(19)
(11) EP 0 031 169 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
28.09.1983  Patentblatt  1983/39

(21) Anmeldenummer: 80108175.3

(22) Anmeldetag:  23.12.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3G10D 7/06

(54)

Klarinette mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Volumina der verschiedenen Abschnitte der Längsbohrung

Clarinet with different cross-sections or sizes of the various parts of the longitudinal bore

Clarinette à diamètres ou volumes différents des diverses parties de l'alésage longitudinal


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 24.12.1979 DE 2952329

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.07.1981  Patentblatt  1981/26

(71) Anmelder: Werschnik, Alois
D-8000 München 82 (DE)

(72) Erfinder:
  • Werschnik, Alois
    D-8000 München 82 (DE)

(74) Vertreter: Zmyj, Erwin, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. 
Rosenheimer Strasse 52/II
81669 München
81669 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Klarinette mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Volumina der verschiedenen Abschnitte der Längsbohrung.

    [0002] Eine Klarinette dieser Art ist beispielsweise aus der DE-B-2 333 540 bekannt. Dort ist zwar eine gute Reinstimmung der Duodezimen erreicht worden, es verblieben jedoch noch gewisse Schwierigkeiten mit den Tönen der hohen Lage.

    [0003] Dieses Problem wurde zwar mit einer Klarinette gemäß der DE-B-2 716 786 weitgehend gelöst, d. h. es können bei Anwendung des in der DE-B-2 716 786 beschriebenen Prinzips der Ausgestaltung der Volumina einzelner Abschnitte der Längsbohrung im wesentlichen alle Duodezimen optimal eingestimmt werden, und es ist auch möglich zu vermeiden, daß die Töne der hohen Lage zu tief werden, doch erfordert dieses bekannte Prinzip einen verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand.

    [0004] Es ist nämlich notwendig, äußerst präzis bei der Ausbildung der sich über einen bestimmten Bereich stetig verändernden Längsbohrung zu arbeiten. Außerdem kann es bei bestimmten Tonlochsystemen zweckmäßig sein, die Tonlöcher zu vergrößern und/oder tiefer zu setzen, um den an bestimmten Stellen der Längsbohrung erforderlichen Raumgewinn zu erzielen.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klarinette zu schaffen, bei der ebenfalls weitgehend alle Duodezimen reingestimmt werden können und bei der obendrein auch noch die Töne der hohen Lage stimmen, und dies bei einem verhältnismäßig geringen Arbeitsaufwand bei der Herstellung der Längsbohrung, wobei obendrein auch noch auf ein Heruntersetzen der Tonlöcher verzichtet werden kann.

    [0006] Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einer Einteilung der Klarinette in gleich lange Abschnitte von einem Zentimeter, wobei die Einteilung an dem dem Fäßchen zugeordneten Ende des Oberstücks mit null beginnt, die Längsbohrung im Bereich zwischen dem 12. und dem zweiten Abschnitt, vorzugsweise zwischen dem zehnten und dem zweiten Abschnitt bei B-Klarinetten bzw. zwischen dem vierzehnten und dem zweiten Abschnitt bei A-Klarinetten, zumindest in einem Teil dieses Bereiches eine Ausweitung in Form einer Durchmesser- oder sonstigen Volumenzunahme gegenüber den an diesen ausgeweiteten Bereiche angrenzenden Bereich aufweist, die entweder unter Beibehaltung des bestehenden Tonlochnetzes einer Durchmesservergrößerung von - bis 16 mm 10 10-oder unter Einschluß etwaiger Tonlochveränderungen einer Volumenzunahme von 300 bis 3000 mm3 gegenüber einer gedachten, geradlinig begrenzten durchlaufenden Grundbohrung entspricht.

    [0007] Das wesentliche der Erfindung besteht darin, daß zumindest in einem Teil des in den Ansprüchen 1 und 10 angegebenen Bereichs eine Ausweitung der Längsbohrung vorgesehen ist, an die sich nach oben und unten jeweils engere Bereiche anschließen. Das Prinzip besteht also darin, daß man zwischen zwei verhältnismäßig engen Bereichen eine verhältnismäßig große Ausweitung vorsieht. Selbstverständlich ist es möglich, die Ausweitung auf einen verhältnismäßig kurzen Bereich, beispielsweise zwischen dem achten und dem sechsten Abschnitt bei einer B-Klarinette bzw. zwischen dem Abschnitt 12,5 und 7,5 bei einer A-Klarinette vorzusehen. Die sich an die Ausweitung nach oben und unten anschließenden Bereiche können verschiedene Formgebung aufweisen. So ist es beispielsweise möglich, daß die Ausweitung in einem konischen Verlauf der Längsbohrung vorgesehen ist, wobei die Längsbohrung zu beiden Seiten der Ausweitung konisch verläuft, oder ein konischer Verlauf kann nur oberhalb der Ausweitung, d. h. in Richtung auf das Fäßchen vorgesehen sein. Die Ausweitung selbst kann als schroffer Absatz, als konische Ausweitung oder auch nur als eine Sacklochbohrung in der Wandung der Klarinette ausgebildet sein. Wesentlich hierbei ist, daß die angegebene Volumenzunahme gegenüber der durchlaufenden gedachten Grundbohrung vorgesehen ist. Als Grundbohrung wird hierbei der Bereich unterhalb der Ausweitung angesehen, der bis zum zweiundzwanzigsten Abschnitt bei einer B-Klarinette und bis zum vierundzwanzigsten Abschnitt bei einer A-Klarinette ausgehend vom unteren Punkt der Ausweitung reicht. Dieser Bereich ist vorzugsweise zylindrisch oder leicht konisch mit einer Durchmesserabnahme von 1/100mm ausgehend vom unteren Punkt der Ausweitung bis zum unteren Ende des Oberstücks ausgebildet. Dieser Bereich vom unteren Endpunkt der Ausweitung bis zum unteren Ende des Oberstücks bzw. vom oberen Endpunkt bis zum Fäßchen kann grundsätzlich jede beliebige Form bekannter Klarinetten aufweisen, d. h. es können in diesem Abschnitt auch Absätze vorgesehen sein.

    [0008] Vorzugsweise ist der Bereich zwischen dem zweiundzwanzigsten Abschnitt und einem Punkt zwischen dem sechsundzwanzigsten und dem neunundzwanzigsten Abschnitt zylindrisch ausgeführt und dem Durchmesser der Grundbohrung angepaßt, sofern diese vom zweiundzwanzigsten Abschnitt bis hinauf zur Ausweitung ebenfalls zylindrisch ist. Wenn der Bereich zwischen dem zweiundzwanzigsten Abschnitt und dem unteren Endpunkt der Ausweitung ausgeweitet, mit Absätzen oder sonstigen Durchmesserveränderungen versehen ist, dann bildet der Bereich zwischen dem zweiundzwanzigsten Abschnitt und einem Punkt zwischen dem seehsundzwanzigsten und dem neunundzwanzigsten Abschnitt den engsten Bereich und stellt die Grundbohrung dar. Diese Abschnittsangaben beziehen sich auf eine B-Klarinette. Bei einer A-Klarinette entsprechen diesem Bereich des Unterstücks die Abschnitte 24 bis etwa 31.

    [0009] Die im Anspruch 1 und im Anspruch 10 erwähnte Volumenerweiterung läßt sich in einfachster Weise durch eine Durchmesservergrößerung der Längsbohrung in dem angegebenen Bereich erreichen. Dabei können je nach Länge des erweiterten Bereichs Durchmesservergrößerungen, ausgehend von einer Grundbohrung von 14,80 mm in der Größenordnung von 4 bis ― mm vorgenommen werden, je 10 10 nach Länge des ausgeweiteten Bereichs, d. h. je nach dem ob die Erweiterung vom achten bis zum dritten oder nur vom sechsten bis zum dritten Abschnitt, beispielsweise bei einer B-Klarinette, reicht. Bei einer A-Klarinette sind diese Bereiche entsprechend der größeren Länge der A-Klarinette gegenüber einer B-Klarinette verschoben, wie dies aus einer Gegenüberstellung der Abschnittsangaben in den Ansprüchen 1 und 10 hervorgeht. Bei einer kurzen Erweiterung muß natürlich zur Erzielung des Volumenzuwachses die Durchmessererweiterung wesentlich größer ausfallen als bei einem längeren erweiterten Bereich.

    [0010] Der Teil oberhalb der Ausweitung, d. h. in Richtung auf das Fäßchen, und auch das Fäßchen können so eng gehalten werden, wie die Bohrung unterhalb der Ausweitung. Wenn der Bereich oberhalb der Ausweitung einen größeren Durchmesser als der Bereich unterhalb der Ausweitung aufweist, so fällt die Ausweitung nicht so groß aus, als wenn dieser obere Bereich genauso eng ist wie der sich nach unten an die Ausweitung anschließende Bereich.

    [0011] Durch die Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, die Klarinette zu fertigen, da das Oberteil von oben her entsprechend der größten Weite im erweiterten Bereich aufgebohrt und der sich an die Ausweitung nach oben, d. h. in Richtung auf das Fäßchen, anschließende Bereich durch ein Einsatzstück, beispielsweise eine Kunststoffhülse, wieder verengt werden kann.

    [0012] Die Durchmessererweiterung kann auch kombiniert sein mit einer Tonlochvergrößerung in diesem Bereich, wodurch ebenfalls zusätzlicher Raum geschaffen wird. Es ist auch möglich, zusätzlich zu den erwähnten Maßnahmen auch die weiter oben bereits angedeutete Möglichkeit der Volumenvergrößerung der Längsbohrung anzuwenden, die in der Anordnung von radialen Bohrungen besteht, welche an ihrer Außenseite verschlossen werden, also Sacklöcher bilden. Die für die Erweiterung angegebenen Durchmesservergrößerungen beziehen sich auf Klarinetten, bei denen nicht noch zusätzlich durch Vergrößerung oder Herabsetzung von Tonlöchern Änderungen im Sinne einer Raumvergrö- ßerung bei der Längsbohrung geschaffen worden sind.

    [0013] Bei der Anwendung dieses erläuterten Erfindungsprinzips kann es erforderlich sein, das Mundstück aufzuweiten. Um jedoch mit einem Mundstück auszukommen, welches üblicherweise auf dem Markt erhältlich ist, empfiehlt es sich, bei B-Klarinetten das Fäßchen und bei A-Klarinetten den obersten Bereich des Oberstückes etwa beginnend bei dem Abschnitt vier bis zum Fäßchen hin aufzuweiten. Diese Aufweitung, die bis zu 2 mm betragen kann, kann bei einer A-Klarinette auch erst bei dem Abschnitt 1,0 beginnen. Wesentlich ist nur, daß in dem Bereich zwischen dem vierten Abschnitt und dem Abschnitt null eine zum Fäßchen gerichtete Ausweitung der Längsbohrung bei A-Klarinetten vorgesehen ist, wenn man mit einem üblichen Mundstück auskommen will. Die Weite des Fäßchens hängt von der Ausweitung in dem Bereich zwischen dem 4. Abschnitt und dem Abschnitt 0 ab und ist umso enger, je größer diese Ausweitung ist.

    [0014] Bei allen Typen von Klarinetten empfiehlt es sich, die Tonlöcher im Unterstück um etwa 1 bis 4 mm nach unten, d. h. in Richtung auf die Stürze, zu versetzen.

    [0015] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen angegeben, die, wenn sie mit der Maßnahme nach Anspruch 1 bzw. nach Anspruch 10 kombiniert werden, weitere Verbesserungen bei der Reinstimmung der Duodezimen und der hohen Lage bewirken.

    [0016] Selbstverständlich sind die einzelnen Maßnahmen, die in den Unteransprüchen angegeben sind, nur als näherungsweise Richtlinien für den Fachmann anzusehen, die in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Tonlochnetz, dem verwendeten Mundstück, dem Durchmesser und der Lage der Duodezimenhülse und der Art des verwendeten Blattes, um einige Einflußfaktoren zu nennen, noch genauer abgestimmt werden müssen. So wird man beispielsweise den Durchmesser des Mundstücks bei einem leichten Blatt etwas größer wählen können als bei einem schwereren Blatt. Weiterhin kann beispielsweise bei einem engeren Mundstück ein längeres Fäßchen verwendet werden. Diese Maßnahmen sind ebenso wie die nach Anspruch 1 oder Anspruch 10 vorgeschlagene Ausweitung hinsichtlich der Feinabstimmung durch Experimente festzulegen, weil sich die einzelnen Maßnahmen, die insgesamt angesprochen sind, gegenseitig beeinflussen und ergänzen. So ist es beispielsweise bei der nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 10 vorgesehenen Ausweitung nicht unbedingt erforderlich, daß diese Ausweitung mit einem schroffen Absatz vorgesehen ist, sondern falls der ausgeweitete Bereich über mehrere Abschnitte vorgesehen ist, kann eine stufenförmige Ausweitung oder eine Ausweitung mit sich stetig ändernden Durchmessern der Längsbohrung vorgesehen sein, wenn nur die grundlegende Tatsache verwirklicht ist, daß in dem angegebenen oberen Bereich eine in bezug auf die enge Grundbohrung sehr große Ausweitung vorgesehen ist, an die sich zu beiden Seiten Verengungen anschließen.

    [0017] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen der Zeichnung, in der die Erfindung beispielsweise dargestellt ist. In der Zeichnung, in der in Längsrichtung ein anderer Maßstab als in Querrichtung vorgesehen ist, zeigt

    Fig. 1 den Verlauf einer Längsbohrung einer B-Klarinette;

    Fig. 2 die Längsschnittform des Oberstücks einer B-Klarinette, wobei nur die rechte Begrenzung der Längsbohrung dargestellt ist;

    Fig. 3 eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Längsbohrung einer B-Klarinette vom Mundstück bis einschließlich Oberstück, wobei wie in Fig. 2 nur die rechte Begrenzungslinie der Bohrung dargestellt ist;

    Fig.4-6 weitere Ausführungsformen von B-Klarinetten; und

    Fig.7-9 verschiedene Ausführungsformen von A-Klarinetten.



    [0018] Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist die Längsbohrung der Klarinette in einzelne Abschnitte von jeweils 1 cm Länge unterteilt, wobei der Abschnitt 0 an dem dem Fäßchen zugewandten Ende des Oberstücks der Klarinette vorgesehen ist. In Fig. 1 befindet sich die engste Stelle der Längsbohrung im Bereich der Abschnitte 8 bis 26. Diese Grundbohrung weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von 14,70 mm auf. Zwischen dem Abschnitt 8 und dem Abschnitt 3,5 ist eine bezogen auf die Grundbohrung sehr große Ausweitung auf einen Durchmesser von 15,50 mm vorgesehen. An das Oberstück, das mit 1 bezeichnet ist, schließt sich das Fäßchen 2 an, welches den gleichen Durchmesser wie das Oberstück im Bereich zwischen dem Abschnitt 3,5 und 0 aufweist, wobei dieser Durchmesser dem Durchmesser der Grundbohrung entspricht und 14,70 mm beträgt. An das Fäßchen 2 schließt sich das zylindrische Mundstück 3 an, das einen Durchmesser von 15,25 mm aufweist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Klarinette ist ein Vandoren-Mundstück mit Bahn 45 verwendet worden. Bei Verwendung eines leichten Blattes wurde das Mundstück zum Fäßchen hin auf 15,50 mm zusätzlich konisch erweitert, wie dies mit der gestrichelten Linie 4 angedeutet ist. Die Länge des Fäßchens ist bei den angegebenen Maßen so abgestimmt worden, daß die Grundstimmung 440 Schwingungen für a' beträgt.

    [0019] Die dargestellte Ausweitung von 8 mm im Bereich zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 ist ein empfehlenswertes Richtmaß, das bei den meisten Klarinetten zu einem sehr guten Resultat führt. Feinheiten müssen experimentell von Fall zu Fall festgehalten werden.

    [0020] Selbstverständlich spielt dabei die Größe und die Anordnung der Tonlöcher eine große Rolle. Es ist nicht von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Ausweitung zwischen den Abschnitten 8 und 3,5, wie in Fig. 1 dargestellt, besonders schroff ausgebildet ist, sondern es können auch mehrere Absätze vorgesehen sein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dort beginnt der erste Absatz beim Abschnitt 9 und die Ausweitung ist beim Abschnitt 3,5 beendet. Dieses Beispiel zeigt, daß bei Ausbildung mehrerer Stufen hintereinander der im Anspruch 1 angegebene Abschnitt 10 als bevorzugten Ausgangspunkt nach unten in Richtung auf den Abschnitt 12 verschoben werden kann, ohne daß wesentliche schlechtere Ergebnisse erzielt werden. Bei den durchgeführten Versuchen wurde jedoch festgestellt, daß bei Anordnung der Ausweitung zwischen dem 8. und dem 3. Abschnitt die günstigsten Ergebnisse erzielt wurden. Für den Fachmann ist es aber ohne weiteres erkennbar, daß eine Über- oder Unterschreitung dieser angegebenen Grenzen nicht schlagartig zu einer Verschlechterung führt. Vielmehr ist die Verschlechterung nur allmählich und hängt von der Größe der vorgenommenen Abweichung gegenüber dem im Anspruch 1 angegebenen Bereich ab.

    [0021] Bei der in Fig. 2 dargestellten Bohrung ist die Grundbohrung mit einem Durchmesser von 14,80 mm vorgesehen, der erste Absatz weist einen Durchmesser von 15,00, der zweite Absatz einen Durchmesser von 15,20, der dritte Absatz einen Durchmesser von 15,40 auf und der größte Durchmesser der Ausweitung beträgt 15,60 mm. Die Absätze weisen in Längsrichtung jeweils die Länge eines Abschnittes, also 1 cm, auf. Die Grundbohrung mit dem Durchmesser 14,80 ist im wesentlichen bis zum Ende des Oberstücks beibehalten. Wie mit gestrichelter Linie angedeutet, weist das anschließende Unterstück der Klarinette nach einem Absatz, der sich noch im Oberstück befindet und sich über eine Länge von etwa 1,5 cm erstreckt und einen Durchmesser von 14,70 mm aufweist. Diese Verengung kann im Unterstück fortgeführt werden. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ist das Fäßchen mit dem gleichen Durchmesser ausgeführt wie der Bereich zwischen dem Abschnitt 0 und dem Abschnitt 3,5. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. Vielmehr kann das Fäßchen sowohl einen größeren als auch einen kleineren Durchmesser als der Bereich zwischen den Abschnitten 3,5 und 0 aufweisen. Die Verengung nach der großen Ausweitung wurde unmittelbar oberhalb, d. h. in Richtung auf das Fäßchen, der Duodezimenhülse vorgenommen. Hierdurch ist es möglich, das Oberstück von oben her beispielsweise bis zum Abschnitt 8 mit einem Durchmesser von 15,50 bzw. 15,60 aufzubohren und die Verengung zwischen dem Abschnitt 0 und 3,5 dadurch zu erhalten, daß eine Kunststoffhülse mit den entsprechenden Durchmessern eingesetzt wird. Die Duodezimenhülse befindet sich dann unterhalb der Kunststoffhülse.

    [0022] Ist die Bohrung der Abschnitte 3, 5 bis 0 bzw. die Bohrung des Fäßchens weiter als die Grundbohrung, d. h. die Bohrung zwischen dem 8. und dem 26. Abschnitt, so ist eine Reduzierung der Ausweitung zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 auf 6 bis 7 statt wie dargestellt 10 10 0 zweckmäßig, um gleich gute Ergebnisse zu erzielen. Hieraus läßt sich ableiten, daß bei einem größeren Durchmesser des Bereiches zwischen den Abschnitten 3,5 und 0 und dem Fäßchen als es dem Durchmesser der Grundbohrung entspricht, wobei diese Durchmesservergrößerung gegenüber der Grundbohrung etwa 5/100 bis 30/100mm betragen kann, es zweckmäßig ist, die Ausweitung zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 um etwa 5/100 bis 30/100mm zu verringern. Je kleiner der Durchmesser zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 ist, um so enger kann die Bohrung des Mundstücks gewählt werden. Bei einer anderen in der Zeichnung nicht dargestellten Klarinette mit einem Leblanc-Tonlochnetz wurde eine Grundbohrung mit einem Durchmesser von 14,80 mm zwischen den Abschnitten 8 und 26 gewählt. Die Ausweitung zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 betrug 15,35 mm und der Durchmesser im Bereich zwischen den Abschnitten 3,5 und 0 wurde mit 14,95 mm, also 15 mm weiter als die Grund-100 bohrung gewählt. Bei diesen Abmessungen wurde eine sehr gute Reinstimmung der Duodezimen erzielt, ohne daß die Töne der hohen Lage zu tief ausfielen.

    [0023] Wird die Bohrung in der Mitte der Klarinette gegenüber dem oberen Teil verengt, und zwar durch einen oder mehrere zylindrische Absätze oder eine konische Bohrung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, so kann die Ausweitung im Bereich zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 geringer ausfallen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Längsbohrung beträgt der Durchmesser am unteren Ende des Oberstücks, d. h. am Abschnitt 22, 14,70 mm und erfährt eine Aufweitung bis zum Abschnitt 8 auf einen Durchmesser von 14,84 mm. Die Ausweitung im Bereich zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 beträgt 15,40 mm, während der Durchmesser in dem Bereich zwischen dem Abschnitt 3,5 und 0 sowie der Durchmesser des Fäßchens 14,80 mm betragen. Das zylindrische Mundstück weist einen Durchmesser von 15,25 mm auf. Bei diesem Beispiel ist es auch möglich, den engen Bereich oberhalb der Aufweitung, also den Bereich zwischen dem Abschnitt 3,5 und dem Mundstück, auf das Maß der Grundbohrung, nämlich auf einen Durchmesser von 14,70 mm zu verengen, wie dies mit gestrichelten Linien dargestellt ist. In diesem Falle, der mit gestrichelten Linien dargestellt ist, empfiehlt es sich, die Ausweitung im Bereich zwischen dem Abschnitt 8 und 3,5 wieder etwas zu erweitern, so daß dieser Bereich einen Durchmesser von 15,50 mm aufweist. Eine Aufweitung des Fäßchens in Richtung auf das Mundstück ist zu empfehlen, wenn das Mundstück enger als dargestellt gebohrt ist.

    [0024] Es ist dem Fachmann bekannt, daß es Mundstückbahnen gibt, die die Duodezimen verengen und solche, die eine Erweiterung der Duodezimen herbeiführen. Aus diesem Grunde kann die Bohrung des Mundstücks bei einem Verlauf der Längsbohrung entsprechend Fig. 3 zwischen 14,70 bis etwa 15,25 mm betragen, eventuell mehr.

    [0025] Die Fig. 4 zeigt, daß die Ausweitungen, welche als schroffe Absätze ausgeführt sind, nicht nur in einer zylindrischen Längsbohrung vorgesehen sein können, sondern die mit 5 bezeichnete Ausweitung kann auch innerhalb einer konisch erweiternden Längsbohrung 6 vorgesehen sein. Fig. 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform, bei welcher die Ausweitung 7 des Oberstücks nach einem verhältnismäßig großen Absatz vorgesehen ist, so daß der mit 8 bezeichnete Bereich oberhalb der Ausweitung 7 wesentlich weiter ist als der mit 9 bezeichnete Bereich unterhalb der Ausweitung, jedoch ist auch hier das Grundprinzip der Erfindung gewahrt, wonach die sich unmittelbar an die Ausweitung anschließenden Bereiche enger sind als die Ausweitung selbst.

    [0026] Fig. zeigt eine Ausweitung 10, die sich in Richtung auf das mit 11 bezeichnete Fäßchen konisch erweitert und zwischen den Abschnitten 11 und 6 vorgesehen ist, wobei am Abschnitt 6 eine schroffe Verengung auf den Durchmesser erfolgt, der unterhalb der Ausweitung 10 vorgesehen ist.

    [0027] Die Fig. 7 bis 9 zeigen Querschnittsdarstellungen des Oberstücks von A-Klarinetten. Bei diesen Klarinetten ist die Grundbohrung, welche sich vom Abschnitt 12,5 bis zum Abschnitt 24 erstreckt, mit 12 bezeichnet und zylindrisch ausgeführt. Beim Abschnitt 12,5 beginnt die erfindungsgemäße Ausweitung, die in den Fig. 7 und 8 mit 13 und in der Fig. 9 mit 14 bezeichnet ist. Die Ausweitung gemäß den Fig. und 8 reichen bis zum Abschnitt 7,5, bei welchen sich eine schroffe Verengung befindet.

    [0028] Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 schließt sich an die Ausweitung 13 ein bis zum Abschnitt 1,5 reichender Bereich 15 an, welcher den gleichen Durchmesser wie der Abschnitt 12 aufweist. Der Bereich zwischen dem Abschnitt 1,5 und dem Abschnitt 0 ist ganz kraß und mit einem rechtwinkligen Absatz aufgeweitet, an den sich das nicht dargestellte Fäßchen mit geringerer Weite anschließt. Es ist aber auch möglich, die obere Ausweitung bereits beim Abschnitt 2,5 beginnen zu lassen und dann stark konisch auszuweiten, wie dies mit der gestrichelten Linie 16 angedeutet ist. Die Weite des Fäßchens hängt von der Ausweitung in dem Bereich zwischen dem Abschnitt 2,5 und dem Abschnitt 0 ab und ist um so enger, je größer diese Ausweitung ist.

    [0029] Bei der Ausführungsform nach der Fig.8 8 schließt sich an die Ausweitung 13 nach der Verengung beim Abschnitt 7,5 eine konische Erweiterung 17 bis zum Abschnitt 2 an, von welchem bis zum Fäßchen eine sehr krasse Ausweitung angesetzt ist, welche mit 18 bezeichnet und konisch ausgeführt ist.

    [0030] Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die Ausweitung 14 zwischen dem Abschnitt 12,5 und dem Abschnitt 8 konisch erweitert und ab dem Abschnitt 8 bis zum Abschnitt 3 in konischer Weise wieder verengt. Von dem Abschnitt 3 bis zum Abschnitt 0 weist die Längsbohrung einen Abschnitt 19 auf, der den gleichen Durchmesser wie die Grundbohrung 12 besitzt. Mit gestrichelter Linie 20 ist die Möglichkeit angedeutet, daß ab dem Abschnitt 1,5 eine stark konische Ausweitung bis zum Fäßchen vorgesehen sein kann.


    Ansprüche

    1. Klarinette mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Volumina der verschiedenen Abschnitte der Längsbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einteilung der Klarinette in gleichlange Abstände von 1 cm, wobei die Einteilung an dem dem Fäßchen zugeordneten Ende des Oberstücks mit 0 beginnt, die Längsbohrung im Bereich zwischen dem 12. und 2. Abschnitt, vorzugsweise jedoch zwischen dem 10. und dem 2. Abschnitt zumindest in einem Teil dieses Bereiches eine Ausweitung in Form einer Durchmesser- oder sonstigen Volumenzunahme gegenüber den an diesen ausgeweiteten Bereich angrenzenden Bereichen aufweist, die entweder unter Beibehaltung des bestehenden Tonlochnetzes einer Durchmesservergrößerung von 4/10 bis 20/10 mm oder unter Einschluß etwaiger Tonlochveränderung einer Volumenzunahme von 300 bis 3000 mm3 gegenüber einer gedachten, geradlinig begrenzten durchlaufenden Grundbohrung entspricht.
     
    2. Klarinette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweitung zwischen dem Abschnitt 8 und dem Abschnitt 3,5 vorgesehen ist.
     
    3. Klarinette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Volumenerweiterung freie und zwischen dem Abschnitt 0 und einem zwischen den Abschnitten 2 und 6 gelegene Punkt befindliche Bereich der Längsbohrung den gleichen oder einen um1/10bis ―mm gegenüber der Grundbohrung erweiterten Durchmesser aufweist.
     
    4. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gegenüber der Grundbohrung unterhalb der Ausweitung vergrößerten Durchmesser in dem zwischen dem Abschnitt 0 und einem zwischen den Abschnitten 2 und 6 gelegenen Punkt befindlichen Bereich die Ausweitung geringer ist als bei gleichengen Bereichen zu beiden Seiten der Ausweitung.
     
    5. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fäßchen in Richtung auf das Mundstück 2 bis 20/10 mm, vorzugsweise 2/10 bis 8/10mm konisch aufgeweitet 10 10 ist.
     
    6. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück eine zylindrische Bohrung aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser der Grundbohrung entspricht.
     
    7. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück einen Durchmesser aufweist, der etwa um5/10bis 20/10 mm, vorzugsweise jedoch 5/10 bis 8/10 mm größer als die Grundbohrung des Oberstückes ist.
     
    8. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fäßchen im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der von einer Volumenerweiterung freie und zwischen dem Abschnitt 0 und einem zwischen den Abschnitten 2 und 6 gelegenen Punkt befindliche Bereich der Längsbohrung aufweist.
     
    9. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich mit Volumenzunahme unmittelbar unterhalb der Duodezimenhülse beginnt.
     
    10. Klarinette mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Volumina der verschiedenen Abschnitte der Längsbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einteilung der Klarinette in gleichlange Abschnitte von einem Zentimeter, wobei die Einteilung an dem dem Fäßchen zugeordneten Ende des Oberstücks mit 0 beginnt, die Längsbohrung im Bereich zwischen dem 14. und dem 2. Abschnitt zumindest in einem Teil dieses Bereiches eine Ausweitung in Form einer Durchmesser- oder sonstigen Volumenzunahme gegenüber den an diesen ausgeweiteten Bereich angrenzenden Bereichen aufweist, die entweder unter Beibehaltung des bestehenden Tonlochnetzes einer Durchmesservergrößerung von 4/10 bis 20/10 mm oder unter Einschluß etwaiger Tonlochveränderungen einer Volumenzunahme von 300 bis 3000 mm3 gegenüber einer gedachten, geradlinig begrenzten durchlaufenden Grundbohrung entspricht.
     
    11. Klarinette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweitung vorzugsweise zwischen dem Abschnitt 12,5 und dem Abschnitt 7,5 vorgesehen ist.
     
    12. Klarinette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gegenüber der Grundbohrung unterhalb der Ausweitung vergrößerten Durchmesser in dem zwischen dem Abschnitt 7,5 und einem zwischen den Abschnitten 0 und 4 gelegenen Punkt befindlichen Bereich die Ausweitung geringer ist als bei gleichengen Bereichen zu beiden Seiten der Ausweitung.
     
    13. Klarinette nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fäßchen um 4/10 bis20/10mm gegenüber der Grundbohrung aufgeweitet ist.
     
    14. Klarinette nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich ausgehend von einem Punkt zwischen den Abschnitten 4 und 1,0 bis zum Fäßchen8/10bis 20/10mm ausgeweitet ist.
     
    15. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung ausgehend von einem zwischen dem 26. und dem 29. Abschnitt gelegenen Punkt bis zu dem sich zur Stürze hin erweiternden Konus eine Durchmesserzunahme von mm pro Ab- schnitt aufweist.
     
    16. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonlöcher des Unterstücks um ein bis vier Millimeter in Richtung auf die Stürze versetzt sind.
     
    17. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Fäßchens auf eine Grundstimmung von a'/440 abgestimmt ist.
     


    Claims

    1. A clarinet in which various sections of the longitudinal bore have different diameters or volumes, characterized in that when the clarinet is divided into equal distance of 1 cm, beginning with the number zero at the end of the upper clarinet body adjacent to the barrel, the longitudinal bore exhibits an enlargement in the zone between the sections 12 and 2, preferably, between the sections 10 and 2, at least in a part of that zone, the enlargement having the form of an increase in diameter or some other increase in volume relative to the zones which border on this enlarged zone and if the prevailing tone hole pattern is maintained, this enlargement corresponds to an increase of the diameter of 4/10 to 20/10 mm or, if any tone hole changes are included, the enlargement corresponds to an increase in volume of 300-3000 mm3, relative to an imaginary, continuous base bore defined by straight lines.
     
    2. A clarinet according to claim 1, characterized in that the enlargement is provided between section 8 and section 3,5.
     
    3. A clarinet according to claim 1 or 2, characterized in that the zone of the longitudinal bore that does not include an enlargement of volume and lies between section 0 and a point located between sections 2 and 6 has the same diameter as the base bore or a diameter greater than the base bore by 1/10 to 3/10 mm.
     
    4. A clarinet according to one of the claims 1-3, characterized in that when the portion between section 0 and a point located between section 2 and 6 has a larger diameter than the hasa hore helow the enlaraement then the diameter of the enlarged portion is smaller than is the case when said portion has a diameter equal to the diameter of said base bore.
     
    5. A clarinet according to one of the claims 1-4, characterized in that the barrel is conically enlarged in the direction of the mouthpiece by 2/10 to 20/10 mm, preferably by 2/10 to 8/10 mm.
     
    6. A clarinet according to one of the claims 1-5, characterized in that the mouthepiece has a cylindrical bore, the diameter of which corresponds to the diameter of the base bore.
     
    7. A clarinet according to one of the claims 1-5, characterized in that the mouthpiece has a diameter which is 5/10 to 20/10 mm, preferably 5/10 to 8/10 mm larger than the base bore of the upper clarinet body.
     
    8. A clarinet according to one of the claims 1-7, characterized in that the barrel has substantially the same diameter as the zone of the longitudinal bore that does not include an enlargement and lies between section 0 and a point located between section 2 and section 6.
     
    9. A clarinet according to one of the claims 1-8, characterized in that the zone that includes a volume increase begins directly below the register key tone hole.
     
    10. A clarinet in which various sections of the longitudinal bore have different diameters or volumes, characterized in that when the clarinet is divided into equal distances of one centimeter, beginning with the number zero at the end of the upper clarinet body adjacent to the barrel, the longitudinal bore exhibits an enlargement in the zone between the sections 14 and 2, at least in a part of that zone, the enlargement having the form of an increase in diameter or some other increase in volume relative to the zones which border on this enlarged zone and, if the tone hole pattern is maintained, this enlargement corresponds to an increase of the diameter of 4/10-20/10 mm or, if any tone hole changes are included, the enlargement corresponds to an increase in volume of 300-3000 mm3, relative to an imaginary, continuous base bore defined by straight lines.
     
    11. A clarinet according to claim 10, characterized in that the enlargement is disposed, preferably, between section 12,5 and section 7,5.
     
    12. A clarinet according to claim 10 or 11, characterized in that when the portion between section 7,5 and a point located between section 0 and 4 has a larger diameter than the base bore below the enlargement, then the diameter of the enlarged portion is smaller than is the case when said portion has a diameter equal to the diameter of said base bore.
     
    13. A clarinet according to one of the claims 10-12, characterized in that the barrel is enlarged by 4/10-20/10 mm relative to the base bore.
     
    14. A clarinet according to one of the claims 6-13, characterized in that the zone starting with a point located between sections 4 and 1,0 is enlarged up the barrel by 8/10-20/10 mm.
     
    15. A clarinet accordina to one of the claims 1-14, characterized in that the longitudinal bore has a diameter that increases by 8/100 mm per section starting with a point located between the 26th and 29th section and extending to conically enlarging bell.
     
    16. A clarinet according to one of the claims 1-15, characterized in that the tone holes in the lower clarinet body are displaced by 1-4 mm in the direction of the bell.
     
    17. A clarinet according to one of the claims 1-16, characterized in that the length of the barrel is tuned to a basic pitch of a'/440. `
     


    Revendications

    1. Clarinette dont les différents tronçons de la perce possèdent des diamètres respectivement des volumens différents, caractérisée en ce que, en supposant la clarinette divisée longitudinalement en tronçons de 1 cm, la division commençant par 0 côté barillet du corps du haut, la perce de la clarinette présente un élargissement dans une partie au moins de la région comprise entre le 12e et le 2e tronçon, mais de préférence entre le 10e et le 2e tronçon élargissement qui se présente sous forme d'une augmentation du diamètre ou d'un autre agrandissement dimen- sionnel entraînant un accroissement de volume par rapport aux zones voisines de cette zone élargie et qui correspond, soit à une augmentation de diamètre de 0,4 à 2 mm avec maintien de la disposition existante des trous, soit à un accroissement de volume de 300 à 3000 mm3 avec des modifications éventuelles des trous, par rapport à une perce de base continue fictive à délimitations droites.
     
    2. Clarinette selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élargissement est prévu entre le tronçon 3,5.
     
    3. Clarinette selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la zone de perce située entre le tronçon 0 et un point situé entre les tronçons 2 et 6, zone qui est exempte d'accroissement de volume, possède le même diamètre que la perce la perce de base ou un diamètre supérieur de 0,1 à 0,3 mm au diamètre de la perce de base.
     
    4. Clarinette selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que, au cas où la zone comprise entre le tronçon 0 et un point situé entre les tronçons 2 et 6 possède un plus grand diamètre que la perce de base sous l'élargissement, l'élargissement est plus petit que dans le cas où les zones situées des deux côtes de l'élargissement sont aussi étroites l'une que l'autre.
     
    5. Clarinette selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le barillet est évasé coniquement de 0,2 à 2 mm, de préférence de 0,2 à 0,8 mm en direction du bec.
     
    6. Clarinette selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le bec présente une perce cylindrique dont le diamètre correspond au diamètre de la perce de base.
     
    7. Clarinette selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le bec présente un diamètre qui est supérieur d'environ 0,5 à 2 mm, de préférence de 0,5 à 0,8 mm, au diamètre de la perce de base du corps du haut.
     
    8. Clarinette selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le barillet présente essentiellement le même diamètre que la zone de perce, exempte d'accroissement de volume, comprise entre le tronçon 0 et un point situé entre les tronçons 2 et 6.
     
    9. Clarinette selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que la zone présentant l'accroissement de volume commence directe- nient sous la douille de douzième.
     
    10. Clarinette dont les différents tronçons de la perce possèdent des diamètres respectivement des volumes différents, caractérisée en ce que, en supposant la clarinette divisée longitudinalement en tronçons de 1 cm, la division commençant par 0 côté barillet du corps du haut, la perce de la clarinette présente un élargissement dans une partie au moins de la région comprise entre le 14e et le 2e tronçon, élargissement qui se présente sous forme d'une augmentation du diamètre ou d'un autre agrandissement dimensionnel entraînant un accroissement de volume par rapport aux zones voisines de cette zone élargie et qui correspond, soit à une augmentation de diamètre de 0,4 à 2 mm avec maintien de la disposition existante des trous, soit à un accroissement de volume de 300 à 3000 mm3 avec des modifications éventuelles des trous, par rapport à une perce de base continue fictive à délimitations droites.
     
    11. Clarinette selon la revendication 10, caractérisée en ce que l'élargissement est de préférence prévu entre le tronçon 12,5 et le tronçon 7,5.
     
    12. Clarinette selon la revendication 10 ou 11, caractérisée en ce que, au cas où la zone comprise entre le tronçon 7,5 et un point situé entre les tronçons 0 et 4 possède un plus grand diamètre que la perce de base sous l'élargissement, l'élargissement est plus petit que dans le cas où les zones situées des deux côtés de l'élargissement sont aussi étroites l'une que l'autre.
     
    13. Clarinette selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisée en ce que le barillet est élargi de 0,4 à 2 mm par rapport à la perce de base.
     
    14. Clarinette selon l'une des revendications 6 à 13, caractérisée en ce que la zone partant d'un point situé entre les tronçons 4 et 1 et s'étendant jusqu'au barillet est évasée de 0,8 à 2 mm.
     
    15. Clarinette selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisée en ce que, à partir d'un point situé entre le 26e et le 29e tronçon et jusqu'au cône auquel se raccorde le pavillon, la perce présente une augmentation de diamètre de 0,08 mm par tronçon.
     
    16. Clarinette selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisée en ce que les trous du corps du bas sont décalés d'un à quatre millimètres en direction du pavillon.
     
    17. Clarinette selon l'une des revendication 1 à 16, caractérisée en ce que la longueur du barillet est ajustée pour un accord de base de 440 vibrations pour a'.
     




    Zeichnung