[0001] Die Erfindung betrifft eine Dekorationseinrichtung mit einer flächenförmigen, Oeffnungen
aufweisenden Halterung für Behälter gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Aus der DE-OS 24 25 752 ist eine gattungsgemässe Einrichtung bekannt, die insbesondere
für Blumen, Pflanzen, Zwiebeln, Knollen oder dergleichen verwendet wird. Diese bekannte
Einrichtung weist eine, eine Halterung bildende Platte auf, die quer zu ihrer Erstreckungsebene
mindestens eine Oeffnung enthält. Auf diese Halterung sind Behälter, wie z.B. Vasen,
gestellt, die an ihrem Boden einen zylinderförmigen Sockel aufweisen, der die Oeffnung
der Halterung durchdringt und nach unten über diese hervorsteht. Dieser die Halterung
durchdringende Sockel verhindert, dass der auf der plattenförmigen Halterung aufstehende
Behälter auf dieser verschoben werden kann. Im Durchmesser verschieden grosse Behälter
weisen alle Sockel identischen Durchmessers auf, wobei der Durchmesser des Sockels
dem Durchmesser der Oeffnung entspricht. Die diesbezüglichen Behälter können nur zusammen
mit der bekannten Halterung verwendet werden, da der Durchmesser des Sockels in der
Regel sehr viel kleiner ist, als der Aussendurchmesser des Behälters und dieser bei
einer Verwendung ohne eine entsprechende Halterung sehr leicht umfällt. Umgekehrt
kann die die Bohrung enthaltende Halterung zweckentsprechend nur mit Behältern benutzt
werden, die einen an die Oeffnung angepassten Sockel aufweisen. Der Boden der Behälter
muss dabei entsprechend der ebenen Platte eben ausgebildet sein, damit der Behälter
auf der Platte aufliegen kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Einrichtung zu schaffen,
die vielseitiger verwendet werden kann und die insbesondere variabler in der Grösse
und Ausbildung der Behälter, die sicherer gehalten werden sollen, ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäss
weist der Behälter mindestens in einer axialen, von seinen Enden beabstandeten Höhe
mindestens ein über die Aussenwandung des Behälters vorstehendes Teil auf, mit dem
der die Oeffnung der Halterung durchdringende Behälter hängend gehalten werden kann.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Einrichtung wird der Schwerpunkt des Behälters
in der Halterung weiter nach unten verlagert, wodurch der Behälter nicht mehr auf
der Halterung aufsteht, sondern in ihr zum Hängen kommt.
[0005] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist der Behälter in einer axialen Höhe
mehrere nach aussen über seine Aussenwandung vorstehende, voneinander beabstandete,
gleichmässig über den Umfang verteilte Auskragungen auf. Diese Auskragungen können
nun auf dem Rand der Oeffnung aufliegen, wobei diese Oeffnung z.B. einen Querschnitt
aufweisen kann, der nach Form und Grösse dem Querschnitt des Behälters in Höhe der
Auskragungen entspricht. Der Behälter wird dann so in die Oeffnung eingesetzt, dass
die Auskragungen zwischen den den Auskragungen entsprechenden Ausnehmungen der Oeffnung
zu liegen kommt. Die Oeffnung der Halterung kann aber auch grösser sein, als der Querschnitt
des Behälters in Höhe der Auskragungen, z.B. quadratisch sein, wobei der Behälter
dann in einer axialen Höhe über den Umfang verteilt vier voneinander beabstandete
Auskragungen aufweist, die auf den Rändern der Oeffnung zu liegen kommen.
[0006] In beiden Fällen ist es nicht nur möglich, einen kreiszylinderförmig ausgebildeten
Behälter von oben in die Oeffnung einzuschieben, der Behälter kann auch von unten
in die Oeffnung der Halterung eingeschoben werden, wobei der Behälter um seine vertikale
Achse so gedreht werden muss, dass die Auskragungen beim Einschieben entweder in die
Ausnehmungen der kreisförmigen Oeffnung passen oder in Richtung auf die Ecken der
quadratischen Oeffnung ausgerichtet sind. Nachdem der Behälter so weit hochgeschoben
ist, dass sich die Auskragungen oberhalb der Halterung befinden, wird der Behälter
um seine vertikale Achse gedreht, bis die Auskragungen über dem Rand der Oeffnungen
zu liegen kommen, von dem der Behälter dann gehalten wird. Dazu ist z.B. bei einem
Behälter mit vier Auskragungen und einer quadratischen Oeffnung eine Drehung um 45°
notwendig.
[0007] Um ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen des Behälters zu verhindern, kann der Rand der
Oeffnung Vertiefungen aufweisen, die die Auskragungen aufnehmen, und um deren Höhe
der Behälter beim Eindringen in die Oeffnung zusätzlich abgesenkt werden muss.
[0008] Während bei der zuvor beschriebenen bekannten Einrichtung die plattenförmige Halterung
auf den weichen Erdboden abgelegt wird und der über die Oeffnung hinausstehende Teil
des Sockels in die Erde hineingedrückt wird, soll die hier vorliegende Einrichtung
insbesondere in Räumen verwendet werden. Dies bedingt, dass unterhalb der Halterung
für den durchhängenden Teil des Behälters Platz vorhanden sein muss.
[0009] Gemäss einer einfacheren Ausführungsform der Erfindung bildet die Halterung eine
Wandung, vorzugsweise den Deckel einer Verkaufsverpackung, in der die Behälter während
des Transportes angeordnet sind. Die Behälter werden dann zur Demonstration in dem
Verkaufsgeschäft in die Oeffnungen hineingehängt und können, wenn der Kunde diese
Einrichtung mit nach Hause nimmt, kurzzeitig wieder in die Verpackung gesteckt werden,
aus der sie dann am Aufstellungsort wieder herausgenommen werden können, um sie wieder
in die Halterung einzuhängen.
[0010] Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet die Halterung den Deckel
einer wasserdichten Wanne und weist zweidimensional sowohl neben- als auch hintereinander
eine vielzahl von behälteraufnehmenden Oeffnunqen auf.
[0011] Um die Bodenfreiheit für die hängenden Behälter zu erhalten, kann die Halterung auch
Füsse aufweisen, die länger sind als die grösste Höhe des durchhängenden Teils eines
Behälters, die Halterung kann aber auch an ihrem Rand von Schnüren selbsthängend gehalten
sein. Insbesondere bei diesen beiden zuletzt genannten Ausführungsformen können übereinander,
voneinander beabstandet, mehrere Behälter aufnehmende Halterungen vorgesehen sein,
die z.B. an ihren Stirnseiten über Stege oder über Seitenwände miteinander verbunden
sind. Eine solche aus mehreren Halterunqen bestehende Einrichtung kann darüber hinaus
einen qeschlossenen Boden aufweisen, auf dem die qesamte Halterunq aufsteht. Insbesondere
dann, wenn die Einrichtung an Schnüren aufgehängt sind, können mehrere Halterungen
auch über die die Einrichtung tragenden Schnüre miteinander verbunden sein.
[0012] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist die Halterung einen Rahmen auf. Dieser
Rahmen kann nun einen gitterförmigen Rost mit Stegen tragen, zwischen denen die die
Behälter aufnehmenden Oeffnungen gebildet sind. Diese Oeffnungen können durch sich
kreuzende Stege gebildet sein, wodurch sie insbesondere quadratisch ausgebildet sind,
sie können jedoch auch durch parallel zueinander angeordnete Stege gebildet werden,
sodass die Oeffnungen insbesondere eine rechteckige Form aufweisen. In letzterem Falle
ist es vorteilhaft, den Rand der Stege mit Vertiefungen zu versehen, in die die Auskragungen
hineinreichen, um ein,Verschieben oder Verdrehen der Behälter und damit ein Herausfallen
derselben aus der Halterung zu verhindern.
[0013] Die Stege können gegenüber zwei parallelen Stirnseiten des Rostes unter einem Winkel
von weniger als 90
0, z.B. unter einem Winkel von 45° vorliegen, wodurch sich eine aufgelockertere Anordnung
ergibt, und wodurch auch neben den z.B. quadratischen Querschnitt aufweisenden Oeffnungen
dreieckige Oeffnungen erhalten werden. Bei der Ausbildung der Halterung als Rost ist
es darüber hinaus vorteilhaft, die Stege so auszubilden, dass sie in ihrem Abstand
voneinander veränderbar sind, insbesondere mit unregelmässigem Abstand voneinander
vorliegen können. Dazu empfiehlt es sich, die Stege an ihren Kreuzungsstellen lösbar
aneinanderzufügen, insbesondere ineinanderzustecken, wobei sie an ihren freien Enden
auch mit dem Rahmen lösbar verbunden sind, z.B. auf diesem aufgesteckt oder aufgelegt
werden.
[0014] Gemäss einer anderen, aber auch zusätzlich zu diesem Rost verwendbaren Ausführungsform
der Erfindung weist die Halterung Elemente mit symmetrisch abgestuften Vertiefungen
auf, die mit ihren Randstreifen entweder auf dem Rahmen der Halterung oder auf den
Stegen des Rostes aufliegen. Die Vertiefung eines solchen Elementes weist an ihren
Stufen Schwachstellen auf, an denen einzelne Stufen, eine Oeffnung, in die die Behälter
eingehängt werden, bildend, abtrennbar sind. Anstelle dieser Vertiefungen aufweisenden
Elemente können aber auch Oeffnungen aufweisende Platten auf dem Rahmen oder dem Rost
der Halterung aufliegen.
[0015] Neben den starren, Auskragungen aufweisenden Behältern kann auch ein mit Wasser gefüllter,
flexibler Beutel als Behälter vorgesehen werden, der mit einem nach aussen ausgebuchteten
Teil in der Oeffnung der Halterung hängt. Diese Ausbuchtung wird dadurch erhalten,
dass der Beutel mit seinem Oberteil eine Zwiebel oder Knolle umgibt, die auf dem Rand
der Oeffnung zu liegen kommt und den Beutel dort einklemmt.
[0016] Wenngleich in den meisten Anwendungsfällen die Halterung horizontal zu liegen kommen
wird, kann diese auch gegenüber der Horizontalen unter einem Winkel geneigt angeordnet
sein, sodass in der Betrachtungsrichtung weiter hinten hängende Behälter höher angeordnet
sind.
[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und
den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
[0018] Es zeigt:
Figur 1 einen Ausschnitt einer plattenförmigen Halterung mit einer, im wesentlichen
einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Oeffnung, in die ein Behälter eingehängt
ist in der Aufsicht;
Figur 2 .einen Ausschnitt einer plattenförmigen Halterung mit einer, einen quadratischen
Querschnitt aufweisenden Oeffnung, in die ein Behälter eingehängt ist, in der Aufsicht;
Figur 3 einen nach oben offenen Kasten, der von einer rostförmigen Halterung abgedeckt
ist, auf die zum Teil anders ausgebildete, zusätzliche Halterungen aufgelegt sind;
Figur 4 eine regalförmig ausgebildete Einrichtung, bei der übereinander Halterungen
vorgesehen sind, und
Figur 5 eine als Rost ausgebildete Halterung mit zum Teil zusätzlich darauf aufliegenden
Halterungen in der Aufsicht.
[0019] Eine Dekorationseinrichtung besteht im wesentlichen aus einer flächenförmigen Halterung
1, in der Oeffnungen 2 vorgesehen sind, in denen Behälter 3 hängen. Diese Oeffnungen
2 sind in den gezeichneten Ausführungsbeispielen kreisförmig (Figur 1), quadratisch
(Figur 2) oder rechteckig (Figur 5). Die in diesen Oeffnungen 2 eingehängten bzw.
einhängbaren Behälter 3 sind gemäss den dargestellten Ausführungsformen rotationssymmetrisch
insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet.
[0020] Wenngleich sich mit den zuvor beschriebenen Formen besonders viele Kombinationsmöglichkeiten
ergeben, können sowohl die Oeffnungen 2, als auch die Behälter 3 im Sinne der Erfindung
andere aufeinander abstimmbare Querschnittformen aufweisen. So ist z.B. gemäss einer
nicht dargestellten Ausführungsform ein einen kreiszylinderförmigen Querschnitt aufweisender
Behälter 3 auch in eine einen n-eckigen Querschnitt aufweisende Oeffnung einhängbar,
umgekehrt kann die Oeffnung 2 kreisförmig ausgebildet sein und der Behälter 3 von
der Kreiszylinderform abweichen.
[0021] Die Behälter 3 weisen in mindestens einer axialen Höhe nach aussen über die Behälterwandung
vier vorstehende Auskragungen 5 auf, gemäss den Ausführungsformen nach Figur 1 und
2, vier voneinander beabstandete, gleichmässig über den Umfang des Behälters 3 verteilte
Auskragungen 5 vorgesehen sind, die dort jeweils einen Bogen von 45° überspannen.
[0022] Die Oeffnung 2 gemäss Figur 1 weist einen Querschnitt auf, der nach Form und Grösse
der äusseren Querschnittslinie des Behälters 3 in Höhe der Auskragungen 5 entspricht,
d.h. die im wesentlichen kreisförmige Oeffnung 2 besitzt Ausnehmungen 6, die einen
Durchtritt der Auskragungen 5 gestatten. Der Behälter 3 kann somit zum einen von oben
in die Oeffnung eingeschoben werden, wobei die Auskragungen 5 zwischen den Ausnehmungen
6 auf dem Rand der Oeffnung 2 zu liegen kommen, wie dies in Figur 2 dargestellt ist,
der Behälter 3 kann aber auch von unten so durch die Oeffnung 2 geschoben werden,
dass die Auskragungen 5 mit den Ausnehmungen 6 der Oeffnung 2 fluchten. Sobald sich
die Auskragungen 5 oberhalb der Halterung 1 befinden, wird der Behälter 3 um seine
vertikale Achse um 45° gedreht, bis die Auskragungen 5 wieder zwischen den Ausnehmungen
6 auf dem Rand der Oeffnungen 2 aufliegen können.
[0023] Bei der Ausführunqsform qemäss Fiqur 2, bei der die Oeffnung 2 einen quadratischen
Querschnitt aufweist, erfolqt das Einbringen des Behälters auf die gleiche zuvor beschriebene
Weise, wobei beim Einbringen des Behälters 3 von unten in die Halterung 1 darauf zu
achten ist, dass die Auskragungen beim Schieben durch die Oeffnung 2 in Richtung auf
die Ecken derselben zeigen und danach auf den Seitenkanten 7 der Oeffnung 2 zu liegen
kommen.
[0024] Bei der Ausführungsform des Behälters 3 gemäss Figur 1 sind darüber hinaus in der
Höhe der nach aussen vorstehenden Auskragungen 5 noch nach innen, in den Behälter
3 hineinragende Auskragungen 8 vorgesehen, auf denen sich ein eine Pflanze tragendes
Element 8'abstützen kann (vergleiche mittleren Behälter 3 der oberen Halterung 1 in
Figur 4).
[0025] Die Halterung 1 kann unabhängig von ihrer Oeffnung 2 nun verschieden ausgebildet
sein.
[0026] Gemäss der Ausführungsform nach Figur 5 besteht die Halterung aus einem umlaufenden,
aus Leisten, z.B. Holzleisten bestehenden Rahmen 9, dessen zwischen den Leisten verbleibende
Oeffnungen, die die Behälter 3 aufnehmenden Oeffnungen 2 bilden können, an dem jedoch
- wie in Figur 5 dargestellt - Stege 10 vorgesehen sind, wodurch kleinere, insbesondere
verschieden grosse und verschieden geformte Behälter 3 aufnehmende Oeffnungen 2, einstellbar
sind. Auf diese Stege 10 bzw. Leisten 9 sind nun darüber hinaus die dadurch gebildeten
Oeffnungen z.T. durch zusätzliche, anders ausgestaltete Halterungen 1 geschlossen.
Den Figuren 3 und 5 sind Lochplatten 11 entnehmbar, deren Löcher die die Behälter
3 aufnehmenden Oeffnungen 2 bilden. Diese Löcher sind hier zwar kreisförmig ausgebildet,
sie können jedoch auch einen quadratischen Querschnitt haben, wie dies anhand der
Figur 2 zuvor erläutert wurde.
[0027] Auf die den Rahmen 9 bildenden Leisten bzw. die Stege 10 kann eine eine symmetrisch
abgestufte Vertiefung 12 aufweisende Halterung 1 aufgelegt werden. Die Stufen 12'lassen
sich voneinander abtrennen, sodass mit dieser Halterung 1 verschieden grosse Oeffnungen
2 gebildet werden können, je nachdem, wieviel Stufen 12'man abtrennt. Eine Halterung
1 kann dabei mehrere zu Oeffnungen 2 ausbildbare Vertiefungen 12 aufweisen, wie dies
in der Figur 5 dargestellt ist. Die Auskragungen 5 der Behälter 3 liegen dabei auf
den horizontalen Flächen der Stufen auf, während die vertikalen Flächen der Stufen
die Behälterwandung tangieren.
[0028] Der aus Leisten bestehende, die Halterung 1 bildende bzw. weitere Halterungen 1 tragende
Rahmen 9 kann nun auf den oberen Rändern eines oben offenen, insbesondere wasserdichten
Kastens 13 aufliegen, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, wobei dieser Kasten als Aquarium,
Terrarium oder dergleichen verwendbar ist, und dann aus einem durchsichtigen Material
besteht oder, insbesondere bei Verwendung der Behälter für lichtempfindliche Wurzeln
aufweisende Pflanzen aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt ist.
[0029] Die Halterung kann nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel auch den Deckel
einer Versandschachtel bilden, in deren Deckel der Umfangslinie des Behälters 3 entsprechende
Oeffnungen 2, z.B. bei einem kreiszylinderförmigen Behälter 3 eine kreisförmige Oeffnung
2, ausgebildet ist. Ein Einschieben der Behälter 3 von unten in die Halterung 1 zum
Hängen des Behälters ist hier jedoch nicht möglich. Eine solche Ausführungsform bietet
sich aber für den Beginn des Aufbaus einer grösseren Einrichtung, wie z.B. der in
Figur 3, an. Bei einer solchen Versandschachtel kann die der die Halterung 1 bildenden
Seitenwand gegenüber liegende Seitenwand durchsichtig ausgebildet sein, sodass man
den verpackten Behälter 3 sehen kann, andererseits ist das die Wurzeln einer Pflanze
aufnehmende, untere Teil des Behälters 3 lichtgeschützt in der aufgestellten Einrichtung
angeordnet.
[0030] Gemäss der Ausführungsform nach Figur 4 ist die Einrichtung regalförmig ausgebildet,
d.h. zwei Halterungen 1 bzw. Reihen von Halterungen 1 sind übereinander angeordnet.
Die in der Zeichnung obere Halterung 1 besteht hier aus einer langen, schmalen Platte,
in der die die Behälter 3 aufnehmenden Oeffnungen entlang der Mittellinie angeordnet
sind. Wie ersichtlich, sind diese Oeffnungen verschieden gross, um verschieden grosse
Behälter 3 aufzunehmen. Weiterhin ist dieser Halterung auch zu entnehmen, dass Behälter
3 identischer Form und Grösse dann, wenn in zwei vertikalen Höhen Auskragungen 5 vorgesehen
sind, in verschiedenen Höhen in der Halterung 1 hängen können.
[0031] Unterhalb der zuvor beschriebenen Halterung 1 ist hier ein Rahmen 9 aus Leisten vorgesehen,
auf die Halterungen 1 mit oben beschriebenen, symmetrisch abgestuften Vertiefungen
12 aufgelegt sind. Bei diesen drei gezeichneten Halterungen werden verschieden grosse
Oeffnungen dadurch gebildet, dass eine unterschiedliche Anzahl von Stufen abgeschnitten
wird. Während der linke Behälter 3' den grössten Durchmesser aufweist und auf der
ersten Stufe von oben aufliegt, liegt der einen etwas kleineren Durchmesser aufweisende,
rechte Behälter 3" auf der zweiten verbleibenden Stufe und der mittlere, schmalste
Behälter 3"' auf der vierten Stufe auf, und damit insgesamt am tiefsten.
[0032] Die beiden übereinander angeordneten Halterungen 1 bzw. Gruppen von Halterungen sind
hier über an ihren Stirnseiten angeordnete Bretter 14 miteinander verbunden, die hier
unter den Rahmen 9 hinaus verlängert sind und an deren Ende eine den Boden der Einrichtung
bildende Platte 16 halten.
[0033] Die Einrichtung gemäss Figur 4 kann nun entweder mit ihrem Boden 16 auf einem Tisch
stehen oder, wie dies in Figur 4 dargestellt ist, über Schraubösen 17 von Schnüren
18 hängend gehalten werden. In letzterem Fall ist es möglich, auch-den Boden 16 mit
Oeffnungen 2 zu versehen, sodass aus der gesamten Einrichtung auch nach unten heraus
Behälter 3 vorstehen können.
[0034] Mehrere übereinander angeordnete Halterungen 1 bzw. von Rahmen 9 getragene Gruppen
von Halterungen 1 können gemäss einer nicht dargestellten, der in Figur 4 gezeigten,
ähnlichen Ausführungsform auch dadurchvoneinander beabstandet aufgehängt werden, dass
anstelle der Seitenwände bildenden Bretter 14 die Schnüre 18 jeweils unterhalb der
Halterung 1 bzw. des Rahmens 9 verknotet, bis zur untersten Halterung bzw. bis zum
untersten Rahmen reicht.
[0035] Bei der Einrichtung gemäss Figur 4 kann darüber hinaus neben den Seitenwänden 14
auch noch eine Vorder- und eine Rückwand vorhanden sein, sodass der unterhalb des
Rahmens 9 liegende Raum völlig abgedunkelt ist. Um nun andererseits zur Kontrolle
des Wasserstandes in den Behältern 3 diese nicht herausnehmen zu müssen, was insbesondere
dann mühselig ist, wenn eine Vielzahl von Behältern 3 vorgesehen ist, ist eine solche
Vorderwand aufklappbar oder verschiebbar ausgebildet. Dadurch können die Wurzeln der
Pflanzen vor Lichtstrahlen geschützt werden, andererseits lässt sich auf einfache
Art und Weise der Wasserstand in den Behältern kontrollieren, was dann, wenn die Behälter
selbst aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen, sehr schwierig ist.
1. Dekorationseinrichtung mit einer flächenförmigen, Oeffnungen aufweisenden Halterung
für Behälter, die je eine dieser Oeffnungen durchdringen und die insbesondere Blumen,
Pflanzen, Zwiebeln und/oder Knollen enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter
(3) mindestens eine zylinderförmige Aussenwandung (4) aufweist und von mindestens
einem, mindestens in einer axialen, von seinen Enden beabstandeten Höhe angeordneten,
über die Aussenwandung (4) des Behälters (3) vorstehenden Teil (5) in der öffnung
(2) der Halterung (1) gehalten wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) in einer
axialen Höhe mehrere nach aussen über seine Aussenwandung (4) vorstehende, voneinander
beabstandete, gleichmässig über den Umfang verteilte Auskragungen (5) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das z.B. durch
die Auskragungen (5) gebildete, vorstehende Teil auf dem Rand der Oeffnung (2) der
Halterung ( 1 ) aufliegt.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Querschnitt der Oeffnung (2) der Halterung (1 ) nach Form und Grösse dem Querschnitt
des Behälters (3 ) in Höhe der Auskragungen (5 ) entspricht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Querschnitt der öffnung (2) der Halterung (1) grösser ist, als der Querschnitt des
Behälters (3) in Höhe der Auskragungen (5 ).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung (2 ) der
Halterung (1 ) einen quadratischen Querschnitt und der Behälter (3 ) in einer axialen
Höhe über den Umfang verteilt vier voneinander beabstandete Auskragungen (5 ) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
auch die Innenwandung des Behälters (3) zylinderförmig ausgebildet ist und insbesondere
sowohl die Innenwandung, als auch die Aussenwandung (4) kreiszylinderförmig ausgebildet
sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rand der Oeffnung (2 ) der Halterung (1 ) die Auskragungen (5) des Behälters (3
) aufnehmende Vertiefung (12) aufweist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Halterung (1 ) die eine Wandung, vorzugsweise den Deckel, eines kastenförmigen
Versandbehälters bildet.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung
(1 ) der Deckel einer wasserdichten Wanne (13) ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung
(1 ) von Füssen getragen wird.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung
( l) an ihrem Rand von Schnüren (18) hängend gehalten ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass übereinander,
voneinander beabstandet, mehrere, Behälter ( 3) aufnehmende Halterungen ( 1) vorgesehen
sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Halterungen
(1) an ihren Stirnseiten über Stege oder über Seitenwände (14) miteinander verbunden
sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Halterungen
(1) an ihren Ecken über Schnüre (17) miteinander verbunden sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Halterung (1) einen Rahmen (9) aufweist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (9) einen
gitterförmigen Rost mit Stegen (10) trägt, zwischen denen der Behälter (3) hängt und
vorzugsweise die öffnung (2) durch sich kreuzende Stege (10) oder durch parallel angeordnete
Stege (10) gebildet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (10) gegenüber
zwei parallelen Stirnseiten des Rostes (9) unter einem Winkel von weniger als 90°
geneigt vorliegen.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (10)
in ihrem Abstand voneinander veränderbar angeordnet sind und insbesondere mit unregelmässigem
Abstand voneinander vorliegen.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stege (10) an ihren Kreuzungsstellen lösbar aneinandergefügt, z.B. ineinandergesteckt,
und an ihren freien Enden mit dem Rahmen (9) lösbar verbunden, z.B. auf den Rahmen
aufgesteckt oder aufgelegt, sind.
21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Halterung (1) Elemente mit symmetrisch abgestuften Vertiefungen (12) aufweist
und insbesondere jede Vertiefung (12) an ihren Stufen Schwachstellen aufweist, an
denen einzelne Stufen, eine öffnung (2) bildend, abtrennbar sind.
22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
auf dem Rahmen (9 ) der Halterung ( 1) Oeffnungen ( 2) aufweisende Platten (11) angeordnet sind.
23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Behälter (3 ) sowohl von der Unterseite, als auch von der Oberseite der Halterung
( 1) her einhängbar ist.
24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Behälter (3 ) von der Unterseite der Halterung ( 1) mit den Auskragungen ( 5)
durch die Oeffnung ( 2) einschiebbar und durch Drehen um seine vertikale Achse mit
den Auskragungen (5 ) auf den Rand der Oeffnung ( 2) aufhängbar ist.
25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Behälter (3) ein mit Wasser gefüllter, flexibler Beutel ist, der mit einem nach
aussen ausgebuchteten Teil in der öffnung (2) der Halterung (1) hängt und der Beutel
mit seinem Oberteil eine Zwiebel oder Knolle umgibt, welche diesen Beutelteil ausbuchtet
und am Rand der öffnung (2) einklemmt.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Halterung (1) gegenüber der Horizontalen unter einem Winkel geneigt angeordnet
ist.
27. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die flächenförmige Halterung (1) rund oder eckig ausgebildet ist.