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EP 0 026 352 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.06.1984 Patentblatt 1984/25 |
(22) |
Anmeldetag: 04.09.1980 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)3: D01H 1/18 |
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Einrichtung mit einem Spulenträger
Arrangement with a bobbin support
Dispositif avec un support de bobine
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI |
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Priorität: |
28.09.1979 CH 8786/79
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.04.1981 Patentblatt 1981/14 |
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Anmelder: MASCHINENFABRIK RIETER AG |
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CH-8406 Winterthur (CH) |
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Erfinder: |
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- Olsson, Per Ola
Genevad (SE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an einer Offenend-Spinnmaschine
zur Herstellung eines Effektgarnes, wobei jeder Spinneinheit der Offenend-Spinnmaschine
in einer Kanne gelagertes Faserband und auf Spulen aufgespultes Vorgarn zugeführt
werden.
[0002] Beim Herstellen von Effektgarnen in der genannten Weise müssen zusätzlich zu den
beim Spinnen gebräuchlichen Kannen, in welchen das zu verspinnende Faserband gelagert
ist, auch noch die Spulen für das den Effekt erzeugende Vorgarn untergebracht werden.
Diese wurden bis anhin unmittelbar vor den Stellen, wo das Aufspulen des Effektgarnes
stattfindet, an Gattern angebracht. Dadurch wird die Zugänglichkeit zu diesen Stellen
und die Übersichtlichkeit im Spinnsaal verschlechtert. Da beim Spinnen eines gewöhnlichen
Garnes die für diese Vorgarnspulen verwendeten Spulengatter nicht gebraucht werden,
muss man sie für diesen Fall abmontieren, bzw. für das Spinnen von Effektgarnen wieder
einbauen, was eine merkliche zusätzliche Arbeit bedeutet.
[0003] Diese Nachteile sollen gemäss der Erfindung vermieden werden. Diese ist dadurch gekennzeichnet,
dass an der Kanne ein Spulenträger wegnehmbar angebracht ist, welcher mindestens ein
Tragelement aufweist, welches zum Befestigen einer Vorgarnspule dient.
[0004] Gemäss vorliegender Erfindung ist somit ein spezielles Spulengatter und damit dessen
Montage und Demontage beim Wechsel vom gewöhnlichen Garn zum Effektgarn und umgekehrt
nicht nötig. Die Spulenträger werden an Kannen für das Faserband einfach angehängt
und bei Nichtgebrauch von diesen weggehoben und beiseite gestellt. Dieser Wechsel
ist somit von maximaler Einfachheit. Zudem sind die Spulenträger in der Herstellung
problemlos und einfach.
[0005] Im folgenden sei die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung
näher erläutert. In der letzteren ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung, welche die erfindungsgemässe Einrichtung in
Verbindung mit einer Spinnmaschine zeigt und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines an einer Faserbandkanne angebrachten
Spulenträgers.
[0006] In beiden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile.
[0007] Fig. 1 zeigt eine Spinnmaschine 11 mit einer Spinneinheit 12. Kannen 13 dienen als
Behälter für zu verspinnendes Faserband 14, von dem ein zur Spinneinheit 12 laufendes
Stück gezeichnet ist. Von einer Vorgarnspule 15 läuft ein Vorgarn 16 zu einem Streckwerk
17, durch welches das Vorgarn 16 nach einem Programm büschelartig auseinander gezogen
wird und zu einer Speiseleitung 18 gelangt. Mittels Saugwirkung werden die einzelnen
Faserbüschel durch diese Leitung 18 durchgesogen, um in die Spinneinheit 12 zu gelangen.
Das gesponnene Produkt, nämlich das Effektgarn 21, wird zu einer Spule 22 aufgewickelt.
[0008] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist an der Kanne 13 ein Spulenträger 23 angebracht.
Dieser umfasst eine vertikal angeordnete Stange 24, welche mit einem Handgriff 25,
einem Haken 26 und einem Anlageglied 27 versehen ist. Ein horizontal angeordneter,
gebogener Stab 28 ist fest mit der vertikalen Stange 24 verbunden und erstreckt sich
beidseitig derselben. An jeder Hälfte des Stabes 28 ist ein Tragelement 31 befestigt.
An jedem derselben hängt eine Vorgarnspule 15. Das von den Spulen 15 sich abwickelnde
Vorgarn 16 wird durch je eine Öse eines an der Stange 24 befestigten Fadenführers
32 geführt. Der Spulenträger 23 wird an der Kanne 13 angebracht, indem der Träger
23 mittels des Hakens 26 an die Kanne angehängt wird. Die Spulen 15 sind drehbar an
den Tragelementen 31 aufgehängt. Beim Abziehen des Vorgarns 16 drehen sie sich deshalb
um ihre Achsen.
[0009] In einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können an den Tragelementen
31 entsprechenden Tragelementen senkrecht nach oben stehende Zapfen vorgesehen sein.
Auf jeden Zapfen ist in diesem Fall je eine Vorgarnspule fest aufgesteckt. Da unter
diesen Umständen der Abzug des Vorgarnes über den Kopf erfolgt, ist hier kein Fadenführer
notwendig.
[0010] Falls die Kanne 13, wie in Fig. gezeigt, eine kreiszylindrische Seitenwand aufweist,
wird vorteilhafterweise ein gekrümmter Stab 28 verwendet, bei welchem der Krümmungsradius
gleich dem Radius der zylindrischen Seitenwand ist. Man erhält auf diese Weise eine
saubere Anlage des Stabes 28 an die Kanne 13. Auch das Anlageglied 27 wird vorteilhafterweise
mit einer solchen Krümmung versehen.
1. Einrichtung an einer Offenend-Spinnmaschine zur Herstellung eines Effektgarnes,
wobei jeder Spinneinheit der Offenend-Spinnmaschine in einer Kanne gelagertes Faserband
und auf Spulen aufgespultes Vorgarn zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Kanne (13) ein Spulenträger (23) wegnehmbar angebracht ist, welcher mindestens
ein Tragelement (31) aufweist, welches zum Befestigen einer Vorgarnspule (15) dient.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgarnspule
(15) am Tragelement (31) drehbar aufgehängt ist, und dass das Vorgarn (16) unter Rotation
der Spule (15) über einen am Spulenträger (23) angebrachten Fadenführer (32) zur Spinneinheit
(12) geführt ist.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgarnspule
(15) auf einen am Tragelement (31) befestigten, senkrecht nach oben stehenden Zapfen
aufgesteckt und das Vorgarn (16) über den Kopf von der Vorgarnspule (15) abgezogen
und der Spinneinheit (12) zugeführt ist.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenträger
(23) eine vertikal angeordnete Stange (24) umfasst, welche an ihrem oberen Ende einen
Haken (26) aufweist, welcher zum Einhängen an den oberen Rand der Kanne (13) dient,
dass diese Stange (24) ausserdem mit einem Handgriff versehen ist, und dass an ihrem
unteren Ende ein Anlageglied (27) vorhanden ist, welches an der Kanne (13) zum Anliegen
kommt.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenträger
(23) einen horizontal angeordneten, an der vertikal angeordneten Stange (24) befestigten
und sich von dieser beidseitig erstreckenden Stab (28) umfasst und mindestens an jeder
Hälfte desselben ein Tragelement (31) befestigt ist.
6. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorliegen
einer Kanne (13) mit kreiszylindrischer Seitenwand, der Stab (28) eine Krümmung aufweist,
dessen Krümmungsradius gleich dem Radius der Seitenwand der Kanne (13) ist und an
dieser über seine Länge aufliegt.
1. Device at an open-end spinning machine for production of an effect yarn, each spinning
unit of the open-end spinning machine being fed with fiber sliver deposited in a can
and roving wound up on packages, characterized in that a package carrier (23) is removably
mounted on the can (13), the carrier (23) having at least one support element (31)
which serves for securing a roving package (15).
2. Device according to claim 1, characterized in that the roving package (15) is rotatably
suspended on the support element (31) and in that the roving (16) is fed to the spinning
unit (12) via a thread guide (32) mounted on the package carrier (23) while the package
(15) is rotating.
3. Device according to claim 1, characterized in that the roving package (15) is mounted
on a pin extending vertically upwards and secured to a support element (31) and the
roving (16) is withdrawn over the head of the roving package (15) and is fed to the
spinning unit (12).
4. Device according to claim 1, characterized in that the package carrier (23) comprises
a vertically mounted rod (24) which has at its upper end a hook (26) which serves
for hanging on the upper edge of the can (13), in that this rod (24) is also provided
with a hand grip, and in that at its lower end an abutment member (27) is provided
which comes into engagement with the can (13).
5. Device according to claim 4, characterized in that the package carrier (23) comprises
a horizontally extending bar (28) secured to the vertically mounted rod (24) and extending
from both sides thereof and at least on each half of the bar (28) a support element
(31) is secured.
6. Device according to claim 5, characterized in that with a can (13) having a circular
cylindrical sidewall, the bar (28) has a curvature the radius of which is equal to
the radius of the sidewall of the can (13) and engages the latter over its length.
1. Dispositif utilisé avec une machine à filer à bouts ouverts pour la fabrication
de fils fantaisie, dans laquelle, à chaque poste de filage de la machine à filer à
bouts ouverts, sont amenés un ruban de fibres, déposé dans un pot, ainsi que de la
mèche de préparation embobinée sur des bobines, caractérisé par le fait qu'un porteur
de bobines (23) est disposé d'une manière enlevable sur un pot (13), porteur de bobines
qui possède au moins un élément porteur (31), lequel sert à fixer une bobine de mèche
de préparation (15).
2. Dispositif selon revendication 1, caractérisé par le fait que la bobine de mèche
de préparation (13) est suspendue en rotation à l'élément porteur (31) et que la mèche
(16) est déroulée par rotation de la bobine (15) et est amenée à l'unité de filage
(12) par un guide-mèche (32), fixé sur le porteur de bobines (23).
3. Dispositif selon revendication 1, caractérisé par le fait que la bobine de mèche
de préparation (15) est embrochée sur un tourillon, se tenant debout et dirigé vers
le haut et fixé sur un élément .porteur (31) dont la mèche (16) est extraite à la
défilé au-dessus de la tête de bobine de mèche de préparation (15) pour être dirigée
vers l'unité de filage (12).
4. Dispositif selon revendication 1, caractérisé par le fait que le porteur de bobines
(23) possède une barre verticale (24) qui possède, dans sa partie supérieure, un crochet
(26) lequel sert à la suspension du dispositif sur le bord supérieur du pot (13),
et que, en plus, cette barre (24) possède une poignée, et que, à son extrémité inférieure,
elle possède encore un membre d'appui (27) lequel vient s'appuyer sur le pot (13).
5. Dispositif selon revendication 4, caractérisé par le fait que le porteur de bobines
(23) possède une barre horizontale (28) qui s'étend de chaque côté d'une barre verticale
(24) sur laquelle elle est fixée, et que, au moins un élément porteur (31) est fixé
sur chaque moitié de cette barre horizontale.
6. Dispositif selon revendication 5, caractérisé par le fait que, lors de l'utilisation
d'un pot (13) avec une paroi latérale sous forme de cylindre rond, la barre (28) possède
une courbure, dont le rayon de courbure est égal au rayon de courbure de la paroi
latérale du pot (13) et qu'elle repose sur toute sa longueur sur le pot.