(19)
(11) EP 0 048 812 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
22.02.1984  Patentblatt  1984/08

(21) Anmeldenummer: 81106424.5

(22) Anmeldetag:  19.08.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B27D 3/00

(54)

Vorrichtung zum Verleimen von Holzprofilen

Device for glueing profiles of wood beams

Dispositif pour le collage de profilés en bois


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 30.09.1980 DE 3036793

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.04.1982  Patentblatt  1982/14

(71) Anmelder: Casimir Kast GmbH & Co. KG
D-7562 Gernsbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Overlack, Claus
    D-7562 Gernsbach (DE)

(74) Vertreter: Dipl.-Ing. Heiner Lichti Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. Jost Lempert Dipl.-Ing. Hartmut Lasch 
Postfach 41 07 60
76207 Karlsruhe
76207 Karlsruhe (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verleimen von Holzprofilen aus Stabmaterial, z. B. T- und 1-Profilen, mittels Hochfrequenz, bestehend aus einer die Stäbe des Profils ausgerichtet aufnehmenden Unterlage, einer von der Seite in Richtung auf die Leimfuge(n) wirkenden Spanneinrichtung und einer das eingespannte Profil zwischen ortsfesten Elektroden der HF-Einrichtung vorbeiführenden Fördereinrichtung.

    [0002] Das Verleimen mittels Hochfrequenz ist im Holzbau bereits seit Jahrzehnten bekannt, jedoch in der Praxis auf wenige Anwendungszwecke beschränkt, da entweder die Form der Leimfuge hierfür nicht geeignet ist oder aber die für die HF-Anwendung erforderlichen engen Toleranzen bei der Herstellung und dem Zusammenbau der Einzelteile nicht eingehalten werden können. Aus diesem Grund werden Holzprofile für Träger, Binder, Stützen etc. bis heute noch weitgehend in herkömmlicher Technik verleimt. Bei T- undI-Frofilen werden deshalb bisher die Gurte an den einander zugekehrten Seiten zumeist genutet und nach Leimangabe auf den Steg aufgesetzt.

    [0003] Bei diesen Profilen ist aber auch schon eine HF-Leimung bekannt, wobei das Profil flach, also parallel zum Steg auf eine Unterlage gelegt und seitlich auf die Außenseite der Gurte wirkenden, endlosen Druckbändern eingezogen wird. Diese Druckbänder, die also zugleich die Spann- und Fördereinrichtung bilden, transportieren das Profil an den ortsfesten Elektroden der HF-Einrichtung vorbei, wobei der Leim abbindet und das fertige Profil hinter der HF-Einrichtung abgegeben wird. Bei diesem Verfahren werden also die Profile im Durchlauf hergestellt, was vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit aus natürlich günstig ist. Gleichwohl kann dieses Verfahren in qualitätsmäßiger Hinsicht nicht befriedigen. Die die Anlage verlassenden Profile sind weder im Gurt, noch im Steg über die Länge des Profils wirklich gerade, noch ist die Leimung selbst korrekt, da der Spalt in der Leimfuge mittels der Druckbänder offenbar nicht eng genug gehalten werden kann. Die gleichen Probleme treten bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-C-810807) auf, bei der die Stäbe mittels Profilwalzen an den Elektroden vorbeibewegt werden, da hierbei die Einspannung nur auf kurzen, theoretisch sogar nur auf linienförmigen Abschnitten erfolgt.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß in jeder Hinsicht einwandfreie Profile erhalten werden können.

    [0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung ein das Profil zwischen seinen Seitenwangen und Boden aufnehmender Wagen ist, dessen Länge der größten Länge des zur Verarbeitung kommenden Profils entspricht und von dessen Seitenwangen wenigstens eine die Spanneinrichtung aufweist, und daß in Förderrichtung vor der HF-Einrichtung eine ortsfeste Drückeinrichtung zum Richten der Stäbe des Profils durch Andrücken gegen die Unterlage und gleichzeitigen Ausrichten derselben in ihrer Relativlage zueinander angeordnet ist, wobei zunächst die Drückeinrichtung und erst nach deren Arbeitstakt die Spanneinrichtung in Tätigkeit tritt, die das Profil auch nach Freigabe aus der ortsfesten Drückeinrichtung in der ausgerichteten Lage hält.

    [0006] Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Die das Profil bildenden Stäbe werden in dem Wagen auf der Unterlage aufgelegt, was direkt vor oder innerhalb der ortsfesten Drückeinrichtung erfolgen kann. Anschließend wird die Drückeinrichtung in Betrieb gesetzt, die alle Teile des Profils, also bei einemT·Profil die beiden Gurte und den Steg gegen die Unterlage drückt. Bei diesem Arbeitsschritt werden Verwindungen und Wellungen im Steg sowie Wellungen in den Gurten, die bei der Länge solcher Profile stets vorhanden sind, beseitigt, d. h. die Stäbe einerseits gerichtet, andererseits in ihrer Relativlage zueinander ausgerichtet. In dieser Lage können die Gurte noch in der Ebene des Stegs gewellt und in sich verwunden sein. Nach diesem Arbeitsschritt wird die Spanneinrichtung in Betrieb genommen, welche die beiden Gurte gegen den Steg gedrückt, so drückt, Verwindungen und Wellungen der Gurte in der Stegebene beseitigt werden. Zugleich sorgt die Spanneinrichtung für eine gleichbleibende Leimfuge über die gesamte Länge des Profils. Das Profil wird dann von der Drückeinrichtung freigegeben, so daß das Profil nur noch von der Spanneinrichtung an den Seitenwangen des Wagens gehalten wird und dieser zur HF-Einrichtung verfahren werden kann. Dabei wird das Profil zwischen einer Heißelektrode und einer Kaltelektrode, die oberhalb bzw. unterhalb der Leimfuge angeordnet sind, hindurchbewegt. Das die HF-Einrichtung verlassende Profil ist absolut gerade und einwandfrei verleimt.

    [0007] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Drückeinrichtung aus mehreren über die Länge des Profils verteilt angeordneten, auf die Stäbe des Profils wirkenden Druckzylindern. Dabei kann jedem Druckzylinder ein den Oberseiten der Stäbe des Profils in ihrer Relativlage zueinander angepaßtes Druckstück zugeordnet sein, so daß man mit einem Minimum an Druckzylindern auskommt.

    [0008] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Wagen auf Laufschienen geführt, die zwischen einer Aufgabestation, der Drückeinrichtung, der HF-Einrichtung und einer Entnahmestation verlegt sind. Der Wagen kann entweder zwischen diesen Stationen und Einrichtungen hin- und herverfahren werden oder aber auch in einer endlosen Bahn von der Aufgabe- zu der Entnahmestation und von dieser zurück zur Aufgabestation geführt sein. Eine solche endlose Bahn kann in einer horizontalen Ebene kreisförmig oder aus linearen Abschnitten mit Schiebebühnen gebildet sein. Sie kann aber auch eine Über- oder Unterflur angeordnete Rückführstrecke mit Hubeinrichtungen jeweils an den Kopfenden aufweisen.

    [0009] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Spanneinrichtung aus einer oder mehreren an einer Seitenwange des Wagens angeordneten pneumatischen Druckkammer(n) besteht. Beispielsweise kann längs einer Seitenwange des Wagens ein oder mehr in Kammern aufgeteilte Schläuche verlegt sein, die zum Spannen des Profils mittels Druckluft gefüllt werden. Diese Ausführungsform gewährleistet einen gleichbleibenden Druck über die gesamte Länge des Profils und ist im übrigen wenig störanfällig. Sie ist auch in betriebstechnischer Hinsicht besonders günstig, da praktisch in jedem holzverarbeitenden Betrieb Preßluft vorhanden ist.

    [0010] Mit Vorteil ist die von der Spanneinrichtung von der Seite auf das Profil ausgeübte Kraft ein Mehrfaches der von der Drückeinrichtung in vertikaler Richtung ausgeübten Kraft, so daß sichergestellt ist, daß nach Freigabe aus der Drückeinrichtung die Stäbe des Profils sich nicht wieder zurückverformen oder gegeneinander verschieben.

    [0011] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Unterlage in dem Wagen und/oder die Druckstücke der Drückeinrichtung als der Profilkontur angepaßte Schablonen ausgebildet und gegen Schablonen für andere Profilkonturen austauschbar sind. Hierdurch wird ein Minimum an Rüstzeit beim Umstellen auf andere Profile erreicht.

    [0012] Ebenso ist es von Vorteil, wenn die Elektroden der HF-Einrichtung an Haltern angeordnet und auf unterschiedliche Profilkonturen einstellbar sind, so daß bei Umstellung auf andere Profile auch an der HF-Einrichtung nur geringe Rüstzeiten erforderlich sind.

    [0013] Schließlich sind nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung die Elektroden der HF-Einrichtung mit als Distanzhalter wirkenden Gleitschuhen versehen, die den Stäben des Profils im Bereich der Leimfuge(n) anliegen. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Elektroden unter sie an die Leimfuge(n) andrükkender Federkraft stehen. Hiermit ist gewährleistet, daß einerseits die Elektroden stets so nah als möglich an der Leimfuge(n) angeordnet sind und andererseits stets den gleichen Abstand zur Leimfuge(n) aufweisen. Dies ist für die Qualität der Verleimung von entscheidender Bedeutung. Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben.

    [0014] In der Zeichnung zeigt

    Fig. 1 Einen Querschnitt durch die Vorrichtung im Bereich der Drückeinrichtung;

    Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu;

    Fig.3 einen Querschnitt im Bereich der HF-Einrichtung und

    Fig. 4 eine ausschnittsweise Seitenansicht im Bereich der HF-Einrichtung.



    [0015] Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel soll ein X-Profil 1 verleimt werden. Die dieses Profil 1 bildenden Stäbe bestehen aus dem Steg 2 und zwei an dessen Längsseiten anschließenden Gurten 3.

    [0016] Die Vorrichtung weist zunächst eine Fördereinrichtung in Form eines Wagens 8 auf, der mittels Rollen 6, 7 auf Schienen 4, 5 verfahrbar ist. Hierbei ist wenigstens eine Rolle 7 als Führungsrolle, beispielsweise mit doppeltem Spurkranz ausgebildet, um den Wagen 8 möglichst spielfrei zu führen. Statt dessen können natürlich auch Bordrollen vorgesehen sein. Der Wagen 8 besitzt einen Boden 9 und einander gegenüberliegende Seitenwangen 10, 11, zwischen denen die Stäbe des Profils 1 aufgenommen werden. Auf dem Boden 9 des Wagens 8 befindet sich eine Unterlage 12 in Form einer der unteren Profilkontur angepaßten Schablone. Eine der Seitenwangen - beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Seitenwange 11 - weist eine Spanneinrichtung auf, die in der Zeichnung durch eine Spannfläche 13 und einen Richtungspfeil 14 schematisch angedeutet ist. Diese Spanneinrichtung wirkt von der Seite her auf den linken Gurt 3 des Profils 1, während die andere Seitenwange - gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Holzbrettes od. dgl. als Widerlager für den anderen Gurt 3 dient.

    [0017] Die Vorrichtung weist ferner eine ortsfeste Druckeinrichtung 15 auf, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus mehreren mit Abstand hintereinander angeordneten, galgenförmigen Trägern 16 (Fig. und 2) besteht, an deren Balken je ein mit dem Richtungspfeil 17 schematisch angedeuteter vertikaler Druckzylinder angeordnet ist. Die Druckzylinder wirken über ein oder mehrere Druckstücke 18 auf die Oberseite des Stegs 2 und der Gurte 3, so daß diese unter gleicher Andrückkraft stehen. Auch das Druckstück 18 kann als Schablone entsprechend der oberen Profilkontur ausgebildet sein. Innerhalb der Drückeinrichtung 15 werden der Steg 2 und die Gurte 3 mittels der Druckzylinder 17 gegen die Unterlage 12 gepreßt und dabei sowohl gerichtet als auch gegeneinander ausgerichtet. Danach wird die Spanneinrichtung 13, 14 in Betrieb gesetzt, und das Profil 1 seitlich verspannt, wobei die Spannkraft etwa das dreifache der Drückkraft beträgt. Danach werden die Druckzylinder 17 in ihre Ausgangslage gefahren, der Wagen also von der Drückeinrichtung 16 freigegeben, so daß er zu der in Fig. 3 wiedergegebenen HF-Einrichtung verfahren werden kann.

    [0018] Die HF-Einrichtung 19 weist zwei obere Elektroden 20 als Heißelektroden und zwei untere Elektroden 21 als Kaltelektroden auf, zwischen denen das Profil 1 mit seinem Steg 2 mittels des Wagens 8 hindurchbewegt wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weisen die Elektroden 20, 21 zumindest an ihren Enden Gleitschuhe 22 auf, die im Einlaufbereich abgeschrägt und als Distanzhalter zum Steg 2 bzw. zu den Gurten 3 dienen. Vorzugsweise stehen die Elektroden in vertikaler und horizontaler Richtung unter einer Federkraft, so daß durch die als Distanzhalter wirkenden Gleitschuhe 22 ein stets gleichbleibender Abstand zur Leimfuge 24 (s. Fig. 3) gewährleistet ist. Der gleichmäßige Abdruck kann in einfacher Weise dadurch gewährleistet werden, daß die Elektroden 20 über ein Gelenk 25 an einem Halter 26 sitzen, der seinerseits unter Wirkung einer senkrecht angeordneten Feder steht. Damit können zugleich die Lage der Elektroden 20, 21 an unterschiedliche Profilformen angepaßt werden.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Verleimen von Holzprofilen aus Stabmaterial, z. B. T- undl-Profilen mittels Hochfrequenz, bestehend aus einer die Stäbe (2, 3) des Profils (1) ausgerichtet aufnehmenden Unterlage (12), einer von der Seite in Richtung auf die Leimfuge(n) (24) wirkenden Spanneinrichtung (13, 14) und einer das eingespannte Profil (1) zwischen ortsfesten Elektroden (20, 21) der HF-Einrichtung (19) vorbeiführenden Fördereinrichtung (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung ein das Profil (1) zwischen seinen Seitenwangen (10, 11) und Boden (9) aufnehmender Wagen (8) ist, dessen Länge der größten Länge der zur Verarbeitung kommenden Profile entspricht und von dessen Seitenwangen wenigstens eine die Spanneinrichtung (13, 14) aufweist, und daß in Förderrichtung vor der HF-Einrichtung (19) eine orstfeste Drückeinrichtung (15) zum Richten der Stäbe (2, 3) des Profils (1) durch Andrücken gegen die Unterlage (12) und gleichzeitigen Ausrichten derselben in ihrer Relativlage zueinander angeordnet ist, wobei zunächst die Drückeinrichtung (15) und erst nach deren Arbeitstakt die Spanneinrichtung (13, 14) in Tätigkeit tritt, die das Profil (1) auch nach Freigabe aus der ortsfesten Drückeinrichtung in der ausgerichteten Lage hält.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückeinrichtung (15) aus mehreren über die Länge des Profils (1) verteilt angeordneten, auf die Stäbe (2, 3) des Profils wirkenden Druckzylindern (17) besteht.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckzylinder (17) ein den Oberseiten der Stäbe (2, 3) des Profils (1) in ihrer Relativlage zueinander angepaßtes Druckstück (18) zugeordnet ist.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (8) auf Schienen (4,5) geführt ist, die zwischen einer Aufgabestation, der Drückeinrichtung (15), der HF-Einrichtung (19) und einer Entnahmestation verlegt sind.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (8) in einer endlosen Bahn von der Aufgabe- zu der Entnahmestation und von dieser zurück zur Aufgabestation geführt ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (13, 14) aus einer oder mehreren an einer Seitenwange (11) des Wagens (8) angeordneten pneumatischen Druckkammer(n) besteht.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spanneinrichtung (13, 14) von der Seite auf das Profil (1) ausgeübte Kraft ein Mehrfaches der von der Drückeinrichtung (15) in vertikaler Richtung ausgeübten Kraft ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Spanneinrichtung (13, 14) etwa das Dreifache der Kraft der Drückeinrichtung (15) ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (12) in dem Wagen (8) und/oder die Druckstücke (18) der Drückeinrichtung (15) als der Profilkontur angepaßte Schablone ausgebildet und gegen Schablonen für andere Profilkonturen austauschbar sind.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (20, 21) der HF-Einrichtung (19) an Haltern (26) angeordnet und auf unterschiedliche Profilkonturen einstellbar sind.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (20, 21) der HF-Einrichtung mit als Distanzhalter wirkenden Gleitschuhen (22) versehen sind, die den Stäben (2, 3) des Profils (1) im Bereich der Leimfuge(n) (24) einliegen.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (20, 21) unter sie an die Leimfuge(n) (24) andrückende Federkraft stehen.
     


    Claims

    1. Apparatus for the HF bonding of lengths of wood (2, 3) together for forming a wood profile (1), such as T- andI-profile, consisting of a base (12) on which such lengths of wood (2, 3) may be rested in an adjusted position of a clamping device (13, 14) for engaging the lengths (2, 3) from the side thereof and acting towards at least one bond (24) therebetween, and of a conveyor (8) for passing the clamped profile (1) along (20, 21) of a stationary HF-device (19) electrodes characterised in that the conveyor is a carriage (8) having a floor (9) and side walls (10, 11) taking up the profile (1) between them, the carriage (8) having a length equal to that of the longest profile to be bonded and having said clamping device on at least one of said side walls, said apparatus further having a stationary pressing device (15) arranged before the HF-device (19) for straightening said lengths of wood (2, 3) against said floor (9) while at the same time lining up the same in relation to each other, whereby the pressing device (15) is firstly working and thereafter the clamping device (13, 14), which keeps the profile (1) in adjusted position after being freed by said pressing device.
     
    2. Apparatus as according to claim 1 wherein said pressing device (15) is made up of a number of pressing cylinders (17) spaced along the length of the profile (1) and acting towards the lengths of wood (2, 3).
     
    3. Apparatus as according to claim 2 having separate pressing shoes (18) on each pressing cylinder with a form corresponding to the top faces of the lengths of wood (2, 3) of the profile adjusted in the desired relation to each other.
     
    4. Apparatus according to one of the claims 1 to 3, wherein the carriage (8) is movable on rails (4, 5) between a loading station, the pressing device (15), the HF-device (19) and a taking off station.
     
    5. Apparatus according to one of the claims 1 to 4 wherein the carriage (8) is movable along an endless path from the loading station to the taking off station and then back to the loading station.
     
    6. Apparatus according to one of the claims 1 to 5 wherein said clamping device (13, 14) is made up of one or more pneumatic pressure chambers arranged at one of the side walls (11) of the carriage (8).
     
    7. Apparatus according to claim 1 to 6 wherein said the clamping force of the clamping device (13, 14) acting onto the one side of the profile (1) is several times greater than the pressing force produced by pressing device (15) in vertical direction.
     
    8. Apparatus according to claim 7 wherein the clamping force of the clamping device (13, 14) is at least three times greater than the pressing force of the pressing device (15).
     
    9. Apparatus according to one of the claims 1 to 6 wherein the base (12) in the carriage (8) and/or the pressing shoes (18) of the pressing device (15) are designed as a template corresponding with the form of the profile (1) and adapted to be interchanged by another template for a different form of profile (1).
     
    10. Apparatus according to one of the claims 1 to 9 wherein the electrodes (20, 21) of the HF-device (19) are arranged on supports and being adjustable to different forms of profile (1).
     
    11. Apparatus according to one of the claims 1 to 10 wherein the electrodes (20, 21) of the HF-device (19) have sliding shoes (22) acting as spacers and resting against the lengths (2, 3) of the profile (1) in the area of the bond (24).
     
    12. Apparatus according to one of the claims 1 to 11, wherein the electrodes (20, 21) are springloaded towards the bond (24).
     


    Revendications

    1. Dispositif de collage de profilés en bois composés d'éléments droits, tels que des profilés en T ouX, fonctionnant par le système à haute fréquence et comportant un support (12) supportant l'âme et les ailes (2, 3) dûment orientées du profilé (1), un serre-joint (13, 14) agissant normalement sur les joints de collage (24) à partir des côtés latéraux, et un dispositif de transport (8) transportant le profilé enserré (1) entre les électrodes fixes (20, 21) du dispositif HF (19), caractérisé en ce que ledit dispositif de transport est un chariot (8) portant le profilé (1) entre ses parois latérales (10, 11) et son fond (9), chariot dont la longueur correspond à la plus longueur des profilés à traiter et dont au moins une des parois latérales porte le serre-joint (13, 14), et en ce que, dans le sens du transport en amont du dispositif HF (19), est prévu un système agissant sous pression stationnaire (15) servant à orienter les parties (2, 3) du profilé (1) par application sous pression contre le support (12) et leur orientation simultanée dans leur position relative réciproque, tout cela de manière que c'est d'abord le système agissant sous pression (15) qui entre en action, ce qui est suivi du fonctionnement du serre-joint (13, 14), qui maintient le profilé (1) dans sa position bien orientée également après sa libération du dispositif agissant sous pression.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que ledit système agissant sous pression (15) se compose d'une pluralité de cylindres pneumatiques ou hydrauliques (17) répartis sur toute la longueur de profilé (1) et agissant sur son âme et ses ailes (2, 3).
     
    3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que chaque cylindre pneumatique ou hydraulique (17) s'accompagne d'un élément de compression (18) adapté aux faces supérieures de l'âme et des ailes (2, 3) du profilé (1) dans leut position relative réciproque.
     
    4. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications précédentes 1 -3, caractérisé en ce que ledit chariot (8) roule sur des rails (4, 5), posés entre un poste de chargement, le système pneumatique ou hydraulique (15), le dispositif HF (19) et un poste de déchargement.
     
    5. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 1 -4, caractérisé en ce que ledit chariot (8) roule sur une voie sans fin à partir du poste de chargement vers le poste de déchargement, et vice versa.
     
    6. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 1 -5, caractérisé en ce que ledit serre-joint (13, 14) se compose d'une ou de plusieurs chambres de pression pneumatiques prévues à l'une des parois latérales (11) du chariot (8).
     
    7. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 1 -6, caractérisé en ce que l'intensité de la force latérale appliquée par ledit serre-joint (13, 14) sur le profilé (1) est un multiple de celle de la force verticale y appliquée par ledit système agissant sous pression (15).
     
    8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'effort effectué par ledit serre-joint (13, 14) est environ trois fois aussi grand que celui exécuté par ledit système agissant sous pression (15).
     
    9. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 1 -6, caractérisé en ce que ledit support (12) prévu dans le chariot (8) et/ou lesdits éléments de compression (18) du système agissant sous pression (15) se orésentent sous forme de gabarits de forme adaptée au contour du profilé et susceptibles d'être échangés par des gabarits pour d'autres contours.
     
    10. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 1 -9, caractérisé en ce que les électrodes (20, 21) du dispositif HF (19) sont portées par des éléments de support (26) et en ce que leur position est réglable en fonction du contour des profilés à traiter.
     
    11. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 1-10, caractérisé en ce que lesdits électrodes (20, 21) du dispositif HF sont munies de sabots coulissants (22) coopérant avec l'âme et les ailes (2, 3) du profilé (1) au niveau des joints de collage (24).
     
    12. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 1 -11, caractérisé en ce que les électrodes (20, 21) sont sollicitées par des ressorts, qui les pressent contre les joints de collage (24).
     




    Zeichnung