[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung mit einem um eine Querachse und eine
Hochachse schwenkbaren Sohlenhalter, welcher durch erst bei Überwindung vorbestimmter
Höhen- bzw. Seitenauslösekräfte nachgebende Rastelemente in seiner den Schuh haltenden
Normallage gehalten ist und bei dem die wirksame Auslösekraft mit fortschreitender
Änderung der Belastungsrichtung von der Vertikalen, vorzugsweise bis zu einer vorgegebenen
Grenze, abnimmt, wobei die Rastelemente der beiden Verrastungen am als ein schwenkbarer
Hebel ausgebildeten Rastenträger voneinander örtlich getrennt vorgesehen sind, um
die eine Gegenrast am hinteren Bereich des Sohlenhalters und die andere Gegenrast
an einem mit dem Ski fixierbaren Bauteil vorgesehen ist, und wobei der Hebel an einer
parallel zur Querachse verlaufenden Halteachse gelagert ist, welche ihrerseits in
einem Tragkörper angeordnet ist, welche um einen die Hochachse bildenden, in einer
Grundplatte der Bindung verankerten Drehzapfen, gegebenenfalls gegen die Kraft einer
Rückholfeder, verschwenkbar ist und welcher Hebel an seiner den beiden Rastelementen
abgewandten Seite eine Steuerfläche aufweist, an der eine Auslösefeder abgestützt
ist.
[0002] Eine Sicherheitsbindung der eingangs genannten Art ist in der AT-PS 294.645 beschrieben.
Bei dieser bekannten Ausführung, welche sich sowohl auf einen Vorderbacken als auch
auf einen Fersenahlter bezieht, ist es nachteilig, daß eine Querbewegung der Bindung
nicht nur die Auslösung der Querrastvorrichtung, sondern gleichzeitig auch der Hubrastvorrichtung
bewirkt. Dies ist im Falle der Verwendung dieser bekannten Skibindung als ein Fersenhalter
nachteilig, weil ein Fersenhalter gegen rein seitliche Kräfte unempfindlich sein soll,
um eine sichere Skiführung zu gewährleisten.
[0003] Aus der DE-OS 18 06 780 ist eine ähnliche Sicherheitsskibindung bekanntgeworden.
Bei dieser sind beide Rastvorrichtungen für die Höhen- und Seitenauslösekräfte von
einem gemeinsamen Rastglied und von einem mit diesem zusammenwirkenden, sowohl für
die Höhen- als auch für die Seitwärtsauslösung wirksamen Rastenträger ausgebildet.
Dabei weist der Rastenträger für die Höhen- und Seitwärtsauslösung maßgebliche Steuerflächen
auf. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, daß sowohl das Rastelement
als auch der Rastenträger für zwei Auslösevorrichtungen verantwortlich ist. Aus diesem
folgt, daß - insbesondere wegen baulichen Gegebenheiten - Kompromisse in Kauf genommen
werden müssen. Die praktische Erfahrung zeigt, daß derartige Kompromisse für die tatsächliche
Lösung nicht befriedigend gewesen sind und bei einem am Markt tatsächlich vertriebenen
Produkt für die Seitenauslösung eine weitere Steuerkurve geschaffen worden ist, welche
zwischen der Grundplatte und dem Gehäuse der Skibindung vorgesehen ist. Diese Ausführungsform
hat wiederum den Nachteil, daß sich zwischen Grundplatte und Gehäuse Schnee, Eis od.dgl.
anhäufen kann, wodurch die Auslösevorgänge unkontrollierbar werden können.
[0004] Aus der AT-PS 338.151 (Fig.6) ist es ebenfalls bekannt, zwischen den beiden Rastelementen
einen schwenkbar gelagerten Hebel anzuordnen, wobei dieser Hebel an seiner Rückseite
durch einen federbelasteten Schieber beaufschlagt ist und mit seinem dem Sohlenniederhalter
zugewandten Bereich den letztere in Position hält. Das Hochschwenken des Sohlenniederhalters
erfolgt um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse, welche oberhalb des Schiebers,
etwa in der Höhe der Abstützfläche des Sohlenniederhalters, angeordnet ist. Die vertikale
Achse, um welche der Sohlenniederhalter bei seitlichen Belastungen verschwenkbar ist,
ist durch zwei Halbachsen (oder Achsstumpfen) gebildet, welche ihrerseits am Hebel
bzw. am an der Querachse gelagerten, hochschwenkbaren Sohlenniederhalters gelagert
sind. Dies hat zur Folge, daß die Querachse bei Auftreten von seitlichen Kräften im
Endeffekt auch von Schubkräften beansprucht wird, welche von den beiden Lagern dieser
Achse aufgenommen werden müssen, wodurch diese Achse in diesen Bereichen leicht ausgeleiert
werden kann. Dieser Umstand würde dann zu einem nicht erwünschten Wackeln des gesamten
Sohlenniederhalters führen.
[0005] In der AT-PS 303.843 (der Anmelderin) ist weiters vorgeschlagen worden, die zweite,
Verrastung zwischen dem Sohlenhalter und einem am Ski angeordneten, etwa kurvenbahnförmigen
Rastglied zu schaffen. Obzwar sich diese Ausführungsform in der Praxis bewährt hat,
wird dabei als nachteilig empfunden, daß das Einsteigen in die ausgelöste Bindung
bei schwierigen Geländeverhältnissen etwas Geschicklichkeit erfordert.
[0006] Aus der AT-PS 327.759 (der Anmelderin) ist weiters bereits bekannt, die Auslösefeder
mittels eines Federkäfiges im Auslösehebel zu lagern und so eine um eine gemeinsame
Schwenkachse verschwenkbare Einheit zu schaffen. Diese Lösung ermöglicht jedoch nur
ein Hochschwenken des Fersenhalters, jedoch keine Freigabe desselben in der Richtung
von im Raum diagonal wirkenden, Drehstürze verursachenden Kräften.
[0007] Die DE-OS 28 38 904 beschreibt schließlich eine Lösung, die im wesentlichen aus der
Addition der beiden letztgenannten AT-PS entstanden ist und deren Nacheile ebenfalls
beinhaltet. Die bekannten Ausführungen haben weiters den Nachteil, daß mit zunehmender
seitlichen Auslösungen die Halterung in der horizontalen Ebene ansteigend empfindlicher
auf ein Wackeln wird, wodurch die Skiführung, wenn es noch zu keinem Auslösen kommen
sollte, unexakt werden kann.
[0008] Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und eine Sicherheitsskibindung
der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß der Hebel in jeder seiner Lage
an der am skifesten Bauteil vorgesehenen Gegenrast abgestützt werden soll.
[0009] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß entweder die am Hebel
vorgesehene Raste durch zumindest ein elastisches Element beaufschlagt an der Gegenrast
des auf dem Ski fixierbaren Bauteils federnd abgestützt ist, oder die Gegenrast des
auf dem Ski fixierbaren Bauteils relativ zu einer skifixen Halterung dieses Bauteils
federnd abgestützt ist.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird sichergestellt, daß der Hebel in jeder seiner
Lagen am Ski fixierbaren Bauteil elastisch abgestützt ist, so daß einerseits die am
Hebel angreifenden Kräfte von dem am Ski fixierbaren Bauteil ständig kraftschlüssig
übernommen werden können und anderseits der Auslösevorgang durch die Wahl der miteinander
korrespondierenden Oberfläche des am Ski fixierbaren Bauteils und des Hebels bestimmt
werden kann. Weiters wird auf diese Weise gewährleistet, daß kleinere Stöße, welche
während des Skifahrens aufträten, keinen Auslösevorgang einleiten, weil die erwähnten
Stöße von der der Auslösefeder gegenüber wesentlich schwächeren Federkraft des elastischen
Elementes aufgenommen werden. Dies bedeutet eine Ausdehnung des Elastizitätsbereiches
der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung, wobei die übrigen Bestimmungsmerkmale,
wie Abmessungen, Federkonstante usw. unverändert beibehalten werden können. Schließlich
ist eine von Umwelteinflüssen weitgehendst geschützte Konstruktion gegeben.
[0011] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch aus, daß
der am Ski fixierbare Bauteil vor dem Schwenkbereich des Tragkörpers auf der Grundplatte
des Fersenhalters angeordnet ist, an dessen dem Tragkörper abgewandten Bereich die
von einer Steuerfläche einer Wippe, Rolle oder Hülse gebildete Gegenrast vorgesehen
ist, und daß die Wippe, Rolle oder Hülse unter Zwischenschaltung zumindest einer Feder
an dem am Ski fixierbaren Bauteil federnd abgestützt ist.
[0012] Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der am
Ski fixierbare Bauteil einen Haltebolzen aufweist, welcher Haltebolzen an zu mindest
einem aus einem aufgebogenen Teil der Grundplatte gebildeten Widerlager, an Lagerstellen
oder an einem gesonderten bindungsfesten Widerlager od.dgl. befestigt ist und die
Wippe, Rolle oder Hülse trägt, daß am Hebel eine die Raste bildende Steuerkurve vorgesehen
ist, welche Steuerkurve, wie an sich bekannt, sich im wesentlichen quer zur Skilängsachse
erstreckt und eine Rastpfanne zur seitlich gesperrten Aufnahme der ihr zugeordneten
Gegenrast (Haltebolzen od. Wippe, Rolle od. Hülse) für die Abfahrt aufweist und anschließend
an die Rastpfanne in beiden Richtungen zu den beiden Seitenkanten des Skis hin verlaufend
mit Kurvenabschnitten für eine gesteuerte Drehsturzauslösung ausgestattet ist. Durch
diese erfindungsgemäßen Maßnahme wird eine flächenartige Auflage von der Raste und
der Gegenrast- besonders günstig und in einfacher Weise gewährleistet, weiters eine
gesperrte Lage des Fersenhalters gegen rein seitliche Auslösekräfte und nach Aufheben
dieser Sperrzone eine gesteuerte Diagonalauslösung verwirklicht.
[0013] Eine weitere Entwicklung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, daß der Haltebolzen
in einer parallel zur Skioberseite verlaufenden Ebene liegt, sich im wesentlichen
normal zur Skilängsachse erstreckt, daß an diesem Haltebolzen eine Art Wippe gelagert
ist, deren einer Endbereich die als Gegenrast wirksame Steuerfläche trägt, und daß
die Wippe an dem am Ski befestigbaren Bauteil mittels einer Schenkelfeder beaufschlagt
gelagert ist. Diese Lösung ermöglicht eine Herstellung in Baukastenreihe für Skibindungen,
welche utnerschiedliche Bedingungen zu erfüllen haben, z.B. betreffend des Alters,
des Gewichtes, des Fahrkönnens, da lediglich die Wippe und die Feder den jeweiligen
Erfordernissen entsprechend anders gestaltet sein müssen.
[0014] Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist die Oberseite des am Ski befestigbaren
Bauteils als ein Anschlag für die Wippe ausgebildet, welcher deren Verschwenkvermögen
begrenzt. Durch die Bestimmung der Schräge der Oberseite des am Ski befestigbaren
Bauteils kann somit die Grenze des Verschwenkvermögens des Hebels bestimmt werden.
[0015] Eine andere Weiterentwicklung des vorher genannten Erfindungsgedankens besteht darin,
daß der Haltebolzen mit der Skioberseite einen Winkel einschließt, daß am Haltebolzen
eine als eine konische (kegelstumpfförmige) Rolle ausgebildete Gegenrast angeordnet
ist, welche durch eine in Längsrichtung des Bolzens wirksame Schraubenfeder beaufschlagt
ist. Dadurch stützt sich der Hebel kontinuierlich immer entlang einer Fläche der Rolle
ab, wodurch günstige Reibungsverhältnisse (Flächendruck anstatt Liniendruck) erzielt
werden können.
[0016] Eine Weiterentwicklung dieses letzteren Erfindungsgedankens besteht darin, daß die
Feder mit ihrem einen Ende unmittelbar an der Basis der konischen (kegelstumpfförmigen)
Rolle und mit ihrem anderen Ende, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Unterlagsscheibe
am Widerlager abgestützt ist. Durch diese Anordnung kann eine besonders kompakte Bauweise
für den am Ski fixierbaren Bauteil erreicht werden.
[0017] Eine noch weitere Variante des im vorangehend angeführten Erfindungsgedankens besteht
darin, daß der Bolzen an der Grundplatte hochstehend, im wesentlichen lotrecht zu
dieser angeordnet und in der Grundplatte befestigt, beispielsweise vernietet ist,
daß als Gegenrast eine am Bolzen auf- und abschiebbar Hülse vorgesehen ist, welche
Hülse an ihrem der Grundplatte abgelegenen, freien Endbereich einen Flansch trägt
oder flanschartig aufgebreitet ist, wobei der untere Teilbereich dieses Flansches
auf der die Raste bildende Steuerkurve des Hebels aufsitzt und daß die Hülse von einer
Feder beaufschlagt ist, welche zwischen der Oberseite der Hülse und der Unterseite
des Kopfes des Bolzens angeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine, geringe
Reibungen verursachende Flächenauflage zwischen Raste und Gegenrast gewährleistet.
Die Anpassung an unterschiedliche Abmessungen der Konstruktion kann durch einfachen
Tausch der Hülse bzw. der entsprechenden Wahl des Flansches bzw. des flanschartigen
Bereiches der Hülse vorgenommen werden.
[0018] In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens ist weiters vorgesehen, daß in der
Oberseite der Hülse eine Aussparung ausgebildet ist, welche einen Sitz für die Feder
bildet, wobei das andere Ende der Feder unter Zwischenschaltung einer Unterlagsscheibe
am Kopfteil des Haltebolzens abgestützt ist. Dadurch ist einerseits eine gute Führung
für die Feder gegeben, ohne daß hiefür ein gesonderter Federkäfig erforderlich wäre,
weiters kann der Kopf des Haltebolzens selbst kleine Abmessungen aufweisen, welcher
Umstand aus Herstellungsgründen zweckmäßig ist, ohne daß die Abmessungen der Feder
berücksichtigt werden müßten.
[0019] Ein anderes Erfindungsmerkmal wird darin erblickt, daß der Hebel aus zwei, an der
gemeinsamen Halteachse schwenkbar gelagerten Halteteilen besteht, wobei der erste
Hebelteil mit der am Sohlenhalter vorgesehenen Gegenrast zusammenwirkende Raste (Nase)
trägt und von der Auslösefeder beaufschlagt ist, und der zweite Hebelteil, bezogen
auf die Halteachse, als ein zweiarmiger Hebel wippenartig ausgebildet ist, daß die
Raste als ein Gleitstück an einem Endbereich des wippenartigen Hebelteils vorgesehen
oder als ein Gleitstück dieses Hebelteils ausgebildet ist, welcher Hebelteil an sienem
anderen Endbereich, unter Zwischenschaltung einer Feder, an eiern nach vorne weisenden
Bereich des Tragkörpers abgestützt ist, wobei dieser Bereich des Tragkörpers vom am
Ski fixierbaren Bauteil vorzugsweise übergriffen ist, und daß der zweite Hebelteil
mit seinem das Gleitstück aufweisende Endbereich an dem am Ski fixierbaren Bauteil
federnd abgestützt ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch die unabhängige
Ausgestaltung von Hebel und der ihm zugehörigen Raste aus.
[0020] In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens weist der erste Hebelteil des Hebels
eine in Skilängsrichtung verlaufende Aussparung auf, wobei der wippenartige (zweite)
Hebelteil an der gemeinsamen Halteachse diese Aussparung durchsetzend angeordnet ist.
Dadurch wird ein kompakter Aufbau erzielt, wobei das Verschwenken des Tragkörpers
in der horizontalen Ebene ein gleichmäßiges Verschwenken und somit ein Steuern des
Hebels nach sich zieht.
[0021] Es ist weiters in diesem Zusammenhang erfindungswesentlich, daß der zweite Hebelteil
an seinem die Feder aufweisenden Ende einen nach unten hin gerichteten Fortsatz aufweist,
welcher als eine Zentrierung für die Feder dient, und daß der nach vorne verlängerte
Bereich des Tragkörpers eine als ein Sitz ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme des
anderen Endes der Feder aufweist. Hiedurch ist auch ohne seitliche Führung ein sicherer
Halt für die Feder gegeben.
[0022] Eine noch andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Hebelteil, bezogen auf die Halteachse des Hebels, um welche er schwenkbar ist,
als ein einarmiger Hebel mit einem Fortsatz ausgebildet ist, wobei der freie Endbereich
dieses Hebels die als Raste wirksame Steuerkurve trägt, welche von unten her in eine
an dem am Ski fixierbaren Bauteil ausgebildete Gegenrast eingreift und an diese anliegt,
und wobei der Fortsatz als ein am Tragkörper abgestütztes, vorzugsweise aus dem Material
des zweiten Hebelteils gestaltetes, federndes Element ( als eine federnde Stütze)
ausgebildetr ist. Diese Lösung zeichnet sich zufolge der einteiligen (einstückigen)
Ausbildung von Wippe und Feder insbesondere durch ihre einfache und kostensparende
Herstellungsart aus.
[0023] Es ist weiters erfindungswesentlich, daß das federnde Element als ein von oben nach
unten und von hinten nach vorn weisendes, gebogenes (gekrümmtes) Gebilde ausgestaltet
ist, dessen Querschnitt vorzugsweise konstant ist. Dadurch ist eine Art geschlossene
Bauweise von Wippe und deren Fortsatz gegeben. Des weiteren steht dem Konstrukteur
mehr Freiheit hinsichtlich der Wahl der Abmessungen zur Verfügung, als wenn der das
federnde Element bildende Fortsatz nach rückwärts weisend "offen" wäre.
[0024] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der
Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigen:
die Fig.l und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung,
wobei die Fig.l ein Längsschnitt entlang der Linie I-I der Fig.2 und die Fig.2 ein
Schnitt entlang der Linie II-II der Fig.l sind, die Fig.3 bis 6 vier weitere Ausführungsbeispiele,
jeweils ähnlich der Darstellung der Fig.l.
[0025] In der nun folgenden Beschreibung wurden Bauteile identischer Ausgestaltung und Funktion
mit jeweils gleichen Bezugsziffern, Bauteile deren Ausgestaltung unterschiedlich,
ihre Funktion aber ident oder vergleichbar ist, mit gleichen Bezugsziffern, zur Unterscheidung
jedoch mit einem oder mit mehreren Strichen (',",''',VI,) bezeichnet.
[0026] In der Fig.l und 2 ist eine in ihrer Gesamtheit als ein Fersenhalter 1 bezeichnete
Sicherheitsskibindung erkennbar. Der Fersenhalter 1 ist in bekannter Weise mittels
einer Grundplatte 4 entlang einer Führungsschiene 3, welche ihrerseits auf der Oberseite
eines Skis 2 in bekannter Weise, beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben,
befestigt ist, gegen Abheben von der Oberseite des Skis 2 gehalten. Zur Anpassung
an unterschiedlich lange Skischuhe kann der Fersenhalter 1 mittels der Grundplatte
4 relativ zur Führungsschiene 3 in der Richtung der Längsachse des Skis 2 verschoben
und in einer an sich bekannten Weise in jeweils gewünschten Lagen gesichert (lösbar
fixiert) werden. Die Art und Weise der Längsverstellung bildet nicht Gegenstand vorliegender
Erfindung.
[0027] In der Grundplatte 4 ist eine als ein Drehzapfen 5 ausgebildete Hochachse vernietet,
um welche ein Tragkörper 6 des Fersenhalters 1 in der horizontalen Ebene, vorzugsweise
gegen die Kraft einer Rückholfeder 5a, verschwenkbar gelagert ist. Die Verwendung
der Rückholfeder 5a gewährleistet, daß der Fersenhalter 1 nach einem zumindest teilweise
in der horizontalen Ebene erfolgten Verschwenkauslösung in seine Mittellage (in der
Abfahrtsstellung) automatisch zurückgestellt wird.
[0028] Der Tragkörper 6 weist an seinem oberen Bereich eine quer zur Skilängsachse und parallel
zur Oberseite des Skis 2 verlaufende, beispielsweise und wie an sich bekannt von zwei
Achszapfen 7a,7b (vgl.Fig.2) gebildete Schwenkachse 7 auf, um welche ein Sohlenhalter
8 hochschwenkbar gelagert ist, sowie eine weitere, zur Schwenkachse 7 parallel verlaufende,
etwa im mittleren Bereich des Tragkörpers 6 angeordnete Halteachse 9, um welche ein
Hebel 10 schwenkbar gelagert ist. An den Achszapfen 7a,7b ist noch ein Auslösehebel
23 gelagert (s.nur Fig.l), in welchem eine den Hebel 10 beaufschalgende Auslösefeder
13 untergebracht ist. Die Anordnung einer solchen Feder in einem Auslösehebel ist
für sich bekannt und bildet daher keinen Gegenstand der Erfindung. Die Einstellung
der wirksamen Kraft der Auslösefeder 13 erfolgt in bekannter Weise mittels einer sich
an einem Federkäfig 21 abstützenden Stellschraube 15. Die Auslösefeder 13 ist mit
einem ihrer Endbereiche an einem von der Stellschraube 15 betätigbaren Federwiderlager
14 und mit ihrem anderen Endbereich unter Zwischenschaltung eines Schiebers 11, welcher
im Federkäfig 21 geführt ist, am Hebel 10 abgestützt.
[0029] Der Hebel 10 ist, wie an sich bekannt, als ein Rastenträger sowohl für eines der
Rastelemente, welche gegen die Höhenauslösekräfte nachgeben, als auch für eines der
Rastelemente, welche gegen die Seitenauslösekräfte wirksam sind, ausgebildet. Als
Verrastung gegen das Hochschwenken dient eine Nase 10a des Hebels 10, welche an einer
Gegenraste 8a des Sohlenhalters 8 von-hinten her eingreifend abgestützt ist. Die gegen
das Verschwenken in der horizontalen Ebene wirksame Verrastung ist von einer noch
näher zu beschreibenden Steuerkurve 12 des Hebels 10 gebildet, welche an einer ebenfalls
noch zu beschreibenden Steuerfläche 17 eines am Ski fixierbaren Bauteiles 16 abgestützt
ist.
[0030] Der am Ski fixierbare Bauteil 16 ist im vorliegenden Fall von einem in einem Widerlager
4a, auf dessen Einzelheiten noch später eingegangen wird, gelagerten Haltebolzen 18
und von einer an diesem letzteren schwenkbar angeordneten Wippe 19 gebildet. Der Haltebolzen
18 verläuft in einer parallel zur Grundplatte 4 liegenden Ebene quer zur Skilängsrichtung,
so daß die Wippe 19 in der vertikal zur Skioberseite 2a liegenden Ebene schwenkbar
ist. Der Haltebolzen 18 ist gegen Verschieben in der Richtung seiner Längsachse relativ
zum Widerlager 4a, in bekannter Art, beispielsweise mittels zweier Splinte, gesichert.
[0031] Die Steuerfläche 17 ist am dem Hebel 10 zugewandten (vorderen) Endbereich der Wippe
19 ausgebildet. Letztere ist am Widerlager 4a unter Zwischenschaltung einer als Schenkelfeder
gestalteten Feder 24 abgestützt.
[0032] Das Widerlager 4a besteht aus zwei Lagerlaschen 4a
1, 4a
2, welche auf der Oberseite der Grundplatte 4 befestigt, z.B. angeschweißt sind. Dabei
durchsetzt das erstellte Widerlager 4a eine Aussparung 6a des Tragkörpers 6. Da der
Tragkörper 6 in seiner montierten Lage von einer rückgebogenen Führunskante 4b der
Grundplatte 4 gehalten ist, ist die Aussparung 6a des Tragkörpers 6 von einer ausreichenden
Größe, um den Tragkörper 6 montieren zu können. Anläßlich der Montage wird daher erst
die Aussparung 6a des Tragkörpers 6 auf das Widerlager 4a gesetzt, sodann die Vorderkante
6b des Tragkörpers 6 unter die Führungskante 4b der Grundplatte 4 geführt, der Tragkörper
6 nach vorne gedrückt und anschließend die Position des Tragkörpers 6 an der Grundplatte
4 mittels des Drehzapfens 5 festgelegt.
[0033] Die am Hebel 10 vorgesehene Steuerkurve 12 weist eine für sich bekannte Gestalt auf.
Diese Gestalt ist am besten der Fig.2 zu entnehmen. Dabei ist es erkennbar, daß in
der Abfahrtsstellung des Fersenhalters 1 die Wippe 19 in einer Rastpfanne 12a der
Steuerkurve 12 liegt, wodurch eine wackelfreie Halterung in der Abfahrtstellung des
Fersenhalters 1 gewährleistet wird. Anschließend an die Rastpfanne 12a sind beidseitig
Kurvenabschnitte 12b
1, 12b
2 erkennbar, welche in der Richtung der beiden Seitenkanten des Skis 2 hin weisen und
gemäß ihrer Gestalt die vorgeschriebene Steuerung bei Drehstürzen bewirken. Auf diese
Vorgangsweise wird noch später ausführlicher eingegangen werden.
[0034] Durch die oben beschriebene Ausgestaltung des Bauteiles 16 und der Steuerkurve 12
wird gewährleistet, daß der Hebel 10 in jeder seiner Lagen am Bauteil 16 abgestützt
ist, so daß anläßlich eines Verschwenkens des Hebels 10 in der horizontalen Ebene
(zufolge des Auftretens von Kräften sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen
Ebene) auch der Sohlenhalter 8 bis zu seiner Freigabe vom federbelasteten Hebel 10
geführt gehalten ist, so daß ein Wackeln des Sohlenhalters 8 bzw. des Fersenhalters
1 weder in der Abfahrtsstellung noch während eines begonnenen Auslösevorganges bis
zum Erreichen der Grenze der Elastizität eintritt.
[0035] Um den Fersenhalter 1 nach einem willkürlichen oder unwillkürlichen Auslösevorgang
immer einsteigbereit zu halten, ist eine Öffnungsfeder 22 vorgesehen, welche beispielsweise
als eine an der Schwenkachse 7 angeordnete Schenkelfeder ausgebildet ist.
[0036] Die Wirkungsweise des gegenständlichen Fersenhalters 1 ist wie folgt. In der Lage
gemäß den Fig.l und 2 ist ein nicht dargestellter Skischuh durch den Fersenhalter
1 in bekannter Weise gegen einen Vorderbacken gedrückt, wobei der Absatz dieses Skischuhes
zwischen dem Sporn 8b und dem Niederhalter 8c des Sohlenhalters in üblicher Weise
gehalten wird. Wirken nun auf den Schuh in der vertikalen Ebene liegenden Kräfte,
so drückt der Schuhabsatz gegen den Niederhalter 8c, wie dies durch den Pfeil Pf angedeutet
ist, worauf der Sohlenhalter 8 den Hebel 10 gegen die Kraft der Auslösefeder 13 um
die Halteachse 9 verschwenkend drückt. Gleichzeitig gleitet die Steuerkurve 12 des
Hebels 10 entlang der Steuerfläche 17 des Bauteiles 16 in der Richtung zur Oberseite
des Skis 2 hin und zwar so lange bis die Nase 10a des Hebels 10 mit der Gegenrast
8a des Sohlenhalters 8 im Eingriff steht. Diese Lage ist in der Zeichnung für sich
nicht veranschaulicht; die Abstützung der Nase 10a des Hebels 10 an der Gegenrast
8a des Sohlenhalters 8 dürfte dem Fachmann auch ohne weitere Erläuterungen geläufig
sein. Hört die den Skischuh belastende Kraft Pf
1 zu wirken auf bis der Eingriff zwischen dem Hebel 10 und dem Sohlenhalter 8 in der
vorher geschilderten Weise besteht, so drückt die Auslösefeder 13 den Hebel 10 und
somit den Sohlenhalter 8 gegen den Schuhabsatz in der Richtung zur Oberseite des Skis
2 hin und der Skifahrer verbleibt in der Bindung. Wenn jedoch die Kraft Pf
1 weiter wirksam bleibt, so wird die Verrastung zwischen der Nase 10a des Hebels 10
und der Gegenrast 8a des Sohlenhalters 8 aufgehoben, der Sohlenhalter 8 schwenkt dann
frei bzw. mittels der Öffnungsfeder 22 noch unterstützt hoch, wodurch der Skischuh
freigegeben wird. Gegen rein seitliche Kräfte, vgl. den Pfeil Pf
2 in der Fig.2, ist der Fersenhalter 1 durch die Rastpfanne 12a der Steuerkurve 12
gesperrt.
[0037] Wirken auf den Fersenhalter 1 gleichzeitig in der vertikalen und in der horizontalen
Ebene verlaufende Kräfte, so bewirken die resultierenden Kräfte nicht nur ein Verschwenken
des Hebels 10 um seine Halteachse 9, wie vorher beschrieben, es wird auch der Tragkörper
6 um den Drehzapfen 5 verschwenkt. Solange bis der vorher erwähnte Eingriff zwischen
der Nase 10a des Hebels 10 und der Gegenraste 8a des Sohlenhalters 8 besteht, erfolgt
nach Aufhören der Kräfte Pf
l und Pf
2 auch ein Zurückschwenken des Tragkörpers 6 in die Lage, welche der Abfahrtsstellung
entspricht. Wenn die Verrastung zwischen Hebel 10 und Sohlenhalter 8 aufgehoben wird,
so schwenkt der Tragkörper 6 nach Freigabe des Skischuhes, unter Einwirkung der Rückholfeder
5a, wieder in seine Abfahrtsstellung zurück.
[0038] Zum willkürlichen Aussteigen oder Öffnen des Sohlenhalters 8 wird der Auslösehebel
23 betätigt. Hiezu kann der Auslösehebel 23 gemäß dem Doppelpfeil Pf
f entweder niedergedrückt oder hochgezogen werden. Derartige Einrichtungen, welche
ein Auslösen sowohl auf Zug als auch auf Druck ermöglichen, sind für sich bekannt
und bilden keinen Gegenstand vorliegender Erfindung. Ebenso ist es bekannt, den Auslösehebel
zur Aufnahme des Endes eines Skistockes oder eines Fangriemens auszubilden.
[0039] Bei den nun folgenden Ausführungsbeispielen nach den Fig.3 bis 6 wurden jene Bauteile,
welche mit den bereits beschriebenen identisch sind mit dem . gleichen Bezugszeichen
versehen; Bauteile, welche in der Funktion identisch, in der Ausbildung jedoch unterschiedlich
sind, wurden mit einem oder mit mehreren Strichen (',","' usw.) bezeichnet. Da die
Wirkungsweise dieser Ausgestaltung im wesentlichen gleich der bereits beschriebenen
ist, wurden nur die mit dem Hebel und deren zweiten Verrastung verbundenen Bauelemente
gezeichnet und beschrieben. Die folgenden Fig. 3 bis 6 stellen diesen Teil der Skibindung
lediglich in einem Schnitt ähnlich der Fig.1 dar.
[0040] In der Ausführungsform nach der Fig.3 ist der Aufbau des Fersenhalters I' hinsichtlich
der Anordnung dessen Grundplatte 4' an der auf der Oberseite 2a des Skis 2 befestigten
Führungsschiene 3 mit der bereits beschriebenen Lösung übereinstimmend. Auch hier
ist in der Grundplatte 4' der Drehzapfen 5 vorgesehen, an dem nur ein angedeuteter
Tragkörper 6' schwenkbar gelagert und von einer weder dargestellten noch angedeuteten
Rückholfeder beaufschlagt ist. Der Hebel 10' ist um die Halteachse 9 verschwenkbar;
die Steuerkurve 12' am Hebel 10' verläuft in der Richtung zur Skioberseite unter einem
noch zu beschreibenden Winkel (γ). Der am Ski befestigbare Bauteil 16' ist im vorliegenden
Fall an einem Widerlager 4'a befestigt, welches die Aussparung 6'a des Tragkörpers
6' nach oben hin schräg verlaufend durchsetzt. Jenes Ende des Widerlagers 4'a, welches
den Bauteil 16' trägt, weicht daher von der normal zur Grundplatte 4' und zur Längsachse
des Skis 2 verlaufenden Ebene um einen Winkel 9) ab. Somit schließt die Längsachse
des Haltebolzens 18 einen Winkel (/3) mit der Oberseite der Grundplatte 4' ein. Zufolge
der geometrischen Ausgestaltung ist theoretisch α gleich β ; in der Praxis können
jedoch Abweichungen entstehen. Die Rolle 19' ist hier konisch (kegelstumpfförmig)
gestaltet, wobei deren Steuerfläche 17', welche im Schnitt betrachtet durch die untere
Begrenzungslinie dargestellt ist, den Winkel mit der Oberseite der Grundplatte 4'
einschließt. Infolge dieser Ausgestaltung verläuft die Grundebene der Steuerkurve
12' des Hebels 10' gleichfalls um den Winkel geneigt zur Oberseite der Grundplatte
4'.
[0041] Dabei ist es zu beachten, daß in unterschiedlichen Lagen des Hebels 10' verschiedene
Bereiche der Steuerkurve 17' der Rolle 19' anliegen. Die konische (kugelstumpfförmige)
Rolle 19' ist zu diesem Zweck von einer Schraubendruckfeder 24' in der Richtung zum
Hebel 10' hin beaufschlagt. Diese Ausgestaltung des Bauteils 16' gewährleistet ein
Abstützen des Hebels 10' an der Rolle 19' in jeder Lage des Hebels 10' entlang einer
Fläche, wobei die Steuerkurve 12' des Hebels 10 mit einer parallel zur Mantelfläche
der Rolle 19' verlaufenden Oberseitenausgestaltung gefertigt wird. Dadurch ist eine
besonders einfache Herstellung der Steuerkurve möglich. Durch diese Ausgestaltung
der zweiten Verriegelung des Hebels 10' ist weiters gewährleistet, daß in jeder Lage
des Hebels 10' zwischen der Steuerkurve 12' und der Steuerfläche 17' des Bauteils
16' eine entlang eines Flächenabschnittes erfolgende Auflage gewährleistet wird. Dies
ist günstig, um einen - auf die Flächeneinheit bezogen - hohen, unerwünschten Druck,
wie dies beispielsweise bei einer Linienauflage entsteht, zu vermeiden. Die etwas
komplizierte Ausgestaltung dieser Verrastungsart und die damit verbundenen höheren
Herstellungskosten werden durch die besseren Reibungsverhältnisse aufgehoben.
[0042] Die Schraubendruckfeder 24' ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Zwischenschaltung
einer Unterlagsscheibe 20 am Widerlager 4'a der Grundplatte 4' abgestützt. Diese Maßnahme
ist günstig, weil die Auflagefläche und somit die Bemessung der Feder 24' nicht von
der Gestalt und von den Abmessungen des Widerlagers 4'a abhängt. Eine solche oder
ähnliche Unterlagsscheibe könnte auch an der der Feder 24' abgelegenen Seite des Widerlagers
4'a, u.zw. zwischen dem Widerlager 4'a und dem vernieteten Kopf des Haltebolzens 18',
vorgesehen sein. Hiedurch kann ein Nietkopf mit verhältnismäßig geringen Abmessungen
einen sicheren Halt gewährleisten.
[0043] Der Haltebolzen 18' selbst ist im Widerlager 4'a in jedem Fall festgehalten. Dies
kann beispielsweise durch die Verwendung eines Schraubenbolzens als Haltebolzen erfolgen,
welcher mit einem Gewinde im Widerlager 4'a im Eingriff steht, oder es wird der Haltebolzen
18' mit Preßsitz im Widerlager 4'a befestigt.
[0044] Die Wirkungsweise dieses Fersenhalters l' dürfte im übrigen an Hand des ersten Ausführungsbeispieles
dem Fachmann auch ohne weitere Erläuterungen geläufig sein. Aus diesem Grund wird
auf eine Darstellung für einen zusammengesetzten Auslösevorgang, auch in diesem Fall
verzichtet. Sollte eine Nachholung dieser Darstellung aus welchen Gründen auch immer
erforderlich werden, so wird auf die ausreichende ursprüngliche Offenbarung gemäß
den Fig.l und 2 und der zugehörigen Beschreibung von vornherein hingewiesen.
[0045] In der Ausführunsform nach den Fig.4 ist der Haltbolzen 18" lotrecht zur Grundplatte
4" stehend angeordnet und an dieser Grundplatte 4" z.B. mittels eines Nietkopfes 4"a
gehalten. Die Ausgestaltung des Tragkörpers 6" entspricht im wesentlichen der bereits
beschriebenen Ausführungsform mit dem Unterschied, daß ein bogenförmiger Schlitz 6"a
im Bereich des Haltebolzens 18" vorgesehen ist, welcher Schlitz 6"a das Verschwenken
des Tragkörpers 6" um den Drehzapfen 5 gewährleistet.
[0046] Am Haltebolzen 18" ist eine auf-und abschiebbare Hülse 19" angeordnet, welche Hülse
19" an ihrem freien Endbereich einen Flansch trägt oder als ein Flansch 19"a aufgeweitet
ist. Mit seinem unteren, als Steuerfläche 17" ausgebildeten Bereich sitzt der Flansch
19"a an der Steuerkurve 12" des Hebels 10" auf. Konzentrisch zum Haltebolzen 18" ist
weiters eine Feder 24" vorgesehen, welche die Hülse 19" in Richtung zur Skioberseite
hi beaufschlagt und in einer Aussparung 19"b der Hülse 19" mit einem ihrer Enden abgestützt
ist. Das andere Ende der Feder 24" ist an einer als Federwiderlager dienenden Unterlagsscheibe
20', welche sich ihrerseits am Kopf des Haltebolzens 18" abstützt, abgestützt. Haltebolzen
18" und Hülse 19" bilden hier den am Ski fixierbaren Bauteil 16".
[0047] Die Wirkungsweise und alle weiteren Hinweise, welche in Verbindung mit der Ausführungsform
nach der Fig.3 getätigt worden sind, gelten auch für den Fersenhalter 1" nach diesem
Ausfürungsbeispiel. Dabei soll noch besonders hervorgehoben werden, daß durch die
gebogene Ausgestaltung der Steuerfläche 17" der Hülse 19" auch schwierige Anforderungen
der Steuerung bewerkstelligt werden können.
[0048] In der Ausführungsform nach der Fig.5 ist die Raste als ein Gleitstück 12"' an einem
nach vorn weisenden Endbereich eines wippenartig gestalteten Hebelteils 10"'
2 des hier zweiteiligen Hebels 10"' vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der zweite Hebelteil 10"'
2 mittels seines als Raste dienenden Gleitstückes 12"' in bwz.an der hier als eine
Steuerkurve 19"' ausgestalteten Gegenrast federnd an- bzw. aufliegend gehalten bzw.
geführt. Dadurch soll veranschaulicht werden, daß zwischen Hebel 10"' und Bauteil
16"' die gleiche Relativbewegung stattfinden kann, wie bei den vorangehenden Ausführungsformen,
bei denen die als Raste wirksame Steuerkurve (12,12',12") jeweils am Hebel (10,10',10")
und die als Gegenrast wirksame Wippe (19), Rolle (19') oder Hülse (19") am auf dem
Ski fixierbaren Bauteil (16,16',16") vorgesehen gewesen ist.
[0049] Der erste Hebelteil 10'"
1 weist eine Aussparung 10"'
1 auf, welche vom zweiten Hebelteil 10"'
2 durchsetzt ist. Erster und zweiter Hebelteil 10"'
1, 10'"
2 sind an der gemeinsamen Halteachse 9 gelagert. Dabei ist der der Raste 12''' entlegene
Endbereich des zweiten Hebelteils 10"'
2 mittels einer Schraubendruckfeder 24"' am Tragkörper 6'" abgestützt. Auf diese Weise
ist der gesamte Hebel 10"' relativ zum am Ski fixierbaren Bauteil 16"' federnd abgestützt,
wodurch eine ähnliche Wirkung, wie in Verbindung mit dem vorangehenden Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, erzielt wird.
[0050] Zur Bestimmung der Lage der Feder 24'" ist diese einernds in einer als Sitz 6"'c
dienenden Ausnehmung des Tragkörpers 6'" gelagert und anderends an einem Fortsatz
10"'
2c des zweiten Hebelteils 10'"
2 zentriert geführt und am letzteren gleichzeitig abgestützt.
[0051] Der weitere Aufbau und die Wirkungsweise dieses Fersenhalters 1"' entspricht ansonsten
der bereits beschriebenen. Diese Gestalt zeichnet sich durch eine gewisse Unabhängigkeit
der Raste und der Gegenrast vom Hebel aus, wobei der Hebel selbst die Steuerungen
durch Raste und Gegenrast ebenso erfährt wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen.
[0052] Im Ausführungsbeispiel nach der Fig.6 ist der Hebel 10
IV, ähnlich wie im vorangehenden Ausführungsbeispiel, zweiteilig ausgebildet, wobei
der erste und der zweite Hebelteil 10
IV1 bzw. 10
IV2 auch hier an der gemeinsamen Halteachse 9 schwenkbar angeordnet sind. Der zweite
Hebelteil 10
IV2 trägt in diesem Fall an seinem einen Endbereich die mit der am Ski fixierbaren Bauteil
16
1V vorgesehenen Rolle 19
1V zusammenwirkende Steuerkurve 12
1V und ist, bezogen auf die Halteachse 9, als ein einarmiger Hebel ausgebildet. Der
so gestaltete zweite Hbelteil 10
IV2 umgreift mit seinem anderen, der Steuerkurve 12
1V abgelegenen Endbereich durch eine nach vorne offene Aussparung 10
IV2b den ersten Hebelteil 10
IV1, so daß auch in diesem Fall ein wippenartiges Gebilde entsteht. Dabei weist der als
ein einarmiger Hebel gestaltete zweite Hebelteil 10
IV2 einen Fortsatz 10
IV2c auf, welcher als eine federnde Stütze 24
IV ausgebildet ist, der bzw. die sich etwa vom mittleren, unteren Bereich des zweiten
Hebelteils 10
IV2 in der Richtung zur Halteachse 9 hin gekrümmt (bogenartig erstreckt) und beispielsweise
am nach vorne weisenden Bereich des Tragkörpers 6
1V abgestützt ist.
[0053] Der am Ski befestigbare Bauteil 16
1V ist - ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 und 2 - aus dem
Material der Grundplatte 4
1V ausgebildet und durchsetzt eine Aussparung 6
IVa des Tragkörpers 6
1V. Die Raste ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Rolle 19
1V ausgebildet, welche an einem im am Ski befestigbaren Bauteil 16
IV festgehaltenen Haltebolzen 18
IV gelagert ist. Dabei ist die Außenfläche der Rolle 19
1V als eine Steuerfläche 17
IV wirksam.
[0054] Die Wirkungsweise und alle weiteren Hinweise, welche in Verbindung mit den vorangehenden
Ausführungsformen im allgemeinen getätigt worden sind, gelten auch für den Fersenhalter
l
IV nach diesem Ausführungsbeispel.
[0055] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es
gibt weitere Abwandlungen, ohne den Schutzumfang zu verlassen. Insbesondere können
beschriebene Einzelheiten der einen oder der anderen Ausführungsform mit entsprechender
Anpassung in einer anderen Ausgestaltung Verwendung finden. Beispielsweise kann die
als Raste wirksame Rolle nach der Fig.6 auch am Hebelarm nach der Fig.5 verwendet
werden oder man kann den am Ski fixierbaren Bauteil gemäß der Fig.6 mit einem Gleitstück,
ähnlich der Ausführungsform nach der Fig.5, versehen. Man kann auch Raste und Gegenraste
örtlich insoferne untereinander austauschen als die Steuerkurve am Hebel um die Raste
- mit oder ohne Rolle - an dem am Ski fixierbaren Bauteil vorgesehen wird. Auch die
Ausgestaltung der einzelnen Federtypen ist nicht an ein Ausführungsbeispiel gebunden;
man kann weiters Schraubendruckfedern oder die federnde Stütze durch eine andere Art
von Federn, beispielsweise durch Tellerfedern, ersetzen.
[0056] Der am Ski fixierbare Bauteil kann nicht nur, wie beschrieben wurde; aus dem Material
der Grundplatte ausgestaltet sein; man kann auch gesonderte Lagerböcke verwenden,
etwa wie in der Fig.5 gezeigt und anhand dieser Fig. beschrieben worden ist. Ein solches
Bauelement wird dann an der Grundplatte des Fersenhalters z.B. mittels Nieten befestigt
oder angeschweißt. Eine solche Maßnahme ist zwar arbeitsaufwendiger als ein anhand
der Fig.l beschriebener Stanzvorgang, kann jedoch u.U., wenn beispielsweise die Grundplatte
nicht geschwächt werden soll, vorteilhaft sein. Die Art der Befestigung eines solchen
Bauelementes dürfte für den Fachmann ohne weitere Erläuterungen geläufig sein.
1. Sicherheitsbindung mit einem um eine Querachse und eine Hochachse schwenkbaren
Sohlenhalter, welcher durch erst bei Überwindung vorbestimmter Höhen- bzw. Seitenauslösekräfte
nachgebende Rastelemente in seiner den Schuh haltenden Normallage gehalten ist und
bei dem die wirksame Auslösekraft mit fortschreitender Änderung der Belastungsrichtung
von der Vertikalen, vorzugsweise bis zu einer vorgegebenen Grenze, abnimmt, wobei
die Rastelemente der beiden Verrastungen am als ein schwenkbarer Hebel ausgebildeten
Rastenträger voneinander örtlich getrennt vorgesehen sind, und die eine Gegenrast
am hinteren Bereich des Sohlenhalters und die andere Gegenrast an einem mit dem Ski
fixierbaren Bauteil vorgesehen ist, und wobei der Hebel an einer parallel zur Querachse
verlaufenden Halteachse gelagert ist, welche ihrerseits in einem Tragkörper angeordnet
ist, welche um einen die Hochachse bildenden, in einer Grundplatte der Bindung verankerten
Drehzapfen, gegebenenfalls gegen die Kraft einer Rückholfeder, verschwenkbar ist und
welcher Hebel an seiner den beiden Rastelementen abgewandten Seite eine Steuerfläche
aufweist, an der eine Auslösefeder abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß entweder
die am Hebel (10'", 10IV) vorgesehene Raste (12"',12IV) durch zumindest ein elastisches Element (24"',241V) beaufschlagt an der Gegenrast (19"',19IV) des auf dem Ski fixierbaren Bauteils (16'",16IV) federnd abgestützt ist, oder die Gegenrast (19,19',19") des auf dem Ski fixierbaren
Bauteils (16,16',16") relativ zu einer skifixen Halterung (4a,18;4'a,18';4"a,18")
dieses Bauteils federnd (Feder 24,24',24") abgestützt ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ski (2) fixierbare
Bauteil (16-161V) vor dem Schwenkbereich des Tragkörpers (6-6IV) auf der Grundplatte (4-4IV) des Fersenhalters (1-1IV) angeordnet ist, an dessen dem Tragkörper (6-6IV) abgewandten Bereich die von einer Steuerfläche (17,17',17"), einer Wippe (19), Rolle
(19') oder Hülse (19") gebildete Gegenrast vorgesehen ist, und daß die Wippe (19),
Rolle (19') oder Hülse (19") unter Zwichenschaltung zumindest einer Feder (24,24',24")
an dem am Ski (2) fixierbaren Bauteil (16,16', 16") federnd abgestützt ist.
3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ski (2) fixierbare
Bauteil einen Haltebolzen (18,18',18") aufweist, welcher Haltebolzen an zumindest
einem aus einem aufgebogenen Teil der Grundplatte (4,4',4") gebildeten Widerlager
(4a,4'a), an Lagerstellen (4'a) oder an einem gesonderten bindungsfesten Widerlager
od.dgl. befestigt ist und die Wippe (19), Rolle (19') oder Hülse (19") trägt, daß
am Hebel (10,10',10") eine die Raste bildende Steuerkurve (12,121,12") vorgesehen
ist, welche Steuerkurve (12,12',12"), wie an sich bekannt, sich im wesentlichen quer
zur Skilängsachse erstreckt und eine Rastpfanne zur seitlich gesperrten Aufnahme der
ihr zugeordneten Gegenrast (Wippe 19), Rolle (I9' oder Hülse 19") für die Abfahrt
aufweist und anschließend an die Rastpfanne in beiden Richtungen zu den beiden Seitenkanten
des Skis hin verlaufend mit Kurvenabschnitten für eine gesteuerte Drehsturzauslösung
ausgestattet ist (Fig.1-4).
4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (18) in einer
parallel zur Skioberseite verlaufenden Ebene liegt, sich im wesentilchen normal zur
Skilängsachse erstreckt, daß an diesem Haltebolzen (18) eine Art Wippe (19) gelagert
ist, deren einer Endbereich die als Gegenrast wirksame Steuerfläche (17) trägt, und
daß die Wippe (19) an dem am Ski (2) befestigbaren Bauteil (16) mittels einer Schenkelfeder
(24) beaufschlagt gelagert ist (Fig.l und 2).
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des am Ski
(2) befestigbaren Bauteils (16) als ein Anschlag für die Wippe (19) ausgebildet ist,
welcher deren Verschwenkvermögen begrenzt.
6. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (18')
mit der Skioberseite (2a) einen Winkel (ß) einschließt, daß am Haltebolzen (18') eine
als eine konische (kegelstumpfförmige) Rolle (I9') ausgebildete Gegenrast angeordnet
ist, welche durch eine in Längsrichtung des Bolzens (18') wirksame Schraubenfeder
(24') beaufschlagt ist (Fig.3).
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24') mit ihrem
einen Ende unmittelbar an der Basis der konischen (kegelstumpfförmigen) Rolle (19')
und ömit ihrem anderen Ende vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Unterlagsscheibe
(20) am Widerlager (4'a) abgestützt ist (Fig.3).
8. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bolzen (18") an der
Grundplatte (4") hochstehend, im wesentlichen lotrecht zu dieser angeordnet und in
der Grundplatte (4") befestigt, beispielsweise vernietet, daß als Gegenrast eine am
Bolzen (18") auf-und abschiebbare Hülse (19") vorgesehen ist, welche Hülse (19") an
ihrem der Grundplatte (4") abgelegenen, freien Endbereich einen Flansch trägt oder
flanschartig (19"a) aufgebreitet ist, wobei der untere Teilbereich dieses Flansches
(19"a) auf der die Raste bildende Steuerkurve (12") des Hebels (10") aufsitzt, und
daß die Hülse (19") von einer Feder (24") beaufschlagt ist, welche zwischen der Oberseite
der Hülse (19") und der Unterseite des Kopfes des Bolzens (18") angeordnet ist (Fig.4).
9. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite der Hülse
(19") eine Aussparung (19"b) asugebildet ist, welche den einen Endbereich der Feder
(24") bildet, wobei das andere Ende der Feder (24") unter Zwischenschaltung einer
Unterlagsscheibe (20') am Kopfteil des Haltebolzens (18") abgestützt ist.
10. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10"') aus zwei,
an der gemeinsamen Halteachse (9) schwenkbar gelagerten Halteteilen (10"'2, 10"'2) besteht, wobei der erste Hebelteil (10"'1) die mit der am Sohlenhalter vorgesehenen Gegenrast zusammenwirkende Raste (Nase
10"'a) trägt und von der Auslösefeder (13) beaufschlagt ist, und der zweite Hebelteil
(10"'2), bezogen auf die Halteachse (9), als ein zweiarmiger Hebel wippenartig ausgebildet
ist, daß die Raste als ein Gleitstück (12"') an einem Endbereich des wippenartigen
Hebelteils (10"'2) vorgesehen oder als ein Gleitstück (12"') dieses Hebelteils (10"'2) ausgebildet ist, welcher Hebelteil (10"'2) an seinem anderen Endbereich unter Zwischenschaltung einer Feder (24"'), an einem
nach vorne weisenden Bereich des Tragkörpers (6"') abgstützt ist, wobei dieser Bereich
des Tragkörpers (6"') vom am Ski (2) fixierbaren Bauteil vorzugsweise übergriffen
ist, und daß der zweite Hebelteil (10"'c) mit seinem das Gleitstück (12"') aufweisende
Endbereich an dem am Ski (2) fixierbaren Bauteil (16") federnd abgestützt ist.
11. Bindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebelteil (10"'1) des Hebels (10"') eine in Skilängsrichtung verlaufende Aussparung (10"'b) aufweist,
wobei der wippenartige (zweite) Hebelteil (10"'2) an der gemeinsamen Halteachse (9), diese Aussparung (10"'b) durchsetzend angeordnet
ist.
12. Bindung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichent, daß der zweite Hebelarm
(10"'2) an seinem die Feder (24"') aufweisenden Ende einen nach unten hin gerichteten Fortsatz
(10"'2c) aufweist, welcher als eine Zentrierung für die Feder (24"') dient, und daß der
nach vorne verlängerte Bereich des Tragkörpers (6'") eine als ein Sitz (6'"c) ausgebildete
Ausnehmung zur Aufnhame des anderen Endes der Feder (24'") aufweist.
13. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelteil (10"'2) bezogen auf die Halteachse (9) des Hebels (10IV), um welche er schwenkbar ist, als ein einarmiger Hebel mit einem Fortsatz (10IV2a) ausgebildet ist, wobei der freie Endbereich dieses Hebels (10IV2) die als Raste wirksame Steuerkurve (121V) trägt, welche von unten her in eine an dem am Ski fixierbaren Bauteil (16IV) ausgebildete Gegenrast greift und an diese anliegt, und wobei der Fortsatz (10IV2a) als ein am Tragkörper (6IV) abgestütztes, vorzugsweise aus dem Material des zweiten Hebelteils gestaltetes,
federndes Element (Stütze 241V) ausgebildet ist (Fig.6).
14. Bindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (24IV) als ein von oben nach unten und von hinten nach vorn weisendes, gebogenes (gekrümmtes)
Gebilde ausgestaltet ist, dessen Querschnitt beginnend vom Anschlußbereich an den
einarmigen Hebel (1021V) vorzugsweise konstant ist.