[0001] Die Erfindung betrifft eine Bandschutzbahn, insbesondere zur Dacbabdeckung.
[0002] Vorbeugender Brandschutz wird heute mit hohem Aufwand im Industrie-Bau betrieben.
So sind Rauchabzugsanlagen, Feuerschutztüren und Sprinkler-Anlagen schon seit langem
Stand der Technik. Jedoch insbesondere bei der Dacheindeckung und sonstiger Flächensicherung
verzichtet man weitgehend auf vorbeugende Maßnahmen. Dies hat letztlich seinen Grund
darin, daß bislang keine geeigneten Maßnahmen zur Verfügung stehen. So bringt der
Einbau von nicht brennbaren Dämmstoffen keine wesentliche Verbesserung des Brandverhaltens.
Im Gegenteil, je nach Baustoff kann z.B. bei einem Faser-Dämmstoff durch Dochtwirkung
das Brandgeschehen noch verschlechtert werden. Hinzukommt, daß man gerade bei Dacheindeckungen
üblicherweise nicht auf brennbare Baustoffe verzichten kann. So benötigt eine Dacheindeckung
eine Dichtungsbahn zur Abdeckung gegen Witterungseinflüsse. Solche Dichtungsbahnen
sind üblicherweise Kunststoff-Folien oder bituminöse Dichtungs- oder Dachbahnen, die
z.B. auch als "Dachpappe" bezeichnet werden. Gerade für diese Dichtungsbahnen ergeben
aber Dämmstoffe die gefährliche Dochtwirkung beim Brandgeschehen. Im Übrigen können
als Dämmstoffe nicht immer Stoffe der Brandklasse A nach DIN 41
02, wie z.B. Perlit, Mineralfasern oder Schaumglas, eingesetzt werden. Aus Kosten-
und Gewichtsgründen muß man sich oft auch mit Dämmstoffen der Brandklasse B nach DIN
41 o2 zufriedengeben. Diese Dämmstoffe sollen dabei die Temperatur-Isolierung gewährleisten,
insbesondere natürlich, wenn kein Brandgeschehen vorliegt. Dies gilt alles im besonderem
Maße für Dacheindeckungen, wie sie heute gerade bei großflächig angelegten Geschäftsbauten
z.B. für Super-Märkte üblich sind.
[0003] Umso gefährlicher sind diese Bauten, als ihnen dachseitig der Brandschutz fehlt.
Die besondere Gefahr solcher Flachdächer liegt darin, daß durch das Brandgeschehen
die Tragekonstruktion bis zum Einsturz dem brennenden Teilbereich belastet wird. Auch
ein Auflasten mit Kies oder anderen unbrennbaren Plattenbelägen wirkt sich nachteilig
aus, zumal dadurch die Standzeiten im Brandfalle wesentlich verringert werden.
[0004] Somit erfolgt ein Durchbrand durch das eingestürzte Dach; infolge dessen können die
Flammen aus dem inneren des Gebäudes die brennbaren Dachbaustoffe, insbesondere die
Dichtungsbahn, erreichen und entzünden. Da es sich aber bei den Dachbaustoff, wie
der Dichtungsbahn, im Prinzip um Produkte aus der Petro-Chemie handelt, wird der Dachbrand
dann wie ein Ölbrand fortschreiten. Löschwasser ist dabei in der Regel nicht das geeignete
Mittel, so daß nur spezielle Löschmittel von Spezialfeuerwehren eingesetzt werden
können, was im Brandfalle eine weitere Verzögerung und Komplikation bedeutet.
[0005] Daher lauten die grundlegenden Forderungen, die die Erfindung lösen will:
1. Insgesamt eine wesentliche Verminderung der Brandlast;
2. nach Möglichkeit keine Verwendung von brennbaren Klebemitteln;
3. Abschottung zwischen brennbarer Dachdichtung und Dämmstoff;
4. unterhalb des Dämmstoffes Dampfsperren, ohne, bzw. mit geringster Brandlast;
Verhinderung des fortschreitenden Brandgeschehens durch geeignete Maßnahmen.
[0006] Dabei ist gerade die Erfüllung der letztgenannten Forderung, also ein fortschreitendes
Brandgeschehen wirksam zu verhindern, die wichtigste; aber auch gerade sie ist bislang
noch nicht gelöst. Der Erfindung liegt demnach ganz besonders die Aufgabe zugrunde,
die Gefahr des Durchbrandes und eines fortschreitenden Brandgeschehens wie eines umsichgreifenden
Flächenbrandes, auszuschalten.
[0007] Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß diese Kernforderung durch eine Brandschutzbahn
erfüllt wird, die aus einer Dichtungsbahn bekannter Art besteht, z.B. solcher Art,
wie sie oben genannt ist, auf deren wenigstens einer Seite eine zusätzliche Flammschutzbahn
angeordnet ist. Es handelt sich somit im Prinzip um eine zweischichtige Brandschutzbahn,
bestehend aus einer Dichtungsbahn und einer Flammschutzbahn. Wesentlich dabei ist
die Art der Flammschutzbahn. Erfindungsgemäß wird unter einer solchen Flammschutzbahn
eine solche verstanden, die bei erhöhter Temperatur eine unbrennbare Flüssigkeit,
wie z.B. Wasser, in Dampfform abgibt; sie kann außerdem dabei noch brandstickende
Gase, wie z.B. Stickstoff, abscheiden. Als Flammschutzbahn im Sinne der Erfindung
ist z.B. ein mit Wasserglas getränktes Glasfaser-Vlies besonders geeignet. Eine Brandschutzbahn
dieser Art ist z.B. aus der DE-OS 29 6o 796 bekannt. Allgemein sind Brandschutzbahnen
auf Glasfaser-Vlies-Basis geeignet, in denen kristallin gebundenes Wasser eingebettet
ist. So kommt auch z.B. mit Wasser gesättigtes Kieselgur als Grundmaterial für die
Flammschutzbahn in Frage. Solche wasserhaltigen Stoffe geben ungefähr bei 100°C ihr
nur locker gebundenes Wasser ab; dabei schäumen sie bisweilen noch zusätzlich auf.
Bei wasserhaltigen Ammoniumphosphaten als Grundmaterial für die Flammschutzbahn kommt
noch zusätzlich als Vorteil hinzu, daß brandstickende Gase, z.B.Stickstoff, freigesetzt
werden. Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß durch diese kombinierte Brandschutzbahn
ein Fortschreiten des Brandes auf der an sich brennbaren Dichtungsbahn vollkommen
verhindert wird. Eigentlich sollte man glauben, daß insbesondere bei aufschäumenden
Flammschutzbahnen diese durch die Dochtwirkung für die Dichtungsbahn das Brandgeschehen
noch weiter verschlechtern. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. So wird zum Beispiel
in der
[0008] DE-OS 28 07 697 als Beispiel Ammoniumphosphat genannt, das auch schaumbildende Wirkung
besitzt. Hinzu kommen noch Harze, zum Beispiel Harnstoff-Formaldehyd-Harz oder dergleichen
und Kohlehydrate oder Leim. Diese Stoffzusammensetzung bildet in der Flamme einen
fest zusammenhängenden, porigen, kohlenstoffhaltigen Schaum. Auch aus den folgenden
Patentschriften bzw. Unterlagen zu Patentanmeldungen sind solche Stoffzusammensetzungen
bekannt: DE-PS 962 824, DE-AS 10 61 011, DE-PS 10 65 116, DE-OS 16 44 780, DE-OS 17
94 343 und DE-OS 22
00 104. Nach diesem Stand der Technik ist es auch bekannt, diese Stoffzusammensetzungen
in pastöser Form auf Glasseidengewebe oder-Vliese aufzubringen; dadurch erhält man
Flammschutz-Streifen. Als wärmezersetzliche organische Stickstoffverbindungen zur
Abgabe wärmestickender Gase werden in diesem Stand der Technik vor allem Verbindungen
von der Art des Harnstoffe, Melamins oder Dicyandiamis genannt, d.h. solche die Stickstoff
in amidartiger Form gebunden enthalten. Nach diesem Stand der Technik hat jedoch der
Anteil an Wasser oder Lösungsmittel ausdrücklich lediglich für die Verarbeitung der
Stoffzusammensetzungen Bedeutung und richtet sich nach dem Erfordernis, daß die Masse
streichbar, spachtelfähig oder auch fließfähig sein muß. (siehe z.B. DE-OS 28
07 697 auf Blatt 6 in den Zeilen 13 bis 16). Somit ist nach dem Stand der Technik lediglich
die rein aufschäumende Wirkung dieser Stoffe bekannt, gegebenenfalls noch zusammen
mit der Abgabe von Stickstoff. Daß jedoch solche Flammschutzbahnen trotz der ihnen
eigentlich zukommenden Dochtwirkung für die Dichtungsbahn das Brandgeschehen noch
weiter verschlechtern, ist vor diesem Stand der Technik nicht zu verstehen.
[0009] Eine mögliche Erklärung hierfür ist, daB im Falle von aus dem der Flammschutzbahn
verdampften Wasser sich dieses auf der Dichtungsbahn kondensiert. Es wirht daher infolge
seiner hohen Verdunstungswärme als wärmeverzehrende Schicht, die die Entflammung der
Dichtungsbahn verunmöglicht. Verstärkt wird dieser Effekt gegebenenfalls noch durch
die brandstickenden Gase.
[0010] Offenbar wird auch Wasserdampf aus dem kälteren, noch nicht angeflammten Teilen der
Dichtungsbahn in die angeflammten Teile der Dichtungsbahn mit höherer Temperatur gezogen;
entsprechendes gilt für die brandstickenden Gase. Dadurch wird die brandhemmende Wirkung
gerade dort konzentriert, wo sie am notwendigsten ist. Dies scheint auf den für Gase
nach den einschlägigen physikalischen Gesetzen bewirkten Druck-Differenzen infolge
Temperatur-Differenzen zu beruhen (Knudsen-Effekt bzw. Thermo-Diffusion).
[0011] Eine solche erfindungsgemäβe Brandschutzbahn kann auch zur Nachrüstung herkömmlicher
Dacheindeckungen eingesetzt werden; dazu wird die erfindungsgemäβe Brandschutzbahn
mit der Flammschutzbahn aufjdie Oberseite der Dacheindeckung gelegt.
[0012] Damit ist die Nachrüstung schon bewirkt. Es reicht erfahrungsgemäß eine Flammschutzbahn
von ca. 1 mm Stärke; zu dicke Flammschutzbahnen sind immer weniger geeignet.
[0013] Vervollständigt wird die Brandschutzbahn von einer Dämmbahn, die auf wenigstens einer
freiverbliebenen Seite der Flammschutzbahn angeordnet ist. Als Grundmaterial für eine
solche Dämmbahn kann jeder der vorbezeichneten Dämmstoffe verwendet werden. Die Dämmbahn
bietet im Brandfall zusätzlich eine Hitzeisolierung
' zwischen der Flammschutzbahn mit der Dichtungsbahn und der übrigen freien Seite der
Dämmbahn, die im Falle eines Daches die Dachunterseite ist. Dabei kann eine aufschäumende
Flammschutzbahn noch zwischen der Dichtungsbahn und der Dämmbahn als Sperrschicht
für eventuell brennbare Gase von der Dichtungsbahn wirken.
[0014] Zur zusätzlichen Sicherung kann dann auf der freiverbliebenen Seite der Dämmbahn
noch eine weitere Dampfsperrbahn angeordnet sein.
[0015] Im Falle eines selbsttragenden Daches kann eine solche Brandschutzbahn auf einem
ansich bekannten verzinkten Trapez-Blech angeordnet sein. Im einzelnen wurden folgende
Dachaufbauten getestet:
Aufbau I: Verzinktes Trapez-Blech, darauf Dampfsperre (Kunststoff beschichtete Aluminiumfolie)
von 110 Mikrometern, darauf eine Mineralfaserplatte Brandschutzklasse A 1 von 100
Millimetern, darauf eine erfindungsgemäße Flammschutzbahn von 1 Millimeter und schließlich
eine Abdeckfolie von 2 Millimetern;
Aufbau II: Wie Aufbau 1 jedoch öhne Dampfsperre;
Aufbau III: Trapez-Blech, Perlite-Platten von der Brandschutzklasse B 2, Flammschutzbahn
wie bai Aufbau I und Abdeckfolie wie bei Aufbau I;
Aufbau IV: Wie Aufbau III jedoch mit Dampfsperre.
[0016] Von oben auf die Abdeckfolie, sprich Dichtungsbahn, wurde ein üblicher Propangasbrenner
im Abstand von ca. 25 cm gehalten. Bei allen Aufbauten brannte die äußere Abdeckfolie,
sprich Dichtungsbahn, unter dem Einfluß der Gasflamme kreisrund nach außen und verlosch
aber nach maximal 13 Minuten in einem Abstand von ca. 25 bis 3o cm zum Gasbrenner
von selbst. Das Isolier-Material, sprich die Dämmbahn, war zwar kegelförmig nach unten
hin ausgeglüht; jedoch zeigte die Blechoberfläche keinerlei Veränderungen. Die Brandfleckgroße
betrug im Durchmesser bei allen Aufbauten maximal nur 58 cm. Während die Temperaturen
im Brennzentrum nach ca. 2 bis 3 Minuten Werte im Bereich von 1000°C erreichten, blieben
sie dann über die Versuchszeit nahezu konstant auf dieser Temperatur. Im Abstand von
3o cm vom Brennfleck wurden nur noch Temperaturen von maximal 100°C gemessen. Bei
Isoliermaterial der Brandschutzklasse B 2 ergaben sich im Abstand von 45 cm Entfernung
Temperaturen von maximal 100°C. Die Blechtemperaturen wichen in allen Fällen nur unwesentlich
von der Umgebungstemperatur ab.
[0017] Zusammenfassend brannten also die geprüften Aufbauten trotz ständiger Beflammung
nur maximal 12 bis 13 Minuten selbstständig weiter und wurden nur in einem Durchmesser
von maximal 58 cm zerstört. In 3o bzw. 45 cm Entfernung wurden nur mehr Temperaturen
von maximal 100°C gemessen. Die Temperatur der Trapez-Bleche ändertesich gegenüber
der Umgebungstemperatur nicht.
[0018] Eine selbstständige Brandweiterleitung an der Oberfläche der Isolierschicht, also
insbesondere auf der Dichtungsbahn, oder den Sicken der Trapez-Bleche war nicht zu
beobachten.
[0019] Damit sind aber alle ursprünglichen grundlegenden Forderungen erfüllt. Die Brandlast
ist wesentlich vermindert; brennbare Klebemittel sind nicht erforderlich; die brennbare
Dachdichtung, sprich die Dichtungsbahn, ist von dem Dämmstoff abgeschottet; gegebenenfalls
liegt unterhalb des Dämmstoffes, sprich der Dämmbahn, eine Dampfsperre ohne, bzw.
mit geringster Brandlast vor. Das Brandgeschehen ist praktisch vollkommen behindert.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Brandschutzbahn;
Figur 2 eine erfindungsgemäße, selbsttragende Dacheindeckung nach der Brandschutzbahn.
[0021] In Figur 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Element der erfindungsgemäβen Brandschutzbahn
dargestellt. Mit der Bezugsziffer 1 ist die Dichtungsbahn gekennzeichnet. Sie ist
in einem Teil ihrer Fläche aufgebrochen, um
so die Fläche der Flammschutzbahn 2 sichtbar zu machen. Die Vlies-Struktur der Flammschutzbahn2
ist durch unregelmäßige Musterung angedeutet. Die glatte Beschaffenheit der Dichtungsbahn
1 hingegen ist durch eine dünne Linienschraffur angedeutet.
[0022] Die Dichtungsbahn 1 ist auf der Flammschutzbahn 2 angeordnet. Im Falle von Wasserglas
oder silikatischen Grundstoffen der Flammschutzbahn kann eine einstückige Verbindung
zwischen der Dichtungsbahn und der Flammschutzbahn durch einfache Wasserklebung erzielt
werden; so ist die Elebeeigenschaft von Wasserglas schon längst bekannt.
[0023] In Figur 2 ist ein Ausschnitt einer Brandschutzbahn zu einer Dacheindeckung dargestellt.
Wieder ist die Dichtungsbahn 1 durch schräge Linien schraffiert gezeichnet; die Flammschutzbahn
2 ist mit ihrer Vlies-Struktur ebenfalls durch unregelmäßige Schraffur wieder verdeutlicht.
Dichtungsbahn 1 und Flammschutzbahn 2 sind im Vordergrund der Abbildung aufgebrochen;
dadurch wird dann die auf der freiverbliebenen Seite der Flammschutzbahn 2 angeordnete
Dämmbahn 3 sichtbar, die ihrerseits wieder aufgebrochen ist, um das Trapez-Blech als
Trageteil sichtbar zu machen. Die Dämmbahn 3 ist punktiert dargestellt, um ihre poröse
Struktur anzudeuten. Nicht dargestellt ist eine zwischen der Dämmbahn 3 und dem Trapezblech
4 mögliche Dampfsperr-Folie. Mit der Bezugsziffer 5 ist eine Haltelasche gekennzeichnet,
die durch Schrauben gegen das Trapez-Blech gehalten wird; als Schrauben kommen insbesondere
gewöhnliche Blechtreibschrauben in Frage. Durch diese mechanische Verankerung werden
die Windlasten sicher aufgenommen und brennbare Teile unter der Flammschutzbahn nicht
mehr benötigt. Außerdem wird die Brandlast durch Einsparung von Kleberschichten herabgemindert.
[0024] Die in Figur 2 dargestellte Dacheindeckung kann insbesondere als fertig zusammengesetztes
Dacheindeckungselement, also als eine Mehrschichtplatte, auf den Markt gebracht werden.
Liste der Bezugszeichen:
[0025]
1) Dichtungsbahn
2 Flammschutzbahn
3 Dämmbahn
4 Trapez-Blech
5 Haltelasche
6 Blechtreibschraube
1. Brandschutzbahn, insbesondere zur Dachabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß auf
wenigstens einer Seite einer Dichtungsbahn (1) eine Flammschutzbahn (2) angeordnet
ist.
2. Brandschutzbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer
freiverbliebenen Seite der Flammschutzbahn (2) eine Dämmbahn (3) angeordnet ist.
3. Brandschutzbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der freiverbliebenen
Seite der Dämmbahn (3) eine Dampfsperrbahn angeordnet ist.
4. Brandschutzbahn, bestehend aus einer insbesondere brennbaren Dichtungsbahn (1)
mit einer Brandschutzlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brandschutzlage als Flammschutzbahn (2) ausgebildet ist, die bei erhöhter
Temperatur eine unbrennbare Flüssigkeit insbesondere in Dampfform abgibt.
5. Brandschutzbahn nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammschutzbahn (2) bei erhöhter Temperatur auch brandstickende Gase abgibt.
6. Brandschutzbahn nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammschutzbahn (2) bei erhöhter Temperatur Wasserdampf abgibt.
7. Brandschutzbahn nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammschutzbahn (2) bei erhöhter Temperatur Stickstoff abscheidet.
8. Brandschutzbahn nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammschutzbahn (2) kristallin, in Wasserglas oder in Kieselgur gebundenes
Wasser enthält.
9. Brandschutzbahn nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammschutzbahn (2) wasserhaltiges Ammoniumphosphat enthält.