die Deckenprofilstäbe 17 mit der Außenfläche ihrer Profilstäbe an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe 4 anliegend mit den Stützprofilstäben 4 verschraubt. Im Bereich des Obergurts erfolgt die Befestigung eines jeden Deckenprofilstabes 17 ebenfalls mit Hilfe von Schrauben, wobei der auf dem Obergurt 13 aufliegende Flansch 27 des Deckenprofilstabes 17 mit dem Profilsteg des Obergurtes 13 verschraubt ist. Zwei fluchtende aufeinandertreffende Deckenprofilstäbe 17 sind dabei mit Hilfe eines Anschlußbleches 55 mittels Schrauben miteinander verbunden. Die Detaildarstellung C zeigt diese Verbindungsstelle sowie auch die Verbindung der beiden Enden der Deckenprofilstäbe mit dem Obergurt 13 der tragenden Wand 2.

    [0037] Wie insbesondere auch aus der Figur 2, in der ein Ausführungsbeispiel für ein Traggerüst für eine tragende Außenwand gezeigt ist, zu ersehen ist, werden eine Türöffnung 15 sowie eine Fensteröffnung 14 gebildet zwischen zwei einander zugekehrten Außenflächen der Profilsterge zweier Stützprofilstäbe, welche zum einen die Türpfosten 32 und 33 und zum anderen die Fensterpfosten 34 und 35 bilden. Die Außenflächen der Profilstäbe der Türpfosten 32, 33 und der Fensterpfosten 34 und 35 sind eben, so daß der Einbau des Türrahmens bzw. des Fensterrahmens, welche nicht näher dargestellt sind, einfach erfolgen kann und auch die Befestigung im Bereich dieser glatten Außenflächen erfolgen kann. Um in der tragenden Wand die über der Türöffnung 15 bzw. der Fensteröffnung 14 vorhandene Last aufnehmen zu können, ist die Türöffnung 15 nach oben abgeschlossen durch einen Türsturz 36 und die Fensteröffnung 14 durch einen Fenstersturz 37. Der Türsturz 36 und der Fenstersturz 37 können die gleiche Ausbildung besitzen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist im einzelnen aus den Figuren 4 bis 7 zu ersehen.

    [0038] Sowohl der Tür- als auch der Fenstersturz 36 bzw. 37 ist gebildet aus zwei Profilstäben 38 und 39 (Sturzprofilstäben) mit U-förmigem Querschnitt, die an den Außenflächen ihrer Profilstege 40 und 41 aneinanderliegend miteinander verbunden sind. Sie haben auf diese Weise die Form eines Doppel-T-Trägers. Um nach außen hin glatte Außenflächen für den Tür- bzw. Fenstersturz zu haben, sind Verkleidungsprofile 42 und 43 über die Sturzprofile 38 und 39 (Figur 6) geschoben. Mit Hilfe von Winkelblechen 57, 58, 59 sind die Sturzprofile 38 und 39 an den Türpfosten 32 und 33 bzw. den Fensterpfosten 34 und 35 befestigt. Auf dem Tür- bzw. Fenstersturz 36 bzw. 37 ist ein weiterer horizontaler Profilstab 50 bzw. 51 mit U-förmigem Querschnitt angeordnet, an dessen nach oben gerichteten Flanschen die unteren Enden der Flansche vertikaler Stützprofilstäbe 4 mit C-förmigem Profil befestigt sind. Die Befestigung erfolgt auch hier in der gleichen Weise wie die Befestigung mit den Untergurten 9 bzw. 12, wie es in der Detaildarstellung A aus der Figur 1 zu ersehen ist.

    [0039] Wie aus der Figur 2 zu ersehen ist, sind die einen Erden der Deckenprofilstäbe 17 im Bereich der Türöffnung 15 oberhalb des Türsturzes 36 mit den dort vorhandenen Stützprofilstäben 4 verbunden, wobei die Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe 4 und der Deckenprofilstäbe 17 aneinanderliegen. Die Verbindung erfolgt so, wie es in der Detaildarstellung B aus der Figur 1 zu ersehen ist.

    [0040] Im Bereich der Fensteröffnung 14 sind jedoch die Deckenprofilstäbe 17 am Gerüst der in der Figur 2 dargestellten Außenwand im Bereich des Fenstersturzes 37 abgestützt, wie es aus der Figur 7 zu ersehen ist. Die Enden der Deckenprofilstäbe 17 sind dabei im innenliegenden unverkleideten Stützprofil 38 abgestützt und mit diesen, beispielsweise der Schrauben oder Nieten oder Winkelblechen und dgl., verbunden. Wie ferner aus der Figur 7 zu ersehen ist, ist zwischen dem Fenstersturz 37 und dem eingesetzten Fensterrahmen 5 9 ein Freiraum 60 vorhanden für einen nicht näher dargestellten Rolladenkasten.

    [0041] Wie ferner aus den Figuren 2 und 8 zu ersehen ist, kann ein in einer nichttragenden Wand vorhandener oberer waagrechter Abschluß 47 der Tür- bzw. Fensteröffnung sowie ein Brüstungsriegel 44 in der Fensteröffnung 14 als ein mit zwei Abkantungen 45, 46 versehener Profilstab mit U-förmigem Profil ausgebildet sein. Dieser Profilstab ist im Bereich der Abkantungen an den Türpfosten 32, 33 bzw. Fensterpfosten 34, 35 befestigt. Wenn der Profilstab als Brüstungsriegel 44 dient, wie es in Figur 2 dargestellt ist, sind die beiden Abkantungen 45 und 46 nach unten gerichtet, so daß die ebene Umrandungsfläche der Fensteröffnung 14 nicht beeinträchtigt wird. Wenn der Profilstab, wie in Figur 8 dargestellt, als oberer waagrechter Abschluß 47 für die Fenster- bzw. Türöffnung dient, sind die beiden Abkantungen 48 und 49 nach oben gerichtet und der Profilstab wirkt als Untergurt für die darüberliegenden Stützprofilstäbe 4.

    [0042] Die Dachkonstruktion kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein, wobei jedoch auch hierfür Profilstäbe mit C-förmigem Profil bevorzugt Anwendung finden. Insbesondere kann eine Binder-Konstruktion zur Anwendung kommen, wie sie aus der Fi gur 1 zu ersehen ist. Bei dieser Dachkonstruktion besteht ein Binder 53 aus C-förmigen Profilen. Die einzelnen Vertikal- und Diagonalstäbe sind, wie aus der Figur 1 zu ersehen ist, mit Hilfe von Anschlußblechen und Schrauben miteinander verbunden. Die Verbindung der Dachkonstruktion bzw. eines jeden Binders mit dem Traggerüst der Außenwände erfolgt dadurch, daß ein Untergurt 54 eines jeden Binders 53 auf der Außenfläche bzw. auf der nach oben gerichteten Fläche des Profilstegs des Cbergurts 8 für die Stützprofilstäbe 4 der Außenwand aufliegt und an diesem Obergurt 8 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt im Bereich des untenliegenden Flansches des Untergurtes 54, welcher auf dem Profilsteg des Obergurtes 8 aufliegt, mit Hilfe von Schrauben, wie das aus der Detaildarszellung D aus der Figur 1 zu ersehen ist.

    [0043] Aus der Figur 9 ergibt sich ein Deckenaufbau, bei dem auf den waagrecht liegenden Deckenprofilstäben 17, von denen auch zwei zu einem Doppel-T-Träger miteinander verbunden sein können, eine imprägnierte Spanplatte 28 aufliegt, über der eine Trittschalldämmung 29 und ein Estrich 30 angeordnet sind. Auf dem Estrich 30 kann sich z. B. ein Teppichboden 31 befinden.

    [0044] Aus der Figur 10 ist ein Beispiel für eine Innenwand und eine Außenwand in schnittbildlicher Darstellung zu ersehen. Es sind am innenliegenden Flansch 7 eines Stützprofilstabes 4 zwei übereinanderliegende Gipskartonplatten 24 und 25 mit Hilfe von Schrauben befestigt. Diese bilden die Innenwandteile.

    [0045] Die Aufswand wird gebildet durch eine Gipskartonplatte 18, welche mit Hilfe von Schrauben am aufenliegenden Flarsch 7 des Stützprofilstabes 4 befestizt ist. Die Gipskartonplatte 18 kann noch mit einer Dampfsperrefolie 61 versehen sein. Auf der Gipskartonplatte 18 befindet sich eine Schaumstoffplatte 19, auf die ein Gewebe 21 mit Hilfe einer Heberschicht 20 aufgebracht ist. Auf dem Gewebe befindet sich eine Oberputzschicht 23, wobei zwischen dem Gewebe 21 und der Oberputzschicht 23 ebenfalls eine aufgespaltete Kleberschicht vorhanden ist.

    [0046] Aus der Figur 1, insbesondere der Detaildarstellung E. ist noch zu ersehhen, daß der auf dem Fenstersturz 37 befindliche horizontale Profilstab als Umewaurt 10 für die darüber liegenden Stützprofilstäbe 4 dient. Aus der Detaildasstellung E ist ferner zu ersehen, daß der Untergurt 10 bzw. der horizontale Profilstab 51 mit Hilfe von Schrauben an den Starzprofilen, welche den Fenstersturz 37 bilden, befestigt ist. Ferner sind die Sturzprofile im Bereich ihrer Profilstege mittels Schrauben miteinander verbunden.

    [0047] Außerdem ist aus der Figur 1 zu ersehen, daß der Brüstungsriegel 44 im Bereich der Fensterbrüstung für die dort vorhandenen Stütz)profilstäbe 4 als Obergurt 11 dient. Die Verbindung zwischen den nach unten gerichteten Flanschen des Brüstungsriegels 44 mit den oberen Enden der Flansche der Stützprofilstäbe 4 erfolgt in der gleichen Weise wie die Verbindung mit dem Obergurt 8 mit Hilfe von Schrauben, wie es aus der Detaildarstellungs D zu ersehen ist.

    [0048] Zur Erhöhung der Stabilität des Traggerüsts für die Außerwände ist es von Vorteil, in den Hausecken, an denen die Traggerüste für zwei Außenwände zusammenstoßen, zwei Stützprofilstäbe 4 mit ihren aufeinander zu gerichteten Flanschen 6 und 7 an den Flanschen jeweils eines der beiden aufeinanderstoßenden Obergurte 8 und jeweils eines der aufeinanderstoßenden Untergurte 9 zu befestigen. Dabei können die beiden Stützprofilstäbe 4 mit ihren Profilstegen an den Flanschen des einen Cbergurts bzw. des einen Untergurtes befestigt sein, wie es in Figur 3 dargestellt ist. Jedoch ist es auch möglich, die Stützprofilstäbe mit ihren aufeinander zu gerichteten Flanschen an den Flanschen des Obergurtes 8 bzw. des Untergurtes 9 zu befestigen.

    [0049] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 10 ist somit ein aus vorgefertigten Teilen bestehendes montierbares Gebäude, bei dem

    - zur Bildung eines Traggerüstes 1 für die Außenwände, die tragenden Wände 2 und die Geschoßdecke 3 Profilstäbe mit U- und/oder C-förmigem Querschnitt (U- bzw. C-Profil) in der Weise miteinander verbunden sind, daß

    - die vertikalen Stützprofilstäbe 4,5 für die Außenwände und die tragenden Wände an ihren oberen und unteren Enden ihrer beiden Flansche an den beiden Flanschen 6, 7 von horizontal liegenden Ober- und Untergurten 8 bis 13 mit U-förmigem Querschnitt befestigt sind und die Untergurte 9, 12 an einem Sockel 16 befestigt sind,

    - die Deckenprofilstäbe 17 für die Geschoßdecke 3 horizontal angeordnet und an ihren Enden mit den Außenflächen ihrer Profilstege an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe 4 zweier gegenüberliegender Außen- bzw. Tragwände befestigt sind oder an den einen Enden mit den Außenflächen ihrer Profilstege an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe 4 einer Außenwand 1 befestigt und an den anderen Enden auf dem Obergurt 13 einer inneren Tragwand2 abgestützt sind,

    - an den an der Hauswandaußenseite liegenden Flanschen 6 der Stützprofilstäbe 4 vorgefertigte Außenwandteile bzw. Fassadenteile 18 bis 23 und an den an der Hauswandinnenseite liegenden Flanschen 7 dieser Stützprofilstäbe 4 sowie an den Flanschen der die innere Tragwand bildenden Stützprofilstäbe 5 vorgefertigte Wandteile 24, 25 befestigt sind und

    - auf die obenliegenden Flansche 26 der Deckenprofilstäbe 17 ein Boden aufliegt und an den untenliegenden Flanschen 27 der Deckenprofilstäbe 17 die vorgefertigten Deckenteile 28 bis 31 befestigt sind.



    [0050] Bei dem in der Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Fenster- bzw. Türhalterung ist ein senkrechter Fensterrahmenteil 105 (es kann sich hierbei auch um einen senkrechten Türrahmenteil handeln) mit Hilfe eines inneren und äußeren Leibungsprofils 101 und 109 in der Fensteröffnung des Traggerüsts eines aus vorgefertigten Teilen bestehenden montierbaren Gebäudes eingebaut. Die Fensteröffnung bzw. Türöffnung wird seitlich begrenzt von Profilstegen 102, senkrechter Stützprofilstäbe 4, von denen im Schnitt einer in der Fig. 1 dargestellt ist.

    [0051] Das innere Leibungsprofil 101 ist als Kantprofil ausgebildet und besitzt eine innere Leibungsfläche 104, welche gegenüber dem Profilsteg 102 im spitzen Winkel verläuft und von diesem einen Abstand aufweist. An der der Hausinnenwand zugekehrten Seite besitzt die Leibungsfläche 104 eine Faltung 106, welche den senkrechten Abschluß im Fensterbereich für eine aus Gipskartonplatten bestehende Innenwand 107 bilden. Der an der Begrenzungskante der Innenwand 107 anliegende Schenkel der Faltung 106 ist abgekantet und setzt sich in einem Befestigungssteg 108 fort, der an ei nem innenliegenden Flansch 7 des senkrechten Stützprofilstabs 4 anliegt und an diesem befestigt ist. Der Befestigungssteg 108 liegt an der Rückseite der Innenwand 107.

    [0052] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hohlraum zwischen der inneren Leibungsfläche 104 und dem Profilsteg 102 mit Mineralfasern 129 als Wärmeisolierung ausgefüllt. Anstelle der Mineralfasern kann jedoch auch Schaumstoff 130 verwendet werden wie beim Ausführungsbeispiel der Fi g. 12.

    [0053] An der dem Fenster zugewendeten Seite ist die Leibungsfläche 104 abgekantet und diese Abkantfläche bildet eine Anschlagfläche 103 für den senkrechten Fensterrahmenteil 105. Die Anschlagfläche 103 ist ebenfalls abgekantet und diese Abkantfläche liegt am Profilsteg 102 des senkrechten Stützprofilstabes 4 an und ist an diesem befestigt.

    [0054] Der senkrechte Rahmenteil 105 des Fensters kann seitlich einen äußeren und inneren Falz 131 und 132 aufweisen, zwischen denen eine Nut gebildet wird, in die ein L-förmiges Profil 117 eingesetzt ist. Eine parallel zum Profilsteg 102 verlaufende Abkantung 133 ist am Boden der Nut 134 am Fensterrahmen befestigt. Eine weitere hierzu parallel verlaufende Abkantung 135 liegt am Profilsteg 102 des Stützprofilstabes 4 an und ist an diesem befestigt. Die beiden Abkantungen 133 und 134 des 1-förmigen Profils sind verbunden über einen im rechten Winkel zu diesen Abkantungen verlaufenden Verbindungssteg 136, der an der Innenseite des äußeren Falzes 131 anliegt. Das 1 -förmige Befestigungsprofil 117 wird vor dem Einsetzen des Fensterrahmens am Boden der Nutz 134 befestigt.

    [0055] Die äußere Leibung besteht beim dargestellten Fenster aus dem als Kantprofil ausgebildeten äußeren Leibungsprofil 109, das eine in einem stumpfen Winkel von der Fensterrahmenaußenseite abstehende Leibungsfläche 110 aufweist. Die Leibungsfläche 110 kann auch im rechten Winkel von der Rahmenaußenseite abstehen. An der dem Fenster zugewandten Seite besitzt die Leibungsfläche 110 eine als Anschlagfläche 112 für den senkrechten Fensterrahmenteil 105 ausgebildete Abkantung. Die Anschlagfläche 112 kann am Fensterrahmen befestigt sein. Die Anschlagfläche 112 liegt in einer Ebene, die gegenüber der Ebene, in welcher der äußere Flansch 6 des senkrechten Stützprofils liegt, in Richtung zum Hausinneren hin parallel versetzt ist. Die Anschlagfläche ist daher über eine Abkantung 137 mit einem Befestigungssteg 126 verbunden, der auf dem äußeren Flansch 6 des senkrechten Stützprofilstabes 4 anliegt und an diesem Flansch 6 befestigt ist. Der Befestigungssteg 126 liegt dabei zwischen dem äußeren Flansch 6 des Stützprofilstabes 4 und der Außenwand 111, welche beispielsweise aus Gipskartonplatten bestehen kann.

    [0056] An der außenliegenden Seite ist die Leibungsfläche 110 mit einer Faltung 114 versehen, die einen Abschluß bildet für eine äußere Fassadenverkleidung 116. Der eine Schenkel der Faltung, welcher an der Abschlußkante der äußeren Fassadenverkleidung 116 anliegt, setzt sich in einer abgekanteten Leiste 115 fort, die an der Rückseite der äußeren Fassadenverkleidung 116 anliegt. Der Zwischenraum zwischen der äußeren Fassadenverkleidung 116 und der Außenwand 111 kann mit einem wärmeisolierenden und schallschluckenden Material ausgefüllt sein.

    [0057] Während bei dem in der Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel das Fenster mit Hilfe eines Klappladens 138 verschlossen werden kann, ist bei dem in der Fi g. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel hierfür ein Rolladen vorgesehen. In der Fig. 12 ist eine der beiden Rolladenschienen 113 im Querschnitt dargestellt. Diese Rolladenschiene 113 befindet sich zwischen der Außenfläche des senkrechten Fensterrahmenteils 105 und einer dazu parallel verlaufenden Anlagefläche 127, welche gebildet wird durch eine Abkantung des in der Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiels des äußeren Leibungsprofils 109. Die Anlagefläche 127 wird gebildet durch eine Abkantung an der dem Fenster zugewandten Seite der Leibungsfläche 110. An der Anlagefläche 127 ist eine weitere Abkantung vorhanden, die eine weitere Anlagefläche 128 bildet, die seitlich an der Rolladenschiene 113 anliegt. Die Anlagefläche 128 setzt sich fort in dem abgekanteten Befestigungssteg 126, der am äußeren Flansch 6 des senkrechten Stützprofilstabes 4 anliegt und befestigt ist. Das -förmige Befestigungsprofil 117 und das innere Leibungsprofil 101 besitzen die gleiche Ausbildung wie in der Fig. 11.

    [0058] Auch an der Außenseite der Leibungsfläche 110 ist in der gleichen Weise wie in der Fig. 11 durch die Faltung 114 ein Abschluß für die äußere Fassadenverkleidung 116 vorgesehen.

    [0059] Bei dem in der Fi g. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das äußere Leibungsprofil 109 in der gleichen Weise ausgebildet wie das äußere Leibungsprofil der Fig. 12, wobei ebenfalls zwischen der Anlagefläche 127 und dem senkrechten Fensterrahmenteil 105 die Rolladenschiene 113 angeordnet ist. Als innere Leibung ist jedoch eine Fensterleibung 138 aus Holz vorgesehen. Diese Fensterleibung 138 dient sowohl zum Befestigen des Fensterrahmens als auch als Abschluß für die Innenwand 107.

    [0060] In der Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Sturzprofil 118 dargestellt, das als Kantprofil ausgebildet ist und sowohl zur Befestigung eines oberen waagrechten Tür- bzw. Fensterrahmenteils 123 als auch als Abschluß für die Innenwand 121 im Sturzbereich dient. Dieses Sturzprofil 118 besitzt eine obere waagrechte Abschlußfläche 119. An der Innenwandseite dieser Abschlußfläche 119 ist eine Faltung 120 vorgesehen, welche den Abschluß für die Innenwand 121 bildet. Der Schenkel der Faltung 120, der unmittelbar an der Abschlußkante der Innenwandung 121 anliegt, ist zu einer Befestigungsleiste 125 abgekantet, die an der Rückseite der Innenwandverkleidung 121 liegt. An der dem Tür- bzw. Fensterrahmen zugekehrten Seite ist anschließend an die Abschlußfläche 119 eine abgekantete senkrechte Anschlagfläche 122 vorgesehen, die gegen den oberen waagrechten Fensterrahmenteil 123 anliegt. Hiervon erstreckt sich ein abgekanteter Befestigungssteg 124, der an der oberen waagrechten Fensteröffnungsbegrenzung anliegt. und befestigt ist.

    [0061] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die obere Fensteröffnungsbegrenzung ein Rolladen 139 in einem Rolladenkasten. Die Rückseite des Rolladenkastens wird von der Innenwandverkleidung 121 abgedeckt, welche beim Ausführungsbeispiel aus Holz besteht. Für den Fall, daß der obere Fensterabschluß nicht von einem Rolladenkasten gebildet wird, kann die Innenwandverkleidung, wie bereits in den Fig. 11 bis 13 gezeigt, im oberen Bereich der Fensteröffnung ebenfalls aus Gipskartonplatten bestehen.

    [0062] Die in den Figuren 15 bis 17 dargestellte Verankerungsvorrichtung für das Ständerwerk der Traggerüste des aus vorgefertigten Teilen montierbaren Gehäuses besitzt für die Außenwand ein in den Fig. 15 und 16 dargestelltes Fußprofil 202 und für eine tragende Zwischenwand ein in der Fig. 17 dargestelltes Fußprofil 201. Im folgenden soll zunächst das Ausführungsbeispiel der in den Fig. 1 und 16 dargestellten Verankerungsvorrichtung erläutert werden.

    [0063] Die Fußprofile 202 für diese Verankerungsvorrichtung erstrecken sich längs der vier Begrenzungskanten eines Sockels 16, auf welchem das montierbare Gehäuse errichtet wird. Von diesem Sockel 16 ist im Schnitt eine Sockelbegrenzung mit montierter Verankerungsvorrichtung in schnittbildlicher Darstellung in der Fig. 16 gezeigt. Das bei dieser Verankerungsvorrichtung verwendete Fußprofil 202 besitzt ein Profilmittelstück 206, auf welchem ein Untergurt 9 für das Traggerüst der Außenwand mit seinem Profilsteg 209 aufgelegt wird. Der Untergurt 9 ist mittels als Schrauben ausgebildeten Befestigungsmitteln 218 und 219 am Profilmittelstück 206 befestigt. Die Schrauben sind hindurchgesteckt durch entsprechende Öffnungen 213 und 215 im Profilmittelstück 206 des Fußprofils 202.

    [0064] Diese Öffnungen und zusätzliche Öffnungen 214 können auch zum Eingießen einer Ausgießmasse 216, beispielsweise von Mörtel, in einen Zwischenraum 217 zwischen der Oberseite 203 des Sockels 16 und der Unterseite des Fußprofils 202 dienen. Diese Gießmasse 216 dient zum Abstützen des Fußprofils 202 am Sockel 16 und nach Montage zum Abstützen des Traggerüsts der Außenwand. Das Einbringen der Gießmasse 216 in den Zwischenraum 217 erfolgt, nachdem das Fußprofil 202 in eine gewünschte waagrechte Ebene einnivelliert worden ist. Hierzu dienen Nivelliereinrichtungen 204 und 205, welche im einzelnen noch weiter unten erläutert werden.

    [0065] Der auf das Profilmittelstück 206 des Fußprofils 202 aufgesetzte Untergurt 9 liegt seitlich an an Erhöhungen 207 und 208 des Fußprofilstücks 202. Auf diese Weise läßt sich eine Ausrichtung in eine gewünschte Fluchtlinie für den Untergurt 9 und damit auch für das an ihm befestigte Ständerwerk des Traggerüstes erzielen. Die Erhöhungen 207 und 208 sind abgeflacht und besitzen waagrechte Aufstands- bzw. Auflageflächen 211 und 212 für Innenwandteile 24, 25 und Außenwandteile 18 und 19, welche z. B. aus vorgefertigten Gipskartonplatten bestehen können.

    [0066] An die Erhöhung 208 des Fußprofils 202 ist eine senkrecht nach unten abgekantete seitliche Befestigungsleiste 222 angeformt, welche zumindest an den beiden Enden des Fußprofils senkrechte Längsschlitze 224 aufweist. Solche senkrecht verlaufenden Längsschlitze 224 können in bestimmten regelmäßigen Abständen an der Befest igungsleiste noch vorhanden sein. Ferner ist an die senkrecht nach unten abgekantete seitliche Befestigungsleiste 222 eine waagrechte Abschlußleiste 226 angeformt, auf die die untere Kante einer Außenfassade 23 aufgesetzt werden kann.

    [0067] Durch den Längsschlitz 224 ist ein Feststellmittel 205 in Form einer Hammerkopfschraube mit einem Hammerkopf 227 hindurchgesteckt. Der Gewindestab der Hammerkopfschraube 230 erstreckt sich durch den senkrechten Schlitz 224 und trägt Justiermuttern 230, 231, mit denen der seitliche Abstand der Befestigungsleiste 224 gegenüber der seitlichen Sockelbegrenzung 223 und damit die Fluchtung der Fassade 23 eingestellt werden kann. Der Hammerkopf 227 der Hammerkopfschraube 230 ist gelagert in einer ein Widerlager 225 bildenden Halftenschiene, die sich parallel zur Befestigungsleiste 222 des Fußprofils 202 erstreckt und in der seitlichen Sockelbegrenzung 223 eingelassen ist. Diese Halftenschiene dient als Widerlager für den Hammerkopf 227 beim Festziehen der Hammerkopfschraube. Durch die Ausbildung des senkrechten Längsschlitzes 224 ist außerdem eine Höheneinstellung für das Fußprofil 202 gewährleistet. Die Feststellung in der gewünschten Höhe erfolgt mit Hilfe der beiden Justierschrauben 231 und 232 zu beiden Seiten der Befestigungsleiste 222. Man gewinnt dadurch die Nivelliereinrichtung 205. Als weitere Nivelliereinrichtung ist eine senkrecht im Betonsockel 16, z. B. mit Hilfe eines Dübels 233, eingesetzte Schraube 229 vorgesehen. Diese Nivelliereinrichtungen 204 befinden sich an der anderen Erhöhung 2U7 des Fußprofils 202, wobei ebenfalls die Niveiliereinrichtungen 204 zumindest jeweils an den beiden Enden des Fußprofils vorgesehen sind. Es können jedoch in bestimmten Abständen Nivelliereinrichtungen 204 längs dem Fußprofil 202 vorgesehen sein. An dieser Fußprofilseite ist das Fußprofil abgestützt über eine durch Abkantung angeformte Stützleiste 234. Diese Stützleiste besitzt Öffnungen, durch die die Gewindestäbe der Schrauben 229 hindurchgesteckt sind. Zu beiden Seiten der Abstützleiste 234 sind Nivelliermuttern 228 und 235 vorgesehen. Durch diese Nivelliermuttern läßt sich in Zusammenwirkung mit der Nivelliereinri chtung 205 an der anderen Längsseite des Fußprofils 202 eine genaue Nivellierung des Fußprofils 202 in der gewünschten waagrechten Ebene erzielen.

    [0068] Nachdem diese Nivellierung durchgeführt wird, wird die Gußmasse 216 in den Zwischenraum 217 durch die Öffnungen 213, 214 und 215 eingebracht. Falls der Untergurt 9 bereits am Profilmittelstück 206 befestigt ist, können auch am Untergurt entsprechende Öffnungen für das Einbringen der Gußmasse in den Zwischenraum 217 vorhanden sein, wie das z. B. beim Untergurt 12 für die tragende Zwischenwand in der Fig. 17 gezeigt ist.

    [0069] Ferner ist aus der Fig. 16 zu ersehen, daß auf die Auflagefläche 211 der Erhöhung 207 ein Estrichabziehwinkel 236 aufgesetzt sein kann. Hierduich wird die Erzielung einer gleichmäßigen Estrichoberfläche wesentlich erleichtert.

    [0070] Bei dem Fußprofil 201 in der Fig. 17 für eine tragende Zwischenwand sind die gleiche Funktionen ausübenden Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2. Dies gilt insbesondere für die Nivelliereinrichtungen 204 und für die Erhöhungen 207 und 208. Diese besitzen ebenfalls Aufstands- bzw. Auflageflächen 211 und 212 für vorgefertigte Wandteile, die nicht näher dargestellt sind. Anstelle der Befestigungsleiste 222 des Ausführungsbeispiels der Fig. 15 und 16 besitzt das in der Fig. 17 dargestellte Fußprofil 201 ebenfalls eine seitlich verlaufende Abstützleiste 234,so daß das Fußprofil 201 seitlich begrenzt wird von zwei parallel verlaufenden Abstützleisten 234, in welche die Gewindestäbe der Schrauben 229 eingesteckt sind und welche auf den Justiermuttern 228 abgestützt sind. Der als U-Profil ausgebildete Untergurt 12 wird mit Hilfe von als Schrauben ausgebildeten Befcstigungsmitteln 220 und 221 am Mittelprofilstück 206 des Fußprofils 201 befestigt. Das Ausgießen des Zwischenraums 217 zwischen dem Fußprofil 201 und der Sockeloberseite 203 erfolgt in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 15 und 16.

    [0071] Als Sockel 16 kann ein Fundament, eine Grundplatte, eine Kellerdecke oder dgl., welche insbesondere aus Beton besteht, verwendet werden..

    [0072] Wie die Figuren 18 und 19 zeigen, stoßen zwei Stützprofilstäbe 4 zweier im einzelnen nicht näher dargestellter Traggerüste für zwei Umfassungwände bzw. Außenwände des aus vorgefertigten Teilen montierbaren Gebäudes in einer Hausecke 301 an Abkantungen 304 und 305, welche zwischen Profilstegen 102 der Stützprofilstäbe und an der Hausinnenseite liegenden Flanschen 7 dieser Stützprofilstäbe 4 liegen, aneinander, derart, daß die Profilstege 102 der beiden Stützprofilsitäbe 4 einen rechten Winkel miteinander bilden. Desgleichen bilden einen rechten Winkel miteinander die beiden an der Hausinnenseite liegenden Flansche 7 der Stützprofilstäbe 4. Die Stützprofilstäbe 4 sind als C-Profile ausgebildet.

    [0073] Die beiden im rechten Winkel aufeinanderstoßenden Stützprofilstege 102 sind zu einem Hohlprofil 303 ergänzt mit Hilfe eines Eckprofils 302. Dieses besteht im wesentlichen aus zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Verbindungsstegen 306 und 307, an deren seitlichen Begrenzungen senkrecht abgekantete Verbindungsflansche 308 und 309 vorhanden sind. Die Verbindungsflansche 308 und 309 sind mit den Profilstegen 102 der Stützprofilstäbe 4 verbunden und bilden mit diesen zusammen in der Hausecke 301 das senkrecht stehende Hohlprofil 303. Es ergibt sich hieraus ein stabiler Eckenaufbau des Traggerüsts für die äußeren Umfassungswände des aus Fertigteilen bestehenden Gehäuses.

    [0074] Ferner wird im Bereich der Hausecke 301 in Verbindung mit den am der Hauswandaußenseite liegenden Flanschen 6 eine durchgehende Auflage-und Befestigungsfläche für an der Hauswandaußenseite liegende vorgefertigte Außenwandteile, beispielsweise in Form von Gipskartonplatten 18 und 19, erzielt.

    [0075] Die an der Hausinnenseite liegenden Flansche 7 der senkrechten Stützprofilstäbe 4 stehen im rechten Winkel zueinander und bilden für vorgefertigte Innenwandteile 24, 25, die ebenfalls aus Gipskartonplatten bestehen können, in der Ecke ein rechtwinkliges Eckprofil sowie Anlage- bzw. Befestigungsflächen für die in der Ecke zusammenlaufenden seitlichen Randbereiche der Innenwandverkleidung 24 und 25.

    [0076] Das Eckprofil 302 besteht ebenfalls, wie die Stützprofilstäbe und die Ober-und Untergurte, von denen in der Fig. 18 Untergurte 9 dargestellt sind, aus Stahlblechprofilen, welche zur Erzielung eines ausreichenden Korrosionsschutzes, insbesondere an den Bohrstellen und an den Schnittstellen der - Profile kalt verzinkt sein können, beispielsweise in Form von Zinkfarbe oder durch Aufsprühen.

    [0077] Mit Hilfe von -förmigen Profilen 310 können Fassadenteile 116 an den Außenwänden befestigt sein. Die Zwischenräume zwischen den Fassadenteilen 116 und den vorgefertigten Außenwandteilen 18 und 19 können mit Hilfe von schalldämpfendem und/oder wärmeisolierendem Material ausgefüllt sein.

    [0078] Die Figur 20 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen an einem Dachsparrenkopf befestigten Traufabschluß mit daran befestigter Dachrinne.

    [0079] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Traufabschluß ausgebildet als Traufabschlußprofil 402, welches einen an der Vorderseite bzw. an der Stirnseite der Sparrenköpfe, von denen ein Sparrenkopf 401 dargestellt ist, angeordneten Abdecksteg 404 sowie zwei von diesem Abdecksteg 404 abgekantete Befestigungsflansche 405 und 406 aufweist. Der obere Befestigungsflansch 405 ist an dem oben liegenden Flansch 407 eines Profilstabes, der den Sparren bildet und von dem der Sparrenkopf 401 dargestellt ist, befestigt und der unten liegende Befestigungsflansch 406 des Traufabschlusses ist am unten liegenden Flansch 408 des Sparrenkopfes 401 befestigt. Die Dachkonstruktion besteht aus Profilstäben mit C- oder U-förmigem Querschnitt.

    [0080] Der obere Befestigungsflansch 405 besitzt eine Profilerhöhung, welche als Trauflatte 410 für einen Traufziegel 411 ausgebildet ist. Diese Erhöhung besitzt einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und erstreckt sich vom oben liegenden Flansch 407 des Dachsparrens 401 mit den seitlichen Begrenzungsflächen senkrecht nach oben.

    [0081] Der obere Befestigungsflansch 405 bzw. die obere Fläche der Trauflatte 410 weist gegenüber der Vorderseite des Traufabschlußprofils bzw. gegenüber dem Abdecksteg 404 einen stumpfen Winkel auf, während der untere Befestigungsflansch 406 gegenüber dem Abdecksteg 404 einen spitzen Winkel aufweist. Diese spezielle Ausbildung richtet sich nach der Kopfausbildung an der Stirnseite der jeweiligen Dachsparren bzw. Dachsparrenköpfe 401. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist insofern geeignet für ein Satteldach mit einer Querschneidung von beispielsweise 20-30°.

    [0082] Zur Be- und Entlüftung des Daches ist der senkrecht verlaufende Abdecksteg 404 mit Belüftungslöchern 409 versehen. Ferner ist am Abdecksteg 404 eine Dachrinne 403 mittels eines Befestigungsbleches 412 befestigt. an welchem die Dachrinne an der Rückseite, z. B. durch Schweißen oder sonstwie befestigt ist.

    [0083] Wie die Figur außerdem zeigt, sind an der Unterseite der Dachsparren als Verkleidung Nut- und Federbretter 413 vorgesehen.

    [0084] Die Figur 20 stellt somit einen Traufabschluß zur Abdeckung von Sparrenköpfen und zur Befestigung einer Dachrinne 403 für eine Dachkonstruktion, die aus Profilstäben mit C- oder U-Profil gebildet wird, dar, bei dem ein die Sparrenköpfe 401 abdeckendes Traufabschlußprofil 402 vorgesehen ist, das an der Vorderseite zur Abdeckung der Sparrenköpfe 401 einen Abdecksteg 404 besitzt und von diesem abgekantete Befestigungsflansche 405, 406, mit denen das Traufabschlußprofil 402 an oben liegenden und unten liegenden Flanschen 407, 408 der die Dachsparren bildenden Profilstäbe befestigt ist.


    Ansprüche

    1. Aus vorgefertigten Teilen bestehendes montierbares Gebäude mit einem aus miteinander verbundenen Profilteilen bestehenden Traggerüst, an welchem vorgefertigte Wand-, Decken- und Fassadenteile befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß

    - zur Bildung des Gerüsts (1) für die Außenwände, die tragenden Wände (2) und die Geschoßdecke (3) Profilstäbe mit U- und/oder C-förmigem Querschnitt (U- bzw. C-Profil) in der Weise zu dem Traggerüst miteinander verbunden sind, daß

    - die Stützprofilstäbe (4, 5) für die Außenwände und die tragenden Wände senkrecht angeordnet sind und an ihren oberen und unteren Enden mit ihren beiden Flanschen an den beiden Flanschen (6, 7) von horizontal liegenden Profilstäben (8 - 13, Ober- und Untergurte) mit U-förmigem Querschnitt befestigt sind und die unten liegenden horizontalen Profilstäbe (9, 12, Untergurte) an einem Sockel (16) befestigt sind

    - die Deckenprofilstäbe (17) für die Geschoßdecke (3) horizontal angeordnet und an ihren Enden mit den Außenflächen der Profilstege an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe (4) zweier gegenüberliegender Außen- bzw. Tragwände befestigt sind oder an den einen Enden mit den Außenflächen der Profilstege an den Außenflächen der Profilstege der Stützprofilstäbe (4) einer Außenwand (1) befestigt und an den anderen Enden auf dem Obergurt (13) einer inneren Tragwand (2) abgestützt sind,

    - an den an der Hauswandaußenseite liegenden Flanschen (6) der Stützprofilstäbe (4) vorgefertigte Außenwandteile bzw. Fassadenteile (18 - 23) und an den an der Hauswandinnenseite liegenden Flanschen (7) dieser Stützprofilstäbe (4) sowie an den Flanschen der die innere Tragwand bildenden Stützprofilstäbe (5) vorgefertigte Wandteile (24, 25) befestigt sind und

    - auf die obenliegenden Flansche (26) der Deckenprofilstäbe (17) ein Boden aufliegt und an den untenliegenden Flanschen (27) der Deckenprofilstäbe (17) die vorgefertigten Deckenteile (28 - 31) befestigt sind.


     
    2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an einer Hausecke, an der zwei Hauswände zusammenstoßen, zwei Stützprofilstäbe (4) mit C-förmigem Querschnitt an ihren oberen und unteren Enden mit ihren aufeinanderzugerichteten Flanschen (6, 7), insbesondere an ihren Profilstegen an den Flanschen jeweils einer der beiden aufeinandertreffenden Obergurte bzw. Untergurte (8 bzw. 9) befestigt sind.
     
    3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t, daß die an den Hausecken aufeinanderstoßenden Obergurte (8) durch Überlappung miteinander verbunden sind.
     
    4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-zeichnet, daß zur Aufnahme einer Tür oder eines Fensters eine Tür- bzw. Fensteröffnung (14, 15) zwischen zwei einander zugekehrten Außenflächen der Profilstege zweier Stützprofilstäbe, welche die Türpfosten (32, 33) bzw. Fensterpfosten (34, 35) bilden, vorhanden ist.
     
    5. Gebäude nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tür- oder Fenstersturz (36 oder 37) gebildet ist aus zwei Profilstäben (38, 39, Sturzprofilen) mit U-förmigem Querschnitt, die mit ihren beiden Profilstegen (40, 41) aneinanderliegen and daß über die Flansche der Sturzprofile (38, 39) Verkleidungsprofile '42, 43) mit glatten Außenflächen geschoben sind.
     
    6. Gebäude nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tür- bzw. Fenstersturz (36 bzw. 37) mittels Winkelblechen an den Außenflächen der Profilstege der beiden die Türpfosten bzw. die Fensterpfosten bildenden Stützprofilstäbe befestigt ist.
     
    7. Gebäude nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer nichttragenden Wand vorhandene, obere waagrechte Abschluß (47) der Tür- bzw. Fensteröffnung sowie der Brüstungsriegel (44) in der Fensteröffnung (14) als mit zwei Abkantungen (45, 46) versehene Profilstäbe mit U-förmigem Profil ausgebildet sind. die im Bereich der Abkantungen (45, 46) an den Tür- bzw. Fensterpfosten (32, 33 bzw. 34, 35) befestigt sind.
     
    8. Gebäude nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als oberer waagrechter Tür- bzw. Fensteröffnungsabschluß (47) dienende abgekantete Profilstab als Untergurt für die Stützprofilstäbe (4) im Bereich oberhalb der Tür bzw. des Fensters ausgebildet ist.
     
    9. Gebäude nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Brüstungsriegel (44) dienende abgekantete Profilstab als Obergurt für die Stützprofile (4) im Bereich der Fensterbrüstung ausgebildet ist.
     
    10. Gebäude nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantungen (48, 49) des als oberer Tür- bzw. Fensteröffnungsabschluß dienenden Profilstabs (47) nach oben und die Abkantungen (45, 46) des als Brüstungsriegel (44) dienenden Profilstabs nach unten gerichtet sind.
     
    11. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fensters und/oder Tür die einen Enden der Deckenprofile (17) an dem innenliegenden unverkleideten Sturzprofil (38) abgestützt sind.
     
    12. Gebäude nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tür- bzw. Fensterrahmen an den Profilstegen der beiden den Türpfosten (32, 33) bzw. Fensterpfosten (34, 35) bildenden Stützprofilstäben befestigt sind.
     
    13. Gebäude nach einem der Ansprüche 4bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tür- bzw. Fenstersturz (36 bzw. 37) ein weiterer horizontaler Profilstab (50 bzw. 51) mit U-förmigem Querschnitt angeordnet ist, an dessen nach oben gerichteten Flanschen die unteren Enden der Flansche von vertikalen Stützprofilstäben (4) mit C-förmigem Profil befestigt sind.
     
    14. Gebäude nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fenstersturz und dem oberen waagrechten Fensterrahmenteil ein Freiraum für einen Rolladenkasten vorhanden ist.
     
    15. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkonstruktion (52) ebenfalls gebildet ist aus Profilstäben mit C- und/oder U-förmigem Querschnitt.
     
    16. Gebäude nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkonstruktion aus Bindern (53) besteht.
     
    17. Gebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder (53) mit seinem Untergurt (54) auf der Außenfläche des Profilstegs des Obergurts (8) für die Stützprofilstäbe (4) der Außenwand aufliegt und an diesem Obergurt (8) befestigt ist.
     
    18. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge - kennzeichnet, daß zur Halterung der Fenster und/oder Türen in dafür im Traggerüst vorgesehenen Öffnungen die Türen und Fenster in den Hauswänden mittels Leibungs- und Sturzprofilen (101, 109, 118), die gleichzeitig als Abschluß der Fassaden- und Innenwände (111, 107) an den Türen und Fenstern dienen, an den senkrechten Stützprofilstäben (4) für die Außenwände befestigt sind.
     
    19. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Leibungsprofil (101) als Kantprofil ausgebildet ist mit

    - einer zum Profilsteg (102) des Stützprofilstabs (4) parallel oder im spitzen Winkel verlaufenden und einen Abstand aufweisenden inneren Leibungsfläche (104),

    - einer an einer Seite der Leibungsfläche (104) abgekanteten Anschlagfläche (103), gegen die der Fenster- bzw. Türrahmen (105) anlie gt,

    - einem von der Anschlagfläche (103) abgekanteten Befestigungssteg (129), der am Profilsteg (102) des Stützprofilstabs (4) anlie gt und an diesem befestigt ist,

    - einer an der anderen Seite der Leibungsfläche (104) vorgesehenen Faltung (106), welche einen Abschluß für die Innenwand (107) bildet, sowie

    - einem von der Faltung (106) abgekanteten Befestigungssteg (108), der an dem an der Hauswandinnenseite liegenden Flansch (7) des Stützprofilstabs (4) befestigt ist.


     
    20. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Leibungsprofil (109) als Kantprofil ausgebildet ist mit

    - einer äußeren Leibungsfläche (110), die den Abschluß für die Fassadenverkleidung (111, 116) bildet,

    - einer von der Leibungsfläche (110) abgekanteten äußeren Anschlagfläche (112), an der ein senkrechter Tür- oder Fensterrahmenteil (105) oder eine Rolladenschiene (113), die zwischen der Anschlagfläche (112) und dem Fensterrahmenteil (105) angeordnet ist, anliegt,

    - einem Befestigungssteg (126), der an dem äußeren Flansch (6) des Stützprofilstabs (4) anliegt und befestigt ist.


     
    21. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kante der äußeren Leibungsfläche (110) eine Faltung (114) aufweist, die einen Abschluß für eine äußere Fassadenverkleidung (116) bildet und daß eine von der Faltung (114) abgekantete Leiste (115) an der Rückseite der äußeren Fassadenverkleidung (116) anliegt.
     
    22. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Fenster- bzw. Türrahmenteil (105) am Profilsteg (102) des Stützprofilstabs (4) über ein Z-förmiges Halteprofil (117) befestigt ist.
     
    23. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Sturzprofil (118) als Kantprofil ausgebildet ist mit

    - einer waagrechten Abschlußfläche (119), die an der Innenwandseite eine Faltung (120) aufweist, welche einen waagrechten Abschlun für die Innnwand (121) bildet, und ferner an der dem Tür bzw. Fensterrahmen zugekehrten Seite eine abgekantete, waagrecht hegende Anschlagfläche (122) aufweist, gegen die der obere waasrechte Tür- bzw. Fensterrahmenteil (123) anliegt,

    - einem von der waagrechten Anschlagfläche (122) abgekanteten, waagrechten Befestigungssteg (124), der an der oberen waagrechten Tür- bzw. Fensteröffnungsbegrenzung befestigt ist und

    - einer von der an der Innenwandseite liegenden Faltung (120) abgekanteten senkrechten Befestigungsleiste (125), die an der Rückseite der Innenwandverkleidung (121) anliegt.


     
    24. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Leibungsprofil (109) zwischen der äußeren Leibungsfläche (110) und dem Befestigungssteg (126) zwei Abkantungen aufweist, welche Anlageflächen (127, 128) für die Rolladenschiene (113) bilden.
     
    25. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Leibungs- und Sturzprofile (101, 109, 118) aus Kunststoff bestehende vorgefertigte Teile sind.
     
    26. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung eines Traggerüsts einer Außenwand oder einer tragenden Zwischenwand der Untergurt (9, 12) an einem Fußprofil (201, 202) befestigt ist, dessen Höhe gegenüber der Sockeloberseite (203) mittels Nivelliereinrichtungen (204, 205) vor dem endgultigen Abstützen am Sockel (16) einstellbar ist.
     
    27. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußprofil (201, 202) ein Profilmittelstück (206) aufweist, das seitlich begrenzt ist von zwei parallelen, in Profillängsrichtung verlaufenden Profilerhöhungen (207, 208), deren Abstand der Breite des Untergurtes (9, 12) entspricht, und der Untergurt (9, 12) mit seinem Profilsteg (209, 210) auf dem Profilmittelstück (206) aufliegt.
     
    28. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilerhöhungen (207, 208) Auflageflächen (211, 212) für die Unterkanten der Innenwandteile (24, 25) und der Außenwandteile (18, 19) besitzen.
     
    29. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilmittelstück (206) Öffnungen (213, 214, 215) aufweist, einerseits für das Einbringen einer das Fußprofil (201, 202) am Sockel (16) abstützenden Ausgießmasse (216) in den Zwischenraum (217) zwischen der Sockeloberseite (203) und dem durch die Nivelliereinrichtungen (204, 205) auf eine bestimmte Höhe eingestellten Fußprofil (201, 202) und andererseits zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln (218, 219, 220, 221) zum Befestigen des Untergurtes (9, 12) am Fußprofil (201, 202).
     
    30. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivelliereinrichtungen (204, 205) als in den Sockel (16) eingesetzte Schrauben (229, 230), über die bei der Höhenverstellung das Fußprofil (201, 202) am Sockel (16) höhenverstellbar abgestützt ist, ausgebildet sind.
     
    31. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußprofil (202) für einen Untergurt (9) der Gebäudeaußenwand eine senkrecht nach unten abgekantete seitliche Befestigungsleiste (222) aufweist, die parallel zur seitlichen Sockelbegrenzung (223) verläuft und senkrechte Längsschlitze (224) besitzt, durch die Befestigungsmittel (205) gesteckt sind, welche in einem parallel zur Längsausdehnung des Fußprofils (202) sich erstreckenden, im Sockel (16) angeordneten Widerlager (225), in welchem die Befestigungsmittel (205) vor dem Festziehen in Längsrichtung des Fußprofils (202) verschiebbar sind, gelagert sind.
     
    32. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Befestigungsleiste (222) eine waagrecht abgekantete, untere Abschlußleiste (226) für eine Unterkante einer Außenfassade (23) aufweist.
     
    33. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (225) als Halftenschiene ausgebildet ist, in die als Befestigungsmittel (205) Hammerkopfschrauben (230) mit ihren Hammerköpfen (227) eingesetzt sind.
     
    34. Gebäude nach einem der Anspruche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußprofil (201, 202) über Justiermuttern (228) an den im Sockel (16) eingesetzten Schrauben (229) abgestützt ist.
     
    35. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eckverbindung zweier Traggerüste der im rechten Winkel an einer Hausecke aufeinanderstoßenden Hauswände die im rechten Winkel zueinander angeordneten Profilstege (102) zweier Stutzprofilstabe (4), welche an den Enden der in der Hausecke (301) aufeinandertreffenden Traggerüste liegen, mittels eines Eckprofils (302) zu einem Hohlprofil (303) verbunden sind.
     
    36. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im rechten Winkel zueinander angeordneten Stützprofilstäbe (4) mit Abkantungen (304, 305) aneinanderstoßen, die zwischen dem jeweiligen Profilsteg (102) und dem an der Hausinnenseite liegenden Flansch (7) vorhanden sind.
     
    37. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (303) einen quadratischen Querschnitt aufweist.
     
    38. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckprofil (302) zwei an der Hausaußenseite liegende, im rechten Winkel zueinander verlaufende Verbindungsstege (306, 307) aufweist, deren Enden zu Verbindungsflanschen (308, 309) abgekantet sind, die mit den beiden im rechten Winkel zueinander liegenden Profilstegen (102) der Stützprofilstäbe (4) verbunden sind.
     
    39. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß als Traufabschluß zur Abdeckung von Sparrenköpfen und zur Befestigung einer Dachrinne für die Dachkonstruktion, insbesondere in Binderbauweise, deren Dachsparren aus Profilstäben mit C-oder U-förmigem Querschnitt (C- oder U-Profil) bestehen, ein die Sparrenköpfe (401) abdeckendes Traufabschlußprofil (402) mit einem an der der Dachrinne (403) zugewandten Vorderseite der Sparrenköpfe (401) angeordneten Abdecksteg (404) und zwei von diesem Abdecksteg (404) abgekanteten Befestigungsflanschen (405, 406) mit diesen Befestigungsflanschen (405, 406) an den oben liegenden und unten liegenden Flanschen (407, 408) der die Dachsparren bildenden Profilstäbe befestigt ist.
     
    40. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß am Abdecksteg (404) die Dachrinne (403) befestigt ist.
     
    41. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdecksteg (404) Belüftungslöcher (409) aufweist.
     
    42. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch ge - kennzeichnet, daß der oben liegende Befestigungsflansch (405) des Traufabschlußprofils (402) eine als Trauflatte (410) für die Dachziegel (411) ausgebildete Profilerhöhung aufweist.
     




    Zeichnung




















































    Recherchenbericht