[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten
Flachdruckformen, um die Platten während der Lagerung vor der Verwendung zum Drucken
gegen Luftzutritt und Verschmutzung zu schützen und zugleich ihre nichtdruckenden
Oberflächenbereiche dauerhaft zu hydrophilieren.
[0002] Es ist bekannt, daß druckfertige Flachdruckplatten vor jeder längeren Lagerung einer
derartigen schützenden Behandlung unterworfen werden müssen. Als Behandlungslösung
wird dabei sehr verbreitet wäßrige Gummi arabicum-Lösung verwendet. Es ist auch bekannt,
Dextrinlösungen einzusetzen.
[0003] In der DE-A 26 59 754 wird die Verwendung von wäßrigen Polyvinylalkohollösungen für
den gleichen Zweck beschrieben.
[0004] Aus der DE-A 25 04 594 ist ferner die Kombination von Carboxylgruppen enthaltenden
Acrylamidpolymerisaten mit Säuren, insbesondere Phosphorsäure, als Hydrophilierungsmittel
und zur Konservierung von Druckformen bekannt.
[0005] Die bekannten Konservierungsmittel haben normalerweise eine für viele Trägermaterialien
ausreichende Wirkung. Es zeigte sich aber, daß dieser nachträglich aufgetragene Schutzfilm
nicht immer ausreicht, um beim Druckvorgang auftretenden Ton zu verhindern. So muß
in der Regel bei Druckformen mit anodisch oxydiertem Aluminium als Trägermaterial
besondere Sorgfalt aufgewendet werden, um eine oleophile Verunreinigung der durch
Entwickeln freigelegten Trägeroberfläche, z. B. durch Staub- oder Schmutzteilchen
oder durch Fingerabdrücke, vor der Konservierung zu vermeiden, da solche Verunreinigungen
in der Regel nur noch schwierig zu beseitigen sind, ohne die Druckschicht oder die
Trägeroberfläche anzugreifen. Derartige Verunreinigungen können nicht nur in der Zeit
zwischen Entwicklung und Konservierung, sondern auch bei der Entwicklung oder bereits
bei der Herstellung der Druckplatte durch Selbstbeschichtung leicht eintreten.
[0006] Auch die FR-A 2 350 209 nennt Dextrine als wasserlösliche filmbildende Komponente
in konservierenden Behandlungslösungen für Druckformen, im übrigen enthalten diese
aber nicht nur Wasser als Lösemittel, sonder u.a. auch noch eine Petroleumfraktion,
Glycerin und ein Tensid.
[0007] Die DE-B 11 21 632 nennt zwar wäßrige Lösungen von Vinyl- oder Polyvinylphosphonsäure,
die zusätzlich noch beispielsweise Dextrine oder pflanzliche Gummis enthalten können,
diese werden jedoch als Feucht- oder Reinigungsmittel eingesetzt. Feuchtmittel (Feuchtwasser)
werden neben der Farbe während des eigentlichen Druckvorgangs eingesetzt, um von Offsetdruckformen
zu drucken. In konzentrierter Form sollen diese Feuchtmittel auch zur Reinigung der
metallischen Nichtbildstellen an befetteten oder öligen Stellen dienen. Bei dieser
Anwendung sollen jedoch - im Gegensatz zum erfindungsgemäßigen Verfahren - die Druckformen
nicht während einer längeren Lagerung und vor dem Drucken gegen Luftzutritt und Verschmutzung
geschützt und zugleich in den Nichtbildstellen dauerhaft hydrophiliert werden.
[0008] In der prioritätsälteren, nicht-vorveröffentlichten EP-A 0 012 956 wird ein Reinigungsverfahren
für nach dem Entwickeln eingebrannte (d. h. auf eine Temperatur von oberhalb 180 °C
erhitzte), positivarbeitende, o-Chinondiazide enthaltende lichtempfindliche Schichten
beschrieben, das zur Entfernung von beim Einbrennen in den Nichtbildstellen entstehenden
Niederschlägen dient. Dazu wird eine wäßrige Lösung eingesetzt, die einen Gehalt von
0,01 bis 50 Gew.-% an Polyvinylphosphonsäure und -sofern eine zusätzliche Konservierung
erwünscht wird - zusätzlich von Gummi arabicum oder Polyvinylalkohol aufweist. So
behandelte Flachdruckformen sind im erfindungsgemäßen Verfahren ausdrücklich ausgenommen
(« disclaimer »).
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Konservierungsverfahren bereitzustellen, das es
erlaubt, den Bildhintergrund von Flachdruckplatten nicht nur gegen spätere Verunreinigung
zu schützen, sondern auch von bereits vorhandenen kleineren oleophilen Verunreinigungen
zu befreien.
[0010] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten
Flachdruckformen mit einem Trägermaterial auf der Basis von Aluminium, bei dem die
Flachdruckform mit einer wäßrigen Lösung einer wasserlöslichen filmbildenden hochmolekularen
organischen Verbindung und einer hydrophilierenden Säure behandelt und nach dieser
Behandlung getrocknet wird.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrophilierende
Säure eine organische Phosphonsäure verwendet, wobei im Verfahren die oben charakterisierten
Flachdruckformen gemäß der EP-A 0 012 956 ausgenommen sind.
[0012] Durch die Erfindung wird erreicht, daß man beim Drucken einen sauberen, tonfreien
Hintergrund auch dann erhält, wenn auf der Platte dieser Hintergrund vor dem Konservieren
bereits oleophile Verunreinigungen enthielt.
[0013] Geeignete organische Phosphonsäuren sind aromatische, heterocyclische, aliphatische
und cycloaliphatische nieder- und hochmolekulare Phosphonsäuren und deren Derivate.
[0014] Beispiele sind Vinylphosphonsäure, Polyvinylphosphonsäure, 2-Phosphono-ethan-1-sulfonsäure,
3,3-Diphosphono-pimelinsäure, Vinylphosphonsäuremonomethylester, 4-Chlor-phenylphosphonsäure,
4-Chlor-3-nitro-phenylphosphonsäure, β-Styrylphosphonsäure und wasserlösliche Mischpolymerisate
von Vinylphosphonsäure mit Acrylsäure und/oder Vinylacetat. Polyvinylphosphonsäure
wird besonders bevorzugt.
[0015] Die Konzentration der Phosphonsäure in der Konservierungslösung beträgt im allgemeinen
0,05 bis 10, vorzugsweise 0,1-5 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt der Lösung.
[0016] Als wasserlösliche filmbildende hochmolekulare organische Verbindungen sind grundsätzlich
alle derartigen Substanzen geeignet, die üblicherweise als Bestandteile von Konservierungslösungen
für Flachdruckformen verwendet werden. Geeignete Beispiele sind Gummi arabicum, Dextrine
und Polyvinylalkohol. Die Konzentration der hochmolekularen Verbindungen liegt allgemein
zwischen 4 und 40, bevorzugt zwischen 5 und 35 Gew.-%.
[0017] Die Konservierungslösung kann auf die Plattenoberfläche durch Reiben oder Tamponieren
mit der Hand, durch Tauchen in ein Bad oder in einer Verarbeitungsvorrichtung durch
Walzen, Besprühen oder dgl. aufgebracht werden. Die Plattenoberfläche wird anschließend
getrocknet.
[0018] Als Trägermaterial für die zu behandelnden Druckformen wird Aluminium verwendet.
Dabei kommen insbesondere die bekannten und bevorzugt verwendeten Trägermaterialien
mit veredelter Oberfläche in Betracht, z. B. mechanisch, chemisch oder elektrochemisch
aufgerauhtes und ggf. mit Alkalisilikaten, polymeren Säuren oder anderen bekannten
Mitteln behandeltes Aluminium. Insbesondere ist die Lösung zur Behandlung von Druckplatten
mit Trägern aus anodisch oxydiertem Aluminium geeignet, wobei auch die Oxidschicht
mit den vorstehend angegebenen Mitteln, z. B. Silikaten, vorbehandelt sein kann.
[0019] Die druckenden Bildteile der Druckform können auf jede bekannte Weise erzeugt werden.
In der Regel geschieht dies durch Belichten einer lichtempfindlichen Schicht und Entwickeln
mit einer Entwicklerlösung. Die Bilderzeugung kann auch auf elektrophotographischem
Wege durch Aufladen, Belichten, Betonern und Fixieren einer Photoleiterschicht erfolgen.
In jedem Falle ist die Natur der bei der Entwicklung freigelegten und zu hydrophilierenden
Trägeroberfläche von größerer Bedeutung für die Wirksamkeit der Behandlungslösung
als die Natur und die Art der Herstellung der druckenden Schicht. Bevorzugt werden
die im allgemeinen für den Flachdruck gebräuchlichen lichtempfindlichen Schichten
auf Basis von positiv oder negativ arbeitenden Diazoverbindungen, von Azidoverbindungen,
lichtvernetzbaren Polymeren oder photopolymerisierbaren Systemen sowie die Photoleiterschichten
auf Basis von organischen Photoleitern und Bindemitteln.
[0020] Geeignete positiv arbeitende lichtempfindliche Schichten können als lichtempfindliche
Bestandteile o-Chinondiazide oder Kombinationen von photolytischen Säurebildnern und
säurespaltbaren Acetal-oder Orthocarbonsäureverbindungen enthalten. Solche Schichten
enthalten bevorzugt wasserunlösliche, in wäßrigem Alkali lösliche Bindemittel, z.
B. Phenolharze. Geeignete Schichten sind in den DE-C 938 233, 195 166 und 26 10 842
und den DE-A 23 31 377, 27 42 631. 28 28 037, 27 18 254 und 29 28 636 beschrieben.
Ausgenommen sind dabei jedoch die in der EP-A 0 012 956 beschriebenen eingebrannten
o-Chinondiazide enthaltenden Schichten.
[0021] Als negativ arbeitende Schichten werden bevorzugt solche auf Basis von Diazoniumsalz-Kondensationsprodukten,
p-Chinondiaziden oder photopolymerisierbaren Gemischen verwendet. Geeignete Materialien
dieser Art sind in den folgenden Druckschriften beschrieben : DE-C 1 104 824,1 134
093,1 214 086, 20 27 467, DE-A 20 24 244, 20 34 655, 27 39 774 und 28 22 887.
[0022] Als Photoleiter werden bevorzugt organische Photoleiter verwendet, zum Beispiel solche,
wie sie in der DE-C 11 20 875 oder der DE-B 25 26 720 beschrieben sind. Als Bindemittel
in der Photoleiterschicht sind vorzugsweise solche geeignet, die in Wasser unlöslich
und in wäßrig-alkalischen Lösungen löslich sind. Carboxylgruppen enthaltende Mischpolymerisate
werden besonders bevorzugt. Die Herstellung von geeigneten elektrophotographischen
Materialien und ihre Verarbeitung zu Druckformen ist in den vorstehend genannten Druckschriften
beschrieben.
[0023] Die folgenden Beispiele erläutern bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Prozentzahlen und Verhältniszahlen sind, wenn nichts anderes angegeben
ist, in Gewichtseinheiten zu verstehen. Gewichtsteile (Gt) und Volumteile (Vt) stehen
im Verhältnis von g zu ccm.
Beispiel 1
[0024] Eine elektrochemisch aufgerauhte und anodisierte Aluminiumfolie wurde mit einer Lösung
von

beschichtet und getrocknet. Das erhaltene lichtempfindliche Material wurde unter einem
21-stufigen Stufenkeil mit Dichteinkrementen von 0,15 so belichtet, daß die Stufe
9 voll gedeckt war. Es wurde mit einer 5 %igen wäßrigen Natriummetasilikatlösung entwickelt.
[0025] Diese Platte wurde dann mit einer Lösung folgender Zusammensetzung
16 Gt Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 4 mPa - s in 4 %iger wäßriger Lösung
bei 20 °C und einem Restacetylgehalt von 10,7 %,
14 Gt gelbes Kartoffeldextrin, vollständig wasserlöslich, Ostwald-Viskosität = 2,80
bei 20 °C in 4 %iger wäßriger Lösung ; pH-Wert 2,8 und
9 Gt Polyvinylphosphonsäure in 261 Gt Wasser
überwischt und nach dieser Behandlung getrocknet. Die hierbei aufgetragene Schicht
hatte ein Gewicht von ungefähr 1 g/m
2. In der Druckmaschine wurden tonfreie Drucke erhalten, auch wenn zuvor oleophile
Verunreinigungen auf die trockene Platte gelangt waren.
Beispiel 2
[0026] Eine durch Bürsten mit einer Schleifmittelsuspension aufgerauhte Aluminiumfolie wurde
eine Minute in ein 60 °C warmes Bad von 0,3 % Polyvinylphosphonsäure in Wasser getaucht
und getrocknet. Sie wurde dann mit einer Lösung von
0,7 Gt eines Polykondensationsprodukts, hergestellt aus 1 Mol 3-Methoxy-diphenylamin-4-diazo-
niumsulfat und 1 Mol 4,4'-Bis-methoxymethyldiphenylether in 85 %iger Phosphorsäure,
isoliert als Mesitylensulfonat,
3,4 Gt 85 %iger Phosphorsäure und
3,0 Gt des Reaktionsproduktes aus einem Epoxidharz vom Schmelzpunkt 70 °C und dem
EpoxidÄquivalentgewicht 459 mit Salzsäure in Ethylenglykol (vgl. DE-A 20 34 654) in

beschichtet und getrocknet. Das lichtempfindliche Material wurde bildmäßig belichtet
und mit einer Lösung von

entwickelt. Die fertige Platte wurde dann mit einer Lösung von

überwischt und nach dieser Behandlung getrocknet. Es wurden tonfreie Drucke erhalten,
auch wenn die Platte mit feuchten unsauberen Händen gehandhabt worden war.
[0027] Ein ähnliches Ergebnis wurde erhalten, wenn als Trägermaterial elektrochemisch aufgerauhtes,
anodisch oxydiertes Aluminium eingesetzt und sonst in gleicher Weise verfahren wurde.
Beispiel 3
[0028] Auf einen 300 J.Lm dicken Schichtträger aus elektrolytisch aufgerauhtem und anodisch
oxydiertem Aluminium wurde eine Lösung von

aufgebracht und zu einer gleichmäßigen Photoleiterschicht mit einem Gewicht von 5
g/m
2 getrocknet.
[0029] Die Platte wurde mit einer Corona auf etwa - 450 V aufgeladen und in einer Reprokamera
mit 8 Autophotlampen von je 500 W 25 Sekunden bildmäßig belichtet.
[0030] Das entstandene Ladungsbild wurde mit einem Tonerpulver aus

entwickelt, und das Tonerbild wurde durch kurzes Erwärmen auf etwa 170-180 °C fixiert.
An den Nichtbildstellen wurde die Photoleiterschicht durch Behandeln mit einer Lösung
aus

und Abspülen mit Wasser entfernt.
[0031] Die Platte wurde abgerakelt und dann zur Konservierung mit einer Lösung von

gleichmäßig beschichtet und nach dieser Behandlung getrocknet.
[0032] Mit der so behandelten Druckform wurden tonfreie Drucke erhalten, auch wenn der Hintergrund
vor oder nach dem Konservieren durch Fingerabdrücke oder anderweitig verunreinigt
worden war.
[0033] Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn in der Konservierungslösung anstelle von
0,5 Gt Polyvinylphosphonsäure 5 Gt 3,3-Diphosphono-pimelinsäure verwendet wurden.
Beispiel 4
[0034] Eine elektrolytisch aufgerauhte und anodisierte Aluminiumfolie wurde mit der folgenden
Lösung beschichtet und getrocknet:

[0035] Die photopolymerisierbare Schicht wurde bildmäßig belichtet und mit einer Lösung
von

entwickelt. Auf die fertige Druckplatte wurde die in Beispiel 1 angegebene Konservierungslösung
aufgetragen und nach dieser Behandlung getrocknet. Es wurden ähnlich gute Ergebnisse
erhalten.
1. Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten Flachdruckformen mit einem
Trägermaterial auf der Basis von Aluminium, bei dem die Flachdruckform mit einer wäßrigen
Lösung einer wasserlöslichen filmbildenden hochmolekularen organischen Verbindung
und einer hydrophilierenden Säure behandelt und nach dieser Behandlung getrocknet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrophilierende Säure eine organische Phosphonsäure
verwendet, wobei im Verfahren Flachdruckformen aus Druckplatten mit positiv-arbeitenden
lichtempfindlichen Schichten eines Gehalts an o-Chinondiaziden, die nach dem Entwickeln
auf eine Temperatur oberhalb von 180 °C erhitzt und danach mit einer wäßrigen Lösung
eines Gehalts von 0,01 bis 50 Gew.-% an Polyvinylphosphonsäure und von Gummi arabicum
oder Polyvinylakohol konserviert werden, ausgenommen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Phosphonsäure
Polyvinylphosphonsäure ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die organische Phosphonsäure
in einer Konzentration von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt der Lösung,
anwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche hochmolekulare
organische Verbindung Gummi arabicum, Dextrin oder Polyvinylalkohol verwendet.
1. Procédé de conservation de formes pour impression planographique comportant un
matériau de support à base d'aluminium développées de façon à être prêtes à l'impression,
dans lequel la forme pour impression planographique est traitée avec une solution
aqueuse d'un composé organique de masse moléculaire élevée filmogène soluble dans
l'eau et d'un acide hydrophilisant et, après ce traitement, est séchée, caractérisé
en ce que l'on emploie comme acide hydrophilisant un acide phosphonique organique,
ce procédé excluant les formes pour impression planographique constituées de plaques
d'impression à couches photosensibles fonctionnant comme positif et contenant des
o-quinonediazides, qui, après le développement, sont chauffées à une température supérieure
à 180 °C et ensuite sont conservées avec une solution aqueuse contenant 0,01 à 50
% en poids d'acide polyvinylphosphonique et de lâ gomme arabique ou de l'alcool polyvinylique.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'acide phosphonique organique
est l'acide polyvinylphosphonique.
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on emploie l'acide phosphonique
organique à une concentration de 0,05 à 10 % en poids par rapport au total de la solution.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on emploie comme composé
organique de masse moléculaire élevée soluble dans l'eau de la gomme arabique, de
la dextrine ou de l'alcool polyvinylique.