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EP 0 051 121 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.09.1984 Patentblatt 1984/39 |
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Anmeldetag: 26.08.1981 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)3: B21D 22/16 |
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Drückmaschine
Spinning machine
Machine de fluotournage
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT SE |
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Priorität: |
03.11.1980 DE 3041267
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.05.1982 Patentblatt 1982/19 |
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Anmelder: Th. Kieserling & Albrecht GmbH & Co. |
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D-5650 Solingen 1 (DE) |
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Erfinder: |
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- Koch, Rolf-Eckart
D-5653 Leichlingen 2 (DE)
- Japs, Dieter, Dr.
D-5650 Solingen 1 (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Drückmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch
1 bzw. Anspruch 6.
[0002] Die abzustreckenden Hohlzylinder weisen oft eine unterschiedliche Wandstärke auf.
Beim anschließenden Abstreckdrücken auf einer Drückbank, wobei der z. B. fließgepresste
Rohling mit seiner Bohrung auf einem zur Maschinenmitte zentrierten Abstreckdorn aufgenommen
wird, läuft die äußere Mantelfläche des Hohlzylinders exzentrisch um. Die Drückrollen,
die mit hoher Kraft den Hohlzylinder abstrecken, müssen an verschiedenen Umfangsstellen
unterschiedliche Volumina des Hohlzylinders verdrängen. Dadurch werden beim Drücken
in der Drückmaschine pulsierend hohe Kräfte und Verformungen hervorgerufen, die starke
Belastungsüberhöhungen verursachen. Diese Überlastungen führen zu vorzeitigem und
erhöhtem Verschleiß an der Drückmaschine.
[0003] Zur Vermeidung dieses Nachteils wird in der Literatur (DE-Z : Z. ind. Fertig. 62
(1972) S. 660-662, insbes. S. 662) an einer Maschine der gattungsbildenden Art vorgeschlagen,
den Support mit den Drückrollen in einen Ober- und einen Untersupport zu teilen. Der
Obersupport trägt die Drückrollen, der Untersupport ist auf dem Maschinengestell geführt.
Das Oberteil ist schwimmend gelagert. Damit folgt der Obersupport der Exzentrizität
des Werkstücks auf kreisförmiger Bahn und belastet somit die Spindel- und Reitstocklagerung
weniger. Diese Lösung hat den Nachteil, daß der aus Festigkeitsgründen stark zu dimensionierende
Obersupport erhebliche Unwuchten erzeugt, wenn er mit der Exzentrizität des Werkstücks
auf einer Kreisbahn bewegt wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auftreten größerer Unwuchten unter
Beibehaltung einer schwimmenden Lagerung zu vermeiden.
[0005] Eine erste Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 wiedergegeben.
Durch diese Maßnahme wird nicht, wie üblich, die innere hohlzylindrische Fläche des
Werkstücks auf Maschinenmitte zentriert, sondern der äußere Zylinder des Werkstücks.
Das Zentrieren des Werkstücks erfolgt nicht durch ein Zentrieren des Abstreckdornes,
sondern durch ein Zentrieren des Werkstückes selbst durch die Drückrollen. Diese Zentrierung
ist während der Bearbeitung selbsteinstellend. Wenn sich die Wandstärkenunterschiede
über die Länge des Werkstücks verändern, justieren die Drückrollen das Werkstück automatisch
nach. Der Support ist in Querrichtung ortsfest, die von ihm getragenen Drückrollen
sind auf einem zur Maschinenmitte zentrischen Kreis angeordnet.
[0006] Diese automatische Justierung erfordert eine leichte Verschiebbarkeit des Abstreckdorns
in radialer Richtung. Es müssen Maßnahmen getroffen werden, um die Vorschiebbarkeit
der in Anspruch 2 erwähnten Flächen gegenüber den Gleitreibungsbeiwerten bekannter
Stoffe zu verbessern. Die radiale Verschiebung des Abstreckdornes gibt insofern besondere
Probleme auf, als die axiale Spannkraft zur Einspannung von Abstreckdorn und Werkstück
zwischen der Arbeitsspindel und dem Reitstock sehr groß sein muß. Die daraus resultierende
Reibkraft gilt es zu überwinden, um eine radiale Verschiebung des Abstreckdornes zu
erreichen. Es kommt hinzu, daß die Supporte einen großen Platzbedarf haben, sodaß
der eigentliche Abstreckdorn von Aufnahmevorrichtungen getragen wird und die Flächen
zur radialen Verschiebung des Abstreckdornes erst außerhalb des Abstreckdornes angeordnet
werden können. Zwischen den Flächen, die die radiale Verschiebung des Abstreckdornes
ermöglichen sollen, sind deshalb gem. Anspruch 3 Mittel zur Herabsetzung des Reibungsbeiwertes
vorgesehen.
[0007] Bevorzugt ist dabei an eine Lösung nach Anspruch 4 gedacht.
[0008] Beim Aufstecken eines neuen Werkstücks und beim Einspannen muß eine gewisse Vorzentrierung
des Abstreckdornes vorgenommen werden, ohne dadurch die spätere Zentrierung des Werkstücks
durch die Drückrollen vorwegzunehmen. Um sowohl die Vorzentrierung als auch die eventuell
abweichende Zentrierung des Werkstücks durch die Drückrollen zu ermöglichen, ist in
Weiterbildung der Erfindung eine Ausgestaltung nach Anspruch 5 vorgesehen.
[0009] Eine alternative Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist in Anspruch 6 wiedergegeben.
Dabei wird im Oberbegriff von einer Art kinematischer Umkehr des Gedankens nach Anspruch
1 ausgegangen. Im Gegensatz zu der gattungsbildenden vorbekannten Lösung läuft jedoch
nicht der gesamte Obersupport mit der Exzentrizität um, vielmehr weichen nur die Rollen
individuell aus, wobei ein Kräftegleichgewicht innerhalb des Htdrauliksystems erhalten
bleibt. Bei der Lösung nach Anspruch 6 sind die Drückrollen zwar einzeln beweglich,
der Werkstückdurchmesser, der von ihnen gedrückt werden kann, ist jedoch konstant.
Die Drückrollen folgen dem äußeren Querschnitt des Werkstücks in ihrer Gesamtheit,
jedoch ohne daß der Support der Exzentrizität des Werkstücks folgen müßte. Abgesehen
von der Trägheit der Rollen und den Reibungsverlusten in den Überströmleitungen erfolgt
die gemeinsame Verschiebung der Rollen ohne nennenswerte Hemmnisse.
[0010] Die Erfindung wird im weiteren anhand der schematischen Darstellung in der Zeichnung
beschrieben.
[0011] Es zeigen :
Figur 1 eine Gesamtseitenansicht der Drückmaschine in schematischer Darstellung, teilweise
im Schnitt
Figur 2 ein Steuerungsschema der Drückrollen, ebenfalls in schematischer Darstellung.
[0012] Die in Figur 1 dargestellte Drückmaschine 1 zum Abstreckdrücken eines hohlzylindrischen
Werkstücks 2 besteht aus einem Spindelkasten 50 mit einer Spindel 4, einer Aufnahmevorrichtung
52 an der Spindel 4, einem Abstreckdorn 8, mindestens 3 Drückrollen, von denen nur
die Drückrolle 7 mit einem Rollenhalter 6, dargestellt ist einer weiteren Aufnahmevorrichtung
53, einem Reitstock 5 mit darin frei umlaufender Reitstockspindel 62 und einem darin
befindlichen Spannzylinder 9, der die Reitstockspindel 62, die Aufnahmevorrichtung
53, dann das Werkstück 2, den Abstreckdorn 8, und die Aufnahmevorrichtung 52 gegen
die Arbeitsspindel 4 drückt. Der Spindelkasten 50 und das Reitstockgehäuse 66 sind
durch ein gemeinsames Maschinenbett 3 starr miteinander verbunden. Die Arbeitsspindel
4 ist im Spindelkasten 50 in Spindellagern 47, 48 drehbar aufgenommen und wird mit
einem Zahnrad 49, das auf der Spindel angeordnet ist drehangetrieben. Die weiteren,
in dieses Zahnrad 49 eingreifenden Antriebsmittel, sowie die Steuerung der Arbeitsspindel
4 sind nicht gezeigt.
[0013] Die Drehachse 19 der Arbeitspindel 4 und das Zentrum 21 des Reitstocks 5 fluchten.
[0014] Die Aufnahmevorrichtung 52 besteht aus einer Druckplatte 56 und aus einem die Druckplatte
umgreifenden Flansch 54. Zwischen dem Rand des Flansches 54 und dem Umfang der Druckplatte
56 sind einzelne Federelemente 15, 16 angeordnet. Die Federelemente sind am Umfang
zwischen der Druckplatte und dem Flansch verteilt. Sie bewirken eine elastische Vorzentrierung.
Die Stirnseite des Flansches und die der Druckplatte bilden zwei parallele Flächen
22, 23, zwischen denen eine Mehrzahl von Kugeln 26 angeordnet ist.
[0015] Die Druckplatte 56 und der Flansch 54 werden von einigen Schraubbolzen 11, 12 durchgriffen,
die mindestens an einer Seite Tellerfederpakete 67, 68 tragen, die ein elastisches
Zusammendrücken der Flächen 22, 23 und somit einen Zusammenhalt der Aufnahmevorrichtung
52 bewirken, und die in dem Flansch 54 und der Druckplatte 56 winklig frei einstellbar
gelagert sind.
[0016] In der Drehmitte zwischen der Druckplatte 56 und dem Flansch 54 ist eine Ausnehmung
vorgesehen, in die ein hohler Mitnehmer, der die Druckplatte 56 und den Flansch 54
drehfest miteinander verbindet, eingebaut ist. Der Mitnehmer ist als Bogenzahnkupplung
20 ausgebildet. Der Abstreckdorn 8 wird zentrisch zum Flansch 54 an die Aufnahmevorrichtung
angeflanscht. Das unbearbeitete Werkstück, z. B. ein Gasflaschenrohling 2, wird auf
nicht dargestellte Weise auf den Abstreckdorn 8 geschoben. Er hat, wie in der Zeichnung
dargestellt, an seinem Umfang, oben und unten, unterschiedliche Wandstärken. Ein Ausstoßer
10 dient zum Lösen des Gasflaschenrohlings 2 von dem Abstreckdorn, nach erfolgter
Bearbeitung. Er durchdringt Führungringe 60, 70, 71. In der Arbeitsspindel selbst
wird der Ausstoßer durch die Führungsringe 70, 71, zentriert. Der Abstreckdorn 8 wird
alternativ durch den Ausstoßer oder durch die Federelemente 15, 16, 17, 18 zentriert.
[0017] Der Rollenhalter 6 mit der Drückrolle 7 ist in Richtung der Pfeile 69 beweglich.
Die Drückrolle 7 wird in radialer Richtung soweit angestellt, daß sie den Gasflaschenrohling
2 auf das gewünschte Maß abstrecken kann. Beim Abstreckdrücken wird der Rollenhalter
6 parallel zur Spindeldrehachse 19 über den Gasflaschenrohling 2 geführt, wobei sich
die Drückrolle 7 auf diesem abwälzt und dabei das Material an seinem Umfang verdrängt,
was zu einer Längung des Rohlings führt.
[0018] Der Boden des Gasflaschenrohlings wird zwischen der Stirnseite des Abstreckdorns
und einem Gegenhalter 61 an der reitstockseitigen Aufnahmevorrichtung 53 eingespannt.
Zwischen diesem Gegenhalter und der Reitstockspindel 62 befinden sich in einer Querebene
zum Reitstockzentrum 21 zwei ebene parallele Flächen 24, 25 die den Flächen 22, 23
auf der Seite der Arbeitsspindel 4 entsprechen. Die Funktion ist analog zu der Aufnahmevorrichtung
52.
[0019] Die Reitstockspindel 62 wird im Reitstockgehäuse 66 in Wälzlagern 63, 64 zentrisch
zur Drehachse 19 der Arbeitsspindel 4 gehalten. Die Reitstockspindel 62 stützt sich
in axialer Richtung über ein Axiallager 65 und einen Spannzylinder 9 am Reitstockgehäuse
66 ab. Alternativ kann der ganze Reitstock verschiebbar sein.
[0020] Die Drückrolle 6 bildet mit den 2 nicht dargestellten Drückrollen eine Art Kaliber,
das über diesen in einer Abwälzbewegung geschoben wird. Das Kaliber ist in radialer
Richtung zur Drehachse 19 der Arbeitsspindel 4 und zum Zentrum 21 des Reitstocks 5
ortsfest.
[0021] Ungleichmäßige Wandstärken des zu bearbeitenden Werkstücks werden durch eine radiale
Verschiebung des Abstreckdorns 8 ausgeglichen. Die Arbeitsspindel 4 und die Reitstockspindel
62 verbleiben dabei auf ihren vorbestimmten Drehmitten. Das Werkstück verschiebt sich
mit dem Abstreckdorn 8, der Aufnahmevorrichtung 51 und dem Flansch 54 auf der Seite
der Arbeitsspindel und mit dem Gegenhalter 61 und dem Flansch 55 auf der Reitstockseite
in radialer Richtung.
[0022] Die Verschiebung findet zwischen den Flächen 22, 23 und 24, 25 statt. Die Reibungsbeiwerte
zwischen diesen Flächen sind durch zwischengelegte Kugeln 26, 27 herabgesetzt. Bei
einer durch ungleichmäßige Wandstärken bedingten radialen Verschiebung des Werkstücks
und des Abstreckdornes werden die Federelemente 15, 16, 17, 18 zwischen den Druckplatten
und den Flanschen verformt. Durch die Federwirkung wird eine automatische Vorzentrierung
des Abstreckdornes bewirkt. Der Ausstoßer 10 hat alternativ eine Zentrierwirkung,
da er beidseitig der Flächen 22, 23 in mehreren Führungsringen 60, 70 und 71 zentriert
wird.
[0023] Alternativ zu der Ausführung der Erfindung nach Fig. 1 kann die in Fig. 2 wiedergegebene
Ausbildung vorgesehen sein. Nach der dort gezeigten Lösung wird das Werkstück 2 und
der diesen stützende Abstreckdorn 8 radial zur Drehachse 19 starr geführt.
[0024] Ungleichmäßige Wandstärken des Werkstücks 2 werden durch eine Beweglichkeit der Drückrollen
28, 29, 30 ausgeglichen. Diese drei Rollen formen das Werkstück gleichzeitig und in
der gleichen Querebene um. Sie stützen sich über ihre Rollenhalter 72, 73, 74 und
Hydraulikzylinder 31, 32, 33 an einem nur schematisch gezeigten Joch 75 ab. Die drei
gezeigten Hydraulikzylinder sind doppelt wirkend, ihre Kolben können in beide Richtungen
gesteuert werden. Die entsprechenden Kammern der Hydraulikzylinder sind untereinander
verbunden. Das heißt, alle kolbenstangenseitigen Kammern 36, 38, 40 der Zylinder sind
durch eine Leitung 34 verbunden. Die zylinderbodenseitigen Kammern 35, 37, 39 sind
ebenfalls durch eine sie verbindende Leitung 41 zusammengeschlossen.
[0025] Die Leitungen 34, 41 bilden je einen geschlossenen Kreis. Sie sind aus Überlastgründen
zusätzlich mit je einem Druckbegrenzungsventil 42, 43 abgesichert. Ein Dreiwegeventil
44 zeigt die hydraulische Schaltung in der Arbeitsstellung, in der beide Leitungen
34, 41 vom Tank 46 und von der Pumpe 45 getrennt sind. Die beiden anderen Stellungen
des Dreiwegeventils dienen zum Öffnen und zum Zusammenfahren der Rollen 28, 29, 30.
Der Hydromotor 45 ist in der Arbeitsphase der Drückrollen 28, 29, 30 mit dem Reservoir
46 kurzgeschlossen.
[0026] Bei beiden Lösungen, sowohl der nach Fig. 1, als auch der nach Fig. 2 wird eine größere
radiale Belastung der Arbeitsspindel 4 und des Reitstocks 5 bei ungleichmäßiger Wandstärke
des Gasflaschenrohlings 2 dadurch vermieden, daß entweder das Rollenkaliber oder das
Werkstück 2 in radialer Richtung ausweichen können, wobei der Durchtrittsquerschnitt
des Rollenkalibers unverändert bleibt.
1. Drückmaschine (1) zum Abstreckdrücken von hohlzylindrischen Werkstücken (2), bestehend
aus einem Maschinenbett (3), einer darauf angeordneten Maschinenspindel (4), einem
ebenfalls darauf angeordneten Reitstock (5), einem oder mehreren auf dem Maschinenbett
verfahrbaren, zwischen Reitstock und Spindel angeordneten Supporten (6) mit Drückrollen
(7), einem mit der Spindel drehfest verbundenen Abstreckdorn (8) und Mitteln zum Einspannen
(9) des Abstreckdorns zwischen Reitstock und Arbeitsspindel und mit der Möglichkeit
zur Selbstzentrierung von Werkstück und Durchtrittsprofil zwischen den Rollen (7,
28, 29, 30), wobei das Zentrum (21) des Reitstocks und die Drehachse (19) der Arbeitsspindel
fluchten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreckdorn (8) radial zur Spindeldrehachse
(19) verschiebbar ist und über das Werkstück und die Drückrollen während der 'Bearbeitung
eingestellt wird.
2. Drückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidscits des Abstreckdorns
(8) je 2 in einer Querebene der Spindeldrehachse (19) relativ zueinander verschiebbare
Flächen (22, 25) angeordnet sind.
3. Drückmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Abstreckdorns
(8) mindestens je zwei, in einer Querebene der Spindeldrehachse (19) relativ zueinander
verschiebbare Flächen vorgesehen sind, deren Reibwert durch zwischengeschaltete Mittel
(26, 27) herabgesetzt sind.
4. Drückmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den in der Querebene der Spindeldrehachse angeordneten
Flächen (22 ... 25) Wälzkörper (26, 27) gelagert sind.
5. Drückmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet
durch in zur Spindeldrehachse (19) radialer Richtung den Abstreckdorn federnd haltende
Zentriermittel (15 ... 18).
6. Drückmaschine (1) zum Abstreckdrücken von hohlzylindrischen Werkstücken (2), bestehend
aus einem Maschinenbett (3), einer darauf angeordneten Maschinenspindel (4), einem
ebenfalls darauf angeordneten Reitstock (5), einem oder mehreren auf dem Maschinenbett
verfahrbaren, zwischen Reitstock und Spindel angeordneten Supporten (6) mit gegenüber
dem Maschinenbett schwimmend gelagerten, hydraulisch über Zylinder zustellbaren Drückrollen
(7), einem Abstreckdorn (8) und Mitteln zum Einspannen (9) und Zentrieren (10, 15
... 18) des Abstreckdorns zwischen Reitstock und Arbeitsspindel, wobei das Zentrum
(21) des Reitstocks und die Drehachse (19) der Arbeitsspindel fluchten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückrollen (28 ... 30) zur Erzielung der schwimmenden Lagerung durch Parallelschaltung
der Hydraulikzylinder an einen gemeinsamen Versorgungskreis (34, 41) angeschlossen
sind.
1. Spinning machine (1) for reducing the wall- thickness of hollow cylindrical workpieces
(2), comprising a machine bed (3), a headstock spindle (4) and a tailstock (5), mounted
on the bed, one or more tool slides (6), movable on the bed between headstock and
tailstock, a mandrel (8), attached to the spindle and means to hold the mandrel between
spindle and tailstock, the workpiece being centered relative to the passage for the
workpiece formed by the set of roller tools (7, 28, 29, 30), the center (21) of the
tailstock and the axis (19) of rotation of the spindle being aligned characterized
in that the mandrel (8) is movable in a radial direction relative to the axis (19)
of rotation, the radial position of the mandrel being contolled during the spinning
operation by means of the workpiece.
2. Spinning machine according to claim 1, characterized in that on both sides of the
mandrel (8) a couple of plain surfaces (22, 25) is foreseen, the latter being shiftable
relative to each other in a plane rectangular to the axis (19) of rotation of the
spindle.
3. Spinning machine according to claim 2, characterized in that on both sides of the
mandrel (8) are foreseen two plain surfaces, shiftable relative to each other, with
means (26, 27) for reduction of friction drag.
4. Spinning machine according to one or more of the preceding claims, characterized
in that roller means (26, 27) are inserted between the plain surfaces (22 ... 25),
located in the plane radial to the rotation axis of the spindle.
5. Spinning machine according to one or more of the preceeding claims, characterized
in elastic centering means (15 ... 18), controlling the radial position of the mandrel.
6. Spinning machine (1) for reducing the wall- thickness of hollow cilindrical workpieces
(2), comprising a machine bed (3), a headstock spindle (4) and a tailstock (5), mounted
on the bed, one or more tool slides (6) movable on the bed between headstock and tailstock,
a mandrel (8), attached to the spindle and means to hold the mandrel between spindle
and tailstock, the workpiece being centered relative to the passage for the workpiece
formed by the set of roller tools (7, 28, 29, 30), the center (21) of the tailstock
and the axis (19) of rotation of the spindle being aligned, the slides including roller-tools,
controlled and freely supported by hydraulic cylinders characterized in that the hydraulic
cylinders of the roller-tools (28 ... 30) are interconnected by a common hydraulic
supply.
1. Machine de fluotournage (1) pour le fluotournage de pièces en forme de cylindre
creux (2) et comportant un bâti (3), une broche (4) et une contre-poupée (5) montées
sur le bâti (3), un ou plusieurs supports (6) qui, portant les rouleaux de serrage
(7), se déplacent sur ce même bâti et se trouvent situés entre la contre-poupée et
la broche, un mandrin (8) non rotatif, fixé sur la broche, ainsi que des éléments
de fixation (9) du mandrin permettant de maintenir celui-ci entre la contre-poupée
et la broche de travail, avec la possibilité d'assurer le centrage automatique de
la pièce à usiner et de l'ouverture de passage entre les rouleaux (7, 28, 29, 30),
de manière que le centre (21) de la contre-poupée et l'axe de rotation (19) de la
broche de travail se trouvent placés dans un même alignement, caractérisée en ce que
le mandrin (8) coulisse dans le sens radial par rapport à l'axe de rotation (19) de
la broche et peut être réglé pendant le processus d'usinage par rapport à la pièce
à usiner et aux rouleaux de serrage.
2. Machine de fluotournage selon la revendication 1, caractérisée en ce que de chaque
côté du mandrin (8) se trouvent deux surfaces (22, 25) qui, coulissant les unes par
rapport aux autres, sont placées dans un plan transversal par rapport à l'axe de rotation
(19) de la broche.
3. Machine de fluotournage selon la revendication 2, caractérisée en ce que de chaque
côté du mandrin (8) se trouvent au moins deux surfaces qui coulissent les unes par
rapport aux autres, sont placées dans un plan transversal par rapport à l'axe de rotation
(19) de la broche et dont le coefficient de friction est réduit à l'aide d'éléments
intercalés (26, 27).
4. Machine de fluotournage selon une ou plusieurs des revendications 1 et 2, caractérisée
en ce qu'entre les surfaces (22 ... 25) placées dans le plan transversal par rapport
à l'axe de rotation de la broche, se trouvent des paliers à roulement (26, 27).
5. Machine de fluotournage selon l'une ou plusieurs des revendications 1 et 2, caractérisée
par des éléments de centrage (15 ... 18) qui sont placés dans le sens radial par rapport
à l'axe de rotation (19) de la broche et qui assurent la suspension élastique du mandrin.
6. Machine de fluotournage (1) pour le fluotournage de pièces en forme de cylindre
creux (2) et comportant un bâti (3), une broche (4) et une contre-poupée (5) montées
sur le bâti (3), un ou plusieurs supports (6) qui, portant les rouleaux de serrage
(7), sont maintenus dans des paliers flottant par rapport au bâti (3) et qui sont
reliés à une commande hydraulique par l'intermédiaire de cylindres appropriés, un
mandrin (8) et des éléments de fixation (9) et de centrage (10, 15 ... 18) du mandrin
entre la contre-poupée et la broche de travail, de manière que le centre (21) de la
contre-poupée et l'axe de rotation (19) de la broche de travail se trouvent dans un
même alignement, caractérisée en ce que, pour réaliser la suspension par paliers flottants,
les rouleaux d'appui (28 ... 30) sont reliés à un circuit d'alimentation commun (34,
41), par un branchement en parallèle des cylindres hydrauliques.

