(19)
(11) EP 0 045 283 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.09.1983  Patentblatt  1983/36

(21) Anmeldenummer: 81810308.7

(22) Anmeldetag:  27.07.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04C 5/04

(54)

Bewehrungsmatte und Verwendung derselben

Reinforcing grid and application of the same

Treillis d'armature et son application


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 28.07.1980 AT 3911/80

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.02.1982  Patentblatt  1982/05

(71) Anmelder: BOSSARD & STÄRKLE AG
CH-6300 ZUG (CH)

(72) Erfinder:
  • Vido, Vladimir
    CH-6030 Ebikon (CH)

(74) Vertreter: White, William (CH) et al
Schmauder & Wann Patentanwaltsbüro Zwängiweg 7
CH-8038 Zürich
CH-8038 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewehrungsmatte mit rechteckiger Umrißlinie, bestehend aus sich orthogonal kreuzenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen Scharen paralleler Stäbe, von welchen Scharen diejenige Schar mit den Stäben parallel zur kürzeren Rechteckseite für eine Tragarmierung und die Schar mit den Stäben parallel zur längeren Rechteckseite für eine Verteilarmierung bemessen sind, wobei die Stäbe jeder Schar für sich gleiche Durchmesser haben.

    [0002] Es ist bekannt, daß die Bewehrungsmatten, die lagermäßig angeboten werden, nicht den bauseits geforderten Abmessungen entsprechen und deshalb gestoßen werden müssen. Den üblichen Vorschriften entsprechend muß die Überdeckungslänge bei Überlappungen in Längsrichtung der Matten dem Abstand zweier senkrecht zum Stoß verlaufenden Stäbe entsprechen. Wenn die Querstäbe die tragende Funktion ausüben, ist dieses Maß etwa dreimal größer.

    [0003] Diese Überdeckung hat zur Folge, daß der Stahlquerschnitt in diesem Gebiet größer ist als es für die Funktion der Matten notwendig wäre. Es wurden dementsprechend auch verschiedentlich Vorschläge zur Verkleinerung des Überschusses an Stahl und damit zur Verbilligung einerseits und zur Reduktion des Gewichtes anderseits veröffentlicht.

    [0004] Dementsprechend wird in der AT-A-258 542 vorgeschlagen, den Abstand der beiden zur Überdeckung gelangenden Stäbe wenigstens an einem Rand derart zu vergrößern, daß der Stahlquerschnitt der sich überdeckenden Längsstäbe größer ist als die Hälfte des Stahlquerschnitts im übrigen Teil der Matte. Das heißt aber, daß bei einer automatisch arbeitenden Schweißmaschine für die Herstellung solcher Matten eine genau arbeitende Steuerung vorgesehen sein muß, um die Abstände im Randbereich auf die für die unterschiedlichen Stabquerschnitte vorgeschriebenen Maße einzuhalten. Wenn aber in einem Flächenbauwerk Zonen mit unterschiedlicher Fertigkeit vorzusehen sind, ergibt dies eine unbekannte Anzahl von Möglichkeiten mit entweder zuviel oder zuwenig Stahl. Dasselbe kann anderseits auch in fehlerhafter Weise entstehen, wenn auf einem Bau Matten mit unterschiedlichen Stärken vorhanden sind, wenn solche unterschiedlichen Matten zusammengesetzt werden.

    [0005] In der DE-B-1 484343 wird überdies noch vorgeschlagen, in Gebieten innerhalb der Matte solche unterschiedlichen Abstände vorzusehen, um die Matten aufteilen zu können und bei solcherart zusammengesetzten Matten gleiche Stahlquerschnitte zu haben wie bei ganzen Matten. Obwohl damit die Lagerhaltung vereinfacht werden kann, muß der Stahlquerschnitt über die ganze Matte betrachtet größer als das geforderte Mindestmaß sein, damit keine Schwächungsstellen in den Gebieten mit größeren Stababständen vorhanden sind.

    [0006] Indem die Matten heute als Matten für Feldarmierung, Stützbewehrung, Randarmierung und Wandarmierung vorgesehen sind, bedeutet dies eine große Anzahl vorrätig zu haltender Lagermatten. Ein Lieferant muß demgemäß von 8 Mattenarten insgesamt 49 verschiedene Bewehrungsmattenarten am Lager halten.

    [0007] Um wenigstens ein nicht benötigten Überschuß an Stahl im Beton zu reduzieren, wurde in den CH-PS 394 568 und 428 157 vorgeschlagen, die Querschnitte der Stäbe in jeweils derselben Matte zu variieren, damit bei den Stoßstellen gleiche Gesamtquerschnitte wie im übrigen Teil der Matten entstehen. Obwohl dadurch dem Stahlüberschuß Rechnung getragen wird, verteuern sich derartige Matten, weil bei der Herstellung neben einer Steuerung zur Veränderung des Abstandes noch wenigstens ein zweites Magazin mit Zuführungswegen für einen zweiten Stabquerschnitt vorgesehen werden muß.

    [0008] In der DE-A-1 759 587 wird bereits vorgeschlagen, die Rand- und Mittelzonen einer Bewehrungsmatte durch unterschiedliche Maschenweiten zu schwächen.

    [0009] Es ist Aufgabe der Erfindung, die Lagerhaltung von Stütz- und Randarmierungsmatten zu vereinfachen, die Anwendungsmöglichkeiten mit der geringeren Anzahl Matten zu vergrößern und bei den Stoßstellen einen Überschuß an Stahl, der nicht benötigt wird, zu vermeiden.

    [0010] Erfindungsgemäß wird dies bei einer für Stützarmierung und Randarmierung geeigneten Bewehrungsmatte der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß in den Randpartien der Schar Stäbe für die Tragarmierung der Abstand zwischen äußerstem Stab und den diesem benachbarten Stab doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den übrigen Stäben dieser Schar und daß der Abstand zwischen den beiden mittig in der Bewehrungsmatte angeordneten Stäben der Schar Stäbe der quer zur Tragarmierung verlaufenden Verteilarmierung wenigstens zweimal und höchstens zweieinhalbmal so groß ist wie die Abstände zwischen den übrigen Stäben der Schar Stäbe der Verteilarmierung.

    [0011] Durch die Abstandsvergrößerung in der Mitte der Matte wird erreicht, daß die U-förmig gebogenen Matten andere Matten für eine Flächenbewehrung durchdringen können. Wenn der Abstand zwischen den beiden mittig liegenden Stäben der Verteilarmierung um die zweifache Länge der Überränder der Tragarmierung vergrößert wird, kann die Matte gekreuzt werden und die dabei erhaltenen Überränder können umgebogen werden und ersetzen Anschlußeisen, wodurch sich die Anwendungsmöglichkeiten vermehren lassen. Die im übrigen vorgesehenen größeren Abstände der Tragarmierungsstäbe am Rand der Matte erlauben eine 'berdeckung benachbarter Matten bei gleichleibendem Stahlquerschnitt und infolge der damit bewirkten gleichmäßigen Verteilung der Tragarmierungsstäbe eine einfache Überwachung für korrekte Anordnung der Matten.

    [0012] Bei einer Bewehrungsmatte der eingangs genannten Art für Stützarmierung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Randpartien der Schar Stäbe für die Tragarmierung der Abstand zwischen äußerstem Stab und dem diesem benachbarten Stab doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den sonst gleichmäßig über die Breite zwischen diesen Randpartien verteilten Stäben und daß die Schar Stäbe für die Tragarmierung zwei unterschiedliche Längen aufweisen und abwechselnd angeordnet sind.

    [0013] Mit dieser Matte lassen sich Kreuzungen mit Flächenbauwerken erstellen, bei denen vordem Anschlußeisen benötigt wurden, wobei außerdem bei der Überlappung zweier Matten infolge des Abstandes zwischen den äußersten Stäben ein einheitlicher Stahlquerschnitt erreichbar ist und zudem die korrekte Verlegung von Auge kontrolliert werden kann.

    [0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

    Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bewehrungsmatte,

    Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stoßes von zwei sich überdeckenden Bewehrungsmatten nach Fig. 1,

    Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bewehrungsmatte und

    Fig. 4 bis Fig. 6 Seiten- bzw. Grundrißansichten von Beispielen für sich durchdringende Bewehrungen oder Bewehrungen mit Anschlußeisen, ausgeführt mit Bewehrungsmatten nach Fig. 1 und 3.



    [0015] Die Bewehrungsmatte nach Fig. 1 besteht aus einer Schar Längsstäbe 10 für die Verteilarmierung mit den Einzelstäben 101, 102, 103, 104, 105, 106 und einer Schar Querstäbe 11 für die Tragarmierung mit den Randstäben 111, 112, 114, 115 und den Feldstäben 113. Die Stabquerschnitte sind entweder für beide Stabarten gleich oder derjenige der Querstäbe ist größer.

    [0016] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Abstände zwischen den Längsstäben 10 und ebenso zwischen den Querstäben 11 unter sich gleich. Lediglich in den Randpartien wurde der Abstand zwischen erstem und zweitem Stab 111, 112 und zwischen letztem und vorletztem Stab 114, 115 verdoppelt bzw. je ein Querstab wurde ausgelassen. Ebenso fehlt ein Längsstab in der Mitte der Matte zwischen den mittleren Stäben 103, 104, so daß auch dort wenigstens ein doppelter Stababstand entsteht.

    [0017] Die Stöße von zwei aneinander anstoßenden Bewehrungsmatten 12, 13 ergeben sich nur in der Längsrichtung der Bewehrungsmatten und durch die Wahl der Abstände in den Randpartien ergibt sich, wie Fig.2 deutlich zeigt, eine gleichmäßige Verteilung der Querstäbe 11 über das ganze stützarmierte Gebiet. Eine falsche Verlegung läßt sich gut feststellen, weil dann die Regelmäßigkeit der Querstäbe fehlt.

    [0018] Fig. 3 zeigt eine Variante einer Bewehrungsmatte für eine Stützarmierung. Die Längsstäbe 30 mit gleichen Längen und gleicher Querschnittsfläche sind gleichmäßig im Abstand 36 verteilt angeordnet. Die Querstäbe sind als lange Querstäbe 31 und kurze Querstäbe 32 abwechselnd angeordnet. Die beiden Randstäbe 33 sind lange Querstäbe, und bis zum nächsten kurzen Querstab 31 ist ein doppelter Abstand 34 vorhanden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Längsstäbe 30 und die Querstäbe 31, 32 und 33 je für sich gleiche Querschnittsflächen. Die Verteilung der Querstäbe 31, 32 im Feld erfolgt unter Beachtung gleicher Abstände 35.

    [0019] Mit den vorgeschlagenen Stützarmierungsmatten lassen sich gemäß Fig. 4-6 verschiedene Verbindungen herstellen, für die vordem zum Teil wenigstens Armierungsstähle verwendet werden mußten. Gemäß Fig. 4 können Bewehrungsmatten nach Fig. 1 im Gebiet des großen Abstandes zwischen dem dritten und vierten Längsstab zweifach um 90° gebogen werden. Diese U-förmigen Gebilde können mit ihren Stegen ineinander hineingeschoben werden, derart, daß sie sich wenigstens teilweise durchdringen und eine Armierungsanordnung für eine Ecke bilden, wobei die Schenkel des U jeweils die Anschlußapartien für die Wandarmierungen ergeben.

    [0020] Eine weitere Anwendungsvariante ist in Fig. 5 als Armierung für eine Zwischendecke dargestellt. Auch hier ist die Bewehrungsmatte in der Mitte zwischen drittem und viertem Längsstab zweifach um 90° gebogen, derart, daß ein U-förmiges Gebilde entsteht. Mit dem Steg des U kann, weil keine weiteren Längsstäbe vorhanden sind, eine günstige Eckkombination gebildet werden, ohne daß Bewehrungsmatten zu trennen oder an deren Stelle Armierungsstäbe zu verwenden sind. Wenn anstelle einer ganzen und zweifach gebogenen Bewehrungsmatte eine solche der Länge nach getrennt wird und die entstandenen Überränder dann umgebogen werden, entstehen Matten für Stützarmierungen in der Wirkungsweise von Anschlußeisen.

    [0021] Eine zusätzliche Variante ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist eine Deckenarmierung mit einer halbierten und gebogenen Bewehrungsmatte gemäß Fig. 1 als Anschlußeisen für eine Wand dargestellt.

    [0022] Selbstverständlich konnten hier nur einige Beispiele aller in Wirklichkeit möglichen Varianten von Verbindungen zwischen zwei sich durchdringenden Netzen dargestellt und erläutert werden. Aber es ist für jeden Fachmann selbstverständlich, daß sich die Reihe von Beispielen beliebig lange fortsetzen ließe. Wesentlich ist jedoch, daß durch die vorgeschlagenen Bewehrungsmatten nicht nur die Stützarmierung vereinheitlicht werden kann, sondern daß sich die umständliche Verlegung von zusätzlichem Armierungsstahl einsparen läßt.

    [0023] In einer gebräuchlichen Form wurden die Außenabmessungen für eine Matte nach Fig. 1 2000 x 5000 mm festgelegt. Dies ergibt bei insgesamt 32 Querstäben 11 bei Überrändern von 25 mm einen Stababstand im Randgebiet von 300 mm und im übrigen Feld von 29x150 mm. Für die Längsstäbe 10 sind bei Überrändern von 75 mm die Stäbe im Abstand von 300 mm angeordnet, so daß im Mittelbereich ein Abstand von 650 mm entsteht.

    [0024] Für eine Matte nach Fig. 3 sind 13 Stäbe der Tragarmierung und 7 Stäbe der Verteilarmierung vorgesehen. Die zwei Stabsorten der Tragarmierung haben eine Länge von 2500 mm bzw. 2000 mm; damit ergeben sich Überränder von 350 bzw. 100 mm. Die Stäbe der Verteilarmierung sind in gleichmäßigen Abständen von 300 mm und die Stäbe der Tragarmierung mit einem solchen von 150 mm bzw. am Rand mit einem solchen von 300 mm angeordnet, wobei auch in dieser Dimension Überränder von je 25 mm entstehen. Die Außenabmessungen sind hier 2500 mm auf 2150 mm. Durch die unterschiedlichen Längen der Stäbe für die Tragarmierung lassen sich bemerkenswerte Gewichtseinsparungen erzielen, weil im Momentenverlauf der Stützarmierung ein Überstand von 350 mm bei jedem zweiten Stab genügt.


    Ansprüche

    1. Bewehrungsmatte mit rechteckiger Umrißlinie, bestehend aus sich orthogonal kreuzenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen Scharen paralleler Stäbe, von welchen Scharen diejenige Schar mit den Stäben parallel zur kürzeren Rechteckseite für eine Tragarmierung (11) und die Schar mit den Stäben parallel zur längeren Rechteckseite für eine Verteilarmierung (10) bemessen sind, wobei die Stäbe jeder Schar für sich gleiche Durchmesser haben, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randpartien der Schar Stäbe für die Tragarmierung (11) der Abstand (11A) zwischen äußerstem Stab (111, 115) und dem diesem benachbarten Stab (112, 114) doppelt so groß ist wie der Abstand (11B) zwischen den übrigen Stäben (113) dieser Schar (11) und daß der Abstand (10A) zwischen den beiden mittig in der Bewehrungsmatte angeordneten Stäben (103, 104) der Schar Stäbe der quer zur Tragarmierung (11) verlaufenden Verteilarmierung (10) wenigstens zweimal und höchstens zweieinhalbmal so groß ist wie die Abstände (10B) zwischen den Stäben (101, 102, 103; 104, 105, 106) im übrigen Teil der Bewehrungsmatte.
     
    2. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (10A) zwischen den beiden mittig angeordneten Stäben (103, 104) der Schar Stäbe für die Verteilarmierung (10) gleich groß ist wie der zweifache Abstand (10B) zwischen den übrigen dieser Schar Stäbe (10) und der zweifachen Länge (10C) des Überrandes der Stäbe der Schar für die Tragarmierung (11).
     
    3. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen gemäß der Norm der für die Stützarmierung verwendeten Bewehrungsmatten auf 5000 x 2000 mm ausgelegt sind, daß 6 Stäbe der Schar für Verteilarmierung (10) mit einer Länge (10C) des Überrandes der Stäbe der Schar für Tragarmierung (11) von 75 mm zwischen sich mit einem Abstand (10B) von 300 mm und in der Mitte der Bewehrungsmatte mit einem Abstand (10A) von 650 mm auf die Breite der Bewehrungsmatte verteilt angeordnet sind, und daß die Stäbe der Schar für Tragarmierung (11) mit einer Länge des Überrandes von 25 mm der Stäbe der Schar für Verteilarmierung (10) mit einem Abstand (11A) zwischen erstem und zweitem Stab (111, 112; 114, 115) von 300 mm und im übrigen Feld mit einem Abstand (11 B) von 150 mm angeordnet sind.
     
    4. Bewehrungsmatte mit rechteckiger Umrißlinie, bestehend aus sich orthogonal kreuzenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen Scharen paralleler Stäbe, von welchen Scharen diejenige Schar mit den Stäben (31, 32, 33) parallel zur kürzeren Rechteckseite für eine Tragarmierung und die Schar mit den Stäben (30) parallel zur längeren Rechteckseite für eine Verteilarmierung bemessen sind, wobei die Stäbe jeder Schar für sich gleiche Durchmesser haben, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randpartien der Schar Stäbe für die Tragarmierung (31, 32, 33) der Abstand (34) zwischen äußerstem Stab (33) und dem diesem benachbarten Stab (32) doppelt so groß ist wie der Abstand (35) zwischen den sonst gleichmäßig über die Breite zwischen diesen Randpartien verteilten Stäben (31, 32) und daß die Schar Stäbe für die Tragarmierung (31, 32, 33) zwei unterschiedliche Längen aufweisen und abwechselnd angeordnet sind.
     
    5. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußersten Stäbe der Schar für Tragarmierung (33) die längere Abmessung haben.
     
    6. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen 2150 x 2500 mm sind, daß die Stäbe der Schar für Tragarmierung (31, 32, 33) 2500 mm bzw. 2000 mm lang sind, daß die Stäbe der Schar für Verteilarmierung (30) gleichmäßig verteilt mit einem Abstand (36) von 300 mm angeordnet sind und die Längen (37, 38) der Überränder der Stäbe der Schar für Tragarmierung bei 25 mm Länge des Überrandes der Stäbe der Schar für Verteilarmierung (30) mit einem Abstand (35) von 150 mm über das Feld verteilt und mit einem Abstand (34) von 300 mm zwischen erstem und zweitem Stab (32, 33) an den Rändern angeordnet sind.
     
    7. Verwendung der Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 1 für negative Armierung, derart, daß die mittlere Partie mit dem großen Abstand ; 1 OA) der Verteilarmierung zur Durchquerung der senkrecht angeordneten Wandarmierung benützt ist, ferner für die Armierung des Anschlusses einer Zwischendecke, derart, daß die Bewehrungsmatte in der genannten mittleren Partie 2fach umgebogen ist und mit der gebogenen Partie in die Wandarmierung eindringt, und für eine Eckarmierung, derart, daß zwei in der genannten mittleren Partie 2fach umgebogene Bewehrungsmatten mit den gebogenen Partien sich durchdringend und eine Ecke bildend angeordnet sind, und außerdem als Anschlußeisen, derart, daß die Bewehrungsmatte mittig entzweigeschnitten ist, die Stäbe der Stützarmierung am längeren Überrand umgebogen und direkt mit der Armierung des flächigen Bauteils verbunden werden.
     


    Claims

    1. A reinforcing mat having a rectangular contour, comprising orthogonally intersecting groups of parallel rods which are interconnected at the points of intersection, of which groups the group having the rods parallel to the shorter side of the rectangle are dimensioned for a load bearing reinforcement (11) and the group having the rods parallel to the longer side of the rectangle are dimensioned for a distribution reinforcement (10), the individual rods of each group being of equal diameter, characterised in that, in the edge regions of the group of rods for the load bearing reinforcement (11), the distance (11A) between the outermost rod (111, 115) and the rod (112, 114) adjacent thereto is twice as great as the distance (11B) between the other rods (113) of this group (11), and that the distance (10A) between the two rods (103, 104), disposed centrally in the reinforcement mat, of the group of rods of the distribution reinforcement (10) extending transversely of the load bearing reinforcement (11) is at least twice as great as, and no more than two and half times greater than, the distances (10B) between the rods (101, 102, 103, 104, 105, 106) in the remaining part of the reinforcing mat.
     
    2. A reinforcing mat as claimed in claim 1, characterised in that the distance (10A) between the two centrally disposed rods (103, 104) of the group of rods for the distribution reinforcement (10) is equal to twice the distance (10B) between the rest of this group of rods (10) and twice the length (10C) of the projecting edge of the rods of the group for the load bearing reinforcement (11).
     
    3. A reinforcing mat as claimed in claim 2, characterised in that the external dimensions are 5000 x 2000 mm in accordance with the standard for reinforcing mats used for load bearing reinforcement, that, with a length (10C) of 75 mm of the projecting edge of the rods of the group for load bearing reinforcement (11),-6 rods of the group for distribution reinforcement (10) are distributed across the width of the reinforcing mat at a distance (10B) of 300 mm apart and are spaced apart by a distance (10A) of 650 mm in the centre of the reinforcing mat, and that, with a length of 25 mm of the projecting edge of the rods of the group for distribution reinforcement (10), the rods of the group for load bearing reinforcement (11) are spaced apart by a distance (11A) of 300 mm between the first and second rods (111, 112, 114, 115) and are spaced apart by a distance (11 B) of 150mm in the remaining zone.
     
    4. A reinforcing mat having a rectangular contour, comprising orthogonally intersecting groups of parallel rods interconnected at the points of intersection, of which groups the group having the rods (31, 32, 33) parallel to the shorter side of the rectangle are dimensioned for a load bearing reinforcement and the group having the rods (30) parallel to the longer side of the rectangle are dimensioned for a distribution reinforcement, the individual rods of each group being of equal diameter, characterised in that, in the edge regions of the group of rods for the load bearing reinforcement (31, 32, 33), the distance (34) between the outermost rod (33) and the rod (32) adjacent thereto is twice as great as the distance (35) between the rods (31, 32) otherwise uniformly distributed across the width between these edge regions, and that the rods of the group for the load bearing reinforcement (31, 32, 33) have two different lengths and are disposed alternately.
     
    5. A reinforcing mat as claimed in claim 4, characterised in that the two outermost rods of the group for load bearing reinforcement (33) have the longer dimension.
     
    6. A reinforcing mat as claimed in claim 5, characterised in that the external dimensions are 2150 x 2500 mm, that the rods of the group for load bearing reinforcement (31, 32, 33) are 2500 mm and 2000 mm long respectively, that the rods of the group for distribution reinforcement (30) are uniformly distributed at a distance (36) of 300 mm apart, and, with the rods of the group for distribution reinforcement (30) having a projecting edge of 25 mm in length, the lengths (37, 38) of the projecting edges of the rods of the group for load bearing reinforcement are distributed over the zone at a distance (35) of 150 mm apart and are disposed at a distance (34) of 300 mm apart between the first and second rods (32, 33) at the edges.
     
    7. The use of the reinforcing mat as claimed in claim 1, for negative reinforcement, such that the centre region having the large spacing (10A) of the distribution. reinforcement is used for traversing the perpendicularly disposed wall reinforcement and also for reinforcing the connection of an intermediate ceiling, such that the reinforcing mat is bent over twice in the said centre region and its bent region penetrates the wall reinforcement, and for corner reinforcement such that two reinforcing mats bent over twice in the said centre region are disposed so as to penetrate one another with the bent regions and to form a corner, and, moreover, as connection irons such that the reinforcing mat is cut in two centrally, the rods of the load bearing reinforcement are bent over at the longer projecting edge and are directly connected to the reinforcement of the areal component.
     


    Revendications

    1. Treillis d'armature présentant un pourtour rectangulaire, formé de couches de barres parallèles, se croisant à angle droit et reliées entre elles aux points de croisement dont la couche comportant des barres parallèles au petit côté du rectangle étant dimensionnée pour une armature de support (11) et dont la couche comportant des barres parallèles au grand côté du rectangle étant dimensionnée pour une armature de répartition (10), les barres de chaque couche ayant le même diamètre, lequel treillis est caractérisé en ce que, dans les parties marginales de la couche de barres pour l'armature de support (11), l'espacement (11A) entre la barre la plus à l'extérieur (111, 115) et sa barre voisine (112, 114) est le double de l'écartement (116) entre les autres barres (113) de cette couche (11), et en ce que l'espacement (10A) entre les deux barres (103, 104) disposées au centre du treillis d'armature de la couche de barres de l'armature de répartition (10), perpendiculaire à l'armature de support, est au moins deux fois et au plus deux fois et demi supérieur aux espacements (10B) entre les barres (101, 102, 103, 104, 105, 106) dans la partie restante du treillis d'armature.
     
    2. Treillis d'armature selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'espacement (10A) entre les deux barres (103, 104) disposées au milieu de la couche de barres pour l'armature de répartition (10) est égal à deux fois l'espacement (10B) entre les autres barres de cette couche de barres (10) et à deux fois la longueur (10C) du bord dépassant des barres de la couche pour l'armature de support.
     
    3. Treillis d'armature selon la revendication 2, caractérisé en ce que les dimensions extérieures selon la norme des treillis d'armature utilisés pour l'armature de support sont fixées à 5000 x 2000 mm, en ce que 6 barres de la couche pour l'armature de répartition (10) sont réparties sur la largeur du treillis d'armature avec une longueur (10C) du bord dépassant des barres de la couche pour l'armature de support (11) des 75 mm, l'espacement (10B) entre elles étant de 300 mm et leur espacement (10A) étant de 650 mm au milieu du treillis d'armature, et en ce que les barres de la couche pour l'armature de support (11) sont disposées, avec une longueur du bord dépassant des barres de la couche pour l'armature de répartition (10), de 25 mm, l'espacement (11A) entre la première et la deuxième barres (111, 112; 114, 115) étant de 300 mm et l'espacement (11B) entre les barres étant de 150 mm dans le reste du panneau.
     
    4. Treillis d'armature présentant un pourtour rectangulaire, formé de couches de barres parallèles, se croisant à angle droit et reliées entre elles aux points de croisement, la couche comportant les barres (31, 32, 33) parallèles au petit côté du rectangle étant dimensionnée pour une armature porteuse et la couche comportant les barres (30) parallèles au grand côté du rectangle étant dimensionnée pour une armature de répartition, caractérisé en ce que dans les parties marginales de la couche de barres pour l'armature porteuse (31, 32, 33) l'espacement (34) entre la barre la plus à l'extérieur (33) et sa barre voisine (32) est double de l'espacement (35) entre les autres barres (31, 32) réparties régulièrement sur la largeur entre ces parties marginales, et en ce que les barres de la couche formant l'armature porteuse (31, 32, 33) présentent deux longueurs différentes et sont disposées de façon alternée.
     
    5. Treillis d'armature selon la revendication 4, caractérisé en ce que les deux barres les plus à l'extérieur de la couche pour l'armature porteuse (33) ont la dimension la plus longue.
     
    6. Reillis d'armature selon la revendication 5, caractérisé en ce que les dimensions extérieures sont de 2150 x 2500 mm, en ce que les barres de la couche pour l'armature porteuse (31, 32, 33) ont une longueur de 2500 et de 2000 mm, respectivement, en ce que les barres de la couche pour l'armature de répartition (30) sont réparties régulièrement avec un espacement (36) de 300 mm et les longueurs (37, 38) des bords dépassants des barres de la couche pour l'armature porteuse, pour une longueur de 25 mm du bord dépassant des barres de la couche pour l'armature de répartition (30), sont réparties suivant un espacement (35) de 150 mm sur le panneau et sont disposées sur les bords suivant un espacement (34) de 300 mm entre la première et la deuxième barres (32, 33).
     
    7. Utilisation du treillis d'armature selon la revendication 1, pour une armature négative, de telle sorte que la partie centrale présentant le grand intervalle (10A) de l'armature de répartition est utilisée pour traverser l'armature de paroi disposée verticalement, ainsi que pour l'armature du raccordement d'un faux-plafond de telle sorte que le treillis d'armature est recourbé deux fois dans ladite partie centrale et pénètre dans l'armature de paroi par la partie incurvée, et pour une armature d'angle de telle sorte que deux treillis d'armature recourbés deux fois dans ladite partie centrale sont disposés de façon à s'interpénétrer, par leurs parties incurvées, et à former un angle et en outre, comme fers de raccord, de telle sorte que le treillis d'armature est coupé en deux par le milieu, que les barres de l'armature de support sont recourbées au niveau du bord dépassant longitudinal et sont directement liées à l'armature de la partie plane de la construction.
     




    Zeichnung