[0001] Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Trinkwasserleitungen bestimmten Rückflußverhinderer,
mit einem im wesentlichen kreuzförmig gestalteten Gehäuse, das einen seitlichen Zulaufkanal,
einem letzteren gegenüberliegenden Ablaufkanal, eine zwischen beiden gelegene Durchflußöffnung,
eine mit Abstand darunter gelegene, den Ablaufkanal mit einem nach unten abgehenden
Leckwasserkanal verbindende Ausgangsöffnung sowie oberhalb der Durchflußöffnung eine
mit dem Zulaufkanal ständig verbundene Beaufschlagungskammer für einen darin mit seinem
oberen Beaufschlagungsende hineinragenden Verschlußkolben besitzt, der unter dem Einfluß
des Zulaufwasserdrucks entgegen Federspannung axial zu verschieben ist und dadurch
die Durchflußöffnung und die Ausgangsöffnung abwechselnd zu verschließen bzw. zu öffnen
erlaubt. Dadurch kann der Ablaufkanal je nach Stellung des Verschlußkolbens nur entweder
mit dem Zulaufkanal oder aber dem Leckwasserkanal verbunden werden, wobei durch den
zwischen der Ausgangsöffnung und der darüber gelegenen Durchflußöffnung vorhandenen
Sicherheitsabstand gewährleistet ist, daß das im Ablaufkanal vorhandene und etwa verschmutzte
Brauchwasser nicht in den Zulaufkanal zurückfließen, sich also dem dort befindlichen
Frischwasser zumischen kann.
[0002] Bei einem durch die DE-OS 27 51 468 bekannten Rückflußverhinderer obiger Art ist
es noch von Nachteil, daß der Verschlußkolben nach Absperrung des Zulaufwasserstroms
unter dem Einfluß seiner an ihm angreifenden Schließfeder nur sehr schlecht und äußerst
langsam in seine obere, den Ablaufkanal mit dem Leckwasserkanal verbindende Sperrposition
gelangen kann. Sobald nämlich der Verschlußkolben bei seiner Aufwärtsbewegung die
Durchflußöffnung erreicht und diese dadurch verschließt, kann das im Zulaufkanal vorhandene
Wasser nicht mehr abfließen, so daß es die weitere Aufwärtsbewegung des Verschlußkolbens
in seine Beaufschlagungskammer hinein erheblich behindert oder gar ganz ausschließt.
Weiterhin ist bei dem bekannten Rückflußverhinderer die Beaufschlagungsfläche des
Verschlußkolbens verhältnismäßig gering, wodurch es zu zusätzlichen Schaltschwierigkeiten
des Verschlußkolbens kommen kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückflußverhinderer der eingangs
erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß er unter Vermeidung
der vorerwähnten Nachteile eine zuverlässigere Schaltung bzw. Verschiebebewegung des
Verschlußkolbens ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Verschlußkolben in seinem unteren, die Durchfluß-und Ausgangsöffnung steuernden
Bereich als Stufenkolben ausgebildet und oben mit einem in der vom Zulaufkanal räumlich
getrennten Beaufschlagungskammer abdichtend geführten Beaufschlagungskolben verbunden
ist und beide Kolben längsaxial von einem gehäusefest angeordneten Dicht- und Anschlagbolzen
durchdrungen sind, der mit den ihn umgebenden Kolben einen zwischen der Beaufschlagungskammer
und dem Leckwasserkanal gelegenen schmalen Entlastungskanal einschließt, der in den
beiden Endstellungen des Verschlußkolbens verschließbar ist. Auf diese Weise wird
durch den Entlastungskanal sichergestellt, daß das beim Öffnen des Rückflußverhinderers
erfolgende Hochfahren des Verschlußkolbens in die Beaufschlagungskammer nicht behindert
wird, da das dabei verdrängte Wasser aus der Beaufschlagungskammer über den Entlastungskanal
in den Leckwasserkanal ablaufen kann, ohne daß dabei auf eine einwandfreie Abdichtung
der durch den Verschlußkolben gesteuerten Durchfluß- und Ausgangsöffnung in den Endstellungen
des Verschlußkolbens verzichtet werden müßte. Das während der Schaltbewegungen des
Verschlußkolbens den Entlastungskanal in nur geringfügigem Umfang passierende Leckwasser
spielt praktisch keine Rolle, zumal es über den Leckwasserkanal ungestört ablaufen
kann. Darüber hinaus wird die Schaltbewegung des Verschlußkolbens zugleich auch durch
den im Querschnitt beliebig groß zu bemessenden Beaufschlagungskolben sicherer, weil
dadurch die Beaufschlagungskraft des Zulaufwassers entsprechend verstärkt wird.
[0004] Vorteilhaft besitzt der Dicht- und Anschlagbolzen in seinem unteren Teil eine dem
Hubbereich des Verschlußkolbens entsprechend lang bemessene Einschnürung mit einer
unteren Anschlagdichtung, während der Verschlußkolben in Höhe der zwischen seinem
durchmessergrößeren unteren Steuerbereich und seinem durchmesserkleineren oberen Bereich
gelegenen Übergangsstufe einen mit einer ringförmigen Innendichtung versehenen Innenflansch
aufweist, der in der unteren, die Durchflußöffnung freigebenden Stellung des Verschlußkolbens
auf der Anschlagdichtung des Dicht- und Anschlagbolzens aufliegt, während die Innendichtung
lediglich in der oberen, die Durchflußöffnung verschließenden Stellung des Verschlußkolbens
wirksam ist, dann nämlich am unmittelbar oberhalb der Einschnürung gelegenen Teil
des Dicht- und Anschlagbolzens abdichtend anliegt. Weiterhin ist der Verschlußkolben
oberhalb seiner mit der Innendichtung versehenen Übergangsstufe mit Querbohrungen
versehen, die zu dem der Beaufschlagungskammer zugewandten Abschnitt des Entlastungskanals
führen.
[0005] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützt sich die am Verschlußkolben angreifende
Feder mit ihrem unteren Ende auf einem in den Leckwasserkanal hineinragenden Stellteller
ab. Hierdurch kann die Federvorspannung einfach verstellt und damit die Ansprechempfindlichkeit
des Verschlußkolbens entsprechend variiert werden. Auch eine entsprechende Anpassung
an unterschiedliche Zulaufwasserdrücke ist auf diese Weise möglich.
[0006] Schließlich sieht die Erfindung noch ein in den Ablaufkanal eingebautes, federbeaufschlagbares
Rückschlagventil vor, welches in einem seitlich neben der Durchflußöffnung und Ausgangsöffnung
gelegenen unteren Teil des hier knieförmig gestalteten Ablaufkanal-Gehäuseteiles auswechselbar
angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Leerlaufen des Ablaufkanals bzw. der ihm
nachgeschalteten Brauchwasserseite bei geöffneter, zum Leckwasserkanal führender Ausgangsöffnung
vermieden, wobei das Rückschlagventil jederzeit leicht ausgewechselt werden kann,
beispielsweise für entsprechende Prüf- oder Reparaturzwecke.
[0007] In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung
gestalteten Rückflußverhinderers in senkrechtem Schnitt dargestellt.
[0008] Der abgebildete Rückflußverhinderer besitzt ein im wesentlichen kreuzförmig gestaltetes
Gehäuse 1, das mit einem seitlichen, an die Trinkwasserzuleitung anzuschliessenden
Zulaufkanal 2 und einem letzterem gegenüberliegenden Ablaufkanal 3 versehen ist. Die
entsprechenden Rohrstutzen 2' bzw. 3' können, da sie gleich hoch Liegen, in einen
zu einer Wasserverbrauchsstelle führenden Rohrstrang sehr leicht eingebaut werden.
Zwischen dem Zulauf- und dem Ablaufkanal 2 bzw. 3 liegt eine Gehäusezwischenwand 4,
in deren unterem Teil sich die mit einer Innenringdichtung 5 versehene Durchflußöffnung
6 befindet. Mit hinreichendem Sicherheitsabstand unterhalb dieser Durchflußöffnung
6 liegt die ebenfalls mit einer Innenringdichtung 7 versehene Ausgangsöffnung 8, die
zu dem darunter gelegenen Leckwasserkanal 9 führt.
[0009] Oberhalb des Zulaufkanals 2 und teilweise auch des Ablaufkanals 3 liegt die vom zylindrischen
Gehäuseteil 10 umschlossene und durch den damit abdichtend verschraubten Deckel 11
abgedeckte Beaufschlagungskammer 12, für den darin über seine Dichtung 13 abdichtend
axial verschieblich geführten Beaufschlagungskolben 14. Dieser ist mit dem darunter
gelegenen Verschlußkolben 15 an der Stelle 16 fest verschraubt. Die im Boden der
Beaufschla- gungskammer 12 gelegene Durchtrittsöffnung 10' für den Verschlußkolben
15 ist mit einer Dichtung 10'' versehen. Weiterhin befindet sich im unteren Teil eine
Entlüftungsöffnung 10"'.
[0010] Der Verschlußkolben 15 ist in seinem unteren, die Durchflußöffnung 6 und die Ausgangsöffnung
8 steuernden Bereich als Stufenkolben ausgebildet. Er besitzt hier also einen im Durchmesser
größeren Steuerbereich 15' und einen oberen, im Durchmesser kleineren Bereich 15"
. Zwischen beiden liegt die Übergangsstufe 15"'. In ihrer Höhe ist der Verschlußkolben
15 mit einem eine Innendichtung 17 tragenden Innenflansch 15
IV versehen. Oberhalb dieses Innenflansches 15
IV befinden sich im
Ver- schlußkolben 15 mehrere Querbohrungen 17'.
[0011] Der Verschlußkolben 15 wie auch der an seinem oberen Ende sitzende Beaufschlagungskolben
14 besitzen eine durchgehende Längshöhlung, die von dem im Schraubdeckel 11 befestigten
Dicht- und Anschlagbolzen 18 durchsetzt wird. Dieser Bolzen 18 besitzt an seinem unteren
Ende eine im Durchmesser etwas kleiner gehaltene Einschnürung 19, die in ihrer Länge
dem Verstellhub des Verschlußkolbens 15 entspricht. Am unteren Ende der Einschnürung
19 befindet sich die vorspringende Anschlagdichtung 20, die über die Schraube 21 am
unteren Ende des Bolzens 18 befestigt ist.
[0012] Der Verschlußkolben 15 steht unter Wirkung der sich oben an seinem Innenflansch 15
IV abstützenden Schraubendruckfeder 22. Diese stützt sich mit ihrem unteren Ende auf
dem im Leckwasserkanal-Rohrstutzen 9' verschieblich lagernden Stellteller 23 ab, der
seinerseits auf einer den Ablaufstutzen 9' umgreifenden und damit in Schraubgewindeeingriff
stehenden Stellmutter 24 aufliegt. Über diese Stellmutter 24 und den Stellteller 23
kann die Vorspannung der Schraubendruckfeder 22 in weiten Grenzen geändert werden,
womit die Ansprechempfindlichkeit des Verschlußkolbens 15 variiert und auch eine Anpassung
an verschiedene Wasserzulaufdrücke erzielt werden kann.
[0013] Der Ablaufkanal 3 ist im wesentlichen knieförmig gestaltet, wobei er mit seinem unteren
Teil 3" mit der zwischen der Durchflußöffnung 6 und der Ausgangsöffnung 8 gelegenen
Ringkammer 25 in Verbindung steht. In den unteren Teil 3" des Ablaufkanal-Gehäuseteils
ist ein generell mit 26 bezeichnetes Rückschlagventil eingebaut, das im wesentlichen
aus dem mit einer Umfangsstirndichtung 27 versehenen Ventilkörper 28, der letzteren
beaufschlagenden Schraubendruckfeder 29 und der Gewindebüchse 30 besteht, über die
das Rückschlagventil 26 leicht ausgebaut werden kann.
[0014] In der links neben der strichpunktiert eingezeichneten Linie 31 dargestellten Position
befindet sich der Verschlußkolben 15 mit seinem Beaufschlagungskolben 14 in der Schließposition,
in der er mit seinem Steuerbereich 15' die Durchflußöffnung 6 mit der Innendichtung
5 verschließt. Der Ablaufkanal 3 steht über seinen unteren Abschnitt 3'', über die
Ringkammer 25 und die offene Ausgangsöffnung 8 mit dem Leckwasserkanal 9 in offener
Verbindung. Die am Innenflansch 15
IV des Verschlußkolbens vorhandene Dichtung 17 liegt am im Durchmesser etwas größeren
Teil 18' des Dicht-und Anschlagbolzens 18 abdichtend an. Der Zulaufkanal 2 steht über
die Querbohrungen 17' und den oberen Abschnitt eines Entlastungskanals 22 mit der
Beaufschlagungskammer 12 in Verbindung. Dieser Entlastungskanal 32 liegt zwischen
den beiden Kolben 14, 15 einerseits und dem oberen Teil 18' des Dicht- und Anschlagbolzens
18 andererseits. Wird nun das in der Zulaufleitung vorhandene, dem Rückflußverhinderer
also vorgeschaltete Absperrventil geöffnet, so gelangt das Zulaufwasser über die Querbohrungen
17' und den Entlastungskanal 32 in die Beaufschlagungskammer 12, so daß sich hier
ein entsprechender Wasserdruck aufbaut, der bei Überschreiten der Schließkraft der
Feder 22 den Beaufschlagungskolben 14 und damit auch den Verschlußkolben 15 nach unten
verschiebt. Dabei gleitet zunächst der
Innenflansch 15
IV mit der Innendichtung 17 vom im Durchmesser größeren Teil 18' des Dicht- und Anschlagbolzens
18 ab, so daß eine geringe Menge des Zulaufwassers durch den zwischen der Einschnürung
19 und der Innendichtung 17 gelegenen Spalt hindurch in den Leckwasserkanal 9 gelangen
kann. Sodann fährt der Verschlußkolben 15 mit seinem im Durchmesser größeren Steuerbereich
15' in den Leckwasserkanal-Rohrstutzen 9' ein, wobei die Ausgangsöffnung 8 verschlossen
wird. Bei weiterem Niederfahren des Verschlußkolbens 15 gleitet sein Steuerteil 15'
aus der Durchflußöffnung 6 heraus, die dadurch geöffnet wird. Das Zulaufwasser kann
dann ungehindert in den Ablaufkanal 3 fließen. Der Verschlußkolben 15 gelangt schließlich
in seine unterste Durchflußstellung, in der er entgegen dem Druck der entsprechend
vorgespannten Feder 22 durch den Zulaufwasserdruck gehalten wird. In dieser im rechten
Teil der Zeichnung dargestellten Durchflußstellung liegt der Verschlußkolben 15 mit
seinem Innenflansch 15
IV fest auf dem Dichtungsanschlag 20 auf, so daß kein Leckwasseraustritt über den Kanal
9 erfolgen kann.
[0015] Sobald der Zulaufwasserdruck unter ein bestimmtes voreinstellbares Maß fällt, drückt
die Feder 22 den Verschlußkolben 15 nach oben. Dabei hebt zunächst der
Innenflansch 15
IV vom
Dichtungsanschlag 20 ab, so daß an dieser Stelle ein geringer Flüssigkeitsdurchtritt
erfolgen kann. Sodann fährt der Steuerteil 15' des Verschlußkolbens in die Durchflußöffnung
6, die dadurch verschlossen wird. Das durch die weitere Hochfahrbewegung des Verschlußkolbens
15 in der Beaufschlagungskammer 12 verdrängte Wasser kann über den Entlastungskanal
32 und an der Einschnürung 19 vorbei durch den zwischen letzterer und der Innendichtung
17 vorhandenen Spalt in den Leckwasserkanal 9 gelangen. Schließlich gibt der Steuerteil
15' des hochfahrenden Verschlußkolbens 15 die Ausgangsöffnung 8 frei und der Verschlußkolben
15 gelangt wieder in seine obere, in der linken Hälfte der Fig. dargestellte Öffnungsposition.
Durch das im Ablaufkanalteil 3" gelegene Rückschlagventil 26, dessen Ventilkörper
28 in der unterhalb der strichpunktiert eingezeichneten Mittellinie 33 gelegenen,
die Ringkammer 25 abdichtenden Schließstellung gehalten wird, kann das im Ablaufkanal
3 und im anschließenden Brauchwassernetz vorhandene Wasser nicht auslaufen. Es versteht
sich aber, daß bei in Durchflußstellung gemäß der rechten Hälfte der Fig. befindlichem
Verschlußkolben 15 der Ventilkörper 28 unter dem Einfluß des Zulaufwasserdruckes im
seine über der Mittellinie 33 eingezeichnete Öffnungsposition gelangt, so daß das
Wasser entsprechend den eingezeichneten Richtungspfeilen den Rückflußverhinderer ungehindert
in Richtung zum Ablaufkanal 3 hin durchströmen kann.
1. Rückflußverhinderer, insbesondere für Trinkwasserleitungen, mit einem im wesentlichen
kreuzförmig gestalteten Gehäuse, das einen seitlichen Zulaufkanal, einen letzterem
gegenüberliegenden Ablaufkanal, eine zwischen beiden gelegene Durchflußöffnung, eine
mit Abstand darunter gelegene, den Ablaufkanal mit einem nach unten abgehenden Leckwasserkanal
verbindende Ausgangsöffnung sowie oberhalb der Durchflußöffnung eine mit dem Zulaufkanal
ständig verbundene Beaufschlagungskammer für einen darin mit seinem oberen Beaufschlagungsende
hineinragenden Verschlußkolben besitzt, der unter dem Einfluß des Zulaufwasserdrucks
entgegen Federspannung axial zu verschieben ist und dadurch die Durchflußöffnung und
die Ausgangsöffnung abwechselnd zu verschließen bzw. zu öffnen erlaubt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkolben (15) in seinem unteren, die Durchfluß- und Ausgangsöffnung
(6, 8) steuernden Bereich (15') als Stufenkolben ausgebildet und oben mit einem in
der vom Zulaufkanal (2) räumlich getrennten Beaufschlagungskammer (12) abdichtend
geführten Beaufschlagungskolben (14) verbunden ist und beide Kolben (14, 15) längsaxial
von einem gehäusefest angeordneten Dicht- und Anschlagbolzen (18) durchdrungen sind,
der mit den ihn umgebenden Kolben (14, 15) einen zwischen der Beaufschlagungskammer
(12) und dem Leckwasserkanal (9) gelegenen schmalen Entlastungskanal (32) einschließt,
der in den beiden Endstellungen des Verschlußkolbens (15) verschließbar ist.
2. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1, dadurch ggekennzeichnet, daß der Dicht- und
Anschlagbolzen (18) in seinem unteren Teil eine dem Hubbereich des Verschlußkolbens
(15) entsprechend lang bemessene Einschnürung (19) mit einer unteren Anschlagdichtung
(20) aufweist und der Verschlußkolben (15) in Höhe seiner zwischen seinem durchmessergrößeren
unteren Steuerbereich (15') und seinem durchmesserkleineren oberen Bereich gelegenen
Übergangsstufe (15"'). einen mit einer ringförmigen Innendichtung (17) versehenen
Innenflansch (15IV) aufweist, der in der unteren, die Durchflußöffnung (6) freigebenden Stellung des
Verschlußkolbens (15) auf der Anschlagdichtung (20) des Dicht- und Anschlagbolzens
(18) aufliegt, während die Innendichtung (17) lediglich in der oberen, die Durchflußöffnung
(6) verschließenden Stellung des Verschlußkolbens (15) wirksam ist, nämlich am unmittelbar
oberhalb der Einschnürung (19) gelegenen Teil (18') des Dicht- und Anschlagbolzens
(18) abdichtend anliegt.
3. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkolben
(15) oberhalb seiner mit der Innendichtung (17) versehenen Übergangsstufe (15''')
mit Querbohrungen (17') versehen ist, die zu dem der Beaufschlagungskammer (12) zugewandten
Abschnitt des Entlastungskanals (32) führen.
4. Rückflußverhinderer nach Anspruch 3, dadurch ggekennzeichnet, daß eine im Boden
der Beaufschlagungskammer (12) vorhandene Durchtrittsöffnung (10') für den Verschlußkolben
(15) mit einer Ringdichtung (10") versehen und im unteren Teil der Beaufschlagungskammer
(12) eine Entlüftungsöffnung (10''') vorgesehen ist.
5. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Verschlußkolben (15) angreifende Feder (22) sich mit ihrem unteren Ende auf
einem in den Leckwasserkanal (9) hineinragenden Stellteller (23) abstützt.
6. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, ddadurch gekennzeichnet, daß der Stellteller
(23) auf einer den Leckwasserkanal-Ablaufstutzen (91) umgreifenden und damit in Schraubgewindeeingriff stehenden Stellmutter (24) aufliegt.
7. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem in den Ablaufkanal
eingebauten, federbeaufschlagbaren Rückschlagventil, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (26) in einem seitlich neben der Durchflußöffnung (6) und Ausgangsöffnung
(8) gelegenen unteren Teil (3") des hier knieförmig gestalteten Ablaufkanal-Gehäuseteiles
(3') auswechselbar angeordnet ist.