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(11) |
EP 0 025 085 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.06.1983 Patentblatt 1983/23 |
(22) |
Anmeldetag: 04.06.1980 |
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(54) |
Steuereinrichtung für Brennkraftmaschinen
Control device for internal-combustion engines
Dispositif de réglage pour moteurs à combustion interne
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
07.09.1979 DE 2936162
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.03.1981 Patentblatt 1981/11 |
(71) |
Anmelder: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Krämer, Manfred, Dipl.-Ing.
D-7141 Schwieberdingen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Steuereinrichtung nach dem gattungsbildenden Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Bekannte Steuereinrichtungen dieser Art (DE-A Nrn. 2448656 und 2532830) arbeiten
in Abhängigkeit vom Absolutdruck der Ansaugluft im Saugrohr des Motors, und zwar bei
Saugmotoren in Abhängigkeit vom Atmosphärenluftdruck und bei aufgeladenen Motoren
in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck. Wegen des geringen Arbeitsvermögens der den Absolutdruck
der Ansaugluft verarbeitenden Membrandruckdosen ist dem mit einer beweglichen Wand
versehenen Stellglied dieser Einrichtung eine Steuervorrichtung vorgeschaltet, bei
der die Stellung eines Ventilglieds zur Steuerung eines Servodruckmediums von einer
vom Ansaugluftdruck beaufschlagten evakuierten Membrandruckdose bestimmt wird. Die
Steuervorrichtung arbeitet hier als hydraulische Folgekolbeneinheit, und die Membrandruckdose
muss bei der Steuereinrichtung nach der DE-A Nr. 2448656 einen dem notwendigen Stellgliedweg
zur Verdrehung eines Verstellexzenters entsprechenden oder im Falle der DE-A Nr. 2532830
einen zur Verschiebung eines Raumnockens erforderlichen Steuerweg erzeugen. Dazu sind
zum Teil reibungsbehaftete relativ grosse Stellwege und somit auch entsprechend grosse
Membrandosensätze notwendig. Überdies bereitet die Zufuhr und Abdichtung der vom Hydraulikmedium
beaufschlagten Bauteile einen relativ grossen Aufwand.
[0003] Bei einer aus der FR-A Nr. 2102730 bekannten Steuereinrichtung für Brennkraftmaschinen
mit einer in Abhängigkeit vom Ansaugluftdruck im Saugrohr des Motors gesteuerten und
von einem Servodruckmedium verschiebbaren beweglichen Wand eines den Stellbereich
eines Fördermengenverstellgliedes der Kraftstoffzumesseinrichtung verändernden Stellgliedes
wird bereits Druckluft als Servodruckmedium verwendet. Dieser Servoluftdruck wird
durch eine von einem zweistufigen Fluidikverstärker gebildete Steuervorrichtung auf
einen dem dynamischen Druck der Ansaugluft proportionalen Steuerluftdruck reduziert.
Diese nur für Saugmotoren vorgesehene Steuereinrichtung benutzt anstelle des für eine
genaue Luftmassenmessung erforderlichen Absolutdrucks der Ansaugluft den dynamischen
Druck im Ansaugrohr, wodurch bei Luftdruckunterschieden, wie sie vor allem bei Fahrten
in grossen Höhen auftreten, eine fehlerhafte Mengenkorrektur gesteuert wird, die dann
zu unzulässig hohen Abgasemissionswerten führt.
[0004] Bei einer aus der FR-A Nr. 223885 bekannten Steuereinrichtung für Brennkraftmaschinen
mit einer beweglichen Wand eines Stellgliedes und mit einer Steuervorrichtung zur
Steuerung des Servodruckmediums wird Luft unter Unterdruck als Servodruckmedium verwendet
und mittels eines pneumatischen Druckwandlers in Abhängigkeit vom Ausaugdruck im Saugrohr
des Motors auf einen entsprechend erhöhten Steuerluftdruck reguliert. Durch diese
Einrichtung wird der Stellbereich eines Fördermengenverstellgliedes der Kraftstoffzumesseinrichtung
für eine im Saugbetrieb arbeitende Brennkraftmaschine in Abhängigkeit vom Unterdruck
im Saugrohr korrigiert. Auch bei dieser Steuereinrichtung wird kein Absolutdrucksignal
verarbeitet, so dass die gleichen Nachteile wie bei der zuvorgenannten Steuereinrichtung
auftreten.
[0005] Andere bekannte, ohne Servomedium arbeitende Steuereinrichtungen mit direkt von den
Membrandruckdosen beaufschlagten Stellgliedern haben ebenfalls ein viel zu kleines
Arbeitsvermögen, und die notwendigen Stellwege sind schwierig zu erreichen. Es sind
auch Steuereinrichtungen bekannt, deren direkt vom Ladeluftdruck beaufschlagte Membranstellglieder
dagegen wohl ein grösseres Arbeitsvermögen aufweisen, sie arbeiten jedoch nur mit
dem Differenzdruck zwischen dem Ladeluftdruck und dem Atmosphärendruck und können
kein Absolutdrucksignal abgeben, wie dies zur Vermeidung einer unzulässigen Rauchbildung
vor allem auch beim Betrieb des Motors in Gegenden mit extremen Höhenunterschieden
notwendig ist.
[0006] Die Stellglieder der bekannten Steuereinrichtungen greifen entweder in das Reglergestänge
ein, um die Reglerkennlinie entsprechend dem sich ändernden Absolutdruck der Ansaugluft
anzupassen oder begrenzen als Vollastanschlag die jeweils zulässige Vollaststel lung
eines Fördermengenverstellgliedes der Kraftstoffzumesseinrichtung.
[0007] Durch die erfindungsgemässe Steuereinrichtung mit der im unabhängigen Patentanspruch
1 angegebenen Merkmalskombination ist die Verwendung eines gegen den Umgebungs- bzw.
Atmosphärenluftdruck arbeitenden Stellgliedes möglich und trotzdem ohne grossen Aufwand
eine genaue, dem Absolutdruck der Ansaugluft proportionale Korrektur des Stellbereichs
oder der Volllaststellung des Fördermengenverstellglieds der Kraftstoffzumesseinrichtung
steuerbar. Des weiteren treten durch die Verwendung von Druckluft als Servodruckmedium
keine Abdichtprobleme auf, und je nach Auslegung des pneumatischen Druckwandlers kann
der dem Absolutdruck der Ansaugluft proportionale Steuerluftdruck auf ein zur Erzeugung
des notwendigen Arbeitsvermögens entsprechend hohes Druckniveau übersetzt werden.
Überdies können als Stellglieder die bekannten, ansonsten direkt vom Ladeluftdruck
betätigten Membranstellglieder verwendet werden.
[0008] Durch die in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte
Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Steuereinrichtung
möglich. So ergibt sich durch die Verwendung zweier Membrandruckdosen gemäss den Merkmalen
des Patentanspruchs 2 ein sehr einfacher Aufbau des pneumatischen Druckwandlers, und
die zu wählende Druckübersetzung kann ohne Änderung anderer Bauteile durch Auswahl
der Membrandruckdosengrösse bestimmt werden, wodurch entweder bei gleichbleibendem
Stellglied das Arbeitsvermögen vergrössert oder bei gleichem Arbeitsvermögen das Stellglied
verkleinert werden kann.
[0009] Durch die Verwendung des im Patentanspruch 3 angegebenen Prallplattenventils und
auch durch die Merkmale einer der Patentansprüche 4 bis 8 ist bei sehr kleinen Betätigungswegen
des Ventilgliedes eine sehr exakte Steuerung des Steuerluftdruckes erreichbar, und
durch die Merkmale eines der Patentansprüche 6 oder 7 gelangt die bei der Steuerung
des Steuerluftdruckes abströmende Luftmenge in die mit dem Ansaugrohr verbundene erste
Druckkammer, wodurch ein Abblasen der Steuerluft in den Motorraum vermieden wird,
bzw. es wird eine zusätzliche Abströmleitung überflüssig. Wegen des starken Druckabfalls
und der geringen Menge der in die erste Druckkammer überströmenden Luft sowie des
extrem grossen Volumens aller an diese erste Druckkammer angeschlossenen Räume, wie
Ladeluftleitung und Ansaugrohr des Motors, tritt keine messbare und somit keine störende
Beeinflussung des in der ersten Druckkammer herrschenden Ladeluftdruckes auf. Durch
die Merkmale der Patentansprüche 9 und 10 ist auf einfache Weise eine Verschiebung
des wirksamen Steuerluftdruckbereichs auf einen erwünschten Druckbereich möglich,
und im Patentanspruch 11 ist die Verwendung eines bekannten Membranstellgliedes festgelegt.
[0010] Fünf Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigen in vereinfachter Darstellung: Fig. 1 ein erstes, der Erläuterung der Grundfunktion
dienendes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 ein zweites, die wesentlichen Merkmale einer
praktisch ausgeführten Steuereinrichtung enthaltendes Beispiel, Fig. 3 und 4 je einen
Teilschnitt durch den in Fig. 2 dargestellten pneumatischen Druckwandler, jedoch mit
für das dritte und vierte Ausführungsbeispiel veränderter Funktion des Prallplattenventils,
und Fig. 5 einen pneumatischen Druckwandler für das fünfte Ausführungsbeispiel mit
einem abweichend von Fig. 2 arbeitenden Prallplattenventil.
[0011] Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel dient der Erläuterung der Grundfunktion
der erfindungsgemässen Steuereinrichtung, die als ladedruckabhängige Korrektureinrichtung
für aufgeladene Fahrzeugdieselmotoren dient. An eine mit dem Saugrohr eines Motors
(nicht dargestellt) verbundene Ladeluftleitung 10 ist eine erste Druckkammer 11 eines
in Art einer pneumatischen Druckwaage arbeitenden und als Steuervorrichtung dienenden
pneumatischen Druckwandlers 12 angeschlossen, an dessen zweite, aus zwei mittels einer
Leitung 13c verbundenen Teilkammern 13a und 13b bestehende Druckkammer 13 eine Servoluftleitung
14 angeschlossen ist. Über die Servoluftleitung 14 wird mittels einer von einem Ventilglied
15 gesteuerten Zuflussöffnung 16 als Servodruckmedium dienende Druckluft, z.B. aus
einer Luftdruckbremsanlage, in die Teilkammer 13a zugeführt, aus der ein Teil dieser
Druckluft über eine als Abströmdrossel ausgebildete Abflussöffnung 17 dauernd abströmt.
[0012] Inderersten Druckkammer11 ist eine evakuierte Membrandruckdose 18 angeordnet, die
von dem über die Ladeluftleitung 10 zugeführten Ladeluftdruck
PL beaufschlagt einerseits an einem Gehäuse 19 des Druckwandlers 12 und andererseits
an einem mit dem Ventilglied 15 versehenen Betätigungsglied 21 befestigt ist. Das
Betätigungsglied 21 ist ausserdem mit einer die eine Teilkammer 13b der zweiten Druckkammer
13 begrenzenden Steuermembran 22 verbunden, die von einer dritten, zwischen den beiden
Teilkammern 13a und 13b angeordneten Druckkammer 23 aus von dem über eine Öffnung
24 in diese Druckkammer 23 gelangenden Atmosphärenluftdruck p
A beaufschlagt ist. Die zweite Druckkammer 13 ist von der Teilkammer 13b aus über eine
Leitung 25 mit einem von einer Rollmembran 26 begrenzten Arbeitsraum 27 eines Stellgliedes
28 verbunden. Die als bewegliche Wand von einem dem Arbeitsraum 27 zugeführten Steuerluftdruck
p
st beaufschlagte Rollmembran betätigt entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 29 eine
Stellstange 31, die über einen Anlenkpunkt 31 a in bekannter Weise in das Reglergestänge
eines nicht näher dargestellten Drehzahlreglers eingreift oder einen verschwenk- oder
verschiebbaren Vollastanschlag zur Begrenzung der Lage eines Fördermengenverstellgliedes
der Kraftstoffzumesseinrichtung betätigt.
[0013] Der vom Ansaugluftdruck
PL beaufschlagten evakuierten Membrandruckdose 18 wirkt die vom Steuerluftdruck p
St beaufschlagte Steuermembran 22 entgegen, und beide Membranglieder 18 und 22 bestimmen
die den Steuerluftdruck p
St regelnde Stellung des Betätigungsgliedes 21 und damit des Ventilgliedes 15. Wenn
die Druckluft über die fest eingestellte Abströmdrossel 17 ständig aus der zweiten
Druckkammer 13 abfliesst, wird bei einem Gleichgewichtszustand zwischen den von der
Membrandruckdose 18 und der Steuermembran 22 auf das Betätigungsglied 21 ausgeübten
Betätigungskräften der in der Druckkammer 13 herrschende Steuerluftdruck p
s, proportional dem Absolutdruck der in die erste Druckkammer 11 über die Ladeluftleitung
10 zugeführten Ansaugluft gesteuert, und zwar indem durch das Ventilglied 15 der Zuflussquerschnitt
der Zuflussöffnung 16 entsprechend dem zu steuernden Steuerluftdruck p
st eingestellt wird. Bei Druckerhöhung in der ersten Druckkammer 11 wird dieser Zuflussquerschnitt
vergrössert und bei Druckabsenkung verkleinert. Da der Steuerluftdruck p
st direkt proportional dem Absolutdruck der Ansaugluft und immer ein über dem niedrigsten
Atmosphärendruck liegender Überdruck ist, kann als Stellglied, wie gezeigt, ein handelsübliches,
gegen Atmosphärendruck arbeitendes Membranstellglied 28 verwendet werden.
[0014] In den in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die aus Fig.
1 übernommenen gleichen oder gleichwirkenden Bauteile gleich bezeichnet und die in
ihrer Bauart abweichenden Teile mit einem Indexstrich versehen.
[0015] Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel zeigt die wesentlichen Merkmale
einer praktisch ausgeführten Steuereinrichtung mit einem pneumatischen Druckwandler
12' und einem Membranstellglied 28'. Bei dem pneumatischen Druckwandler 12' besteht
die zweite Druckkammer 13' aus einem einzigen Steuerraum und ist von der ersten Druckkammer
11 durch eine eine Gleitführung 32 für das mit 21' bezeichnete Betätigungsglied enthaltende
Trennwand 33 getrennt. Die vom Steuerluftdruck p
s, und dem Atmosphärenluftdruck p
A beaufschlagte Steuermembran ist in diesem Ausführungsbeispiel von der Wand 22' einer
zweiten Membrandruckdose 34 gebildet, deren Innenraum 35 über eine Öffnung 36 von
dem ausserhalb der Steuervorrichtung 12' herrschenden Atmosphärenluftdruck p
A beaufschlagt ist. Zwischen diesen beiden Membrandruckdosen 18 und 34 ist das Betätigungsglied
21' befestigt und trägt eine als Ventilglied dienende Prallplatte 15' eines Prallplattenventils
37. Diese Prallplatte 15' steuert den Durchflussquerschnitt an einer als Düse ausgebildeten
und über die Servoluftleitung 14 mit der unter Servoluftdruck p
s stehenden Druckluft versorgten Zuflussöffnung 16', während als Abflussöffnung das
von der Durchmesserdifferenz zwischen der Gleitführung 32 und dem Betätigungsglied
21' gebildete Spiel dient. Diese Abflussöffnung 17' weist in dem in Fig. 2 dargestellten
Beispiel einen konstanten Drosselquerschnitt auf, und die zur Steuerung des Steuerluftdrucks
p
s, erforderliche Druckänderung wird durch die Querschnittsänderung an der Zuflussöffnung
16' gesteuert.
[0016] Die Steuerung der Druckhöhe des Steuerluftdrucks p
st kann jedoch auch durch Steuerung sowohl des Zufluss- als auch Abströmquerschnitts
als auch nur durch Steuerung des Abflussquerschnitts bei mit einer Drossel versehener
Zuflussöffnung geschehen, wie dies in den Fig. 3 bis 5 dargestellt und nachfolgend
beschrieben ist.
[0017] Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 steuert die Prallplatte 15' sowohl den
Durchflussquerschnitt an derZuflussöffnung 16' als auch den Abflussquerschnitt einer
in der Trennwand 33 angeordneten, der düsenförmigen Zuflussöffnung 16' gegenüberliegenden,
ebenfalls düsenförmigen Abflussöffnung 38. Die Bohrung der Gleitführung 32 dient hier
lediglich der Führung des Betätigungsgliedes 21'. Die Durchflussquerschnitte der Zuflussöffnung
16' und der Abflussöffnung 38 werden hier wechselweise durch das Ventilglied 15' derart
gesteuert, dass bei sich vergrösserndem Zuflussquerschnitt sich der Abflussquerschnitt
verkleinert und umgekehrt.
[0018] Das in Fig. 4 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen
dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel, in seiner Funktion ähnelt
es jedoch mehr dem in Fig. 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel, da das hier
mit 21" bezeichnete Betätigungsglied mit einer schrägen Steuerfläche 39 versehen ist,
die mit der Gleitführung 32 einen über den Hub des Betätigungsgliedes 21" veränderlichen
Abflussquerschnitt der Abflussöffnung 17" steuert. Damit arbeiten auch bei diesem
Ausführungsbeispiel die Zuflussöffnung 16' und die Abflussöffnung 17" bezüglich der
Querschnittssteuerung gegeneinander, wobei die Prallplatte 15' den Zuflussquerschnitt
an der Zuflussöffnung 16' und die schräge Steuerfläche 39 des Betätigungsgliedes 21"
den Abflussquerschnitt an der Abflussöffnung 17" steuert.
[0019] Beim fünften, in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die über die Servoluftleitung
14 mit Druckluft versorgte Zuflussöffnung als Drossel ausgebildet und mit 16" bezeichnet.
Zur Steuerung des in der Druckkammer 13' herrschenden Steuerluftdrucks p
s, wird von der Prallplatte 15' nur der Abflussquerschnitt der - wie in Fig. 3 - düsenförmig
ausgebildeten Abflussöffnung 38 gesteuert, und das Betätigungsglied 21' ist reibungsarm
mit engem Spiel in der Gleitführung 32 geführt.
[0020] In den Fig. 2 bis 5 ist das Ventilglied 15' in seiner Schliessrichtung von einer
Ventilfeder 41 belastet, deren Vorspannkraft zu einer Parallelverschiebung des Steuerluftdruckbereichs
führt, wodurch der Steuerluftdruck p
st an den Arbeitsdruck des Stellglieds angepasstwerden kann. Wie in Fig. 2 dargestellt,
kann die Vorspannkraft dieser Ventilfeder 41 durch Einstellmittel 42 zur Verschiebung
des wirksamen Steuerluftdruckbereichs verändert werden. Der Einfachheit halber ist
das Einstellmittel als Unterlegscheibe 42 dargestellt, selbstverständlich können auch
andere, vor allem stufenlos einstellbare Einstellglieder verwendet werden.
[0021] Zur Verschiebung des wirksamen Steuerluftdruckbereichs und zur Einstellung der Lage
des Ventilgliedes 15' kann auch die Einbaulage mindestens einer der beiden Membrandruckdosen
18 und 34 durch Einstellmittel verändert werden. In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist dieses Einstellmittel von einer von aussen zugänglichen Druckschraube 43 gebildet,
die zugleich als Axial- und Radiallagerung für die Druckdose 18 dient.
[0022] Durch entsprechende Wahl der Durchmesserunterschiede zwischen den Druckdosen 18 und
34, z. B. bei einem Flächenverhältnis von 2:1, wird bei den in Fig. 2 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispielen eine Druckübersetzung zwischen den beiden, in den Druckkammern
11 und 13' herrschenden Drücken von p
L: p
St=1: 2 und damit eine entsprechende Erhöhung des Arbeitsvermögens erreicht; und durch
die Vorspannkraft der Ventilfeder 41 und die Eigenfederung der Druckdosen 18 und 34
ist der gesamte wirksame Steuerdruckbereich so festgelegt, dass mit Sicherheit auch
der vor allem beim Beschleunigen während des Starts auftretende zeitweilige Unterdruck
im Saugrohr des Motors in einen für ein sicheres Arbeiten des Stellgliedes 28' erforderlichen
Steuerluftdruck p
st umgesetzt wird.
1. Steuereinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer in Abhängigkeit vom Absolutdruck
der Ansaugluft im Saugrohr des Motors gesteuerten und von einem Servodruckmedium verschiebbaren
beweglichen Wand (26) eines den Stellbereich oder die Vollaststellung eines Fördermengenverstellgliedes
der Kraftstoffzumesseinrichtung verändernden Stellgliedes (28,28'), und mit einer
die Stellung eines Ventilgliedes (15, 15') zur Steuerung des Servodruckmediums mittels
einer vom Ansaugluftdruck (
PL) beaufschlagten evakuierten Membrandruckdose (18) bestimmenden Steuervorrichtung
(12, 12'), deren evakuierte Membrandruckdose (18) mit einem Betätigungsglied (21,
21') für das Ventilglied (15, 15') verbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) als Servodruckmedium wird Druckluft verwendet,
b) die Steuervorrichtung bestehtaus einem der Servoluftdruck (ps) auf einen dem Ansaugluftdruck (pL) proportionalen Steuerluftdruck (pSt) reduzierenden pneumatischen Druckwandler (12, 12'),
c) der pneumatische Druckwandler (12, 12') weist ausser einer die evakuierte Membrandruckdose
(18) enthaltenden und vom Ansaugluftdruck (pL) beaufschlagten ersten Druckkammer (11 ) eine vom Steuerluftdruck (pst) beaufschlagte zweite Druckkammer (13,13') auf, welche mit einer vom Steuerluftdruck
(pSt) beaufschlagten, ebenfalls mit dem Betätigungsglied (21, 21') verbundenen und gegen
den Atmosphärenluftdruck (pA) arbeitenden Steuermembran (22) sowie einer der Zufuhr der Druckluft dienenden Zuflussöffnung
(16,16',16") und einer Abflussöffnung (17, 17', 17", 38) versehen ist,
d) der Durchflussquerschnitt mindestens einer dieser beiden Öffnungen (16,16', 17",
38) ist zur Festlegung des Steuerluftdruckes (pSt) durch das Ventilglied (15, 15') änderbar,
e) die zweite Druckkammer (13, 13') ist mit einem von der beweglichen Wand (26) begrenzten
Arbeitsraum (27) des gegen Atmosphärenluftdruck (pA) arbeitenden Stellgliedes (28, 28') verbunden,
f) der vom Ansaugluftdruck (PL) betätigbaren evakuierten Membrandruckdose (18) wirkt die vom Steuerluftdruck (pSt) beaufschlagte Steuermembran (22, 22') entgegen und beide bestimmen die den Steuerluftdruck
(pSt) regelnde Stellung des Betätigungsgliedes (21, 21') und des Ventilgliedes (15,15').
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermembran
von der Wand (22') einer zweiten Membrandruckdose (34) gebildet ist, deren Innenraum
(35) über eine Öffnung (36) vom Atmosphärenluftdruck (pA) beaufschlagt ist, und die innerhalb der zweiten Druckkammer (13') von der unter
Steuerluftdruck (pSt) stehenden Druckluft umflossen ist (Fig. 2).
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied
(21') zwischen den beiden Membrandruckdosen (18, 34) befestigt ist und eine als Ventilglied
dienende Prallplatte (15') eines Prallplattenventils (37) trägt.
4. Steuereinrichtung nach einem der beiden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuflussöffnung (16,16') einen vom Ventilglied (15, 37) gesteuerten veränderlichen
Zuflussquerschnitt aufweist und die Abflussöffnung (17, 17', 17", 38) als Abströmdrossel
ausgebildet ist (Fig. 1 bis 4).
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
beide Druckkammern (11 und 13') aneinander angrenzend durch eine eine Gleitführung
(32) fürdas Betätigungsglied (21') enthaltende Trennwand (33) getrennt sind (Fig.
2 bis 5).
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spiel zwischen
Gleitführung (32) und Betätigungsglied (21') die Abflussöffnung (17') bildet (Fig.
2 und 4).
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied
(21 ") mit einer Steuerfläche (39) versehen ist, die mit der Gleitführung (32) einen
über den Hub des Betätigungsgliedes (21") veränderlichen Abflussquerschnitt der Abflussöffnung
(17") steuert (Fig. 4).
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Durchflussquerschnitte der Zufluss- und der Abflussöffnung (16' und 17", 38) wechselweise
durch das Ventilglied (15') derart steuerbar sind, dass bei sich vergrösserndem Zuflussquerschnitt
sich der Abflussquerschnitt verkleinert und umgekehrt (Fig. 3 und 4).
9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
eine das Ventilglied (15') in einer seiner beiden Betätigungsrichtungen belastende
Ventilfeder (41 ) vorgesehen ist, deren Vorspannkraft durch Einstellmittel (42) zur
Verschiebung des wirksamen Steuerluftdruckbereichs änderbar ist (Fig. 2 bis 5).
10. Steuereinrichtung nach einem der beiden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbaulage mindestens einer der beiden Membrandruckdosen (18, 34) zur Verschiebung
des wirksamen Steuerluftdruckbereichs durch ein von aussen zugängliches Einstellmittel
(43) verstellbar ist (Fig. 2).
11. Steuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die als ladedruckabhängige
Korrektureinrichtung für aufgeladene Fahrzeugdieselmotoren dient, dadurch gekennzeichnet,
dass als Stellglied ein an sich bekanntes Membranstellglied (28, 28') verwendbar ist,
das als bewegliche Wand eine vom Steuerluftdruck (pst) beaufschlagte, entgegen dem Atmosphärenluftdruck (pA) und gegen eine Rückstellfeder (29) arbeitende Stellmembran (26) aufweist (Fig. 1
und 2).
1. Control apparatus for combustion engines comprising a wall (26) of an adjustment
member (28, 28') varying the adjustment range or the full load position of a delivery
rate adjusting member of the fuel metering device, the wall being displaceably movable
by a servo pressure medium and being controlled in accordance with the absolute pressure
of the intake air in the inlet manifold of the engine and comprising a control device
(12, 12') determining the position of a valve member (15, 15') for controlling the
servo pressure medium by means of an evacuated aneroid capsule (18) influenced by
the intake air pressure (
PL), and the evacuated aneroid capsule of which is connected to an actuating member
(21, 21') for the valve member (15, 15'), characterised by the following features:
(a) compressed air is used as a servo pressure medium,
(b) the control device consists of a pneumatic pressure converter (12,12') reducing
the servo air pressure (ps) to a control air pressure (pst) proportional to the intake air pressure (PL),
(c) apart from a first pressure chamber (11) including the evacuated aneroid capsule
(18) and influenced by the intake air pressure (PL), the pneumatic pressure converter (12, 12') has a second pressure chamber (13, 13')
influenced by the control air pressure (pst) and which is provided with a control diaphragm (22) influenced by the control air
pressure (pSt), likewise connected to the actuating member (21, 21') and acting against the atmospheric
air pressure (PA) as well as an inlet opening (16, 16', 16") serving for the supply of compressed
air and an outlet opening (17, 17', 17", 38),
(d) the through flow cross-section of at least one of the said openings (16, 16',
17", 38) is variable by the valve member (15, 15') for establishing the control air
pressure (pSt),
(e) the second pressure chamber (13, 13') is connected to a working space (27) of
the adjustment member (28, 28') acting against the atmospheric air pressure (PA) and bounded by the movable wall (26),
(f) the evacuated aneroid capsule (18) actu- able by the intake air pressure (pd acts
against the control diaphragm (22, 22') influenced by the control air pressure (pSt) and both determine the position of the actuating member (21, 21') and of the valve
member (15, 15') regulating the control air pressure (pst).
2. Control apparatus according to claim 1, characterised in that the control diaphragm
is formed by the wall (22') of a second aneroid capsule (34), the interior (35) of
which is influenced by the atmospheric air pressure (PA) through an opening (36) and which capsule (34) is exposed within the interior of
the second pressure chamber (13') to the compressed air prevailing under the control
air pressure (pSt) (fig. 2).
3. Control apparatus according to claim 2, characterised in that the actuating member
(21') is fixed between the two aneroid capsules (18, 34) and carries a deflection
plate (15') of a deflection plate valve (37) serving as a valve member.
4. Control apparatus according to claim 2 or 3, characterised in that the inlet opening
(16, 16') has a variable inlet cross-section controlled by the valve member (15,37)
and the outlet opening (17, 17', 17", 38) is formed as a discharge throttle (fig.
1 to 4).
5. Control apparatus according to one of claims 2 to 4, characterised in that both
pressure chambers (11 and 13') are adjacent one another and are separated by a partition
wall (33) including a sliding guide (32) for the actuating member (21') (fig. 2 to
5).
6. Control apparatus according to claim 5, characterised in that a clearance between
the sliding guide (32) and the actuating member (21') forms the outlet opening (17')
(fig. 2 to 4).
7. Control apparatus according to claim 6, characterised in that the actuating member
(21 ") is provided with a control surface (39) which, together with the sliding guide
(32), controls an outlet cross-section of the outlet opening (17") variable by the
stroke of the actuating member (21") (fig. 4).
8. Control apparatus according to one of claims 2 to 5, characterised in that the
through flow cross-section of the inlet opening and of the outlet opening (16' and
17", 38) are controllable selectively by the valve member (15') in such a manner that
when the inlet cross-section increases the outlet cross-section reduces and vice versa
(fig. 3 and 4).
9. Control apparatus according to claims 1 to 8, characterised in that a valve spring
(41 ) is provided biasing the valve member (15') in one of its two actuating directions
and the pretension force of which is variable by adjustment means (42) for varying
the effective control air pressure range (fig. 2 to 5).
10. Control apparatus according to claim 2 or 3, characterised in that the installation
position of at least one of the two aneroid capsules (18, 34) is adjustable by adjustment
means (43) accessible from the outside for varying the effective control air pressure
range (fig. 2).
11. Control apparatus according to one of the preceding claims, which serves as a
correction device for charged vehicle Diesel engines dependent on charging-air pressure,
characterised in that a diaphragm adjustment member (28, 28') known per se is usable
as an adjustment member and which has an adjusting diaphragm (26) in the form of a
movable wall influenced by the control air pressure (pSt), acting against the atmospheric air pressure (PA) and acting against a return spring (29) (fig. 1 and 2).
1. Installation pour moteurs à combustion interne, avec une paroi (26) commandée en
dépendance de la pression absolue de l'air aspiré dans le tuyau d'admission d'air
du moteur et déplaçable à coulissement par un fluide asservi à la pression d'air,
paroi constitutive d'un organe de réglage (28, 28') qui modifie le domaine de réglage
ou la position de pleine charge d'un organe de réglage de débit de l'installation
de dosage de carburant, installation pourvue d'un dispositif de commande (12, 12')
déterminant la position d'un organe de soupape (15,15') pour la commande du fluide
asservi à la pression, au moyen d'un boîtier de pression à membrane (18) mis sous
vide et chargé par la pression de l'air d'aspiration (p
L), ce boîtier (18) étant relié à un organe d'actionnement (21, 21') pour l'organe
de soupape (15, 15'), installation caractérisée par les points suivants:
a) lefluide asservi à la pression utilisé est de l'air comprimé;
b) le dispositif de commande consiste en un convertisseur de pression pneumatique
(12, 12') qui réduit la pression d'air (ps) de l'organe asservi à une pression d'air de commande (pst) proportionnelle à la
pression d'air aspiré (pL);
c) le convertisseur de pression pneumatique (12; 12') présente, en plus d'une première
chambre de pression (11) contenant le boîtier de pression à membrane sous vide (68),
une seconde chambre de pression (13, 13') chargée par la pression d'air de commande
(pst), laquelle est pourvue d'une membrane de commande (22) reliée également à l'organe
d'actionnement (21, 21') et agissant contre la pression d'air atmosphérique (PA), ainsi que d'un orifice d'entrée (16,16', 16") servant à l'amenée de l'air comprimé,
et d'un orifice de sortie (17, 17', 17", 38);
d) la section transversale de débit d'au moins l'un de ces deux orifices (16, 16',
17", 38) est modifiable pour la détermination de la pression d'air de commande (pst)
par l'organe de soupape (15, 15');
e) la seconde chambre de pression (13,13') est reliée à une chambre de travail (27)
limitée par la paroi mobile (26) de l'organe de réglage (28, 28') agissant contre
la pression d'air atmosphérique (PA);
f) le boîtier de pression à membrane sous vide (18) actionné par la pression d'air
d'aspiration (pL) agit en opposition à la membrane de commande (22, 22') chargée par la pression d'air
de commande (pst), et ils déterminent ensemble la position de l'organe d'actionnement
(21, 21') et de l'organe de soupape (15, 15') qui règlent la pression d'air de commande
(pst).
2. Installation de commande suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la
membrane de commande est formée par la paroi (22') d'un second boîtier de pression
à membrane (34), dont la chambre intérieure (35) est chargée à travers un orifice
(36) par la pression d'air atmosphérique (pA), et qui est baigné à l'intérieur de la seconde chambre de pression (13') par l'air
comprimé placé sous la pression d'air de commande (pSt).
3. Installation de commande suivant la revendication 2, caractérisée en ce que l'organe
d'actionnement (21') est fixé entre les deux boîtiers de pression à membrane (18,
34) et comporte, servant d'organe de soupape, une plaque d'impact (15') d'une soupape
à plaque déflectrice (37).
4. Installation de commande suivant l'une des revendications 2 ou 3, caractérisée
en ce que l'orifice d'amenée (16, 16') présente une section transversale d'entrée
modifiable commandée par l'organe de soupape (15,37) et en ce que l'orifice de sortie
(17, 17', 17", 38) est constitué comme organe d'étranglement de débit.
5. Installation de commande suivant l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisée
en ce que les deux chambres de pression (11 et 13'), juxtaposées, sont séparées par
une cloison (33) qui contient un guidage de glissement (32) pour l'organe d'actionnement
(21').
6. Installation de commande suivant la revendication 5, caractérisée en ce qu'un jeu
est prévu entre le guidage de glissement (32) et l'organe d'actionnement (21') pour
former l'orifice de sortie (17').
7. Installation de commande suivant la revendication 6, caractérisée en ce que l'organe
d'actionnement (21 ") est pourvu d'une surface de commande (39) qui, avec le guidage
de glissement (32), commande une section transversale d'orifice de sortie (17") modifiable
par la course de l'organe d'actionnement (21").
8. Installation de commande suivant l'une quelconque des revendications 2 à 5, caractérisée
en ce que les sections transversales d'écoulement de l'orifice d'entrée (16') et de
l'orifice de sortie (17", 38) sont prévues pour pouvoir être commandées alternativement
par l'organe de soupape (15') de telle manière que, lors d'une section transversale
d'entrée croissante, la section transversale de sortie se réduit, et inversement.
9. Installation de commande suivant l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée
par un ressort de soupape (41 ) qui charge l'organe de soupape (15') dans l'une de
ses deux directions d'actionnement, et dont la force de tension préalable est modifiable
par un organe de positionnement (42) qui déplace les domaines efficaces de la pression
d'air de commande.
10. Installation de commande suivant l'une des revendications 2 ou 3, caractérisée
en ce que la position de montage d'au moins l'un des deux boîtiers de pression à membrane
(18, 34) pour le décalage du domaine efficace de la pression d'air de commande est
modifiable au moyen d'un organe de réglage de position accessible de l'extérieur (43).
11. Installation de commande suivant l'une quelconque des revendications 1 à 10, qui
est utilisée comme installation de correction en dépendance de la pression de charge,
pour des moteurs Diesel de véhicules chargés, caractérisée en ce que, comme organe
de réglage, peut être utilisé un organe de réglage à membrane (28, 28') connu en soi,
qui présente comme paroi mobile une membrane de réglage (26) chargée par la pression
d'air de commande (pst) et agissant en opposition à la pression d'air atmosphérique
(pA) et contre un ressort de rappel (29).

