(19)
(11) EP 0 020 291 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.03.1983  Patentblatt  1983/12

(21) Anmeldenummer: 80810119.0

(22) Anmeldetag:  08.04.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B43L 9/24

(54)

Ansatz für Zirkel

Supporting element to be fixed on the extremity of a drawing compass's leg

Elément de support fixé à l'extrémité d'un bras de compas


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 28.05.1979 CH 4938/79

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.12.1980  Patentblatt  1980/25

(71) Anmelder: KERN & CO. AG Werke für Präzisionsmechanik Optik und Elektronik
CH-5001 Aarau (CH)

(72) Erfinder:
  • Etter, Roman
    CH-5037 Muhen (CH)

(74) Vertreter: Seeger, Jan 
c/o Bucher-Guyer AG
8166 Niederweningen
8166 Niederweningen (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ansatz für Zirkel zum Anbringen eines Schreib-oder Zeichengeräts, insbesondere eines Röhrchenschreibers, am Zirkel mit einem in dessen Schreibschenkel passenden Ansatzstück und einem Aufnahmeteil für das Schreib- oder Zeichengerät.

    [0002] Ein bekannter Ansatz dieser Art für Röhrchenschreiber nimmt auf der einen Seite den Röhrchenschreiber in einem Gewinde auf und kann mittels eines an der anderen Seite befindlichen Ansatzstückes in den Schreibschenkel des Zirkels eingepaßt oder eingeklemmt werden. Mit diesem Ansatz ergeben sich beim Zeichnen kleiner Kreise Schwierigkeiten, weil die Abmessungen des Röhrchenschreibers das Einstellen kleiner Radien erschweren, Zirkelspitze und Schreibspitze gleichzeitig aufgesetzt werden müssen und weil der Druck auf die Schreibspitze schwer dosierbar ist. Infolgedessen hakt sich oft die Schreibspitze auf der Schreibunterlage fest, so daß die Zirkelspitze aus dem Einstichpunkt gerissen und um die Schreibspitze herum bewegt wird.

    [0003] Zum Einstellen kleiner Radien mit einem derartigen Ansatz ist es bekannt, an einer geraden Stahlnadel eine kurze schräg abgebogene Zirkelspitze vorzusehen (vgl. DE-B-1 903 653). Durch Schrägstellung der Stahlnadel wird eine weitgehende Annäherung von Zirkelspitze und Schreibspitze trotz ungünstiger Abmessungen des Röhrchenschreibers erreicht. Hierdurch wird jedoch das Festhaken der Schreibspitze nicht vermieden.

    [0004] Für Nullenzirkel mit Fallschaft ist auch bereits ein Ansatz bekannt, welcher sowohl das Einstellen kleiner Radien als auch das Absenken des Röhrchenschreibers erst nach dem Einstechen der Zirkelspitze ermöglicht (vgl. DE-C-1 561 393). Diese Anordnung ist jedoch ausschließlich für kleine Kreise geeignet.

    [0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Ansatz der eingangs genannten Art für normale Zirkel zu schaffen, welcher die Verwendung von Röhrchenschreibern für das Zeichnen von Kreisen beliebiger Radien bis zu Null herab unter Vermeidung der oben genannten Schwierigkeiten in einfacher und sauberer Weise ermöglicht.

    [0006] Eine Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Aufnahmeteil am Ansatzstück in dessen Längsrichtung verschieblich gelagert ist, daß Führungsmittel vorgesehen sind, welche eine Drehung zwischen Aufnahmeteil und Ansatzstück verhindern, und daß Mittel zur Arretierung des verschieblichen Aufnahmeteils in bezug auf das Ansatzstück vorhanden ist. Eine Variante dieser Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß das Aufnahmeteil als zylindrische Fassung ausgebildet ist, die im Ansatzstück mittels eines Steilgewindes selbsthemmungsfrei derart geführt ist, daß sie durch ihr Gewicht oder durch Federdruck unter Drehung selbsttätig auf die Schreibunterlage absenkbar ist, und daß Mittel zur Arretierung des verschieblichen Aufnahmeteils in bezug auf das Ansatzstück vorhanden sind.

    [0007] Dabei ist der Verschiebungsbereich für das den Röhrchenschreiber aufnehmende Teil vorzugsweise derart bemessen, daß bei kleinster Zirkelspreizung die Schreibspitze des Röhrchenschreibers sowohl über die Zirkelspitze hinaus angehoben als auch abgesenkt werden kann. Die Schreibspitze wird zweckmäßig in der Arbeitsstellung des Zirkels durch das Gewicht von Röhrchenschreiber und verschieblichem Teil auf der Schreibunterlage gehalten.

    [0008] Durch die Mittel zur Arretierung des verschieblichen Teiles in bezug auf das Ansatzstück wird erfindungsgemäß beim Zeichnen größerer Kreise ein konstanter Abstand zwischen Zirkelspitze und Schreibspitze erreicht. Außerdem verhindert eine derartige Arretierung unbeabsichtigtes Absetzen der Schreibspitze, z. B. beim Aufsuchen der Mittelpunkte zu ziehender Kreise.

    [0009] Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

    Fig. 1 eine Ansicht eines Zirkels mit einem erfindungsgemäßen Ansatz nebst Röhrchenschreiber,

    Fig. 2 einen Teil des Ansatzes gemäß Fig. 1 im Teilschnitt mit Mitteln zu dessen Arretierung,

    Fig. 3 eine Variante des Ansatzes mit Steilgewinde,

    Fig. 4 eine Ausführungsform des Ansatzes mit einem Überwurf zur Klemmung und

    Fig. 4a den Überwurf gem. Fig. 4 im Detail.



    [0010] Der in Fig. 1 dargestellte Zirkel weist einen die Zirkelspitze 1 tragenden ersten Schenkel 2 und einen die Schreibspitze 3 eines Röhrchenschreibers 4 tragenden Schreibschenkel 5 auf. Diese Schenkel sind in bekannter Weise durch einen Kopf 6 gelenkig verbunden, und ihre Spreizung kann über eine Schraubspindel 7 fein eingestellt werden. Die Schenkel 2 bzw. 5 sind an den Stellen 8 bzw. 9 abwinkelbar.

    [0011] Der Röhrchenschreiber 4 ist in die Öffnung 10 eines Aufnahmeteiles 11 eingeschraubt, welches Fig.2 im Einzelnen zeigt. Das Teil 11 ist erfindungsgemäß auf einem Ansatzteil 12 längs verschieblich gelagert. Das zylindrische Ansatzteil 12 ist über eine bekannte Kupplung 13 in den Schreibschenkel 5 eingesetzt. Der Verschiebungsweg des Teiles 11 auf dem Ansatzteil 12 ist nach oben durch einen Absatz 14 des Ansatzteiles 12 begrenzt und nach unten durch einen mittels einer Rändelschraube 15 befestigten Führungsteil 16. Der Führungsteil ist gegenüber dem Ansatzteil 12 in an sich bekannter Weise gegen Verdrehung gesichert, z. B. durch rechteckförmige Ausbildung der Einsatzöffnung für den Zapfen 17, der seinerseits einen dazu passenden Querschnitt aufweist.

    [0012] Der Führungsteil 16 sichert das Teil 11 gegen Verdrehung auf dem Ansatzteil 12, indem er von unten in dessen Führungsöffnung 18 eingreift (siehe Fig.2). Das Teil 11 ist durch einen Steckzapfen 19 gegen Längsverschiebung auf dem Ansatzteil 12 arretierbar. Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch das Teil 11 in Höhe des Steckzapfens 19. Dieser Steckzapfen 19 weist eine angefräste Keilfläche 20 auf, so daß durch Druck auf das Ende 21 das in die Öffnung 22 des Teiles 11 eingepaßte Ansatzteil 12 festgeklemmt und bei Druck auf den Kopf 23 am andern Ende des Zapfens 19 wieder gelöst wird. Es ist klar, daß der in der Öffnung 18 gleitende Führungsteil 16 auch durch einen in der Öffnung 18 festen Stift ersetzt werden kann, der dann in einer durch die Schraube 15 am Ansatzteil 12 drehsicher befestigten Führung gleitet.

    [0013] Zum Zeichnen kleiner Kreise wird nun das Teil 11 so verschoben, daß sich die Schreibspitze 3 des Röhrchenschreibers 4 oberhalb der Zirkelspitze 1 befindet und beim Aufsuchen des Kreismittelpunktes auf der Schreibunterlage dieselbe nicht berühren kann. In dieser Stellung wird das Teil 11 mittels des Steckzapfens 19 festgeklemmt. Nach dem Einstellen des Kreisradius mit der Schraubspindel 7 und Einstechen der Zirkelspitze 1 in den Kreismittelpunkt wird der Zapfen 19 gelöst und die Schreibspitze 3 auf die Schreibunterlage abgesenkt, auf der sie infolge der Schwere von Röhrchenschreiber 4 und Teil 11 mit passendem Auflagedruck verbleibt, unabhängig von unvermeidlichen kleinen Zirkelschwankungen um die zur Schreibunterlage senkrechte Lage.

    [0014] Bei der in Fig. 3 dargestellten erfindungsqemäßen Variante weist das Ansatzteil 12 selbst bereits eine solide winkelmäßige Formgebung auf, während das den Röhrchenschreiber 4 aufnehmende Teil 11 als zylindrische Fassung mit Griffansatz 24 ausgebildet ist. Diese Fassung ist im Ansatzstück 12 mittels eines Steilgewindes 25 selbsthemmungsfrei und derart geführt, daß sie durch ihr Gewicht unter Drehung um die Achse 26 selbsttätig auf die Schreibunterlage absenkbar ist und dort mit konstantem Auflagedruck verbleibt. Zum Anheben des Röhrchenschreibers dreht man einfach am Griffansatz 24 und klemmt das Teil 11 mittels einer Klemmschraube 19' im Ansatzstück 12 fest. Der besondere Vorteil dieser Variante gegenüber der zu Fig. 2 beschriebenen liegt darin, daß eine Drehung verhindernde Führungsmittel 16 sowie eine verkantungs- und spielanfälligere Gradführung vermieden sind.

    [0015] Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Ansatzes, die der in Fig. 1 dargestellten ähnlich ist, aber eine andere Klemmung aufweist. Der Röhrchenschreiber 4 ist wiederum in die Öffnung 10 des Teiles 11 eingeschraubt. Das Teil 11 ist auf dem Ansatzteil 12 mittels einer Bohrung 28 längs verschieblich gelagert. Der Verschiebungsweg des Teiles 11 auf dem Ansatzteil 12 ist nach oben durch einen Federring 14 begrenzt und nach unten durch ein drehstarr befestigtes Führungsteil 16. Dieses Führungsteil gleitet mit einem gabelförmigen Ende längs einem Führungszapfen 16', der im Teil 11 fest und in die Führungsgabel eingepaßt ist.

    [0016] Das Teil 11 weist einen zur Bohrung 28 leicht exzentrischen, kreiszylindrischen. Fortsatz 11' von solcher Länge auf, daß er einen darauf passenden und drehbaren Überwurf 19" gerade ausfüllt. Der Überwurf 19" weist ebenfalls eine exzentrische Bohrung 27 zum Hindurchstecken des Ansatzstückes 12 auf, die für eine Winkelstellung mit der Bohrung 28 fluchtet. Er trägt ferner einen zungenförmigen Fortsatz 30 seines Randes, der das Teil 11 übergreift und dadurch gegen ein Herausgleiten aus dem Überwurf 19" sichert.

    [0017] Fig.4a zeigt eine Ansicht des Überwurfes 19" in Richtung des Pfeiles 31. Wie ersichtlich-ist auf der der Bohrung 27 benachbarten Innenkante ein Vorsprung 32 vorgesehen, der nach dem Einführen des Fortsatzes 11' in eine Ringnut 33 an dessen Oberkante eingreift und dadurch die Drehung des Überwurfes 19" auf den halbkreisförmigen Bereich der Ringnut 33 beschränkt. Bei einer derartigen Drehung verschiebt sich die Bohrung 27 wegen ihrer exzentrischen Lage gegenüber der Bohrung 28 im Fortsatz 11' des Teiles 11 und verursacht so eine Klemmung des Teiles 11 gegenüber dem Ansatzteil 12. Diese Klemmung ist nur aufgehoben, wenn die Bohrungen 27 und 28 in der oben erwähnten Weise aufgrund der Winkelstellung des Überwurfes 19" miteinander fluchten.

    [0018] Zum Zeichnen größerer Kreise wird man die Schreibspitze in der üblichen Lage klemmen, damit sich beim Ziehen in an sich bekannter Weise der Radius nicht verändern kann.


    Ansprüche

    1. Ansatz für Zirkel zum Anbringen eines Schreib- oder Zeichengerätes, insbesondere eines Röhrchenschreibers (4), am Zirkel mit einem in dessen Schreibschenkel (5) passenden Ansatzstück (12) und einem Aufnahmeteil (11) für das Schreib- oder Zeichengerät, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (11) am Ansatzstück (12) in dessen Längsrichtung verschieblich gelagert ist, daß Führungsmittel (16) vorgesehen sind, welche eine Drehung zwischen Aufnahmeteil (11) und Ansatzstück (12) verhindern, und daß Mittel (19) zur Arretierung des verschieblichen Aufnahmeteils (11) in bezug auf das Ansatzstück (12) vorhanden sind.
     
    2. Ansatz für Zirkel zum Anbringen eines Schreib- oder Zeichengerätes, insbesondere eines Röhrchenschreibers (4), am Zirkel mit einem in dessen Schreibschenkel passenden Ansatzstück (12) und einem Aufnahmeteil (11) für das Schreib- oder Zeichengerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (11) als zylindrische Fassung ausgebildet ist, die im Ansatzstück (12) mittels eines Steilgewindes (25) selbsthemmungsfrei derart geführt ist, daß sie durch ihr Gewicht oder durch Federdruck unter Drehung selbsttätig auf die Schreibunterlage absenkbar ist, und daß Mittel (19') zur Arretierung des verschieblichen Aufnahmeteils (11) in bezug auf das Ansatzstück (12) vorhanden sind.
     
    3. Ansatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Arretierung des verschieblichen Aufnahmeteils (11) in bezug auf das Ansatzstück (12) aus einem das Ansatzstück (12) umfassenden zylindrischen Fortsatz (11') des Aufnahmeteils (11), sowie einem auf den Fortsatz (11') passenden und auf diesem drehbar geführten Überwurf (19") bestehen, wobei der Uberwurf (19") eine zu seiner Achse exzentrische Bohrung (27) aufweist, in welche das Ansatzstück (12) eingepaßt ist.
     
    4. Ansatz nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Verschiebungsbereiches für das Aufnahmeteil (11), daß bei kleinster Zirkelspreizung die Schreibspitze (3) des Schreib- oder Zeichengerätes sowohl über die Zirkelspitze (1) hinaus angehoben als auch abgesenkt werden kann.
     
    5. Ansatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung des Zirkels die Schreibspitze (3) des Schreib- oder Zeichengerätes durch das Gewicht von Gerät und verschieblichem Aufnahmeteil (11) oder durch Federdruck auf der Schreibunterlage gehalten wird.
     


    Claims

    1. Joining element for joining a writing or drawing device, particularly a tube pen (4), to the leg of a drawing compass, with a stud (12) fitting to the drawing leg (5) and a receptacle (11) to receive the writing or drawing device, thereby characterized that the receptacle (11) is lengthwise shiftably carried by the stud (12), that guiding means (16) are provided to prevent a rotation between receptacle (11) and stud (12) and that means (19) are provided for locking the shiftable receptacle (11) to the stud (12).
     
    2. Joining element for joining a writing or drawing device, particularly a tube pen (4), to the leg of a drawing compass, with a stud (12) fitting to the drawing leg (5) and a receptacle (11) to receive the writing or drawing device, thereby characterized that the receptacle (11) is a cylindrical holder guided by a thread of coarse pitch within the stud (12) without selflocking such, that the receptacle (11) may be automatically lowered to the drawing board due to its weight or by a spring, and that means (19') are provided for locking the shiftable receptacle (11) to the stud (12).
     
    3. Joining element according to claim 1, thereby characterized that the means for locking the shiftable receptacle (11) to the stud (12) consist of a cylindric extension (11') of the receptacle (11) encompassing the stud (12) and a cap (19") fitting to the extension (11') and rotatable thereon, the cap (19") having a bore (27) excentric to its axis and the stud (12) fitting into the bore (27).
     
    4. Joining element according to claim 1 or 3, characterized by a range of displacement of the receptacle (11) such, that at minimum spread of the drawing compass the drawing point (3) of the writing or drawing device may be lifted above as well as lowered below the compass point (1
     
    5. Joining element according to claim 4, thereby characterized that the drawing point (3) of the writing or drawing device is maintained on the drawing board by the weight of device and shiftable receptacle (11) or by a spring, when the compass is held in its working position.
     


    Revendications

    1. Elément de support pour compas, destiné au montage d'un instrument d'écriture ou de dessin, notamment d'un stylographe à plume tubulaire (4), sur le compas, comprenant une pièce embout (12) qui s'ajuste dans le bras de traçage (5) du compas et une partie réceptrice (11) destinée à recevoir l'instrument d'écriture ou de dessin, caractérisé en ce que la partie réceptrice (11) est montée sur la pièce embout (12) mobile en translation dans la direction longitudinale de celle-ci, en ce qu'il est prévu des moyens de guidage (16) qui empêchent la rotation entre la partie réceptrice (11) et la pièce embout (12) et en ce qu'il est prévu des moyens (19) destinés à bloquer la partie réceptrice (11) mobile en translation, sur la pièce embout (12).
     
    2. Elément de support pour compas, destiné au montage d'un instrument d'écriture ou de dessin, en particulier d'un stylographe à plume tubulaire (4) sur le compas, comprenant une pièce embout (12) qui s'ajuste sur le bras de traçage du compas et une partie réceptrice (11) destinée à recevoir l'instrument d'écriture ou de dessin, caractérisé en ce que la partie réceptrice (11) est réalisée sous la forme d'une monture cylindrique qui est guidée dans la pièce embout (12), sans auto-blocage au moyen d'un filetage à pas rapide (25) de manière que, sous l'effet de son poids ou d'une pression élastique, elle puisse s'abaisser spontanément sur le support de dessin en tournant et en ce que des moyens (19') sont prévus pour bloquer la partie réceptrice (11) mobile en translation sur la partie embout (12).
     
    3. Elément de support suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens destinés à bloquer la partie réceptrice (11) mobile en translation sur la pièce embout (12) sont constitués par un prolongement cylindrique (11') de la partie réceptrice (11) qui entoure la pièce embout (12) ainsi que par un chapeau (19") qui s'ajuste sur le prolongement (11') et est guidé libre en rotation sur celui-ci, le chapeau (19") présentant un perçage (27) excentré par rapport à son axe, dans lequel la pièce embout (12) est ajustée.
     
    4. Elément de support suivant la revendication 1 ou 3, caractérisé par un dimensionnement de la course de translation de la partie réceptrice (11) tel que, dans le cas de l'écartement minimum du compas, la pointe traceuse (3) de l'instrument d'écriture ou de dessin puisse aussi bien être relevée au-dessus de la pointe (1) du compas, qu'abaissée.
     
    5. Elément de support suivant la revendication 4, caractérisé en ce que, dans la position de travail du compas, la pointe traceuse (3) de l'instrument d'écriture ou de dessin est maintenue sur le support de dessin par le poids de l'instrument et de la partie réceptrice (11) mobile en translation ou par une pression élastique.
     




    Zeichnung