(19)
(11) EP 0 093 686 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.11.1983  Patentblatt  1983/45

(21) Anmeldenummer: 83710022.1

(22) Anmeldetag:  30.04.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E06B 9/54
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 30.04.1982 DE 8212466 U
14.05.1982 DE 8214101 U

(71) Anmelder: Völker, Sigrid geb. Mayer
DE-5014 Kerpen 3 (DE)

(72) Erfinder:
  • Mayer, Karl
    D-7760 Radolfzell (DE)

(74) Vertreter: Hiebsch, Gerhard F., Dipl.-Ing. 
Postfach 464
78204 Singen
78204 Singen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Rollo mit an einer Wandöffnung od. dgl. spannbarem flexiblem Behang, insbesondere mit einem Fliegenschutzgewebe


    (57) Eine Vorrichtung mit an einer Wandöffnung od. dgl. spannbarem flexiblem Zeugstück, insbesondere mit aus einer Ruhelage von einer Welle abrollbarem Fliegenschutzgewebe, dessen freier Rand Zwischen Führungselementen zu einem in Abstand zur Welle vorhandenen Öffnungsrand in eine Spannlage überführbar ist, soll einen gegen Insekten dichten Wandabschluß erlauben sowie einfach und kostengünstig herstellbar und montierbar sein.
    Diese Vorrichtung weist seitliche Führungselemente (5) aus jeweils einem Profilstab (10) auf, bevorzugt aus einem Hohlprofil (10) mit einerseits einer U-förmigen Rinne (13,18,19) zur Aufnahme eines schlauchförmigen Dichtelements (35) sowie anderseits mit einer hinterschnittenen Nut (22) zur Aufnahme von Gegengliedern (29) eines Führungsprofils (30). Mit dem Profilstab (10) ist das Führungsprofil (30) mit Führungsschlitz (31) lösbar verbunden, wobei an der dem Führungsprofil fernliegenden Seite des Profilstabes jenes Dichtelement (35) festliegt, das an die Begrenzung der Wandöffnung (1,2) anlegbar ist. Das Dichtelement (35) ist dehnbar und als Luftkammer (70) mit Ventil (Z) ausgebildet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit an einer Wandöffnung od. dgl. spannbarem flexiblem Zeugstück, insbesondere mit einem Fliegenschutzgewebe, welches aus einer Ruhelage von einer Welle abrollbar und dessen freier Rand zwischen Führungselementen zu einem in Abstand zur Welle vorhandenen Öffnungsrand in eine Spannlage überführbar ist.

    [0002] Derartige Vorrichtungen sind als Schnapprollos bekannt, die gegen die Kraft einer Spannfeder von der Welle abgewickelt und über die Wandöffnung gezogen werden; zur seitlichen Führung dienen an der Laibung festgelegte Winkelprofile, deren einer Schenkel dann von der Laibung abragt. Nach unten hin wird die Bewegungsbahn zumeist von der Fensterbank oder der Türschwelle begrenzt, an welcher das Rollo mittels eines Hakens od. dgl. gehalten wird.

    [0003] Derartige Vorrichtungen haben sich vor allem dann nicht als günstig erwiesen, wenn die Rollofläche von einem Fliegenschutzgewebe gebildet wird, welches an der Laibung dicht anliegen muß. Als weiterer Nachteil hat sich gezeigt, daß bislang bekannte Konstruktionen im Hinblick auf die Befestigung an oder in der Wandöffnung zu aufwendig waren.

    [0004] Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, insbesondere mit rolloartig verstellbarem Fliegenschutzgewebe, zu schaffen, welche einen gegenüber Insekten dichten Verschluß der Wandöffnung od. dgl. erlaubt und zudem einfach und damit kostengünstig herzustellen und zu handhaben ist. Darüber hinaus soll ein Auswechseln der Vorrichtung erleichtert sowie eine hohe Anpaßungsfähigkeit an die unterschiedlichen Maße von Wandöffnungen erreicht werden.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zumindest jedes der seitlichen Führungselemente aus einem Profilstab und einem mit diesem lösbar verbundenen Führungsprofil mit Führungsschlitz besteht, wobei an der dem Führungsprofil fernliegenden Seite des Profilstabes ein Dichtelement festliegt, das an die Begrenzung der Wandöffnung anlegbar ist. Zudem soll der Profilstab als Hohlprofil ausgebildet sein und einerseits eine U-förmige Rinne zur Aufnahme des schlauchförmigen Dichtelements aufweisen sowie andererseits eine hinterschnittene Nut zur Festlegung von Gegengliedern des Führungsprofils.

    [0006] Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit, die Vorrichtung insgesamt mit einem rechteckigen Rahmen zu versehen, der aus Rahmenteilen von abgelängten und auf Gehrung geschnittenen Profilstäben mit nach außen weisendem Dichtelement zusammengesetzt ist, wobei dann an die Rahmenflanken das Führungsprofil angefügt und der Rahmenfirst mit einem -- in der hinterschnittenen Nut festliegenden -- Kastenprofil für die Welle versehen ist. Als günstig hat es sich erwiesen, die Profilstäbe des Rahmens mittels Winkelstücken zusammenzufügen, deren Schenkel in die Hohlräume jeweils zweier benachbarter Profilstäbe eingesetzt sind. Da der Hohlraum des erfindungsgemäßen Profilstabes im Querschnitt unrund oder mehreckig ist, kann der in seiner Querschnittsform angepaßte Schenkel des Winkelstückes ohne besondere Befestigungsmittel klemmend gehalten werden, was die einfache Bauweise des erfindungsgemäßen Rahmens erkennen läßt.

    [0007] Das auf den Profilstab aufgesteckteführungsprofil ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung rohrartig ausgebildet; gegenüber einem Längsschlitz in der Rohrwandung -dem Führungsschlitz -- sind tangentiale Seitenstege als Klemmelemente vorhanden, welche dank ihrer divergierenden Lage in die hinterschnittene Nut des Profilstabes eingesetzt werden können. Als günstig hat sich dazu erwiesen, daß zwischen den beiden Seitenstegen eine Ausformung vorhanden ist, welche mit den Seitenstegen Stecknuten für Profilnasen des Profilstabes bilden; im Rahmen der Erfindung liegt es, daß die mehrmals erwähnte hinterschnittene Nut von diesen an den Profilstab angeformten Profilnasen gebildet wird; diese Profilnasen erzeugen miteinander einen Winkel von beispielsweise 50°, sind also mit ihren freien Enden aufeinander zugerichtet.

    [0008] Als untere Begrenzung für die Bewegungsbahn des Fliegenschutzgewebes dient ein aufwärts gerichteter Dichtstreifen, der bevorzugt in einem Klemmprofil ruht, letzteres weist an der dem Dichtstreifen abgekehrten Seite die in die hinterschnittene Nut des Profilstabes einsetzbaren Gegenglieder beschriebener Art auf.

    [0009] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Profilstabquerschnitt zum einen die U-förmige Rinne für das schlauchartige Dichtelement umfaßt, an deren gekrümmtes Bodenteil parallel zu den Rinnenschenkeln verlaufende Profilseitenwände anschließen, die anderseits durch eine die hinterschnittene Nut aufweisende Profilaußenwand zum Hohlprofil verbunden sind. Dabei ist zumindest eine der Profilseitenwände zum benachbarten Rinnenschenkel hin unter Bildung einer Schulter versetzt, da einerseits die Außenwand des Profilstabes zu dessen Querschnittslängsachse symmetrisch verläuft, zum anderen aber an einer Profilseite diese Außenwand nasenartig abkragt; dieser Nase ist erfindungsgemäß ein zu ihr hin gerichteter Profilstreifen zugeordnet, der als Widerlager für zusätzliche Sicherungshaken dient, die dann erforderlich werden könnten, wenn der erfindungsgemäße Rahmen beispielsweise durch Winddruck besonders belastet wird.

    [0010] Im übrigen hat es sich als günstig erwiesen, jene Profilquerschnittachse als Symmetrieachse für das Dichtelement -- ein Schlauchprofil mit einer geraden Dichtfläche -und/oder die Profilaußenwand samt Nut und/oder das Führungsprofil und/oder das Klemmprofil zu verwenden, was zu einer statischen Ausgewogenheit des Profilquerschnittes beiträgt und zu einem günstigeren Preßverhalten beim Strangpressen derartiger Hohlprofile.

    [0011] Das Kastenprofil ist an seiner Unterseite mit einem Durchlaufschlitz für das Fliegenschutzgewebe versehen; dieser Durchlaufschlitz wird in seiner gesamten Länge von bürstenartigen Organen flankiert, deren Borstenspitzen dem Zeugstück anliegen und damit ein Eindringen von Micken od.dgl . in das Kastenprofil hintanhalten. Derartige Bürsten können auch in den seitlichen Führungsschlitzen vorgesehen werden. Auch ist es möglich, das bevorzugt in der Art eines Schnapprollos an der Welle mit für das Fliegenschutzgewebe Rückstellelementen festliegende Zeugstück bzw. Fliegenschutzgewebe seitlich mit Kederwülsten auszurüsten, die zum einen die Führung im Führungsprofil verbessern und zum anderen den Führungsschlitz von innen her dichten.

    [0012] Im Rahmen der Erfindung hat es sich zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an die jeweiligen Laibungen als besonders sinnvoll erwiesen, das von einem Hohlstrang gebildete Dichtungselement querschnittlich wenigstens teilweise dehnbar zu gestalten, insbesondere im Bereich des dehnbaren Querschnitts wenigstens eine Luftkammer vorzusehen, um die Elastizität zu gewährleisten. Dabei soll der Innenraum des Hohlstrangs -- bzw. die Luftkammer -mit zumindest einem Ventil versehen sein, das günstigerweise an der den Hohlstrang aufnehmenden U-förmigen Rinne des Profilstabes festlegbar und an einem im Hohlstrang in dessen Querschnittsrichtung vorgesehenen Durchbruch angeordnet ist. Dank dieser Maßgaben ist die Querschnittsweite des Dichtungselementes sehr einfach zu verändern.

    [0013] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:

    Fig. 1: die schematisierte Frontansicht eines Profilrahmens in einer Tür- oder Fensterlaibung;

    Fig. 2: einen Teil des Profilrahmens der Fig. 1 in vergrößerter Wiedergabe;

    Fig. 2a: einen anderen Teil des Profilrahmens der Fig. 1 in Fortsetzung der Wiedergabe nach Fig.2;

    Fig. 3: einen Schnitt durch Fig. 2 nach deren Linie III - III;

    Fig. 4: einen Teilschnitt durch Fig. 2 nach deren Linie IV - IV;

    Fig. 5: den Querschnitt durch Fig. 2 nach deren Linie V - V;

    Fig. 6: den vergrößerten Querschnitt durch Fig. nach deren Linie VI - VI;

    Fig. 7: den Schnitt durch Fig. 2 a nach deren Linie VII - VII.



    [0014] In eine bei 1 angedeutete Tür- oder Fensterlaibung mit unterer Fensterbankfläche 2 ist ein Profilrahmen 3 aus einer Firstleiste 4, zwei Flankenleisten 5 und einer Bodenleiste 6 miteinander gleichendem Querschnitt eingesetzt.

    [0015] Der Querschnitt der Leisten 4,5,6 erfaßt ein Strangpreßprofil 10 mit kastenartigem Tragkörper 11 aus einer zu dessen Hohlraum 12 U-förmig einwärts gekrümmter Innenwand 13, davon ausgehenden parallelen Stirnwänden 14, 14i und einer diese verbindenden, an einer Seite bei 15 überkragenden Außenwand 16. Die in Einbaulage zum Rauminneren -- also zum Betrachter hin -- weisende Stirnwand 14i geht unter Bildung eines schulterartigen Rücksprunges 17 in einen Schenkel 18 jener U-förmigen Innenwand 13 über, der parallel zur Profilquerachse Q und zum anderen Innenwandschenkel 19 verläuft. Dieser ist um ein Maß a -- in Einbaulage gesehen -- nach außen gegenüber der Stirnwand 14 versetzt und bietet eine zu dieser gerichtete Profilnase 20 an. Auch stehen von der Außenwand 16 Profilnasen 21 ab, die zueinander in einem Winkel w von etwa 50° geneigt sind und so eine schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Nut 22 begrenzen.

    [0016] Die Nut 22 nimmt einen entsprechend geformten -- und mit Seitenstegen 27 Stecknuten 28 für die Nasen 21 bildenden -- Abschnitt 29 eines nahezu rohrartigen Führungsprofiles 30 auf. Letzteres ist in der Profilquerachse Q mit einem Führungsschlitz 31 versehen.

    [0017] Zwischen den beschriebenen Schenkeln 13,19 der Innenwand 13 ruht ein elastischer Hohlstrang 35 aus Gummi od. dgl. Werkstoff einer beispielsweisen Querschnittslänge n von 20 mm, dessen eine -- jener gekrümmten Innenwand 13 anliegende -- Längsseite gebogen und dessen andere Längsseite als Kontaktfläche oder -seite 36 mit Rippen-37 ausgebildet ist, die im Querschnitt gesehen die Schenkelenden des Strangpreßprofiles 10 überragen und in Einbaulage an die Laibung 1 stoßen.

    [0018] Die so ausgestalteten Leisten 4,5,6 sind auf Gehrung geschnitten und durch -- in die Profilhohlräume 12 eingreifende und diesen angepaßte -- Steckwinkel 39 verbunden (Fig. 2,3).

    [0019] Unter der Firstleiste 4 sitzt gemäß Fig. 3 ein aus Leichtmetall stranggepreßtes Kastenprofil 40, das mittels Gegengliedern 41 in die hinterschnittene Nut 22 der Firstleiste 4 eingesetzt und mit einer Welle 42 für ein wickelbares Fliegengitter 50 ausgerüstet ist; dieser kann in der Art eines Schnapprollos von dieser Welle 42 ab- und auf sie aufgewickelt werden. Die Wellenlager 43 sind an -- ebenfalls mit Gegengliedern 41 für die Nuten 22 ausgestatteten --Seitendeckeln 44 des Kastenprofils oder Rollokastens 40 angeformt, die auch einen Vierkant 45 mit nicht verdeutlichten Federn 46 für die Schnappkonstruktion des Gitterrollos 50 aufnehmen.

    [0020] In der Unterseite des Kastenprofils 40 verläuft ein Längsschlitz 47 für das Gitterrollo 50, das zwischen den Borsten beidseits des Längsschlitzes 47 in Bürstenhaltern 48 steckender Bürsten 49 bewegbar ist (Fig. 3).

    [0021] Das Gitterrollo 50 wird während des Abwickelns in Pfeilrichtung x in beiden seitlichen Führungsprofilen 30 gehalten, in denen jeweils ein Kederrand 51 des Gitterrollos 50 läuft. Die untere Begrenzung der Bewegungsbahn des Gitterrollos 50 wird von einem Dichtstreifen 55 angeboten, an den sich in Schließlage des Gitterrollos 50 dessen unterer Anschlagrand 52 anschmiegt. Jener Dichtstreifen 55 ruht in der Aufnahmenut 56 eines Klemmprofiles 57, das in bereits beschriebener Weise dank gespreizter Gegenglieder 41 auf den Profilnasen 21 der Bodenleiste 6 sitzt.

    [0022] Der Profilrahmen 3 wird mit den gewünschten Außenmaßen zusammengesetzt und in die Fenster- oder Türlaibung 1 eingeschoben. In dieser Einbaulage dichtet der umlaufende Hohlstrang 35 klemmend ab.

    [0023] Insbesondere das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 läßt die Ausbildung des Innenraums 70 des Hohlstrangs 35 als Luftkammer erkennen, die endwärts von begrenzt elastischen Querwänden 71 oder in anderer Weise geschlossen ist. Auch ist es möglich, die Hohlstrangabschnitte miteinander luftdicht zu verbinden, beispielsweise durch -- den Steckwinkeln 39 entsprechende-- hohle Verbindungsorgane. Dieser Luftkammer 70 wird über ein nicht im einzelnen wiedergegebenes Ventil bei Z Luft zugeführt; die Einsatzöffnung für dieses Ventil Z ist bei 74, ein Luftdurchbruch im Hohlstrang 35 bei 75 angedeutet.

    [0024] In Fig. 6 ist ein zusätzlicher Sicherheitshaken 60 zu erkennen, der -- als Winkel ausgebildet -- mit einem Schenkel 61 an der Laibung 1 festgelegt ist und mit dem anderen, ein Hakenende 63 besitzenden Schenkel 62 die beschriebene Profilnase 20 hintergreift, um den Sitz des Profilrahmens 2 noch zu verbessern.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung mit an einer Wandöffnung od. dgl. spannbarem flexiblem Zeugstück, insbesondere mit einem Fliegenschutzgewebe, welches aus einer Ruhelage von einer Welle abrollbar und dessen freier Rand zwischen Führungselementen zu einem in Abstand zur Welle vorhandenen Öffnungsrand in eine Spannlage überführbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest jedes der seitlichen Führungselemente (5) aus einem Profilstab (10) und einem mit diesem lösbar verbundenen Führungsprofil (30) mit Führungsschlitz (31) besteht, wobei an der dem Führungsprofil fernliegenden Seite des Profilstabes ein Dichtelement (35) festliegt, das an die Begrenzung der Wandöffnung (1,2) anlegbar ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (10) als Hohlprofil ausgebildet ist und einerseits eine U-förmige Rinne (13,18,19) zur Aufnahme des schlauchförmigen Dichtelements (35) sowie anderseits eine hinterschnittene Nut (22) zur Aufnahme von Gegengliedern (29) des Führungsprofils (30) aufweist, wobei gegebenenfalls der Profilstab (10) einen rechteckigen Rahmen (3) mit nach außen weisendem Dichtelement (35) bildet, an die Rahmenflanken (5) das Führungsprofil (30) angefügt und der Rahmenfirst (4) mit einem in der hinterschnittenen Nut (22) festliegenden Kastenprofil (40) für die Welle (45) versehen ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Hohlstrang gebildete Dichtungselement (35) des Rahmens (3) wenigstens teilweise querschnittlich dehnbar ist sowie im Bereich des dehnbaren Querschnitts zumindest eine Luftkammer (70) aufweist, die bevorzugt mit zumindest einem Ventil (Z) versehen und aufblasbar ist.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (Z) an der den Hohlstrang (35) aufnehmenden U-förmigen Rinne (13,18,19) des Profilstabes (10) festgelegt ist, wobei gegebenenfalls sowohl in einem Schenkel (19) der Rinne (13, 18,19) als auch im Hohlstrang (35) in dessen Querschnittsrichtung Durchbrüche (74,75) für die Luftführung vorgesehen sind.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1.bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen (3) bildenden Profilstäbe (10) durch in ihre Hohlräume (12) eingesteckte Winkelstücke (39) miteinander verbunden sind, wobei gegebenenfalls Profilstab (10) und/oder Führungsprofil (30) aus Leichtmetall oder Kunststoff stranggepreßt sind/ist.
     
    6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstabquerschnitt eine U-förmige Rinne (13,18,19) aufweist, an deren gekrümmten Boden (13) parallel zu ihren Schenkeln (18,19) verlaufende Profilseitenwände (14,14i) anschließen, die durch eine die hinterschnittene Nut (22) aufweisende Profilaußenwand (16) zur Begrenzung des Hohlraumes (12) verbunden sind, wobei gegebenenfalls die hinterschnittene Nut (22) von zwei querschnittlich zueinander in einem Winkel (w) geneigten Profilnasen (21) der Profilaußenwand (16) begrenzt ist.
     
    7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Profilseitenwände (14i bzw. 14) gegenüber dem benachbarten Rinnenschenkel (17 bzw. 18) unter Bildung einer Schulter (17) versetzt ist und/oder wenigstens einer der Profilschenkel (19) ein vom Dichtelement (35) weg gerichtetes hakenartiges Widerlager (20) aufweist.
     
    8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilquerschnittsachse (Q) Symmetrieachse für das Dichtelement (35) und/oder die Profilaußenwand (16) samt hinterschnittener Nut (22) und/oder das Führungsprofil (30) und/oder das Klemmprofil (57) ist, wobei gegebenenfalls das Führungsprofil (30) rohrartig ausgebildet ist und gegenüber einem Längsschlitz (31) in der Rohrwandung von dieser tangentiale Seitenstege (27) als Klemmelemente abragen, die mit ihnen in Abstand zugeordneten Ausformungen (29) Stecknuten (28) für Profilnasen (21) des Profilstabes (10) bilden.
     
    9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kastenprofil (40) einen Durchlaufschlitz (47) für das Zeugstück (15) aufweist sowie diesem Durchlaufschlitz und/oder dem Führungsschlitz (31) des Führungsprofils (30) beidseits bürstenartige Organe (49) zugeordnet sind, deren Spitzen wenigstens teilweise das Zeugstück berühren.
     
    10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeugstück bzw. das Fliegenschutzgewebe (50) seitliche Kederwülste (51) aufweist, deren Durchmesser größer ist als die Breite des Führungsschlitzes (31).
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht