[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizkörperdübel gemäss dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Ein solcher Heizkörperdübel ist im DE-U-7709208 und im DE-U-7524977 beschrieben.
Es handelt sich um einen Spreizrohr-Spanndübel mit speziell ausgebildetem Haltekopf
zur Halterung der Kante eines Heizradiators in definiertem Abstand vor einem tragenden
Bauwerk.
[0003] Dieser Heizkörperdübel, der sich am Markt buchstäblich millionenfach bewährt hat,
weist den wirtschaftlichen Nachteil grossen Kunststoffbedarfes und vergleichsweise
langer Abkühlzeiten des Kunststoff-Halterungsteiles in der Spritzgussform auf.
[0004] Die Ausbildung eines Heizkörperdübels, die durch den vorgenannten ersetzt wurde und
in der DE-B-21 35 863 beschrieben ist, weist zwar den Vorzug eines weniger voluminösen
und materialstarken Kunststoff-Halteteiles auf dem stirnseitigen Ende des Spreizrohres
und darüber hinaus den besonderen Vorteil auf, die Haltekante des Heizradiators unmittelbar
in der endgültigen Montagehöhe auf den Heizkörperdübel aufsetzen und an diesem axial
festlegen zu können, ohne ihn im Zuge der Festlegung radial in bezug auf die Längsachse
des Heizkörperdübels anheben zu müssen; nachteilig an dieser älteren Ausbildung ist
jedoch, dass nur ein vergleichsweise kurzer axialer Bereich des Heizkörperdübels zum
Aufsetzen der Haltekante des Heizradiators zur Verfügung steht, was insbesondere unter
beengten räumlichen Gegebenheiten die Montagearbeiten erschwert.
[0005] Aus der DE-A-22 33 521 ist ein Heizkörperdübel bekannt, bei dem das Kunststoff-Halteteil
stopfenförmig in die stirnseitige Öffnung des Spreizrohres eingreift und vor dem Spreizrohr
oder im Bereiche des stirnseitigen Endes des Spreizrohres von einem wesentlich grösseren
Durchmesser sich kegelstumpfförmig zum Spreizrohrdurchmesser hin verjüngt. Aufgrund
des grossen Materialbedarfes für das Kunststoff-Halteteil liegen hier noch ungünstigere
Verhältnisse in bezug auf die Materialkosten und die Fertigungskosten vor, als beim
Halteteil gemäss dem eingangs genannten Heizkörperdübel nach dem Stande der Technik.
Die lediglich stopfenförmig in die stirnseitige Öffnung des Spreizrohres hineinragende
Ausbildung des Halterungsteiles nach der DE-A-2233521 weist darüber hinaus den Nachteil
auf, dass das in aller Regel mit einem durchgehenden Längsschlitz versehene Spreizrohr
bei Radialbeanspruchung sich aufweitet und der eingreifende Bereich des Halterungsteiles
herausknickt. Diejenige Variante gemäss dieser Vorveröffentlichung, bei der das Halterungsteil
mit einer kegelstumpfförmigen Wandung auf der Aussenmantelfläche des Spreizrohres
endet, weist über die spritzgusstechnischen Nachteile und die Kostennachteile wegen
des Materialbedarfes hinaus den anwendungsorientierten Nachteil auf, beim Zurückziehen
der Halterungskante des schweren Heizradiators längs der Spreizrohr-Aussenmantelfläche
zur Quer-Kerbe im Halterungsteil hin am vorderen Ende des Halterungs- teiles entweder
eine hinderliche Stufe überwinden zu müssen oder aber, bei zu dünnwandig auslaufendem
Halterungsteil, in axialer Richtung eine Materialstauchung hervorzurufen, mit der
Folge, dass das Material entweder zerstört wird oder ebenfalls wieder eine Stufe zu
überwinden ist.
[0006] Aus der DE-A-1814499 ist ein Heizkörperdübel bekannt, bei dem das Halterungsteil
einstückig mit dem Spannschrauben-Schraubenkopf ausgebildet ist, dessen Aussendurchmesser
den grössten Aussendurchmesser des Spreizrohres nicht überragt, was eine vergleichsweise
nur flache Quer-Kerbe zur Aufnahme der Haltekante des Heizradiators und dementsprechende
Erschwernis bei der Handhabung im Montagefalle bedingt. Nachteilig bei diesem Heizkörperdübel
ist ausserdem, dass das Kopfteil, also das Halterungsteil mit der Quer-Nut zur Aufnahme
der Haltekante des Heizradiators, wieder stopfenförmig in die stirnseitige Öffnung
des geschlitzten Spreizrohres hineingreift, mit der schon geschilderten Gefahr einer
Verformung des Spreizrohres und unerwünschten Verlagerung des Haltekeiles bei Querbeanspruchung.
Die Variante des aus dieser Vorveröffentlichung bekannten Heizkörperdübels, bei der
kegelstumpfförmig ausgebildete Spreizrohre schuppenartig ineinandergreifen, weist
darüber hinaus noch den erheblichen praktischen Nachteil auf, beim Verspannen in der
Montagebohrung eine Abstandsänderung der Quer-Nut in bezug auf die Wandung des tragenden
Bauwerkes hinnehmen zu müssen und andererseits die ineinandergreifenden unverspannten
Spreizrohrteile noch nicht quer belasten zu können.
[0007] Aus dem DE-U-71 00 625 ist eine gattungsähnliche Heizkörper-Halterungskonsole bekannt,
die als hülsenförmiges, zugespitztes Einschlagrohr mit einer aussen in Längsrichtung
angeordneten Rippe mit Halterungs-Kerben ausgebildet ist, wobei zur Erleichterung
des Einschlagens auch der Rippe in die Halterungskonstruktion die vordere Berandung
der Rippe in Richtung auf die Einschlaghülse hin abgeschrägt verläuft. Eine solche
Heizkörper-Konsole erbringt jedoch keine definierten Befestigungsverhältnisse.
[0008] Nachteilig bei Befestigungsvorrichtungen gattungsähnlicher Art, bei denen wie in
den beiden vorgenannten Fällen die Konsole oder das Stirnelement aus Metall unmittelbar
den metallenen Heizkörper oder eine metallene Befestigungskonstruktion des Heizkörpers
trägt, ist ferner insbesondere auch, dass Wärmespannungen zu erheblicher Geräuschentwicklung
und damit zu Störungen in Wohn- und Schlafräumen führen können.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörperdübel gattungsgemässer
Art dahingehend weiterzubilden, dass die Vorteile eines sicheren Sitzes in einer tiefen
Quer-Kerbe im Kunststoff-Halterungsteil und eines einfachen Arbeitsvorganges beim
Einhängen des Radiators erhalten bleiben aber die Material- und Fertigungskosten spürbar
gesenkt werden können.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einem Heizkörperdübel gemäss dem Oberbegriff
des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass er gemäss dem kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 ausgebildetwird.
[0011] Bei der erfindungsgemässen Ausgestaltung des Heizkörperdübels kann weiterhin die
tragende Kante des Radiatorbleches irgendwo auf dem in der Haltebohrung schon verankerten
Spannrohr aufgesetzt und bis zum Einrasten in die Quer-Kerbe des Halterungsteiles
zurückgezogen werden, ohne dass sich Störungen beim Übergang von der Aussenmantelfläche
des Spreizrohres zur Aussenfläche des Kunststoff-Halterungs- teiles einstellen, weil
die rampenförmige Ausprägung in der Spreizrohr-Aussenmantelfläche ein verschleissfreies,
sicheres Anheben der aufliegenden Kante gewährleistet. Dadurch kann die axiale Baulänge
des Kunststoff-Halterungsteiles extrem kurz gehalten werden, nämlich so kurz, dass
gerade noch ein sicheres äusseres Umfassen des Stirnendes des Spreizrohres hinter
der Steilflanke der rampenförmigen Ausprägung erfolgt, um auch bei erheblicher Querbeanspruchung
eine Verformung des Spreizrohres sicher zu verhindern. Die kurze, also wenig voluminöse
Ausbildung des Kunststoff-Halterungsteiles wiederum erbringt eine bemerkenswerte Materialeinsparung
und zugleich eine Verkürzung der erforderlichen Abkühlzeit in der Spritzgussform,
also eine höhere Fertigungsfrequenz und damit eine Senkung der Fertigungskosten. Die
rampenförmige Ausprägung im Spreizrohr schliesslich erbringt keine ins Gewicht fallenden
Zusatzkosten, da diese Ausprägung im Zuge des Einstanzens der Spreiz-Schlitze am spreizseitigen,
rückwärtigen Ende des Spreizrohres durchgeführt werden kann und hierfür lediglich
eine entsprechende Modifikation des Bearbeitungswerkzeuges erforderlich ist, ohne
für das Spreizrohr selbst zusätzlich Material zu benötigen oder das Spreizrohr dadurch
in unzulässigem Masse zu schwächen.
[0012] Die Weiterbildung nach Anspruch 2 erbringt den handhabungstechnischen Vorteil, dass
beim Zurückschieben der Radiatorkante auf dem Spreizrohr sicher ein vorübergehendes
Anheben bis über die rückwärtige Berandung des Kunststoff-Halterungsteiles hinweg
und daraufhin ein Absenken auf dessen Aussenmantelfläche erfolgt, also weder stufenförmige
Behinderungen zu überwinden sind noch Materialstauchungen oder Zerstörungen im Bereiche
einer Anlaufkante des Kunststoffteiles zu befürchten sind.
[0013] Die - als solche bekannte - Massnahme nach Anspruch 3 führt zu einer Steigerung der
Stabilität und damit der Querbeanspruchbarkeit des Spreizrohres am rückwärtigen, das
Halterungsteil tragenden Ende.
[0014] Die alternative - oder gar zusätzliche - Massnahme nach Anspruch 4 verhindert ebenfalls
ein Verformen des geschlitzten stirnseitigen Endes des Spreizrohres auch bei starker
Querbeanspruchung und damit ein Verkanten des Halterungs- teiles auf dem Spreizrohr.
Zugleich fördert diese Massnahme die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 5, bei
der eine eindeutige gegenseitige Zuordnung von Spreizrohr und Halterungsteil im Zuge
der Konfektionierung des Heizkörperdübels, bei Ausbildung der rampenförmigen Ausprägung
im stabilsten Bereich des Spreizrohres neben einer Stabilitätserhöhung durch periphere
Abstützung der einander gegenüberstehenden Flanken des geschlitzten Spreizrohr-Stirnendes,
gewährleistet ist.
[0015] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung
eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispieles zur erfindungsgemässen Lösung. Die einzige Figur
der Zeichnung zeigt im Mittellängsschnitt einen Heizkörperdübel mit Spreizrohr und
stirnseitig aufgestecktem Halterungsteil.
[0016] Der Heizkörperdübel besteht im wesentlichen aus einem metallenen Spreizrohr 1 mit
vorne eingreifendem Spreizkörper 2 in Form eines Kegelstumpfes mit koaxialer Bohrung
mit Innengewinde 3, wobei eine Spannschraube 4 sich mit ihrem Gewindeschaft 5 bis
in das Spreizkörper-Innengewinde 3 hinein erstreckt. Aus dem rückwärtigen Ende 6 ragt
der Gewindeschaft 5 aus der Stirn des Spreizrohres 1 heraus, um - im dargestellten
Beispielsfalle - in einem Schraubenkopf 7 mit Kreuzschlitz-Einprägung 8 zum Ansetzen
eines Schraubendrehers zu enden.
[0017] Das Spreizrohr 1 weist einen längs einer Erzeugenden seiner Mantelfläche durchgehenden
Schlitz 9 und ausserdem wenigstens einen weiteren Schlitz 10 in seinem vorderen Bereich
11 auf. Der grösste Durchmessr des Spreizkörpers 2 entspricht dem Aussendurchmesser
des Spreizrohres 1, so dass beim Hereinziehen des Spreizkörpers 2 in das Spreizrohr
1 aufgrund Anziehens der Spannschraube 4 die Wandung zwischen den Schlitzen 9 und
10 lappenförmig radial aufgespreizt wird. Befindet sich dabei dieser vordere Bereich
11 des Heizkörperdübels in einer Aufnahmebohrung in einem tragenden Bauwerk oder einer
sonstigen Halterungskonstruktion, dann erfolgt durch Hineinziehen des Spreizkörpers
2 eine Durchmesservergrösserung des Spreizrohres 1 im vorderen Bereich 11 um maximal
das Doppelte der Wandstärke des Spreizrohres 1. Damit sich beim Verdrehen der Spannschraube
4 der Spreizkörper 2 nicht mitdreht, ist er auf seiner Mantelfläche mit einer achsparallel
verlaufenden Rippe 12 ausgestattet, die in einen der Schlitze 9, 10 eingreift und
sich dort peripher abstützt.
[0018] Am rückwärtigen Ende 6 ist über die Stirn des Spreizrohres 1 ein Halterungsteil 13,
vorzugsweise ein Kunststoff-Spritzgussteil, axial aufgeschoben. Dieses Halterungsteil
13 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit einem koaxialen Sackloch 14
ausgestattet, dessen Innendurchmesser dem Aussendurchmesser des Spreizrohres 1 entspricht.
Der Boden 15 dieses Sackloches 14 ist mit einer Durchbrechung 16 versehen, durch die
hindurch der Gewindeschaft 5 der Spannschraube 4 verläuft. Stirnseitig liegt gegen
den Boden 15 der Schraubenkopf 7 (oder, bei einem kopflosen Gewindeschaft, eine Spannmutter)
an.
[0019] Vor der Stirn des rückwärtigen Endes 6 des Spreizrohres 1 ist in der Mantelfläche
des Halterungsteiles 13 eine quer zur Längsachse des Spreizrohres 1 sich erstreckende
und geradlinige oder leicht gebogene Kerbe 17 mit im wesentlichen V-ähnlichem Querschnitt
ausgebildet, die mit ihrem Grund 18 bis auf einen radialen Abstand von der Längsachse
des Spreizrohres 1 hinabragt, der kleiner als der Aussenhalbmesser des Spreizrohres
1 ist. Die vordere Begrenzung dieser Quer-Kerbe 17 geht in eine quer zur Längsachse
des Halterungsteiles 13 sich erstreckende, die Aussenwandfläche des hohlzylindrischen
Teiles 21 des Halterungsteiles 13 radial überragende Lasche 19 über. Der zylinderscheibenförmige
Schraubenkopf 7 liegt in einer mit der Durchbrechung 16 koaxialen, ebenfalls zylinderscheibenförmigen
Ausnehmung 20 an der äusseren Stirnseite des Halterungsteiles 13, wobei die Anlage
ebenflächig ist. Es ist möglich, dass in bekannter Weise zur optischen Abdeckung des
Schraubenkopfes 7 in axialer Richtung eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) topfförmige
Abdeckkappe aufgeklemmt werden kann.
[0020] Wie aus der angenähert massstabsgerechten Darstellung der Zeichnung ersichtlich,
entspricht die Tiefe des Sackloches 14 etwa dem Aussendurchmesser des Spreizrohres
1, und die Wandungsstärke dieses hohlzylindrischen Teiles 21 des Halterungteiles 13
ist etwa gleich der Wandstärke des Spreizrohres 1 oder geringfügig stärker als jene.
[0021] Unmittelbar vor dem vorderen Stirnende 22 dieses hohlzylindrischen Teiles 21, also
vor der Öffnung des Sackloches 14, ist an der Wandung des Spreizrohres 1 eine rampenförmige
Ausprägung 23 ausgebildet. Dafür ist ein schmaler Querschlitz 24 begrenzter Länge,
in der Grössenordnung von 17% bis 23% des Umfanges des Spreizrohres 1, in die Spreizrohr-Wandung
unmittelbar vor dem vorderen Stirnende 22 des hohlzylindrischen Halterungs-Teils 21
eingestochen und die sich nach vorne, zum Spreizkörper 2 hin anschliessende Wandung
bereichsweise keilförmig ausgestaucht, und zwar vorzugsweise bereits im noch ebenen
schmalen Blechteil im Zuge des Ausscherens der weiteren Schlitze 10 vor dem Einrollen
des Blechteiles zum Spreizrohr 1. Die Höhe dieser Ausprägung 23 an ihrer höchsten
Stelle, also am Querschlitz 24, bezogen auf die unverformte Aussenmantelfläche des
Spreizrohres 1, ist 0,2 bis 0,5 mm grösser als die Wandungsstärke des hohlzylindrischen
Halterungs- Teiles 21. Die axiale Länge dieser rampenförmigen Ausprägung 23 liegt
in der Grössenordnung des Aussendurchmessers des Spreizrohres 1, ggf. auch noch darüber.
Seitlich geht dieser am höchsten über die zylindrische Aussenmantelfläche des Spreizrohres
1 sich erhebende Bereich der Ausprägung 23 wesentlich steiler in die unverformte Zylindermantelfläche
des Spreizrohres 1 über.
[0022] Um bei Querbelastung des Halterungsteiles 13 im Bereiche seiner Quer-Kerbe 17 ein
radiales Zusammendrücken des vorderen Bereiches 11 des geschlitzten Spreizrohres 1,
also eine Verringerung der Breite des durchgehenden Schlitzes 9 und damit ein Verkanten
des hohlzylindrischen Halterungs-Teiles 21 in bezug auf die Mittellängsachse des Spreizrohres
1 mit der Gefahr, dass sein vorderes Stirnende 22 sich von der Aussenmantelfläche
des Spreizrohres 1 abhebt und über die höchste Erhebung der Ausprägung 23 radial vorsteht,
zu vermeiden, kann es zweckmässig sein, im Boden 15 des Sackloches 14 eine ringförmige
Nut 25 von der Stärke der Wandung des Spreizrohres 1 auszubilden, in die das rückwärtige
oder Stirn-Ende 6 des Spreizrohres 1 formschlüssig eingreift, so dass sich ein für
Durchgang des Gewindeschaftes 5 längs durchbohrter Stopfen 26 in die stirnseitige
Öffnung des Spreizrohres 1 hineinerstreckt. Dadurch ist auch bei Querbelastung des
Halterungsteiles 13 ein radiales Stauchen des Spreizrohres 1 und somit ein Verkippen
des Halterungsteiles 13 sicher vermieden.
[0023] Es genügt aber auch, an der Peripherie des Sackloch-Bodens 15 eine rippenförmige
Nase 27 auszubilden, die in das stirnseitige Ende des durchgehenden Spreizrohr-Schlitzes
9 eingreift und die einander gegenüberliegenden Flanken peripher abstützt, so dass
ebenfalls wieder ein Zusammenstauchen des Endes 6 des Spreizrohres 1 und damit ein
Verkanten des Halterungsteiles 3 sicher unterbunden ist. In der Zeichnung sind beide
Massnahmen gleichzeitig dargestllt, obwohl für die Praxis die Beschränkung auf eine
Massnahme genügt.
[0024] Die Ausbildung einer Nase 27 erbringt den Vorteil, eine eindeutige Positionierung
des Halterungsteiles 13 mit seiner stirnseitigen Anschlag-Lasche 19 in bezug auf die
rampenförmige Ausprägung 23 am Spreizrohr 1 sicherstellen zu können; denn im Falle
einer Montage mit irrtümlich um die gemeinsame Längsachse gegenseitig verdrehter Orientierung
würde das vordere Ende der Nase 27 nicht in den der rampenförmigen Ausprägung 23 diametral
gegenüberliegenden durchgehenden Schlitz 9 eingreifen, sondern vor das rückwärtige
Stirn-Ende 6 des Spreizrohres 1 anschlagen, so dass die Öffnung des Sackloches 14
mit dem vorderen Wandungs-Stirnende 22 nicht bis an die Steilflanke der Ausprägung
23 axial herangeschoben werden kann, eine Fehlmontage, die sofort auffällt und auch
bei der automatischen Bestückung leicht maschinell erfassbar und korrigierbar ist.
[0025] Im Anwendungsfalle des Heizkörperdübels wird das Spreizrohr 1 mit seinem vorderen
Bereich 11 voran so tief in eine Montagebohrung in einer tragenden Konstruktion eingeschoben,
bis die Quer-Kerbe 17 im Halterungsteil 13 einen wünschenswerten Abstand vor dieser
Tragkonstruktion einnimmt, und dann das Spreizrohr 1 in der Montagebohrung durch Festziehen
der Spannschraube 4, also durch Hereinziehen des Spreizkörpers 2 unter gleichzeitigem
Anpressen des Halterungsteiles 13 gegen das Stirnende 6 des Spreizrohres 1 verankert.
Die Halterungskante eines Radiatorbleches oder eines Heizkörper-Montagewinkels wird
vor der rampenförmigen Ausprägung 23 auf die Aussenmantelfläche des Spreizrohres 1
aufgesetzt und dann zum benachbarten Raum hin, also in Richtung auf die Anschlag-Lasche
19 zurückgezogen, wobei sie zunächst über die Aussenmantelfläche des hohlzylindrischen
Halterungs-Teiles 21 hochgeschoben wird und dann hierauf zurückfällt. Auf dieser Aussenmantelfläche
erfolgt ein weiteres Zurückschieben bis zum Eingriff in die Quer-Kerbe 17 hinein,
so dass die Halterungs- und Orientierungskante nun wieder wenigstens angenähert in
der Höhe des Aussendurchmessers des Spreizrohres 1, bezogen auf die Spreizrohr-Längsachse,
gelegen ist, was der Orientierung beim Einbringen der Montage-Bohrung in das tragende
Bauwerk entspricht.
1. Heizkörperdübel, bestehend aus einem längsgeschlitzten metallenen Spreizrohr (1)
mit vorne eingreifendem Spreizkörper (2) und hindurchverlaufender Spannschraube (4)
sowie aus einem auf das rückwärtige Ende des Spreizrohres (1) axial aufgesteckten
nicht-metallischen Halterungsteil (13), das mit einer quer zur Spreizrohr-Längsachse
verlaufenden Kerbe und einem das rückwärtige Ende des Spreizrohres (1) in einem Sackloch
(14) aufnehmenden Teil (21) versehen ist, wobei eine von der äusseren Mantelfläche
des Spreizrohres (1) in Richtung zur Kerbe führende Schrägfläche vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das das rückwärtige Ende des Spreizrohres (1) aufnehmende Teil
(21) hohlzylindrisch ausgebildet und sein vorderes Stirnende (22) hinter der Steilflanke
einer die Schrägfläche bildenden rampenförmigen Ausprägung (23) in der Wandung des
Spreizrohres (1) angeordnet ist.
2. Heizkörperdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausprägung (23)
sich geringfügig radial von der Mittellängsachse des Spreizrohres (1) fort über die
benachbarte Aussenmantelfläche des hohlzylindrischen Teiles (21) des Halterungsteiles
(13) empor erstreckt.
3. Heizkörperdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylindrische
Teil (21) des Halterungsteiles (13) als Sackloch (14) mit einer ringförmigen Nut (25)
im Sackloch-Boden (15) ausgestattet ist, in die das rückwärtige Ende (6) des Spreizrohres
(1) axial hineinragt.
4. Heizkörperdübel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das hohlzylindrische Teil (21) des Halterungsteiles (13) als Sackloch (14) ausgebildet
ist, an dessen Boden (15) eine in das stirnseitige Ende eines durchlaufenden Spreizrohr-Schlitzes
(9) eingreifende Nase (27) ausgebildet ist.
5. Heizkörperdübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausprägung (23)
dem durchgehenden Spreizrohr-Schlitz (9) diametral gegenüber in der Wandung des Spreizrohres
(1) ausgebildet ist.
1. Radiator plug, consisting of a longitudinally slotted metal expanding tube (1)
having an expanding element (2) which engages on the front of the tube and a tension
bolt (4) which extends through the tube, and of a non-metallic holding or mounting
element (13) which is axially mounted on the rear end of the expanding tube (1) and
which is provided with a groove or notch running at right angles to the longitudinal
axis of the expanding tube and with a part (21) for receiving the rear end of the
expanding tube (1) in a blind hole (14), there being provided an inclined face which
leads from the outer lateral area of the expanding tube (1) in the direction of the
notch or slot, characterised in that the part (21) which receives the rear end of
the expanding tube (1) is in the form of a hollow cylinder and its front end (22)
is arranged in the wall of the expanding tube (1) after the steep flank or side of
a ramp-shaped prominent section (23) which forms the inclined face.
2. Radiator plug according to Claim 1, characterised in that the prominent section
(23) extends upwards and slightly radially away from the central longitudinal axis
of the expanding tube (1) via the adjacent outer lateral face of the hollow cylindrical
part (21) of the holding or mounting element (13).
3. Radiator plug according to Claim 1 or 2, characterised in that the hollow cylindrical
part (21) of the holding element (13), acting as a blind hole (14), is provided with
an annular groove (25) in the bottom (15) of the blind hole, into which groove the
rear end (6) of the expanding tube (1) projects axially.
4. Radiator plug according to any one of the preceding Claims, characterised in that
the hollow cylindrical part (21) of the holding or mounting element (13) is in the
form of a blind hole (14), at the bottom (15) of which there is formed a heel or projection
(27) which engages in the front end of a through slot (9) in the expanding tube (1).
5. Radiator plug according to Claim 4, characterised in that the prominent section
(23) is designed so as to be diametrically opposite the through slot (9) in the wall
of the expanding tube (1
1. Cheville pour corps chauffant constituée par un tube à écartement (1) métallique
à fente longitudinale avec un corps d'écartement (2) s'engageant à l'avant et une
vis de tension (4) traversante, ainsi que par une partie de maintien (13) qui est
disposée axialement sur l'extrémité postérieure du tube à écartement (1) et qui est
munie d'une encoche s'étendant transversalement à l'axe longitudinal du tube à écartement
et d'une partie (21) recevant l'extrémité postérieure du tube à écartement (1) dans
un trou borgne (14), cheville dans laquelle il est prévu une surface inclinée conduisant
de la surface latérale extérieure du tube à écartement (1) en se dirigeant vers l'encoche,
caractérisée en ce que la partie (21) qui reçoit l'extrémité postérieure du tube à
écartement (1) est réalisée sous forme de cylindre creux et en ce que son extrémité
frontale antérieure (22) est disposée dans la paroi du tube à écartement (1) derrière
le flanc raide d'une empreinte (23) en forme de rampe, constituant la surface inclinée.
2. Cheville pour corps chauffant selon la revendication 1, caractérisée en ce que
l'empreinte (23) s'étend vers le haut faiblement selon une direction radiale de l'axe
longitudinal médian du tube à écartement (1) en continuant au-dessus de la surface
latérale extérieure voisine de la partie (21) cylindrique creuse de la partie de maintien
(13).
3. Cheville pour corps chauffant selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2,
caractérisée en ce que la partie (21) cylindrique creuse de la partie de maintien
(13) comporte un trou borgne (14) avec une encoche (25) en forme d'anneau dans le
fond (15) du trou borgne, l'extrémité postérieure (6) du tube à écartement (1) s'engageant
radialement dans l'encoche (25).
4. Cheville pour corps chauffant selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que la partie (21) cylindrique creuse de la partie de maintien
(13) est réalisée sous la forme d'un trou borgne (14) au fond (15) duquel est réalisé
un talon (27) s'accrochant dans l'extrémité frontale d'une fente (9) traversante du
tube à écartement.
5. Cheville pour corps chauffant selon la revendication 4, caractérisée en ce que
l'empreinte (23) est réalisée dans la paroi du tube à écartement (1) et est diamétralement
opposée à la fente (9) traversante du tube à écartement.