[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Lautsprecher, insbesondere einen Kalottenlautsprecher,
mit einer formsteifen Membran, einer die Membran randseitig nach außen fortsetzenden,
nachgiebigen Einspannung, einem die Einspannung haltenden Lautsprecherflansch und
einer am Flansch befestigten, von diesem nach innen vorspringenden, im Abstand von
der Einspannung und in Schallabstrahlungsrichtung des Lautsprechers vor der Einspannung
angeordneten, ringförmigen Blende.
[0002] Die Erfindung betrifft damit insbesondere Hochtonlautsprecher mit kugelförmiger Kalotte.
Bei dem aus der FR-A-2 373 205 bekannten Lautsprecher mit den Merkmalen der eingangs
genannten Art wird eine direkte Schallabstrahlung der Einspannung, die auch als «Sioke•
bezeichnet wird, dadurch verhindert, daß sich die Blende im Weg des von der Einspannung
ausgesandten Schalls befindet. Dadurch werden unerwünschte Interferenzen vermieden,
die sich bei bestimmten Frequenzen auf Grund von Phasenunterschieden zwischen der
mechanischen Bewegung der Einspannung und der mechanischen Bewegung der Membran und
damit zwischen den von diesen Teilen ausgesandten Schallwellen ergeben.
[0003] Die Blende des bekannten Lautsprechers nach der FR-A-2 373 205 verdeckt die Einspannung
optisch und überdeckt zugleich den Außenrand der kalottenförmigen Membran des bekannten
Lautsprechers. Dabei sind in der Blende zwei gegenüberliegende Aussparungen vorgesehen,
die hinter sich einen Teilbereich des Außenrandes der Membran freilassen, so daß dieser
durch die Aussparungen direkt Schall abstrahlen kann. Die Aussparungen in der Blende
erstrecken sich (von der Lautsprechermitte her betrachtet) bis hin zum Außenrand der
Membran, jedenfalls nicht bis zum Übergangsbereich zwischen Membran und Einspannung.
Die bekannte Blende ist aus Metall oder Karton gefertigt und außen auf den Flansch
des Lautsprechers aufgesetzt, beispielsweise durch Niete gehalten.
[0004] Wie die Blende im Objektiv eines Photoapparats schneidet auch die Blende des bekannten
Lautsprechers Randwellen ab. Dies hat bei einem Lautsprecher jedoch den Nachteil,
daß der Abstrahlungswinkel der Schwallwellen aufgrund der Blende verkleinert wird.
Angestrebt werden jedoch möglichst breite Abstrahlungswinkel, also Abstrahlungskegel
mit möglichst großem Öffnungswinkel.
[0005] Bei dem bekannten Lautsprecher kann trotz der vorhandenen Blende ein möglichst großer
Abstrahlungswinkel erzielt werden, wenn sich die Blende in möglichst geringem Abstand
vor der Einspannung befindet, wie dies bei dem Lautsprecher der eingangs genannten
Art der Fall ist.
[0006] Durch eine unmittelbar vor der Einspannung angeordnete Blende wird jedoch der Lautsprecher
zu stark bedämpft, diese Dämpfung macht sich in einem vorzeitigen Höhenabfall des
Schalldruckpegels bemerkbar. Der Bedämpfung liegt folgende Ursache zugrunde: Aufgrund
des geringen Abstandes zwischen der Einspannung un der Blende bleibt zwischen beiden
Teilen nur ein schmaler Ringspalt frei, der den ringförmigen Hohlraum zwischen der
Einspannung, dem Innenrand des Flansches und der Blende mit dem Luftraum vor der Kalotte
verbindet. Druckschwankungen, die bei der Bewegung der Membran und damit der Einspannung
in diesem ringförmigen Hohlraum auftreten, können sich daher nicht ausreichend schnell
abbauen, insbesondere bei hohen Frequenzen. Wird die Membran beispielsweise nach außen
bewegt, so führt dies zu einer Verkleinerung des Volumens des ringförmigen Hohlraums,
die dort befindliche Luft wird komprimiert und bewirkt als eine Art Luftfeder eine
gegenwirkende, dämpfende Kraft. Entsprechende Vorgänge finden bei einer anschließenden
Rückbewegung der Membran statt, bei der sich ein Unterdruck im ringförmigen Hohlraum
bildet, so daß wiederum eine Gegenkraft zur Auslenkungskraft auftritt. Diese Vorgänge
treten insbesondere bei Kalottenlautsprechern mit einer im Profil etwa halbkreisförmigen,
nach außen gewölbten Einspannung auf. Diese Ausführung der Einspannung ist jedoch
bei Kalottenlautsprechern weitgehend üblich. Die beschriebenen Druckschwankungen müssen
sich dabei durch den relativ schmalen, ringförmigen Luftspalt zwischen dem am weitesten
nach außen gewölbten Bereich der Einspannung und der Blende ausgleichen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, den vorzeitigen Abfall des Schallpegels eines Lautsprechers
der eingangs genannten Art zu vermeiden und diesen Lautsprecher dahingehend zu verbessern,
daß unter Beibehaltung der Vorteile der Blende das Abstrahlungsverhalten verbessert
und die Dämpfung verringert werden.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem Lautsprecher der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß er mehrere Kanäle aufweist, die jeweils zwei Öffnungen verbinden, von denen sich
die eine, innere Öffnung, in dem ringförmigen Hohlraum vor der Einspannung befindet
und die andere, äußere Öffnung, an der Außenseite des Lautsprechers, außerhalb der
Blende vorgesehen ist.
[0009] Durch diese Kanäle ist der Raum vor der Einspannung, also der ringförmige Hohlraum
zusätzlich mit der Umgebungsluft verbunden, dadurch können sich Druckschwankungen
in dem Raum vor der Einspannung rascher abbauen und die Einspannung kann sich auch
bei hohen Frequenzen weitgehend ungehindert bewegen. Insgesamt wird also der bei Lautsprechern
der eingangs genannten Art auftretende Hochtonabfall beseitigt. Das Hochtonverhalten
des Lautsprechers kann sogar durch geeignete Formgebung, insbesondere durch geeigneten
Druckmesser der Kanäle innerhalb gewisser Grenzen willkürlich verändert werden. Dabei
kann anstelle eines Hochtonabfalls auch ein Hochtonanstieg erreicht werden.
[0010] Die Kanäle sind zweckmäßigerweise möglichst kurz, so daß sich Druckschwankungen im
Raum vor der Einspannung ungehindert abbauen können.
[0011] Vorzugsweise befindet sich jeweils die äußere Öffnung der Kanäle an der frontseitigen
Außenfläche des Lautsprechers und dabei möglichst in unmittelbarer Nähe der Blende.
Dies ermöglicht einerseits die erwünschte, kurze Ausbildung der Kanäle. Andererseits
erfolgt bei dieser Ausführung aber auch eine merkliche Schallabstrahlung durch die
Kanäle. Dies ergibt eine wesentlich breitere Abstrahlung, so daß der an sich durch
die Blende erkaufte Nachteil eines geringeren Abstrahlwinkels weitgehend wieder kompensiert
wird. Bei geeigneter Ausbildung der Kanäle, insbesondere in Form von relativ großen,
im engen Abstand voneinander angeordneten Durchgangslöchern wird eine Art Linsenwirkung
erzielt, die das Abstrahlverhalten des erfindungsgemäßen Lautsprechers weiterhin deutlich
verbessert.
[0012] Vorteilhaft ist es, wenn sich jeweils die innere Öffnung der Kanäle quer zur Abstrahlrichtung
gesehen außerhalb der Einspannung befindet. Dadurch wird die Funktion der Blende voll
aufrecht erhalten, d. h. sie schattet weiterhin den unmittelbar nach vorn von der
Einspannung ausgesandten Schall ab. Dabei sollte die innere Öffnung jedoch möglichst
nahe am Außenrand der Blende beginnen, so daß die oben beschriebene, verbesserte Abstrahlcharakteristik
und ein optimaler Druckausgleich erreicht werden.
[0013] In bevorzugter Ausbildung hat der Lautsprecher einen flachen Ring mit einem, die
Blende bildenden Innenrandbereich und einen sich unmittelbar an diesen anschließenden,
radial außerhalb liegenden Kanalbereich, in dem als Kanäle mehrere Durchgangslöcher
vorgesehen sind. Diese Ausführung ermöglicht eine fertigungs- und montagetechnisch
günstige Konstruktion, die sich an vorhandene Flansche anpassen läßt, ohne daß auch
bei Neukonstruktionen des erfindungsgemäßen Lautsprechers der Flansch umfangreich
verändert werden muß. Anstelle eines zusätzlichen Teiles des Lautsprechers, das dieser
Ring bildet, ist es jedoch auch möglich, Blende und Kana!bereich einstückig mit dem
Flansch herzustellen.
[0014] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden beschrieben und anhand der
Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, erläutert. Es zeigen :
Figur 1 einen in Abstrahlrichtung ausgeführten Schnitt durch die für die Erfindung
wesentlichen Teile eines Kugelkalotten-Lautsprechers mit einem Vorsatzkörper und
Figur 2 eine Draufsicht auf diesen Vorsatzkörper.
[0016] Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Kugelkalotten-Lautsprecher ist eine formsteife Membran
20, die als Kugelsegment ausgebildet ist, mit einer zylinderförmigen Tauchspule 21
verbunden, die sich in bekannter Weise in einem (nicht dargestellten) Ringspalt eines
Magneten parallel zur Abstrahlrichtung 22 des Lautsprechers bewegen kann. Die Membran
20 geht randseitig in eine Einspannung 23 über, die die Tauchspule 21 und die Membran
20 in bekannter Weise zentriert und eine Hubbewegung parallel zur Abstrahlrichtung
dieser beiden Teile 20, 21 zuläßt. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Einspannung im Profil
etwa halbkreisförmig, wobei die konvexe Seite nach außen, in Abstrahlrichtung 22 weist.
Der äußere Rand der Einspannung 23 ist an einem Flansch 24 befestigt.
[0017] In Abstrahlrichtung 22 vor der Einspannung 23 befindet sich eine als Ringscheibe
ausgebildete Blende 25. Sie verhindert eine direkte Schallabstrahlung des von der
Einspannung 23 in Abstrahlrichtung 22 ausgesandten Schalls. Diese Blende 25 befindet
sich in einem Abstand von wenigen Millimetern vor der Einspannung 23, weiterhin ist
ihr Abstand von der Membran - wie Fig. 1 zeigt - ebenfalls klein und liegt in der
gleichen Größenordnung. Zwischen dem Scheitelpunkt der Einspannung 23 und der Blende
25 sowie zwischen der Membran 20 und der Blende 25 werden somit zwei schmale Ringspalte
ausgebildet, die nur einen begrenzten Luftdurchfluß zulassen.
[0018] Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist die Blende 25 einstückiges Bestandteil eines
Vorsatzkörpers 26, der frontseitig am Flansch 24 befestigt ist, vorzugsweise aufgeklebt
ist.Er besteht aus einem flachen Ring 27, aus von diesem ausgehenden und bogenförmig
nach innen und in Abstrahlrichtung 22 vorspringenden Rippen 28 und aus einem, von
diesen Rippen 28 getragenen Innenring 29. Die Rippen 28 und der Innenring 29 wölben
sich konzentrisch über der Membran 20, wie Fig. 2 zeigt. Die Rippen 28, von denen
insgesamt 6 vorgesehen sind, und der Innenring 29 haben die Aufgabe, in ähnlicher
Weise wie die Blende 25 Interferenzen zu vermeiden, die dadurch entstehen, daß unterschiedliche
Bereiche der Membran nicht in gleicher Phase schwingen. Bekanntlich stellen sich bei
gewissen Frequenzen Schwingungszustände der Membran 20 ein, die Eigenschwingungszustände
sind und den sogenannten chladnischen Klangfiguren entsprechen.
[0019] Der flache Ring 27 des Vorsatzkörpers 26 weist drei konzentrische Ringbereiche auf.
Der innerste Ringbereich ist die Blende 25. Daran schließt sich nach außen ein Lochbereich
30 an, in dem sich eine große Anzahl von als Durchgangslöcher ausgebildeten Kanälen
31. befindet. Der äußerste Ringbereich des flachen Rings 27 schließlich ist ein Befestigungsbereich
32, durch den der Vorsatzkörper 26 an Flansch 24 befestigt ist.
[0020] Jeder einzelne Kanal 31 verbindet zwei Öffnungen 33, 34. Eine dieser beiden Öffnungen,
im folgenden innere Öffnung 33 genannt, befindet sich in einem ringförmigen Hohlraum
35, der von der Rückseite des flachen Rings 27, der zur Membran 20 weisenden Fläche
des Flansches 24 und den äußeren, vorderen Bereichen der Einspannung 23 begrenzt wird.
[0021] Die andere Öffnung 34, im folgenden äußere Öffnung genannt, befindet sich an der
frontseitigen Außenfläche 36 des Lautsprechers. Die Kanäle 31 ermöglichen einen Luftaustausch
zwischen dem ringförmigen Hohlraum 35 und der freien Umgebung des Lautsprechers, weiterhin
ermöglichen sie eine schräg nach außen gerichtete Schallabstrahlung.
[0022] Wie Fig. 2 zeigt, sind insgesamt sechzehn als in Abstrahlungsrichtung ausgeführte
Durchgangslöcher ausgebildete Kanäle 31 vorgesehen, deren Durchmesser etwa einem Zehntel
des Durchmessers der Tauchspule 21 entspricht. Insgesamt wird dadurch ein relativ
breiter Durchlaß zwischen dem ringförmigen Hohlraum 35 und dem schräg außen davorliegenden
Außenluftbereich geschaffen. Dies führt zu einer von der Abstrahlung der Membran 20
weitgehend unabhängigen und unbeeinflußten Schallabstrahlung der Einspannung 23 in
Richtung der Pfeile 37. Dadurch wird der Schallaustrittskegel des Lautsprechers, dessen
Kegelachse in Abstrahlrichtung 22 liegt, entscheidend breiter.
[0023] Der Vorsatzkörper 26 ist aus einem steifen Material gefertigt, es sind Maßnahmen
getroffen, daß Eigenschwingungen soweit wie möglich unterdrückt werden. Die Anzahl
und die Querschnittsabmessungen der Kanäle 31 werden so gewählt, daß die gewünschte
Abstrahlwirkung erreicht wird und/oder der gewünschte Verlauf des Schalldruckpegels
des Lautsprechers im Hochtonbereich erzielt wird.
[0024] Wie Fig. 1 zeigt, erweitert sich die Flanschöffnung des Flansches 24, in dem sich
die Membran 20 befindet, konisch nach außen, wobei ein Winkel von 45 Grad auftritt.
Wie Fig. 1 zeigt, befinden sich die Kanäle 31 exakt rechtwinklig in Flucht vor der
Abschrägung der Flanschöffnung, d. h. die Kanäle 31 befinden sich zwischen zwei Kreisen,
von denen der kleinere den Durchmesser der hinteren Flanschöffnung hat un der größere
etwa im Durchmesser der größeren Flanschöffnung ausgeführt ist. Dadurch beginnen die
Kanäle 31 in Abstrahlrichtung 22 exakt vor dem äußeren Rand der Einspannung 23, wodurch
die Funktion der Blende 25 vollständig erhalten bleibt und zugleich die schräge Abstrahlung
in Richtung der Pfeile 37 erzwungen wird.
[0025] Wie Fig. 1 zeigt, schließt der flache Ring 27 des Vorsatzkörpers 26 bündig mit der
Außenfläche des Flansches 24 ab, wodurch ein ästhetisches Aussehen erzielt wird.
[0026] In geänderter Ausbildung der Erfindung sind die Kanäle 31 nicht in einem zusätzlichen
Teil wie der Vorsatzkörper 26, sondern im Flansch 24 selbst ausgeführt. Hierzu sind
in den Rand der konischen Flanschöffnung Kerben eingearbeitet, die nach innen hin
offen sind. Eine als Ringscheibe ausgebildete Blende 25 wird von vorn so in die Flanschöffnung
eingesetzt, daß ihr Außenrand die Kerben überbrückt. In diesem Ausführungsbeispiel
werden die Kanäle 31 somit von den Kerben im Flansch 24 und dem Außenrand der Blende
25 begrenzt. Die Öffnungen 33, 34 haben dadurch eine von der Kreisform abweichende
Form.
[0027] Dieses zweite Ausführungsbeispiel hat den Vorzug, daß das für die Blende 25 benötigte
Zusatzteil eine ausgesprochen einfache Form hat.
[0028] Schließlich ist es möglich, die Blende 25 einstückig mit dem Flansch 24 herzustellen
und die Kanäle 31 als schräglaufende Bohrungen im Flansch 24 auszubilden.
1. Lautsprecher, insbesondere Kalottenlautsprecher, mit
- einer formsteifen Membran (20),
- einer die Membran randseitig nach außen fortsetzenden, nachgiebigen Einspannung
(23),
- einem die Einspannung (23) haltenden Flansch (24) und
- einer am Flansch (24) befestigten, von diesem nach innen vorspringenden, im Abstand
von der Einspannung (23) und in Abstrahlrichtung (22) des Lautsprechers vor der Einspannung
(23) angeordneten, ringförmigen Blende (25), gekennzeichnet durch mehrere Kanäle (31),
die jeweils zwei Öffnungen (33, 34) verbinden, von denen sich die eine, innere Öffnung
(33) in dem ringförmigen Hohlraum (35) vor der Einspannung (23) befindet und die andere,
äußere Öffnung (34) an der Außenseite des Lautsprechers, außerhalb der Blende (25)
vorgesehen ist.
2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußere Offnung
(34) an der frontseitigen Außenfläche (36) des Lautsprechers und vorzugsweise in unmittelbarer
Nähe der Blende (25) befindet.
3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die innere
Öffnung (33) außerhalb eines Kreises befindet, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser
der Einspannung (23) entspricht.
4. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanäle (31) etwa in einem Winkel von 45 Grad zur Abstrahlrichtung (22) des Lautsprechers
verlaufen.
5. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen flachen
Ring (27) mit
- einem die Blende (25) bildenden Innenrandbereich und
- einem die nach außen hieran unmittelbar anschließenden Lochbereich (30), in dem
als Kanäle (31) mehrere Durchgangslöcher vorgesehen sind.
6. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flansch (24) eine sich in Abstrahlrichtung (22) konisch erweiternde Flanschöffnung
hat, und daß sich die innere und die äußere Öffnung (33, 34) zwischen zwei Kreisen
befinden, deren Durchmesser den Durchmessern der kegelstumpfförmigen Flanschöffnung
entsprechen.
7. Lautsprecher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Lochbereich
(30) nach außen ein der Befestigung des flachen Rings (27) am Flansch (24) dienender
Befestigungsbereich (32) anschließt.
8. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flansch (24) eine ringförmige, den Befestigungsbereich (32) bündig aufnehmende Ausnehmung
aufweist.
9. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am flachen
Ring (27) nach innen und in Abstrahlrichtung (22) bogenförmig nach vorn vorspringende
Rippen (28) angeordnet sind, die einen konzentrischen Innenring (29) tragen.
10. Lautsprecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanäle (31) im Flansch (24) vorgesehen sind oder durch Kerben, die im Flansch (24)
ausgeführt sind und durch eine, diese Kerben überbrückende, ringförmige Blende (25)
gebildet sind.
1. Loudspeaker, especially dome loudspeaker, having
- a dimensionally stable diaphragm (20)
- a flexible spider (23) attached to the rim of said diaphragm (20) and extending
outwardly said diaphragm (20),
- a flange (24) supporting said spider (23), and
- a ring-shaped aperture (25) fixed to said flange (24), inwardly protruding from
said flange (24), and arranged with clearance from the spider (23) and in direction
of radiation (22) of the loudspeaker ahead of said spider (23), characterized by a
plurality of ducts (31), connecting two entrances (33, 34) in each case, namely an
inner entrance (33) being positioned in the ring-shaped cavity (35) in front of the
spider (23), and an outer entrance (34) being disposed at the outer face of the loudspeaker,
outside the aperture (25).
2. Loudspeaker according to claim 1, characterized in that the outer entrance (34)
is positioned at the frontal outer surface (36) of the loudspeaker, preferably in
close proximity of the aperture (25).
3. Loudspeaker according to claim 1 or 2, characterized in that the inner entrance
(33) is disposed outside a circle having a diameter which equals the outer diameter
of the spider (23).
4. Loudspeaker according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the ducts
(31) run in an angle of approximatly 45 degrees to the direction of radiation (22)
of the loudspeaker.
5. Loudspeaker according to one of the claims 1 to 4, characterized by a flat ring
(27) having
- an inner rim portion forming said aperture (25), and
- a perforated portion (30) directly bordering on said inner rim portion and having
provided therein as ducts (31) a plurality of through-holes.
6. Loudspeaker according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the flange
(24) has a frustro-conical opening diverging in the direction of radiation (22), and
in that the inner and the outer entrances (33, 34) are disposed in between two circles
having the diameter of the frusto- conical flange opening.
7. Loudspeaker according to claim 5 or 6, characterized in that the perforated portion
(30) outwardly borders on a mounting portion (32) for fixing the flat ring (27) to
the flange (24).
8. Loudspeaker according to one of the claims 5 to 7, characterized in that the flange
(24) is provided with an annular recess flushly lodging said mounting portion (32).
9. Loudspeaker according to one of the claims 5 to 8, characterized in that ribs (28)
are provided at the flat ring (27), said ribs (28) protruding inwardly and in bow-shaped
manner frontally in the direction of radiation (22) and support a concentrical inner
ring (29).
10. Loudspeaker according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the ducts
(31) are arranged in the flange (24) or in that the ducts (31) are defined by grooves
formed in the flange (24) and by a ring-shaped aperture (25) bridging said grooves.
1. Haut-parleur, en particulier ayant une membrane en forme de dôme, comportant :
- une membrane préformée (20),
- un support souple (23), continuant le bord de la membrane vers l'extérieur,
- une collerette (24) maintenant le support (23),
- un diaphragme annulaire (25), fixé sur la collerette (24), qui fait saillie à partir
de celle-ci vers l'intérieur et placé à l'écart du support (23) et dans la direction
de rayonnement (22) du haut-parleur, en avant du support (23), caractérisé par plusieurs
canaux (31) qui relient chacun deux ouvertures (33, 34), dont l'une, l'ouverture intérieure
(33) se trouve dans la cavité annulaire (35) en avant du support (23) et dont l'autre,
l'ouverture extérieure (34) est disposée sur la face extérieure du haut-parleur, à
l'extérieur du diaphragme (25).
2. Haut-parleur selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ouverture extérieure
(34) se trouve sur la face frontale (36) du haut-parleur, et de préférence à proximité
immédiate du diaphragme (25).
3. Haut-parleur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'ouverture intérieure
(33) se trouve à l'extérieur d'un cercle dont le diamètre correspond au diamètre extérieur
du support (23).
4. Haut-parleur selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les canaux
(31) s'étendent selon un angle d'environ 45° par rapport à la direction de rayonnement
(22) du haut-parleur.
5. Haut-parleur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par un anneau plat
(27) comportant:
- une zone périphérique intérieure formant le diaphragme (25),
- une zone perforée (30) s'y rattachant immédiatement vers l'extérieur, et dans laquelle
plusieurs trous de passage sont prévus en guise de canaux (31).
6. Haut-parleur selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la collerette
(24) présente une ouverture s'élargissant en cône, dans la direction de rayonnement
et en ce que les ouvertures intérieures et extérieures (33, 34) se trouvent entre
deux cercles dont les diamètres correspondent aux diamètres de l'ouverture de la collerette
en forme de tronc de cône.
7. Haut-parleur selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce qu'une zone de consolidation
(32) vient à la suite de la zone perforée (30), à l'extérieur et sert à la fixation
de l'anneau plat (27) sur la collerette (24).
8. Haut-parleur selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que la collerette
(24) comporte un espace annulaire où affleure la zone de consolidation (32).
9. Haut-parleur selon l'une des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que des nervures
(28) sont disposées vers l'intérieur sur l'anneau plat (27) et présentent une courbure
en forme d'arc orientée vers l'avant dans la direction de rayonnement (22), nervures
portant un anneau intérieur concentrique (29).
10. Haut-parleur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les canaux
(31) sont prévus dans la collerette (24) ou bien constitués par des entailles, exécutées
dans la collerette (24) et par un diaphragme annulaire (25), débordant ces entailles.