[0001] Die Erfindung betrifft eine Kippstange, insbesondere eine Slalomkippstange, mit einem
ersten Stangenteil, einem zweiten Stangenteil und einer am ersten Stangenteil und
am zweiten Stangenteil befestigten Schraubenfeder, deren nicht der Befestigung dienende.Teil
ein Federgelenk bildet. Bei der Verwendung als Slalomkippstange dient der erste Stangenteil
als Bodenverankerungsteil, währenddem der zweite Stangenteil den Schwenkstab bildet.
[0002] Eine Slalomkippstange dieser Art ist bereits bekannt. Das bei dieser vorgesehene
Federgelenk hat zur Folge, dass die Stange bei einer Berührung nicht umgeworfen oder
schräg gestellt wird, sondern bloss federnd nachgibt und dann wieder in die ursprüngliche
Lage zurückkehrt. Nachteilig ist jedoch, dass die Slalomkippstange nach dem Abbiegen
noch während längerer Zeit Schwingungen ausführt. Diese Schwindungen können dazu führen,
dass sich der im Schnee eingesteckte Bodenverakerungsteil lockert. Es besteht dann
die Gefahr, dass die Slalomkippstange bei einer weiteren Abbiegung aus dem Schnee
herausgerissen wird. Nachteilig ist auch, dass nach einem starken Festsitzen, z.B.
durch Einfrieren, des
Bodenverarikerungsteilsdie Feder des Federgelenkes auseinander gezogen werden kann,
wenn versucht wird, den Stab aus dem Schnee herauszuziehen.
[0003] Um diesen Nachteilen abzuhelfen, ist bereits eine Slalomkippstange bekannt geworden,
bei der das untere Ende des Schwenkstabes in Axialrichtung durch eine auf ein Zug-
[0004] element wirkende Druckfeder gegen den Bodenverankerungsteil gepresst wird. Wirkt
seitlich eine Kraft auf den Schwenkstab, so kann dieser entgegen der Kraft der Druckfeder
verschwenkt werden, wobei dann die Druckfeder dafür sorgt, dass er sich wieder in
die ursprüngliche senkrechte Stellung begibt. Nachteilig ist dabei, dass bereits bei
einer Verschwenkung von nahezu 90
0 kein automatisches Aufrichten mehr erfolgt, sondern der Schwenkstab von Hand in die
Aufrichtstellung gebracht werden muss.
[0005] Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, ein Gelenk mit
mehreren Scheiben zu bilden, die wie die Wirbelkörper der Wirbelsäule übereinander
angeordnet sind, wobei wiederum eine Druckfeder und ein Zugelement vorgesehen sind,
um die Schwenkstange in Richtung zum Bodenverankerungsteil zu ziehen. In der Praxis
hat sich jedoch gezeigt, dass sich beim Verschwenken lediglich ein Spalt zwischen
zwei Scheiben öffnet und die übrigen Scheiben in ihrer Stellung verbleiben. Lediglich
bei einer besonders starken Abbiegung öffnen sich noch weitere Spalte. Wegen diesem
ungleichmässigen Oeffnen werden einzelne Scheiben durch das Zugglied übermässig beansprucht,
was zu einem raschen Verschleiss führt und die Funktionsfähigkeit des Gelenkes rasch
beeinträchtigt. Auch ist der Ausschwingvorgang immer noch relativ lang, so dass auch
hier eine gewisse Gefahr besteht, dass sich der Bodenverankerungsteil im Schnee löst.
[0006] Die beiden letztgenannten Slalomkippstangen haben weiter den Nachteil, dass sie relativ
teuer in der Herstellung sind.
[0007] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kippstange zu schaffen, die nach
einer Abbiegung eine relativ kleine Schwingdauer aufweist. Sie sollte auch Abbiegungen
in einem Winkel von über 120° ermöglichen, praktisch keinem Verschleiss unterworfen
und billig in der Herstellung sein.
[0008] Gemäss der Erfindung wird dies bei einer Kippstange der eingangs erwähnten Art dadurch
erreicht, dass mindestens ein aktives Glied vorgesehen ist, welches die Schraubenfederwindungen
des Federgelenks auf Druck beansprucht. Durch diese Ausbildung werden die Nachteile
der Verwendung einer Schraubenfeder als Federgelenk vermieden. Wird die Kippstange
gekippt, so kehrt sie nach wenigen kurzen Schwingungen in die ursprüngliche Lage zurück.
Es besteht keine Gefahr eines Blockierens, wenn die Kippstellung mehr als 90° beträgt.
Es ist sogar eine wesentlich grössere Abbiegung möglich. Bei jeder Abbiegung öffnen
sich die Windungen gleichmässig, da sie im Gegensatz zu den einzelnen Scheiben der
vorher beschriebenen bekannten Slalomkippstange miteinander verbunden sind.
[0009] Zweckmässigerweise ist das aktive Glied am Ende oder in der Nähe eines Endes des
Federgelenkes angeordnet und ist auf das andere Ende der das Federgelenk bildenden
Schraubenfeder über ein Zugglied wirksam. Dies ergibt eine besonders einfache Konstruktion.
Das gleiche gilt auch für eine Ausführungsform, bei der aus Symmetriegründen je ein
aktives Glied an den Enden der Schraubenfeder angeordnet ist und diese Glieder miteinander
über ein Zugglied verbunden sind.
[0010] Zweckmässigerweise wird das aktive Glied durch eine Druckfeder gebildet. Druckfedern
sind relativ billig herstellbar. Die Druckfeder weist vorteilhaft einen grösseren
Drahtquerschnitt auf als die das Federgelenk bildende Schraubenfeder. Dies ermöglicht
es, den Durchmesser des Federgelenkes klein zu halten und auf dieses Federgelenk eine
solche Kraft auszuüben, dass der Schwenkstab nach einer Auslenkung rasch und ohne
lange Schwingungen in die ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Die Druckfedern haben
zweckmässigerweise einen kleineren Durchmesser als das Federgelenk oder die Befestigungsansätze,
damit sie sich implastikrdhrder Kippstange ungehindert bewegen können. Damit die Druckfeder
und die das Federgelenk bildende Schraubenfeder eine Einheit bilden, die sich bequem
zur Verbindung der Stangenteile eignet, ist es vorteilhaft, dass mindestens eine Windung
der Druckfeder zwischen Windungen der Schraubenfeder eingeklemmt ist. Die jeweilige
Druckfeder kann aber auch aus einem Stück mit der das Federgelenk bildenden Schraubenfeder
bestehen. In diesem Falle genügt es, eine einzige Feder zu wickeln, die dann in der
Lage ist, mehrere Funktionen zu übernehmen.
[0011] Die Schraubenfeder kann zu-beiden Seiten des als Federgelenk dienenden Teils einen
Befestigungsansatz aufweisen. Dieser Befestigungsansatz kann bei der Fertigung in
den ersten Stangenteil bzw. in den zweiten Stangenteil, welche normalerweise je aus
einem Stück Kunststoffrohr bestehen, eingepresst oder eingeschraubt werden. Dies ermöglicht
eine billige Herstellung der Kippstange. Zweckmässigerweise ist der Befestigungsansatz
ein Teil der Schraubenfeder. Dies verbilligt die Herstellung der Slalomkippstange.
Es ist dabei von Vorteil, wenn der jeweilige Befestigungsansatz einen kleineren Durchmesser
besitzt, als der das Federgelenk bildende Teil der Schraubenfeder. Der grössere Durchmesser
des als Federgelenk dienenden Teils trägt zur Stabilität der Kippstange bei. Es genügt
dann eine relativ kleine Kraft der Druckfeder, die dann ebenfalls als Teil der als
Federgelenk bildenden Schraubenfeder ausgebildet sein kann. Wenn aber gefordert wird,
dass die Kippstange auf ihrer ganzen Länge den gleichen Durchmesser aufweist, so ist
es zweckmässig, wenn der jeweilige Befestigungsansatz den gleichen Durchmesser besitzt,
wie der das Federgelenk bildende Teil. In diesem Fall ist es auch möglich, das Federgelenk
abzudecken, ohne dass der Durchmesser in diesem Bereich grösser wird als bei der übrigen
Stange.
[0012] Wenn der Befestigungsansatz durch Einpressen in einen Stangenteil befestigt wird,
so weist er zweckmässigerweise mindestens eine Windung auf, die einen etwas grösseren
Durchmesser besitzt als der übrige Ansatz. Dies ermöglicht eine bessere Verankerung
im Kunststoffrohr. Eine gute Verankerung ist notwendig, damit z.B. beim Herausziehen
der Kippstange aus dem Schnee oder aus dem Boden die Schraubenfeder nicht aus einem
der Stangenteile gerissen wird. Wenn der Durchmesser des Federgelenks aber grösser
gewählt wird als derjenige der Befestigungsansätze, so besitzt der Federgelenkteil
zweckmässigerweise an beiden Enden einen praktisch konischen Endabschnitt. Dadurch
erfolgt ein gradueller Uebergang vom Federgelenkteil zum Befestigungsteil, was die
Funktionsfähigkeit des Federgelenkteils verbessert. Der Federgelenkteil weist aber
zweckmässigerweise zwischen den konischen Endabschnitten einen zylindrischen Abschnitt
auf. Es ist in erster Linie der zylindrische Abschnitt, der sich beim Kippen der Stange
verformt und dafür sorgt, dass die Stange nachher wieder in die praktisch genau gleiche
Stellung zurückkehrt.
[0013] Die Schraubenfeder oder die Druckfeder können aus Runddraht bestehen. Dies ergibt
die niedrigsten Fabrikationskosten und ermöglicht ein Einschrauben der Schraubenfeder
in ein Gewinde des jeweiligen Stangenteils. Es ist aber möglich, die Schraubenfeder
und/oder die Druckfeder auch aus Vierkantdraht herzustellen. Dies ermöglicht eine
noch bessere Ausnützung des zur Verfügung stehenden knappen Raumes und bewirkt eine
grössere Lagestabilität. In Bezug auf die Lagestabili- - tät ist zu bemerken, dass
nach einem Kippen der Stab nie ganz genau in die gleiche Lage wie vorher zurückkehrt,
weil die einzelnen Windungen des Federgelenks aneinander reiben und somit jedesmal
leicht unterschiedliche Stellungen zueinander einnehmen. Zur Erzielung einer besseren
Lagestabilität wird vorteilhaft koaxial zur Schraubenfeder eine Schraubenfeder vorgesehen,
deren Windungen einen Wicklungssinn aufweisen, welcher jenem der Windungen der erstgenannten
Schraubenfeder entgegengesetzt istund an den Windungen der erstgenannten Schraubenfeder
mindestens im Bereich des Federgelenks passend anliegen. Dabei ist es zweckmässig,
wenn die zweite Schraubenfeder innerhalb der erstgenannten Schraubenfeder angeordnet
ist und nicht aneinander anliegende Windungen aufweist. Durch die beschriebene Ausbildung
erhält die Kippstange eine hohe Lagestabilität. Weil die zweite Schraubenfeder mit
ihren Windungen an den Windungen des Federgelenks anliegt, bewirkt sie eine Führung
der Windungen des Federgelenks, so dass diese nach einer Biegung des Federgelenks
praktisch wieder in die gleiche Stellung zurückgeführt werden, die sie vorher innehielten.
[0014] Die Formstabilität einer Kippstange kann unter Umständen durch die Druckfeder beeinträchtigt
werden, denn diese hat wegen der durch das Zugglied ausgeübten Kraft die Tendenz sich
zu krümmen. Diese Krümmung kann sich dann auf das relativ weiche Plastikrohr übertragen
und so auch eine Krümmung der Kippstange bewirken. Um dies zu verhindern, kann bei
der Druckfeder ein Geradehalter vorgesehen werden. Dieser besteht vorteilhaft aus
einem verwundenen Blechstreifen von praktisch gleicher Breite wie der Innendurchmesser
der Druckfeder. Er verhindert so eine Ausbiegung derselben nach irgendeiner Seite
und kann, weil er in der Zugfeder beweglich ist, zugleich einen Teil des Zugglieds
bilden, welches von der Druckfeder unter Spannung gehalten wird. Das Zugglied kann
eine Kette sein oder eine solche aufweisen. Die Verwendung einer Kette hat den Vorteil,
dass es genügt, vom Kettenmaterial ein Stück abzulängen, wobei dann die Endglieder
der Kette als Befestigungselement dienen. Es ist aber auch möglich, als Zugglied ein
Kabel zu verwenden, z.B. ein Stahlkabel, oder ein entsprechendes Element aus Kunststoff.
[0015] Wie bereits erwähnt wurde, können die Befestigungsansätze in ein Gewinde des jeweiligen
Stangenteils eingeschraubt sein. Dadurch wird die Montage der Kippstange vereinfacht.
Bei Bedarf kann die Gelenkeinheit auch leicht ausgewechselt werden.
[0016] Von besonderem Vorteil ist es, wenn eine Schwingungsdämpfvorrichtung vorgesehen ist,
die z.B. auf das Federgelenk einwirkt. Dies ermöglicht es, die Schwingungen der Kippstange
wirksam zu dämpfen und gibt dem Konstrukteur grössere Freiheit bei der Ausgestaltung
des Federgelenkes. So kann beispielsweise bei der Anwendung eines Schwingungsdämpfers
der Durchmesser des Federgelenks relativ klein gehalten werden, ohne dass dies auf
Kosten einer unverhältnismässig langen Ausschwingzeit erkauft wird.
[0017] Wenn auch verschiedene Arten von Schwingungsdämpfern anwendbar sind, so empfiehlt
sich aus Kostengründen besonders eine Schwingungsdämpfervorrichtung, die durch ein
im Innern der Slalomkippstange hin- und herbewegliches Reibglied gebildet wird. Ein
solches Reibglied kann billig hergestellt werden und benützt z.B. die Plastikrohr-Innenwandung
als Reibfläche. Vorteilhaft besteht das Reibglied aus einem zylindermantelförmigen
federnden Blechstück, das mit dem freien Ende der Druckfeder gekoppelt ist und bei
seiner Bewegung an der Innenwandung der Slalomkippstange reibt. Ein solches Reibglied
ist sehr billig in der Herstellung und kann leicht mit den gleichen Mitteln montiert
werden wie das Zugglied.
[0018] Sehr zweckmässig ist aber auch ein Reibglied, das aus einem röhrenförmigen federnden
Blechstück besteht, das mit dem freien Ende der Druckfeder gekoppelt ist und an den
Windungen dieser Druckfeder mit Vorspannung anliegt und bei seiner Bewegung an diesen
reibt. Bei dieser Ausbildung besteht Gewähr, dass praktisch die gleichen Reibungsverhältnisse
über die ganze Lebendauer der Kippstange aufrecht erhalten bleiben und nicht etwa
durch eine Fliessbewegung, wie sie bei thermoplastischem Material auftreten kann,
beeinflusst werden. Zudem wirkt die Hülse, die durch das federnde Blechstück gebildet
wird, stabilisierend auf die Druckfeder ein, welche unter der Spannung durch das Zugglied
die Tendenz besitzt, seitlich auszubiegen und diese Ausbiegung auf das Kunststoffrohr
des Stabes zu übertragen. Es können daher weitere Massnahmen zur Stabilisierung der
Druckfeder entfallen.
[0019] Die erfindungsgemässe Schwingungsdämpfvorrichtung kann auch für Kippstangen verwendet
werden, die eine andere Gelenkausbildung aufweisen als ein Federgelenk.
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kippstange gemäss der Erfindung, bestehend
aus einem ersten und einem zweiten Stangenteil, die über ein Federgelenk miteinander
verbunden sind,
Figur 2 die vergrösserte Darstellung des Federgelenks von Figur 1,
Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kippstange mit einem eingebauten Schwingungsdämpfer,
Figur 4 den Schwingungsdämpfer nach Figur 3 in einer Ansicht von oben,
Figur 5 ein drittes, besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Kippstange mit
einem eingebauten Schwingungsdämpfer und
Figur 6 den Schwingungsdämpfer nach Figur 5 im Schnitt.
[0021] Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel einer zur Verwendung als
Slalomkippstange vorgesehenen Kippstange 10 weist einen ersten als Bodenverankerungsteil
ausgebildeten Stangenteil 11 auf, der über ein Federgelenk 13 mit einem zweiten als
Schwenkstab ausgebildeten Stangenteil 15 verbunden ist. Diese Verbindung ermöglicht
eine Verschwenkung des Schwenkstabes 15 in beliebiger Richtung. Sowohl der Bodenverankerungsteil
11 als auch der Schwenkstab 15 bestehen aus einem leichten Kunststoffrohr, wobei die
freien Enden durch je einen Zapfen 17 abgeschlossen sind. Statt Kunststoffrohr können
auch andere Rohr- oder Stabmaterialien, z.B. Holz oder Aluminium, verwendet werden.
Die Verwendung von Kunststoff wird jedoch vorgezogen.
[0022] Beim gezeigten Auführungsbeispiel wird das Federgelenk 13 durch eine Schraubenfeder
19 gebildet, die ausser dem Federgelenkabschnitt 13 noch weitere Abschnitte 21, 23
(Fi
g.2) mit besonderen Funktionen aufweisen. Die Abschnitte 21 dienen als Befestigungsansätze,
mit welcher die Schraubenfeder 19 im Bodenverankerungsteil 11 und im Schwenkstab 15
verankert ist. Zur besseren Verankerung ist dabei der Befestigungsansatz 21 mit einer
Windung 22 versehen, die einen etwas grösseren Durchmesser besitzt als der Durchmesser
des übrigen Befestigungsansatzes. Dies ist besonders vorteilhaft zur Verankerung in
einem Kunststoffrohr. Wird ein solches zur Herstellung der Slalomkippstange verwendet,
so kann das Rohrende z.B. durch Eintauchen in heisses Wasser etwas erweicht werden,
bevor der Ansatz 21 in das Rohrende eingeschoben wird. Das weite Rohrende passt sich
dann den Konturen des Befestigungsansatzes 21 an, wobei nach der Abkühlung das Kunststoffrohr
den Befestigungsansatz 2l fest umschliesst.
[0023] Die Abschnitte 23 der Schraubenfeder 19 besitzen einen etwas kleineren Durchmesser
als die Befestigungsabschnitte 21 und dienen als aktive Glieder, welche den Federgelenkteil
13 der Schraubenfeder 19 auf Druck beanspruchen. Die Abschnitte 23 stellen also Druckfedern
dar, welche zur Erfüllung ihres Zweckes über ein Zugglied 25.unter Vorspannung miteinander
verbunden sind. Dadurch werden die Windungen des Federgelenks 13 fest aufeinander
gepresst.
[0024] Wie bereits erwähnt, ist der Durchmesser der als Druckfedern dienenden Abschnitte
23 kleiner als jener der Befestigungsansätze 21. Infolgedessen können sich die Windungen
im Kunststoffrohr 11, 15 frei bewegen, ohne dass Reibungsverluste durch Reibungen
der Windungen an der Innenwandung des Kunststoffrohrs entstehen.
[0025] Bei der Herstellung der Schraubenfeder 19 kann der Abschnitt 13, der den Federgelenkteil
bildet, so gewunden werden, dass die Windungen mit einer Vorspannung aneinander liegen.
Der Grösse dieser Vorspannung sind jedoch aus konstruktiven und fabrikatorischen Gründen
Grenzen gesetzt. Die Vorspannung kann also bei einer gegebenen Federabmessung eine
gewisse Grösse nicht überschreiten. Bei dem üblichen Rohrdurchmesser und der üblichen
Länge einer Slalomkippstange würde somit das Federgelenk so weich, dass nach einer
Berührung der Slalomkippstange die bereits eingangs erwähnten Schwingungen von langer
Dauer auftreten würden. Dieser Nachteil hat denn auch die Fachwelt veranlasst, bei
Slalomkippstangen von den üblichen Federgelenken abzusehen. Dadurch aber, dass erfindungsgemäss
von einem aktiven Glied 23 das aus einer Schraubenfeder 19 gebildete Federgelenk 13
zusätzlich zu einer eventuell vorhandenen Vorspannung auf Druck beansprucht wird,
wird dieses Federgelenk bei den gegebenen, durch den Durchmesser des Slalomstabs bedingten
kleinen Abmessungen trotzdem steif genug, um bei einer Berührung und Auslenkung der
Slalomkippstange diese rasch und ohne grosse und lang andauernde Schwingungen wieder
in die ursprüngliche Lage zu bringen.
[0026] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Federgelenkteil 13 an beiden Enden einen
konischen Endabschnitt 14 auf. Zwischen diesen Endabschnitten 14 liegt ein zylindrischer
Abschnitt 16, dessen Durchmesser ungefähr dem Aussendurchmesser der Slalomkippstange
entspricht oder noch etwas grösser ist. Bei einer solchen Ausgestaltung öffnen sich
beim Abbiegen in erster Linie die Windungen im zylindrischen Abschnitt mit dem grossen
Durchmesser. Wenn dann der Stab nach dem Abbiegen wieder in die ursprüngliche Lage
zurückkehrt und die Windungen geringfügig anders aufeinander zu liegen kommen, so
bringt der relativ grosse Durchmesser des Federgelenks den Vorteil, dass die Slalomkippstange
wieder in eine Lage zurückkehrt, die nur unmerkbar verschieden von der ursprünglichen
Lage ist. Eine grössere Lagestabilität wird bei der Verwendung von Vierkantdraht zur
Herstellung der Schraubenfeder 19 erzielt. In der Regel reicht aber auch die Lagestabilität
einer aus Runddraht gefertigten Feder, die billiger ist als eine Feder mit einem anderen
Drahtprofil.
[0027] Die beschriebene Ausgestaltung der das Federgelenk l3 bildenden Schraubenfeder ist
äusserst einfach und billig. Es wäre aber auch möglich, die Druckfedern 23 separat
auszubilden. Grundsätzlich würde auch eine einzige Druckfeder 23 genügen. Die Verwendung
von zwei Druckfedern hat jedoch den Vorteil, dass die einzelnen Druckfeder 23 relativ
kurz ausgebildet werden können, so dass sie beim Zusammenpressen nicht ausknicken
und praktisch kaum je mit der Rohrwandung in Berührung kommen. Statt eine Druckfeder
23 könnte als aktives Element auch z.B. eine Gasfeder oder ein anderes elastisch verformbares
Glied verwendet werden, das geeignet ist, das Federgelenk 13 auf Druck zu beanspruchen.
[0028] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Zugglied 25 aus einer Kette, die an
jedem Ende der Feder mit einem Ring 29 befestigt ist. Dabei werden die Druckfedern
23 gespannt, so dass die Windungen in der Region 13 zusammengepresst werden. Die zur
Befestigung verwendeten Ringe 29 bestehen vorteilhaft aus etwa 1 V2 Windungen einer
Schraubenfeder. Bei geeigneter Bemessung verhindern die Enden dieser Ringe eine Drehung
des Ringes, weil sie bei einer Drehung an der Feder 23 anstossen würden.
[0029] Aus Figur 2 ist auch ersichtlich, dass die Schraubenfeder 19 zusammen mit dem Zugglied
25 und den Ringen 29 eine einzige Einheit 30 bilden. Diese Gelenkeinheit 30 erleichtert
die Montage des Slalomstabes. Um diesen zu bilden, genügt es, die Gelenkeinheit in
die Teile 11 und 15 zu stecken.
[0030] Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Slalomkippstange
lO ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die Slalomkippstange gemäss den Figuren
1 und 2. Es können daher die gleichen Bezugsziffern verwendet werden. Wie aber ein
Vergleich der Figur 3 mit Figur 2 zeigt, besitzt die Gelenkeinheit 30 einen etwas
unterschiedlichen Aufbau.
[0031] Das Federgelenk 13 wird wiederum durch eine Schraubenfeder 19 gebildet, die ausser
dem Federgelenkabschnitt 13 noch je einen Befestigungsabschnitt 21 aufweist, mit welchen
die Schraubenfeder 19 im Bodenverankerungsteil 11 und im
Schwenkstab 15 verankert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im jeweiligen Kunststoffrohr
11, 15 ein Gewindeabschnitt 8, 12 vorgesehen, in welchen der Abschnitt 21 der Schraubenfeder
19 eingeschraubt ist. Die Befestigung könnte aber auch in gleicher Art erfolgen, wie
dies beim ersten Ausführungsbeispiel.beschrieben wurde.
[0032] Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel besitzt die Schraubenfeder 19 vorteilhaft
über die ganze Länge den gleichen Durchmesser, was die Herstellung der Feder vereinfacht.
Dies ermöglicht es auch, dass die Slalomkippstange 10 über ihre ganze Länge den gleichen
Durchmesser aufweist, wobei zudem noch eine Abdeckung des Federgelenks möglich ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zwecke eine Anzahl von Ringen 31
vorgesehen, welche das Federgelenk 13 umgeben. Diese Ringe bestehen vorteilhaft aus
Kunststoff. Werden sie von einer Skikante berührt, so können sie sich drehen. Dadurch
wird sowohl eine Beschädigung des Federgelenks 13 als auch der Skis verhindert. Es
kann keine metallische Berührung zwischen Skis und Slalomkippstange erfolgen. Das
aktive Element wird durch eine Druckfeder 23 gebildet. Diese könnte einen Teil der
Schraubenfeder 19 darstellen, besteht aber beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus
einer separaten Feder, die einen grösseren Drahtquerschnitt aufweist, als die das
Federgelenk bildende Schraubenfeder 19. Dies ermöglicht eine grössere Druckbeanspruchung
des Federgelenkteils 13. Die Schraubenfeder 19 ist mit der Druckfeder 23 dadurch verbunden,
dass mindestens eine Windung der Druckfeder 23 zwischen Windungen der Schraubenfeder
19 eingeklemmt ist. Das Zugglied 25, welches die einander entgegengesetzten Enden
der Schraubenfeder 19 und der Druckfeder 23 miteinander verbindet, besteht aus einem
Stahlkabel, das an jedem Ende eine Oese 26 aufweist, in die je ein Federring 29 eingeschlauft
ist. Die Federringe 29 bestehen vorteilhaft aus etwa 1 V2 Windungen einer Schraubenfeder,
wobei bei geeigneter Bemessung die Enden dieser Ringe eine Drehung des Ringes verhindern,
wie dies bereits vorher in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben
wurde. Statt ein Stahlkabel 25 könnte auch z.B. ein Kunststoffkabel, z.B. aus Nylon,
verwendet werden, oder eine Kette, wie dies in Figur 2 dargestellt ist.
[0033] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist an der Federgelenkeinheit 30 noch eine Schwingungsdämpfvorrichtung
33 vorgesehen. Diese hat die Aufgabe, die Bewegungen des Schwenkstabes 15 nach einer
Auslenkung zu dämpfen, so dass er in Kürze wieder in die ursprüngliche Lage zurückkehrt
und in dieser verbleibt. Die Schwingungsdämpfvorrichtung wird durch ein im Innern
der Slalomkippstange, z.B. im Bodenverankerungsteil hin- und herbewegliches Reibglied
gebildet. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Reibglied aus einem zylindermantelförmigen
federnden Blechstück (Figur 4), das mit dem freien Ende der Druckfeder 23 mit dem
Ring 29 gekoppelt ist und bei seiner Bewegung an der Innenwandung der Slalomkippstange
reibt. Für diesen Zweck ist es besonders vorteilhaft, wenn die Slalomkippstange aus
Kunststoff besteht.
[0034] Wie Figur 3 zeigt, sind die Druckfeder 23 und das Reibglied 33 im Bodenverankerungsteil
11 angeordnet. Es wäre aber auch möglich, die Anordnung umgekehrt vorzunehmen, so
dass sich die Druckfederrund das Reibglied 33 im Schwenkstab 15 befinden. Die gezeigte
Anordnung hat jedoch den Vorteil, dass der Schwerpunkt der Slalomkippstange sehr tief
zu liegen kommt und die bei einem Auslenken des Schwenkstabes bewegten Massen möglichst
klein gehalten werden.
[0035] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kippstange 10 ist in den Figuren 5 und 6
dargestellt. Der Aufbau der Gelenkeinheit 30 gleicht jenem von Figur 3. So wird das
Federgelenk 13 wiederum durch eine Schraubenfeder 19 gebildet, die ausser dem Federgelenkabschnitt
13 noch je einen Befestigungsabschnitt 21 aufweist, mit welchem die Schraubenfeder
19 im ersten Stangenteil 11 und im zweiten Stangenteil 15 verankert ist. Der jeweilige
Stangenteil 11, 15 wird vorteilhaft durch ein Kunststoffrohr gebildet, in welchem
ein Gewindeabschnitt 8, 12 vorgesehen ist. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel von
Figur 3 ist keine separate Druckfeder 23 vorhanden, sondern die Schraubenfeder 19
besitzt einen Abschnitt 23 von kleinerem Durchmesser als die übrige Feder. Dieser
Abschnitt 23 ist als Druckfeder ausgebildet. In Figur 5 ist lediglich ein Abschnitt
23 vorgesehen. Es wäre aber möglich, wie in Figur 1, zwei solche Abschnitte 23 vorzusehen.
[0036] Die Abdeckung des Federgelenks 13 wird wie beim Ausführungsbeispiel von Figur 3 durch
eine Anzahl von Ringen 31 bewirkt, welche das Federgelenk 13 umgeben. Das Zugglied
25, welches die einander entgegengesetzten Enden der Schraubenfeder miteinander verbindet,
besteht aus einer Kette 25' und einem streifenförmigen Teil 25", der wie in Figur
5 gezeigt, verwunden ist. Es hat also beim Streifen 25" eine Verwindung stattgefunden,
wie sie entsteht, wenn das eine Ende festgespannt und das andere Ende um die Längsachse
des Streifens verdreht wird. Im Streifen 25" sind an den Enden Oesen 26, 26' vorgesehen,
wobei die eine Oese 26' der Verbindung mit der Kette 25' dient, währenddem die andere
Oese 26 einen Federring 29 aufnimmt. Die Federringe 29 haben also die gleiche Aufgabe
wie bei den anderen Ausführungsformen, nämlich das Zugglied 25 innerhalb der Feder
19 zu befestigen, wobei die Druckfeder 23 die Windungen im Bereich des Federgelenks
13 noch mit zusätzlicher Kraft zusammenpresst.
[0037] 25", Der verwundene Streifen; dessen Breite grundsätzlich dem Innendurchmesser der
Feder im Bereich des Druckfederabschnittes 23 entspricht, hat eine besondere Funktion.
Da nämlich der Abschnitt 23 relativ lang ist, hat er bei der Konstruktion von Figur
3 die Tendenz, sich seitlich auszubiegen. Dies kann zu einer Verformung des relativ
weichen Rohrabschnitts führen, in welchem er untergebracht ist. Dies wird aber durch
den Streifen 25" verhindert. Dieser Streifen 25'' besteht vorteilhaft auf Blech, damit
er eine genügende Formstabilität aufweist. Es wäre aber auch möglich, zur Versteifung
ein anderes Element, z.B. ein Rohr oder ein sternförmiges Profil, zu verwenden.. Die
Versteifung 25" ist vor allem für Ausführungen der Kippstange von Bedeutung, wo auf
eine Schwingungsdämpfvorrichtung 33 verzichtet werden kann oder wo eine Schwingungsdämpfvorrichtung
von der Art gemäss den Figuren 3 und 4 verwendet wird.
[0038] Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 5 und 6 ist die Schwingungsdämpfvorrichtung
33 über dem Druckfederabschnitt 23 angeordnet. Die Schwingungsdämpfvorrichtung besteht
aus einer Hülse 33, die einen sich praktisch in Längsrichtung erstreckenden Schlitz
34 aufweist. Diese Büchse liegt mit einer gewissen Vorspannung auf dem Abschnitt 23
auf und ist mit einer in einen Gewindegang eingreifenden Prägung 35 mit dem freien
Ende des Druckfederabschnitts 23 verbunden. Wird somit der Abschnitt 23 zusammengepresst,
so reibt die Hülse 33 an den Windungen des Druckfederabschnitts 23. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, dass praktisch gleich bleibende Reibungsverhältnisse über die ganze
Lebensdauer der Kippstange erzielt werden.
[0039] Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass sowohl das Versteifungsglied 25" als auch die
Schwingungsdämpfvorrichtung 33 bei den Federgelenkeinheiten der übrigen Ausführungsformen
verwendet werden könnte.
[0040] Aus Figur 5 ist ferner noch eine Feder 36 ersichtlich, welche einen dem Wicklungssinn
der Schraubenfeder 19 entgegengesetzten Wicklungssinn aufweist. Diese Feder 36, die
als Stabilisierungsfeder bezeichnet werden kann, erstreckt sich über den Bereich des
Federgelenks 13. Der Aussendurchmesser der Feder 36 entspricht dem Innendurchmesser
der Feder 19, so dass die Windungen der Feder 36 an den Windungen der Schraubenfeder
19 anliegen. Auf diese Weise wird bewirkt, dass nach einer Durchbiegung des Federgelenks
13 die einzelnen Windungen der Feder 19 immer praktisch genau aufeinander zu liegen
kommen, so dass nach einer Ausschwenkung der Kippstab praktisch immer wieder in die
ursprüngliche Lage zurückkehrt. Es ist dem Fachmann klar, dass eine solche Stabilisierungsfeder
36 auch bei der Ausführungsform von Figur 3 Anwendung finden könnte.
[0041] In der vorangehenden Beschreibung sind drei verschiedene Ausführungsformen einer
Kippstange beschrieben worden. Die Erfindung ist aber nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt, sondern es ist dem Fachmann ohne weiteres möglich, gewisse Details einer
Ausführungsform auf eine andere Ausführungsform zu übertragen, wie dies bereits zum
Teil ausdrücklich dargelegt wurde. Des weiteren ist es dem Fachmann möglich, die Kippstan
ge entsprechend den Anforderungen der verschiedenen Anwendungsgebiete abzuändern, ohne
vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung ist also nicht auf die Verwendung
der Kippstange als Slalomkippstange beschränkt.
1. Kippstange mit einem ersten Stangenteil (11), einem zweiten Stangenteil (15) und
einer am ersten Stangenteil (11) und am zweiten Stangenteil (15) befestigten Schraubenfeder
(19), deren nicht der Befestigung dienende Teil ein Federgelenk (13) bildet, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein aktives Glied (23) vorgesehen ist, welches die
Schraubenfederwindungen des Federgelenkes (13) auf Druck beansprucht.
2. Kippstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Glied (23)
an oder in der Nähe eines Endes des Federgelenks angeordnet und auf das andere Ende
der das Federgelenk (13) bildenden Schraubenfeder (19) über ein Zugglied (25) wirksam
ist.
3. Kippstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je ein aktives Glied (23)
an einem Ende der Schraubenfeder (19) angeordnet ist und dass diese aktiven Glieder
.(23) miteinander über ein Zugglied (25) verbunden sind.
4. Kippstange nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Glied
(23) durch eine Druckfeder gebildet wird.
5. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder
(23) einen grösseren Drahtquerschnitt aufweist als die das Federgelenk (13) bildende
Schraubenfeder (19).
6. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder
(23) einen kleineren Durchmesser hat als das Federgelenk (13).
7. Kippstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Windung
der Druckfeder (23) zwischen Windungen der das Federgelenk (13) bildenden Schraubenfeder
eingeklemmt ist.
8. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige
Druckfeder (23) aus einem Stück mit der das Federgelenk (13) bildenden Schraubenfeder
besteht.
9. Kippstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (19)
zu beiden Seiten des als Federgelenk (13) dienenden Teils einen Befestigungsansatz
(21) aufweist.
lO. Kippstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Befestigungsansatz
(21) einen Teil der Schraubenfeder (19) darstellt.
ll. Kippstange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Befestigungsansatz
(21) einen kleineren Durchmesser besitzt als der das Federgelenk (13) bildende Teil
der Schraubenfeder (19).
12. Kippstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Befestigungsansatz
(21) den gleichen Durchmesser besitzt wie der als Federgelenk (13) dienende Teil der
Schraubenfeder (19).
13. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Federgelenkteil (13) an beiden Enden einen praktisch konischen Endabschnitt besitzt.
14. Kippstange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Federgelenkteil
(13) zwischen den konischen Endabschnitten einen zylindrischen Abschnitt (16) aufweist.
15. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schraubenfeder (19) und/oder die Druckfeder (23) aus Runddraht besteht.
16. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schraubenfeder (19) und/oder die Druckfeder (23) aus Vierkantdraht besteht.
17. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial
zur Schraubenfeder (19) eine weitere Schraubenfeder (36) vorgesehen ist, deren Windungen
einen Wicklungssinn aufweisen, welcher jenem der Windungen der erstgenannten Schraubenfeder
(19) entgegengesetzt ist, und an den Windungen der erstgenannten Schraubenfeder mindestens
im Bereich des Federgelenks 13 passend anliegen.
18. Kippstange nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei
der Druckfeder (23) ein Geradehalter vorgesehen ist, um ein Krümmen der Druckfeder
wegen der durch das Zugglied (25) ausgeübten Kraft zu verhindern.
19. Kippstange nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Geradhalter aus
einem verwundenen Blechstreifen (25") von praktisch gleicher Breite wie der Innendurchmesser
der Druckfeder (23) besteht und Teil des Zugglieds (25) bildet.
20. Kippstange nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungsansätze (21) in ein Gewinde (12) des jeweiligen Stangenteils (11, 15)
eingeschraubt sind.
21. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Schwingungsdämpfvorrichtung (33) vorgesehen ist.
22. Kippstange mit einem Bodenverankerungsteil (11), einem Schwenkstab (15) und einem
zwischen Bodenverankerungsteil (11) und Schwenkstab (15) angeordneten Gelenk (13)
und einer Feder (23), welche derart auf das Gelenk einwirkt, dass die Stange normalerweise
in aufrechter Stellung gehalten wird, dadurch.gekennzeichnet, dass eine Schwingungsdämpfvorrichtung
(33) vorgesehen ist.
23. Kippstange nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfvorrichtung
(33) durch ein im Innern der Kippstange hin- und herbewegliches Reibglied gebildet
wird.
24. Kippstange nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibglied (33) aus
einem zylindermantelförmigen, federnden Blechstück besteht, das mit dem freien Ende
der Druckfeder (23) gekoppelt ist und bei seiner Bewegung an der Innenwandung der
Slalomkippstange reibt.
25. Kippstange nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibglied (33) aus
einem röhrenförmigen federnden Blechstück besteht, das mit dem freien Ende der Druckfeder
(23) gekoppelt ist und an Windungen dieser Druckfeder (23) mit Vorspannung anliegt
und bei seiner Bewegung an diesen reibt.
26. Kippstange nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgelenk
(13) von einer Anzahl von übereinander angeordneten Ringen (31) aus relativ weichem
Material, z.B. Kunststoff, umgeben ist, welche das Federgelenk (13) abdecken.