[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trennen eines Anfahrstranges von einem
Gußstrang an einer Stranggießanlage mit einem bogenförmigen Strangführungsteil und
einem etwa horizontalen, eine Schneideinrichtung für den Gußstrang aufweisenden Strangführungsteil,
insbesondere an einer Stahlbrammen-Stranggießanlage, wobei der Anfahrstrang einen
in direktem Guß-Verbund mit dem Gußstrang verbindbaren, wiederverwendbaren Anfahrstrangkopf,
einen sogenannten « Permanentkopf », aufweist, der mittels einer in der Strangführung
angeordneten Trennvorrichtung vom Gußstrang lösbar ist, und der Anfahrstrang mittels
einer Hubeinrichtung von der Strangführung ausförderbar ist.
[0002] Die Verwendung eines Permanentkopfes ist beispielsweise aus der DE-OS 2 748 690 bekannt.
In dieser Literaturstelle ist auch eine Einrichtung zum Trennen des Permanentkopfes
vom Gußstrang beschrieben. Mit dieser Einrichtung wird der hakenförmig ausgebildete
Permanentkopf quer zur Strangachse nach oben bewegt, wodurch der hakenförmige Permanentkopf
mit dem Gußstrangende außer Eingriff gelangt. Danach wird der Anfahrstrang vom Gußstrang
in Richtung der Strangachse mit die Fördergeschwindigkeit des Gußstranges übersteigender
Geschwindigkeit wegbewegt und der Permanentkopf wieder abgesenkt, worauf der Anfahrstrang
entlang der Strangführung ungehindert ablaufen kann, bis er von einem Kran etc. abgehoben
und auf eine Ablage abgelegt wird, oder auf beispielsweise eine schwenkbare, als Ablage
dienende Wippe aufläuft.
[0003] Bei Verwendung eines Permanentkopfes kann es passieren, daß der Permanentkopf mit
dem Gußstrang verschweißt, sodaß sich der Permanentkopf vom Gußstrang nicht mehr ohne
weiteres lösen läßt. Man hat daher bisher bei mit Permanentkopf ausgerüsteten Stranggießanlagen
dafür Sorge tragen müssen, daß auch im Falle des Verschweißens Permanentkopf - Gußstrang
ein Trennen des Anfahrstranges vom Gußstrang möglich ist. Einer solchen Notsituation
wurde in der Regel dadurch Rechnung getragen, indem man den Anfahrstrang vom Gußstrang
mittels der für den Gußstrang vorgesehenen Schneideinrichtung getrennt hat. Es war
also notwendig, den Anfahrstrang noch über den mit der Schneideinrichtung für den
Gußstrang vorgesehenen Strangführungsteil, der bei Brammenstranggießanlagen als Brennschneidrollgang
ausgebildet ist, zu führen. Dadurch ergibt sich einerseits, wenn man zu Gießbeginn
den Anfahrstrang von unten durch die Strangführung in die Kokille einfädeln will,
ein langer Transportweg für den Anfahrstrang und damit eine lange Rüstzeit vor Gießbeginn,
oder anderseits, wenn der Anfahrstrang mittels einer Hubeinrichtung vom Auslaufrollgang
abgehoben und von oben in die Kokille eingefädelt wird, eine aufwendige Konstruktion
für eine Einrichtung zum Zuführen des Anfahrstranges in die Kokille. Wollte man den
Anfahrstrang bei Verwendung eines Permanentkopfes schon vor dem eine Schneideinrichtung
aufweisenden Strangführungsteil aus der Strangführung entfernen, beispielsweise mittels
einer in die Strangführung reichenden Wippe etc., so wäre man gezwungen, bei Verschweißen
oder Verklemmen des Permanentkopfes mit dem Schopfanfang des Gußstranges das Gießen
abzubrechen, da sonst der Gußstrang dem Anfahrstrang auf die Wippe folgen müßte.
[0004] Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt
sich die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die
eine kurze Rüstzeit bei Gießbeginn einzuhalten gestattet und bei der die den Anfahrstrang
zur Kokille führenden Einrichtungen möglichst wenig aufwendig gestaltet werden können,
wobei jedoch, auch wenn sich der Permanentkopf nicht vom Gußstrang trennen läßt, ein
Gießabbruch vermieden wird und auch in diesem Fall Gußstrang und Anfahrstrang von
der Trennstelle an getrennte Wege laufen können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Einrichtung der eingangs beschriebenen
Art durch die Kombination folgender Merkmale gelöst :
- die Trennvorrichtung ist vor dem die Schneideinrichtung aufweisenden Strangführungsteil
vorgesehen,
- die Hubeinrichtung ist ebenfalls vor dem die Schneideinrichtung aufweisenden Strangführungsteil
in kurzer Distanz hinter der Trennvorrichtung angeordnet, u. zw. in einer Distanz
die kürzer ist als die Länge des Anfahrstranges,
- und als Verbindung zwischen dem Permanentkopf und dem restlichen Anfahrstrang ist
eine zur Anfahrstrangoberseite zu offene hakenförmige Kupplung vorgesehen.
[0006] Tritt der Fall des Verschweißens oder Verklemmens des Permanentkopfes mit dem Gußstrang
ein, so wird der Anfahrstrang vom Permanentkopf durch Lösen der hakenförmigen Kupplung
getrennt ; der Anfahrstrang wird dann weiter aus der Strangführung entlang des für
ihn vorgesehenen Weges ausgefördert ; der Permanentkopf verbleibt am Gußstrang und
wird mit diesem über den die Schneideinrichtung aufweisenden Strangführungsteil ausgefördert.
Es wird gemeinsam mit dem Schopfanfang des Güßstranges vom Gußstrang entfernt.
[0007] Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, die Trennvorrichtung nach einer
in Ausziehrichtung des Stranges gesehen letzten Treibrolle anzuordnen, wodurch eine
besonders frühzeitige Trennung des Anfahrstranges vom Gußstrang bewerkstelligt werden
kann.
[0008] Es ist aus der DE-PS 1 210 140 zwar bekannt, an dieser Stelle den Anfahrstrang vom
Gußstrang aus der Strangführung mittels einer in diese einschwenkbaren Wippe zu entfernen,
jedoch ist bei der in dieser Patentschrift beschriebenen Anlage die Verwendung eines
Permanentkopfes nicht möglich. Es verbleibt der Anfahrstrangkopf stets am Gußstrang
und bildet mit diesem einen unlösbaren Teil. Der Anfahrkopf hängt mit dem restlichen
Anfahrstrang mittels einer klauenartigen Verbindung zusammen, die beim Trennen des
Anfahrstranges vom Gußstrang gelöst wird. Wollte man bei dieser bekannten Anlage einen
Permanentkopf verwenden, so müßte man, wie bereits weiter oben beschrieben, im Falle
des Nichtlösens des Permanentkopfes vom Gußstrang das Gießen abbrechen, da ja der
Gußstrang nicht dem bereits auf der Wippe befindlichen Anfahrstrang folgen kann.
[0009] Zweckmäßig ist als Hubeinrichtung ein oberhalb der Strangführung angeordnetes Treibrollenpaar
sowie eine von der Strangführung abzweigende, als kufenartige Weiche ausgebildete,
zu dem Treibrollenpaar führende Anfahrstrangführung vorgesehen.
[0010] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei die kufenartige Weiche zweigeteilt
ausgebildet, wobei ein Teil an der etwa horizontalen Strangführung verschwenkbar und
ein Teil oberhalb dieser Strangführung verschwenkbar angelenkt ist und wobei der oberhalb
der horizontal angeordneten Strangführung angeordnete Teil aus einer mit dem in der
Strangführung angeordneten Teil fluchtenden Stellung über die Vertikale verschwenkbar
ist.
[0011] Es ist jedoch auch möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung bei einer Anlage ähnlich
der in der AT-PS 343 835 beschriebenen Anlage vorzusehen. Eine solche Anlage ist mit
einem eine Gleit- oder Rollenbahn aufweisenden Transportwagen versehen, mit dem der
Anfahrstrang zu einem Einlaufteil der Strangführung transportierbar ist, wobei der
Transportwagen eine Fördereinrichtung für den Anfahrstrang trägt und die Gleit- oder
Rollenbahn bogenförmige Endteile aufweist und wobei weiters auf dem Transportwagen
die Hubeinrichtung zum Erfassen und Anheben des Anfahrstranges vorgesehen ist. Bei
einer solchen Anlage ist erfindungsgemäß der Transportwagen nur von einer Einfädeisteiiung
bei der Kokille bis in eine Aufnahmestellung vor der Schneideinrichtung (in Ausziehrichtung
des Stranges gesehen) und retour verfahrbar.
[0012] Auch bei einer Anlage, ähnlich der in der AT-PS 343834 beschriebenen, mit einer horizontalen
Gleit- oder Rollenbahn zum Einbringen des anfahrstranges, wobei die Gleit- oder Rollenbahn
einen vorderen und hinteren, bogenförmig ausgebildeten Endteil aufweist und wobei
entlang der Gleit- oder Rollenbahn eine Verschiebeeinrichtung verfahrbar ist, läßt-Mch
die erfindungsgemäße Einrichtung vorsehen; wobei die Gleit-oder Rollenbahn von der
Kokille bis. (in Ausziehrichtung des Stranges gesehen) vor die Schneideinrichtung
reicht. Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die hakenförmige Kupplung einerseits
einen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten abgeflachten Bolzen und anderseits
eine den Bolzen aufnehmende Bohrung sowie einen von der Bohrung ausgehenden, zur Oberseite
des Anfahrstranges hin offenen Schlitz zum Durchlaß des Abgeflachten Bolzens auf.
[0013] Die Erfindung ist nachfolgend anhand dreier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, wobei die Fig. 1, 3 und 4 jeweils eine Gesamtansicht in schematischer
Darstellung einer Stranggießanlage nach je einer Ausführungsform zeigen. Fig. 2 veranschaulicht
ein Detail der Fig. 1, nämlich die hakenförmige Kupplung, im Schnitt und in vergrößertem
Maßstab.
[0014] In Fig. 1 ist mit 1 eine Durchlaufkokille einer Brammenstranggießanlage bezeichnet,
an die nach unten zu eine Strangführung anschließt. Der flüssige Stahl fließt aus
einem Zwischengefäß 2 über ein Gießrohr 3 in den Hohlraum der Kokille. 4 ist die Biegezone
der Strangführung, in der der gegossene Strang 5 aus der Vertikalen in einen Kreisbogen
gebogen wird. An die Biegezone 4 anschließend ist ein kreisbogenförmiger Strangführungsteil,
das Führungsgerüst 6, vorgesehen, in dem der Strang so wie in der Biegezone 4 an der
Ober- und Unterseite durch Stützrollen 7 abgestützt ist. Anschließend an das kreisbogenförmige
Führungsgerüst 6 ist eine Richtzone 8 vorgesehen, in der der kreisbogenförmige Gußstrang
5 gerade gerichtet wird. Danach folgt noch ein etwa horizontal gerichteter Strangführungsteil
9, in dem der Strang ebenfalls noch an der Ober- und Unterseite mittels Stützrollen
7 abgestützt ist. Anschließend an diesen Strangführungsteil ist ein letztes Treibrollenpaar
10 vorgesehen. (Sowohl im kreisbogenförmigen Führungsgerüst als auch in der Richtzone
und im etwa horizontal gerichteten Strangführungsteil können ebenfalls Treibrollen
angeordnet sein). Dem letzten Treibrollenpaar 10 folgt ein etwa horizontaler Strangführungsteil
11, der eine Trennvorrichtung 12 zum Trennen des Anfahrstranges 13 vom Gußstrang 5
aufweist. Nach diesem Strangführungsteil 11 ist ein weiterer, ebenfalls etwa horizontal
angeordneter Strangführungsteil 14, der eine Schneideinrichtung 15 zum Ablängen des
Gußstranges 5 und Abtrennen des Schopfanfanges und -endes des Gußstranges 5 aufweist,
vorgesehen. Diese Schneideinrichtung ist als auf Schienen 16 verfahrbarer Brennschneider
17 ausgebildet. Nachfolgend ist dieser Strangführungsteil 14 Brennschneidrollgang
genannt. Nach dem Brennschneidrollgang 14 folgt der bei Stranggießanlagen übliche,
nicht dargestellte Auslaufrollgang, von dem die vom Gußstrang abgelängten Brammen
mittels eines Kranes etc. abgehoben werden.
[0015] Die Trennvorrichtung 12 weist eine mittels eines Druckmittelzylinders 18 heb- und
senkbare Rolle 19 auf, mittels der der Anfahrstrang 13, sobald der Permanentkopf 20
des anfahrstranges 13 das letzte Treibrollenpaar 10 passiert hat, angehoben werden
kann. Mit Permanentkopf 20 wird ein immer wieder verwendbarer Anfahrstrangkopf bezeichnet,
der eine Ausnehmung, z. B. eine schwalbenschwanzförmige Nut 21, aufweist, die zu Gießbeginn
von flüssigem Stahl ausgefüllt wird, sodaß ein direkter, jedoch durch eine quer zur
Längsachse 22 gerichtete Relativpewegung zwischen Permanentkopf und Gußstrang lösbarer
Guß-Verbund mit dem Gußstrang 5 entsteht. Die an diesem Guß-Verbund beteiligten Flächen
des Permanentkopfes 20 werden in bekannter Weise Vorbereitet, Um ein Verschweißen
mit dem Gußstrang 5 zu verhindern. Durch Anheben des Anfahrstranges im Bereich seines
kopfseitigen Endes in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage kommt es zum
Abgleiten der schwalbenschwanzförmigen Nut 21 des Permanentkopfes vom schwalbenschwanzförmigen
Anguß des Gußstranges 5. Der Permanentkopf 20 ist mit dem nachfolgenden Gliederkörper
23 des aus Gliederkörpern 23, 24 zusammengesetzten Anfahrstranges 13 mittels einer
hakenförmigen, zur oberseite des Anfahrstranges hin offenen Kupplung 25 verbunden,
die im Detail in Fig. 2 dargestellt ist.
[0016] Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist ein den Permanentkopf 20 mit dem nachfolgenden Gliederkörper
23 verbindender Bolzen 26 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten 27, 27' abgeflacht
ausgebildet. Von der im Permanentkopf 20 vorgesehenen Bohrung 28 zur Aufnahme dieses
Bolzens 26 geht ein zur Oberseite 29 des Anfahrstranges 13 hin offener Schlitz 30
aus, dessen Breite 31 um ein geringes Maß größer ist als die Dicke 32 des abgeflachten
Teiles des Bolzens 26, sodaß der Bolzen, der mit dem Gliederkörper 23 drehfest verbunden
ist, durch Schwenken des dem Permanentkopf nachfolgenden Gliederkörpers 23 um etwa
90° in die in Fig. 2 dargestellte Lage und Bewegen in Richtung des Pfeiles 33 aus
dem Permanentkopf 20 hinausgleiten kann.
[0017] Eine Hubeinrichtung für den Anfahrstrang umfaßt eine zweigeteilte, kreisbogenförmige,
kufenartige Weiche 34, wobei ein Teil 35 an dem Strangführungsteil 11 und ein Teil
36 oberhalb dieses Strangführungsteiles gelenkig gelagert ist. Jeder dieser Teile
kann mittels eines eigenen Druckmittelzylinders 37, 38 aus der in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellten Lage A bzw. B in die in Fig. 1 mit vollen Linien gezeichnete Lage A'
bzw. B' geschwenkt werden, in der die zueinandergerichteten Enden dieser beiden Weichenteite
35, 36 miteinander fluchten. Oberhalb des über dem Strangführungsteil 11 angelenkten
Weichenteiles 36 ist ein Treibrollenpaar 39 für den Anfahrstrang 13 vorgesehen, durch
welches der Anfahrstrang, sobald er von diesem erfaßt ist, nach oben gefördert werden
kann, wo er beispielsweise von einem Kran aufgenommen wird oder wo er auf eine Ablage
gelangt.
[0018] Die den Anfahrstrang vom Strangführungsteil 11 abhebende Hubeinrichtung, die von
der Weiche 34 und dem Treibrollenpaar 39 gebildet wird, ist in einer Distanz hinter
der Trenneinrichtung 12 angeordnet, die kleiner ist als die Länge des Anfahrstranges,
sodaß der Anfahrstrang, wenn sein Permanentkopf zur Trenneinrichtung gelangt, bereits
von der Hubeinrichtung erfaßt ist. Die Funktion der Einrichtung ist folgende : Noch
bevor der Anfahrstrang 13 mit seinem Fußteil 40 die Trennvorrichtung 12 erreicht,
werden die Weichenteile 35, 36 in die in Fig. 1 voll ausgezogene Lage geschwenkt,
sodaß der Fußteil 40 des Anfahrstranges über diese Weichenteile gleitet bis er von
den Treibrollen 41 des

. Nachdem der Permanentkopf 20 durch Anheben der Rolle 19 vom Gußstrang gelöst ist,
wird der Anfahrstrang 13 mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die Fördergeschwindigkeit
des Gußstranges 5, hochgefördert, die verschwenkbare Rolle 19 wird durch Zurückschwenken
wieder abgesenkt und der Gußstrang 5 gelangt zum Brennschneidrollgang 14, wo zunächst
der Schopfanfang abgetrennt und der Gußstrang in Brammen vorgegebener Länge unterteilt
wird.
[0019] Sollte sich der Permanentkopf 20 vom Gußstrang 5 nicht lösen lassen, was z. B. infolge
mangelhafter Vorbereitung des Permanentkopfes oder durch Verklemmen eintreten kann,
so werden die kufenartigen Weichenteile 35, 36 aus der in Fig. 1 mit vollen Linien
dargestellten Lage A', B' in die strichpunktierte Lage A, B zurückverschwenkt und
der Gußstrang wird weiter ausgefördert, bis er die in Fig. 1 strichliert dargestellte
Lage erreicht hat. In dieser Lage nimmt der Permanentkopf 20 noch eine mit dem Gußstrang
fluchtende Stellung ein ; der restliche Teil des Anfahrstranges ist etwa vertikal
nach oben gerichtet. Er wird von dem Treibrollenpaar 39 gehalten. In dieser Stellung
läßt sich die in Fig. 2 im Detail dargestellte, hakenförmige Kupplung zwischen Permanentkopf
und dem diesem kopf folgenden Gliederkörper 23 des Anfahrstranges durch Hochfahren
des Anfahrstranges in Richtung des Pfeiles 33 lösen, worauf der Gußstrang 5 weiter
ausgefördert wird bis der Schopfanfang vom Brennschneider 17 am Brennschneidrollgang
14 abgetrennt werden kann. Es ist also nicht notwendig, in einer solchen Notsituation
das Gießen abzubrechen, obwohl der Anfahrstrang 13 und der Gußstrang 5 von einer Stelle
an (bei 12), die vor der Schneideinrichtung 15 liegt, auf getrennten Wegen ausgefördert
werden.
[0020] Mit der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung läßt sich der Anfahrstrang 13 auch in
die Strangführung einfädeln. Die Treibrollen 41 des Treibrollenpaares 39 werden dann
in umgekehrter Richtung so lange angetrieben, bis mindestens der Permanentkopf von
dem letzten Treibrollenpaar 10 des Strangführungsteiles 9 erfaßt ist, worauf der Anfahrstrang
durch die Strangführung hindurch bis zur Kokille 1 fortbewegt wird.
[0021] Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Stranggießanlage im wesentlichen
gleich zu der in Fig. 1 dargestellten Stranggießanlage ausgebildet ; einander entsprechende
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Unterschied ist bei der den Anfahrstrang
13 von der Strangführung 11 abhebenden Hubeinrichtung vorhanden. Die Hubeinrichtung
42 gemäß Fig. 3 umfaßt eine ortsfeste Führung 43, die am Gerüst 44 der Anlage befestigt
ist. In dieser Führung ist ein an einer Traverse 45 befestigter Haken 46 vertikal
geführt, wobei der Haken mittels Hubseilen 47 oder Hubketten von einem Hubwerk 48
angehoben werden kann. Auf der Gießbühne 49 ist auf Schienen 50 ein Transportwagen
51 geführt, der von der hinteren Aufnahmestellung, die mit vollen Linien gezeichnet
ist, in die strichliert gezeichnete Einfädelstellung an die Kokille 1 verfahrbar ist.
Auf dem Transportwagen 51 ist eine Gleit- oder Rollenbahn 52 angeordnet, deren vorderes
Ende 53 und deren hinteres Ende 54 viertelkreisbogenförmig ausgebildet sind. Entlang
der Gleit- bzw. Rollenbahn 52 ist in Längsrichtung des Transportwagens eine Verschiebeeinrichtung
55 hin- und herbewegbar. Im dargestellten Beispiel ist die Verschiebeeinrichtung als
Wagen ausgebildet, der mittels Rädern 56 auf Schienen 57 des Transportwagens 51 geführt
ist. Die Verschiebeeinrichtung 55 enthält eine Vertikalführung 58, die mit der ortsfesten
Führung 43 fluchtet. Weiters ist an der Verschiebeeinrichtung 55 eine Mitnehmereinrichtung
59 vorgesehen, die einen händisch oder maschinell heb- und senkbaren Stift 60 aufweist.
[0022] In Fig. 3 ist der Anfahrstrang aus dem letzten Treibrollenpaar 10 austretend dargestellt.
Der Fußteil 40 reicht gerade bis zum Haken 46 der Hubeinrichtung 42. In dieser Stellung
wird das Hubwerk 48 der in hinterer Position befindlichen Verschiebeeinrichtung betätigt
und der aus einzelnen Gliederkörpern 23, 24 bestehende Anfahrstrang 13 angehoben.
Sobald der Permanentkopf 20 das letzte Treibrollenpaar 10 Verlassen hat, wird die
heb- und senkbare Rolle 19 gehoben, wodurch der Anfahrstrang 13 vom Gußstrang 5 getrennt
wird. Der Anfahrstrang wird sodann gehoben bis der Haken 46 in die Führung 58 der
Verschiebeeinrichtung 55 eingezogen ist. Die Verschiebeeinrichtung wird nunmehr in
Längsrichtung des Transportwagens 51 zur Kokille 1 bewegt, wobei der Anfahrstrang
über das viertelkreisbogenförmige hintere Ende 54 der Gleit- bzw. Rollenbahn 52 gelegt
und über dem horizontalen Teil dieser Bahn gezogen wird. Dann wird der Haken vom Fußteil
40 des Anfahrstranges 13 ausgehängt und der Transportwagen 51 bis zur Kokille gefahren,
bis er die in Fig. 3 strichliert dargestellte Stellung erreicht. Die Verschiebeeinrichtung
55 fährt anschließend wieder in die hintere Position. Der Stift 60 der Mitnehmereinrichtung
59 wird in eine Ausnehmung nahe dem Permanentkopf 20 des Anfahrstranges eingesetzt
und die Verschiebeeinrichtung 55 bis zum vorderen ende des Transportwagens 51 gefahren
und das Fußende des Anfahrstranges über das vordere Ende 53 der Rollenbahn 52 in die
Kokille 1 eingefädelt bis der Fußteil 40 des Anfahrstranges 13 die ersten der angetriebenen
Rollen, die mit 61 bezeichnet sind, der Strangführung erreicht hat und von diesen
gehalten wird. (Dies ist in Fig. 3 mit strichlierten Linien dargestellt.) Nach Entkuppeln
des Stiftes 60 wird der Anfahrstrang in die Kokille eingezogen bis sein Kopf den Boden
der Kokille abschließt. Nach Wegfahren des Transportwagens 51 kann mit dem Abguß begonnen
werden.
[0023] Nach einer abgewandelten Ausführungsform können Kokille und gegebenenfalls auch ein
Strangführungsteil entfernt werden, wobei der Anfahrstrang in die Strangführung eingefädelt
und eingezogen wird.
[0024] Sollte ein Trennen des Permanentkopfes vom Gußstrang nicht möglich sein, z. B. wegen
eines Verschweißens des Gußstranges mit dem Permanentkopf, wird der Anfahrstrang,
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, in eine Position gebracht, bei der der Permanentkopf
20 noch horizontal fluchtend mit dem Gußstrang, der restliche Anfahrstrangteil jedoch
rechtwinkelig dazu gerichtet ist, worauf die hakenförmige Kupplung 25 des Permanentkopfes
20 mit dem nächstfolgenden Gliederkörper 23 des Anfahrstranges durch Hochziehen des
Anfahrstranges in Richtung des Pfeiles 33 gelöst wird. Bei der in Fig. 3 dargestellten
Anlage ist erkennbar, daß der Aufwand für die den Anfahrstrang 13 der Kokille 1 zuführenden
Einrichtungen wesentlich geringer ist als etwa bei einer Anlage, bei der der Anfahrstrang
erst nach dem Brennschneidrollgang 14 von der Strangführung entfernt wird.
[0025] In Fig. 4 ist eine der in Fig. 3 dargestellten Anlage ähnliche Stranggießanlage dargestellt,
wobei jedoch der Anfahrstrang 13 nach Hochheben mittels der Hubeinrichtung 62 nicht
mittels eines Transportwagens sondern mittels einer Gleit- bzw. Rollenbahn 63 zur
Kokille gefördert wird. Eine Verschiebeeinrichtung 64 zum Verschieben des Anfahrstranges
entlang der Gleit-oder Rollenbahn ist ähnlich der in Fig. 3 dargestellten Verschiebeeinrichtung
55 ausgebildet. Die für sie vorgesehenen Schienen 57 sind ortsfest oberhalb der Gießbühne
49 angeordnet. Die zur Kokille führende Gleit- oder Rollenbahn für den Anfahrstrang
weist viertelkreisbogenförmige Endteile 65, 66 auf, wobei der bei der Kokille angeordnete
viertelkreisbogenförmige Endteil 65 mittels zweier Lenker 67, 68 am Gerüst 44 der
Anlage angelenkt ist und mittels eines Druckmittelzylinders 69 von der in Fig. 4 mit
vollen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkbar
ist. Die Funktion dieser Anlage ist ähnlich der in Fig. 3 dargestellten Anlage. (Das
Einfädeln des Anfahrstranges in die Strangführung durch die Kokille ist mit strichlierten
Linien dargestellt.) Es entfällt jedoch im Unterschied zu der in Fig. 3 dargestellten
Anlage beim Fördern des Anfahrstranges zur Kokille das Verfahren eines Transportwagens
51.
[0026] Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist deutlich erkennbar, daß die den Anfahrstrang
zur Kokille zuführende Einrichtung wesentlich weniger aufwendig gestaltet werden kann
als bei einer Anlage, bei der der Anfahrstrang erst nach dem Brennschneidrollgang
von der Strangführung abgehoben wird.
1. Einrichtung zum Trennen eines Anfahrstranges (13), von einem Gußstrang (5) an einer
Stranggießanlage mit einem bogenförmigen Strangführungsteil (6) und einem etwa horizontalen,
eine Schneideinrichtung (15) für den Gußstrang aufweisenden Strangführungsteil (11,
14), insbesondere an einer Stahlbrammen-Stranggießanlage, wobei der Anfahrstrang einen
in direktem Guß-Verbund mit dem Gußstrang verbindbaren, wiederverwendbaren Anfahrstrangkopf
(20), einen sogenannten « Permanentkopf » aufweist, der mittels einer in der Strangführung
angeordneten Trennvorrichtung (12) vom Gußstrang lösbar ist, und der Anfahrstrang
mittels einer Hubeinrichtung (34, 39 ; 42 ; 62) von der Strangführung ausförderbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Trennvorrichtung (12) vor dem die Schneideinrichtung (15) aufweisenden Strangführungsteil
(14) vorgesehen ist,
- daß die Hubeinrichtung (34, 39 ; 42 ; 62) ebenfalls vor dem die Schneideinrichtung
(15) aufweisenden Strangführungsteil (14) in kurzer Distanz hinter der Trennvorrichtung
(12) angeordnet ist, u. zw. in einer Distanz die kürzer ist als die Länge des Anfahrstranges
(13),
- und daß als Verbindung zwischen dem Permanentkopf (20) und dem restlichen Anfahrstrang
(23, 24) eine zur Anfahrstrangoberseite (29) zu offene hakenförmige Kupplung (25)
vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (12)
nach einer in Ausziehrichtung des Stranges gesehen letzten Treibrolle (10) angeordnet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubeinrichtung
ein oberhalb der Strangführung angeordnetes Treibrollenpaar (39) sowie eine von der
Strangführung (bei 11) abzweigende, als kufenartige Weiche (34) ausgebildete, zu dem
Treibrollenpaar (39) führende Anfahrstrangführung vorgesehen Ist (Fig. 1).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufenartige Weiche
(34) zweigeteilt ausgebildet ist, wobei ein Teil (35) an der etwa horizontalen Strangführung
(bei 11) verschwenkbar und ein Teil (36) oberhalb dieser Strangführung (bei 11) verschwenkbar
angelenkt ist und wobei der oberhalb der horizontal angeordneten Strangführung angeordnete
Teil (36) aus einer mit dem in Strangführung angeordneten Tell (35) fluchtenden Stellung
über die Vertikale verschwenkbar ist (Fig. 1).
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem eine Gleit- oder rollenbahn (52) aufweisenden
Transportwagen (51), mit dem der Anfahrstrang (13) zu einem Einlaufteil (1) der Strangführung
transportierbar ist, wobei der Transportwagen (51) eine Fördereinrichtung (55) für
den Anfahrstrang (13) trägt und die Gleit- oder Rollenbahn (52) bogenförmige Endteile
(53, 54) aufweist und wobei weiters auf dem Transportwagen (51) die Hubeinrichtung
(48) zum Erfassen und Anhe-' ben des Anfahrstranges (13) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportwagen (51) nur von einer Einfädelstellung bei der Kokille (1) bis
in eine Aufnahmestellung vor der Schneideinrichtung (15) (in Ausziehrichtung des Stranges
gesehen) und retour verfahrbar ist (Fig. 3).
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer horizontalen Gleit- oder Rollenbahn
(63) zum Einbringen des Anfahrstranges (13), wobei die Gleit- oder Rollenbahn (63)
einen vorderen und hinteren, bogenförmig ausgebildeten Endteil aufweist und wobei
entlang der Gleit- oder Rollenbahn eine Verschiebeeinrichtung (64) verfahrbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder Rollenbahn (63) von der Kokille (1) bis
(in Ausziehrichtung des Stranges gesehen) vor die Schneideinrichtung (15) reicht (Fig.
4).
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmige
Kupplung (25) einerseits einen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten (27, 27')
abgeflachten Bolzen (26) und anderseits eine den Bolzen aufnehmende Bohrung (28) sowie
einen von der Bohrung ausgehenden, zur Oberseite (29) des Anfahrstranges (13) hin
offenen Schlitz (30) zum Durchlaß des abgeflachten Bolzens (26) aufweist (Fig. 2).
1. Arrangement for separating a starter bar (13) from a cast strand (5) in a continuous
casting plant comprising an arcuate strand-guide part (6) and an approximately horizontal
strand-guide part (11, 14) including a cutting means (15) for the cast strand, in
particular in a steel-slab continuous casting plant, the starter bar comprising a
starter bar head (20) that is connectable with the cast strand in a direct cast-connection
and reusable, i. e. a socalled « permanent head •, which is detachable from the cast
strand by a separating means (12) arranged in the strand guide, and the starter bar
being conveyable out of the strand guide by a lifting means (34, 39 ; 42 ; 62), characterized
in that
- the separating means (12) is provided in front of the strand guide part (14) comprising
the cutting means (15),
- the lifting means (34, 39 ; 42 ; 62) also is arranged in front of the strand-guide
part (14) comprising the cutting means (15), at a short distance behind the separating
means (12), i. e. at a distance that is shorter than the length of the starter bar
(13),
- and as the connection between the permanent head (20) and the remaining starter
bar (23, 24) a hook shaped coupling (25) that is open towards the upper side (29)
of the starter bar is provided.
2. Arrangement according to claim 1, characterized in that the separating means (12)
is arranged after a final driving roller (10), seen in the extraction direction of
the strand.
3. Arrangement according to claim 1 or 2, characterized in that as the lifting means
a driving- roller pair (39) arranged above the strand guide as well as a starter bar
guide branching off the strand guide (at 11), designed as a rocker-shaped shunt (34)
and leading to the driving- roller pair (39) are provided (Fig. 1).
4. Arrangement according to claim 3, characterized in that the rocker-shaped shunt
(34) is designed in two parts, one part (35) being pivotably hinged to the approximately
horizontal strand guide (at 11) and one part (36) being pivotably hinged to above
this strand guide (at 11), and the part (36) arranged above the horizontally arranged
strand guide being pivotable beyond the vertical, out of a position in alignment with
the part (35) arranged in the strand guide (Fig. 1).
5. Arrangement according to claim 1 or 2 comprising a transporting car (51) including
a slide or roller path (52) and by which the starter bar (13) is transportable to
an introduction part (1) of the strand guide, the transporting car (51) carrying a
conveying means (55) for the starter bar (13) and the slide or roller path (52) including
arcuate end parts (53, 54) and wherein furthermore, the lifting means (48) for seizing
and lifting the starter bar (13) is provided on the transporting car (51), characterized
in that the transporting car (51) is movable only from a threading-in position at
the mould (1) as far as to an accommodating position in front of the cutting means
(15) (seen in the extraction direction of the strand) and back (Fig. 3).
6. Arrangement according to claim 1 or 2 comprising a horizontal slide or roller path
(63) for introducing the starter bar (13), the slide or roller path (63) including
an arcuately designed front and rear end part, and wherein a displacement means (64)
is movable along the slide or roller path, characterized in that the slide or roller
path (63) extends from the mould (1) as far as to in front of the cutting means (15)
(seen in the extraction direction of the strand) (Fig. 4).
7. Arrangement according to claims 1 to 6, characterized in that the hook-shaped coupling
(25) comprises a pin (26) flattened on two opposite sides (27, 27') on the one hand
a bore (28) accommodating the pin on the other hand, as well as a slot (30) departing
from the bore and open towards the upper side (29) of the starter bar (13) for letting
through the flattened pin (26) (Fig. 2).
1. Dispositif pour la séparation d'une fausse barre (13) d'une barre coulée (5) dans
une installation de coulée continue, avec une partie de guide de barre courbe (6)
et une partie de guide de barre (11, 14) à peu près horizontale, comportant un dispositif
de coupe (15) de la barre coulée, en particulier dans une installation de coulée continue
de brames d'acier, où la fausse barre comporte une tête de fausse barre (20) pouvant
être reliée par assemblage coulé direct avec la barre coulée, et réemployable, dite
tête permanente, qui est détachable de la barre coulée au moyen d'un dispositif de
séparation (12) disposé dans le guide de barre, et où la fausse barre peut être extraite
du guide de barre au moyen d'un dispositif de levage (34, 39 ; 42 ; 62), caractérisé
- en ce que le dispositif de séparation (12) est prévu devant la partie de guide de
barre (14) présentant le dispositif de coupe (15),
- en ce que le dispositif de levage (34, 39 ; 42 ; 62) également devant la partie
de guide de barre (14) présentant le dispositif de coupe (15), est disposé à courte
distance derrière le dispositif de séparation (12) et en fait à une distance qui est
plus courte que la longueur de la fausse barre (13), et
- en ce que, comme liaison entre la tête permanente (20) et le reste de la fausse
barre (23, 24) est prévu un accouplement (25) en forme de crochet, ouvert vers la
face supérieure (29) de la fausse barre.
2. Dispositif suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de séparation
(12) est disposé après un dernier rouleau entraîneur (10) en suivant le sens d'extraction
de la barre.
3. Dispositif suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, comme dispositif
de levage est prévue une paire de rouleaux entraîneurs (39) disposée au-dessus du
guide de barre, ainsi qu'un guide de fausse barre divergeant (en 11) du guide de barre,
conformé en aiguillage (34) en forme de patin menant à la paire de rouleaux entraîneurs
(39) (Fig. 1).
4. Dispositif suivant la revendication 3, caractérisé en ce que l'aiguillage (34)
en forme de patin est réalisé en deux parties, où une partie (35) est articulée de
manière à pouvoir pivoter (en 11) au guide de barre à peu près horizontal, et une
partie (36) est articulée de manière à pouvoir pivoter (en 11) au-dessus de ce guide
de barre, et où la partie (36) disposée au-dessus du guide de barre disposé horizontalement,
peut être amenée à pivoter au-delà de la verticale à partir d'une position en alignement
avec la partie (35) disposée dans le guide de barre (Fig. 1).
5. Dispositif suivant la revendication 1 ou 2, avec un chariot de transport (51) comportant
une voie de glissement ou un train de rouleaux (52) au moyen duquel la fausse barre
(13) peut être transportée vers une partie d'entrée (1) du guide de barre, où le chariot
de transport (51) porte un dispositif de transport (55) pour la fausse barre (13),
et où la voie de glissement ou le train de rouleaux (52) présente des parties d'extrémité
(53, 54) en forme d'arcs, et où encore, sur le chariot de transport (51), le dispositif
de levage (48) est prévu pour saisir et soulever la fausse barre (13), caractérisé
en ce que le chariot de transport (51) est déplaçable seulement depuis une position
d'enfilage dans la lingotière (1) jusqu'à une position de reprise devant le dispositif
de coupe (15) (en suivant la direction d'extraction de la barre) et en retour (Fig.
3).
6. Dispositif suivant la revendication 1 ou 2, avec une voie de glissement ou un train
de rouleaux (63) horizontal pour l'introduction de la fausse barre (13), où la voie
de glissement ou le train de rouleaux (63) présente une partie d'extrémité avant et
arrière en forme d'arcs et où, le long de la voie de glissement ou du train de rouleaux,
un dispositif de déplacement (64) peut être déplacé, caractérisé en ce que la voie
de glissement ou le train de rouleaux (63) arrive de la lingotière (1) jusque devant
le dispositif de coupe (15) (en suivant le sens d'extraction de la barre) (Fig. 4).
7. Dispositif suivant les revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'accouplement
en forme de crochet (25) comporte d'une part un boulon (26) aplati de deux côtés opposés
(27, 27') et d'autre part une forure (28) recevant le boulon, ainsi qu'une fente (30)
partant de la forure, ouverte vers la face supérieure (29) de la fausse barre, pour
le passage du boulon aplati (26) (Fig. 2).