[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formpresskommutatoren, bei
dem in die Innenmantelfläche eines hohlzylindrischen Kupferkörpers in einer der Lamellenteilung
entsprechenden Anordnung durch Kaltumformung Längsnuten eingearbeitet werden, deren
in Umfangsrichtung gemessene Breite durch ein anschliessendes, radiales Zusammenpressen
des Kupferkörpers vermindert wird.
[0002] Verfahren dieser Art sind bekannt (vgl. DE-C-961 910). Sie werden vorwiegend bei
der Fertigung von Formpresskommutatoren mit grosser Kupfernutzhöhe und massivem Lötkranz,
wie sie beispielsweise für Automobilanlassermotoren benötigt werden, eingesetzt.
[0003] Da bei grosser Kupfernutzhöhe die Tiefe der Nuten, welche beim fertigen Kommutator
dessen Lamellen voneinander trennen, verhältnismässig gross ist im Vergleich zu der
die Breite der Isolation bestimmenden Nutbreite, und die Standzeit von Pressstempeln,
mit denen derartige Nuten durch Kaltumformung eingearbeitet werden können, gering
ist, ist man dazu übergegangen, die Nuten mit vergrösserter Breite in einen im Durchmesser
grösseren Kupferkörper einzuarbeiten und danach die Nutbreite auf den gewünschten
Wert durch ein radiales Zusammenpressen des Kupferkörpers zu bringen. Ein wesentlicher
Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht aber darin, dass es nur bei Kupferkörpern
ohne Lötkranz angewendet werden kann. Besonders störend ist ferner, dass, bedingt
durch die Brücken zwischen dem Nutgrund der innen liegenden Längsnuten und der Aussenmantelfläche,
welche bei dem Zusammenpressen gestaucht werden müssen, sich keine gleichmässige Reduzierung
der Breite und auch keine genaue Einhaltung der Kommutatorteilung erreichen lässt.
Letzteres ist sowohl im Hinblick auf ein eventuell notwendig werdendes Aussägen eines
Teils der Isolationsschicht als auch aus elektrischen Gründen sehr nachteilig.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von
Formpresskommutatoren zu schaffen, das auch für Rohlinge mit Lötkranz geeignet ist
und ohne Schwierigkeiten die Einhaltung enger Toleranzen hinsichtlich der Teilung
des Kommutators und der Isolationsbreite zwischen den Lamellen gestattet, auch wenn
der Kommutator eine grosse Kupfernutzhöhe aufweist.
[0005] Mit einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäss
dadurch gelöst, dass vor dem Zusammenpressen in die Aussenmantelfläche jeder durch
die innen liegenden Längsnuten voneinander abgeteilten, zukünftigen Lamellen eine
Längsnut eingearbeitet wird mit einer Tiefe, die einen zumindest annähernd gleichen
radialen Abstand ihres Nutgrundes von der Längsachse des Kupferkörpers ergibt, wie
ihn der Nutgrund der innen liegenden Längsnuten von dieser Längsachse hat, und einer
Versetzung in Umfangsrichtung gegenüber der benachbarten innen liegenden Längsnut,
die einen beim nachfolgenden Zusammenpressen brechenden Steg zwischen diesen beiden
Längsnuten ergibt, sowie einer Breite, die gleich der beim nachfolgenden Zusammenpressen
zu bewirkenden Verminderung der Breite jeder innen liegenden Längsnut ist.
[0006] Dadurch, dass die mit Hilfe der aussen liegenden Längsnuten gebildeten Stege zwischen
jeder innen liegenden Längsnut und der ihr zugeordneten, benachbarten äusseren Längsnut
beim Zusammenpressen brechen, behindern diese Stege nicht ein gleichmässiges Zusammenpressen
des Kupferkörpers. Daher wird durch den Pressvorgang die Teilung nicht verändert.
Ferner kann durch die Nutbreite der aussen liegenden Längsnuten mit engen Toleranzen
das Ausmass der Verminderung der Breite der innen liegenden Längsnuten festgelegt
werden, wodurch ebenfalls Teilungsfehler vermieden werden und ausserdem die endgültige
Breite der innen liegenden Längsnuten, welche der Breite der Isolation des fertigen
Kommutators entspricht, mit engen Toleranzen eingehalten werden kann.
[0007] Die Weiterverarbeitung des nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Rohlings
kann in bekannter Weise erfolgen. Beispielsweise können nach dem Zusammenpressen innen
an den Lamellen Halteorgane angespalten und nach dem Auspressen mit der isolierenden
Pressmasse die Lamellen dadurch voneinander getrennt werden, dass man den Kommutator
entsprechend der Tiefe der ursprünglichen äusseren Längsnuten abdreht. Ebenso kann
in bekannter Weise der Kupferkörper hergestellt werden. Ausser in sich geschlossenen
Ringen oder Scheiben können auch Ringe verwendet werden, die durch Rollieren eines
Bandes gebildet worden sind. Vorzugsweise werden dabei die innenliegenden Längsnuten
so angeordnet, dass die Stossstelle radial ausserhalb einer dieser Längsnuten liegt.
[0008] Bei einem Kupferkörper, der zur Bildung des massiven Lötkranzes einen Flansch aufweist,
werden in die vom zylindrischen Teil wegweisende Stirnseite des Flansches sich an
die innen liegenden Längsnuten anschliessende Radiatnuten und in die andere Stirnseite
sich an die aussen liegenden Längsnuten anschliessende Radialnuten eingearbeitet.
Zwischen jeder inneren Längsnut und der ihr benachbarten äusseren Längsnut ist dann
wie im zylindrischen Abschnitt des Kupferkörpers je ein Steg vorhanden, der beim anschliessenden
Zusammenpressen bricht und dadurch ein gleichmässiges Zusammenpressen des Kupferkörpers
nicht beeinträchtigt.
[0009] Alle Nuten können durch Fliesspressen eingearbeitet werden, und zwar gleichzeitig,
was aus Fertigungsgründen vorteilhaft ist.
[0010] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
wird beim Zusammenpressen des Kupferkörpers und seines gegebenenfalls vorhandenen
Flansches jede der eine die aussen liegenden Längsnuten schliessenden Werkstoffpartien
durch Reibschweissen mit der diese Längsnut aufweisenden Lamelle fest verbunden. Eine
Verbindung dieser Werkstoffpartien mit den zugeordneten Lamellen ergibt den Vorteil,
dass der Rohling nicht durch einen Fassring zusammengehalten werden muss, bis er in
das Werkzeug zum Auspressen mit der isolierenden Pressmasse eingesetzt wird. Im folgenden
ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in verschiedenen Fertigungsstadien
dargestellten Rohlings im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch und teilweise geschnitten dargestellte Ansicht eines Rohlings
nach dem Einarbeiten der Längsnuten,
Fig. 2 einen unvollständig und in vergrössertem Massstab dargestellten Querschnitt
durch den Rohling im Fertigungsstadium gemäss Fig. 1,
Fig. 3a und 3b einen unvollständig dargestellten Querschnitt durch den in ein Presswerkzeug
eingesetzten Rohling, und zwar Fig. 3a vor dem Zusammenpressen und Fig. 3b nach dem
Zusammenpressen des Rohlings,
Fig. 4a und 4b einen Längsschnitt durch den in das Presswerkzeug eingesetzten Rohling,
und zwar Fig. 4a vor dem Zusammenpressen und
Fig. 4b nach dem Zusammenpressen des Rohlings,
Fig. 5 einen in vergrössertem Massstab dargestellten Querschnitt durch den Rohling
nach dem Zusammenpressen.
[0011] In einen hohlzylindrischen Kupferkörper 1, der an seinem einen Ende einen radial
nach aussen überstehenden Flansch 2 aufweist und durch Kaltumformung aus einem Ring
hergestellt worden ist, werden in die Innenfläche mittels eines sternförmigen Stempels
im Fliesspressverfahren Längsnuten 3 eingearbeitet, die alle parallel zueinander und
parallel zur Längsachse des Kupferkörpers 1 liegen sowie entsprechend der gewünschten
Teilung des herzustellenden Kommutators angeordnet sind. Die Tiefe der Längsnuten
3 wird so gewählt, dass der Abstand ihres Nutgrundes 3' von der Aussenmantelfläche
des Kupferkörpers 1 gleich der Stärke der nach dem Auspressen mit einer isolierenden
Pressmasse abzudrehenden Schicht ist. Damit entspricht die Nuttiefe der radialen Höhe
der durch die Längsnuten 3 gebildeten Lamellen 4 beim fertigen Kommutator. Die in
Umfangsrichtung gemessene Breite der Längsnuten 3 ist hingegen grösser als die Breite
der Isolation des fertigen Kommutators, also grösser als der in Umfangsrichtung gemessene
Abstand zweier benachbarten Lamellen des fertigen Kommutators. In die an dem zylindrischen
Teil des Kupferkörpers 1 abgekehrte Stirnfläche des Flansches 2 werden ebenfalls durch
Fliesspressen Radialnuten 5 eingearbeitet, und zwar in Verlängerung der Längsnuten
3. Die Anordnung der Radialnuten 5 entspricht daher der Teilung des Kommutators. Wie
Fig. 1 zeigt, ist auch die Tiefe der Radialnuten 5 so gewählt, dass der Abstand ihres
Nutgrundes von der anderen Stirnfläche des Flansches 2 gleich der Stärke der später
abzudrehenden Schicht ist.
[0012] In die Aussenmantelfläche des Kupferkörpers 1 werden durch Fliesspressen Längsnuten
6 eingearbeitet, und zwar in gleicher Anzahl wie die innen liegenden Längsnuten 3.
Die Tiefe der aussen liegenden Längsnuten 6 ist gleich der Dicke der später abzudrehenden
Schicht. Daher liegt der Nutgrund der aussen liegenden Nuten 6 in der durch den Nutgrund
3' der innen liegenden Längsnuten 3 definierten Zylinderfläche. Die in Umfangsrichtung
gemessene Breite der Längsnuten 6 ist gleich dem Mass, um das die Breite der innen
liegenden Längsnuten 3 durch ein später auszuführendes Schrumpfen des Kupferkörpers
1 vermindert werden muss. Die Differenz aus der Breite einer Längsnut 3 und einer
Längsnut 6 ist also gleich der Breite der Isolation des fertigen Kommutators. Wie
insbesondere Fig. 2 zeigt, sind die aussen liegenden Längsnuten 6 gegenüber den innen
liegenden Längsnuten 3 in Umfangsrichtung, und zwar alle im gleichen Sinne und gleichen
Ausmass, versetzt. Dadurch ist zwischen dem Nutgrund 3' jeder Längsnut 3 und dem Nutgrund
der benachbarten Längsnut 6 ein Steg 7 vorhanden, dessen in Umfangsrichtung gemessene
Breite so gewählt wird, dass er bei dem später erfolgenden Zusammenpressen des Kupferkörpers
1 etwa in der durch den Nutgrund 3' definierten Zylinderfläche bricht. Im Ausführungsbeispiel
ist die Breite der Stege 7 etwas geringer als die Breite der aussen liegenden Nuten
6.
[0013] In Verlängerung der Längsnuten 6 werden auch in die dem zylindrischen Teil des Kupferkörpers
1 zugekehrte Stirnfläche des Flansches 2 Radialnuten 8 durch Fliesspressen eingearbeitet.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, ist die Tiefe dieser Radialnuten 8 gleich der Stärke der
später abzudrehenden Schicht. Bedingt durch diese Nuttiefe und die Versetzung der
Radialnuten 8 gegenüber den Radialnuten 5 ist auch am Flansch 2 jeder Radialnut 5
und der zugeordneten Radialnut 8 ein dünner Steg 9 vorhanden, welcher beim späteren
Zusammenpressen des Kupferkörpers 1 bricht.
[0014] Nachdem alle Nuten 3, 5, 6 und 8 eingearbeitet sind, wird der Kupferkörper 1 in ein
Presswerkzeug eingesetzt, das, wie Fig. 3a, 3b und 4a, 4b zeigen, einen in einer Buchse
10 längsverschiebbar geführten Tragstern 11 aufweist. Der Tragstern 11 hat eine der
Zahl der Längsnuten 3 entsprechende und auf diese ausgerichtete Anzahl von Leisten
12 in seinem in den Kupferkörper 1 einführbaren Endabschnitt. Die Leisten 12 sind,
wie Fig. 3a, 3b zeigen, so profiliert, dass sie ein Stück weit in die Längsnuten 3
eingreifen können und dabei an deren Flanken anliegen, wenn der Kupferkörper 1 auf
das richtige Mass zusammengepresst worden ist. Konzentrisch um den Tragstern 11 herum
weist das Presswerkzeug radial verschiebbar angeordnete Druckstücke 13 in einer der
Zahl der Leisten 12 entsprechenden Anzahl auf. Diese Druckstücke, die, wie Fig. 4a,
4b zeigen, so profiliert sind, dass sie gleichzeitig an die Aussenmantelfläche des
zylindrischen Teils des Kupferkörpers 1 und an die Aussenmantelfläche des Flansches
2 angelegt werden können, drücken jede der Lamellen 4 in radialer Richtung gegen den
Tragstern 11, wie dies Fig. 3b erkennen lässt. Da sich bei dieser Radialbewegung der
Umfang des Kupferkörpers 1 zwangsläufig verkleinert, brechen die Stege 7 und 9 ab,
und zwar, wie die Fig.3b und 5 zeigen, in der durch den Nutgrund der Längsnuten 3
und 6 bzw. Radialnuten 5 und 9 definierten Fläche. Die radial ausserhalb der Längsnuten
3 bzw. der Radialnuten 5 vorhandenen Brücken 14 bzw. 15 schieben sich nach dem Bruch
der Stege in Umfangsrichtung in die Längsnuten 6 bzw. die Radialnuten 8 hinein, bis
sie diese Nuten vollständig ausgefüllt haben. Bei dieser Relativbewegung zwischen
den benachbarten Lamellen 4 vermindert sich die Breite der Längsnuten 3 und der Radialnuten
5 auf den endgültigen Wert, da eine weitere Verkleinerung des Umfanges und damit eine
weitere Verminderung der Breite der Nuten 3 und 5 nicht mehr möglich ist, wenn die
Brücken 14 und 15 die Nuten 6 und 8 vollständig ausgefüllt haben und an der verbliebenen
Nutflanke in Anlage kommen. Infolge der radialen Belastung, unter der die Brücken
14 und 15 stehen, während sie in die Längsnuten 6 bzw. die Radialnuten 8 hineingedrückt
werden, kommt es zu einer Reibverschweissung, so dass am Ende des Pressvorgangs alle
Lamellen 4 über die Brükken 14 und 15 fest miteinander verbunden sind, der Kupferkörper
1 also wieder ein starrer Körper ist. Der Tragstern 11 wird nun aus dem Kupferkörper
1 herausgezogen, der sich dabei auf einer Buchse 10 und einem diese aufnehmenden Halteteil
des Presswerkzeuges abstützt.
[0015] Der zusammengepresste Kupferkörper 1 kann anschliessend ohne einen Fassring oder
dergleichen gelagert werden, bis er mit isolierender Pressmasse ausgepresst wird.
In der Regel werden noch vor dem Auspressen von den Lamellen 4 an deren Innenseite
Verankerungshaken durch Abspalten gebildet, welche die Verbindung der Lamellen mit
dem Pressmassekörper wesentlich verbessern. Nach dem Auspressen wird der zylindrische
Teil des Kupferkörpers 1 und der Flansch 2 so weit abgedreht, bis die Brücken 14 und
15 beseitigt sind.
1. Verfahren zur Herstellung von Formpresskommutatoren, bei dem in die Innenmantelfläche
eines hohlzylindrischen Kupferkörpers (1) in einer der Lamellenteilung entsprechenden
Anordnung durch Kaltumformung Längsnuten (3) eingearbeitet werden, deren in Umfangsrichtung
gemessene Breite durch ein anschliessendes, radiales Zusammenpressen des Kupferkörpers
(1) vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zusammenpressen in die Aussenmantelfläche
jeder durch die innen liegenden Längsnuten (3) voneinander abgeteilten, zukünftigen
Lamellen (2) eine Längsnut (6) eingearbeitet wird mit einer Tiefe, die einen zumindest
annähernd gleichen radialen Abstand ihres Nutgrundes von der Längsachse des Kupferkörpers
(1) ergibt, wie ihn der Nutgrund (3') der innen liegenden Nuten (3) von dieser Längsachse
hat, und einer Versetzung in Umfangsrichtung gegenüber der benachbarten, innen liegenden
Längsnut (3), die einen beim nachfolgenden Zusammenpressen brechenden Steg (7) zwischen
den beiden Längsnuten (3 und 6) ergibt, sowie einer Breite, die gleich der beim nachfolgenden
Zusammenpressen zu bewirkenden Verminderung der Breite jeder innen liegenden Längsnut
(3) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem einen Flansch
(2) aufweisenden Kupferkörper (1) in die vom zylindrischen Teil wegweisende Stirnseite
des Flansches (2) sich an die innen liegenden Längsnuten (3) anschliessende Radialnuten
(5) und auf der anderen Stirnseite sich an die aussen liegenden Längsnuten (6) anschliessende
Radialnuten (8) eingearbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Nuten (3, 6
bzw. 5, 8) vorzugsweise in einem Arbeitsgang, durch Fliesspressen eingearbeitet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenpressen
des hohlzylindrischen Körpers (1) und seines gegebenenfalls vorhandenen Flansches
(2) jede der eine der aussen liegenden Längsnuten (6 bzw. 8) schliessenden Werkstoffpartien
(14 bzw. 15) durch Reibschweissen mit der diese Längsnuten (6 bzw. 8) aufweisenden
Lamelle (4) fest verbunden wird.
1. A method for producing molded commutators, in which longitudinal grooves (3) are
worked by cold forming into the inner surface area of a hollow cylindrical body (1)
in an arrangement corresponding to the segment pitch, the width of the longitudinal
grooves (3) measured in the peripheral direction being reduced by subsequent radial
compression of the copper body (1), characterized in that before compression a longitudinal
groove (6) is worked into the outer surface area of each future segment (2) separated
from the others by the inside longitudinal grooves (3), each groove (6) having a depth
resulting in an at least approximately equal radial distance between the base of the
groove (6) and the longitudinal axis of the copper body (1), the same distance as
between the bases (3') of the inside grooves (3) and this longitudinal axis, each
groove (6) further being staggered in the peripheral direction relative to the adjacent
inside longitudinal groove (3), thus forming a bridge (7) between the two longitudinal
grooves (3 and 6) which breaks during the subsequent compression, and each groove
(6) finally having a width equal to the reduction in width of each inside longitudinal
groove (3) as comes about during the subsequent compression.
2. A method as in claim 1, characterized in that, in a copper body (1) having a flange
(2), radial grooves (5) joining up with the inside longitudinal grooves (3) are worked
into the face of the flange (2) pointing away from the cylindrical portion, and radial
grooves (8) joining up with the outside longitudinal grooves (6) are worked in on
the other face.
3. A method as in claim 1 or 2, characterized in that all grooves (3, 6 and 5, 8)
are worked in by extrusion, preferably in one operation.
4. A method as in any of claims 1 to 3, characterized in that, during the compression
of the hollow cylindrical body (1) and the flange (2) possibly present on it, each
of the sections of material (14 and 15) closing an outside longitudinal groove (6
and 8) is firmly connected by friction welding to the segment (4) bearing these longitudinal
grooves (6 and 8).
1. Procédé de fabrication de collecteurs moulés, selon lequel on crée, par formage
à froid dans la surface de l'enveloppe interne d'un corps de cuivre (1) en forme de
cylindre creux, dans une disposition correspondant à une division lamellaire, des
rainures longitudinales (3) dont la largeur, mesurée dans la direction de la périphérie,
est réduite par une compression radiale ultérieure du corps de cuivre (1), caractérisé
en ce qu'avant la compression on crée dans la surface de l'enveloppe externe de chacune
des futures lamelles (2), séparées les unes des autres par les rainures longitudinales
(3) situées à l'intérieur, une rainure longitudinale (6) ayant une profondeur qui
présente pour le moins un écart radial de son fond de rainure par rapport à l'axe
longitudinal du corps de cuivre (1) à peu près égal à celui du fond de rainure (3')
des rainures (3) se trouvant à l'intérieur par rapport à cet axe longitudinal, et
un déplacement dans le sens périphérique par rapport à la rainure longitudinale contiguë
(3) située à l'intérieur, qui donne, lors de la compression ultérieure entre les deux
nervures longitudinales (3 et 6), une entretoise (7), se cassant lors de la compression
ultérieure, ainsi qu'une largeur qui est égale à la réduction de la largeur de chacune
des nervures longitudinales (3) situées à l'intérieur lors de la compression ultérieure.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que dans un corps de cuivre
(1) présentant un collet (2), on crée dans la face frontale du collet (2) tournée
vers l'extérieur de la partie cylindrique, des nervures radiales (5) se raccordant
aux nervures longitudinales (3) situées à l'intérieur, et sur l'autre face frontale
des nervures radiales (8) se raccordant aux nervures longitudinales (6) situées à
l'extérieur.
3. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que
toutes les nervures (3, 6 ou 5, 8) sont de préférence créées en une seule opération,
par extrusion.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
lors de la compression du corps (1) en forme de cylindre creux et de son collet (2),
éventuellement présent, chacune des parties de matériau (14 ou 15) fermant une des
nervures longitudinales (6 ou 8), se trouvant à l'extérieur, est solidement liée par
soudage par friction avec la lamelle (4) présentant ces nervures longitudinales (6
ou 8).