[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Puderteilchen mittels
eirer einen Gasstrom erzeugenden Sprüheinrichtung auf in einer Druckmaschine bedruckte
Bogen aus Papier od. dgl., welche von Greiferwagen und endlosen Greiferketten von
einer Druckeinrichtung der Druckmaschine zu einem Stapel hin transportiert und dort
abgelegt werden.
[0002] Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die den mit Puder beladenen Gasstrom erzeugende
Sprüh- oder Bestäubungseinrichtung zwischen in entgegengesetzter Richtung bewegten
Abschnitten der Greiferkette, also im Innern des von dieser Kette umschlossenen Bereichs
angeordnet. Da die Greiferkette mit relativ großer Geschwindigkeit, von beispielsweise
100 m/min oder noch mehr umläuft und die die Papierbogen haltenden Greiferwagen verhältnismäßig
sperrige Gebilde mit großem Luftwiderstand sind, bilden sich am Ort der Sprüheinrichtung
starke Luftwirbel, die ein gleichmäßiges Besprühen der Bogenoberseite mittels des
aus der Sprüheinrichtung austretenden, die Puderteilchen mit sich führenden Gasstromes
stark behindern. Damit dieser Gasstrom trotz der turbulenten Verhältnisse im Innenbereich
der Gliederkette überhaupt auf die Bogenoberseite auftrifft, muß er verhältnismäßig
stark sein und eine relativ hohe Puderkonzentration mit sich führen. Dies wiederum
führt zu störenden Puderabscheidungen an Stellen, wo dies nicht erwünscht ist. Ein
weiterer Nachteil bei den bekannten Anordnungen besteht darin, daß bei einem Bestäuben
von oben her auf die bedruckte Bogenoberseite die Sprüheinrichtung in solchem Abstand
von dieser Bogenoberseite angeordnet werden muß, daß die Greiferwagen, welche die
Papierbögen mitschleppen, ebenfalls unter der Sprüheinrichtung hindurchlaufen können.
Wegen dieses relativ großen Abstandes ist der aus der Sprüheinrichtung auftretende
Gasstrom im Bereich der Bogenoberseite verhältnismäßig diffus, was eine gleichmäßige
Puderaufbringung ebenfalls erschwert.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, zur Behebung der geschilderten Mängel eine gattungsgemäße
Vorrichtung vorzuschlagen, mit deren Hilfe von einer Greiferkette mit--geführte Papierbogen
od. dgl. in sparsamem Betrieb und gleichmäßig mit Puder beschichtet werden können,
ohne daß dabei nennenswerte Mengen an überschüssigem Puder entstehen, der sich an
unerwünschten Stellen der Maschine oder der Auslegeeinrichtung in störender Weise
niederschlagen kann.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
a) Die Sprüheinrichtung ist außer- und unterhalb des von der endlosen Greiferkette
umschlungenen Bereiches angeordnet;
b) der die Puderteilchen enthaltende Gasstrom trifft von unten her und gegen die Wirkung
der Schwerkraft unmittelbar auf die Bogenunterseite auf.
[0005] Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im
Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Teilseitenansicht der Bogenauslegeeinrichtung einer Druckmaschine
und
Fig. 2 schematisch eine Schnittansicht einer Sprüheinrichtung zum Aufbringen von Puder
auf die Unterseite vorlaufender Papierbogen.
[0006] In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 derjenige Teil des Gehäuses einer (im übrigen
nicht dargestellten) Druckmaschine, beispielsweise Offsetmaschine dargestellt, welcher
die sogenannte "Bogenauslegeeinrichtung" 2 umschließt. Diese Bogenauslegeeinrichtung
2 dient dem Zweck, die von den eigentlichen Druckeinrichtungen, nämlich Farb-, Druckwalzen
und dgl., der Druckmaschine herkommenden, bedruckten Papierbogen 3 zu einem Stapel
4 aufeinander zu schichten. Hierzu umfaßt die Auslegeeinrichtung 2 in an sich bekannter
Weise zwei in gegenseitigem Abstand angeordnete, endlose Greiferketten 5, die durch
quer verlaufende Greiferwagen verbunden sind. Die quer zur Zeichnungsebene der Fig.
1 gemessene Länge dieser Greiferwagen 6 und damit der Abstand der beiden Greiferketten
5, von denen in Fig. 1 nur eine einzige Kette dargestellt ist, entspricht etwa der
Breite der auf dem Stapel 4 abzulegenden Bogen 3. Die Greiferwagen 6 sind an ihren
Stirnseiten mit Rollen 7 (Fig. 3) versehen, die in entsprechenden, am Maschinengehäuse
1 angeordneten Führungsbahnen umlaufen. Jeder Greiferwagen 6 weist einen Greifer 8
auf, der den zu transportierenden Bogen 3 am vorderen Rand festhält, so daß jeder
Bogen insgesamt von dem betreffenden Greiferwagen 6 in Richtung des Pfeiles A zum
Stapel 4 hin mitgeschleppt wird. Die leeren Greiferwagen 6 kehren nach Ablage des
Bogens 3 auf dem Stapel 4 in Richtung des Pfeiles B zur Druckereieinrichtung zurück,
wo sie erneut mit bedruckten Bogen beladen werden und dann in Richtung des Pfeiles
A die Auslegeeinrichtung 2 durchlaufen. Die Bogen 3 werden von den Greiferwagen 6
so mitgeschleppt, daß die bedruckte Bogenseite in Fig. 1 und insbesondere auf dem
Stapel 4 nach oben gerichtet ist.
[0007] Um die Trocknung der bedruckten Bogen 3 auf dem Stapel 4 zu begünstigen und um ein
Schmieren der noch feuchten Druckfarbe beim Aufeinanderschichten der Bogen im Stapel
4 zu verhindern, müssen die bedruckten Bogen vor ihrer Ablage mit Puder, beispielsweise
Stärkepuder, beschichtet werden. Hierzu ist bei den bekannten Vorrichtungen der in
Rede stehenden Art zwischen den gegenläufig bewegten Greiferwagen 6 und damit im Innern
des von den endlosen Ketten 5 umschlossenen Bereiches eine Puder-Bestäubungseinrichtung
angeordnet, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt und mit dem Bezugszeichen 9 versehen
ist. Aus dieser Einrichtung gelangt der Puder auf die bedruckte, zwischen den Greiferketten
5 und den Greiferwagen 6 liegende Oberseite der Bogen 3. Wie eingangs bereits erwähnt,
bedingt der relativ große Platzbedarf jedes Greiferwagen 6 einen erheblichen Abstand
der Einrichtung 9 von der zu beschichtenden Bogenoberseite, was für eine gleichmäßige
und verlustlose Bestäubung ungünstig ist. Weiterhin erzeugen die mit hoher Geschwindigkeit
im Bereich der Einrichtung 9 in entgegengesetzten Richtungen laufenden Greiferwagen
Turbulenzen, welche einerseits die gleichmäßige Aufbringung des Puders ebenfalls behindern
und weiterhin eine Verschleppung des Puders zu Stellen der Druckmaschine hin auslösen,
wo der Puder höchst unerwünscht ist.
[0008] Um hier Abhilfe zu schaffen, geht die Erfindung von dem allgemeinen Gedanken aus,
die Sprüheinrichtung 9 aus dem Bereich zwischen den Ketten 5 und den Greiferwagen
6 herauszunehmen und außerhalb des von der Kette umschlungenen Bereiches anzuordnen,
und zwar derart, daß eine Bestäubung der Bogen von unten her auf die - gewöhnlich
unbedruckte - Bogenunterseite erfolgt. In Fig. 1 ist schematisch eine derart angeordnete
und funktionierende Sprüheinrichtung mit dem Bezugszeichen 11 versehen. Eine solche
Sprüheinrichtung könnte auch so angeordnet werden, wie in Fig. 1 durch das Bezugszeichen
12 angedeutet. In diesem Falle erfolgt die Bestäubung nicht senkrecht, sondern schräg
von unten her. In beiden Fällen fliegen die aufzubringenden Puder- oder Feststoffteilchen
entgegen der Wirkung der Schwerkraft. Man war bisher der Meinung, daß eine unmittelbare
Puderaufbringung auf vorlaufende Papierbogen immer von oben unter Ausnutzung der Schwerkraftwirkung
erfolgen müsse, wohl weil man annahm, daß hierdurch auch die Verhaftung der Pulverteilchen
mit dem Bogen begünstigt würde. In überraschender Weise hat sich gezeigt, daß auch
eine unmittelbare Bestäubung von unten her in der beschriebenen und dargestellten
Weise möglich ist. Offenbar ist der Puder befähigt, auch an der Bogenunterseite zu
haften, möglicherweise aufgrund inhärenter Restfeuchte und ohne besondere Aufpressung.
[0009] Besonders günstig ist es, wenn man den die Puderteilchen mitführenden Gasstrom mit
derart mäßiger Geschwindigkeit aus den Sprüheinrichtungen 11 oder 12 austreten läßt,
daß sich im Bereich der vorbeilaufenden Unterseite der Bogen 3 ein leicht turbulenter
Nebel (besser Rauch) bildet, der mit der Bogenunterseite in Kontakt treten kann. Die
Fig. 2 zeigt eine hierzu geeignete, sich nach ihrem Auslaßende hin erweiternde Düse
13, aus welcher eine mäßig turbulente Rauchwolke 14 austritt.
[0010] Fig. 3 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Puder-Sprüheinrichtung.
Diese Einrichtung beruht auf der Idee, daß man zur besseren Verhaftung der im Gasstrom
mitgeführten Feststoffteilchen mit dem vorlaufenden Bogen, die Teilchen und den Bogen
jeweils elektrisch mit entgegengesetzter Polarität auflädt.
[0011] Fig. 3 zeigt wiederum ein Teil der Greiferkette 5, die mit einem Greiferwagen 6 verbunden
ist. Eine Rolle 7 des Greiferwagens 6 läuft in einer (nicht dargestellten) Führungsbahn.
Am Greiferwagen 6 ist weiterhin der eigentliche Greifer 8 angeordnet, welcher der
Festklemmung des Papierbogens 3 dient. Die ganze Anordnung bewegt sich wiederum in
Richtung des Pfeiles A.
[0012] Unterhalb des Bogens 3 und in sehr geringem Abstand von dessen Unterseite ist eine
elektrostatische Sprüheinrichtung angeordnet, die als ganzes mit dem Bezugszeichen
21 bezeichnet ist. Diese Einrichtung umfaßt in einem Gehäuse, welches vorzugsweise
aus Isoliermaterial besteht, einen sich über die ganze Breite des Bogens 3 erstreckenden
Kanal 22. Am Einlaßende 23 wird der mit Puder beschickte Gasstrom in Richtung des
Pfeiles C mit mäßiger Geschwindigkeit eingeblasen. An der Auslaßseite 24 des Kanals
22 erfolgt eine Absaugung, beispielsweise durch Erzeugung eines Unterdrucks am Rohrstutzen
25, so daß der Gasstrom und die von ihm mitgeführten Puderteilchen in Richtung des
Pfeiles D weiterströmen und die Puderteilchen nach Austritt aus dem Auslaßende 24
in einer Wanne 26 aufgesammelt werden können, von wo aus sie, falls erwünscht, wieder
dem am Einlaßende 23 eingeblasenen Gasstrom beigemischt werden können.
[0013] Der Kanal 22 weist eine quer zur Vorlaufrichtung A des Bogens 3 gerichtete Öffnung
27 auf, die beispielsweise als ein sich über die gesamte Breite des Bogens 3 erstreckender
Schlitz ausgebildet sein kann. Auch mehrere in Richtung der Bogenbreite nebeneinander
liegende Öffnungen 27 können Anwendung finden. In dem in Fig. 3 rechts gelegenen Teil
weist die Vorrichtung 21 eine quer verlaufende Rinne 28 auf, in welcher in Richtung
senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 3 eine Reihe von Metallspitzen 29 angeordnet
ist. Die Metallspitzen 29 sind mit einer Hochspannungsquelle 31 verbunden, welche
die Spitzen 29 mit einer Hochspannung bestimmter Polarität auflädt. Eine zweite von
Spitzen 32 gebildete Elektrodenreihe wird über eine Hochspannungsquelle 33 mit Hochspannung
entgegengesetzter Polarität wie die Spitzen 29 aufgeladen. Die Spitzen 32 liegen im
Wege des eintretenden, die Puderteilchen mitführenden Gasstromes vor der Öffnung 27.
Die Wanne 26 kann geerdet sein.
[0014] Die Sprüheinrichtung 21 funktioniert in folgender Weise: Die Unterseite des in Richtung
des Pfeiles A vorlaufenden Bogens 3 wird aufgrund der an den Spitzen 29 sich ausbildenden
Koronaentladungen elektrisch mit bestimmter Polarität (z. B. positiv) aufgeladen.
Die in Richtung des Pfeiles C eintretenden Puderteilchen erhalten bei ihrem Wege durch
die an den Spitzen 32 sich ausbildenden Koronaentladungen eine elektrische Aufladung
entgegengesetzter Polarität (beispielsweise negativ). Wenn diese geladenen Teilchen
an der (schlitzförmigen) Öffnung 27 vorbeilaufen, werden sie von der entgegengesetzt
geladenen Unterseite des Bogens 3 angezogen und dort festgehalten, so daß die Bogenunterseite
3 insgesamt mit einer feinen Schicht aus Puder überzogen ist. Überschüssiges Puder
gelangt aufgrund des erzeugten Unterdrucks am Auslaßende 24 in Richtung des Pfeiles
D in die Wanne 26. Ist über der öffnung 27 kein aufgeladener Papierbogen vorhanden,
tritt auch kein aufgeladenes Puder aus der Öffnung 27 aus.
[0015] Es wurde in überraschender Weise gefunden, daß aufgrund der dargestellten und beschriebenen
Sprüheinrichtung eine "Pudersteuerung", bei welcher der das Puder mitführende Gasstrom
in entsprechenden Zeitintervallen so gesteuert wird, daß er immer nur beim Vorbeilaufen
eines Papierbogens aus einer düsenartigen Öffnung austritt, völlig in Wegfall gelangen
kann. Wenn sich kein Bogen 3 über der Öffnung 27 befindet, tritt mangels elektrostatischer
Anziehung kein Puder aus der Öffnung 27 aus, weil der Gasstrom durch den herrschenden
Unterdruck ständig zum Auslaßende 24 hingelenkt wird. Insbesondere tritt auch bei
schmäleren Bogen 3 zwischen deren Kanten und den Ketten 5 und bei kürzeren Bogen zwischen
deren Hinterkante und dem nächsten Greiferwagen 6 kein Puder aus. Infolgedessen findet
eine Versekmutzung der Umgebung und der Maschine durch Puder bei der erfindungsgemäßen
Sprüheinrichtung praktisch nicht statt.
[0016] Die frordnung der Sprühvorrichtungen 11 und 12 an de
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=1983/11/DOC/EPNWA1/EP82107941NWA1/imgb0001)
und außerhalb des von den
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=1983/11/DOC/EPNWA1/EP82107941NWA1/imgb0002)
5 umschlossenen Bereiches hat den Vorten daß die Sprüheinrichtungen 11, 12 nahezu
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=1983/11/DOC/EPNWA1/EP82107941NWA1/imgb0003)
der Bogenunterseite angeordnet werden
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ausgenügt daher zum Aufbringen der Puderteilchen ein Gasstrom von sehr kleiner Geschwindigkeit,
der nicht in der Lage ist, die Pulverteilchen in unerwünschter Weise in die Umgebung
außerhalb der Bogen 3 zu zerstreuen.
[0017] Die in Fig. 3 dargestellte Sprühvorrichtung 21 eignet sich nicht nur für eine Puderbestäubung
von unten her bei Bogen, die von einer Greifereinrichtung mit Greiferketten 5 und
Greiferwagen 6 transportiert werden. Bei anderen Bogenfördereinrichtungen könnte die
Bestäubung mit der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung 21 ohne weiteres auch von oben
her erfolgen.
[0018] Da eine elektrostatisch aufgeladene Oberfläche, im vorliegenden Fall die nach unten
gekehrte Oberfläche des Bogens 3 in Fig. 3, auch auf ungeladene Teilchen aus Isoliermaterial,
also auch auf neutrale Puderpartikel, eine Kraft ausübt, ist es auch möglich, auf
die elektrostatische Aufladung des Pulvers zu verzichten. Bei einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dementsprechend die in Fig. 3 dargestellte
Elektrode 32 mit Spannungsquelle 33 entfallen.
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Puderteilchen mittels einer einen Gasstrom erzeugenden
Sprüheinrichtung auf in einer Druckmaschine bedruckte Bogen aus Papier od. dgl., welche
von Greiferwagen und endlosen Greiferketten von einer Druckeinrichtung der Druckmaschine
zu einem Stapel hin transportiert und dort abgelegt werden, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) Die Sprüheinrichtung (11,12,21) ist außer-und unterhalb des von der endlosen Greiferkette
(5) umschlungenen Bereiches angeordnet;
b) der die Puderteilchen enthaltende Gasstrom trifft von unten her und gegen die Wirkung
der Schwerkraft unmittelbar auf die Bogenunterseite auf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom schräg oder
senkrecht von unten her auf die Bogenunterseite gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom als
mäßig turbulenter Nebel mit der Bogenunterseite in Kontakt tritt.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sprüheinrichtung (21) wenigstens eine erste, an Hochspannung liegende Elektrode
(29) zum elektrischen Aufladen des Bogens (3) mit bestimmter Bolarität umfasst.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine zweite Hochspannungselektrode (32) zur elektrischen Aufladung der
Pulverteilchen mit entgegengesetzter Polarität wie der Bogen (3) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sprüheinrichtung (21) einen Kanal (22) aufweist, in den das die Puderteilchen
mit sich führende Gas von der einen Seite (23) her ständig eingeblasen und von der
anderen Seite (24) her ständig abgesaugt wird, und daß der Kanal (22) wenigstens eine
zwischen diesen Seiten gelegene öffnung (27) aufweist, durch die hindurch der Gasstrom
mit der Bogenunterseite in Kontakt tritt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an derAuslaßseite (24)
des Kanals ein Behälter (26) zum Aufsammeln überschüssigen Puders vorgesehen ist.